DE2520864A1 - Elektronisches musikinstrument - Google Patents

Elektronisches musikinstrument

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DE2520864A1
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keyboard
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Anthony Charles Ippolito
Dennis Edward Kidd
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Wurlitzer Co
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Wurlitzer Co
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    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/36Accompaniment arrangements
    • G10H1/38Chord
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

THE WURLITZER COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 105 West Adams Street, Chicago, Illinois 60603 (V.St.A.)
Elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument. Der überwiegende Teil der Tastatur-Musik, insbesondere der Orgelmusik, und ganz besonders der Musik für elektronische Orgeln wird in der Weise vollzogen, daß mit der rechten Hand eine oder mehrere Melodietöne und mit der linken Hand Begleitakkorde angeschlagen werden. Im allgemeinen spielt ein Orgelspieler die Melodie auf dem oberen Manual und die Begleitakkorde auf dem unteren Manual, und zusätzlich werden Bässe oder Fußpedale bedient.
Beim Spielen von elektronischen Orgeln hat der Spieler oft die Wahl zwischen dem Spielen der Akkorde linkshändig auf dem unteren Manual oder auf einer Akkordeinheit, welche beschriftete Knöpfe für die.wichtigsten Akkorde enthält und bei der jeder Knopf so verdrahtet ist, daß er
KG/il
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D 2800 BREMEN 1 · EDUARD-GRUNOW-STRASSE 27
TELEGRAMMEFERROPAT ■ TELEX 02 44 020 FEPAT -.BBgM-ER BANK
J t
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drei oder noch mehr Töne des Akkordes verbindet, für den er bestimmt ist. Die meisten Anfänger haben Schwierig- . keiten mit der Zuordnung der rechten und linken Hand, wenn Akkorde und Melodietöne gleichzeitig zu spielen sind. Daher kommt es, daß Anfänger meistens die Akkorde vor oder nach den Melodietönen anschlagen. Das gibt keinen richtigen Klang und verwirrt leicht den Musikanfänger.
In vielen elektronischen Orgeln stehen die Akkorde, insbesondere wenn auf einer Akkordknopf-Tastatur gespielt, in Verbindung mit einer Rhythmuseinheit, so daß ein einmal gewählter Akkord in einem vorbestimmten Rhythmusmuster abgespielt wird. Der Spieler braucht dann nur die Melodietöne in der richtigen zeitlichen Übereinstimmung mit den Akkorden zu spielen. Jeder Spieler reagiert jedoch unterschiedlich darauf. Für den einen ist es eine einfache Sache, für einen anderen nicht zu schwierig, aber für den Rest ist dies absolut unmöglich und trägt zur vollständigen Verwirrung bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Musikinstrument so auszubilden, daß das Akkordspiel vereinfacht wird, insbesondere für den Anfänger.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem anliegenden Anspruch i gelöst. Kurz zusammengefaßt wird dazu eine elektronische Schaltung benutzt, mittels der ein Akkord durch den Spieler gewählt wird, entweder mit der linken Hand auf dem unteren Manual oder durch eine Akkordknopfanordnung. In jedem Falle drückt der Spieler die betreffenden Tasten oder einen Akkordknopf, wenn ein bestimmter Akkord zu spielen ist. Dadurch wird dieser Akkord nicht tatsächlich angeschlagen, sondern nur vorgewählt,bzw. es werden Schaltungsmittel so vorbereitet, daß der Akkord
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gespielt werden kann. Sobald anschließend ein Melodieton mit der rechten Hand gespielt wird, dann wird durch Schließen des betreffenden Tastenschalters ein Impuls erzeugt, welcher zum Erklingen des vorgewählten Akkordes 'führt, und zwar genau zu dem gleichen Zeitpunkt wie der Melodieton. Die Tasten oder der Knopf für einen Akkord können bzw. kann unbegrenzt gedrückt bleiben, und dennoch wird der Akkord nur für einen vorbestimmten Zeitabschnitt unmittelbar nach dem Schließen des Schalters eines Melodietons erklingen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei einer elektronischen Orgel die Akkorde zwar vom Spieler gewählt, jedoch nicht angeschlagen werden, bis ein zugehöriger Melodieton gespielt wird, so daß der Akkord in genauer zeitlicher Übereinstimmung mit einem Melodieton erklingt.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 2 ein ausführlicheres Schaltbild zu einem Teil des Blockschaltbilds von Fig. 1, und
Fig. 3 ein weiteres Schaltbild zu äußeren Teilen des Blockschaltbildes.
