DE2515569A1 - Verbindung fuer drei rohrabschnitte - Google Patents
Verbindung fuer drei rohrabschnitteInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 24-„ März 1975
Veyhl-Produktion P 3004 S/kg
7261 Zwerenberg
Verbindung für drei Rohrabschnitte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung für drei die Ecke eines Rohrgestelles bildende Rohrabschnitte,
von denen ein erster und ein zweiter in einer gemeinsamen Ebene liegen und mit ihren Enden gegen die Seitenflächen
des dritten, zu der gemeinsamen Ebene senkrecht stehenden Rohrabschnittes mittels einer Spannschraube
gepreßt sind, die eine Bohrung in einem mit seinen Enden in öffnungen an den einander zugewandten
Seiten des ersten und des zweiten Rohrabschnittes eingehängten Spannstückes durchdringt und in eine diagonal
angeordnete Gewindebohrung des dritten Rohrabschnittes eingreift»
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Eine solche Eckverbindung ist derjenigen nachgebildet, die im Holzmöbelbau beispielsweise zur Verbindung zwischen
den Teilen einer Tischzarge und dem Tischbein allgemein üblich isto Es hat sich Jedoch gezeigt, daß
eine solche Eckverbindung bei einem Rohrrahmen nicht ausreichend haltbar ist, weil die von dem eingehängten
Spannstück auf die Wandungsteile der Rohrabschnitte ausgeübten Kräfte diese Wandungsteile unter Verformung
des Rohrquerschnittes nach außen wölbeno Dadurch tritt bei der durch den Gebrauch bedingten Beanspruchung
eines solchen Rohrrahmens im Laufe der Zeit eine Lockerung auf, die zur Unbrauchbarkeit des Rohrrahmens
führt« Daher haben sich solche Eckverbindungen in der Praxis nicht durchsetzen können. Es wurde vielmehr versucht,
statt dessen Eckverbindungen mit Hilfe von Eckstücken zu schaffen, die in die Enden der miteinander
zu verbindenden Rohrabschnitte eingreifende Zapfen aufweisen« Auch hier bestehen jedoch erhebliche Probleme,
die gewünschte Stabilität zu erzielen, weil auch hier wieder leicht Verformungen auftreten können oder die
zur Herstellung einer stabilen und dauerhaften Verbindung erforderlichen Toleranzen nur schwer einzuhalten
sind. Im Gegensatz dazu würde sich eine Verbindung der eingangs beschriebenen Art ohne Beachtung großer Toleranzen
leicht herstellen lassen.,
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß sie sich auch bei harter Beanspruchung nicht lockert»
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•Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Wandungen der Rohrabschnitte ausschließlich an Stellen, die den dazu senkrecht stehenden Wandungen
unmittelbar benachbart sind, eingespannt und/oder in Richtung der dazu senkrecht stehenden Wandungen belastet
sind«.
Durch die erfundungsgemäße Maßnahme wird erreicht,
daß die auf die Rohrabschnitte ausgeübten Kräfte im wesentlichen als Scherkräfte und nicht als Biegekräfte
wirken, die eine Deformation des Rohrquerschnittes zur
Folge haben* Die zum Abscheren des Materials, beispielsweise eines Stahlrohres, erforderlichen Kräfte sind um
ein Vierfaches größer als diejenigen, die zum Verbiegen der relativ dünnwandigen Rohre erforderlich sind» Diese
Kräfte sind auch wesentlich größer als diejenigen, die auch bei harter Beanspruchung eines solchen Rohrrahmens
auftreten. Insbesondere liegt die Scherfestigkeit in der gleichen Größenordnung wie die Festigkeit, die durch
eine Schweißung erzielbar ist«, Eine nach der Erfindung hergestellte, geschraubte Verbindung ist jedoch sehr
viel einfacher herstellbar als eine geschweißte Verbindung, weil bei einer geschweißten Verbindung zum
Verputzen der Schweißnähte ein erheblicher Umfang an Handarbeit erforderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Spannstück einen U-förmigen Querschnitt auf
und greift mit Randabschnitten seiner Schenkel in
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Schlitze ein, die in den einander zugewandten Seiten
des ersten und des zweiten Rohrabschnittes unmittelbar neben den zu diesen Seiten senkrechten Wandungen
angebracht sind, während die Schraube an dem zu den beiden Rohrabschnitten diagonal verlaufenden Quersteg
des Spannstückes anliegt= Es ist ersichtlich, daß hier eine symmetrische Beanspruchung der Rohrabschnitte
parallel zu den Wänden erfolgt, die sich in der Spannrichtung erstrecken, so daß durch diese Kräfte im wesentlichen
nur eine Materialdehnung und/oder ein Abscheren der an diese Wandabschnitte angrenzenden, von
den Schenkeln des Spannstückes erfaßten Materialabschnitte, nicht aber ein Biegen von Wandungsteilen
möglich istβ Die in die Rohrabschnitte eingreifenden
Randabschnitte des Spannstückes können Stege ausreichender Höhe bilden, um auch hier ein Verbiegen
oder Dehnen mit Sicherheit zu vermeiden.
