DE2516537C2 - Spezialpresswerkzeug fuer das verpressen von fittings usw. auf gewindelosen endabschnitten von rohren - Google Patents
Spezialpresswerkzeug fuer das verpressen von fittings usw. auf gewindelosen endabschnitten von rohrenInfo
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- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
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Description
a) Beim Spannbügel (6) besitzen beide in gleicher Weise ausgebildeten Schenkel (18) innenseitig
der Endabschnitte (17) in Drehrichtung (x) innerhalb des Bereiches der Selbsthemmung
schräg ansteigende, bogensegmentartige, innere Kupplungsleisten (19),
b) beim Preßzylinder (7) sind die in diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitten vorgesehenen
bogensegmentartigen äußeren Kupp lungsleisten (20) in gleicher Weise wie die inneren
Kupolungsleisten (19) des Spannbügels (6) in Drehrichtung (x) schräg ansteigend angeordnet,
c) über die inneren und äußeren Kupplungsleisten (19, 20) sind der Spannbügel (6) und der Preßzylinder
(7) nach ihrem axialen Zusammenstekken bei der dann folgenden Relativdrehung (x)
sowohl miteinander zugfest verhakbar als auch in axialer Spannrichtung (z) gegenläufig beweglich
zwangsgeführt und dadurch bereits vor der hydraulischen Belastung des Preßzylinders
(7) gegen den Fitting (2) vorverspannbar.
2. Preßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannbügelschenkeln (18)
mehrere, z. B. vier bis fünf, zueinander parallel verlaufende, jedoch in Drehrichtung (x) schräg ansteigende,
bogensegmentartige, innere Kupplungsleisten (19) in axialem Abstand voneinander vorgesehen
sind.
3. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Preß/ylinder (7)
in den diametral gegenüberliegenden Bereichen jeweils
mehrere, insbesondere vier bis fünf, in Drehrichtung (x) schräggestellte, bogensegmeniartige.
äußere Kupplungsleisten (20) in axialem Abstand voneinander vorgesehen sind.
4. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an
dem Preßzylinder (7) vorgesehenen äußeren Kupplungsleisten (20) wesentlich langer als die an den
Spannbügelschenkeln (18) angeordneten inneren Kupplungsleisten (19) sind.
5. Preßwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jeder äußeren Kupplungsleiste
(20) des Preßzylinders (7) etwa zwei- bis viermal, vorzugsweise jedoch etwa dreimal so groß
ist wie die Länge einer inneren Kupplungsleiste (19)
an den Schenkeln (18) des Spannbügels (6).
Die Erfindung betrifft ein handwerksmäßig zu verwendendes Spezialpreßwerkzeug - für das Verpressen
von Fittings usw. auf gewindelosen Endabschnitten
ίο von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei
der Installation von Gebäuden od. dgl. mit Wasserleitungen usw. —, das einen um den Fitting herumlegbaren,
aus einer etwa U-förmigen Klammer bestehender. Spannbügel und einen mit äußeren Kupplungsleisten
hinter innere Gegenleisten der Enden beider Bügelschenkel durch Drehung verriegelbaren, hydraulisch
belastbaren Pr3ßzylinder aufweist, der mil einem rückwartsgerichteten
stabformigen Griffstück versehen ist und dessen Kolben an der vorderen Stirnseite eine
durch letzteren gegen den Fitting andrückbare Druckbacke trägt.
Das Spezialpreßwerkzeug vorgenannter Gattung zeigt die DT-PS 20 62 488 (internal. Cl. B 25 b. 27/06).
