DE2515105A1 - Faerbeverfahren mittels aufspruehen von feststoffpartikeln - Google Patents

Faerbeverfahren mittels aufspruehen von feststoffpartikeln

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DE2515105A1
DE2515105A1 DE19752515105 DE2515105A DE2515105A1 DE 2515105 A1 DE2515105 A1 DE 2515105A1 DE 19752515105 DE19752515105 DE 19752515105 DE 2515105 A DE2515105 A DE 2515105A DE 2515105 A1 DE2515105 A1 DE 2515105A1
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dyes
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Keshav Vinayak Dr Datye
Andreas Schaub
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Ciba Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Färbeverfahren mittels Aufsprühen von Feststoffpartikeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Rårbung von Textilien oder ähnlichen Materialien, die aus hydrophoben Fasern oder aus Gemischen von hydrophoben und hydrophilen Fasern hergestellt sind, wodurch gefärbte Tupfen, Streifen oder Striche in regelmässiger oder willkUrlicher Weise mit einer Farbstoffzubereitung gemäss dem schweizerischen Patentgesuch Nr.
  • 8802/73 hergestellt werden können.
  • Es stand bisher kein zufriedenstellendes Verfahren zur Herstellung gefärbter Tupfen, Streifen oder Striche auf Textilien, besonders solchen aus hydrophoben Fasern, zur Verfugung. Bei einem herkömmlichen Verfahren, bei dem eine Dispersion eines nicht-ionischen Dispersionsfarbstoffes in einem wässrigen Medium aufgesprüht wird, können unterschiedliche Farben nicht miteinander gemischt werden. Sie müssen getrennt aufgespruht werden, um Tupfen unterschiedlicher Farbe zu erreichen. Selbst dann erhält man durch das Ueberlappen der Tupfen eine Mischung der Farben. Es ist nicht möglich, eine ionische Verbindung oder einen ionischen Farbstoff zuzugeben, da diese Dispersionen gegenüber Ionen sehr empfindlich sind. Weiterhin muss das textile Material trocken sein, um Tupfen mit scharfen Abgrenzungen zu erhalten, und es ist unmöglich, die Tupfen und eine Farbe für den-Fond zusammen so aufzusprühen, dass man gefärbte Tupfen auf einem gefärbten Fond erhält. Die Grösse der Tupfen wird in einem solchen Verfahren durch die Grösse der Tropfen bestimmt, und es ist schwierig, Tupfen in wechselnden Grössen nach Wunsch aufzutragen. Additive, wie Reduktionsmittel, Aetzmittel, Ausbrennmittel, Oxidationsmittel usw. können nicht zu den Dispersionen von nicht-ionischen Farbstoffen zugegeben werden, wegen der unerwtlnschten Modifizierung des Farbstoffs oder der Dispersion, die wanrend dieser Behandlung eintreten kann.
  • In der Deutschen Auslegeschrift No. 2 122 714 ist ein Verfahren beschrieben, nach dem eine feste Zubereitung eines löslichen Farbstoffs auf ein Material gesprüht wird, und unter Verwendung eines flüssigen Hilfsmittels, in dem die Farbstoffzubereitung gelöst wird unter Bildung eines homogenen Fclrbemediums auf das zu färbende Material übertragen wird, wobei die Farbstoffübertragung aus flüssiger Phase stattfindet.
  • Die Farbstoffzubereitung besteht aus einem Farbstoff und einer anderen in dem Hilfsmittel löslichen Substanz. Die flUssige Phase ist ein wesentlicher Gegenstand dieses Verfahrens. Ihre Konzentration, Temperatur und Zusammensetzung kann die Endfarbausbeute beeinflussen. Die Farbzubereitung verliert ihre Identität wenn sie mit der flüssigen Phase in Kontakt kommt. Der rückständige, nicht umgesetzte Farbstoff wird abgewaschen, liefert ein gefärbtes Abwasser und kann den weissen Grund anschmutzen.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt, dass die Farbstoffzubereitungen gemäss dem schweizerischen Patentgesuch Nr. 8802/73 äusserst brauchbar sind zur Herstellung spezieller Effekte, die bisher durch herkömmliche Verfahren nicht erreichbar waren. Beispielsweise können die Zubereitungen in trockener Form auf einen Stoff gesprüht werden, der nass oder trocken sein kann. Der Stoff wird dann, sofern erforderlich, getrocknet und thermofixiert, oder unter Druck oder bei atmosphärischem Druck zur Fixierung des Farbstoffs gedämpft. Die Farbstoffzubereitung kann auch auf einen Träger, wie eine Metallfolie, Papier, Maschendraht, eine Folie oder irgendein anderes Material, das keine Affinität gegenüber dem Farbstoff aufweist, aufgesprüht werden, und das textile Material kann im Kontakt mit diesem Träger mittels bekannter Verfahren unter Verwendung von heissen Dämpfen, Wasserdampf oder Luft, erhitzt werden. Der Träger kann trocken oder nass sein und kann die Farbstoffzubereitung fest oder in loser Form halten.
  • Vorzugsweise werden die Farbstoffzubereitungen in einer wässrigen Flotte oder Druckpaste suspendiert und anschliessend durch Foulardieren oder Bedrucken auf das zu färbende Material aufgebracht.
