DE2520388A1 - Kuehlbett fuer eine walzwerkanlage - Google Patents

Kuehlbett fuer eine walzwerkanlage

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DE2520388A1
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DE19752520388
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Jo N F Turner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
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  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Anmelder: Birdsboro Corporation, Birdsboro, Pennsylvania, USA
Kühlbett für eine Walzwerkanlage
Die Erfindung betrifft ein Kühlbett für eine Walzwerkanlage entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zum Fördern von Walzgut in einem derartigen Kühlbett.
In bekannten Walzwerken wird beispielsweise Walzgut aus Stahl strangförmig ausgewalzt, um eine bestimmte Querschnittsform durch Verwendung spezieller Walzen zu erzielen. Das strangförmige Walzgut, das eine Länge von mehr als 90 m haben kann, tritt normalerweise aus dem letzten Walzgerüst mit einer erhöhten Temperatur aus. Um das Walzgut seitlich zu seiner Förderrichtung durch die Walzgerüste wegzufördern und um eine Luftkühlung des Walzguts zu erzielen, wird ein Kühlbett verwandt. Dabei ist ein Einlauftisch vorgesehen, um das Walzgut von dem Walzwerk aufzunehmen. An dem Einlauftisch ist ein Mechanismus vorgesehen, um das Walzgut auf das Kühlbett zu transportieren. Nach dem Transport des Walzguts über das Kühlbett kann ein Weitertransport
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über einen Auslauftisch in die Zurichterei oder dergleichen erfolgen .
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kühlbett der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein einziger Strang oder zwei Stränge des Walzguts gleichzeitig weitertransportiert werden können, ohne daß bei dem gleichzeitigen Weitertransport von zwei strängen störende Wechselwirkungen mit Endsträngen erfolgen. Bei diesem Kühlbett soll es möglich sein, die Stränge zu einem einseitigen Kühlbett von zwei Einlauflagen zu transportieren. Bei dem gleichzeitigen Transport von zwei Strängen zu dem einseitigen Kühlbett soll keine störende Wechselwirkung mit folgenden Strängen auftreten. An dem Kühlbett soll ferner eine Eiirichtung zum Stapeln mehrerer Stränge zum gleichzeitigen Transport über das Kühlbett und zum Abheben am Auslaufende des Kühlbetts vorgesehen werden. Es soll möglich sein, einen einzigen Strang oder zwei Stränge in getrennte Taschen des Kühlbetts in seitlicher Richtung zu transportieren. Der Transport soll über einzelne oder abwechselnde Taschen des Kühlbetts erfolgen. Die Einrichtung soll so ausgebildet sein, daß ein zweckmäßiges Abheben von einem Stapel am Auslaufende des Kühltischs erfolgen kann. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. -^
Bei einem derartigen Kühlbett ist ein oberer und ein unterer Einlauftisch vorgesehen sowie ein Ausstoßmechanismus in jeder Höhe, um Stränge in obere bzw. untere Taschen zu transportieren. Ein sägezahnförmiges Kühlbett kann wahlweise derart betätigt werden, daß einzelne Stränge aus der unteren Tasche- oder Stränge aus der oberen und der unteren Tasche gleichzeitig transportiert werden. Eine Übertragungseinrichtung wird mit einer derartigen Schaltfolge gesteuert, daß die Stränge ohne störende Wechselwirkung mit folgenden Strängen entfernt werden können., Ein Stapelniectianismus dient zum automatischen Stapeln der flachen Stränge in der unteren Tasche vor der Übertragung auf das Kühlbett. Am
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Ende des Kühlbetts ist eine automatisch arbeitende Einrichtung vorgesehen, um die Stränge von dem Stapel zu einem Auslauftisch mit Hilfe eines Wimmlers zu übertragen.
Zusammenfassend werden deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Kühlbett gesehen, bei dem ein Einlauftisch für zwei Stränge vorgesehen ist sowie eine Einrichtung zum wahlweisen Transport eines Strangs von beiden Teilen des Einlauf tischs zu dem Kühlbett, wobei ein einstufiger oder zweistufiger Transport durch den Übertragungsmechanismus des Kühlbetts erfolgen kann. Durch einen Stapelmechanismus werden Stapel aus den flachen metallischen Strängen in einer der Taschen des Kühlbetts gebildet, wonach der Stapel über das Kühlbett transportiert werden kann, an dem ein automatisch arbeitender Abhebemechanismus vorgesehen ist, so daß einzelne Stränge über einen Wimmler abtransportiert werden können. Wenn Walzgut zu beiden Lagen des Einlauftischs gelangt, ist eine Einrichtung zum Nachweis der Lage aufeinanderfolgender Stränge vorgesehen, sowie zum einzelnen Entfernen aus jeder Einlauflage, wenn der Zeitunterschied zwischen Strängen in jeder Lage so groß ist, daß beide Stränge nicht zusammen entfernt werden können, ohne daß eine Wechselwirkung mit folgenden Strängen in jeder Lage erfolgt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kühlbetts gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilansicht der Einrichtung in Fig. 2, die zur Erläuterung der Arbeitsweise des Stapelmechanismus dient;
Fig. 5 und 6 Teilansichten, die zur Erläuterung der Arbeitsweise der beweglichen Übertragungsstangen dienen;
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Fig. 7 und 8 Teilansichten der Abhebeinrichtung;
Fig. 9a bis 9g und 9i bis 9p eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Ausstoßeinrichtung des Kühlbetts in Fig. 1; und
Fig. 9h ein Blockschaltbild der zugeordneten Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Kühlbetteinrichtung 10, die einem Stahlwalzwerk 12 zugeordnet ist. Das Walzwerk 12 ermöglicht die Abgabe eines ersten Strangs 14 und eines zweiten Strangs 15, welche Stränge in dem Walzwerk 12 auf eine vorherbestimmte Querschnittsform gewalzt werden. Die Stränge 14 und 15 können durch eine Abschereinrichtung 17 bzw. 18 in eine gewünschte Länge unterteilt werden. Derartige bekannte Abschereinrichtungen ermöglichen das Unterteilen der Stränge während deren Bewegung. Die Stränge 14 und 15 gelangen über einen unteren Satz von Auslaufrollen 20 und einen oberen Satz von Auslaufrollen 21 zu der Kühlbetteinrichtung 10.
Die Kühlbetteinrichtung 10 enthält eine Einlaufeinrichtung 25, eine Ausstoßeinrichtung 26, ein Kühlbett 27, eine Wimmlereinrichtung 29 und einen Auslauftisch 30. Die Ausstoßeinrichtung 26empfängt die Stränge 14 und 15 und transportiert sie auf das Kühlbett 27. Die Ausstoßeinrichtung 26 enthält untere und obere Teile 31, 32, von denen jeder einen Satz von Einlaufrollen 35 bzw. 36 enthält, die zu den Auslaufrollen 20 und 21 ausgerichtet sind. Die oberen und unteren Teile enthalten Platten 38, 39, die ebenfalls angrenzend an ihre zugeordneten Einlaufrollen 3 5 bzw. 36 angeordnet sind, jede Platte kann betätigt werden, um Stränge auf das Kühlbett 27 zu übertragen, wie im folgenden noch näher erläutert werden soll. Die untere Platte 38 kann in eine Anzahl von Plattenabschnitten 38a-3 8h und in einen verlängernden Plattenabschnitt 38i unterteilt sein. In entsprechender Weise kann die obere Platte 39 in Plattenabschnitte 39a-39c undeinen verlängerten Plattenabschnitt 39d unterteilt sein. Die Platten 3 8 und
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39 dienen zum Transport der Stränge 14 und 15 von den Rollen 3 5 bzw. 36 auf das Kühlbett 27.
Das Kühlbett 27 enthält eine Anzahl von abwechselnd stationären und beweglichen Übertragungsstangen 41, 42, die sich senkrecht zu der Förderrichtung entlang der Einlaufrichtung 25 erstrecken. Die beweglichen Übertragungsstangen 42 dienen zum stufenweisen Transport von Strängen von der Einlaufeinrxchtung 25 über das Kühlbett 25 zu einer an sich bekannten Wimmlereinrxchtung 29 und zu einem Auslauftisch 30, von dem ein Weitertransport für eine weitere Bearbeitung erfolgt.
Unter der Platte 38 ist ein Stapelmechanismus 8O (Fig. 2) zum Stapeln einer vorherbestimmten Anzahl von Strängen angeordnet, um diese vor dem Transport über das Kühlbett 27 zu stapeln. Zwischen dem Austrittsende des Kühlbetts 27 und der Wimmlereinrichtung 29 ist eine Abhebeinrichtung 250 (Fig. 7) angeordnet, um die Stränge in einem Stapel auf dem Kühlbett 27 einzeln der Wimmlereinrichtung zuzuführen.
Im folgenden soll die Einrichtung 26, die Übertragungseinrichtung 27 näher erläutert werden. Die Einlaufeinrxchtung 25, die Wimmlereinrxchtung 29 und der Auslauftisch 30 können in an sich bekannter Weise ausgebildet werden.