Für den Zusammenhalt der Rohrstücke ist es besonders zweckmäßig, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
die Schenkel des Spannstückes Schlitze aufweisen, in die die Wandungsabschnitte an den einander zugewandten
Seiten der beiden Rohrabschnitte eingreifen. Auf diese Weise findet eine Abstützung dieser Wandungsabschnitte
auf beiden Seiten sca:;t, so daß die Rohrabschnitte schon vor ihrem endgül igen Zusammen=
bau eine definierte Lage einnehmen, ras den Zusammenbau bedeutend erleichterte Weiterhin ist es auf diese
Weise möglich, auf relativ großer Basis Biegemomente
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aufzunehmen, die bestrebt sein könnten, den Winkel zwischen den in einer gemeinsamen Ebene liegenden
Rohrabschnitten zu verändern» Dafür ist es besonders zweckmäßig, wenn die Schlitze in den Schenkeln des
Spannstückes zu den verbundenen Enden der Rohrabschnitte hin offen sind und die Schenkel einen bis
in die von den beiden Rohrabschnitten gebildete Ecke reichenden Abschnitt aufweisen, der an den Außenflächen
der beiden Rohrabschnitte anliegt, Endlich kann der
Quersteg des Spannstückes auch noch an seinen Enden an der Außenfläche der beiden Rohrabschnitte anliegende
Lappen aufweisen Diese Lappen können dann nicht nur dazu dienen, die Abstützbasis des Spannstückes an
dän beiden Rohrabschnitten zu vergrößern, sondern auch
das Spannstück zur Vereinfachung der Montage mit einem der benachbarten Rohrabschnitte fest zu verbinden, beispielsweise
zu vernieten Diese Maßnahme ist besonders dann von "Vorteil, wenn die einzelnen Rohrabschnitte
eines Gestelles in demontiertem Zustand versandt und erst vom Händler oder gar vom Endverbraucher zu dem
gewünschten Gestell verbunden werden.
Die Gewindebohrung in dem dritten Rohrabschnitt wird normalerweise in einem Klemmstück vorgesehen sein, das
im Inneren des dritten Rohrabschnittes angeordnet ist, weil die Wandung des Rohrabschnittes selbst zu dünn
sein wird, als daß es mit einem die Spannkräfte aufnehmenden Gewinde versehen werden könnte» Um auch hier
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eine Einspannung an Stellen zu erzielen, die den dazu senkrecht stehenden Wandungen unmittelbar benachbart
sind, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung vor, daß sich das im Inneren des dritten Rohrabschnittes angeordnete, die Gewindebohrung aufweisende
Klemmstück im wesentlichen in denjenigen Ecken des dritten Rohrabschnittes abstützt, an denen die beiden
anderen Rohrabschnitte mit den an ihren voneinander abgewandten Außenseiten liegenden Wandabschnitte anstoßen.