Zum allgemeinen Verständnis der Erfindung sei zunächst das Blockschaltbild von Fig. 1 erläutert. Es stellt eine elektronische Orgel 10 mit mehreren Tastenschaltern 12 dar, welche den Tasten eines oberen Manuals zugeordnet sind. Dieses Manual kann eine vollständige Tastatur mit 61 Tönen oder eine verkürzte Spinett-Tastatur mit beispielsweise 44 Tönen sein. Die Tastenschalter 12 des
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oberen Manuals sind an Tongeneratoren 14 für das obere Manual angeschlossen. Hierfür können alle bekannten Ton-generatoren verwendet werden, beispielsweise separate Generatoren oder eine Oktave von Master-Oszillatoren mit Teiler-Oszillatoren, welche die Töne für untere Oktaven ableiten, oder ein einziger Oszillator von sehr hoher Frequenz mit mehreren parallelen Teilerpfaden mit unterschiedlichen Teilerverhältnissen, um die Generatoren der obersten Oktave mit nachfolgenden Durch-zwei-Teilerschaltungen darzustellen, welche die unteren Oktaven erzeugen. An die Tongeneratoren 14 angeschlossene Filter 16 für das obere Manual sind so aufzufassen, daß sie die erforderlichen Registertastenschalter zur Wahl der gewünschten Filter enthalten. Diese Filter 16 des oberen Manuals sind mit einem Verstärker 18 für das obere Manual, und dieser wiederum mit einem Lautsprecher 20 verbunden, der entweder im Orgelgehäuse oder außerhalb angeordnet sein kann. Hierbei ist es gleichgültig, ob ein oder mehr Lautsprecher für die gesamte Orgel vorhanden sind, und es kann ferner ein einziger Ausgangs-Leistungsverstärker oder mehrere Verstärker für verschiedene Kanäle vorhanden sein; all dies ist dem Fachmann wohlbekannt.
Die Tastenschalter 12 für das obere Manual sind so ausgebildet, daß bei jedem Schließen eines Tastenschalters ein Impuls erzeugt wird, unabhängig davon, ob zuvor, angeschlagene Tastenschalter geschlossen bleiben oder nicht, d.h. ob Stakkato oder Legato gespielt wird. Es sind verschiedene Einrichtungen zur Erzeugung solcher Impulse bekannt, vorzugsweise aus der US-PS 3 808 344. In jedem Falle werden die von den Tastenschaltern 12 erzeugten Impulse einem Akkordtor 22 zugeführt, dessen Ausgang an eine Akkordsteuerung 24 angeschlossen ist. Der durch eine Leitung 26 gebildete Ausgang der Akkordsteuerung 24
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gelangt über eine Leitung 28 zu Akkordfrequenztoren 30 und außerdem über eine Leitung 32 zu einer Akkordmischerund Filtereinheit 34 des unteren Manuals.
Ein Mehrfachfrequenz-Generator 36, welcher gleichzeitig sämtliche für das Spielen von Akkorden benötigten Töne zur Verfügung stellt und vorzugsweise der in US-PS 3 808 344 beschriebenen Ausführung entspricht, enthält einen einzigen HF-Oszillator, mehrere parallele Teilerschaltungen mit unterschiedlichem Teilerverhältnis zur Erzeugung einer obersten Oktave von Tönen, und nachfolgende Teilerschaltungen mit dem Teilerverhältnis 1:2 zur Erzeugung der unteren Oktavtöne. Der Ausgang dieses Mehrfachfrequenz-Generators ist an eine Akkordtoneinheit 38, und diese wiederum an die Akkordfrequenztore 30 angeschlossen.
