DE2523663A1 - Papprohling - Google Patents

Papprohling

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DE2523663A1 DE19752523663 DE2523663A DE2523663A1 DE 2523663 A1 DE2523663 A1 DE 2523663A1 DE 19752523663 DE19752523663 DE 19752523663 DE 2523663 A DE2523663 A DE 2523663A DE 2523663 A1 DE2523663 A1 DE 2523663A1
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description

Papprohling
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Papprohlinge, die zu rohrförmigen Kartons gefaltet werden können. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf derartige Rohlinge mit versetzten Schlitzen, welche die angefügten Klappen voneinander trennen. EdLn besonderes Merkmal dieser Erfindung richtet sich auf derartige Rohlinge mit einer Drucklinie, die sich im wesentlichen gemeinsam mit jedem versetzten Schlitz erstreckte
Kartons werden in zunehmender Anzahl durch automatische Maschinen aus Rohlingen aufgestellt. Bei derartigen Maschinen ist es äußerst wichtig, daß sich die Klappen, welche den Boden und/oder den DeekelVerschluß (oder, wenn es sich um offene Kartons handelt, die Seitenwände eines derartigen Kartons) bilden, während der Zusammenbaufolge frei ver-
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schwenken können. Um dieses zu ermöglichen, werden die meisten Rohlinge heutzutage mit Schlitzen einer Übergröße versehen, die eine freie Bewegung der Klappen gestatten. Während dieses in etwa befriedigt, gibt es doch betriebstechnische Schwierigkeiten in Verbindung mit derartigen Schlitzen. Während der Herstellung der gestanzten Rohlinge muß das zur Bildung des Schlitzes geschnittene Material aus dem Schlitzbereich entfernt werden. Um das Herausdrücken des Materials oder des "Schwanzes", wie es in der Technik bezeichnet wird, aus dem Schlitzbereich zu unterstützen, kommt um das Schlitzschneidlineal herum Schaumgummi als Feder zur Anwendung. Dies hat nicht immer den gewünschten Erfolg, und die Schwänze müssen oft von Hand entfernt werden. Außerdem haufen sich die Schwänze leicht in der Umgebung der Rohlingformmaschine an und bereiten so Schwierigkeiten bei -der Reinigung der Werkstatt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, daß Rohlinge, denen die Schwänze noch anhaften, an den Verbraucher versandt werden. In der Fabrik des Verbrauchers können diese Schwänze herausfallen und so wiederum ein Ärgernis bilden. Im schlimmeren Fall kann der Schwanz an seinem Platz verbleiben und schließlich in der automatischen Aufstellmaschine eine Verstopfung verursachen.
Die Verwendung von versetzten Einschnitten anstatt der Schlitze zum Trennen der Klappen ist in der Technik bekannt. Jedoch waren diese Einschnitte für eine automatische Aufstellung
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des Rohlings nicht geeignet, da die Klappen sich nicht in dem erforderlichen Maße frei verschwenken konnten wie bei den Schlitzen} die Klappen neigten dazu, sich gegenseitig zu behindern. Dies war befriedigend für eine Aufstellung von Hand, führte jedoch zu Verstopfungen bei automatischen Maschinen. Dennoch wären Mnschnitfce bei Verwendung automatischer Maschinen äußerst wünschenswert, weil die oben aufgezählten Schwierigkeiten der Schlitzschwänze vollständig in Fortfall kämen.
Gemäß der Erfindung ist festgestellt worden, daß, wenn ein Bereich von einer Erstreckung im wesentlichen gleich derjenigen einer Einschnittlinie auf annähernd die Hälfte der ursprünglichen Dicke des Papprohlings zusammengedrückt wird, ein versetzter Einschnitt die Funktion eines Schlitzes in einer automatischen Aufstellanlage genauso befriedigend ausführt. Die Drucklinie oder der Druckbereich sollte wenigstens das Zweifache des Maßes betragen, um das die versetzte Einschnittlinie versetzt ist. Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, Papprohlinge zu bilden, deren Klappen die Eigenschaften einer freien Faltung haben, die Schlitzen zuzuschreiben sind, während doch Einschnitte zur Anwendung kommen und alle daraus entstehenden Vorteile erzielt werden. Außerdem kann es auch eine Hilfe bei der Aufstellung in automatischen Maschinen bedeuten, wenn die Faltlinie für diejenigen Klappen, die zuerst gefaltet werden, tiefer ausgeführt wird als die anderen FaItlinien.
