DE2521059C2 - Farbvideogerät - Google Patents

Description

eine zweite Gruppe paralleler Elektroden (Anoden A, Farbelektroden) senkrecht zur Gruppe der Kathoden K vorgesehen. Die Kathoden K und Anoden A entsprechen den Reihen bzw. Spalten einer X-Y-Matrix.

Isolierrippen 3, die parallel zueinander in Richtung der Spalten verlaufen bzw. die Kathoden K rechtwinklig kreuzen, sind an der Innenseite der Grundplatte t vorgesehen.

Auf der Innenseite der Frontplatte 2 sind Abschirmelektroden 5 an den den Isolierrippen 3 entsprechenden Stellen angeordnet

An den jeweiligen Kreuzungspunkten der Kathoden K und der Anoden A werden Entladungszellen gebildet, in denen rote, grüne und blaue Phosphorstreifen Pr, P_c bzw. Pb vorgesehen sind. Beispielsweise ist ein roter Phosphorstreifen Pr auf der Innenseite der Frontplatte 2 auf beiden Seiten jeder vierten Elektrode A angeordnet

Die Abschirmelektroden 5 werden mit einer konstanten Gleichspannung versorgt, die etwa halb so groß wie die Entladespannung ist Sie verhindern im Zusammenwirken mit den Isolierrippen 3 ein Obersprechen zwischen benachbarten Entladungszellen.

Wie das Blockschaltbild gemäß F i g. 9 zeigt wird das demodulierte Videosignal von einem Demodulator 4 einem Leuchtdichteverstärker 5 zugeführt. Das hier erzeugte Leuchtdichtesignal gelangt zu einem Matrixkreis 6. Das demodulierte Videosignal des Demodulators 4 wird außerdem einem Bandpaßfilter 7 zugeführt das ein Farbartsignal erzeugt und es einem Farbdemodulator 8 zuleitet Dieser Farbdemodulator 8 erzeugt zwei Farbdifferenzsignale, die dem Matrixkreis 6 zugeführt werden. Der Matrixkreis 6 erzeugt die roten, grünen und blauen Farbsignale Sr, Sg, Sb, die den Abtast- und Speicherkreisen 9R, 9G, 95 zugeführt werden.

Das Videosignal des Demodulators 4 wird weiterhin einem Synchronsignal-Trennkreis 10 zugeleitet, der einen Vertikalsynchronimpuls Py und einen Horizontalsynchronimpuls Ph erzeugt (F i g. 1OA und 10B) und diese einem Strrtimpulsgenerator 11 zuführt Letzterer erzeugt einen vertikalen Startimpuls Sv und einen horizontalen Startimpuls Sh (Fig. IOC und IOD) und führt diese einem Impulsgenerator 12 zu, der einen Kathodensteuerkreis 13 speist Am Ausgang des Kathodensteuerkreises 13 treten damit Steuerimpulse Dk auf (vgl. Fig. 10E) , die sequentiell um eine Horizontalperiode verschoben sind und die Impulsbreite einer Horizontalperiode haben. Diese Steuerimpulse Dk werden den Kathoden K (d. h. den die Reihen der Matrix bildenden Elektroden) des Bildschirmes 20 zugeführt

Der horizontale Startimpuls 5// (vgl. F i g. 1OF, die eine vergrößerte Darstellung der Fig. IOD ist) des Startimpulsgeneralors 11 wird auch einem Taktimpulsgcncrator 14 zugeführt, der einen Taktimpuls Sc(Fig. 10G) erzeugt. Die Impufce 5// und Sr werden einem Abtastgenerator 15 zugeführt, der aus Schieberegistern besteht, die an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen Abtastimpulse Po(F i g. 10H) erzeugen. Ihre Anzahl ist gleich der der Anoden. Sie sind sequentiell um eine Zeit verschoben, die ausreichend kurzer als eine Horizontaiperiode ist. Die Abtastimpulse Po und die Taktimpulse S_c werden UND-Gliedern 16 zugeführt, die den einzelnen Anoden A zugeordnet sind. Die UND-Glieder 16 erzeugen Abtastimpulse P₅ (Fig. 101), deren Impulsbreite halb so groß wie die der Abtastimpulse P, (Fig. 101), deren Impulsbreite halb so groß wie die der Abtastimpulse Po ist. Da die Abta s'jmpulse Po zeitlich aneinander anschließen, ist somit zwischen den AbtaslimDulsen A ein impulsfreier Zwischenraum vorhanden.