Ferner gibt es noch einen Akkordwähler 40, der als Akkordeinheit oder Akkordknopfanordnung mit Knöpfen für die gebräuchlichen Akkorde, vorzugsweise einschließlich Dur, Moll und Septime, ausgebildet sein kann.
Schließlich besitzt die Orgel noch ein unteres Manual mit zugehörigen Tastenschaltern 42, die an den Tongeneratoren 14 für das obere Manual ähnliche Tongeneratoren 44 angeschlossen sind. Eine Ausgangsleitung 46 der Tongeneratoren 44 führt zu der Akkordmischer- und Filtereinheit 34, und eine weitere Ausgangsleitung 48 ist an eine Mischer- und Filtereinheit 50 für das untere Manual angeschlossen, welche geeignete Registertasten für das Akkordspiel auf normale Weise (im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Akkordsteuertechnik) enthält. Die Mischerund Filtereinheit 50 für das untere. Manual ist ausgangsseitig über eine Leitung 52 an einen Verstärker '54 für
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das untere Manual angeschlossen, an dem ein Lautsprecher 56 'hängt. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß selbstverständlich die Verstärker 18 und 54 für das obere und das untere Manual zu einem einzigen Leistungsausgangsverstärker zusammengefaßt sein könnten, an den ein Einzellautsprecher oder eine Lautsprecheranordnung angeschlossen ist. Es hat jedoch gewisse Vorteile, für das obere und das untere Manual getrennte Kanäle zu benutzen.
Die Akkordfrequenztore 30 sind ausgangsseitig über eine Leitung 58 an ein Wechseltor 60 angeschlossen, und in ähnlicher Weise der Ausgang der Akkordmischer- und Filtereinheit 34 für das untere Manual über eine Leitung 62. Ferner führen zwei Ansteuerleitungen 64 und 66 zum Wechseltor 60, von denen erstere im Akkordwähler 40 und letztere in den Tastenschaltern 42 für das untere Manual entspringt. Durch diese Steuerleitungen wird das Wechseltor 60 so beeinflußt, daß entweder der Ausgang von der Akkordmischer- und Filtereinheit 34 oder der Ausgang von den Akkordfrequenztoren 30 hindurchgelassen wird, abhängig davon, ob die Akkorde durch die Tastenschalter des unteren Manuals oder durch den Akkordwähler 40 gespielt werden.
Richten Sie nun Ihre ganze Aufmerksamkeit auf Fig. 2, wo in der rechten unteren Ecke ein das Akkordtor 22 darstellender pnp-Transistor 68 mit seinem Emitter an einen normalerweise offenen Akkordsteuer-Registerschalter 70 angeschlossen ist, der durch eine Registertaste der Orgel betätigt wird. Die andere Schalterseite liegt an plus 12 Volt, und die Basis von Transistor 68 ist über einen Punkt 72 und einen Widerstand 74 an plus 12 Volt angeschlossen, so daß der Transistor 22 normalerweise gesperrt ist, gleichgültig, ob Schalter 70 geschlossen
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ist oder nicht. Ferner ist der Punkt 72 über einen Widerstand 76 und eine Leitung 78 an die Tastenschalter 12 des oberen Manuals angeschlossen, so daß auf diesem Wege Impulse empfangen werden, sobald einer der oberen Tastenschalter geschlossen wird. Dadurch wird das Potential an der Basis so abgesenkt, daß der Transistor 68 durchgeschaltet wird, sofern der Schalter 70 geschlossen ist.
