DE2521952B2 - Durchflußmesser - Google Patents
DurchflußmesserInfo
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Description
A1 & 4-3* 4-
Meßkammer (13) befindlichen Ringfläche proportional zur Quadratwurzel der Kolbenauslenkung χ ist
Primärkolbens (12),
A'\: — Flächeninhalt der abströmseitigen Fläche
A'\: — Flächeninhalt der abströmseitigen Fläche
des Primärkolbens (12),
A'r. — Flächeninhalt der atu>trömseitigen Fläche
A'r. — Flächeninhalt der atu>trömseitigen Fläche
des SekundärkoHiens (16),
Ar. — Flächeninhalt der absts jmseitigen Fläche des Sekundärkolbens (16).
Ar. — Flächeninhalt der absts jmseitigen Fläche des Sekundärkolbens (16).
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundäröffnung (26) der
Bohrung (24) an der Seitenwand des Schaftes (15) angeordnet ist
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein den Doppel-T-Kolben (12,
16) gegen die Strömungsrichtung vorspannendes elastisches Organ.
4. Durchflußmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ eine sich
an der abströmseitigen Fläche des Sekundärkolbens (16) sowie am äußeren Ende (36) im Zylinder (21)
abstützende Spiralfeder (18) ist
5. Durchfiußmesser nach Anspruch 1 oder
folgende., dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
(1.5) anströmseitig in ein sich verjüngendes, dem Außenumfang des Primärkolbens (12) angepaßtes
Ende (34) übergeht
6. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Sekundftrkolben (16) und der Innenwand des Zylinders (21) wenigstens ein Dichtungsring (17)
angeordnet ist
7. Dufdiflußniessef nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Dichtungsringe (17) im Abstand nacheinander angeordnet sind
8. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel
der Meßkammer (13) so gewählt ist, daß der Flächeninhalt A(x)der zwischen der Seitenwand des
Primärkolbens (12) und der Innenwand (25) der Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwebekörper-Durchflußmesser
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Messung einer Fluidströmung ist in zahlreichen
Die Messung einer Fluidströmung ist in zahlreichen
■ο Betriebsfällen erforderlich, bei welchen die Durchflußrate
bekannt sein muß, um einen Prozeß, ein Produkt oder irgendeinen anderen Vorgang, der eine vorgegebene
Durchflußrate erfordert, einwandfrei regeln zu können. Eine genaue Messung ist besonders dann
schwierig, wenn das zu messende Fluid hohe Viskosität
hat und zusätzlich starken Temperaturschwankungen unterworfen ist In diesen Fällen wirken sich temperaturbedingte
Viskositätsänderungen nachteilig auf die Genauigkeit der Durchflußratenanzeige aus. Gegebeneafalls
können hierbei Meßfehler auftreten, welche den für den jeweiligen Anwendungsf all zulässigen Toleranzbereich
überschreiten.
Die Viskosität eines Fluids wird oft als innere Reibung bezeichnet und läßt sich aligemein als die Leichtigkeit
beschreiben, mit welcher die Moleküle einer Flüssigkeit Ober- und/oder durcheinandergleiten. Die physikalischen
Eigenschaften eines Fluides ermöglichen es, in diesem eine von der Strömungsgeschwindigkeit abhängende
gewisse Schubspannung aufzubauen, aufrechtzuerhalten und dadurch der Strömung einen ständigen
Widerstand entgegenzusetzen.
In denjenigen Anwendungsfällen, in denen unterschiedliche
Fluide durch die gleiche Leitung zu verschiedenen Zeiten transportiert werden, wäre es von
großem Vorteil, einen Durchflußmesser zu haben, der Viskositätsänderungen kompensieren kana Je nach den
Eigenschaften des zu transportierenden Fluides muß besondere Sorgfalt auf die Wahl des richtigen
Durchflußmessers gelegt werden.