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Die Erfindung bildet eine Verbesserung in Verbindung mit Papprohlingen, die in eine rohrförmige Gestalt gefaltet werden können. Bei einem solchen Rohling sind wenigstens an einer Hauptplatte Klappen auf Faltlinien entlang angefügt. Die Klappen sind durch versetzte Einschnittlinien voneinander getrent, welche sich von der die Klappen mit der Hauptplatte verbindenden Faltlinie zur äußeren Randkante der Klappen erstrecken. Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht in einer Drucklinie, die sich im wesentlichen gemeinsam mit jeder der versetzten Einschnittlinien erstreckt, und die einen Bereich des Papprohlings bezeichnet, in welchem die ursprüngliche Dicke des Papprohlings erheblich vermindert ist. Die Drucklinie hat vorzugsweise wenigstens die doppelte Breite wie das Ausmaß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Faltlinien für diejenigen Klappen, die zuerst gefaltet werden, tiefer als die anderen Faltlinien in dem Rohling ausgeführt werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Papprohling zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht des in Fig. 1 eingekreisten und rait A bezeichneten Bereiches in stark vergrößertem Maßstab,
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Pig. 3 einen Teilschnitt der aus Schneidlineal und Preßeinrichtung bestehenden Baugruppe zur Erzeugung des Rohlings nach Fig. 1, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Papprohling für einen offenen Karton zur Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Papprohling 10 zur Erläuterung der Erfindung. Der Rohling enthält zwei Paare gegenüberliegender Seitenwandplatten 12 und 14 bzw. i6 und 18, die längs Faltlinien 20, 22 und 24, die durch Einritz- oder andere geeignete Einrichtungen gebildet sein können, miteinander verbunden sind. Mit den Seitenwandplatten 12, 14, 16 und sind auf einer Faltlinie 34a, 34b, 34c und 34d Bodenverschlußklappen 26, 28, 30 und 32 einstückig und faltbar verbunden. Die Klappen 26, 28, 30 und 32 sind durch versetzte Einschnittlinien 36, 38 und 4o voneinander getrennt. Versetzte Einschnittlinien,wie die bei 36, 38 und 4o gezeigten,sind in der Technik der Pappkartonherstellung hinreichend bekannt Diese Einschnitte werden als versetzte Einschnitte bezeichnet, weil sie nicht mit den Faltverbindungen 20, 22 und 24 fluchten, die die Hauptseitenwandplatten miteinander verbinden. Das Ausmaß der Versetzung beträgt in einem typischen Beispiel 1/16 bis 1/4 Zoll. Alle Einschnittlinien erstrecken sich von· der Faltlinie Jh zu den äußeren Randkanten der Klappen 26, 28, 30 und 32. Auch dies ist wiederum herkömmlich und entspricht der üblichen Praxis. Wie bereits im Vorhergehenden
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betont, besteht die Schwierigkeit bei der Vervrendung eines Rohlings 10 mit Einschnittlinien anstatt Schlitzen zur Abteilung der Klappen voneinander darin, daß beim Falten des Rohlings 10 in die rohrförmige Gestalt, wie beabsichtigt, die Klappen 26, 28, 30 und 32 sich leicht gegenseitig stören und sich nicht leicht in die ihnen bestimmten Lagen nach innen falten lassen. Dieser Mangel ist nicht besonders schwerwiegend, wenn derartige Kartons von Hand zusammengebaut werden· Wenn jedoch zur Aufstellung des Rohlings 10 eine automatische Palteinrichtung benutzt wird, dann nimmt die Schwierigkeit solche Formen an, daß es vor Bekanntwerden dieser Erfindung unmöglich war, Kartons mit Einschnitten anstatt Schlitzen auf