DE2519454A1 - Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende

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DE2519454A1
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Richard Edward O'connel
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National Can Corp
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    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
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Description

Meissner & Meissner
PATE NTAN WALTS BÜRO
BERLIN — MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
2 B. APR. 1975
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den
DN 2056
National Can Corporation,
8101 West HigRJns Road, Chicago, Illinois 60651, USA.
Verfahren und Vorrichtung zum Drucken vielfarbiger Halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische Gegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Druckplatten mit eingravierten Linien beim Offset-Drucken oder Lithographieren von mehrfarbigen gedruckten Bildern mit sichtbarer Halbtoncharakteristik im allgemeinen und auf das Drukken dieser Bilder auf zylindrische Gegenstände z.B. Dosen im besonderen^.
Das Bedrucken oder Lithographieren zylindrischer Behälter oder ELächen von Dosen ist in der Verpackungsindustrie allgemeine Technik. Die ersten Verfahren enthielten das traditionelle aufeinanderfolgende Offset-Drucken auf flache Metall- oder andere !lachen in Streifenform, die nachfolgend geschnitten und zum Ausbilden von dekorativen oder etikettierten Körper- oder zylindrischen Seitenwänden der
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BDRO MÜNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, 3LN-W
ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 .. 122 82-109
TEL: 089/22 35 44 030/886 23 82 3695716000
allgemein bekannten Drei-Stück-Dosenkonstruktion verwendet wurden· Bei diesem Verfahren werden getrennte Farben angelegt, die einen Halbtonpunkt- oder Siebdruckplatten auf flachen Zinnflächen verwenden, die in wesentlichen auf dieselbe Weise wie ein Papierbogen behandelt werden. Dieser gedruckte Streifen wird dann geschnitten, damit er den Zylinder ergibt, auf ihm ein Boden befestigt und schließlich nach dem Füllen ein Oberteil aufgebracht wird.
Neuerdings ist eine Dosenkonstruktion, die als Zweistückdose bekannt geworden ist, entwickelt worden, bei der die ganze Dosenseitenwand und der Boden aus einem einzigen Stück in der Form eines Bechers gezogen und zum Verwender versandt wird, der diese Dose füllt und ein Oberteil beim normalen Füllvorgang aufbringt. Ein Bedrucken, Etikettieren oder eine andere Dekoration, die auf die Dosenoberfläche gebracht wird, muß nach der Ausbildung der Dose erfolgen, da das Drucken des Rohteils die Verformung beim Ausbilden des Bechers oder Ziehens bei diesem Verfahren nicht übersteht. Die Drucktechniken, die für die sogenannte Zweistückdose entwickelt worden sind, werden notwendigerweise so abgeändert, daß sie zum Offset-drucken von Mehrfarbenbildern durch unmittelbares Aufbringen auf die Zylinderflächen geeignet sind. Die verwendeten Verfahren enthalten das Ausbilden von Druckplatten für jede der einzelnen Farben, die auf das Werkstück aufgebracht werden sollen. Der traditionelle Halbton-Lithographieeffekt konnte durch die Verwendung von Druckmatten, von Farbtrennung, Halbtonpunkt- oder Gittersieben und Druckplatten und Überdrucken nicht beim Bedrucken von Zweistückdosen erhalten werden, da die Probleme des Sicherstellen des Deckens, der richtigen Druckpressen, der richtigen Winkel von Sieb und Platte und dergl.. zum Erhalt des gewünschten Halbtoneffekts, der durch Überdrucken unter Verwendung von Halbtonplatten erzielt wurde, in der Praxis schwierig durchzuführen ist.