Der Kollektor des Transistors 68 liegt über einen Widerstand 80 an der Basis einen npn-Transistors 88, die über einen Widerstand 86 mit Masse verbunden ist. Der Kollektor dieses Transistors ist über einen Widerstand 90 an plus 12 Volt gelegt, während sein Emitter in Emitterfolgerschaltung an ein aus einer Parallelschaltung eines Kondensators 92 mit einem Widerstand 94 bestehendes Zeitglied und außerdem an die bereits zuvor erwähnte Leitung 32 angeschlossen ist, welche zu der nachher beschriebenen Fig. 3 führt.
Wie bereits gesagt, führt die Leitung 28 zu den Akkordfrequenztoren 30, und zwar jeweils über zugeordnete Widerstände 96, 98, 100, 102 und Leitungen 104, 106, 108 und 110. Jede dieser Leitungen ist über einen Kondensator 112 bzw. 114 bzw. 116 bzw. 118 an Masse gelegt und an die Anode einer zugeordneten Diode 120, 122, 124 bzw. 126 angeschlossen. Die Kathoden dieser Dioden werden von der Akkordtoneinheit 38 mit unterschiedlichen Akkordtönen gespeist; hierzu gehören die Fußfrequenz, die Septim-Frequenz, die Terz-Frequenz und die Quint-Frequenz, insbesondere von den Pianotönen. Es sei bemerkt, daß sich die Fußfrequenz und damit die zugehörigen einzelnen Harmonischen in Übereinstimmung mit dem gerade auf dem-Akkordwähler 40 angeschlagenen Akkord ändert. Vorzugsweise können die Frequenzen von einem Akkord-Chip
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abgeleitet werden, wie er unter den Artikel-Nummern 141 099, 142 168, 142 169 in dem Musikinstrument Nr. 350 "Super Sprite Organ" der Anmelderin eingebaut ist und"vertrieben wird. Die von den einzelnen Dioden durchgelassenen Frequenzen sind Rechteckwellen, und sie werden von den Leitungen 104 - 110 kombiniert über Widerstände 128, 130, 132 und 134 auf eine gemeinsame Leitung 136 übertragen.
Die über einen Widerstand 138 geerdete gemeinsame Leitung 136 ist über einen Kondensator 140 an die Basis eines npn-Transistors 142 angeschlossen, dessen Basis über einen Widerstand 144 mit Masse und über einen Widerstand 146 mit dem Kollektor dieses Transistors verbunden ist. Über einen Widerstand 148 ist dieser Kollektor mit einer positiven 18-Volt-Quelle verbunden, während der •Emitter direkt an Masse liegt.
Der vom Kollektor des Transistors abgezweigte Transistor-Ausgang geht über einen Widerstand 150" zu einem Piano-Filter 152, dessen Eingangspunkt 156 über einen Widerstand 154 mit der Basis eines Transistors 158 verbunden ist. Ein ferner vom Eingangspunkt 156 ausgehender Kondensator 160 ist andererseits am Emitter dieses npn-Transistors 158 angeschlossen, während ein weiterer Kondensator dessen Basis mit dem Emitter verbindet· Außerdem ist die Basis über einen Kondensator 164, und der Emitter über einen Widerstand 166 an Masse angeschlossen. Der Kollektor liegt direkt an einer positiven 18-Volt-Quelle. Der vom Emitter entnommene Transistoraüsgang hat die Form einer in der Zeichnung angedeuteten Hüllkurve 168 mit rasantem Anstieg und anschließendem Abklingvorgang, was der Hüllkurye eines Pianotones entspricht.
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Dieser Ausgang ist über einen Widerstand 170 sowie einen Kondensator 172 mit Ableitwiderstand 174 zu einem Ausgangspunkt 176 geführt, welcher zu der anschließend beschriebenen Schaltung von Fig. 3 überleitet.