derartigen automatischen Anlagen zu verarbeiten. Der Versuch, Kartons mit Einschnitten auf derartigen automatischen Einrichtungen zu verarbeiten, führte zu einer Reihe wiederholter Verklemmungen in dem Faltvorgang. TJm diese Schwierigkeit zu überwinden und die Verwendung mit Einschnitten versehener Kartons mit all den damit verbundenen, oben beschriebenen Vorteilen zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, diese Klappen mit Drucklinien zu versehen, wie in dem schraffierten Bereich 42, 44 und 46 bezeichnet. Die Drucklinie erstreckt sich in allen Fällen im wesentlichen gemeinsam mit der ihr zugeordneten versetzten Einschnittlinie 36, 38 oder 4o. Die Drucklinien 42, 44 und 46 begrenzen einen Bereich des Papprohlings, in welchem die ursprüngliche Dicke des Papprohlings erheblich dünner ist und vorzugsweise zwischen 20 io und 50 $> der ursprünglichen Dicke beträgto Außerdem beträgt
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die Breite des Druckbereiches vorzugsweise wenigstens das Zweifache des Ausmaßes der Versetzung des ihm zugeordneten versetzten Einschnitts. In der Darstellung der Fig. 1 befinden sich alle Drucklinien 42, 44 und 46 auf der Seite des versetzten Einschnitts 36, 38 oder 40, d.h. in Richtung auf die Faltverbindung 20, 22 und 24 zu, von der aus die Einschnittlinien versetzt sind. Diese besondere Formgebung oder Anordnung der Drucklinien wird durch die FaItfolge des Rohlings 10 in der automatischen Anlage, in welcher er verarbeitet wird, diktiert. Bestimmte Faltfolgen könnten eine Anordnung der Drucklinie auf der Seite der Einschnittlinien 36, 38 und 40 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Seite verlangen. Dies ist leicht bestimmbar und liegt im Bereich der fachmännischen Fähigkeiten, nachdem einmal die besondere automatische Maschine und die spezielle Form des Rohlings bekannt ist. Es ist außerdem zu bedenken, daß die Seitenwandplatten 12, 14, 16 und 18 im weitesten Sinne als Hauptplatten anzusehen sind. Beispielsweise bei einem Papprohling für einen oben offenen Karton ist im allgemeinen nur eine Hauptplatte vorhanden, die tatsächlich den Böden des offenen Kartons anstatt eine der Seitenwände bildet. Die Seitenwandplatten eines solchen Rohlings sind eigentlich Klappen, die an der Boden- oder Hauptplatte befestigt sind. Es ist jedoch leicht ersichtlich, wie die vorliegende Erfindung auf einen derartigen Rohling Anwendung finden könnte. Es wäre nicht nötig, die verschiedenen Klappen, die die Seitenwandplatten für einen oben offenen Karton bilden, mit Schlitzen zu versehen, sondern diese Klappen könnten vielmehr
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mit Einschnitten versehen werden, um sie voneinander zu unterscheiden} die Drucklinie erstreckt sich dabei an dem Einschnitt entlang, um ein leichtes und schnelles Biegen der Klappen in ihre Lage als Seitenwandplatten des oben offenen Kartons zu ermöglichen. Abschließend sei noch gesagt mit Bezug auf die Einschnittlinien 36, 38 und kO, daß diese direkt in die Faltverbindung 3k einmünden. Es ist jedoch in der Technik ebenso bekannt, den Teil der Einschnittlinien 36, 38 oder kO angrenzend an die Faltlinien 20, 22 und 2k abzuwinkein oder zu biegen, so daß sie sich tatsächlich mit diesen Faltlinien treffen. Dies ist jedoch eine einfache Sache mechanischer Festigkeit und kann je nach den gegebenen Umständen und in Abhängigkeit von der Möglichkeit eines Einreißens des Rohlings gerade in diesem Bereich zur Anwendung kommen oder nicht.