Wie aus Fig, 2 ersichtlich ist, hat die Einlaufeinrxchtung 25 einen Rahmen 45, an dem eine Anzahl von Antriebseinheiten 46 zum Antrieb der Rollen 35 und 36 vorgesehen sind. Jede Antriebseinheit 46 enthält eine Antriebswelle ,47, an der eine der oberen Einlaufrollen46 befestigt ist. Eine zweite Antriebswelle 48 erstreckt sich vom gegenüberliegenden Ende zum Antrieb einer der unteren Einlaufrollen 35. Jede Einlaufrolle 35 ist am einen Ende einer Welle 50 befestigt, die drehbar an dem Rahmen 50 in Lagern 51, 52 gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende jeder Welle 50 kann beispielsweise über ein Band 53 mit der zugeordneten Antriebswelle 46 gekoppelt sein, das sich um eine erste Führungsrolle 54
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erstreckt, das an der Welle 5O befestigt ist,'sowie über eine zweite Führungsrolle 55, die an der Welle 45 befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Drehachsen der Rollen 3 5 und 36 nach unten zu dem Kühlbett 27 geneigt angeordnet, so daß die auf den oberen oder unteren Rollen 35, 36 geförderten Stränge sich seitlich zu dem Kühlbett 25 unter Schwerkraftwirkung bewegen. Die unteren und oberen Platten 38 und 39 sind angrenzend an die untenliegenden Enden der Rollen 35, 36 angeordnet, jede platte erstreckt sich in Längsrichtung in einer Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung der Stränge entlang den Rollen 3 5, 36. Im folgenden sollen die Platten 38, 39 näher beschrieben werden, deren Arbeitsweise zusammen mit den zugeordneten Hebeeinrichtungen derjenigender Plattenabschnitte 38a-38i und 39a-39d entspricht. Die Oberseiten der Platten 38, 39 sind ebenfalls nach unten zu dem Kühlbett 27 mit einem Winkel geneigt, der etwa gleich demjenigen des Neigungswinkels der Rollen 35 und 36 ist. Die untere in Fig. dargestellte Platte 38 hat einen umgekehrt U-förmigen .Querschnitt. Die offene Unterseite der Platte 38 kann durch ein Stützglied wie einen I-Träger 56 abgestützt sein. Die Platte 38 und der I-Träger 56 sind für eine vertikale Hin- und Herbewegung durch eine Hebeeinrichtung 57 gekoppelt, Vertikale Gestänge 58 enthält, die an einem Ärmglied eines Kurbelglieds 59 angelenkt ist, welches zwischen seinen Enden an einem Stift 6O gelagert ist und dessen anderes Ende an einem in Längsrichtung beweglichen Stab 61 angelenkt ist. Durch eine Bewegung der Stange 61 in einer ersten Richtung senkrecht zu der Ebene in Fig. 2 wird das Kurbelglied 59 in einer ersten Richtung bewegt, um die platte 38 von der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage anzuheben. Durch die Rückbewegung der Stange 61 gelangt die Platte 38 in ihre Ausgangslage. Die Platte 39 ist in entsprechender Weise durch eine Hebeeinrichtung 64 hin- und herbeweglich, welche wie diejenige der Platte 38 ausgebildet ist. jeder der Plattenabschnitte 38a-38i and 39a-39d ist mit einer individuell betätigbaren Hebeeinrichtung 57 oder 64 verbunden.
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so daß diese Plattenabschnitte in Gruppen hin- und herbewegt werden können, während andere stationär bleiben, wie im folgenden näher erläutert werden soll.
Die Platten 38, 39 sind in Fig. 2 in ihrer untersten Lage dargestellt, in welcher Lage ihre geneigten Oberflächen mit den geneigten obersten Teilen des Umfangs der Rollen 3 5/ 36 ausgerichtet sind. Die Platten 38, 39. sind durch die Hebeeinrichtungen 57, 64 in eine extreme obere Lage bewegbar, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist, oder in eine Zwischenlage.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die untere Einrichtung 29 eine Ausnehmung 7O mit einem Abschnitt, der im wesentlichen einen vertikalen L-förmigen Querschnitt mit einem langen Arm 71 aufweist, der nach unten zu dem Kühlbett 27 geneigt ist, sowie einen kurzen Arm 72, der sich nach oben erstreckt. Die Ausnehmung 70 ist so angeordnet, daß ihr geneigter Arm 71 zu der Oberseite der Platte 38 ausgerichtet ist, wenn diese sich in ihrer obersten Lage 67 befindet. Wenn die Platte 38 sich in ihrer untersten Lage befindet und ein Strang auf dem Einlauftisch entlang den unteren Rollen 35 abgelegt ist, wird der Strang seitlich von der Rolle 3 5 zu der Oberseite der Platte 38 aufgrund der Neigung dieser Glieder bewegt. Dadurch beginnt der Gleiteffekt, durch den der Strang von seiner maximalen Geschwindigkeit auf den Rollen 3 5 verlangsamt wird. Der Strang kann dann in die Ausnehmung 70 durch Betätigung des Hebemechanismus 57 zum Anheben der Platte 48 in ihre in Fig. 2 in voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage übertragenwerden, wonach der Strang sich auf die Oberfläche 71 der Ausnehmung70 bis in seine Endlage gleitet. Eine Übertragung des Strangs auf das Kühlbett 27 kann dann in einer noch zu beschreibenden Weise erfolgen. Der kurze Arm 72 der Ausnehmung 70 ist einstückig mit den stationären Übertragungsstangen 41 ausgebildet. Die obere Einrichtung 28 hat eine entsprechend ausgebildete Tasche 73 mit einem nach unten geneigten langen Arm 74, der in einem sich nach oben erstreckenden Arm 75 endet. Der Arm 74 ist mit der Oberseite der oberen Platte 39 aus-
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gerichtet, wenn sich diese in ihrer mit gestrichelten Linien dargestellten obersten Lage befindet. Deshalb kann ein auf den oberen Einiaufrollen 36 angeordneter Strang in die obere Tasche 73 übertragen werden, wie in Verbindung mit der als Tasche dienenden Ausnehmung 70 beschrieben wurde.
Aus Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die Einrichtung 26 eine Stapeleinrichtung 80 zum Stapeln der Stränge in der unteren Tasche 70 enthält. Obwohl nur eine Stapeleinrichtung 80 dargestellt ist, sind eine Anzahl derartiger Stapeleinrichtungen entlang der Länge der Einrichtung 26 vorgesehen, die einen gleichseitigen Betrieb ermöglichen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Stapeleinrichtung 80 aus einer Antriebseinheit 82, die eine Kolbeneinrichtung 83 über ein Antriebsgestänge 84 antreibt. Die Kolbeneinrichtung 83 wird in vertikaler Richtung durch Öffnungen 85' in der unteren Tasche 70 hindurchbewegt, um einen Kolbenkopf 85 gegen aufeinanderfolgende Stränge 86 zu bewegen, die in der Tasche 72 in der beschriebenen Weise abgelegt werden. Wenn ein Strang 86 in der Tasche 73 abgelegt wird, liegt seine Breitseite auf der Oberfläche der Tasche auf, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Bei der Bewegung der Kolbeneinrichtung 83 greift der Kopf 85 an dem Strang 86 derart an, daß dieser in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise hochkant angeordnet wird. Die Kolbeneinrichtung 83 ist im Uhrzeigersinn in Fig. 2 verschwenkbar, so daß bei der folgenden Zufuhr eines Strangs 86 in die Tasche 7O sich der Kolbenkopf in einer Lage befindet, in der auch dieser Strang hochkant wie der erste Strang 86 angeordnet wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält jede Stapeleinrichtung zwei Kolbeneinrichtungen 83, von denen jede durch den Motor 82 betätigt wird, aber nur eine in Fig. 2 dargestellt ist. Der Motor 82 hat eine Abtriebswelle 86, die über eine Kupplung 87 mit der Eingangswelle 88 eines Untersetzergetriebes 89 verbunden ist, das zwei Ausgangswellen 90 aufweist, von denen
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nur eine in Fig. 2 dargestellt ist, die in axialer Richtung ausgerichtet sind und im wesentlichen senkrecht zu der Achse der Eingangswelle 88 angeordnet sind. Jede der Ausgangswellen treibt eine Kolbeneinrichtung über zwei gleich ausgebildete Antriebsgestänge 84 an. Da die Gestänge 84 und die Kolbeneinrichtungen 83 gleich ausgebildet sind, wurde nur das Gestänge 84 und die Kolbeneinrichtung 83 dargestellt, die durch die Ausgangswelle 90 angetrieben wird. Ein sich in radialer Richtung erstreckendes Kurbelglied 92 ist mit der Welle 90 gekoppelt. Ein Stift 94 erstreckt sich aus einer Öffnung in dem Kurbelglied 92, so daß sich die Achse des Stifts parallel und in einem Abstand von der Achse der Welle 90 erstreckt. Der Stift 94 erstreckt sich durch ein Verbindungsglied 95, das an dem Stift 94 durch Lager 96 gelagert ist. Eine Verbindungsstange 97 ist an dem einen Ende des Verbindungsglieds 95 befestigt und erstreckt sich radial von dem Stift 94 zu der Kolbenexnrxchtung 82. Am anderen Ende davon ist ein Gabelkopf 98 angelenkt. Wenn sich die Welle 90 und das Kurbelglied 92 drehen, wird deshalb das Verbindungsglied 94 an dem Stift 93 und die stange 97 betätigt, um die Kolbeneinrichtung 83 anzutreiben.
