DE2517074C2 - Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen - Google Patents
Pressenplatte für transportable ReparaturvulkanisierpressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressenplatte für
transportable Reparaturvulkanisierpressen, insbesondere für Fördergurtreparaturpressen, die eine Heizplatte,
Abstandsprofilleisten und eine Deckelplatte aufweist,
die aus einer Leichtmetallegierung bestehen und durch Senkkopfschrauben miteinander verschraubt
sind. — Die Formulierung für »Reparaturvulkanisierpressen« meint die Vulkanisation von Gummi, schließt
aber nicht aus, daß es sich um eine Pressenplatte handelt, die bei der Herstellung oder bei der Reparatur von
Fördergurten aus Kunststoff, auch mit eingelegten Gewebelagen oder Stahlseilen, eingesetzt wird.
Bei Pressenplatten der beschriebenen Gattung ist eine sehr stramme Verschraubung der beschriebenen
Bauteile durch entsprechendes Anziehen der Senkkopfschrauben erforderlich, um einen statischen Verbund
zwischen Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten herzustellen und aus den genannten Bauteilen
eine statische Einheit, gleicnsam ein Kastentragwerk, zu machen, welches die erheblichen Beanspruchungen
beim Preß- und Vulkanisationsvorgang aufzunehmen in der Lage ist. Tatsächlich erfahren die Pressenplatten
insgesamt btim Preßvorgang elastische Verformungen, die praktisch ohne Relativbewegung zwischen
Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten aufgenommen werden müssen. Eine entsprechende,
stramme Verschraubung zwischen den genannten Bauteilen ist an sich ohne Schwierigkeiten möglich. Sie
wird jedGch problematisch, wenn verlangt wird, daß die Heizplatte auf ihrer Unterseite vollkommen glatt ist
und folglich die Senkkopfschrauben auf der Unterseite mit versenkten Köpfen angeordnet werden müssen, die
glatt mit der Unterseite der Pressenplatte abschneiden. Dann führen die beschriebenen Beanspruchungen häufig
schon in diesem Bereich zu bleibenden Verformun-
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gen und sogar zu Rißbildungen, was nur vermieden werden kann, wenn mit einer verhältnismäßig dicken
Heizplatte gearbeitet wird. Hinzu kommt, daß bei einer derartigen Anordnung und Gestaltung der Senkkopfschrauben
im Bereich der Deckelplatten zylindrische Eindrehungen für die Aufnahme von aufzuschraubenden
Muttern vorgesehen werden müssen, weil nämlich im allgemeinen auch die Deckelplatte auf der Oberseite
vollkommen glatt sein muß; sie darf vorstehende Schraubenbolzen oder Muttern nicht aufweisen, denn
die Einleitung der Pressenkräfte erfolgt über Zylinderkolbenanordnungen und Traversen, an denen die Pressenplatte
mit ihrer Deckelplatte abgestützt ist. Wenn hier bleibende Verformungen und Rißbildungen vermieden
werden sollen, so muß auch die Deckelplatte ihrerseits verhältnismäßig dick ausgeführt werden.
In anderen Bereichen der Technik kennt man Verschraubungen
mit Sackgewindebohrung, wobei die Sackgewindebohrung und der eingeschraubte Schraubenbolzen
unter Zwischenschaltung einer Lastverteilungsschraubenfeder miteinander verschraubt sind.
Derartige Verschraubungen lassen sich auf Pressenplatten der beschriebenen Gattung nicht ohne weiteres
übertragen, denn tatsächlich hat der Boden der Sackgewindebohrung beim Preßvorgang erhebliche Beanspruchungen
orthogonal zur Heizplatte selbst im Sinne eines hydrostatischen Spannungszustandes aufzunehmen,
was dazu führen kann, daß der Boden der Sackbohrungen sich bleibend verformt und Rißbildungen
auftreten. Das wiederum lockert den Verbund zwischen Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten.