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Die traditionellen Gitter- oder Punktsiebe, die zum Ausbilden der Halbtondruckplatten für das Mehrfarbendrucken verwendet werder, erzeugen eine Platte, wobei sich an der Druckfläche mehrere erhabene Zinnpunkte oder Inseln befinden. Die Menge der durch jede Halbtonplatte aufgebrachte Farbe wurde durch die Anwesenheit und die Größe eines jeden dieser Punkte bestimmt, von d£nen jeder wiederum photographisch durch die traditionelle Farbentrennung und Photogravieren erzielt wird, wobei entsprechende Filter und ein Halbtonsieb oder Gitter verwendet wird. Für jede Farbe werden das,Gitter und die sich ergebende Druckplatte etwas gewinkelt, um ein teilweises Überdrucken zu erhalten. Das zusammengesetzte Farberzeugnis, das mit Schattierung oder getönt gedruckt wird, wird durch Überdrucken und durch optisches Vermischen erzielt, was einen visuellen Effekt der gewünschten Tönungen oder ein Vermischen von Farbe ergibt. Da jeder der kleinen Punkte, der auf der Druckplatte entsteht, empfindlich ist, ergibt die mechanische Beanspruchung beim Anlegen jeder Farbe auf die Offsetfläche oder das Rohstück ein Verschmieren der einzelnen Punkte durch mechanisches Vermischen, das beim Kontakt zwischen der Druckplatte und der Oberfläche des Offsetrohteils auftritt. Dies gilt vor allem beim Vorbereiten von sogenannten biegsamen Halbtondruckplatten, bei denen die Platte durch chemisches Photogravieren entsteht. Bei diesem Verfahren wird die Platte aus einem biegsamen Gummi- oder polymeren Material hergestellt, das eine photoempfindliche Oberfläche aufweist. Beim Exponieren wird das photοempfindliche Material aktiviert oder gehärtet, so daß eine weitere Behandlung oder ein Ätzen, z.B. durch eine Lösung erfolgen kann, die nicht-exponierten Stellen ablöst und eine erhabene Druckfläche frei läßt, die aus vielen Punkten entsteht, die den jeweiligen Farbbild entsprechen, das auf die Platte aufgebracht werden soll. Die die erhabenen oder gedruckten Stellen tragende ünter-
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lage ist biegsam, wobei Jeder Druckvorgang jeden Punkt biegt und das Bild zu verschmieren versucht und auch die Punkte aufbrechen können.
Verständlicherweise wird die Qualität des Bildes unter diesen Beanspruchungen rasch zerstört und dies ist tatsächlich die Erfahrung in der Technik des Lithographieren von Dosen. In gleicherweise erfordert die Ausführung von Tönung oder Farbvermischung durch traditionelle Offset-Mehrfarbenhalbtontechniken ein sehr genaues Ausrichten, sorgfältige Winkeleinstellung von Sieb und Druckplatten, genaues Pressen und insbesondere gleichmäßigen Druck. Diese Erfordernisse wurden bei den Hochgeschwindigkeitsdrucktechniken nicht erzielt, die für zylindrische Gegenstände oder Dosen verwendet werden und für wirtschaftliches Arbeiten in dieser Industrie notwendig sind. Das Ergebnis war das, daß Halbtoneffekte durch eine bekannte Norm- Mehrfarbenoffset- oder lthographische Drucktechnik reproduziert werden können, die beim Bedrucken von Zweistückdosen verwendet worden sind.
Einige ältere Patentschriften, die sich mit dem Hochgeschwindigkeit sbedrucken von Zweistückmetalldosen befassen sind: die USA-Patentschrift 3.227.070; 3.223.028; 371.306; und 3.385.209 und 3.645.201. Keine von diesen lehrt jedoch die erfolgreiche Anwendung eines visuellen Halbton-Farbvermischungseffekts beim Hochgeschwindigkeitsbedrucken und alle benutzen Drucktechniken mit festen Farben.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorbereiten eines Satzes von Druckplatten mit eingravierten Linien für den Mehrfarben Offsetdruck eines Bildes mit Halbtonqualitäten, das ohne Überdrucken oder Vermischen der verwendeten Farben erzielt wird, und wobei jede Farbe im fertigen ge-
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druckten Bild von der anderen durch den Untergrund oder eine Grundfarbe getrennt ist und folgende Schritte enthält :
a) Behandeln der Originalvorlage in den original gewünschten gewählten Farben ohne Farbvermischung und Verwenden von Weiß als alleiniger Verdünner der Farbstärke;
b) photographisches Ausbilden der Farbe mit getrennten Transparenzen oder gleichbleibender Farbtontrennfilme durch die Verwendung von Filter, die die Originalfarben darstellen;
c) Ausbilden von Zeilensieben, Umkehrtransparenzen der getrennten Transparenzen, die zuerst durch Photographieren durch ein Liniensieb behandelt worden sind, wobei die Sieblinien je senkrecht und parallel zueinander in jeder Transparenz verlaufen; und
d) photographisches Behandeln einer Druckplatte mit eingravierten Linien aus jedem Liniensieb, wobei jede Platte jede gewählte Farbe der Originalvorlage darstellt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Drukken von Mehrfarbenbildern mit Halbtonqualitäten, die keine überdruckten Farben aufweist, mit folgenden Schritten;
a) Behandeln der Vorlage in den gewählten Farben ohne Farbvermischung und der Verwendung von Weiß als Abschwächer der Farbkraft;
b) Ausbilden einer Eeihe von Farben, mit getrennten Transparenzen, die die Originalvorlage darstellen;
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c) Ausbilden einer Reihe von Liniensiebfarbumkehrtransparenzen aus den getrennten Transparenzen, die zuerst behandelt worden sind;
d) Ausbilden einer Reihe von Druckplatten mit eingravierten Linien aus den Liniensxebtransparenzen, wobei jede Druckplatte einer Farbe bei der Originaldruckvorlage entspricht und das von jeder Druckplatte gedruckte Bild vom Farbbild der anderen Platten durch die Grundfarbe getrennt ist und die Drucklinien der jeweiligen Druckplatten parallel zueinander und in Druckrichtung verlaufen;
e) Anlegen von Farbe in entsprechenden Tönen an jede Druckplatte ;
f) Ausgerichtetes Anlegen der eingefärbten Druckplatten an die Offsetfläche, so daß die Linien eines jeden Bildes auf der Offsetplatte von den Linien der anderen Farben getrennt sind, die zum Herstellen eines zusammengesetzten Bildes aufgebracht werden; und
g) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbildes von der Offsetfläche auf das Werkstück, um so ein Mehrfarbenbild zu erhalten, das. visuelle Halbtonqualitäten ohne Farbüberdrucken oder Vermischen besitzt.