Die Kolbeneinrichtung 83 in Fig. 2 hat eine sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckende Stapelstange 101 mit dem Kolbenkopf 85 am oberen Ende, deren anderes Ende an einem Arm eines im wesentlichen L-förmigen Kurbelglieds 103 angelenkt ist. Das Kurbelglied ist an einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden Stapelwelle 104 angeordnet, die in nicht dargestellten Lagern gelagert ist. Der andere Arm des Kurbelglieds 103 erstreckt sich in radialer Richtung von der Welle 104 und ist mit der Verbindungsstange 97 gelenkig verbunden. Zwischen dem Kolbenkopf 85 und dem Kurbelglied 103 verläuft die Stange 101 durch einen Führungsbund 112, der an Zapfen 113 zwischen zwei parallel und vertikal angeordneten Platten 114 gelagert ist, die an einer horizontalen Welle 115 befestigt sind, dieüber und parallel zu der Stapelwelle 104 angeordnet ist. Die Achsen der Wellen 115
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und 104 verlaufen im wesentlichen parallel zu den Achsen der Zapfen 113, deren Windungsstifte 106 und 110, des Stifts 94 und der Ausgangswelle des Getriebes 89. Wenn sich die Ausgangswelle dreht, wird die Verbindungsstange 97 hin- und herbewegt, das Kurbelglied 103 wird um die Welle 104 verschwenkt, so daß die Stange 101 und der Kolbenkopf hin- und herbewegt werden, wobei die Stange 101 durch die Gleitverbindung mit dem Führungsbund 112 geführt wird.
Die Stapeleinrichtung befindet sich zunächst in der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage. Nach einer Drehung, der Ausgangswelle 90 und 180° gelangt der Kolbenkopf in die durch gestrichelte Linien dargestellte Lage, wodurch der betreffende Strang 86 in der Tasche 70 um 90° um seine Längsachse verschwenkt wird. Der Stapelmechanismus 80 ist mit einer Fortschalteinrichtung 120 in Fig. 4 versehen, um die Kolbenexnrxchtung 83 zum Verschwenken der folgenden Stränge 86 in eine geeignete Lage zu bringen. Die Fortschalteinrichtung 120 enthält eine vertikale Platte 122, die an der Welle 115 befestigt ist. Die Platte 122 ist verschwenkbar angeordnet, wie in Fig. 4 durch ausgezogene und gestrichelte Linien dargestellt ist, so daß die Winkellage der Welle 115 eingestellt werden kann, wodurch der Führungsbund 112 verstellt wird und die Winkellage der Stapelstange bestimmt wird. Die Platte 122 kann durch eine bogenförmig ausgebildete Zahnstange 125 verstellt werden, die an der Unterseite der Platte 122 befestigt ist und mit einem Zahnrad 126 kämmt, das an einer horizontalen welle 127 befestigt ist, die in Lagern 128 gelagert sind. Die Welle 127 wird durch einen Fortschaltzylinder 130 mit einer Kolbenstange 131 betätigt, die an einer Platte 133 angreift, welche an der Welle 127 über eine Bügelverbindung 13 5 angreift, die am Ende der Kolbenstange 131 befestigt ist. Der Zylinder 130 weist horizontale Zapfen 137 auf, die in vertikalen Lagern 13 8 gelagert sind. Eine nicht dargestellte Steuereinrichtung ist vorgesehen, durch die die Kolbenstange 131 schrittweise in eine Anzahl unterschiedlicher Lagen
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verschoben wird, um die Welle 127 und das Zahnrad 126 zu drehen. Deshalb wird über die zahnstange 125 an der Platte 122 die Welle 115 schrittweise gedreht. Durch Änderung der Winkellage der Welle 115 wird auch die Lage des Führungsbunds 112 derart geändert, daß die Stapelstange 101 mit dem Kolbenkopf 100 in unterschiedlichen Winkellagen betätigt wird, so daß die Stapelstange 101 eine geeignete Anordnung aufeinanderfolgender Stränge 86 in der Tasche 70 bewirken kann. Ein zweiter Zylinder 145 ist mit Zapfen 146 gelagert. Seine Kolbenstange 147 ist an der Platte 122 mit einem Gabelkopf 148 angelenkt. Durch den Zylinder 145 kann die Platte 122 in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden, so daß ein einfach wirkender Zylinder 130 verwandt werden kann. Die nicht dargestellte Steuereinrichtung für die Stapeleinrichtung kann beispielsweise ein Element enthalten, das auf das Erreichen der Ruhelage eines Strangs 86 in der Tasche 70 anspricht und den Motor 32 erregt, so daß eine einzige Drehung der Kupplung 95 erfolgt, um die Kolbe neinrichtung 83 entsprechend einem Arbeitszyklus zu bewegen. Ein nicht dargestellter Begrenzungsschalter kann durch den Stift 94 betätigt werden, um die Schaltung nach jeder Umdrehung des Stifts 94 zur Rückstellung des Motors 86 und des Zylinders 30 in eine nächste Lage zu betätigen.
Das Kühlbett 27 weist eine Anzahl von stationären, mit Taschen versehenen Übertragungsstangen 41 für Stränge auf, sowie eine Anzahl von mit Taschen versehenen Übertragungsstangen 42, die zwischen den stationären Übertragungsstangen 41 angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, enthält das Kühlbett 27 eine Anzahl von getrennten, parallel angeordneten und horizontal verlaufenden Übertragungsstangen 41 mit einem sägezahnförmigen Längsschnitt, die an einem Träger 155 befestigt sind. Zwischen den Übertragungsstangen 41 sind die im wesentlichen gleich ausgebildeten, aber beweglichen Übertragungsstangen 42 angeordnet. Die Übertragungsstangen 41," 42 erstrecken sich zwischen der Einrichtung 26 und der Wimmlereinrichtung 29 zum Transport der
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Stränge von dem Einlauf tisch 25 zu der Einrichtung 29. Die Enden
der befestigten Übertragungsstangen 41 sind an der unteren Tasche 70 befestigt. In den unteren und oberen Taschen 70, 73 sind mit den beweglichen übertragungsstangen 42 ausgerichtete Schlitze 156 vorgesehen, so daß sich die beweglichen Stangen hindurchbewegen können und Stränge aus den Taschen 70 und 73 aufnehmen können. Der Mechanismus zur Betätigung der beweglichen übertragungsstangeη ist in den Fig= 5 und 6 dargestellt. Der Mechanismus für eine übertragungsstange 42 enthält eine erste Übertragungseinrichtung 157 für eine horizontale Bewegung der Übertragungsstange 42, eine zweite übertragungseinrichtung 148 zur Bewegung der Übertragungsstange 42 in vertikaler Richtung, sowie eine Schalteinrichtung 159 (Fig. 6) zum Einstellen der horizontalen Komponente der Beilegung zwischen einem ersten Abstand und einem zweiten Abstand, der etwa doppelt so groß wie der erste Abstand ist.
Der Antriebsmechanismus für die bewegliche Übertragungsstange 42 in Fig. 5 enthält zwei Antriebsmotoren 60, die axial ausgerichtet auf dergegenüberlxegenden Seite eines Getriebes 161 angeordnet sind, und durch Kupplungen 162 mit deren Eingangswellen verbunden sind. Das Getriebe 161 ist unter den Übertragungsstangen 41, 42 angeordnet und hat ein erstes Paar in axialer Richtung ausgerichteter, horizontaler Ausgangswellen 165 zum Antrieb von zwei Hebegestängen 167, die mit den beweglichen Übertragungs stangen 42 verbunden sind und einen Teil der ersten Übertragungseinrichtung 157 bilden, sowie ein zweites Paar von axial ausgerichteten horizontalen Ausgangswellen 166 zum Antrieb eines Quergestänges 168, die ebenfalls mit den beweglichen Übertragungsstangen 42 gekoppelt sind und einen Teil der zweiten Übertragungseinrichtung 158 bilden.
Die zum Anheben und Absenken dienenden Gestänge 167 auf beiden Seiten des Getriebes 61 sind gleich ausgebildet, so daß nur eines davon beschrieben werden soll. Wie aus Fig. 5 und 6
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ersichtlich ist, ist an der Ausgangswelle 165 ein Kurbelglied 170 exzentrisch angeordnet. Eine Kurbelwelle 171 erstreckt sich von dem Kurbelglied 170, deren Achse im wesentlichen parallel zu derjenigen der Welle 165 verläuft und die drehbar mit einer sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden Hebestange verbunden ist, die im wesentlichen senkrecht zu den Übertragungsstangen 41, 42 des Kühltischs verläuft und unter einer Anzahl dieser Übertragungsstangeη verläuft. Wo die Hebestange 172 unter den beweglichen Übertragüngsstangen 42 verläuft, ist ein Kurbelglied 174 an einem horizontalen Zapfen 175 angelenkt, der sich senkrecht zu der Achse der Hebestange 172 erstreckt. Ein Arm des Kurbdglieds 174 erstreckt sich senkrecht nach unten von dem Zapfen 175 und ist an der Hebestange 172 durch einen Stift 176 angelenkt, dessen Achse parallel zu derjenigen des Zapfens 175 verläuft. Der andere Arm des Kurbelglieds 174 erstreckt sich im wesentlichen horizontal und endet an einer Stelle unterhalb der Übertragungsstange 42, wo eine Verbindung durch ein Gestänge 177 mit der Unterseite eines horizontalen Trägers 180 vorhanden ist, der sich im wesentlichen parallel zu der beweglichen Übertragungsstange 42 erstreckt. Der Träger 180 stützt die Übertragungsstange 42 auf einer horizontalen Rolle 182 ab, die drehbar an dem Träger 180 zwischen sich in vertikaler Richtung erstreckenden Armen 183 und einem horizontalen Zapfen 184 angeordnet ist, dessen Achse senkrecht zu der Achse der Übertragungsstange 42 verläuft. Wenn das Kurbelglied 170 um den Zapfen 175 gedreht wird, wird deshalb die Hebestange 172 unter dem Kühlbett 27 hin- und herverschoben. Eine Bewegung der Hebestange 172 dreht das Kurbelglied 170, so daß der Träger angehoben und abgesenkt wird, wodurch ebenfalls die Übertragungsstange 42 angehoben und abgesenkt wird. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Hebestange 172 gleichzeitig eine Anzahl von Trägern wie dem Träger 180 unter anderen Übertragungsstangen 42 anhebt. Das andere Hebegestänge 167 unter der gegenüberliegenden Seite des Getriebes 161 übt in entsprechender Weise eine He-
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bekraft auf das andere Ende des Trägers 180 an einer getrennten Stelle aus. Anstelle der beschriebenen Hebemechanismen können jedoch auch andere entsprechend wirksame Einrichtungen zum Anheben und Absenken der Übertragungsstangen 42 Verwendung finden.