Zur Zeit ist es noch erforderlich, für Fluide mit unterschiedlicher Viskosität unterschiedliche Modelle
und Bauformen von Durchflußmessern mit bestimmten Eichungen für bestimmte, beschränkte Viskositätsbereiche
zu verwenden.
Ein Durchflußmesser gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung ist aus der US-PS
37 89 644 bekannt Mit dem bekannten Durchflußmesser soll die Aufgabe gelöst werden, unter Verwendung
lediglich hydraulischer Hilfsmittel eine Anzeige der zu
so messenden Strömung auch an einem entfernt liegenden Ort darüber zu gestatten, ob ein vorgegebener
Durchflußratenbereich eingehalten wird oder nicht Eine Viskositätskompensation ist hierbei nicht vorgesehen.
Das gleiche gilt für den aus der US-PS 34 15 119 bekannten Schwebekörper-Durchflußmesser.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Schwebekörper-Durchflußmesser der eingangs genannten
Gattung derart weiterzuentwickeln, daß er ggf. eintretende Viskositätsänderungen des zu messenden
Diese Aufgabe Wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Diese Lösung hat den Vorteil, daß ein einziges Meßgerät für viele unterschiedliche Arten von Fluidsn
verwendbar ist und demgemäß — nicht wie früher — mehrere Durchfiußmesser mit bestimmten Eichungen
für bestimmte, beschränkte Viskositätsbereiche auf Lager gehalten werden müssen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die in den Zylinder mündende Sekundäröffnung der
Bohrung an der Seitenwand des Schaftes angeordnet Hierdurch kann die Länge der Bohrung auf ein
Mindestmaß reduziert werden.
Um die auf den Doppel-T-Kolben einwirkende
Gegenkraft unabhängig von der sonst wirksamen Schwerkraft je nach Bedarf aaswählen zu können, ist ein
den Doppel-T-Kolben gegen die Strömungsrichtung vorspannendes elastisches Organ, vorzugsweise eine
sich an der abströmseitigen Fläche des Sekundärkolbens
uswie am äußerer. Ende am Zylinder abstützende
Spiralfeder vorgesehen.
Eine derartige Gegenfeder ist zwar an sich aus der GB-PS 12 82 353 bekannt Hierbei handelt es sich aber
nicht um einen Durchflußrnessf.r mit Viskositätskompensation.
Eine automatische Zentrierung und Halterung des Doppel-T-Kolbens wird dadurch bewirkt, daß die
Meßkammer anströmseitig in ein sich verjüngendes,
dem Außsnumfssg des Primärkolbens angepaßtes Ende
fibergeht
~ Zur weiteren Erhöhung der Zentrierwirkung, guten
Führung des Doppel-T-Kolbens und Gewährleistung einer sicheren Trennung der unterschiedlichen Druckbereiche
in der Meßkammer und im Zylinder sind zwischen dem Sekundärkolben und der Innenwand des
Zylinders wenigstens ein, vorzugsweise zwei Dichtungsringe im Abstand nacheinander angeordnet
Für eine lineare Beziehung zwischen der Durchflußrate
und der auf den Doppel-T-Kolben wirkenden resultierenden Kraft wird dadurch gesorgt, daß der
Konuswinkel der Meßkammer so gewählt ist, daß der Flächeninhalt der zwischen der Seitenwand des
Primärkolbens und der Innenwand der Meßkammer befindlichen Ringfläche proportional zur Quadratwurzel
der Kolbenauslenkung ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der schematischen Darstellungen näher erläutert
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des
Ausführungsbeispiels und
Fig.2 eine graphische Darstellung der Relation
zwischen den verschiedenen Druckdifferenzen und Durchflußraten.