Es handelt sich um eine handbetätigte Hilfsvorrichtung zur Herstellung von Rohrverbindungen insbesondere
bei in Gebäudenischen verlegten Wasserleitungsrohre, ι, Heizungsrohren usw. durch plastisches Verformen
der Randwulste von auf glatte Rohrenden aufgeschobenen Fittings (Muffen). Diese bekannte Bauart tragt
bereits wesentlichen Anforderungen Rechnung. Das Preßwerkzeug ist sowohl handlich als auch stabil und
kräftig, dazu relativ klein. Besonders bei dicht an Wänden oder in Mauernischen verlegten Rohren läßt sich in
einfacher Weise die U-förmige Klammer um das einen aufgeschobenen Fitting aufweisende Rohr herumlcgen
und mittels der vorgesehenen Drehverriegelung mit dem Griffstück kuppeln, so daß anschließend auch bei
schwierigen und engen örtlichen Raumverhältnisscr das Verpressen der Ringwulste der Fittings durch Betatigung
des Preßkolbens mittels der vorgesehenen Hydraulik, beispielsweise eines dem Griffstück zugeordneten
hydraulischen Druckübersetzers, realisiert werdcr konnte. Trotz der erheblichen Vorteile, die der Vorrichtung
der vorausgesetzten Gattung zu eigen sind, setzte die Handhabung noch ein hohes Maß an Geschicklich
keil und Aufmerksamkeit voraus, damit die Preßbacket des Werkzeuges die richtige Lage auf dem zu verpres
senden Fitting einhalten, bevor die Hydraulik betätig wird, welche die enorm hohen Preßkräfte erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spe zialpreßwerkzeug der vorausgesetzten Gattung hin
sichtlich der zuverlässigen Handhabung und Bedienunj
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei dem genannten Spezialpreß werkzeug nunmehr durch nachfolgende Merkmale ge
löst.
a) Beim Spannbügel besitzen beide in gleicher Wcis( ausgebildeten Schenkel innenseitig der F.ndab
(«) schnitte in Drehrichtung innerhalb des Bereiche
der Selbsthemmung schräg ansteigende, bogenseg mcntartige, innere Kupplungsleisten;
b) beim Preßzylinder sind die in diametral gegen überliegenden Umfangsabschnitten vorgesehene!
f>5 bogenscgmentartigen, äußeren Kupplungsleiste!
in gleicher Weise wie die inneren Kupplungslei sten des Spannbügels in Drehrichtung schräg an
steigend angeordnet;
c) über die inneren und äußeren Kupplungsleisten sind der Spannbügel und der Preßzylinder nach ihrem
axialen Zusammenstecken bei der dann folgenden Relalivdrehung sowohl miteinander zugfest
verhakbar als auch in axialer Spannrichtung gegenläufig beweglich zwangsgeführt und dadurch
bereits vor der hydraulischen Belastung des Preßzylinders gegen den Fitting vorverspannbar.
Bei diesem Spezialpreßwerkzeug ist die vorteilhafte Drehverriegelung zugleich als schnell wirksame Vorspann-
und Haltevorrichtung ausgebildet. Es tritt somit im Augenblick des Einsteekens und ürehens des Griffstückes
einschließlich Preßzylinder eine Lagesicherung des Preßwerkzeuges auf dem zu verpressenden Fitting
ein. in diesem Augenblick hat der Monteur beide Hände frei und braucht sich lediglich nur noch auf die Betätigung
der den hohen Druck erzeugenden Hydraulik, und zwar des Druckübersetzers oder eines entsprechenden
Pumpenaggregates, zu konzentrieren. Die Handhabung des Preßwerkzeuges ist dadurch sicherer,
weil Handverletzungen praktisch ausgeschlossen sind. da ein Festhalten des Werkzeuges gegenüber dem Fitting
nicht erforderlich ist. Während des Verpressens des Fittings führen die durch den axialen Preßdruck 2>
hochbelasteten verriegelten Kupplungsleisten keine relativen Drehbewegungen zueinander aus. Die Neigung
der schräg verlaufenden Kupplungsleisten liegt im Bereich der Selbsthemmung und beträgt beispie! .weise
nahezu 5 bis 7°. Der Ablauf der hydraulischen Verpressungssiufe
bleibt von der Vorspannaufgabe der Kupplungsleisten unberührt. Diese Kupplungsleistenanordnung
gemäß der Erfinuui.g dicni nicht der eigentlichen
Verpressung. sondern lediglich der Schnellbefestigung des Werkzeuges am Fittung und einem ebenso schneilen
Ausgleich mehr oder weniger großer Toleranzen hinsichtlich des Durchmessers bei dem Fitting. Bei Verwendung
auswechselbarer Preßbacken können durch entsprechenden Wechsel der Preßbacken mit dem gleichen
Preßwerkzeug Fittinge unterschiedlichen Durchmessers verpreßt werden. In diesem Fall gleicht die besondere
Schnellverriegelung Durchmesserdifferenzen schnell aus und gewährleistet den angestrebten festen
Sitz des Preßwerkzeuges auf dem zu verpressenden Fitting.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an den Spannbügelschenkeln
mehrere, z. B. vier bis fünf, zueinander parallel verlaufende, jedoch in Drehrichtung schräg ansteigende,
bogensegmentartige, innere Kupplungsleisten in axialem Abstand voneinander vorgesehen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß an dem Preßzylinder in den
diametral gegenüberliegenden Bereichen jeweils mehrere, insbesondere vier bis fünf, in Drehrichtung schräggestellte,
bogensegmentartige. äußere Kupplungsleisten in axialem Abstand voneinander vorgesehen sind.