Wie ferner aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, enthält das Gestänge 168 einen Antriebsmechanismus 190 für eine wahlweise Änderung des Abstands, um den die übertragungsstangen 42 entlang ihren Längsachsen hin- und herbewegt werden. Der Antriebsmechanismus 190 enthält einen kastenförmigen Rahmen 191, der sich im wesentlichen horizontal zwischen Trägern 180 erstreckt und zwischen den Übertragungsstangen 41, 42 und dem Getriebe 161 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Enden des Rahmens 191 enden in einem etwa dreieckförmigen Endteil 191S der gleitend auf Trägern 180 gelagert ist und von denen jeder mit einem Antriebsgestänge 191 verbunden ist, das mit einer beweglichen .Übertragungsstange 42 gekoppelt ist. Der Rahmen 190 kann entlang seiner Längsachse entlang kurzen Hubstrecken durch ein Übertragungsgestänge 195 bewegt werden, das auf der einen Seite angeordnet ist, oder durch ein Übertragungsgestänge 165 für eine lange Hubstrecke, das auf der anderen Seite angeordnet ist. Das Umschalten zwischen einer kurzen Hubstrecke und einer langen Hubstrecke afolgt mit Hilfe eines Schaltmechanismus 197. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, enthält das Antriebsgestänge 195 für die kurze Hubstrecke ein Kurbelglied 200, das an der Ausgangswelle 166 des Getriebes 161 befestigt ist. Das Kurbelglied 200 hat eine exzentrische Welle 201, die in einem Gestänge 202 gelagert ist, das mit einem Ende einer sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Antrxebsstange 203 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Antrxebsstange 203 ist über einen Gabelkopf 204 mit dem an dem Rahmen 191 befestigten Schaltmechanismus verbunden.
Der Schaltmechanismus 197 enthält ein rohr förmiges Glied 208, das sich horizontal zwischen den Seiten des Rahmens 191 erstreckt und daran drehbar gelagert ist. Ein Schaltzylinder
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201 erstreckt sich quer relativ zu dem rohrförmigen Glied 2O8 und entlang der Längsachse des Rahmens 191 und ist an einem Ende mit einem Gelenkkopf 211 an einem Querstück 213 zwischen den Seiten des Rahmens 191 angelenkt. Eine Kolbenstange 215 erstreckt sich nach unten von dem Zylinder 210 zu einer Stelle unterhalb des rohrförmigen Glieds 208, wo das Ende der Kolbenstange 215 an einem horizontalen Stift 217 angelenkt ist, der sich zwischen zwei parallelen Ösen 218 an den Glied 208 erstreckt. Die Achse des Verbindungsstifts 217 verläuft parallel zu der Achse des rohrförmigen Glieds 208, so daß beim Vorschub oder Rückhub der Kolbenstange 215 des Zylinders 210 das rohrförmige Glied 208 in dem Rahmen 191 verschwenkt wird. Eine rechteckförmige Platte ist an einem Ende des rohrförmigen Glieds 208 befestigt, welche sich auf der Außenseite des Rahmens 191 auf der Seite angrenzend an das Antriebsgestänge 195 für den kurzen Hub erstreckt. Die Platte 220 hat einen rechteckförmxgen Schlitz innerhalb ihres Umfangs. Die Längsachse davon erstreckt sich im wesentlichen in vertikaler Richtung, wenn sich die Einrichtung in der in Fig. 6 dargestellten Lage für die kurze Hubstrecke befindet. Ein Gleitstein 222 ist in dem Schlitz 221 angeordnet und durch den Gelenkkopf 204 mit dem Antriebsgestänge 195 verbunden. Wenn sich das Kurbelglied 200 dreht, wird die Antriebsstange 2O3 hin- und herverschoben, so daß der Gleitstein 222 über die Platte den Rahmen 191 hin- und herbewegt. Wie in gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellt ist, wird beim Rückhub der Kolbenstange 215 zum Drehen des rohrförmigen Glieds 208 in seine Lage für die lange Hubstrecke die befestigte Platte 220 um 90° gedreht, um die Achse des in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes 201 in eine Lage zu bringen, die etwa parallel zu derjenigen der Antriebsstange 203 ist, so daß bei der Hin- und Herbewegung der Stange 203 der Gleitstein 222 nur innerhalb des Schlitzes 221 hin- und herbewegt wird, ohne daß eine Hin- und Herbewegung des Rahmens 191 verursacht wird.
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Eine identisch ausgebildete Antriebseinrichtung ist auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 191 angeordnet, jedoch mit der Ausnahme, daß das Gestänge 196 exzentrisch derart angeordnet ist, daß sich eine größere Hubstrecke ergibt. Eine Platte 225 ist am gegenüberliegenden Ende des rohrförmigen Glieds 208 befestigt und hat einen Schlitz, der ähnlich wie der Schlitz ausgebildet ist, jedoch mit der Ausnahme, daß dieser Schlitz in der Platte 225 um 90° zu demjenigen in der Platte 220 versetzt ist. Wenn die Kolbenstange 215 vorgeschoben wird, um einen Antrieb der Antriebsstange 203 mit derkurzen Hubstrecke zu bewirken, wird der Schlitz in der Platte 225 derart angeordnet,, daß der Eingriff mit der Antriebseinrichtung 136 für die lange Hubstrecke aufgehoben wird, während das Gegenteil der Fall ist, wenn die Stange 203 zurückgehoben wird, um den Eingriff der Antriebseinrichtung 195 für die kurze Hubstrecke aufzuheben und den Eingriff mit der Antriebseinrichtung 196 für die lange Hubstrecke zu bewirken. Fig. 5 zeigt das Verbindungsgestänge 192, welches die Hin- und Herbewegung des Rahmens 192 in die Bewegung der beweglichen Übertragungsstangen 42 umwandelt. Das Gestänge 192 enthält einen länglichen Stab 230, der an der Unterseite des Übertragungsglieds 42 mit einem Stift 232 angelenkt ist. Das gegenüberliegende Ende der Stange 230 ist an einem Arm eines Kurbelglieds 233 über einen vertikalen Stift 234 angelenkt, während der Scheitel des Kurbelglieds 233 mit dem Träger 13 8 durch einen Stift 235 verbunden ist und der andere Arm des Kurbelglieds 233 an dem Rahmen 191 durch einen vertikalen Stift 23 5 angelenkt ist. Durch die Hin- und Herbewegung des Rahmens 191 wird das Kurbelglied 233 um den Zapfen 23 5 verschwenkt und bewirkt dadurch, daß die Verbindungsstange 230 in eine Richtung parallel zu der übertragungsstange 42 hin- und herbewegt wird. Die verbindung der Stange 230 mit der Übertragungsstange 42 durch den Stift 232 bewirkt eine Längsbewegung der Übertragungsstange 42 auf den Rollen 182.
Wenn die Arbeitsweise mit der kurzen Hubstrecke eingestellt wird, werden bei gleichzeitiger Betätigung des Gestänges 168
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und des Hebegestänges 167 die Übertragungsstangen 42 bogenförmig hin- und herbewegt, wie durch die Linie A in Fig. 2 gezeigt wird, so daß die Stränge 86 aus der Tasche 70 angehoben und über das Kühlbett 27 transportiert werden. In entsprechender Weise werden bei der Arbeitsweise mit doppelter Hubstrecke die Übertragungsstangen 42 entlang der Linie B bewegt, so daß aus den Taschen 70, 73 aufgenommene Stränge um zwei Taschen auf den Übertragungsstangen 41 und nicht um eine Tasche, wie bei der Arbeitsweise mit dem einzigen Hub, bewegt werden.
Die Hin- und Herbewegung der beweglichen Übertragungsstangen 42 dient zum Transport der Stränge über das Kühlbett 27 zu einem bekannten Wimmlermechanismus 29, durch den die Stränge zu dem Auslauftisch 30 bewegt werden, der sie zu der Zurichterei weitertransportiert(Fig. 1). Am Ende des Kühlbetts 27 kann ferner ein Abhebemechanismus 250 (Fig. 7 und 8) vorgesehen sein, um automatisch die Stränge zu trennen, die durch den Stapelmechanismus 80 aufgeschichtet und über das Kühlbett 27 transportiert wurden. Dieser Mechanismus 250 enthält zwei getrennt betätigbare, gleich ausgebildete Abhebeeinrichtungen, von denen nur eine in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, und die mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit über eine Welle 258 gekoppelt ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Förderrichtung der Stränge über das Kühlbett 27 erstreckt und in nicht dargestellten Lagern gelagert ist. Die Welle 258 kann auch mit einem anderen Abhebemechanismus gekoppelt werdeii, der entlang dem Kühlbett angeordnet ist.
