DE252010C - - Google Patents

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DE252010C
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curved
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/02Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
    • B24B17/023Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only using two or more templates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Werkstücke, deren Mantellinie nach ! verschiedenen Radien gekrümmt ist, unter Benutzung einer mit dem zylindrischen Umfang wirkenden Schleifscheibe so zu schleifen, daß hierbei die Schleifscheibe stets senkrecht zum jeweilig zu bearbeitenden Flächenstück steht, wurde bereits vorgeschlagen, diese Einstellung zwischen Werkstück und Werkzeug nach einer feststehenden Schablone erfolgen
ίο zu lassen, die auf einen Anschlag an dem um eine senkrecht zur Vorschubrichtung und seitlich von der Schleifscheibenebene liegende Achse schwingbar angeordneten Schleifscheibenbock bei seiner Bewegung längs des Werkstückes einwirkte.
Diese Anordnung konnte in praktischer Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen wohl genügen, wenn es sich um Werkstücke mit nur schwach gekrümmter, konkaver Mantelfläche handelte, für sehr stark gekrümmte Kurven ist sie jedoch nicht gut und einwandfrei anwendbar. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß dem Werkstück- oder Werkzeugträger gegenüber dem Werkzeug- bzw. Werkstückschlitten eine Beweglichkeit in zweifacher Hinsicht gegeben ist, die Schwingbarkeit um eine senkrechte Achse und die Verschiebbarkeit lotrecht zur Schleifscheibenspindel. Hierdurch ist bei Verwendung entsprechend gestalteter Schablonen und geeigneter Mittel zur Drehung des Werkstück- bzw. Werkzeugträgers in einfacher Weise die Möglichkeit geboten, die Mittelebene der Schleifscheibe stets in der Richtung des Krümmungsradius der Mantellinie an der Schleifstelle anliegen zu lassen, auch bei starker und wechselnder Krümmung, so daß einer raschen Abnutzung der Schleifscheibe vorgebeugt und stets eine genaue Schleifarbeit erzielt wird.
Als Ausführungsbeispiel ist auf der beiliegenden Zeichnung eine Maschine mit schwenkbarem Werkzeugträger dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die Oberansicht der Maschine zu Beginn des Schleifvorganges.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Teile nach beendetem Schleifen der Kurve.
Auf einem die Antriebsvorrichtungen enthaltenden Ständer 1 ist ein längsbeweglicher Schlitten 2 angeordnet, der den mittels Kurbei 3 beistellbaren Schleifscheibensupport 4 trägt. Der Schlitten erhält seine Hin- und Herbewegung beispielsweise · durch ein vom Getriebe der Maschine bewegtes Zahnrad 5, das in eine auf der Unterseite des Schlittens angebrachte Zahnstange 6 eingreift. Die zy-
lindrische Schleifscheibe 7 ist in der üblichen Weise auf der mit Antriebsriemenscheibe 8 versehenen Spindel 9 befestigt. Nach beiden Enden zu ist der Schlitten 2 mit je einem
.5 Kurvenstück (Schablonen 10 und io1) versehen, von denen die Schwenkbewegung des Werkstückträgers abgeleitet wird. Dieser stellt sich als ein dem Schlitten 2 gegenüber angeordneter Tisch 11 dar, auf dem ein Spindel kasten 12 und ein Reitstock 13 angebracht sind, zwischen welchen das Werkstück 14 eingespannt wird. Der Tisch 11 ist auf einem Gleit- und Führungsstein 16, der um den festen Punkt 15 des Ständers schwingen kann, quer zur Richtung der Schleifscheibenachse verschiebbar und zugleich mit dem Stein schwenkbar. Ferner sind an den seitlichen Böcken 17, 18 des Gestells 1 Hebel 19, 20 schwingbar angeordnet, deren freie Enden mit Rollen 21 an den Kurvenflächen der Schablonen 10, io1 anliegen. Die Hebel sind durch Stangen 22, 23 gelenkig mit dem Tisch 11 verbunden und ihre Druckrollen 21 werden durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Zugfedem 24, 25, beständig in Anlage an die Kurvenstücke 10, io1 gehalten. Die Handkurbel 26 auf der Welle des Zahnrades 5 dient zur Bewegung des Schlittens 2 von Hand. Die Stufenscheibe 27 dient als Antriebsscheibe für den selbsttätigen Antrieb der Zahnradwelle. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn sich der Schlitten 2 in Richtung des in Fig. ι eingezeichneten Pfeiles bewegt, werden die Hebel 19, 20 ausschwingen und der zwangläufig mit ihnen verbundene Tisch 11 ebenfalls, wozu ihm durch seine verschiebbare Anordnung auf dem schwenkbaren Teil 16 völlige Freiheit gegeben ist. Durch entsprechende Gestaltung der Kurvenform läßt sich somit erreichen, daß der Tisch 11 sich selbsttätig so einstellt, daß das Werkstück jeweils die in der Einleitung näher gekennzeichneten Lagen gegenüber der Schleifscheibe einnimmt. Die Kurvenstücke, welche auswechselbar sind, um sie je nach der Kurvenform des Werk-Stückes durch andere ersetzen zu können, lassen sich auch mit zwangläufig wirkenden Kurvennuten versehen, in welchem Falle die Zugfedern 23, 24 o. dgl. wegfallen können.
Bemerkenswert ist bei der beschriebenen Maschine, daß die Kurvenstücke und die Angriffspunkte der Lenkhebel nach den Enden des Tisches und des Schlittens verlegt sind. Hierdurch ist die Verwendung großer Musterkurven und großer Hebelübersetzungen ermöglicht und so eine Gewähr dafür geboten, daß die zu schleifende verkleinerte Kurve sehr genau wird.
Die zweite der eingangs erwähnten Ausführungsformen ließe sich in der Weise durchführen, daß der Tisch 11 längsverschiebbar angeordnet und der Schlitten 2 quer verschoben und zugleich geschwenkt wird. In diesem Falle kann man die Kurvenstücke am Tisch anbringen, oder auch an der in Fig. 1 oben gelegenen Außenseite des Ständers 1..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Schleifen von Drehkörpern mit beliebiger, insbesondere nach verschiedenen Radien gekrümmter Mantellinie, bei der der Werkstück- oder Werkzeugträger nach Maßgabe einer Schablone gegenüber dem wandernden Werkzeug- oder Werkstückschlitten so geschwungen wird, daß die Mittelebene der Schleifscheibe in oder nahezu in der Richtung des Krümmungsradius der Mantellinie an der Schleifstelle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Träger (11) auf einem um eine zur Schwingebene senkrechten Achse (15) schwingbaren Führungsstein (16) verschieblich ist und an seinen schwingenden Enden von zwei Lenkstangen (22) gefaßt wird, die unter Vermittelung von Hebeln (19, 20) durch Schablonen oder Kurvenstücke (10, io1) am geradlinig geführten Schlitten (2) gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252010C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195197B (de) * 1962-10-27 1965-06-16 Zschopau Motorrad Veb Einrichtung zum Polierschleifen duennwandiger Rotationskoerper mit gerader oder gekruemmter Mantellinie
US5017277A (en) * 1988-07-07 1991-05-21 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Laser sputtering apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195197B (de) * 1962-10-27 1965-06-16 Zschopau Motorrad Veb Einrichtung zum Polierschleifen duennwandiger Rotationskoerper mit gerader oder gekruemmter Mantellinie
US5017277A (en) * 1988-07-07 1991-05-21 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Laser sputtering apparatus

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