Die Verriegelung zwischen den Bügelschenkeln und dem Zylinder erfolgt somit in allen praktisch in Frage
kommenden Verriegelungsstellungen zwischen mehre- ho
reu, insbesondere Gruppen von Kupplungsieisten. Die Verteilung der Verspannungskräfte in der Vemegelur^
auf viele Kupplungsleisten führt zu einer größeren Stabilisierung des Bügels ohne die Notwendigkeit um Abmessungs-Vergrößerungen.
Auch erhält man durch die <.? größere Anzahl jeweils in Kupplungsstellung zu bringender
Kupplungsleisten ein größeres axiales Verstellmaß bei der Schnellverriegelung, sofern sich größere
Toleranzen bei den zu verpressenden Ringwulsten der Fittinge zeigen sollten.
Schnellverriegelung und Toleranzausgleich können gemäß der Erfindung auch dadurch vorteilhaft gehalten
sein, daß die an dem Preßzyiinder vorgesehenen äußeren Kupplungsleisten wesentlich länger als die an den
Spannbügelschenkeln angeordneten inneren Kupplungsleisten sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die
Länge jeder äußeren Kupplungsleiste des Preßzvlinders
etwa zwei- bis viermal, vorzugsweise jedoch etwa
dreimal so groß is.t wie die Länge einer inneren Kupplungsleiste an den Schenkeln des Spannbügels.
Der Bügel und der Zylinder sind im vorliegenden Fall
bereits bei einer wesentlich unter 90: liegenden ReIa-•.ivdrehung
sicher verriegelt, sofern in diesem Falle bereits die Vorversjpannung der Preßbacken gegenüber
dem Fitting erreicht sein sollte. Die Relativdrehung zwischen Bügel und Zylinder kann aber genauso gut
erheblich über 90° hinaus durchgeführt werden, wenn
dies der Durchmesser der Ringwulste des Fittings noch zuläßt oder erfordert. Der stufenlose axiale Nachspannbereich
bei der Relativdrehung von Bügel und Zylinder ist somit verhältnismäßig groß und gewährleistet
damit, daß in allen praktisch vorkommenden Fällen eine sichere Vorspannlage des Werkzeuges auf dem zu
verpressenden Fitting erreicht w ird.
In der Zeichnung ist das Spezialpreßwerkzeug gemäß der Erfindung und seine Anwendung veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt das Spezialpreßwerkzeug in zusammengebautem Zustand, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,
F i g. 2 ist teils eine Draufsicht zu Fig. 1. teils ein
Querschnitt entsprechend Linie H-Il,
F ! g. 3 zeigt die U-förmige Klammer, teils in Ansicht,
teils im Schnitt.
F i g. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
F i g. 5 zeigt den Preßzylinder, teils in Ansicht, teils
im Längsschnitt,
F i g. 6 ist eine Draufsicht zu F i g. 5.
F 1 g. 7. 8 und 9 zeigen da· Preßwerkzeug nach der
Trennung der Klammer vom Zylinder, und zwar in Ansicht.
Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 10 und 11 zeigen sinngemäß zu den F 1 g. 7 und
8die Betriebsstellung des Preßwerkzeuges.