Hier sind verschiedene Toneingänge über Widerstände 178 an eine Sammelleitung 180 gelegt, um die Rechteckwellen-Toneingänge stufenartig zu vereinigen. Diese Rechteckwellen kommen über den Anschluß 46 von einer Tastschaltung für das untere Manual, so daß Akkorde durch die Tastenschalter 42 für das untere Manual anstatt durch den Akkordwähler 40 gespielt werden können. Zwar können die Tonsignale des unteren Manuals von verschiedenen Quellen bezogen werden, vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß sie von einer hochgradig integrierten Schaltung abgeleitet werden, wie sie aus dem Artikel Nr. 141 des obengenannten Musikinstrumentes hervorgeht.
In jedem Falle werden die an den Leitungen 46 auftretenden und über die Widerstände 178 weitergeleiteten Rechteckwellen treppenförmig auf die Sammelleitung 180 übertragen, um annähernd sägezahnförmige Impulse zu bilden, welche sowohl ungera.de als auch gerade Harmonische aufweisen. Die den auf dem unteren Manual gespielten Akkordtönen entsprechenden Sägezahn-Impulse gelangen von der "Sammelleitung 180 über einen Kondensator 182 zur Basis eines npn-Transistors 184, dessen Emitter an Masse gelegt und dessen Kollektor über einen Widerstand 186 an einer positiven 18-Volt-Quelle liegt. Die Basisvorspannung wird über einen an den Kollektor angeschlossenen Widerstand 188 und einen an Masse angeschlossenen Widerstand 190 erzeugt.
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Der am Kollektor abgenommene Ausgang des Transistors 184 liegt über eine Serienschaltung von einem Widerstand 192 sowie einem Kondensator 194 am Eingang 196 eines lichtempfindlichen Widerstands 198. Dieser Eingang 196 ist über einen Widerstand 200 an Masse gelegt, während der Ausgang.des lichtempfindlichen Widerstands mit einem Verknüpfungspunkt 202 verbunden ist.
Der lichtempfindliche Widerstand (LDR) ist Teil einer Einheit 204, zu der eine Leuchtdiode (LED) 206 mit Eingang 208 und einem an Masse gelegten Ausgang 210 gehört.
Die an den Ausgang des Transistors 88 (Fig. 2) angeschlossene Leitung 32 der Akkordsteuerung 24 ist in Fig. 3 an die Basis eines npn-Transistors 212 angeschlossen, dessen Emitterfolgerausgang über eine Leitung 214 und einen Widerstand 216 an den Eingang 208 der LDR-LED-Einheit 204 angeschlossen ist. Der Kollektor von Transistor 212 liegt an einer positiven 18-Volt-Quelle, und sein Emitter ist über einen Widerstand 218 an Masse gelegt.
Das Ausgangssignal von Transistor 212 wird beeinflußt von dem Piano-Aushalte-Kondensator 92, so daß sich die in Fig. 3 dargestellte Impulsform 220 mit rasantem Anstieg und typischem. Kondensatorabstieg ergibt. Der lichtempfindliche Widerstand 198 hat im Dunkelzustand einen sehr hohen Widerstand. Wird jedoch der Impuls 220 der Leuchtdiode LED zugeführt, dann wird der lichtempfindliche Widerstand LDR angeleuchtet, wird sofort hoch leitfähig und nimmt dann wieder seinen hohen Widerstandswert an, so daß die vom unteren Manual angeschlagenen Akkordtöne nach Perkussionsart . reproduziert werden, sobald am oberen Manual ein Ton gespielt wird.
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Der Verknüpfungspunkt 202, an welchem der Ausgang von LDR liegt, ist über einen Widerstand 222 mit Masse und über einen Kondensator 224 an die Akkordmischer- und ,Filtereinheit für das untere Manual angeschlossen. Dieses Filter ist speziell ein Pianofilter und enthält einen zu einem Verknüpfungspunkt 228 führenden Eingangsserienwiderstand 226. Ein weiterer Serienwiderstand 230 führt zur Basis eines npn-Transistors 232, dessen Kollektor direkt an eine positive 18-Volt-Quelle angeschlossen ist. Ein Widerstand 234 verbindet dieses Spannungsquelle mit dem eingangsseitigen Ende des Widerstands 226 und ferner über den Widerstand 230 mit der Basis des Transistors, und zu dem gesamten Spannungsteiler gehört noch ein Widerstand 236, welcher das eingangsseitige Ende des Widerstands 226 mit Masse verbindet.