Hierdurch wird eine Klemmung der Wandungen des dritten Rohrabschnittes zwischen dem ersten bzw. zweiten
Rohrabschnitt und dem Klemmstück an einer Stelle erzielt, die der in Verlängerung des ersten bzw. zweiten Rohrabschnittes
liegenden Wand des dritten Rohrabschnittes unmittelbar benachbart ist. Auch hier tritt dann wieder
die oben behandelte, günstige Kräfteverteilung eino
Das Klemmstück kann vorteilhaft im wesentlichen die Ecke des dritten Rohrabschnittes ausfüllen, die von den Wandungen
gebildet wird, an denen die anderen Rohrabschnitte anliegen, jedoch einen etwas stumpferen Winkel bilden als
diese Wandungen, so daß es von diesen Wandungen im wesentlichen frei bleibte Ein solches, beispielsweise im Querschnitt
dreieckiges Klemmstück ist ausreichend dick, um eine den Spannkräften standhaltende Gewindebohrung aufzunehmen,
ist ausreichend stabil, um die Spannkräfte auf die Wandungen des dritten Rohrabschnittes zu übertragen,
und ist von den Wandungen des dritten Rohrabschnittes,
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abgesehen von den oben erwähnten, einander diametral gegenüberliegenden Stellen von den Rohrwandungen so
weit frei, daß Unebenheiten und Verunreinigungen innerhalb des dritten Rohrabschnittes dazu führen,
daß durch falsches Tragen des Klemmstückes der dritte Rohrabschnitt deformiert und dadurch unstabil wird.
Um auch hier wieder erhebliche Momente aufnehmen zu können, ist es zweckmäßig, eine Abstützung auf großer
Basis vorzusehen· Deshalb kann das Klemmstück vorteilhaft eine Länge aufweisen, die das Zwei- bis Dreifache
des Querschnittes des dritten Rohrabschnittes beträgt»
Zum Fixieren des Klemmstückes in der gewünschten Lage kann der dritte Rohrabschnitt wenigstens eine Einprägung
aufweisen. Diese Einprägung kann zweckmäßig im Bereich der Bohrungen für die Spannachraube angebracht
sein, weil sie dort nach außen nicht in Erscheinung tritt und auch am leichtesten anbringbar
ist·
Die Wandungen des dritten Rohrabschnittes können auch mit wenigstens einer Ausprägung zur Fixierung der Lage
der angrenzenden Rohrabschnitte versehen sein. Hierdurch
kann die Montage bedeutend vereinfacht werden. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die an der Außenseite
liegende Fläche des ersten und/oder des zweiten Rohrabschnittes gegenüber der benachbarten Fläche des
dritten Rohrabschnittes um etwa die Wandstärke des
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— σ —
Rohrabschnittes zurückspringt. Einmal stehen sich dann cLia Kante des Klemmstückes im Inneren des
dritten Rohrabschnittes und die Stirnfläche der äußeren Wandung des ersten bzw. zweiten Rohrabschnittes
genau gegenüber, so daß diese Abschnitte die Wand des dritten Rohrabschnittes fest zwischen
sich einklemmen,, Außerdem wird durch diese Maßnahme
auch dann, wenn die Rohrabschnitte nicht absolut scharfkantig sind, ein sauberer Anschluß der ersten
und zweiten Rohrabschnitte an den dritten Rohrabschnitt ohne Nacharbeit erzielt, sofern der erste
und der zweite Rohrabschnitt nur saubere Schnittflächen aufweisen.
Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn der erste und der zweite Rohrabschnitt verschieden breit sindo
Es genügt dann, wenn die Bohrung im Spannstück so weit außerhalb von dessen Mitte angeordnet ist, daß
sie auf der Diagonalen zum Querschnitt des dritten Rohrabschnittes liegt, weil die Spannschraube stets
diagonal zum dritten Rohrabschnitt verlaufen muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und
der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden« Es zeigen
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Figo 1 die perspektivische Darstellung einer Verbindung von drei die Ecke eines Rohrgestelles
bildenden Rohrabschnitten,
Figo 2 einen Schnitt in der Ebene II-II durch die
Verbindung nach Figo 1,
Figo 3 einen Teilschnitt in der Ebene HI-III durch die Verbindung nach Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Figo 4- eine Draufsicht auf eine Verbindung ähnlich Fig. 1 mit Rohrabschnitten verschiedener
Breite und
Fig» 5 eine Draufsicht auf eine Verbindung ähnlich
Fig. 1 mit in einer Ebene liegenden Rohrabschnitten, die einen von 90° abweichenden
Winkel bilden»
Die in den Figo 1 bis 3 dargestellte Ecke eines Rohrgestells umfaßt drei Rohrabschnitte 1,2 und 3* von
denen der erste und der zweite Rohrabschnitt 1 bzwo in einer gemeinsamen Ebene liegen und beispielsweise
Teile eines Tischrahmens sind, während der dritte Rohrabschnitt 3 senkrecht zu dieser Ebene steht und beispielsweise
ein Tischbein bilden kann. Der erste und der zweite Rohrabschnitt 1 bzw. 2 stoßen mit ihren
Enden an die Seitenflächen des dritten Rohrabschnittes
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- ίο -
an und sind miteinander und mit dem dritten Rohrabschnitt durch ein Spannstück 4- und eine Spannschraube 5
verbundene Der dritte Rohrabschnitt 3 hat eijien quadratischen
Querschnitt, wogegen der erste und der zweite Rohrabschnitt 1 bzw» 2 einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen, der in Richtung des dritten Rohrabschnittes die gleiche Abmessung hat wie der quadratische dritte
Rohrabschnitt, jedoch quer zum dritten Rohrabschnitt um etwa die Wandstärke der Rohrabschnitte geringer ist.
Gebräuchliche Maße sind bei der Verwendung von Stahlrohr beispielsweise 30 ™& x 30 mm für den dritten Rohrabschnitt
und 30 mm χ 28 mm für den ersten und den zweiten Rohrabschnitt. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die einander zugewandten Seiten des ersten und des zweiten Rohrabschnittes in der Ecke zusammenstoßen und demgemäß
mit den entsprechenden Seiten des dritten Rohrabschnittes fluchten, wogegen die voneinander abgewandten,
äußeren Seiten des ersten und des zweiten Rohrabschnittes gegenüber den entsprechenden äußeren Flächen des dritten
Rohrabschnittes zurückspringen, wie es die Fig. 2 und 3
deutlich zeigeno Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
die beiden in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte 1 und satt auf den Außenflächen des dritten Rohrabschnittes
aufsitzen, auch wenn die Ecken der Rohrabschnitte leicht abgerundet sind.
Das Spannstück 4 ist U-förmig ausgebildet und weist einen
Quersteg 11 auf, der zu den beiden in einer Ebene liegenden Rohrabschnitten 1 und 2 diagonal verläuft, und
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zwei Schenkel 12 und 13» die parallel zu den Wandungen
des ersten und des zweiten Rohrabschnittes verlaufen, die jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen· Der
Abstand der Schenkel 12 und 13 ist so bemessen, daß diese Schenkel genau zwischen die entsprechenden Wandungen
der Rohrabschnitte 1 und 2 passen«. An den einander zugewandten Seiten sind die Wandungen der Rohrabschnitte
1 und 2 mit Sphlitzen 14 und 15 bzw«, 16
und 17 versehen, in welche Randabschnitte 18 und 19 der Schenkel 12 und 13 des U-förmigen üpannstückes 4
eingreifen· Außerdem sind auch die.Schenkel 12 und des Spannstückes 4 mit Schlitzen 20 versehen, in die
Wandungsabschnitte 21 und 22 an den einander zugewandten Seiten der beiden Rohrabschnitte 1 und 2 eingreifen«
Diese Schlitze 20 sind zu den verbundenen Enden der Rohrabschnitte hin offen· Die Schlitze 14- bis 17 in
den Rohrabschnitten 1 und 2 sind so lang, daß die Randabschnitte 18 und 19 der Schenkel 12 und 13 des Spannstückes
4 in diese Schlitze eingeführt werden können. Durch Verschieben der Rohrabschnitte in ihrer Längsrichtung
gegenüber dem Spannstück 4 lassen sich dann die Wandungsteile 21 und 22 in die entsprechenden
Schlitze 20 des Spannstückes einführen. Wie ersichtlich, weisen die Schenkel 12 und 13 des Spannstückes 4 jeweils
einen bis in die von den beiden Rohrabschnitten 1 und gebildete Ecke reichenden Abschnitt 23 bzwe 24, an dem
die Rohrabschnitte 1 und 2 in ihrer Endlage sicher anliegen, während sie an der Innenseite von der den Schlitz
20 begrenzenden Flanke des in den Rohrabschnitt 1 bzw·
o/.