Die Erfindung stellt ebenso fest, daß es bei den automatischen Vorgängen der Aufstellung von Kartons auch eine Hilfe bedeuten kann, wenn bestimmte Faltlinien tiefer ausgebildet werden als andere Faltlinien· Beispielsweise können die Faltlinien Jka und JkTo mit einem Markierung si ine al von 0,850 Zoll gebildet werden, während alle anderen Faltlinien mit einem Markierungslineal von 0,830 Zoll ausgeführt werden. Die gegebene Dimension bedeutet, wie es in der Praxis allgemein üblich ist, die Höhe des Lineals selbst und nicht die Tiefe der Markierung. Jedoch ist die Beziehung zwischen der Linealhöhe und der Markierungstiefe oder der
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Faltlinientiefe ziemlich linear. Daher sind die Faltlinien 3ha und 34t» etwa 0,020 Zoll tiefer als der übrige Teil der Faltlinien auf dem Rohling 10. Durch die tiefere Ausbildung bestimmter Faltlinien im Vergleich zu anderen biegen sich die durch die tieferen Faltlinien verbundenen Klappen leichter in der Arbeitsfolge der Kartonaufstellung. Man könnte somit allgemein sagen, daß die Faltlinien, die mit den Klappen verbunden sind, welche innerhalb der Arbeitsfolge der Kartonaufstellung zuerst gefaltet werden, erheblich tiefer sein sollten als der übrige Teil der Faltlinien in dem Rohling. Die tieferen Faltlinien sollten von 15 $ bis 35 % tiefer sein als die anderen Faltlinien.
Fig. 2 zeigt in einem stark vergrößerten Maßstab eine Endansicht des in Fig. 1 eingekreisten und mit A bezeichneten Abschnitts. Fig. 2 dient zur Veranschaulichung des Ausmaßes des Zusammendrückens, das längs der Drucklinie 42 in Erscheinung tritt. ¥ie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Papprohling 10 aus Wellpappe mit zwei Außenlagen aus Futterpappe 48 und 50 und einer inneren Wellpappenschicht 52 hergestellt. Es ist zu beachten, daß die Drucklinie 42 in beträchtlichem Maße bis unter die ursprüngliche Ebene des Papprohlings 10, wie sie sich in der äußeren oder oberen Lage 48 darstellt, zusammengedrückt isto Bei der Verwendung dieser Erfindung in Verbindung mit Wellpappe ist es sehr schwer, die genaue Tiefe für die Drucklinie, wie beispielsweise die Drucklinie 42, festzulegen. Dies ist darauf zurückzuführen,
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daß zahlreiche Arten von Wellpappe benutzt werden, von denen die gebräuchlicheren A-FaIz, B-Falz, C-FaIz und E-FaIz sind. Diese Bezeichnungen bedeuten alle bestimmte Arten Wellpappe mit verschiedenen Anzahlen an Wellenformen je Fuß und verschiedenen Gesamtdicken bei deutlich unterschiedlichen Druckwiderständen. Daher könnte das Ausmaß eines Zusammendrückens, das für eine Wellpappenart erforderlich ist, für eine andere Art unzureichend sein, um eine glatte Verschwenkung der Platten zu ermöglichen. Es ist daher für eine Beschreibung der Erfindung weitaus dienlicher, die Tiefe der Drucklinie 42 als Prozentsatz der ursprünglichen Gesamtdicke der Pappe zu beschreiben.
