DE2517074C2 - Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen - Google Patents

Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen

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DE2517074C2
DE2517074C2 DE19752517074 DE2517074A DE2517074C2 DE 2517074 C2 DE2517074 C2 DE 2517074C2 DE 19752517074 DE19752517074 DE 19752517074 DE 2517074 A DE2517074 A DE 2517074A DE 2517074 C2 DE2517074 C2 DE 2517074C2
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heating plate
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Heinz 5630 Remscheid Müller
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Wagener and Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen, insbesondere für Fördergurtreparaturpressen, die eine Heizplatte, Abstandsprofilleisten und eine Deckelplatte aufweist, die aus einer Leichtmetallegierung bestehen und durch Senkkopfschrauben miteinander verschraubt sind. — Die Formulierung für »Reparaturvulkanisierpressen« meint die Vulkanisation von Gummi, schließt aber nicht aus, daß es sich um eine Pressenplatte handelt, die bei der Herstellung oder bei der Reparatur von Fördergurten aus Kunststoff, auch mit eingelegten Gewebelagen oder Stahlseilen, eingesetzt wird.
Bei Pressenplatten der beschriebenen Gattung ist eine sehr stramme Verschraubung der beschriebenen Bauteile durch entsprechendes Anziehen der Senkkopfschrauben erforderlich, um einen statischen Verbund zwischen Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten herzustellen und aus den genannten Bauteilen eine statische Einheit, gleicnsam ein Kastentragwerk, zu machen, welches die erheblichen Beanspruchungen beim Preß- und Vulkanisationsvorgang aufzunehmen in der Lage ist. Tatsächlich erfahren die Pressenplatten insgesamt btim Preßvorgang elastische Verformungen, die praktisch ohne Relativbewegung zwischen Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten aufgenommen werden müssen. Eine entsprechende, stramme Verschraubung zwischen den genannten Bauteilen ist an sich ohne Schwierigkeiten möglich. Sie wird jedGch problematisch, wenn verlangt wird, daß die Heizplatte auf ihrer Unterseite vollkommen glatt ist und folglich die Senkkopfschrauben auf der Unterseite mit versenkten Köpfen angeordnet werden müssen, die glatt mit der Unterseite der Pressenplatte abschneiden. Dann führen die beschriebenen Beanspruchungen häufig schon in diesem Bereich zu bleibenden Verformun-
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gen und sogar zu Rißbildungen, was nur vermieden werden kann, wenn mit einer verhältnismäßig dicken Heizplatte gearbeitet wird. Hinzu kommt, daß bei einer derartigen Anordnung und Gestaltung der Senkkopfschrauben im Bereich der Deckelplatten zylindrische Eindrehungen für die Aufnahme von aufzuschraubenden Muttern vorgesehen werden müssen, weil nämlich im allgemeinen auch die Deckelplatte auf der Oberseite vollkommen glatt sein muß; sie darf vorstehende Schraubenbolzen oder Muttern nicht aufweisen, denn die Einleitung der Pressenkräfte erfolgt über Zylinderkolbenanordnungen und Traversen, an denen die Pressenplatte mit ihrer Deckelplatte abgestützt ist. Wenn hier bleibende Verformungen und Rißbildungen vermieden werden sollen, so muß auch die Deckelplatte ihrerseits verhältnismäßig dick ausgeführt werden.
In anderen Bereichen der Technik kennt man Verschraubungen mit Sackgewindebohrung, wobei die Sackgewindebohrung und der eingeschraubte Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung einer Lastverteilungsschraubenfeder miteinander verschraubt sind. Derartige Verschraubungen lassen sich auf Pressenplatten der beschriebenen Gattung nicht ohne weiteres übertragen, denn tatsächlich hat der Boden der Sackgewindebohrung beim Preßvorgang erhebliche Beanspruchungen orthogonal zur Heizplatte selbst im Sinne eines hydrostatischen Spannungszustandes aufzunehmen, was dazu führen kann, daß der Boden der Sackbohrungen sich bleibend verformt und Rißbildungen auftreten. Das wiederum lockert den Verbund zwischen Heizplatte, Deckelplatte und Abstandsprofilleisten.