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hineinreichenden Randabschnittes 18 bzw, 19 der Schenkel des Spannstückes 4· abgestützt werden. Eine Abstützung
der in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte 1 und 2 an der Außenseite erfolgt weiterhin durch an den Enden
des Quersteges 11 des Spannstückes 4 angebrachte Lappen
25 und 26, die mit Bohrungen versehen sind, um eine
Befestigung des Spannstückes an einem oder an beiden der in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte 1 und 2
zu ermöglicheno Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Spannstück 4 mit dem in Figo 1 linken
Rohrabschnitt 1 durch eine Niete 27 verbunden· Eine solche Verbindung ist nicht erforderlich, um die
Stabilität der fertigen Eckverbindung zu gewährleisten. Eine Befestigung des Spannstückes an den beiden zusammenstoßenden
Rohrabschnitten kann jedoch beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn geschlossene Rahmen vorgefertigt
und versendet werden sollen, an die dann der Besteller noch die Beine anzuschrauben hat„ Soll auch
der Rahmen in zerlegtem Zustand versendet werden, kann die Befestigung des Eckstückes an einem Rahmenteil
zweckmäßig sein, um ein gesondertes Verpacken des Spannstückes einzusparen, den Verlust des Spannstückes
zu verhindern und dem Abnehmer die Montage zu erleichtern C
Es ist ersichtlich, daß nach Zusammenfügen des U-förmigen Spannstückes und der beiden in einer Ebene liegenden
Rahmenabschnitte bereits ein stabiles Gebilde geschaffen wird, weil durch das Eingreifen der Schenkel des Spannstückes
in die Schlitze der Rahmenabschnitte einerseits
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und der Wandungsabschnitte der Rahmenabschnitte in
die Schlitze der Schenkel des Spannstückes andererseits eine genau definierte, geometrische Zuordnung
geschaffen wird, die bereits eine erhebliche Eigen~ Stabilität aufweist, weil alle Teile zweiseitig gehalten
sinde Es ist daher ein Leichtes, in die so gebildete Ecke des dritten Rohrabschnitt einzufügen«,
Dieser Rohrabschnitt weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Seiten, an denen die anderen
Rohrabschnitte 1* und 2 anliegen, jeweils eine Ausprägung
31 auf, die sich in eine äußere Ecke des angrenzenden Rohrabschnittes einfügt, wie es Fig. 3
zeigt. Hierdurch ist auch die Lage des dritten Rohrabschnittes 3 definiert, und es kann dieser Rohrabschnitt
mit Hilfe der Spannschraube 5 mühelos in der richtigen Stellung festgespannt werden« Die Gewinde—
bohrung für die Schraube 5 befindet sich in einem
Klemmstück 32, das in das Innere des dritten Rohrabschnittes 3 eingesetzt ist« Es hat einen dreieckigen
Querschnitt und ist so angeordnet, daß seine längste Seite in der Diagonalen des dritten Rohrabschnittes
liegt, auf der die Spannschraube' 5 senkrecht steht.