Fig 12 zeigt die Verbindung glatter Rohrenden mittels
eines Fittings vor und nach dem Vorpressen im Längsschnitt.
Bei der Installation von Gebäuden mit Rohren i ist es bekannt, die glatten Rohrenden durch aufgeschobene
und festgepreßi.e Stahl- und Kupferfittings 2 zu verbinden.
Ein Beispiel hierfür zeigt die F i g. 12. Die Rohre weisen in der Regel einen Außendurchmesser von
etwa 10 bis 50 mm auf, jedoch können auch Rohre bis etwa 100mm Außendurchmesser aufgepreßte Fittings
erhalten. Jeder Fitting weist an den Enden Ringwulste 5 mit Ringnuten 3 und darin eingelegten Dichtungsringen
4 auf.
Zum Vorpressen der Ringwulste der Fittings dient das Spezialpreßwerkzeug. wie es hinsichtlich Ausbildung
und Anwendung in den F ig.! bis 11 dargestellt
ist.
Dieses Spezialpreßwerkzeug besitzt einen um den Fitting herumlegbaren. aus einer etwa U-förmigen
Klammer bestehenden Spannbügel 6 und einen hydraulisch belastbaren Preßzylinder 7. In dem Zylinder 7 ist
der Kolben 8 unter Zwischenschaltung der Dichtung 9 geführt. In dem Zylinder ist als äußere Stirnwand die
ringförmige Platte 10 eingesetzt und befestigt. Mit der ringförmigen Platte 10 verbunden ist das stabförmige
Griffstück 11, in welches eine am Kolben 8 befestigte. als Druckmittelleitung dienende Schraube 12 hineinragt.
Diese Schraube 12 bildet ein Widerlager für die Feder 13, die mit dem vorderen Ende gegen die in der
Platte 10 fixierte Büchse 14 abgestützt ist. Die Feder 13 zieht den Kolben 8 nach Beendigung der Beaufschlagung
in die gezeichnete Anfangsstellung zurück.
Am Boden des Spannbügcls ist eine sehalenförmige Preßbacke 15 gelagert; es kann der Boden des Spannbügels
auch selbst als Preßbacke ausgebildet sein. Die Gegenpreßbacke 16 ist auswechselbar an der Stirnseite
des Kolbens 8 befestigt. Beide Preßbacken ergänzen sich zu einem Preßring.
Zur Erzielung der hydraulischen Belastung des Kolbens 8 im Preßzylinder 7 kann ein geeignetes Pumpenaggregat
an das Ende des Griffstückes 11 angeschlossen sein; es kann aber auch das Griffstück selbst in der
bekannten Weise mit einem ein oder angebauten Druckübersetzer ausgerüstet sein. Ein solcher Druckübersetzer
kann in der aus F i g. 10 ersichtlichen Weise eine Spindel mit Vierkant aufweisen, auf den ein
Schlüssel oder ein Rad zum Drehen der Spindel aufgesetzt wird.
Zwecks Verbindung bzw. Kupplung von Spannbügel 6 und Preßzylinder 7 sind an Endabschnitten 17 der
.Spannbügelschenkel 18 innere Kupplungsleisien 19
vorgesehen. Der Preßzylinder besitzt äußere Kupplungsleisien 20. Sämtliche inneren und äußeren Kupplungsleisten
haben eine bogensegmentartige Ausbildung und diese Bogensegmente sind jeweils an diametral
zur Kolbenmittelachse gegenüberliegenden Bereichen des Zylinders und des Sparinbügels. und zwar an
den Schenkeln des letzteren, vorgesehen. Die Länge der bogensegmentartigen Kupplungsleisten 19 an den
Bügelschenkeln beträgt etwa ein Achtel der äußeren Ijmfangslänge des Preßzylinders. Die Breite des
Spannbügels beträgt demgemäß etwa ein Drittel des Durchmessers des Preßzylinders. Die Länge der bogensegmentartigen
Kupplungsleisten 20 beträgt jeweils etwa drei Achtel des Außenumfangs des Preßzylinders.