Die Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Drucken von Mehrfarbenbildern mit visuellem Halbtoneffekt auf der Außenfläche eines zylindrischen Gegenstandes, ohne Überdrucken und mit Verwenden von Druckplatten mit eingravierten Linien mit:
a) einem Gestell;
b) einer angetriebenen zylindrischen Druckeinrichtung mit
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einer Offsetdruckfläche, die die Fläche auf dem Außenrand bedruckt und auf dem Gestell angebracht ist;
c) mehrere am Rand um die Außenfläche der Offsetdruckfläche herum angeordnete Druckzylinder, um dieselbe darauffolgend zu berühren;
d) mehrere biegsame Druckplatten mit eingravierten Linien, die an der Fläche der Druckzylinder befestigt sind und
' von denen jede ein Bild einer besonderen Farbe auf die Druckfläche in Deckung mit den anderen Farben druckt, wobei die erhabenen Linien der Preßplatte in Drehrichtung des Zylinders verlaufen;
e) eine Einrichtung zum nachfolgenden Anlegen jeden Bildes von den Druckzylindern auf die Fläche des Offsetdruckrohteils in Deckung mit jedem andern, um ein aus vielen Farben bestehendes Bild ohne Überdrucken oder Überlappen von Farben zu erzeugen;
f) eine Einrichtung zum Einbringen der Fläche eines rotierenden zylindrischen Werkstücks in rollenden Kontakt mit dem Offsetdruckrohteil um das Bild auf die Fläche des zylindrischen Werkstücks zu übertragen; und
g) eine Einrichtung zum Nehmen des gedruckten Werkstücks aus dem Eingriff mit der Offsetfläche.
Das Behandeln der Originalvorlage wird in den Originalfarben ohne Farbvermischung und Verwenden von Weiß als alleiniger Abschwächer der Farbstärke ausgeführt. Das einzige Erfordernis beim Wählen der Originalfarben besteht darin, daß diese Farben, die durch Verwenden von optischen Filtern getrennt werden können. Dadurch können die Farbelemente des Originals im Verfahren zum Herstellen von Druckplatten sau-
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ber getrennt werden. Die Vorlage wird photographiert und durch Farbfilter getrennt und jede Farbe wird durch ein entsprechendes Halbtonliniensieb produziert, um die notwendigen Halbtonpositive herzustellen, die zum Erzeugen der Druckplatte verwendet wird.
Eine besondere Folge, die verwendet werden kann, ist das unmittelbare Trennen der Farbe von der Vorlage, unter Verwendung von Filtern zum Liefern fortlaufender Ton-Negative, denen die Projektion durch ein Halbtonliniensieb folgt, um ein Halbtonpositiv herzustellen, das dann zum Ausbilden der Druckplatte durch den chemischen Photogravierverfahren verwendet werden kann.
Die Verwendung von Halbtonliniensiebe beseitigt viele Probleme , die sich mit dem sogenannten Punkt- oder Gitter-Halbtonsieb ergibt, das gewöhnlich in der Offset-Litographie verwendet wird. Bei dieser Punkttechnik werden zum Erhalt der verschiedenen Farbschattierungen die Gittersiebe etwas gewinkelt oder gedreht, wenn das Halbtonsiebpositiv für jede Farbe behandelt wird. Das sich ergebende Positiv dient zum Behandeln der Druckplattenreihe, die wiederum angewinkelt wird und dadurch ein Überdrucken oder Überlappen der Jeweiligen Punkte dieser Farbe erzeugt. Es ist somit sehr schwierig sicherzustellen, daß diese1 Punkte richtig ausgerichtet sind, um den richtigen Mehrfarbenschattierungs-Halbtoneffekt beim fertigen Druck anzubringen. Die Schwäche der Punkte vom mechanischen Gesichtpunkt aus sind hier bereits erörtert worden.