Zu der Filtereinheit 34 gehört ferner ein den Verknüpfungspunkt 228 mit dem Emitter des Transistors 232 verbindender Kondensator 238. Ein Kondensator 240 verbindet Basis mit Emitter, und die Basis ist außerdem über einen Kondensator 242 mit Masse verbunden, während der Emitter über einen Widerstand 244 an Masse gelegt ist; Transistor 232 arbeitet somit in einer Emitterfolgerschaltung.
Der Transistorausgang ist über einen Widerstand 246 und einen in Serie nachgeschalteten Kondensator 248 an die Leitung 58 gelegt, welche zu den Wechseltoren 60 führt, und hier speziell zu einem Eingangspunkt 250, der über einen Widerstand 252 mit Masse verbunden ist. Der Ein-, gangspunkt 250 ist direkt an einen FET (Feld-Effekt-Transistor) 254 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Verstärker 54 für das untere Manual verbunden ist, von dem nur ein Teil in Fig. 3 dargestellt ist.
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Ein weiterer FET 256 (Feld-Effekt-Transistor) gehört zu den Wechseltoren 60 und ist mit seinem Eingang 258 an die in Verbindung mit Fig. 2 erwähnte Leitung 176 angeschlossen. Ein Widerstand 260 verbindet diesen Eingang 258 mit Masse. Der Ausgang von FET 256 steht über eine Leitung 262 ebenfalls in Verbindung mit dem Verstärker 54 für das untere Manual. Normalerweise sind beide FET 254 und 256 gesperrt. Wenn jedoch der Akkordwähler 40 betätigt wird, dann gelangt ein auf der Ansteuerleitung 64 stehendes Signal zum Gate von FET 256 und schaltet diesen wie einen Schalter durch, so daß ein Ausgang auf Leitung entsteht. Werden auf dem unteren Manual Akkorde gespielt, dann entsteht ein ähnliches Steuersignal auf der Ansteuerleitung 66 und schaltet den FET 254 durch, so daß dessen Ausgang über eine Leitung 264 zum Verknüpfungspunkt weitergeleitet wird. Die beiden FET-Ausgänge werden am Verknüpfungspunkt 266 kombiniert; dieser Punkt ist über eine RC-Filterkombination aus Kondensator 268 und Widerstand 270 an Masse gelegt, um unerwünschtes Rauschen, Schaltspitzen und dergleichen am Verknüpfungspunkt 266 zu unterdrücken. Der Ausgang von 266 gelangt über einen Kondensator 272 zur Basis eines npn-Transistors 274, welcher die erste Verstärkerstufe des Verstärkers 54 bildet. Der Emitter dieses Transistors ist direkt an Masse gelegt, und sein Kollektor über einen Widerstand 276 mit einer positiven 18-Volt-Quelle verbunden. Zur Vorspannungserzeugung an der Basis dient ein Widerstandspaar 278/280. Der am Kollektor abgenommene Transistorausgang wird über einen Widerstand 282 und in Serie nachgeschalteten Kondensator 284 zur Weiterverstärkung abgenommen und schließlich am Lautsprecher ausgenutzt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nun vollständig beschrieben worden. Der Orgelspieler
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kann entweder über den Akkordwähler 40 oder über die Tasten des unteren Manuals mit den entsprechend zugeordneten Tastenschaltern 42 einen Akkord wählen, der jedoch • erst dann erklingt, sobald auf dem oberen Manual ein Ton gespielt wird. Dadurch wird ein entsprechendes Torsignal erzeugt, wie zuvor erwähnt, welches die Akkordfrequenzen zum Ausgang der Orgel gelangen läßt. Unabhängig davon, ob man am oberen Manual Legato oder Stakkato spielt, immer wird der Akkordausgang in perfekter zeitlicher Übereinstimmung mit dem auf dem oberen Manual gespielten Ton ausgelöst, wobei jeder Akkordton maximal für etwa eine halbe Sekunde erklingt, aber das Ende dieses Halbsekunden-Klanges besitzt eine sehr geringe Intensität, so daß er vollständig überschattet wird durch die höhere Intensität eines neuen Akkordtones, wenn auf dem oberen Manual ein weiterer Ton gespielt wird.