Wie aus Fig. 7 ersichtlichist, enthält der Abhebemechanismus 250 Arme 265, die an der Welle 258 befestigt sind. Es sind zwei gegenüberliegende, sich in radialer Richtung erstreckende Arme mit Ausnehmungen 267 vorgesehen, die an ihren Enden durch einen sich in radialer Richtung erstreckenden Vorsprung 268 gebildet werden. Die Ausnehmungen 267 sind an den Endkanten der Arme 265 relativ zu deren Drehrichtung vorgesehen. Eine wahlweise einstellbare Hebeeinrichtung 270 ist angrenzend an den Arm 265 vorgesehen und enthält eine Tasche 272, die durch einen Stift 278 mit
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den Enden von zwei getrennten Hebeln 273 verbunden sind, die an der Welle 258 drehbar gelagert sind. Eine bogenförmige Führungsstange 271 ist an den Hebeln 273 in einem Abstand von der Tasche 27-2 angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Förderrichtung der Stränge über das Kühlbett 27, um die stränge auf die Einrichtung 29 zu fördern. Ein Gewindebolzen 280, der sich durch die Tasche 272 erstreckt und die Oberkante der Platte 226 an einer Stelle zwischen dem Schwenkzapfen 278 und der gewölbten Führungsstange '274 berührt, dient als einstellbarer Anschlag.
Die Tasche 272 und die Führungsstange 274 können in die Arbeitslage in Fig. 8 durch einen Zylinder 282 verschwenkt werden, der in ortsfesten Lagern mit Hilfe von Schwenkzapfen 283 gelagert ist. Die Kolbenstange 285 des Zylinders erstreckt sich nach oben und ist mit dem Hebel 273 durch ein Gabelgelenk 286 verbunden, das zwischen den Enden des Hebels 273 und der Welle 258 angeordnet ist. Für die Kolbenstange 285 ist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vorgesehen, so daß die Kolbenstange wahlweise vorgeschoben wird, um den Hebel 273 aus seiner unwirksamen Lage in Fig. 7 in die Arbeitslage in Fig. 8 zu verstellen. Wenn die Tasche 272,wie in Fig. 8 dargestellt, zurückgezogen ist, erfolgt keine Beeinflussung der Übertragung von Strängen 289 von der stationären Übertragungsstange 41 auf die Einrichtung 29. Der Vorschub der Kolbenstange 285 bewirkt jedoch ein Verschwenken der Tasche 272 entlang einem bogenförmigen Bewegungsweg, so daß ein Stapel 290 von Strängen von der beweglichen Übertragungsstange 42 aufgenommen werden kann. Die Arme 265 können dann durch Bewegung der Ausnehmung 267 gegen den untersten Strang des Stapels 290 in der Tasche 272 gedreht werden, wodurch ein Strang von der Unterseite des Stapels herausbewegt und nach vorne getragen wird, bis er die gewölbte Führungs stange 274 berührt, wodurch der Strang von der Führungsstange 274 auf die Einrichtung 29 bewegt und zu dem Auslauf tisch transportiert wird. Der Arm 265 wird so oft ge-
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dreht, bis alle stränge eines Stapels 290 aus der mit einer Aussparung versehenen Tasche wegtransportiert sind.
Die Fig. 9a bis 9g zeigen die Förderfolge für Stränge von dem Einlauftisch 25 auf das Kühlbett 27. Die zum Anheben dienenden Platten 38, 39 befinden sich zunächst in der angehobenen Lage, Aufeinanderfolgende Stränge 86 (Fig. 2) sind dabei mit Großbuchstaben A, B, bzw. D und E bezeichnet. Sobald ein hinter dem Walzwerk 12 abgescherter Strang A auf den Einlaufrollen 3 5 liegt, gleitet er seitlich nach unten gegen die angehobenen Hebeplatten 3 8. Wenn der Strang weit genug entlang dem Einlauftisch 25 (Fig. 1) vorgeschoben ist, werden die Hebeplatten 38 abgesenkt, so daß der Strang von den Einlaufrollen 3 5 auf die Oberfläche der Hebeplatten 38 gleitet. Die Hebeplatten 38 werden dann in ihre Mittellage angehoben, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Strangs A bei der seitlichen Bewegung verringert wird. Nach einer Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit um etwa 1/3 werden die Hebeplatten 3 8 in ihre oberste Lage angehoben, so daß der Strang A von der Oberseite der Hebeplatten 3 8 in die Tasche 70 der Übertragungsstangen 41 gelangt. Die Bremswirkung bei der Rutschbewegung eines Strangs beginnt, sobald der Transport eines Strangs von den Einiaufrollen auf die Hebeplatten beginnt, sowie während des Transports von den Hebeplatten in die Taschen 70 der stationären Übertragungsstangen 41, bis die Ruhelage des Strangs in diesen Taschen erreicht wird. Für eine zweckmäßige Übertragung ist es erforderlich, daß die Hebeplatten 3 8, 39 zumindest teilweise angehoben sind, bevor das führende Ende des nächsten Strangs B auf die Hebeplatten gefördert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Einlaufrollen mit einer Drehzahl gedreht werden, die größer als diejenige ist, welche der Fördergeschwindigkeit des Walzwerks entspricht. Ferner kann eine nicht dargestellte Ablenkplatte vor der ersten Hebeplatte 3 8a bzw. 39a angeordnet werden, die mit dem Betätigungsmechanismus der Hebeplatten gekoppelt ist, so daß beim Absenken der Hebeplatten 3 8 oder 39
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die Ablenkplatte angehoben wird7 um das führende Ende des nächsten Strangs B entlang der oberen Hälfte der Einiaufrollen zumindest entlang einer Teilstrecke zu führen.
Um Unterschiede der Fördergeschwindigkeit des Walzwerks, Prcduktunterschiede und unterschiedliche Längen der Stränge berücksichtigen zu können, sind die Hebeplatten 38, 39 in Plattenabschnitte 3 8a bis 3 8i bzw. 3 9a bis 39d, beginnend am Eingang des Einlauftischs entlang der Länge des Kühlbetts, unterteilt. Wenn der benötigte Anstoßpunkt sich entlang der Länge des Kühlbetts bewegt, weil entweder die stränge kürzer sind oder längere Stränge mit geringerer Geschwindigkeit gefördert werden, kann ein Teil oder Teile der Hebeplatten 38, 39 außer Eingriff gebracht -jsjerden, so daß diese in der angehobenen Lage beim übertragen der Stange verbleiben. Diese angehobenen Plattenabschnitte zusaaanen mit dem Trennabstand verhindern, daß das führende Ende des nächsten Strangs B übertragen wird, bevor die Übertragung des vorhergehenden Strangs A beendet wird.
In dem in Fig. 9h dargestellten Blockschaltbild sind Nachweiseinrichtungen 300, 301 für das heiße Walzgut enthalten, die im oberen bzw. unteren Bereich des Einlauftischs 25 zum Nachweis des führenden Endes eines Strangs vorgesehen sind. Zwischen diesen Machweiseinrichtungen und den Betätigungseinrichtungen 304 bzw. 305 für den oberen und unteren Anstoßmechanismus sind Verzögerungsschaltungen 302, 303 angeschlossen. Da die Länge der Stränge, die Fördergeschwindigkeit und der Abstand von jeder Hacliweiseinrichtung 300 bzw. 301 zu der Stelle, an der der Anstoßvorgang eingeleitet werden soll, jeweils bekannt sind, kann die zeitverzögerung zwischen dem Vorbeilauf des führenden Endes des Strangs an der Nachweiseinrichtung und dem Beginn des Anstoßvorgangs bestimmt werden.
Die Fördergeschwindigkeit, mit der Walzgut von dem Walzwerk zugeführt werden kann, hängt von der Zykluszeit des Kühlbetts ab. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel betrug die Zykluszeit des Kühlbetts etwa 7,5 Sekunden, die Stranglänge etwa 50 m, die
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Kühlbettlänge 55m, die Gleitreibung 0,33 und der Strang-Gleitabstand etwa 24,6 m. Der zuletzt genannte Abstand ist die Förderstrecke des Strangs zwischen der Stelle, an der der Anstoßvorgang beginnt, und der Stelle, an der der Strang in die Ruhelage gelangt. Unter derartigen Voraussetzungen ist eine maximale Fördergeschwindigkeit des Walzwerks von etwa 12 m pro Sekunde möglich. ISn den abgescherten Strang von dem aus dem Walzwerk austretenden Strang zu trennen, werden die Einlaufrollen 2O, 21 mit einer solchen Drehzahl angetrieben, daß die Fördergeschwindigkeit des Strangs etwa 10% größer als diejenige des Walzwerks ist, also bei dem beschriebenen Beispiel etwa 13,2 m pro Sekunde beträgt.