Die Verwendung von Liniensieben bei der Erfindung beseitigt das Problem dieser mechanischen Schwäche, da die Linien des Halbtonsiebes parallel zur oder in der Druckrichtung laufen, was besonders wichtig beim Bedrucken von Dosen oder anderen zylindrischen Gegenständen ist. Dadurch wird eine
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sehr genaue Ausrichtung nicht notwendig, wie sie beim Punktüberdrucken oder bei Offsettechniken gefordert wird.
Darüberhinaus stellen die parallel zur Druckrichtung verlaufenden Linien kein verhältnismäßig schwaches und enges Profil dar, das ein erhabenes Punktsystem enthält. Da die eingravierten Linien in der Druckplatte parallel zur Druckrichtung oder parallel zur mechanischen Beanspruchung verlaufen, besteht kein enger Tragevorsprung zum Biegen bei einem erhabenen Punkt, sondern vielmehr eine längliche erhabene Insel, an der die Druckbeanspruchung längs in der Druckrichtung verläuft.
Das beschriebene Verfahren der Farbtrennung ist nicht kritisch und es können verschiedene allgemein bekannte Techniken hierfür verwendet werden, einschließlich des getrennten Farbauflegens auf Azetat, das anstelle der Transparenzen verwendet werden kann, die durch photographische Farbtrenntechniken behandelt werden. Der ein wichtiger Faktor ist, daß die Vorlage in den Originalfarben ohne Vermischen erfolgt, und daß nur Weiß als Abschwächer der Farbkraft verwendet wird. Wenn dies photographisch geschieht, ist es wichtig, daß die Farben durch Filter getrennt werden können. Primär stellen solche Farben wie rot, Zyan-blau und gelb leicht trennbare Primärfarben dar.
Figur 1 ist eine Darstellung der größeren Schritte zum Behandeln eines Satzes von Druckplatten mit eingravierten Linien sum Drucken von mehrfarbigen Halbtonbildern nach der Erfindung;
Figur 2 ein gedrucktes BiIa in Schwarz und Weiß einer Wasserreflexion, die in drei Farben mit drei einzelnen larbdruckplatten mit eingravierten Linien ge druckt
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werden soll, wobei die Druckplatten nach der Erfindung behandelt worden sind;
Figur 3 ist ein Vergrößerter Teil des gedruckten Bildes nach Figur 2 in dem gestrichelt angezeigtem Gebiet;
Figur 4 ist ein Druck von der ersten Einfarbendruckplatte mit eingravierten Linien für das Drucken des vergrößterten Teüs des Bildes nach Figur 3, wobei diese besondere Platte eine erste gewählte Farbe, z.B. blau drucken soll;
Figur 5 ist ein Druck von der zweiten Einfarbendruckplatte mit eingravierten Linien, die zum Drucken des größeren Teils des Bildes nach Figur 3 verwendet wird, wobei die besondere Platte zum Drucken einer zweiten gewählten Farbe, z.B. dunkelgrün dient;
Figur 6 ist ein Druck von der dritten Einfarbendruckplatte mit eingravierten Linien zum Drucken des größeren Teils des Bildes nach Figur 3» wobei die besondere Platte zum Drucken einer dritten gewählten Farbe, z.B. hellgrün dient;
Figur 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Hochgeschwindigkeit sdruckgeräts für Dosen, das in Verbindung mit der Erfindung beim Lithographieren zylindrischer Gegenstände wie Dosen mit Bildern, wie sie in Figur 3 gezeigt werden, und Druckplatten mit eingravierten Linien verwendet, die nach dem Verfahren nach der Erfindung behandelt worden sind;
figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer solchen Druckplatte, die bei der Erfindung verwendet wird; und
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Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckzylinders mit der Druckplatte nach Figur 8, die zur Verwendung bei dem Gerat und dem Verfahren nach der Erfindung befestigt ist.
Figur 1 zeigt schematisch ein allgemeines Verfahren zum Behandeln von Druckplatten mit eingravierten Linien vom Originalvorbild. Die Vorlage, die durch den Kasten 10 dargestellt ist, ist in Originalfarben ausgeführt, z.B. blau, dunkelgrün und hellgrün und ist durch Farbfilter getrennt, wobei fortlaufende Tönungsnegative durch Photographieren des Originals durch entsprechende Filter behandelt werden, die praktisch eine Farbe eliminieren, ausgenommen die ursprünglich beim Herstellen der Zeichnung verwendete. Die Farbtrennung ist durch den Kasten 12 dargestellt und die Negative durch die Kästen 14a, 14b und 14c. Jedes Negativ 14a, 14b bzw. 14c stellt das fortlaufende getönte Negativ des Originalvorbildes in Blau, Dunkelgrün bzw. Hellgrün dar. Diese Negative werden zum Herstellen einer positiven Platte verwendet, das ein Liniensiebhalbton zum Aufbauen der notwendigen Liniearität benutzt. Dadurch wird das Bild vom fortlaufenden Tonnegativ in eine Halbtonpositivtransparenz getrennt.