F i g. 1 zeigt den inneren Aufbau des Durchflußmessers
und die äußere Ableseskala, welche die Durchflußrate des Fluides anzeigt Der Durchflußmesser ist zum
Einbau in eine das Fluid fördernde Leitung (nicht gezeigt) bestimmt Das Fluid tritt in den Durchflußmes*
ser in eine Eintrittsöffnung If ein, fließt dann um einen
Primärkolben 12 und gelangt in eine Meßkammer 13 im Hauptkörper 30 des Durchflußmessers. Der Fluidaustritt
aus der Meßkammer 13 erfolgt durch eine Austrittsöffnung 14, an welcher eine Verbindungsleitung
(nicht gezeigt) angeschlossen ist Die Pfeile zeigen die Durchflußrichtung des Fluides an.
Der einzige sich bewegende Teil im Durchflußmesser ist ein aus dem Primärkolben 12 und einem Sekundärkolben
16 bestehender Doppelkolben. Die Kolben 12 und 16 sind durch einen Schaft 15 miteinander
verbunden. Der Schaft 15 reicht bi» in einen Ablesebzw. Anzeigebereich 32, in welchem er den Durchfluß
auf einem Durchflußanzeiger 20 anzeigt Eine Spiralfeder 18 hält den Primärkolben 12 in einem sich
verjüngenden Ende 34 der Meßkammer 13. Wenn kein Fluid strömt, sitzt der Pr'jnärkolben 12 im konturierten
Hals bzw. sich verjüngenden Ende 34 der Meßkammer 13; der Durchflußmesser zeigt dann einen Nulldurchfluß
an. Die Spiralfeder 13 stützt sich zwischen dem äußeren Ende 36 eines den Sekundärkolben 16 aufnehmenden
Zylinders 21 und dem Sekundärkolben 16 ab. Ferner ist am äußeren Ende 36 des Zylinders 21 ein Entlüftungsventil
19 vorgesehen.
Zwischen dem Sekundärkolben 16 und der Wand des Zylinders 21 sind Dichtungsringe 17 vorgesehen, die
verhindern, daß Fluid vom Zylinder 21 in die
to Meßkammer 13 gelangt Die Dichtungsringe 17 wirken ferner als Lagerungslemente zwischen dem Zylinder 21
und dem Sekundärkolben 16.
Die Innenwandung 25 der Meßkammer 13 ist so gestaltet, daß das den Primärkolben 12 umströmende
Fluid eine direkte Anzeige der Durchflußrate als Funktion des Kolbenhubes innerhalb der Meßkammer
13 zur Folge hat Im dargestellten Ajsführungsbeispiel
hat die anströmseitige Fläche A 1 des Primärkolbens 12 einen kleineren Durchmesser als die abströmseitige
Fläche AV. Hierdurch wird erreürit, daß sich der
Priniärkolben 12 im verjüngenden Ende 34 selbst
zentriert und einen einwandfreien Sitz hat, wenn kein Fluid strömt Strömt das Fluid, hat die auf den
Primärkolben 12 wirkende Druckdifferenz zur Folge, daß sich dieser in Richtung der Fluidströmung gegen die
Spiralfeder 18 bewegt Die Federkonstante K der Spiralfeder 18 ist auf die gewünschte Vorbelastung des
Primärkolbens 12 abgestimmt Wenn der Vorbelastungsfaktor, der Druckabfall über den Primärkolben 12,
die Federeichung und die Wandkontur des der Meßkammer 13 bekannt sind, können die Strömungsparameter
des Fluides bestimmt werden.
Die Fluidströmung hängt von der dimensionslosen Reynolds-Zahl ab. Für diese gilt:
οι ρ
wobei gilt
d ■■= Durchmesser des Rohres [cm],
ω = Durchflußgeschwindigkeit [cm/sec],
ρ = Dichte des Fluides in Masseneinheiten [g/cm3],
μ - absolute Viskosität [Poise].
Bekanntlich ist durch den Wert der Reynolds-Zahl die Strömungsart festlegbar. Oberhalb eines kritischen
Wertes der Reynolds-Zahl wird die Strömung als turbulent bezeichnet, unterhalb dieses Wertes wird die
so Strömung als laminar oder viskos bezeichnet Der erfindungsgemäße Durchflußmesser ist unabhängig
vom jeweiligen Wert der Reynolds-Zahl.