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel diverse Abweichungen bzw. Erweiterungen möglich. Zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein elektronisches Musikinstrument, bei dem sich mit der Hand auf dem unteren Manual oder über einen Akkordwähler Akkorde vorwählen lassen. Diese Akkorde kommen jedoch erst dann zum Erklingen, wenn mit der rechten Hand auf dem oberen Manual ein Ton gespielt wird. Dadurch wird das Spielen der Akkorde präzise mit dem Abspielen der Melodietöne koordiniert.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    ilJ Elektronisches Musikinstrument, gekennzeichnet durch einen Generator (38) zum Erzeugen von dem Klang eines Akkordes entsprechenden elektrischen Schwingungen; eine manuell betätigbare Wähleinrichtung (40) zum Auswählen der elektrischen Schwingungen eines gewünschten Akkordes; an den Generator (38) anschließbare Torschaltungen (30, 60) für die ausgewählten Schwingungen, wobei der Durchlaß für diese .Schwingungen normalerweise gesperrt ist; einen zweiten Generator (44) zum Erzeugen von den Melodietönen entsprechenden Schwingungen; eine Tastatur mit mehreren Tasten (42) zum manuellen Spielen einer Melodie; und durch eine die Tasten mit den Torschaltungen (60) . verbindende Schaltungsanordnung (66...) für das Durchschalten der Torschaltungen, sobald eine der Tasten (12) der Tastatur gedrückt ist.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Tastenschaltern (12 und 42) Einrichtungen ( 198...) zur Erzeugung eines Impulses, wenn eine Taste gedrückt· ist, gehören, um die Torschaltungen (60) durchzuschalten.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Wähleinrichtung eine diskrete Akkord-Wähleinheit (40) zum Wählen ganzer
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    Akkorde, und eine manuell betätigbare Tastatur (42) für die manuelle Akkordwahl umfaßt.
  4. 4. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Torschaltungen (30 und 60) vorhanden sind, von denen die eine (30) durch die Wähleinrichtung (40) und die andere (60) durch die Tastenschalter (42) betätigbar ist.
  5. 5. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Torschaltungen (30, 60) bei Betätigung irgendeines Tastenschalters (12) simultan durchgeschaltet· werden; daß zur Schaltungsanordnung ferner eine Kombinationsschaltung (34 und 60) zum Empfang von Schwingungen vom Tor (22) gehört; daß zur Torschaltung (60) zwei separate, an die Akkordwählschaltung (40) und an die Tastatur (42) angeschlossene Torschaltungen (254, 256) gehören; und daß weitere Schaltungseinrichtungen zur Verbindung der Akkord-Wähleinrichtung (40) und der Tastatur (42) mit den separaten Torschaltungen (254, 256) vorhanden sind, um jede der letztgenannten vom nicht-leitenden in einen leitenden Zustand umzuschalten.
  6. 6. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Torschaltung (30) eine Kombinationseinrichtung in Gestalt einer Leuchtdiode (206) und ein lichtempfindlicher Widerstand (198) gehören.
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DE19752520864 1974-06-12 1975-05-10 Elektronisches musikinstrument Withdrawn DE2520864A1 (de)

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