Bei einer Pressenplatte ganz anderer Gattung (DT-OS 22 48 810) sind zwischen einer Oberplatte und einer Unterplatte flache Heizkörper angeordnet und beide Platten praktisch direkt über Senkkopfschrauben und zugeordnete Sackgewindebohrungen miteinander verbunden. Diese Maßnahme macht Oberplatten und Unterplatten erforderlich, die verhältnismäßig dick sind. Auf Grund ihres hohen Eigengewichtes sind derartige Pressenplatten für transportable Reparatui vulkanisierpressen wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Pressenplatte so weiter auszubilden, daß mit verhältnismäßig dünner Heizplatte und verhältnismäßig dünner Deckelplatte gearbeitet werden kann, wobei nichtsdestoweniger unkontrollierte Verformungen oder sogar Rißbildungen im Bereich der eingesetzten Senkkopfschrauben nicht auftreten und eine sehr stramme Verschraubung verwirklicht werden kann, ohne daß Teile der Verschraubung über die Unterseite der Heizplatte bzw. die Oberseite der Deckelplatte vorstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Heizplatte für die Aufnahme der Senkkopfschrauben Sackgewindebohrungen aufweist, deren Boden an der dünnsten Stelle eine Dicke aufweist, die zumindest etwa dem halben Durchmesser der Sackgewindebohrung sowie gleichzeitig zumindest etwa einem Drittel der Dicke der Heizplatte entspricht und daß die Sackgewindebohrungen und die Senkkopfschrauben unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Lastverteilungsschraubenfeder miteinander verschraubt sind.
Arbeitet man in der beschriebenen Weise, so läßt sich eine ausreichend stramme Verschraubung zwischen den beschriebenen Bauteilen ohne Schwierigkeiten verwirklichen, und zwar soweit, daß die Bauteile gemeinsam statisch als Kastentragwerk angesehen werden können. Irgendwelche Verformungen des Bo-
dens der Sackgewindebohrung werden nicht beobachtet. Weil mit Sackgewindebohrungen gearbeitet wird, ist die Unterseite der Heizplatte vollkommen glatt, sie bleibt auch glatt, weil die Böden der Sackgewindebohrungen sich nicht verformen. Aber au^h die Deckelplatte ist auf ihrer Oberseite vollkommen glatt, weil dort die Schraubenköpfe versenkt sird, wenn mit Senkkopfschrauben mit innenliegendem Sechskant gearbeitet wird. Wo extreme Beanspruchungen aufzunehmen sind, besteht die Möglichkeit, den Boden der Sackgewindebohrungen zusätzlich abzustützen. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die Stirnflächen der Senkkopfschrauben eine Gestalt aufweisen, die der Gestalt der Böden der Sackgewindebohrungen entspricht, und daß die Senkkopfschrauben als Dehnschrauben ausgebildet und/oder Federringe unter den versenkten Köpfen der Senkkopfschrauben angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Pressenplatte im Querschnitt,
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 den nochmals vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 2 und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 2.
Die in den Figuren dargestellte Pressenplatte 1 ist für die Vulkanisation oder Reparatur von Fördergunen bestimmt und gehört zu einer transportablen Fördergurtreparaturpresse. Die Pressenplatte 1 besteht aus einer Heizplatte 2, einer Deckelplatte 3 sowie Abstandsprofilleisten 4. Die Abstandsprofilleisten 4 sind zwischen der Heizplatte 2 und der Deckelplatte 3 angeordnet. Man erkennt in F i g. 1 außerdem Rohrheizkörper 5, die z. B. spiralförmig in der Pressenplatte 1 verlegt sind. Die Heizplatte 2 und die Deckelplatte 3 sind Ausschnitte aus entsprechenden Blechen. Die Heizplatte 2, die Deckelplatte 3 und die Abstandsprofilleisten 4 bestehen aus einer Leichtmetallegierung. Die Heizplatte 2, die Deckelp'atte 3 sowie die Abstandsprofilleisten 4 sind im ühngeii durch Senkkopfschrauben 6 mit versenkt angeordneten Köpfen 7 vereinig!