Die Kontur der Meßkammer 13 und die scharfe Hinterkante des Primärkolbens 12 sollen mögliche
Auswirkungen eine·· Veränderung der Reynolds-Zahl weiter herabsetzen. Diese baulichen Merkmale bewirken
darüber hinaus eine lineare und zuverlässige Anzeige der Fluiddurchflußrate.
Zur Erläuterung der zur Durchflußrate direkt proportional Auslenkung des Doppel-T-Kolbens in
Zur Erläuterung der zur Durchflußrate direkt proportional Auslenkung des Doppel-T-Kolbens in
12 und der Meßkammer 13 dienen die folgenden
Reynolds-Zahl durch den Durchflußmesser angenommen. Unter dieser Bedingung ist der Strörriungsaus*
trittskoefflzient Cd der zwischen dem Primärkolben 12
und der Wandkontur der Meßkammer 13 fließenden
Strömung im wesentlichen konstant. Das Verhältnis von Durchflußrate zur Auslenkung ergibt sich aus den
folgenden Überlegungen:
Q =
wobei gilt:
A(x) = Ringfläche zwischen dem Primärkolben 12 und
der Meßkammer 13; diese Größe ist eine Funktion der Kolbenauslenkung x,
χ = Kolbenauslenkung,
Δ Ρ — Druckdifferenz am Kolben.
Ferner sei angenommen, daß die Beziehung zwischen der effektiven Druckdifferenz fund der Kolbenauslenkung
χ folgender Gleichung genügt:
Fr,«.u =( \P)[Ap) = [K)[X),
wobei gilt:
Ap = effektiver Flächeninhalt des Kolbens,
Δ Ρ = effektive Druckdifferenz,
K = Federkonstante,
χ = Kolbenauslenkung.
Aufgrund der Formgebung der Innenwand 25 der Meßkammer 13 und der Außenwandung des Primärkolbens
12 gilt folgende Gleichung:
-4(X) = C1 ix, (3)
wobei gilt:
Ci = willkürliche Konstante.
Ci = willkürliche Konstante.
Einsetzen der Gleichungen (2) und (3) in die Gleichung 1 ergibt:
Gemäß Gleichung (4) ist Q, d. h. also die Durchflußrate, direkt proportional zur Kolbenauslenkung x, falls Q
konstant ist
Die Faktoren Ci, Ap und K sind Parameter, die so
gewählt werden können, daß die gewünschte Auslenkung des Durchflußmessers erhalten wird Diese
Information in Kombination mit der Dichte und der Reynolds-Zahl der Strömung wird zur Bestimmung der
für eine besondere Durchflußgeschwindigkeit erforderliche Kolbenauslenkung verwendet Die Durchfluß-Ableseskala
20 ist so geeicht, daß der Durchfluß unmittelbar abgelesen werden kann.
Entscheidend für die Viskositätskompensation des erfindungsgemäßen Durchflußmessers ist nun eine
Bohrung 24, welche den Zylinder 21 mit dem Rand des Primärkolbens 12 verbindet Die Bohrung 24 mündet an
einer Sekundäröffnung 26 im Schaft 15 innerhalb des Zylinders 21. Von der Sekundäröffnung 26 verläuft die
Bohrung 24 über den Schaft 15 zum Primärkolben 12 in welchen sie abgewinkelt ist und an einer Primäröffnung
23 im ringförmigen Teil des Primärkolbens 12 endet
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Durchflußmessers beschrieben.
Wenn die Fluidströmung durch die Eintrittsöffnung 11 anwächst, hat die zwischen dem Fluid in der
Eintrittsöffnung 11 und in der Meßkammer 13 bestehende Druckdifferenz zu Folge, daß sich der
Primärkolben 12 entgegen der Spiralfeder 18 bewegt
ίο Bei zunehmendem FluiddurchfluB bewegt sich der
Primärkoiben 12 in Richtung zur Austrittsöffnung 14.