Bei einer Pressenplatte ganz anderer Gattung (DT-OS 22 48 810) sind zwischen einer Oberplatte und
einer Unterplatte flache Heizkörper angeordnet und beide Platten praktisch direkt über Senkkopfschrauben
und zugeordnete Sackgewindebohrungen miteinander verbunden. Diese Maßnahme macht Oberplatten und
Unterplatten erforderlich, die verhältnismäßig dick sind. Auf Grund ihres hohen Eigengewichtes sind derartige
Pressenplatten für transportable Reparatui vulkanisierpressen wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Pressenplatte so weiter auszubilden, daß
mit verhältnismäßig dünner Heizplatte und verhältnismäßig dünner Deckelplatte gearbeitet werden kann,
wobei nichtsdestoweniger unkontrollierte Verformungen oder sogar Rißbildungen im Bereich der eingesetzten
Senkkopfschrauben nicht auftreten und eine sehr stramme Verschraubung verwirklicht werden kann,
ohne daß Teile der Verschraubung über die Unterseite der Heizplatte bzw. die Oberseite der Deckelplatte
vorstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Heizplatte für die Aufnahme der Senkkopfschrauben
Sackgewindebohrungen aufweist, deren Boden an der dünnsten Stelle eine Dicke aufweist, die zumindest
etwa dem halben Durchmesser der Sackgewindebohrung sowie gleichzeitig zumindest etwa einem Drittel
der Dicke der Heizplatte entspricht und daß die Sackgewindebohrungen und die Senkkopfschrauben unter
Zwischenschaltung einer an sich bekannten Lastverteilungsschraubenfeder miteinander verschraubt sind.
Arbeitet man in der beschriebenen Weise, so läßt sich eine ausreichend stramme Verschraubung zwischen
den beschriebenen Bauteilen ohne Schwierigkeiten verwirklichen, und zwar soweit, daß die Bauteile
gemeinsam statisch als Kastentragwerk angesehen werden können. Irgendwelche Verformungen des Bo-
dens der Sackgewindebohrung werden nicht beobachtet. Weil mit Sackgewindebohrungen gearbeitet wird,
ist die Unterseite der Heizplatte vollkommen glatt, sie bleibt auch glatt, weil die Böden der Sackgewindebohrungen
sich nicht verformen. Aber au^h die Deckelplatte
ist auf ihrer Oberseite vollkommen glatt, weil dort die Schraubenköpfe versenkt sird, wenn mit Senkkopfschrauben
mit innenliegendem Sechskant gearbeitet wird. Wo extreme Beanspruchungen aufzunehmen sind,
besteht die Möglichkeit, den Boden der Sackgewindebohrungen zusätzlich abzustützen. In diesem Zusammenhang
lehrt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die Stirnflächen der Senkkopfschrauben eine
Gestalt aufweisen, die der Gestalt der Böden der Sackgewindebohrungen
entspricht, und daß die Senkkopfschrauben als Dehnschrauben ausgebildet und/oder
Federringe unter den versenkten Köpfen der Senkkopfschrauben angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Pressenplatte im Querschnitt,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 den nochmals vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 2.
Die in den Figuren dargestellte Pressenplatte 1 ist für
die Vulkanisation oder Reparatur von Fördergunen bestimmt und gehört zu einer transportablen Fördergurtreparaturpresse.
Die Pressenplatte 1 besteht aus einer Heizplatte 2, einer Deckelplatte 3 sowie
Abstandsprofilleisten 4. Die Abstandsprofilleisten 4 sind zwischen der Heizplatte 2 und der Deckelplatte 3
angeordnet. Man erkennt in F i g. 1 außerdem Rohrheizkörper 5, die z. B. spiralförmig in der Pressenplatte
1 verlegt sind. Die Heizplatte 2 und die Deckelplatte 3 sind Ausschnitte aus entsprechenden Blechen. Die
Heizplatte 2, die Deckelplatte 3 und die Abstandsprofilleisten 4 bestehen aus einer Leichtmetallegierung. Die
Heizplatte 2, die Deckelp'atte 3 sowie die Abstandsprofilleisten 4 sind im ühngeii durch Senkkopfschrauben
6 mit versenkt angeordneten Köpfen 7 vereinig!