Die Heizplatte 2 besitzt für die Aufnahme der Senkkopfschrauben 6 Sackgewindebohrungen 8, deren Boden 9 an der dünnsten Stelle eine Dicke a aufweist, die zumindest etwa dem halben Durchmesser d der Sackgewindebohrung 8 sowie gleichzeitig zumindest etwa einem Drittel der Dicke D der Heizplatte 2 entspricht. Die Sackgewindebohrung 8 sowie die Senkkopfschrauben 6 sind unter Zwischenschaltung einer Lastverteilungsschraubenfeder 10 miteinander verschraubt. Eine derartige Lastverteilungsschraubenfeder 10 bewirkt eine erhöhte Belastbarkeit sowohl des Gewindes Ii in der Sackgewindebohrung 8 als auch des Gewindes 12 der Senkkopfschraube 8. Das führt dazu, daß das Gewinde 11 der Sackgewindebohrung 8 völlig ausreicht. obwohl es in eine Leichtmetallegierung eingeschnitten ist und eine verhältnismäßig geringe axiale Länge aufweist. Im Ergebnis kann folglich durch die Kombination der beschriebenen Geometrie mit dem Einsat/ der Lastverieilungsschraubenfedern 10 erreicht werden, daß mit verhältnismäßig dünner Heizplatte 2 und verhältnismäßig dünner Deckelplatte 3 gearbeitet wird und nichtsdestoweniger hohe statische Stabilität und Festigkeit im Sinne eines Kastentragwerkes erreicht wird. Dabei ist der Boden 9 unter der Sackgew indebohrung 8 verhältnismäßig dünn, er verformt sich nichtsdestoweniger nicht. Das gilt insbesondere für die Ausführungsform, die in F i g. 4 angedeutet worden ist. Man erkennt, daß hier die Senkkopfschrauben 6 eine Stirnfläche 13 aufweisen, die der Gestalt des Bodens 9 der Sackgewindebohrungen 8 entspricht. Die Senkkopfschrauben 6 sind als Dehnschrauben ausgeführt und die Anordnung sowie der Anzug der Senkkopfschrauben 6 ist so getroffen, daß bei angezogenen Senkkopfschrauben 6 die Stirnfläche 13 den Boden 9 der Sackgewindebohrungen 8 abstützt. Man könnte auch mit einem unter den Senkkopf gelegten Federring arbeiten oder auch beide Maßnahmen kombinieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 25
1. Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen, insbesondere für Fördergurtreparaturpressen, die eine Heizplatte, Abstandsprofilleisten und eine Deckelplatte aufweist, die aus ein^r Leichtmetallegierung bestehen und durch Senkkopfschrauben miteinander verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (2) für die Aufnahme der Senkkopfschrauben (6) Sackgewindebohrungen (8) aufweist, deren Boden (9) an der dünnsten Stelle eine Dicke (a) aufweist, die zumindest etwa dem halben Durchmesser (d) der Sackgewindebohrung (8) sowie gleichzeitig zumindest etwa einem Drittel der Dicke (D) der Heizplatte (2) entspricht und daß die Sackgewindebohrungen (8) und die Senkkopfschrauben (6) unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Lastverteilungsschraubenfeder (10) miteinander verschraubt sind.
2. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) der Senkkopfschrauben (6) eine Gestalt aufweisen, die der Gestalt der Böden (9) der Sackgewindebohrungen (8) entspricht, und daß die Senkkopfschrauben (6) als Dehnschrauben ausgebildet und/oder Federringe unter den versenkten Köpfen (7) der Senkkopfschrauben (6) angeordnet sind.
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DE19752517074 1975-04-18 1975-04-18 Pressenplatte für transportable Reparaturvulkanisierpressen Expired DE2517074C2 (de)

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FR7610051A FR2307646A1 (fr) 1975-04-18 1976-04-07 Plateau de presse
CA250,328A CA1071821A (en) 1975-04-18 1976-04-15 Press platen
AU13093/76A AU1309376A (en) 1975-04-18 1976-04-15 Press platen

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DE2517074B1 DE2517074B1 (de) 1976-02-05
DE2517074C2 true DE2517074C2 (de) 1976-10-21

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