Die verteilte Anordnung auf dem Halbtonliniensieb kann eine besondere Bemessung besitzen, aber für gute optische Ergebnisse soll das fertige gedruckte Erzeugnis etwa 40 Linien pro cm haben. Andere Siebe, z.B. mit 30 bis 50 Linien pro cm können ebenfalls wie auch feinere Halbtonsiebe verwendet werden, die bis zu etwa 80 Linien pro cm gehn, können für größere Feinheit im Detail beim Enderzeugnis verwendet werden. Die Verwendung von weniger Linien pro cm bedingen in gröberes Endprodukt, das den gewünschten Halbtoneffekt nicht besitzt, der erreicht werden soll.
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Die Liniensiebe nach Figur 1 sind durch die Kästen 16 dargestellt, die alle dieselbe Linierung für einen jeweiligen Druckvorgang besitzen. Die positiven Platten oder Transparenzen 18 werden dann zum Herstellen der endgültigen Druckplatte verwendet. Weil ein Liniensieb zum Herstellen der positiven Transparenzen benutzt wird, sind sie bereits Halbtondrucke. Diese werden an oder über die Druckplatte gelegt, gewöhnlich aus einem lichtempfindlich gemachten polymeren Material, und dem Licht ausgesetzt. Die besonderen Druckplatten werden dann geätzt und der erhabene, nur der jeweilige die an der positiven Halbtontransparenz reproduzierte Farbe darstellende Teil ist die tatsächliche Druckfläche, die zum Behandeln des gedruckten oder lithographierten Offsetbildes dient. Die Liniensiebe werden in bezug auf das Original-Vorbild ausgerichtet, so daß die erhabenen Linien in den gravierten Druckplatten in Richtung des Druckvorgangs verlaufen. Diese Druckplatten werden dann in eine entsprechende Offsetdruckmaschine oder Lithographiermaschine gebracht und einzeln eingefärbt. Das einge-r färbte Bild, das die einzelnen und verschiedenen Farben darstellt, wird an die Offsetfläche gelegt, gewöhnlich eine Gummiplatte und ausgerichtet. Das zusammengesetzte Bild wird dann von der Offsetfläche auf das Werkstück übertragen.
Figur 2 zeigt ein gedrucktes Bild, hierfür in Schwarz und Weiß, einer Landschaft mit einer Wasserreflexion, das mit dem Verfahren nach der Erfindung behandelt worden ist. Jede einzelne Farbe ist durch Weiß getrennt.
Figur 3 zeigt einen vergrößerten Teil des gedruckten Bildes der Figur 2, wie es dort gestrichelt angedeutet und mit "A" bezeichnet ist. Die Vergrößerung etwa drei mal zeigt eindeutig die einzelnen Farben und die Trennung dieser durch Weiß. Die Liniearität der durch jede gravierte Druckplatte aufgelegte Farbe wird ebenfalls deutlich gezeigt.
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Die Figuren 4, 5 und 6 sind gedruckte Bilder, die durch die gravierten Druckplatten erhalten werden, die nach dem Verfahren nach der Erfindung zum Aufbringen einer einzelnen Farbe behandelt worden sind.
Eine Vergrößerung der Figur 3 stellt das zusammengesetzt Anlegen der Farben dar, wie sie auf der Offsetfläche oder auf dem fertigen Werkstück erscheinen würden. In Figur 4 würde die Farbe blau sein und die Schattierung, die im unteren Teil der Figur zu sehen ist, wird durch Lichttönung B dargestellt, die nur feine Schattierungen derselben blauen Farbe sind. In gleicher V/eise stellt Figur 5 das Anlegen von dunkelgrüner Farbe dar und Figur 6 die eines Hellgrün.
Der Gesamteffekt ist praktisch der in Figur 2 gezeigte, wobei der erzeugte Halbtoneffekt dem Betrachter des fertigen Druckerzeugnisses gezeigt wird. Während diese Figur in Schwarz und Weiß gezeigt wird, ist leicht zu erkennen, daß die Farben praktisch dem visuellen Genuß des fertigen Druckerzeugnisses entsprechen und daß die Halbtoneffekte eindeutig das fertige Bild darstellen.
Figur 7 zeigt schematisch eine sogen.annte Hochgeschwindig« ksits Dosendruckmaschine, wie sie in den USA—Patentschriften 3.371.603;- 3.223.028 und 3*227.070 beschrieben wird.