Die Heizplatte 2 besitzt für die Aufnahme der Senkkopfschrauben
6 Sackgewindebohrungen 8, deren Boden 9 an der dünnsten Stelle eine Dicke a aufweist, die
zumindest etwa dem halben Durchmesser d der Sackgewindebohrung 8 sowie gleichzeitig zumindest etwa
einem Drittel der Dicke D der Heizplatte 2 entspricht. Die Sackgewindebohrung 8 sowie die Senkkopfschrauben
6 sind unter Zwischenschaltung einer Lastverteilungsschraubenfeder
10 miteinander verschraubt. Eine derartige Lastverteilungsschraubenfeder 10 bewirkt
eine erhöhte Belastbarkeit sowohl des Gewindes Ii in
der Sackgewindebohrung 8 als auch des Gewindes 12 der Senkkopfschraube 8. Das führt dazu, daß das Gewinde
11 der Sackgewindebohrung 8 völlig ausreicht. obwohl es in eine Leichtmetallegierung eingeschnitten
ist und eine verhältnismäßig geringe axiale Länge aufweist. Im Ergebnis kann folglich durch die Kombination
der beschriebenen Geometrie mit dem Einsat/ der Lastverieilungsschraubenfedern 10 erreicht werden,
daß mit verhältnismäßig dünner Heizplatte 2 und verhältnismäßig dünner Deckelplatte 3 gearbeitet wird
und nichtsdestoweniger hohe statische Stabilität und Festigkeit im Sinne eines Kastentragwerkes erreicht
wird. Dabei ist der Boden 9 unter der Sackgew indebohrung 8 verhältnismäßig dünn, er verformt sich nichtsdestoweniger
nicht. Das gilt insbesondere für die Ausführungsform, die in F i g. 4 angedeutet worden ist. Man
erkennt, daß hier die Senkkopfschrauben 6 eine Stirnfläche 13 aufweisen, die der Gestalt des Bodens 9 der
Sackgewindebohrungen 8 entspricht. Die Senkkopfschrauben 6 sind als Dehnschrauben ausgeführt und die
Anordnung sowie der Anzug der Senkkopfschrauben 6 ist so getroffen, daß bei angezogenen Senkkopfschrauben
6 die Stirnfläche 13 den Boden 9 der Sackgewindebohrungen 8 abstützt. Man könnte auch mit einem unter
den Senkkopf gelegten Federring arbeiten oder auch beide Maßnahmen kombinieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen, insbesondere für Fördergurtreparaturpressen,
die eine Heizplatte, Abstandsprofilleisten und eine Deckelplatte aufweist, die aus ein^r
Leichtmetallegierung bestehen und durch Senkkopfschrauben miteinander verschraubt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizplatte (2) für die Aufnahme der Senkkopfschrauben (6)
Sackgewindebohrungen (8) aufweist, deren Boden (9) an der dünnsten Stelle eine Dicke (a) aufweist,
die zumindest etwa dem halben Durchmesser (d) der Sackgewindebohrung (8) sowie gleichzeitig zumindest
etwa einem Drittel der Dicke (D) der Heizplatte (2) entspricht und daß die Sackgewindebohrungen
(8) und die Senkkopfschrauben (6) unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Lastverteilungsschraubenfeder
(10) miteinander verschraubt sind.
2. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) der Senkkopfschrauben
(6) eine Gestalt aufweisen, die der Gestalt der Böden (9) der Sackgewindebohrungen
(8) entspricht, und daß die Senkkopfschrauben (6) als Dehnschrauben ausgebildet und/oder Federringe
unter den versenkten Köpfen (7) der Senkkopfschrauben (6) angeordnet sind.
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Priority Applications (5)
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AU13093/76A AU1309376A (en) | 1975-04-18 | 1976-04-15 | Press platen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752517074 DE2517074C2 (de) | 1975-04-18 | Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2517074B1 DE2517074B1 (de) | 1976-02-05 |
DE2517074C2 true DE2517074C2 (de) | 1976-10-21 |
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