Papprohlinge werden heutzutage industriell meistens entweder auf zylindrischen Schneideinrichtungen oder flachen Schneideinrichtungen hergestellt. In diesen Maschinen werden die Schlitze geschnitten und zusätzliche Markierungslinien im rechten Winkel zu denjenigen Markierungslinien angebracht, die dem Rohling beim Verlassen der Wellpappenmaschine erteilt wurden. In diesen Maschinen kommt normalerweise sowohl um die Markierungslineale als auch um die Schneidlineale herum Schwammgummi mit einer Shore-Härte (Shore durometer hardness) im Bereiche von 15 bis 24 zur Anwendung, um den Rohling während seiner Bildung von diesen Vorrichtungen herunterzudrücken. Wenn dieser Schwammgummi nicht benutzt würde, dann würde der Rohling dazu neigen, sich an dem Schneidlineal festzusetzen und würde nicht in der richtigen Weise aus der Maschine austreten. Es tritt natürlich infolge des Schwamm-
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gummis ein geringes Maß einer Zusammendrückung auf, jedoch ist dieses Ausmaß des Zusammendrückens geringfügig und ist in größerem Maße unannehmbar wegen schwerwiegender Fehler in der äußeren Erscheinung. Fig. 3 zeigt einen Teil der Stanzeinrichtung $h für eine Flachpressen-Rohlingstanzmaschine. An dieser Stanzeinrichtung 5^ ist ein Schneidlineal 56 befestigt, auf dessen einer Seite ein Stück Korkmaterial 58 mit einer Shore-Härte (Shore durometer hardness) im Bereich von 42 bis 50 angeordnet ist. Es ist zu beachten, daß sich das Korkmaterial 58 über das Schneidlineal 56 hinwegerstreckt. Das Schneidlineal 56 kann zum Schneiden jeder beliebigen der Einschnittlinien 36» 38 und 40 benutzt werden. Der Zweck des Korks 58 besteht darin, die Drucklinie 42, 44 oder 46 zu erzeugen. Daher sollte der Kork 58 eine Breite gleich derjenigen der zu erzeugenden Drucklinie haben. Es ist zu beachten, daß Kork als ein bestimmtes Beispiel eines verwendbaren Materials gegeben wird, da der Kork eine gewisse Elastizität aufweist und somit den Rohling von dem Schneidlineal 56 abstreift. Jedoch ist der Kork viel härter als der heutzutage normalerweise verwendete Schwammgummi und drückt daher den Papprohling in erheblichem Maße zusammen. ¥ährend Fig. 3 ein Verfahren ~und eine Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung zeigt, die bei einer Flachplattenmaschine verwendbar sind, liegt doch für Fachleute auf diesem Gebiet die Anwendung und erforderliche Abwandlung zur Verwendung dieses bestimmten
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Verfahrens bei einer umlaufenden Rohlingsformmaschine auf
der Hand·
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Fig. 4 zeigt einen Papprohling 60 für einen oben offenen Karton, ebenfalls in Ausführung der vorliegenden Erfindung. Vie bereits erörtert, hat der Rohling 6o dieser Art nur eine Hauptplatte 62, die eigentlich den Boden des fertiggestellten oben offenen Kartons bildet. Die Seitenwandklappen 64 und sind durch entsprechende Faltlinien 68 und 70 jeweils von der Hauptplatte 62 getrennt« Die Endwandklappen 72 und sind durch entsprechende Faltlinien 76 und 78 jeweils von der Hauptplatte 62 getrennt. Es sind ebenso vier Endverschlußklappen 80, 81, 82 und 83 vorhanden. Versetzte Einschnittlinien 84 und 86 trennen die Klappen 80 und 81 von der Seitenwandplatte 64. Die Faltlinien 85 und 87 trennen die Klappen 80 und 81 von den Klappen 72 und 74. Versetzte Einschnittlinien 88 und 90 trennen die Klappen 82 und 83 von der Seitenwandplatte 66, Die Faltlinien 89 und 91 trennen die Klappen 82 und 83 von den Klappen 72 und 74. Wie bei Fig. 1, werden mit 92, 93, 94 und 95 bezeichnete Bereiche angrenzend an die versetzten Einschnittlinien 84, 86, 88 und 90 zusammengedrückt. Die zusammengedrückten Bereiche 92-95 haben alle eine Breite, die etwa doppelt so groß ist wie das Ausmaß der Versetzung der zugeordneten versetzten Einschnittlinie von ihrer benachbarten Faltlinie. Das Ausmaß des Zusammendrückens beträgt zwischen 20$ und 50$ der ursprünglichen Dicke der Pappe.