Weil die Fördergeschwindigkeit der abgetrennten Stränge größer als die Fördergeschwindigkeit des Walzwerks ist, so daß eine getrennte Zufuhr in die Taschen 70, 73 erfolgen kann, können die beweglichen Übertragungsstangen 42 zum Transport der Stränge aus den Taschen bewegt werden, ohne daß eine störende Wechselwirkung mit einem nachfolgenden Strang in der gleichen Höhe erfolgt. Dies ist schwierig, wenn Stränge gleichzeitig aus der oberen Tasche 73 und der unteren Tasche 70 entfernt werden sollen, weil es unwahrscheinlich ist, daß die betreffenden Stränge in beiden Taschen zum gleichen Zeitpunkt in die Ruhelage gelangen. In derartigen Fällen erfolgt eine zeitliche Steuerung, damit eine störende Wechselwirkung mit folgenden Strängen sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Teil des Einlauftischs 25.vermieden wird. Die zeitliche Steuerung wird durch die Zeit bestimmt, die zur Bewegung der Übertragungsstangen 42 durch jede der Taschen benötigt wird, sowie durch die zeitverzögerung zwischen den oberen und unteren Strängen. Bei dem erwähnten praktischen Ausführungsbeispiel werden 0,75 Sekunden benötigt, bis die Übertragungsstange 42 die untere Tasche 70 freigibt, und 1,06 Sekunden zur Freigabe der oberen Tasche 73, sowie eine Verzögerungszeit von 0,55 Sekunden. Ferner beträgt die zeit zwischen
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dem Abscheren eines Strangs und dessen Anordnung in einer Tasche durch die betreffenden Hebeplatten 3,415 Sekunden, während ein Strang in die Tasche 2,67 Sekunden später gleitet, so daß sich insgesamt eine Überträgungszeit von 6,085 Sekunden ergibt. Wenn dann der untere Strang gegenüber dem oberen Strang um nichtmehr als 4,28 Sekunden führt, können beide Stränge gleichzeitig entfernt werden. Wenn jedoch der untere Strang dem oberen Strang mehr als 0,28 Sekunden voreilt, muß der untere Strang zuerst entfernt werden, wonach der obere Strang und der folgende untere Strang gleichzeitig entfernt werden können.
Dieser Funktionsablauf ist in den Fig. 9a bis 9g und 9i bis 9p dargestellt. Wenn der Strang A die Abschereinrichtung zur Zeit to verläßt und das führende Ende dieses Strangs an der Nachweiseinrichtung vorbeigelangt, die an einer Stelle zwischen den Enden des Einlauftischs 25 vorgesehen ist, wird durch ein von der Nachweiseinrichtung geliefertes Signal der Anstoßvorgang eingeleitet, der vorzugsweise dann auftritt, nachdem das nachlaufende Ende des Strangs A entlang dem Einlauftisch etwa 24 m gefördert wurde. Deshalb werden nach einer Zeit to + 1,935 Sekunden die Hebeplatten 28 nach unten bewegt, so daß der Strang A von den Einlaufrollen 3 5 auf die Hebeplatten 38 gleiten kann, so daß die Gleitbewegung des Strangs A beginnt(Fig. 9b). Die Hebeplatten 38 werden dann in eine Zwischenlage (Fig. 9c) angehoben, welche beibehalten wird, so daß der folgende Strang B nicht auf die Hebeplatten 3 8 gelangt. Zur Zeit to + 3,415 Sekunden werden die Hebeplatten 38 angehoben, so daß der Strang A in die Tasche 70 gelangt und zum Zeitpunkt to + 6,085 Sekunden seine Ruhelage einnimmt (Fig. 9d). Der nachfolgende Strang B wird dem Einlauftisch von der Abschereinrichtung zum Zeitpunkt to +■ 7,5 Sekunden (Fig. 9e) zugeführt und wird in entsprechender Weise wie der Strang A gefördert, weshalb die Hebeplatten 3 8 zum Zeitpunkt to + 10,915 Sekunden angehoben werden, um den Strang B in die Tasche 70 zu fördern. Vor diesem Zeitpunkt wird der Strang A durch die beweglichen Überträgungsstangen 42 entfernt.
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Wenn auch ein Strang aus der oberen Tasche 73 entfernt werden muß, muß dies in einem ausreichenden Zeitintervall vor dem Zeitpunkt to + 10,915 Sekunden erfolgen, so daß die bewegliche Übertragungsstange 42 durch die untere Tasche 70 ohne Behinderung durch den Strang B bewegt werden kann. Da die beweglichen Ubertragungsstangen 0,55 Sekunden Spielraum und 1,06 Sekunden zur Freigabe beider Taschen 70 und 73 benötigen, und weil der Strang B in die untere Tasche zum Zeitpunkt to + 10,915 Sekunden gelangt, müssen die Übertragungsstangen spätestens zum Zeitpunkt to + 10,365 Sekunden betätigt werden, um eine Störung durch den Strang B zu verhindern. Weil der Strang D spätestens zum Zeitpunkt to + 10,365 Sekunden (Fig. 9f) in die Ruhelage gelangt, und weil die Stangen 6,085 Sekunden nach Betätigung der Abschereinrichtung anhalten, muß der Strang D spätestens innerhalb 4,28 Sekunden dem Strang A nachfolgen, wenn die stränge A und D gleichzeitig von den beweglichen Übertragungsstangen entfernt werden sollen. Wenn der Strang A an der Nachweiseinrichtung 300 vorbeiläuft, erfolgt ebenfalls der Nachweis der Lage des Strangs D durch die Nachweiseinrichtung 301 (Fig. 9h). Wenn der Strang D dem Strang A während weniger als 4,28 Sekunden nachfolgt, betätigt die logische Schaltung 306 die Übertragungsstangen-Betätigungseinrichtung 307, wenn der Strang D in die Ruhelage gelangt, und die Stränge A und D werden aus ihren Taschen vor dem Zeitpunkt entfernt, zu dem die Hebeplatten angehoben werden, um den Strang B in die Tasche 70 zu transportieren (Fig. 9g).
Wenn beim Nachweis der Lage des Strangs D festgestellt wird, daß dieser dem Strang A um mehr als 4,28 Sekunden nachläuft, betätigt die logische Schaltung 306 die Verzögerungsschaltung 308 vor der Betätigung der Übertragungsstangen-Betätigungseinrichtung 307.
Wenn das zeitintervall zwischen dem Strang A und dem Strang D 4,28 Sekunden überschreitet, wird durch die logische Schaltung 306 die Betätigungseinrichtung 307 ausgelöst, und der Strang A
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wird aus der Tasche durch die Übertragungsstangen 42 entfernt (Fig. 9i). Die Verzögerungsschaltung 308 stellt die logische Schaltung nach einer Verzögerungszeit zurück, so daß ein neuer übertragungszyklus eingeleitet wird. Diese Verzögerungszeit ist gegeben durch T = , VP , wobei T = Verzögerungszeit,
K + TM - TCR
K = eine Konstante, Vp = Produktgeschwindigkeit auf dem Einlauftisch, T., = Sicherheits-Grenzzeit, und Tr_ = Bewegungszeit/ um den Übertragungsantrieb von der Ruhelage in eine Lage zu bewegen, in der die Stangen in den Taschen 70 und 73 berührt werden. Der der oberen Tasche 73 zugeführte Strang wird dann der führende Strang und der der unteren Tasche 70 zugeführte Strang wird der nachfolgende Strang. Dieser Übertragungszyklus wird beibehalten, solange der obere Strang gegenüber dem unteren Strang um nichtmehr als 3,22 Sekunden bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel führt. Hier bestimmt das Abscheren des Strangs D den Zeitpunkt to (Fig. 9j), so daß der Strang D angestoßen wird und in die Ruhelage zum Zeitpunkt to + 6,085 Sekunden (Fig. 91) gleitet. Der nachlaufende Strang E wird zum Zeitpunkt to + 7,5 Sekunden (Fig. 9m) abgeschsEt und der Strang B gleitet in eine Ruhelage 3,22 Sekunden nach dem Strang D oder Zorn Zeitpunkt to + 9,305 Sekunden (Fig= 9n)o Die Hebeplatten bewegen den Strang E9 der auf den Strang D folgt5 in die Tasche zum Zeitpunkt to + 10,915 Sekunden (Fig. 9p). Wie oben beschrieben HTaTa1B3 benötigen die Übertragungsstangen I^ 06 Sekunden für die Bewegung durch die oberen und unteren Taschen und müssen zusätzlich mindestens 0,55 Sekunden Freigabezeit haben. Solange der oJbsre Strang gegenüber dem unteren Strangun*icht mehr als 3ff22 Sekunden führt, wird der übertragungszyklus in dem Kühlbett in dieser Weise fortgesetzt. Deshalb wird der Zyklus eingeleitet, wenn der obere Strang durch die üüachweiseinrichtung 301 nachgewiesen wird, zu welchem Zeitpunkt die Lage des unteren Strangs nachgewiesen wird. Wenn das Zeitintervall geringer als
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3,22 Sekunden ist, wird der Übertragungszyklus in dieser Weise fortgesetzt. Wenn der untere Strang um mehr als 3,22 Sekunden nachläuft, betätigt die logische Schaltung 306 die Betätigungseinrichtung 307. Nach einer Zeitverzögerung wird die Folge eingeleitet, bei der der untere Strang um eine solche Zeitspanne führt, welche 3,22 Sekunden zwischen dem oberen und dem unteren Strang überschreitet, so daß der Abstand zwischen dem unteren Strang und dem nächsten oberen Strang geringer als 4,28 Sekunden ist.