Diese Einrichtung ist auch als Rutherford-Hochgeschwindigkeits-Dossndruckmaschine bekannt und kann von der Rutherford-Machinery Division der Sun Chemical Corporation bezogen werden. Diese Patentschriften enthalten die Beschreibung des Gerätes zum Ausführen der Erfindung..Di© Zeichnung zeigt einen Dosenbehandlungs- und Zuführmechanismus 22 und eine Dosendrucksinrlchtung 24« Diese Torrichtungen sind auf einer Grundlage oder einem Gestell 26 mit einem Trag@lem©nt 28 zusammengefaßt«, An der Grundlage 28 ist ein rotierender Brückdrehkopf oder ein Had 30 drehbar befestigt, d@r bzw. das am
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Außenrand eine Offaetdrückflache 32 aufweist. Um den Druckdrehkopf oder das Rad 30 herum sind mehrere Einfärbgeräte 34, 36, 38 und 4-0 angeordnet. Jede Einfärb- und Druckvorrichtung besitzt ein an seiner Unterseite ein Druckrad 40, 42, 44 bzw. 46. Diese Druckräder oder zylinder sind ebenfalls Plattenzylinder. Die gravierten Druckplatten an den Druckzylindern 42 bis 46 tragen die Bezeichnungen 40a, 42a, 44a bzw. 46a.
Figur 8 zeigt eine typische gravierte biegsame Druckplatte 40a. Der wirksame Teil mit den eingravierten Linien ist durch den rechteckigen Abschnitt 48 dargestellt. Figur 9 zeigt einen typischen Einfärbdruckzylinder 40a.
Figur 7 zeigt den Dosenbehandlungsteil 22 mit einer Förderkette 50» cLie mehrere Stifte 52 besitzt, die an ihr befestigt sind und zum Tragen eines Dosenkörpers dienen, der aus einem einzigen Stück Metall oder anderem Material besteht. Er ist im allgemeinen becherförmig. Die Dose oder das Werkstück 5^ wird von dem Kettenförderer getragen und durch eine Reihe von Zuführmechanismen zu einem Spindelrad 58 geführt. Das Spindelrad 58, das auch als Spindelscheibe bezeichnet werden kann, arbeitet ununterbrochen, so daß eine Dose auf eine der Spindeln 60 gebracht wird, die sich am Rand der Spindelscheibe 58 befinden. Gleichzeitig wird eine Dose durch die Fläche 32 des Druckrades 30 am Punkt "A" dargestellt. Die Spindelscheibe 58 arbeitet links herum, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Das zusammengesetzte Bild wird durch die Druckräder 40 bis 46 an die Offsetfläche 32 des Druckrades 30 angelegt, an dem die gravierten Druckzylinder 40a, 42a, 44a und 46a befestigt sind. Jeder dieser Zylinder trägt eine andere Farbe in jeder der Einfärbstellen 34 bis 40. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel sind vier Einfärbsteilen vorhanden. In den Figuren 1 bis 6 ist das gedruckte Bild ein Dreifarbenbild, so daß
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eine dieser Stellen unwirksam gemacht wird. Beim Drucken ergeben, wenn viele Stellen erwünscht sind, gewöhnlich mindestens drei, eine Farbe für die jeweilige gravierte Druckplatte auf dem entsprechenden Druckzylinder. Beispielsweise ergibt der Zylinder 46 einen Eindruck einer bestimmten Farbe und der Zylinder 44 würde die zweite Farbe 42 die dritte und der Zylinder 40 die vierte Farbe aufbringen. Jeder wird mit der vorher aufgebrachten Farbe in Deckung gebracht, so daß er beim Drehen des Offsetrades 30 am Druckzylinder 40 in Rechtsrichtung an seiner Oberfläche ein zusammengesetztes Bild trägt, das mit vielen Farben dargestellt wird, die durch die Einfärbstellen und Matten angelegt werden, die die Offsetfläche 32 berühren. Dieses zusammengesetzte Bild berührt die Dose 54 am Punkt "A" und wird von der Offsetfläche 32 auf die Dosenoberfläche oder auf das Werkstück 5^· übertragen. Nach dem Bedrucken bringt die Spindelscheibe eine Dose nach oben und die nächste trägt das aufgebrachte Bild und die Folge geht weiter. Die Dose mit der bedruckten Oberfläche dreht sich an der Spindelscheibe weiter und wird am Punkt B durch die Einrichtung 64 und von der Arbeitsfläche durch die Förderkette 52 zum Verpacken und Versenden abgenommen. Im allgemeinen ist die Offsetfläche 32 von solchem Umfang, daß die Druckzylinderfläche vier Bilder gleichzeitig aufnehmen kann. Demnach würde eine einzige Umdrehung des Rades 30 die Reproduktion von vier Offsetdrucken auf vier einzelnen Dosenflächen ergeben.