Die Spitze des Dreieckes ist der Spannschraube 5 entgegengerichtet und füllt im wesentlichen die Ecke
des dritten Rohrabschnittes aus, die von den Wandungen gebildet werden, an denen die andären Rohrabschnitte
1 und 2 anliegen. Wie insbesondere Fig. 3 deutlich zeigt, hat jedoch das Klemmstück 32 einen etwas
stumpferen Winkel als der dritte Rohrabschnitt, so daß das Klemmstück 32 im wesentlichen nur mit den
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Enden seiner Seiten trägt, die an die Diagonale angrenzen. Da die in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte
1 und 2 etwas schmaler sind als der dritte Rohrabschnitt 3» liegen die Ecken 33 des Klemmkörpers
32, die an die Diagonale angrenzen, den äußeren Wandungen
34- der angrenzenden Rohrabschnitte 1 und 2
gegenüber. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Anziehen der Spannschraube 5 der an die äußeren Wandungen
des dritten Rohrabschnittes 3 unmittelbar angrenzenden Wandabschnitte dieses Rohrabschnittes zwischen
den Ecken 33 und den gegenüberstehenden Wandabschnitten
34 der Rohrabschnitte 1 und 2 fest eingespannt
werden, ohne daß irgend welche Kräfte auftreten könnten, welche den dritten Rohrabschnitt deformieren,
wie es der Fall sein könnte» wenn der Klemmkörper 32
nicht im Bereich seiner Ecken. 33s sondern infolge von
Unebenheiten der Rohrwandungen oder von Verschmutzungen an einer nicht näher definierten Stelle im Bereich
zwischen den Ecken des dritten Rohrabschnittes trägt. Um Biegemomente gut aufnehmen zu können, ist der Klemmkörper
32 etwa zwei- bis dreimal so lang wie eine Dimension
des Rohrquerschnittes. Um deii Klemmkörper 32 in
dem dritten Rohrabschnitt vor der Montage an seinem Platz zu halten, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in einer Wandung dieses Rohrabschnittes eine Einprägung 35 vorgesehen, die den Klemmkörper 32 an
einem Ende abstützt. Statt dessen könnte eine solche Einprägung auch an einer Stelle vorgesehen sein, an
der sie in eine Aussparung an einer Fläche des Klemmkörpers 32 eingreift. Eine einfache Möglichkeit wäre
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auch., den dritten Rohrabschnitt 3 im Bereich der
Bohrung 36, welche die Spannschraube 5 durchdringt, leicht einzudrücken, um dadurch den Klemmkörper 32
am Platz zu halten.
Wie ersichtlich, stützt sich die Spannschraube 5 ihrem Kopf an der Außenseite des Quersteges 11 des
U-förmigen Spannstückes 4 ab, der eine Bohrung 37 aufweist, durch welche die Spannschraube 5 hindurchragt.
Diese Bohrung befindet sich in der Mitte des Quersteges 11. Außerdem ist jedoch eine weitere Bohrung
38 vorgesehen, die ebenfalls zur Aufnahme der Spannschraube dienen kann, wenn, wie in Fig. 4 dargestellt,
in einer Ebene iiMegende Rahmenteile 41 und 42 verwendet werden, welche in der gemeinsamen Ebene
verschiedene Abmessungen haben. In diesem Fall ist die Diagonale 43 zum dritten Rohrabschnitt 44, auf
der die Spannschraube 45 liegen muß, gegenüber der Mitte des Spannstückes 46 versetzt. Im übrigen kann
die Anordnung nach Fig, 4 in der gleichen Weise aufgebaut sein wie die anhand der Fig. 4 bis 3 beschriebene,
Fig, 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verbindung,
bei der die in einer Ebene liegenden Rahmenteile 51 und 52 nicht einen rechten Winkel miteinander bilden·
Der dritte Rohrabschnitt 53 hat bei diesem Ausführungsbeispiel
einen solchen Querschnitt, daß seine Wandungen mit den Wandungen der in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte
fluchten. In diesem Fall ist das Spannstück 5^
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ebenfalls so ausgebildet, daß es die in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte 51 und 52 in dem gewünschten
Winkel hält. Die Spannschraube 55 verläuft wieder diagonal zum dritten Rohrabschnitt 53 und ist in einem
Querschnitt dreieckiges Klemmstück 56 eingeschraubt,
das sich im Inneren des dritten Rohrabschnittes befindet. Es versteht sich, daß eine Vielzahl solcher
Konfigurationen möglich ist und daß dabei auch Anordnungen möglich sind, bei denen die Wandungen des
dritten Rohrabschnittes keineswegs mit den Wandungen
der angrenzenden, in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte fluchten.