Wenn von dem Walzwerk nur ein Strang gewalzt wird, ist nur der untere Teil des Einlauftischs in Betrieb. In diesem Fall kann das Gestänge 168 entweder auf die Arbeitsweise mit kurzen oder langen Hubstrecken eingestellt werden, was von dem Wälzgut abhängig ist, wobei die beweglichen Übertragungsstangen 42 entsprechend einem oder zwei Tasehenabständen in Längsrichtung bewegt werden. Gewünschtenfalls kann beim Walzen eines einzigen Strangs der Oberteil des Einlauftischs in Betrieb genommen werden, falls der untere Teil des Einlauftischs nicht betriebsbereit ist. In diesem Fall wird das Gestänge 168 auf die Arbeitsweise mit langen Hubstrecken eingestellt. Wenn Stränge über beide Hebeeinrichtungen übertragen werden, wird das Gestänge 168 auf die Arbeitsweise mit langen Hubstrecken eingestellt, so daß die beweglichen Übertragungsstangen 42 Stränge von beiden Taschen 70, 73 auf die ortsfesten übertragungsstangen 41 übertragen und wegen der gleichzeitigen Übertragung von den Taschen auf das Kühlbett 27 jeweils zwei Stränge übertragen werden.
Bei üblichem Walzgut wird die Stapeleinrichtung 80 und der Abhebemechanismus 250 nicht verwandt und die Stränge werden über das Kühlbett zu der Wimmlereinrichtung 29 übertragen und dann auf den Auslauftisch 30. Walzgut wie Bandstahl wird jedoch oft gestapelt, um die Abkühlung beim Transport über das Kühlbett 27 zu verringern. Wenn eine Stapelung erfolgen soll, werden nur
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die unteren Einlaufrollen 3 5 verwandt und die Stränge werden in der beschriebenen Weise in die untere Haltetasche 70 transportiert. Wenn diese Stränge "in die Tasche übertragen werden, werden die beweglichen Übertragungsstangen 42 nicht sofort betätigt. Der beschriebene Stapelmechanismus 80 wird dann zur Stapelung der Stränge 86 in Fig. 2 verwandt und aufeinanderfolgende Stränge werden durch Fortschalten der Stapeleinrichtung in verschiedene Arbeitslagen in entsprechender Weise gedreht, um einen Stapel mit einer vorherbestimmten Anzahl von Strängen zu bilden. Nach der Ausbildung eines Stapels wird das Gestänge 168 auf die Arbeitsweise mit langen Hubstrecken eingestellt, so daß die beweglichen Übertragungsstangen 42 entlang zwei Taschenabständen bewegt werden und nur in jede zweite Tasche gelangen. Dasselbe Verfahren wird bei den nachfolgenden, auf den Einlauftisch gelangenden flachen Strängen durchgeführt. Wenn die Stapel in die letzte Tasche des Kühlbetts gelangen, wird der Abhebemechanismus 250 (Fig. 8) betätigt, um den Stapel auf die bewegliche Tasche 272 zu bringen. Dann erfolgt die beschriebene Arbeitsweise zum einzelnen Übertragen der flachen Stränge der Einrichtung 29 für eine Übertragung zu dem Auslauftisch 30.
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Claims (22)

  1. -27- 30. April 1975 Ε/Εχ
    B-3 706
    Patentans prüche
    |4. jKühlbett mit einer Einlaufeinrichtung, der aufeinanderfolgend ^--^abgescherte Walzgutstränge zugeführt werden, mit einer wahlweise betätigbaren Stapeleinrichtung für zugeführte Walzgutstränge, mit einer ersten Übertragungseinrichtung zum Quertransport von einzelnen oder Stapeln von Walzgutsträngen zu einer Auslaufeinrichtung, sowie mit einer zweiten Übertragungseinrichtung zum übertragen der Walzgutstränge auf die Auslaufeinrichtung mit einer zugeordneten Abhebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebeeinrichtung (250) eine Aufnahmeeinrichtung (272) für Stapel (290) von Walzgutsträngen und einen Schwenkarm (265) zum aufeinanderfolgenden Transport der Walzgutstränge auf die Auslaufeinrichtung (29, 30) enthält, und daß die Aufnahmeeinrichtung (272) durch eine Betätigungseinrichtung (282) zwischen einer nicht wirksamen Lage außerhalb des Förderwegs der Walzgutstränge und einer wirksamen Lage verschwenkbar ist, in der ein Stapel (290) von Walzgutsträngen von der ersten Übertragungseinrichtung (41, 42) vor dem Transport auf die Auslaufeinrichtung (29, 30) aufgenommen wird.
  2. 2. Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung (41, 42) derart betätigbar ist, daß gleichzeitig eine Vielzahl von Walzgutsträngen in einer ersten Richtung transportierbar sind, daß die Einlaufeinrichtung einen ersten Einlaufteil (31) enthält, der sich senkrecht zu der ersten Bewegungsrichtung erstreckt und dem Walzgutstränge von einem ersten aus dem Walzwerk (12) austretenden Strang (14) zuführbar sind, und der eine erste Aufnahmeeinrichtung (70) für Walzgutstränge aufweist, daß angrenzend an den ersten Einlaßteil (31) ein zweiter Einlaß teil (32) vorgesehen ist, dem von einem zweiten aus dem Walzwerk austretenden Strang (15) Walzgutstränge zuführbar sind, und der eine zweite Aufnahmeeinrichtung (73) zur Aufnahme von Walzgutsträngen aufweist, die in
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    einem Abstand von der ersten Aufnahmeeinrichtung (70) angeordnet ist, daß die zweite Übertragungseinrichtung in der ersten Richtung in einem Abstand von den beiden Einlaßteilen angeordnet ist, und daß die erste Übertragungseinrichtung zum gleichzeitigen Transport des Walzguts in der ersten Richtung und von dem ersten und zweiten Einlaßteil zu der Abgabeeinrichtung betätigbar ist.
  3. 3. Kühlbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (300-307) vorgesehen ist, durch die der Abstand zwischen Walzgutsträngen nachgewiesen wird, die der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung zugeführt werden, und durch die die Arbeitsweise der Übertragungseinrichtung verzögert wird, bis Walzgut in jeder Aufnahmeeinrichtung vorhanden ist, ausgenommen wenn der Abstand einen vorherbestimmten Betrag überschreitet.
  4. 4. Kühlbett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung in einem Abstand angeordnete Übertragungsstangen (42) enthält, die relativ zu der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung zum gleichzeitigen Entfernen von Walzgut aus diesen beiden Aufnahmeeinrichtungen beweglich sind., und daß gleichzeitig entfernte Walzgut getrennt in der ersten Richtung zu der Abgabeeinrichtung bewegen.
  5. 5. Kühlbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t , daß die erste Übertragungseinrichtung zum schrittweisen Transport des Walzguts mit etwa gleichen Beträgen zwischen der Einlaßeinrichtung und der Auslaßeinrichtung betätigbar ist, daß die Aufnahmeeinrichtung (272) in ihrer Betriebslage das Walzgut von der ersten Übertragungseinrichtung nach einer Bewegung des Walzguts entlang dem letzten Bewegungsschritt aufnimmt, und daß die Aufnahmeeinrichtung in ihrer unwirksamen Lage kein Walzgut aufnehmen kann.
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  6. 6. Kühlbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (265) zyklisch entlang einem bogenförmigen Weg verschwerikbar ist, der durch einen in einem Randbereich des Stapels angeordneten Walzgutstrang führt, um aufeinanderfolgend Walzgut von dem Stapel zu der zweiten Übertragungseinrichtung (29) zu transportieren.
  7. 7. Kühlbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkeinrichtung (273) zur Halterung der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, an der eine Betätigungseinrichtung (282) zum Verschwenken der Aufnahmeeinrichtung zwischen der wirksamen und der nicht wirksamen Lage angreift, daß die Aufnahmeeinrichtung unter einem Winkel orientiert ist, daß zwei sich gegenüberliegend erstreckende Arme mit Walzgut-Angriffsenden vorgesehen sind, und daß eine Einrichtung (258) zum Drehen der Arme zum aufeinanderfolgenden Entfernen des jeweils untersten WalzgutStrangs in dem Stapel auf der Aufnähmeeinrichtung vorgesehen ist.
  8. 8. Kühlbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewölbte Ablenkeinrichtung (274) mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden ist und damit in eine Lage beweglich ist, in der von dem Stapel durch die Arme entferntes Walzgut aufgenommen und zu der zweiten Übertragungseinrichtung geführt wird.
  9. 9. Kühlbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstangen (42) zum Transport des Walzguts mit ersten oder zweiten Schritten zwischen der Einlaßeinrichtung und der Auslaßeinrichtung betätigbar sind, daß eine Betätigungseinrichtung (158) mit der ersten Übertragungseinrichtung verbunden und wahlweise betätigbar ist, um die Übertragungseinrichtung entlang ersten oder zweiten Hübstrecken zu bewegen, daß die Übertragungseinrichtung relativ
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    zu der ersten und zweiten Haiteeinrichtung beweglich ist, daß die Übertragungseinrichtung zum Entfernen von Walzgut aus der ersten Aufnahmeeinrichtung dient, aber kein Walzgut aus der zweiten Aufnahmeeinrichtung entfernt, wenn die Bewegung mit der ersten Hubstrecke erfolgt, und daß die Übertragungseinrichtung zum Entfernen von Walzgut aus beiden Aufnahmeeinrichtungen dient, wenn die Bewegung mit der zweiten Hubstrecke erfolgt.