Wie gezeigt, werden die gravierten Druckplatten an den Druckzylindern so ausgerichtet, daß die Linien der gravierten Fläche in Richtung der Maschine oder des Druckes verlaufen. Es ist festgestellt worden, daß dieser Behelf das Abnutzen und Einreißen an den Platten verringert und Hochgeschwindigkeitsbetrieb für eine lange: Dauer ohne zu Bruch
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zu kommen, Verschmieren oder Beschädigen der gravierten Druckplatten möglich wird. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung kann das Drucken von mehrfarbigen Halbtondrucken auf zylindrischen oder Dosenflächen ohne die Verwendung von typischen Siebdruckplatten ausführen, die gewöhnlich beim Lithographieren oder Offsetdrucken vorkommen. Die Verwendung von Druckplatten mit eingravierten Linien verringert die Probleme, die sich beim sogenannten Punktsystem von Halbtonmehrfarbendrucken ergeben, wo die Winkelausrichtung eine sehr sorgfältig geregelter Teil des Drückens war. Da sich durch dieses Verfahren kein Überdrucken ergibt, brauchen solche engen Toleranzen nicht beachtet zu werden, die beim Punktoffsetmehrfarbenverfahren notwendig sind.
Zusammenfassung:
Es werden gedruckte Mehrfarbenhalbtoneffekte durch besondere Behandlung eines Vorbildes in den gewünschten Farben ohne Vermischen und mit der Verwendung nur von Weiß als Abschwächer der Farbstärke durch Ausbilden von farbgetrennten Druckplatten mit eingravierten Linien und Aufbringen der getrennten Farben durch Offsetdrucken auf das Werkstück ohne Überdrucken erzielt. Ein neuartiges Verfahren und Gerät zum Herstellen von Halbtoneffektedrucken, das mit Linien gravierte Druckplatten verwendet, dient zum Bedrucken zylindrischer Gegenstände und besonders von zweistückigen Dosen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Behandeln von Druckplatten mit eingravierten Linien zum Mehrfarbendrucken eines Bildes mit Halbtonqualitäten, bei dem es kein überdrucken oder Überlappen von Farben gibt und woher jede Farbe von der anderen durch die Grundfarbe getrennt ist, gekennzeichnet durchfolgende Schritte:
    a) Behandeln des Original-Vorbildes mit den gewünschten Originalfarben ohne Farbvermischen und mit dem Verwenden yon Weiß als einzigen Abschwächer der Farbstärke;
    b) photographisches Ausbilden von Transparenzen mit Farbtrennung durch die Verwendung von Filtern, die die Originalfarben darstellen;
    c) Ausbilden von Liniensiebumkehrtransparenzen der getrennten, 'zuerst durch Photographieren behandelten Transparenzen durch ein Linienhalbtonsieb, wobei die Sieblinien je miteinander in jeder Transparenz ausgerichtet und parallel sind; und
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    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO:
    MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG.
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    POSTSCHECKKONTO: W. MEISSNER, BLN-W 122 82 -109
    d) photographisches Behandeln einer Druckplatte mit eingravierten Linien aus jeder der gewählten Farben des Originalvorbildes.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die gravierten Druckplatten aus einem biegsamen Material besteht und durch Ätzen mit einem Lösungsmittel, einer exponierten photoempfindlich gemachten polymeren biegsamen Platte behandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbe beim Drucken mit gravierten Druckplatten zum Erhalt des zusammengesetzten gedruckten Bildes durch eine Grundfarbe getrennt ist, daß das Vorbild für einen Entwurf in mehreren der gewünschten Originalfarben ohne Vermischen und mit Verwenden nur einer filterbaren Grundfarbe zum Abschwächen der Farbstärke behandelt wird, und daß eine Reihe von färb- und einzeltönungsgetrennten Transparenzen, die photographisch durch Filter getrennt sind und den original im Vorbild verwendeten Farben entsprechen, durch Ausbilden einer mit Linien gravierten Druckplatte aus jeder der Farbtransparenzen behandelt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfarbe Weiß ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von farbgetrennten Transparenzen behandelt wird, die den Originalfarben auf dem Vorbild entsprechen und eine mit Linien gravierte Druckplatte für jede farbgetrennte Transparenz, die dem Originalvorbild entspricht, ausgebildet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
    Schritte:
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    a) Behandeln des Vorbildes in gewählten Farben ohne Farbvermisehen und mit Verwenden von Weiß als Abschwächer der Farbstärke;
    b) Ausbilden einer Reihe von farbgetrennten Transparenzen, die die Originalvorbildfarben darstellen;
    c) Ausbilden einer Reihe von Liniensiebfarbenumkehrtransparenzen aus den getrennten, zuerst behandelten Transparenzen;