Insgesamt ist festzustellen, daß bei der erfindungs-r
gemäßen Verbindung Spannkräfte nur auf Randabschnitte
der Rohrwandungen ausgeübt werden, an denen keine Verbiegung der Rohre bewirkt werden kann, so daß eine solche
Verbindung in der Lage ist, ohne Lockerung sehr große Kräfte aufzunehmen. Tatsächlich ist diese Verbindung
einer geschweißten Verbindung ebenbürdig, wenn nicht sogar überlegenο
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Claims (1)
- PatentansprücheVerbindung für drei die Ecke eines Rohrgestelles bildende Rohrabschnitte, von denen ein erster und ein zweiter in einer gemeinsamen Ebene liegen und mit ihren Enden gegen die Seitenflächen des dritten, zu der gemeinsamen Ebene senkrecht stehenden Rohrabschnittes mittels einer Spannschraube gepreßt sind, die eine Bohrung in einem mit seinen Enden in die Öffnungen an den einander zugewandten Seiten des ersten und des zweiten Rohrabschnittes eingehängten Spannstückes durchdringt und in eine diagonal angeordnete Gewindebohrung des dritten Rohrabschnittes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andungen der Rohrabschnitte (1, 2, 3) ausschließlich an Stellen, die den dazu senkrecht stehenden V/andungen unmittelbar benachbart sind, eingespannt und/oder in Richtung der dazu senkrecht stehenden Wandungen belastet sind.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück (4-) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit Randabschnitten (18, 19) seiner Schenkel (12, 13) in Schlitze (14- bis 1?) eingreift, die in den einander zugewandten Seiten des ersten und des zweiten Rohrabschnittes (1, 2) unmittelbar neben den zu diesen Seiten senkrechten Wandungen angebracht sind, während die Schraube (5) an dem zu den beiden Rohrabschnitten (1, 2) diagonal verlaufenden Quersteg (11) des Spannstückes (4-) anliegt,609843/0123Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12, 13) des Spannstückes Schlitze (20) aufweisen, in die die Wandungsabschnitte (21, 22) an den einander zugewandten Seiten der beiden Rohrabschnitte (1, 2) eingreifen»4-O Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (20) in den Schenkeln (18, 19) des Spannstückes (4-) zu den verbundenen Enden der Rohrabschnitte (1, 2) hin offen sind.ο Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12, 13) einen bis in die von den beiden Rohrabschnitten (1, 2) gebildete Ecke reichenden Abschnitt (23, 24) aufweisen, der an den Außenflächen der beiden Rohrabschnitte (1, 2) anliegt.6. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (11) des Spannstückes (4) an seinen Enden an den Außenflächen der beiden Rohrabschnitte (1, 2) anliegende Lappen (25, 26) aufweist.7· Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lappen (26) des Spannstückes (4}l mit dem benachbarten Rohrabschnitt (1) fest verbunden, beispielsweise vernietet, ist.8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des dritten609343/012 3Rohrabschnittes (3) ein mit einer Gewindebohrung versehenes Klemmstück (32) angeordnet ist, das sich im wesentlichen in denjenigen Ecken des dritten Rohrabschnittes (3) abstützt, an denen die beiden anderen Rohrabschnitte (1, 2) mit den an ihren voneinander abgewandten Außenseiten liegenden V/and ab schnitt en (34·) anstoßen.9«. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (32) im wesentlichen die Ecke des dritten Rohrabschnittes (3) ausfüllt, die von den Yiandungen gebildet wird, an denen die anderen Rohrabschnitte (1, 2) anliegen, jedoch einen etwas stumpferen Winkel bildet als diese Wandungen.10. Verbindung nach Anspruch 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rohrabschnitt (3) wenigstens eine Einprägung (35) zum Fixieren des Klemmstückes (32) aufweistο11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägung im Bereich der Bohrungen für die Spannschraube angebracht ist.12. Verbindung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (32) etwa die zweibis dreifache Länge des Querschnittes des dritten Rohrabschnittes (3) aufweist.6088 k3/012313· Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadui-cli gekennzeichnet, daß die Wandungen des dritten Rohrabschnittes (3) mit wenigstens einer Ausprägung (31) zur Fixierung der Lage der angrenzenden Rohrabschnitte (19 2) versehen ist»14. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite liegende Fläche des ersten und/oder des zweiten Rohrabschnittes (1, 2) gegenüber der benachbarten Fläche des dritten Rohrabschnittes (3) um etwa die Wandstärke des dritten Rohrabschnittes zurückspringt,15· Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Rohrabschnitt (41, 42) verschieden breit sind und die Bohrung im Spannstück (46) so weit außerhalb von dessen Mitte angeordnet ist, daß sie auf der Diagonalen (43) zum Querschnitt des dritten Rohrabschnittes (44) liegt.6098 4 3/0123
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8235 | Patent refused |