Die Abtastimpulse P_s werden den Abtast- und Speicherkreisen 9Ä, 9C und 95 der einzelnen Farben zugeführt Hierdurch werden die Farbsignale Sr, Sc und 5a in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise abgetastet Die Ausgangssignale der Abtast- und Speicherkreise 9Ä, 9G, 95 werden einem Anodensteuerkreis 17 zugeführt, der die Anoden A (d. h. die Farbelektroden) steuert

Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Abtast- und Speicherkreise 9R, 9G, 95 direkt mit Analogsignalen angesteuert Statt dessen ist jedoch auch eine Ansteuerung mit Digitalsignalen möglich. In letzterem Falle genügt es, die Farbsignale Sr, Sc und Sb des Matrixkreises 6 über einen Analag/Digital-Wandler und einen Impulscodeumsetzer den Abtast- und Speicherkreisen 9R, 9G und 95 zuzuführen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι ²

   schcnraum voneinander getrennt sind, wird — wie anPatentansprüche: hand von F i g. 4 noch im einzelnen erläutert wird — die

   Stelle des Farbsignales, an der sich die von der Rück-

   1. Farbvideogerät, enthaltend flanke des vorhergehenden Abtastimpulses erzeugte

   5 Störung befindet, nicht mit abgetasteL Dadurch wird

   a) einen Bildschirm mit einer ersten Gruppe paral- eine Bildbeeinträchtigung durch diese Störung vermieleler Elektroden (K) und einer nach Art einer den.

   Matrix hierzu senkrecht angeordneten zweiten Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

   Gruppe paralleler, zyklisch aufeinanderfolgen- Zeichnung veranschaulicht Es zeigen

   der Farbelektroden (A), to F i g. 1 bis 6 Diagramme von Signalen zur Erläuterung

   b) eine Einrichtung (10, 11) zur Erzeugung von der Erfindung;

   Horizontalsignalen (Sh) aus einem Videosignal, F i g. 7 eine perspektivische Darstellung (in teilweise

   c) eine Einrichtung (12,13), durch die die Horizon- aufgebrochener Darstellung) eines Bildschirmes des ertalsignale (S_H) sequentiell den Elektroden (K) fmdungsgemäßen Farbvideogerätes;

   der ersten Gruppe zugeführt werden, 15 F i g. 8 einen Querschnitt durch den Bildschirm gemäß

   d) eine Einrichtung (5,6, 7,8) zur Erzeugung von F i g. 7;

   Farbsignalen (Sr, Sc, S_b) aus dem Videosignal, F ig. 9 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen

   e) eine Steuereinrichtung (14,15,16), durch die die Farbvideogerätes·,

   Farbsignale mittels Abtastimpulsen (P_s) abgeta- Fig. 10A bis 101 Diagramme zur Erläuterung der

   stet ur«3 den zugehörigen Farbelektroden (A) 20 Funktion des Farbvideogerätes gemäß F i g. 9. der zweiten Gruppe zugeführt werden. Bei einem Schwarz-Weiß-Videogerät mit einem in

   Form einer X-Y-M&lnx aufgebauten Bildschirm wird

   gekennzeichnetdurch das Videosignal 5 (F i g. 1) durch Abtastimpulse P_s se

   quentiell abgetasteL

   f) eine solche Ausbildung der Steuereinrichtung 25 Da bei einem Farbvideogerät mit einem nach Art (14,15,16), daß aufeinanderfolgende Abtastim- einer X- V-Matrix aufgebauten Bildschirm die Farbelekpulse (P₅) für benachbarte Farbsignale (z. B. Sr, troden jeweils zyklisch aufeinanderfolgen, müßten bei 5c) durch einen impulsfreien Zwischenraum gleicher Zahl der in den Matrixspalten vorgesehenen voneinander getrennt sind. Elektroden die Impulsbreite der Abtastimpulse P₅ für

   30 die Farbsignale Sr, Sg, Sb dreimal so groß wie die des

   2. Farbvideogerät nach Anspruch 1, gekennzeich- Abtastimpulses für monochromatische Anzeige genet durch folgende Elemente d-r Steuereinrichtung macht werden.