    d) Ausbilden einer Reihe von mit Linien gravierten Druckplatten aus dem Liniensiebtransparenzen, wobei jede Druckplatte einer Farbe im Vorbild entspricht und das gedruckte Bild aus jeder Druckplatte im zusammengesetzten, gedruckten Bild von dem Farbdruckbild der anderen Druckplatten durch eine Grundfarbe getrennt ist und die Linien der jeweiligen Druckplatten parallel zueinander und in Druckrichtung verlaufen;
    e) Aufbringen von Farbe entsprechenden Tones auf jede gravierte Druckplatte;
    f) nachfolgendes Aufbringen der eingefärbten gravierten Druckplatte auf die Offsetfläche in Deckung zum Ausbilden eines Bildes, so daß jedes besondere Farbbild auf der Offsetfläche von den anderen Farben getrennt ist, die durch eine neutrale Grundfarbe aufgebracht ist; und
    g) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbild von der Offsetfläche auf ein Werkstück zum Erzeugen eines Mehrfarbenbildes mit visuellen Halbtonqualitäten ohne Farbüberdrucken oder Vermischen.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Offsetfläche die Außenfläche eines Zylinders ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Offsetfläche des Zylinders mehrere Mehrfarbbilder besitzt. /
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    9. Verfallren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrischer Gegenstand ist und das Bild auf der Außenseite durch Eotationseingriff mit einem zusammengesetzten Bild auf einer Offsetfläche am Außenrand eines Zylinders aufgebracht wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Gegenstand ein Dosenkörper ist.
    11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten aus einem biegsamen Material bestehen.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gravierten Platten sich auf zylindrischen Flächen befinden, die aufeinanderfolgend das jeweilige Bild von jeder eingefärbten Druckplatte in Deckung zur Offsetfläche bringen, die die Außenfläche eines Zylinders ist, und daß das sich ergebende Mehrfarbenbild von der Offsetfläche auf die Außenfläche eines zylindrischen Werkstücks durch Rotationseingriff übertragen wird.
    1J. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Schritt:
    a) Behandeln einer Reihe von mit Linien gravierten Druckplatten aus dem Vorbild, das in gewählten Originalfarben ohne Farbvermisehen geschieht, wobei jede Druckplatte eine Druckeinrichtung für die beim Originalvorbild ohne. Farbvermisehen verwendeten Farben darstellt;
    b) Einfärben der Matten in den gewünschten Farben, die dem Originalvorbild entsprechen, und Ausbilden eines zusammengesetzten Mehrfarbbild auf einer Druckoffsetfläche durch Aufbringen der eingefärbten Matten in Deckung und ohne wesentliches Überlappen oder Überdrukken der einzelnen Farben; und
    c) Übertragen des zusammengesetzten Mehrfarbenbild von der Offsetflache auf das Werkstück.
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    14. Verfahren nach. Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrischer Gegenstand ist.
    15· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch: a). ein Gestell;
    b) ein angetriebenes zylindrisches Druckgerät mit einer Offsetdruckfläche am Außenrand des Gestells;
    c) mehrere Druckzylinder am Rand um die Außenfläche der Offsetdruckfläche zum nachfolgenden Kontaktieren dieser;
    d) mehrere biegsame, mit Linien gravierten Druckplatten, die auf der Fläche von Druckzylindern befestigt sind, wobei jedes zum Drucken eines Bildes einer besonderen Farbe auf der Offsetdruckplatte dient, aber in Deckung voneinander getrennt sind und wobei die erhabenen Drucklinien der Druckplatte in der Drehrichtung des Zylinders verlaufen;
    e) eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Eontaktieren der Druckplatten auf den Druckzylindern mit der Offsetfläche der Druckzylinder zum Erzeugen eines zusammengesetzten Mehrfarbbildes ohne Überdrucken oder Überlappen der Farbe; und
    f) eine Einrichtung zum drehbaren Kontaktieren eines zylindrischen Werkstücks mit der Offsetfläche zum Übertragen des zusammengesetzten Bildes auf die Fläche des zylindrischen Werkstücks.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abnehmen des bedruckten Werkstücks aus dem Eingriff mit der Offsetfläche.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Drehkopf zum Halten mehrerer zylindrischer Werkstücke im aufeinanderfolgenden Bedruckungskontakt mit der Offsetfläche.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fördern und übertragen mehrerer Dosen nacheinander zum Drehkopf·.
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DE2519454A 1974-05-02 1975-04-29 Verfahren und vorrichtung zum drucken vielfarbiger halbtonbilder, insbesondere auf zylindrische gegenstaende Withdrawn DE2519454A1 (de)

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