Demgemäß bewegt sich der Sekundärkolben 16 weiter in den Zylinder 2t hinein. Das Ende 38 des Schaftes 15
dient zur Anzeige der Durchflußrate an der geeichten
i-> Ableseskala 20. Die Ableseskala 20 befindet sich an
einem Fenster, das in der Wand des Zylinders 21 vorgesehen und durch welches das Ende 38 des Schaftes
15 beobachtbar ist. Ferner kann eine geeignete Einrichtung zur Fernablesung vorgesehen werden.
In F i g. 2 wird mit P\ der Druck oberstromseitig des
Primärkolbens 12 in der Eintrittsöffnung 11, mit Pi der
Druck unterstromseitig des Primärkolbens 12 innerhalb der Meßkammer 13 und mit Pj der Druck im
ringförmigen Bereich um den Primärkolben 12 bzw. an der Primäröffnung 23 bezeichnet Der Druck P3 am
ringförmigen Bereich des Primärkolbens 12 ist gleich dem im Zylinder 21 herrschenden Druck, da beide
Bereiche durch die Bohrung 24 miteinander verbunden
sind.
jo Die graphische Darstellung gemäß Fig.2 zeigt die
Relation zwischen zunehmender Druckdifferenz und Durchflußrate für Fluide hoher und niedriger Viskosität.
Durch Laboratoriumsversuche wurde ermittelt daß sich die Druckdifferenzen (Pt - P2) und (P, - P3) gemäß den
j5 Kurven in F i g. 2 verhalten. Im allgemeinen verändern
sich bei Fluiden niedriger Viskosität die Werte (P\ — P2)n.v. und (Pi — Ρ3)κν. proportional zur Durchflußrate;
die Differenz zwischen den beiden Druckdifferenzen ist klein; also (Pi-Pi)Nv. etwa gleich (Pi-P3)Hv..
Dies ist dadurch bedingt daß sich die Strömung eines Fluides niedriger Viskosität innerhalb der konturicrtcn
Meßkammerwandung 25 im ringförmigen Bereich um den Primärkolben 12, in welchem sich die öffnung 23
befindet im wesentlichen wie eine Eintrittsströmung durch eine öffnung mit einer scharfen Endkante verhält
und daß P3 »P2 ist und zwar unabhängig vom
Durchfluß. Im Gegensatz hierzu besteht bei strömenden Fluiden hoher Viskosität ein beachtlicher Unterschied
zwischen den Druckdifferenzen (Pi-Pi)Hv. und
so (Pt-P3)HV.. Der Druck P3 an der Eintrittsöffnung 23 :st
größer als der Druck P2 innerhalb der Meßkammer 13.
Die Druckdifferenz (Pi - P2)k v. sei mit 4PC bezeichnet
Wie F ig. 2 zeigt, gilt:
Wie F ig. 2 zeigt, gilt:
(P1 - P3)H. κ - Wc) = (Λ -
Man erhält also bei hoher Viskosität die gleiche Auslenkung des Kolbens wie bei niedriger Viskosität
wenn man dafür sorgt, daß die auf den Kolben wirkende Kraft der folgenden Gleichung genügt:
F = [B(P1 - P3) - B(P3 - P2)] . (6)
Hierbei muß B eine Konstante sein. Denn wegen
Hierbei muß B eine Konstante sein. Denn wegen
PiStPi, also P3-P2SiO für Fluide niedriger
Viskosität und wegen Gleichung (5) bei hoher
Viskosität erhält man dann die gleiche wirksame ausgebildet, daß gilt:
Druckdifferenz.