   (14,15,16): Um die hierdurch bedingte Verschlechterung der

   Auflösung zu vermeiden, erfolgt bei einem Farbvideo-

   a) einen durch das Horizontalsignal (Sh) angesteu- 35 gerät dieser Art die Abtastung der Farbsignale 5«, Sc, erten Taktimpulsgenerator (14), 5« in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise: Die drei Farbsi-

   b) einen durch das Horizontalsignal (S_H) und das gnale werden mit den jeweiligen Abtastimpulsen P, se-Ausgangssignal (S_c) des Taktimpulsgenerators quentiell aufeinanderfolgend abgetasteL

   (14) angesteuerten Abtastimpulsgenerator (15), Wie F i g. 3 erkennen läßt, fällt darUi die Rückflanke

   c) eine Gruppe von den einzelnen Farbelektroden 40 eines Abtastimpulses P, jeweils mit der Vorderflanke (A) zugeordneten UND-Gliedern (16), deren des nächsten Abtastimpulses P, zeitlich zusammen. Da-Eingängen das Ausgangssignal (S₁) des Taktim- durch ergeben sich jeweils im Bereich der Rückflanke pulsgenerators (14) und die Impulse (Po) des eines Ablastimpulses P_s Störungen N, die den Farbsi-Abtastimpulsgenerators (15) zugeführt werden. gnalen 5«, Sc, S_n überlagert sind. Da diese Störungen N

   4¹) mil abgetastet werden, resultiert hieraus eine Beein-

   trächtigung der Bildqualität.

   Erfindungsgemäß werden demgemäß — wie dies in Fig.4 veranschaulicht ist — die Abtastimpulse P₃ so

   Die Erfindung betrifft ein Farbvideogerät entspre- verkürzt, daß aufeinanderfolgende Abtastimpulse für chend dem Oberbegriff des Anspruches 1. so benachbarte Farbsignale durch einen impulsfreien Zwi-

   Ein Farbvideogerät der im Oberbegriff des Anspru- schenraum voneinander getrennt sind. Die durch die ches 1 vorausgesetzten Art ist beispielsweise durch die Rückflanke der Abtastimpulse P₅ in den Farbsignalen US-PS 35 95 991 bekannt. Hierbei folgen - wie dies Sr, Sa Sb erzeugten Störungen N werden daher nicht anhand von Fig. 3 noch näher erläutert wird — die ein- mit abgetasteL

   zelnen Abtastimpulse für benachbarte Farbsignale un- 55 F i g. 5 veranschaulicht die Verhältnisse gemäß F i g. 4 mittelbar, d. h. lückenlos, aufeinander. Es wird infolge- in vergrößertem Maßstab (Abtastung der Farbsignale dessen die durch die Rückflanke des vorhergehenden eines Farbvideogerätes); F i g. 6 verdeutlicht die An-Abtastimpulses erzeugte Störung vom folgenden Ab- Wendung des erfindungsgemäßen Prinzips bei monotastimpuls mit erfaßt. Die Bildwiedergabe wird hier- chromatischer Signalabtastung, durch beeinträchtigt. 60 Die F i g. 7 und 8 veranschaulichen ein Ausführungs-

   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein beispiel des Bildschirmes des erfindungsgemäßen Farb-Farbvideogeräl der im Oberbegriff des Anspruches 1 videogerätes.

   vorausgesetzten Art so auszubilden, daß die genannten Der Bildschirm enthält eine Grundplatte 1 und eine

   Bildstörungen vermieden werden. Frontplatte 2, die aus Isoliermaterial bestehen. Wenig-

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das b5 stens eine dieser beiden Platten ist transparent oder kennzeichnende Merkmal des Anspruches I gelöst. halbtransparent. Auf der Innenseite der Grundplatte 1

   Indem aufeinanderfolgende Abtaslimpulse für bc- ist eine erste Gruppe paralleler Elektroden (Kathoden nachbartc Farbsignal durch einen impulsfreien Zwi- Af; angeordnet. Auf der Innenseite der Fronlplatle 2 ist