  10. 10. Kühlbett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung dazu dient, das Walzgut schrittweise entlang etwa gleichen Hubstrecken zwischen der Einlaßeinrichtung und der Abgabeeinrichtung zu transportieren, daß die Betätigungseinrichtung zur Einstellung der Bewegung mit der ersten Hubstrecke dient, wobei Walzgut nur zu dem ersten Einlaßteil gelangt, und daß der Transport mit einer zweiten Hubstrecke erfolgt, die etwa doppelt so groß ist wie die erste Hubstrecke, wenn beiden Einlaßteilen Walzgut zugeführt wird.
  11. 11. Kühlbett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel angeordnete bewegliche Übertragungsstangen (42) vorgesehen sind, um gleichzeitig Walzgut schrittförmig mit gleichen Hubstrecken von dem Einlaßteil zu dem Auslaßteil zu bewegen, daß die Übertragungsstangen relativ zu den beiden Einlaßteilen beweglich sind, um Walzgut aus den Einlaßteilen zu entfernen und in Abständen in der einen Richtung zu der Abgabeseite zu bewegen, daß eine Anzahl von stationären Übertragungsstangen (41) parallel zu den beweglichen Übertragungsstangen angeordnet sind, daß die Übertragungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung (158) enthält, die mit den beweglichen Übertragungsstangen verbunden ist und eine erste Übertragungseinrichtung aufweist, um die beweglichen Übertragungsstangen in vertikaler Richtung anzuheben, daß eine zweite Übertragungseinrichtung (157) zum gleichzeitigen Bewegen der übertragungsstangen in horizontaler Richtung vorgesehen ist, daß die Betätigungs-
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    einrichtung eine Schalteinrichtung (159) enthält, die mit der zweiten Übertragungseinrichtung verbunden ist und zwischen einer ersten und zweiten Lage verstellbar ist, daß die Schalteinrichtung in der ersten Lage wirksam ist, die zweite Übertragungseinrichtung zu verbinden, um die Übertragungsstangeη entlang der Hubstrecke zu bewegen, daß in der zweiten Lage die Übertragungseinrichtung die Übertragungsstangeη entlang dem zweiten Abstand bewegt, und daß eine Einrichtung (197) zum wahlweisen Betätigen der Schalteinrichtung zwischen der ersten und zweiten Lage vorgesehen ist.
  12. 12. Kühlbett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die zweite Übertragungseinrichtung ein Gestänge (168) enthält, die mit den beweglichen Übertragungsstangen verbunden ist, daß eine Antriebseinrichtung (160) vorgesehen ist, daß eine Kurzhubeinrichtung (195) mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, um eine Hin- und Herbewegung entlang einer ersten Hubstrecke durchzuführen, daß eine Langhubeinrichtung (196) mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, um eine Hin- und Herbewegung entlang einer längeren Hubstrecke durchzuführen, und daß die Schalteinrichtung betätigbar ist, um wahlweise die Kurzhubeinrichtung oder die Langhubeinrichtung an das Gestänge anzuschließen.
  13. 13. Kühlbett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Element enthält, das zwischen einer ersten Lage zum Eingriff mit der Kurzhubeinrichtung und einer zweiten Lage zum Eingriff mit der Langhubeinrichtung verstellbar ist, und daß eine Einrichtung (210) zur wahlweisen Bewegung des Elements zwischen diesen beiden Lagen vorgesehen ist.
  14. 14. Kühlbett nach einem der Ansprüche 3-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine logi-
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    sehe Schaltung (306) enthält, daß eine Nachweiseinrichtung (30O7 301) in dem ersten und in dem zweiten Einlaßteil angeordnet ist, daß die beiden Nachweiseinrichtungen ein Signal an die logische Schaltung abgeben, wenn ein Walzgutstrang eine vorherbestimmte Lage in dem betreffenden Eingangstal erreicht, so daß die logische Schaltung den Zeitunterschied zwischen den Produktsträngen in dem ersten und zweiten Einlaßteil in einer Lage bestimmt, in der eine Entfernung durch die Übertragungseinrichtung erfolgen kann, daß die logische Schaltung die Entfernung des ersten aufzunehmenden Walzgutstrangs bestimmt, wenn der Zeitunterschied größer als derjenige ist, der eine Entfernung von Walzgut durch die übertragungseinrichtung aus der ersten und zweiten Halteeinrichtung ohne störende Wechselwirkung durch folgendes Walzgut ermöglicht, sowie zum Entfernen von Walzgut aus beiden Aufnahmeeinrichtungen, wenn der Zeitunterschied innerhalb vorherbestimmter Grenzen liegt.
  15. 15. Kühlbett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, daß eine Verzögerungsschaltung (302, 303) vorgesehen ist, die zur Rückstellung der logischen Schaltung zur Bestimmung des Zeitunterschieds zwischen aufeinanderfolgenden Walzgutsträngen dient, nachdem die logische Schaltung die Übertragungseinrichtung betätigt hat, um den ersten der Walzgutstränge zu entfernen.
  16. 16. Kühlbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine daran ausgebildete öffnung aufweist, daß die Stapeleinrichtung einen Stößel (85) enthält, der in einer Richtung senkrechtzund entlang einem Weg bewegbar ist, der die Aufnahme einrichtung schneidet und durch die Öffnung verläuft, so daß ein flacher Walzgutstrahg in der Aufnahmeeinrichtung in eine hochkante Lage gebracht werden kann, und daß eine Einrichtung (120) vorgesehen ist, um aufeinanderfolgend die Neigung des Stößels um vorherbe-
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    stimmte Winkel relativ zu der Aufnahmeeinrichtung zu ändern, um aufeinanderfolgende Walzgutstränge zu stapeln.
  17. 17. Kühlbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwei langgestreckte Einlaufeinrichtungen (31, 32) vorgesehen sind, von denen jede zur Aufnahme von Walzgutsträngen dient, und daß eine Anstoßeinrichtung (38, 39) jeweils zwischen der betreffenden Einlaufexnrichtung und der Aufnahmeeinrichtung für Walzgut von der Exnlaufeinrichtung und zum wahlweisen Bewegen des Walzguts in die zugeordnete Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist.
  18. 18. Kühlbett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich net, daß die zweite Einlaßeinrichtung (32) erhöht gegenüber der ersten Einlaßexnrichtung (31) angeordnet ist, daß die Aufnahmeeinrichtungen (70, 73) nach unten geneigt angeordnet sind und Taschen für Walzgut an ihrem unteren Ende aufweisen, und daß die Tasche der zweiten Aufnahmeeinrichtung oberhalb der Tasche der ersten Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist.
  19. 19. Kühlbett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, daß die Einlaufexnrxchtungeη Einlaufrollen (35, 36) enthalten, deren Drehachse parallel zueinander und in der einen Richtung verlauft, daß jede Aufnahmeeinrichtung angrenzend an die Rollen der zugeordneten Exnlaufeinrichtung angeordnet ist, daß jede Anstoßexnrichtung eine Hebeeinrichtung (38, 39) aufweist, die angrenzend an die betreffenden Rollen angeordnet ist und in eine erste Lage beweglich ist, um Walzgut von den Rollen aufzunehmen, sowie eine erhöhte zweite Lage, um das Walzgut auf die Aufnahmeeinrichtung abzugeben.
  20. 20. Verfahren zum gleichzeitigen Transport von Walzgutsträngen in seitlicher Richtung von zwei Einlaßeinrichtungen eines Kühlbetts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei- ^eder Einlaßein-
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    richtung die Walzgutstränge von einem Walzwerkzugeführt werden, welche Walzgutstränge durch eine Übertragungseinrichtung hindurchgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Einlaßeinrichtung ein Nachweis erfolgt, wenn ein erster Walzgutstrang eine vorherbestimmte Lage erreicht, daß in der zweiten Einlaßeinrichtung ein Nachweis erfolgt, wenn der nächste Walzgutstrang in eine vorherbestimmte Lage gelangt, daß der erste Walzgutstrang entfernt wird, wenn der Zeitunterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Walzgutstrang größer als eine vorherbestimmte Zeitspanne ist, und daß das Entfernen des ersten Walzgutstrangs verzögert erfolgt, wenn der Zeitunterschied kleiner als eine vorherbestimmte Zeitspanne ist, damit die beiden Metallstränge gleichzeitig entfernt werden können.
  21. 21. Verfahren nachAnspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend Walzgut vom Einlauf zu der Aufnahmeeinrichtung in jeder Einlaufeinrichtung gefördert wird, und daß die vorherbestimmte Zeitspanne geringer als der Zeitunterschied zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen in jede Aufnahmeeinrichtung ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß aufeinanderfolgend nachgewiesen wird, wenn aufeinanderfolgende Walzgutstränge eine vorherbestimmte Stelle in jeder Einlaßeinrichtung erreichen, daß aufeinanderfolgend Walzgut von einer Einlaßeinrichtung entfernt wird, wenn der Zeitunterschied, in dem die Walzgutstränge in vorherbestimmten Lagen ihrer betreffenden E in]a3e inr ichtung aufgenommen werden, unter einem vorherbestimmten Betrag liegt, und daß die Walzgutstränge gleichzeitig aus den Einlaßeinrichtungen entfernt werden, wenn diese zeit kürzer als dieser Zeitunterschied ist.
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