Für die auf den Doppel-T-Kolben resultierende und
Fluidkraft gilt:
A2 ^ 2 A1,
P1A1 + P2A2'- P2Al - P3A2 ,
(7)
wobei gilt:
F - resultierende, gegen die Spiralfeder 18 wirkende
FluidkrafS;
P, = Fluiddruck in der Eintrittsöffnung 11;
P2 - Fluiddruck in der Meßkammer 13;
Pi --■ Fluiddruck im Zylinder 21;
A, - Flächeninhalt des Primärkolbens, auf welchen der Fluiddruck innerhalb der Eintrittsöffnung 11
P2 - Fluiddruck in der Meßkammer 13;
Pi --■ Fluiddruck im Zylinder 21;
A, - Flächeninhalt des Primärkolbens, auf welchen der Fluiddruck innerhalb der Eintrittsöffnung 11
wirkt;
A2 = Flächeninhalt des Sekundärkoibens, auf weichen
A2 = Flächeninhalt des Sekundärkoibens, auf weichen
der Fluiddruck innerhalb des Zylinders 21 wirkt; A'\= Flächeninhalt des Primärkolbens 12, auf welchen
der Fluiddruck innerhalb der Meßkammer 13
wirkt;
A'2 - Flächeninhalt des Sekundärkolbens 16, auf welchen der Fluiddruck innerhalb der Meßkammer 13 wirkt
A'2 - Flächeninhalt des Sekundärkolbens 16, auf welchen der Fluiddruck innerhalb der Meßkammer 13 wirkt
Durch Ordnen der vorangehenden Gleichung ergibt sich:
F = P1A1 + P1(Ai - A[) - P3A1 .
(8)
erhält man durch Einsetzen der Gleichungen (9) und (10) in Gleichung (8) für die gegen die Spiralfeder 18
wirkende Kraft folgende Beziehung:
IO F = P1A1 + P2A1 - 2 P3A,
= [A1 (P, - P,)- Ax (P, - P2)].
= [A1 (P, - P,)- Ax (P, - P2)].
HD
Wird nun der Doppel-T-Kolben erfindungsgemäß so r, Aus einem Vergleich der Gleichungen (11) und (6)
ergibt sich, daß Gleichung (11) in Gleichung (6) überführt werden kann, wenn man die Konstante B
gleich der Konstanten A\ setzt
Hieraus foigt, daß der erfindungsgemäße Durchfiuömesser
automatisch Viskositätsänderungen kompensiert.
Das Kompensationsverhalten sowie die lineare Funktion zwischen Durchflußrate und Auslenkung
machen den erfindungsgemäßen Durchflußmesser zu- > sätzlich zu den normalen Strömungsüberwachungsfunktionen
für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet. Beispielsweise ist er zur Drehzahlregelung eines Hydromotors
mit geschlossener Schleife und Fernanzeige verwendbar, wobei die Druckdifferenz oder ein hiervon
in abgeleitetes elektrisches Signal als Steuersignal für ein
Regelventil dienen kann. Bei Verwendung des Durchflußmessers als Strömungsrückkopplungselement ist es
möglich, eine genaue Strömungsregelung von unterschiedlichen Verfahrensfluiden aufrechtzuerhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schwebekörper-Durchflußmesser mit einer sich in Strömungsrichtung konisch erweiternden Meßkammer,
einem der Meßkammer nachgeordneten, gleichförmigen Zylinder, und zwei Ober einen Schaft
starr miteinander verbundenen, im wesentlichen doppelt-T-förmig zueinander angeordneten Kolben,
wobei der Primärkolben in der Meßkammer angeordnet, der Sekundärkolben im Zylinder eingepaßt
und die Meßkammer mit dem oberhalb des Sekundärkolbens befindlichen Abschnitt des Zylinders
über eine vom Primärkolben durch den Schaft zum Sekundärkolben geführte Bohrung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primäröffnung (23) der Bohrung (24) im Bereich der
Seitenwandung des Primärkolbens (12) angeordnet ist und die an- und abströmseitigen Flächen des
Primär- (i2J und Sekundärkolbens (16) folgender
Beziehung genügen:
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