Bei dem Rohling 60 sind die Faltlinien 76, 78, 85, 87, 89 ■ und 91 insgesamt mit einem Markierungslineal von 0,850" und die Faltlinien 68 und 70 mit einem Markierung si ine al
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von 0,830" ausgeführt. Diese Abmessungen wurden im vorhergehenden ausführlich in Verbindung mit Fig. 1 erläutert. Der Zweck dieser tieferen Markierung ausgesuchter Faltlinien von 15$ bis 35$ dient wiederum einer Erleichterung in der Arbeitsfolge der Aufstellung. Die tieferen Faltlinien haben, einen geringeren Biegewiderstand und lassen sich daher leichter falten als die flacheren Faltlinien. Die tieferen Faltlinien befinden sich angrenzend an diejenigen Klappen, die zuerst gefaltet werden.
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Claims (1)

  1. P a t_e ntansgrüche :
    1.JPapprohling, der sich insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einer automatischen Aufstellmaschine eignet und in eine rohrförmige Gestalt faltbar ist, bei welcher Klappen längs Faltlinien mit wenigstens einer Hauptplatte verbunden sind und diese Klappen durch versetzte Einschnittlinien, die sich von der die Klappen mit der Hauptplatte verbindenden Faltlinie zu der äußeren Randkante der Klappen erstrecken, voneinander getrennt sind, gekennzeichnet durch eine Drucklinie, die sich im wesentlichen gemeinsam mit den versetzten Einschnittlinien erstreckt und einen Bereich des Papprohlings bildet, der erheblich dünner ist als die ursprüngliche Dicke des Papprohlings und wenigstens zweimal so breit ist wie das Maß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien.
    2. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklinie einen Bereich bildet, der zwischen 20$ und 50$ dünner ist als die ursprüngliche Dicke des Papprohlings.
    Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Faltlinie in dem Rohling erheblich tiefer ist als der übrige Teil der Faltlinien und diese eine Faltlinie die erste der durch eine automatische Aufstellmaschine zu faltenden Klappen mit der Hauptplatte verbindet,
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    h. Papproliling nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefere Faltlinie von 15$ bis 35$ tiefer ist als der übrige Teil der Faltlinien.
    5. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Anzahl Hauptplatten enthält, die längs Faltlinien verbunden sind, sowie eine Anzahl Endverschlußklappen, die längs Faltlinien mit der unteren Randkante der Hauptplatten verbunden sind.
    6. Papprohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine einzige Hauptplatte und eine Anzahl Klappen enthält, die diese Hauptplatte umgeben und längs Faltlinien mit ihr verbunden sind.
    7. Verfahren zur Herstellung eines Papprohlings, der in eine rohrförmige Gestalt faltbar ist, wobei zum Abtrennen von Klappen von wenigstens einer Hauptplatte Faltlinien in die Pappe eingedrückt und versetzte Einschnittlinien zum Abtrennen der Klappen voneinander in der Pappe gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pappe im wesentlichen über die gesamte Länge jeder der ver-* setzten Einschnittlinien in einem Bereich von einer Breite wenigstens gleich dem doppelten Ausmaß der Versetzung der versetzten Einschnittlinien auf eine Dicke, die erheblich geringer ist als die ursprüngliche Dicke der Pappe, zusammengedrückt wird.
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    8. Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammendrücken bis auf eine Dicke zwischen 80 $ und 50$ der ursprünglichen Dicke des Papprohlings erfolgt.
    9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie, die wenigstens die erste der zu faltenden Klappen mit der Hauptplatte verbindet, bis zu einer größeren Tiefe markiert wird als der übrige Teil der Faltlinien.
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Markierung zwischen 15 und 3ί Ί° größer ist als die Tiefe, bis zu der der übrige Teil der Faltlinien markiert wird.
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DE19752523663 1974-06-03 1975-05-28 Papprohling Granted DE2523663B2 (de)

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