DE251672C - - Google Patents

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DE251672C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/12Auxiliary stocks for stabilising, or for transforming pistols, e.g. revolvers, into shoulder-fired guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Elften = (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 251672 -KLASSE 72«. GRUPPE
OLAF HAGEN in KRISTIANIA.
Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen, insbesondere für durch nur eine Hand zu bedienende Schußwaffen und bezweckt einen leichten und bequemen Ersatz der Einrichtungen, welche bisher benutzt wurden, um die Waffe während des Zielens und der Schußabgabe gegen die Schulter abzustützen.
Gemäß der Erfindung wird die Handfeuerwaffe nicht wie bisher mittels starrer, durch Druck gegen die Schulter gestemmter Mittel abgestützt, sondern mit Hilfe zweier oder mehrerer Riemen, Bänder oder Schnüre, welche in geeigneter Weise einerseits an der Schußwaffe, andererseits an dem Schützen befestigt sind und eine derartige Länge besitzen, daß der Schütze die Waffe in sicherer Schußlage hält, sobald er die Riemen oder Schnüre durch Ausstrecken des Armes spannt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer mit Stützmitteln gemäß der Erfindung versehenen Pistole, Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. ι dargestellten Pistole in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 eine Rückansicht nach Fig. 2,-Fig. 4, 4 a und 4 b eine Einzeldarstellung in Ansicht, Längsschnitt und Querschnitt, Fig. 5 ein Riemenende in Ansicht, Fig. 6 eine Ansicht der Stützriemen außer Verbindung mit der Schußwaffe, Fig. 7 eine Seitenansicht einer mit einer zweiten Ausführungsform der Stützvorrichtung versehenen Pistole. Fig. 8; 9 und 10 zeigen in verschiedenen schaubildlichen Ansichten den Gebrauch einer nach der Erfindung abgestützten Pistole.
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Kolben der Handfeuerwaffe oben und unten, d. h. über und unter dem zur Schußabgabe mit der Hand zu umfassenden Teil mit je einem festen Ring oder Auge A1 B versehen, von denen der eine auf der rechten, der andere auf der linken Seite des Kolbens angeordnet sein kann. Diese Ringe oder Augen dienen zur Befestigung von Riemen, Bändern oder Schnüren C, welche mit Hilfe von Karabinerhaken E an die Ringe oder Augen A, B angeschlossen werden. Die Riemen oder Schnüre C werden gemeinsam durch einen Ring D geführt, welcher an einen an der Schulter oder an einem anderen geeigneten Körperteil des Schützen befestigten Knopf oder Haken angehängt wird. Indessen können die Riemen oder Schnüre C zur Schußabgabe auch ebensogut um Nacken und Schulter des Schützen gelegt werden. Um die Stützwirkung der Vorrichtung zu erhöhen, kann auf jede Schnur eine starre Stütze F aufgeschoben und mit ihrem einen Ende in je einen von zwei an dem Kolbenrücken angeordneten Stutzen G eingeschraubt oder sonstwie eingesetzt werden. Die Stützen F zeigen die aus den Fig. 4, 4 a und 4 b ersichtliche Gestalt, d. h. sie besitzen auf einem Teil ihrer Länge eine längslaufende Nut H1 mittels der sie auf die Riemen oder Schnüre C aufgeschoben werden können, worauf diese durch die Schubhülsen I in der Nut festgeklemmt werden. Bei Nicht-
gebrauch können die Stützriemen C in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise vereinigt werden, wobei alsdann der eine Karabinerhaken E der einen Schnur an einem der beiden Kolbenringe A oder B1 der andere Haken an dem Ring D befestigt wird, so daß die Waffe mit Hilfe des zweiten, mit beiden Haken an dem Ring D befestigten Riemens über die Schulter gehängt werden kann.
ίο Bei der in Fig. y bis io dargestellten Ausführungsform sind die Stützen F in Fortfall gekommen und statt dessen die Riemen oder Schnüre K, deren in diesem Fall drei vorgesehen sind, an Ringe oder Haken L und M eines schwingenden Armes N angeschlossen, welcher an seinem unteren Ende mittels eines Gelenkes O am untersten Teil des Kolbens befestigt ist. Der Arm N kann eine begrenzte Schwingbewegung ausführen, so daß er entweder (bei Nichtgebrauch der Waffe) die in Fig. 7 punktiert gezeichnete Schlußlage oder aber die aus den Fig. 7 bis 10 ersichtliche Gebrauchsstellung einnehmen kann. Selbstverständlich kann dem schwingenden ArmiV auch jede andere geeignete Form gegeben werden, da die dargestellten Figuren lediglich den Erfindungsgedanken allgemein zum Ausdruck bringen sollen..
Die Anwendung der neuen Stützvorrichtung ist aus den Fig. 8 bis 10 ersichtlich. Fig. 8 veranschaulicht hierbei den Gebrauch einer Pistole, welche mit drei Stützriemen versehen ist, von denen zwei ringförmig um den Nacken, des Schützen geschlungen sind, während der dritte an einem alle drei Riemen vereinigenden Ring (entsprechend demRingi3 der Fig. 10) im Nacken des Schützen befestigt ist. Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Stützvorrichtung sind lediglich zwei Stützriemen an dem schwingenden Arm N der Feuerwaffe befestigt, während der dritte von dem Ring P im Nacken des Schützen aus über die linke Schulter und unter dem linken Arm hindurch nach einem zweiten Ring R geführt ist, welcher in geeigneter Weise mit dem Leibriemen des Schützen verbunden ist. Diese Anwendungsweise der Erfindung eignet sich insbesondere für berittene Truppen, da sie eine vollkommen freie Bewegung des Armes in jeder Richtung von rechts nach links gestattet, ohne daß eine Drehung des Körpers erforderlich wäre.
Natürlich können die Riemen auch in jeder anderen geeigneten Weise an dem Körper des Schützen befestigt werden, da es einzig und allein darauf ankommt, die Stellung der Waffe derart zu fixieren, daß Schwingungen derselben ausgeschlossen sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stützvorrichtung für Handfeuer-
    waffen, insbesondere Pistolen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Waffe mit dem Körper des Schützen durch Riemen, Bänder oder Schnüre derart verbunden ist, daß bei einem durch Ausstrecken des Armes auf die Schnüre ausgeübten Zug ein Schwanken der Waffe verhindert wird.
  2. 2. Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen und unteren Teil des Kolbens zwei oder mehrere Riemen (C, K) angeschlossen sind, deren freie Enden mit Hilfe eines Ringes (D) im Nacken des Schützen befestigt sind. -
  3. 3. Stützvorrichtung" für Handfeuerwaffen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützriemen (C, K) in zwei Punkten (L, M) an einem Arm (N) befestigt sind, welcher, an den unteren Teil des Kolbens angelenkt, einer begrenzten Schwingbewegung in senkrechter Ebene fähig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251672D 1911-01-07 Active DE251672C (de)

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NO438655X 1911-01-07

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GB (1) GB191200409A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2628195B1 (fr) * 1988-03-04 1991-08-09 Mathys Georges Dispositif de prehension a blocage sur l'avant-bras pour crosse, poignee ou similaire d'armes ou instruments quelconques
US20170153084A1 (en) * 2015-03-09 2017-06-01 Omar Tarazi Accessories attached to firearm using lateral mechanism

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FR438655A (fr) 1912-05-24
GB191200409A (en) 1912-04-18

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