Es sind dadurch an diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitten des Preßzylinders kupplungsleistenfrcie
Bereiche 21 gebildet, derart, daß die mit Kupplungsleisten besetzten Endabschnitte 17 der Bügclschenkel
18 nach Art einer Steckverbindung auf den Preßkolben aufgeschoben oder umgekehrt der Preßkolben
zwischen die Bügelschenkel eingeschoben werden kann. Anschließend erfolgt eine relative Drehbewegung zwischen Spannbügel und Preßzylinder. Die
auf diese Weise gebildete Drehverriegelung hält beide Körper des Werkzeuges fest zusammen.
Beim Spannbügel 6 besitzen beide Schenkel innen seitig der Endabschnitte 17 mehrere, z. B. vier, in axialem Abstand übereinander angeordnete innere Kupplungsleisten 19, die in Drehrichtung schräg ansteigend
angeordnet sind. Die Neigung der Kupplungsleisten entspricht zur Ebene der Drehlichtung etwa zwischen
5 bis 7c.
Auf dem Mantel des Preßzylinders 7 sind in axialer Richtung ebenfalls mehrere, z. B. vier, Kupplungsleisten
20 in axialem Abstand übereinander angeordnet. Diese
Kupplungsleisten sind in gleicher Weise wie die inneren Kupplungsleisten 19 an den Spannbügclschenkcln
in Drehrichuing unter dem gleichen Winkel schräg ansteigend angeordnet. Der Querschnitt der Kupplungsleisten
19 und 20 hat die Form eines trapezartigen Sägezahns. Der Querschnitt der Kupplungsleisten ist jeweils
kleiner als der Querschnitt der zwischen den Kupplungsleisten liegenden Nuten. Dadurch lassen sich
der Bügel und der Preßzylind^r leicht ineinander setzen und in Drehrichtung verriegeln. Bei dieser Drehverriegelung
wird gleichzeitig eine axiale Relativbewegung verursacht, so daß die Preßbacken 15 und 16 gegen den
zu verpressenden Fitting 2 verspannt werden (Pfeil /).
Gemäß den F i g. 7 bis 11 wird beim Ansetzen des Preßwerkzeuges an ein Rohr 1 zunächst der vom Griffstück 11 und dem Preßzylinder 7 abgenommene Spannbügel 6 etwa im Sinne des eingezeichneten Pfeils \ (F i g. 7) um das Rohr 1 und den Fitting 2 mit dem einen seiner Schenkel herumgeführt. Diese Bewegung setzt nur einen kleinen Abstand der Rohre von der Wand 22 bzw. von einem Nachbarrohr voraus. Die nun notwendige Verriegelung zwischen Spannbügel und Preßzylinder ist zweistufig. In der ersten Stufe wird der am Griffstück 11 erfaßte Zylinder 7 zwischen die beiden Sehenkel des Spannbügels 6 eingeschoben (s. Pfeil z), und zwar so weit, daß beide Preßbacken 15 und 16 am Umfang des Fittings anliegen. In der zweiten Stufe wird der am GriFfstück Il gehaltene Preßzylinder 7 um seine Längsachse: gedreht, und zwar in Richtung des in F i g. 9 eingezeichneten Pfeiles v. Bei dieser Relativdrehung von Bügel 6 und Prcßzyiinder 7 tritt eine Schnellverriegelung ein und gleichzeitig erfolgt durch axiale Rclativveri.chiebung von Spanrbuge! und Pveßzyünder ein Verspannen der Preßbacken 15 und 16 gegen der
Gemäß den F i g. 7 bis 11 wird beim Ansetzen des Preßwerkzeuges an ein Rohr 1 zunächst der vom Griffstück 11 und dem Preßzylinder 7 abgenommene Spannbügel 6 etwa im Sinne des eingezeichneten Pfeils \ (F i g. 7) um das Rohr 1 und den Fitting 2 mit dem einen seiner Schenkel herumgeführt. Diese Bewegung setzt nur einen kleinen Abstand der Rohre von der Wand 22 bzw. von einem Nachbarrohr voraus. Die nun notwendige Verriegelung zwischen Spannbügel und Preßzylinder ist zweistufig. In der ersten Stufe wird der am Griffstück 11 erfaßte Zylinder 7 zwischen die beiden Sehenkel des Spannbügels 6 eingeschoben (s. Pfeil z), und zwar so weit, daß beide Preßbacken 15 und 16 am Umfang des Fittings anliegen. In der zweiten Stufe wird der am GriFfstück Il gehaltene Preßzylinder 7 um seine Längsachse: gedreht, und zwar in Richtung des in F i g. 9 eingezeichneten Pfeiles v. Bei dieser Relativdrehung von Bügel 6 und Prcßzyiinder 7 tritt eine Schnellverriegelung ein und gleichzeitig erfolgt durch axiale Rclativveri.chiebung von Spanrbuge! und Pveßzyünder ein Verspannen der Preßbacken 15 und 16 gegen der
.40 Fitting ein. Dadurch wird die Lage des Preßwerkzeuge;
auf dem zu verpressenden Fitting gesichert. Nun er folgt die hydraulische Betätigung des Kolbens i} in
Preßzylinder 7 und damit erst das Verpresscn des. Fit tings auf dem glatten Ende des Rohres 1. Nach Eritlüf
tung der Hydraulik (Entspannung) ist auch der Klemm druck zwischen den Kupplungsleisien 19 und 20 aiifge
hoben, so daß der Zylinder 7 mittels seines Griffsllckc:
11 aus den Schenkeln 18 des Spaimbügels 6 hcrausgc
dreht und herausgezogen werden kann.
In Fig. 10 und 11 ist die zuvor in Verbindung mi
den F i g. 7 und 8 beschriebene Kupplungsstellung zwi sehen Spannbügel 6 und Preßzyiinder 7 veranschau
licht. Außerdem zeigt die in Fig. 10 Strichpunktierti
Lage des Werkzeuges, daß der Monteur die Möglich
keit hat. sich innerhalb eines größeren Schwenkberei ches jdie Stellung auszusuchen, die die Durchfür runj
des Klemmprozesses erleichtert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- , ηPatentansprüche:ί. Handwerksmäßig zu verwendendes Spezialpreßwerkzeug — für das Verpressen von Fittings usw. auf gewindelosen Endabschnitten von Rohren kleinen Durchmessers, insbesondere bei der Installation von Gebäuden od. dgl. mit Wasserleitungen usw. —, das einen um den Fitting herumlegbaren, aus einer etwa U-förmigen Klammer bestehenden Spannbüge) und einen mit äußeren Kupplungsleisten hinter innere Gegenleisten der Enden beider Bügelschenkel durch Drehung verriegelbaren, hydraulisch belastbaren Preßzylinder aufweist, der mit «inem rückwartsgerichteten stabformigen Griffstück versehen ist und dessen Kolben an der vorderen Stirnseite eine durch letzteren gegen den Fitting andrückbare Druckbacke trägt, gekennteichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516537 DE2516537C2 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Spezialpresswerkzeug fuer das verpressen von fittings usw. auf gewindelosen endabschnitten von rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516537 DE2516537C2 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Spezialpresswerkzeug fuer das verpressen von fittings usw. auf gewindelosen endabschnitten von rohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516537B1 DE2516537B1 (de) | 1976-02-12 |
DE2516537C2 true DE2516537C2 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=5944015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516537 Expired DE2516537C2 (de) | 1975-04-15 | 1975-04-15 | Spezialpresswerkzeug fuer das verpressen von fittings usw. auf gewindelosen endabschnitten von rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2516537C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19520889A1 (de) * | 1995-06-08 | 1996-12-12 | Novopress Gmbh | Verfahren und Meßgerät zur Erfassung der Einschubtiefe in einer Rohrverbindung |
AU7495996A (en) * | 1995-11-04 | 1997-05-29 | Novopress Gmbh | Process for connecting a pipe with a press fitting and combination of press fitting, pipe and pressing device, and pressing device for implementing said process |
-
1975
- 1975-04-15 DE DE19752516537 patent/DE2516537C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516537B1 (de) | 1976-02-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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