  • Die Farbstoffzubereitungen stäuben in trockenem Zustand nicht leicht während des Aufsprühens ab, sodass sie von der Luft weggetragen werden. Die auf dem Stoff vorliegende Uberschüssige Zubereitung lässt sich leicht abtrennen und kann nach Sammeln wieder verwendet werden. Die Farbstoffzubereitungen geben die Farbe nur ab, wenn geeignete !rbebedingungen vorliegen. Die Zubereitungen sind in Wasser unlöslich, quellen in Wasser nicht auf und kleben nicht auf den Oberflächen.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Farbzubereitungen sind Gegenstand des schweizerischen Patentgesuches Nr. 8802/73 der Anmelderin, worin die Vorteile dieser Zubereitungen zur Verwendung in herkömmlichen Zårbeverfahren aufgezeigt sind. Diese Zubereitungen geben den Farbstoff in einem wässrigen Bad unter normalen Sprühtemperaturen nicht frei. Es können nunmehr Farbstoffzubereitungen unterschiedlicher Farben leicht gemischt und zusammen aufgebracht werden, ohne dass die Identität der einzelnen Farben verloren geht. Die Farbstoffzubereitungen sind nicht sehr empfindlich gegenüber Salzen, Säuren, Alkali, Oxidations- oder Reduktionsmitteln. Sie können in unterschiedlichen Partikelgrössen oder in einheitlicher Partikelgrösse erhalten werden, und die Grösse der Farbpunkte auf Textilien kann vorbestimmt und leicht gesteuert werden.Falls die Farbstoffzubereitungen in einer FlUssigkeit suspendiert und dann aufgesprUht werden, so hat die Grösse des flUssigen Tropfens, in dem die Farbstoffzubereitung suspendiert ist, keinen Einfluss auf die Grösse des auf dem gefärbten Material entstehenden Farbtupfens.
  • Tatsächlich bleibt die Grösse des entstehenden Farbtupfens gleich, wenn die Farbstoffzubereitung gesprüht oder aus einer wässrigen Suspension auf trockenem Stoff foulardier.
  • oder als ein Pulver (durch Siebe oder Luftblasverfahren) auf nasses Gewebe aufgestäubt und in der üblichen Weise getrocknet und thermofixiert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden die Probleme, die bei dem Verfahren des bekannten Prozesses (DAS 2 122 714) auftreten, aufgehoben, da eine feste Zubereitung eines unlöslichen Farbstoffs, als solchen oder in dispergierter Form, mittels irgendeines herkömmlichen Verfahrens auf ein textiles Material aufgesprüht oder aufgetragen wird, das trocken sein kann oder mit einer flüssigen Phase bedeckt ist, um die Bewegung der Partikel der Farbstoffzubereitung auf den Punkt einzuengen, wo sie aufgesprüht wird, ohne dass der Farbstoff gelöst wird. Die Farbübertragung findet im wesentlichen in trockenem Zustand ohne Beteiligung der eventuell vorhandenen flUssigen Phase, statt. Der Farbstoff ist im wesentlichen in einem polymeren Material vorhanden und wird nur unter geeigneten Farbe bedingungen frei gegeben. Das polymere Material ist gegenüber dem Farbstoff in dem Sinne inert, dass es nicht mit dem Farbstoff oder mit dem zur Färbung vorgesehenen Material reagiert. Die flUssige Phase auf dem Material ist kein wesentlicher Gegenstand des Verfahrens und kann im Falle von organischen Lösungsmitteln allenfalls das polymere Material aufquellen, ohne dass merkliche Mengen des Farbstoffs aus der Zubereitung ausgelaugt werden. Die Identität der Farbstoffzubereitungen wird sogar im Kontakt mit der flUssigen Phase beibehalten, im Gegensatz zu Gegebenheiten bei herkömmlichen Farbstoffzubereitungen.
  • Die Schärfe der gefärbten Punkte wird nicht durch das Volumen der flUssigen Phase auf dem textilen Material oder in der Suspension der Farbstofzubereitung beeinflusst. Das Waschen des Materials ist in dem gegebenen Verfahren keine wesentliche Stufe. Der rückst-Sndige Farbstoff in der Zubereitung haftet nicht an dem textilen Material. Der Rückstand kann auf mechanische Weise entfernt werden, beispielsweise durch Absaugen, Entstauben, Abbürsten oder ähnliche Verfahren. Der Fond wird nicht während des Reinigungsverfahrens gefärbt, da die verbliebene Farbe aus der Zubereitung während der Nass- oder Trockenreinigung nicht freigegeben wird. Die Waschlaugen bleiben nahezu farblos und die Farbstoffzubereitung kann aus dem Abwasse: abfiltriert werden, was bei Dispersionsfarbstoffen oder loslichen Farbstoffen nicht möglich ist.
  • Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Farbstoffzubereitungen mit den herkömmlichen Dispersionsfarbstoffen zu mischen, wodurch man gefärbte Punkte auf gefärbtem Grund in einer Stufe erhält. Das Gewebe kann auch mit dem Dispersionsfarbstoff foulardiert werden, und die Farbstoffzubereitung kann auf das nasse Material aufgespruht werden. Bei dem Thermofixieren werden beide Farbstoffe auf hydrophoben Fasern fixiert. Wenn Gemische von hydrophilen mit hydrophoben Fasern in den Textilien verwendet werden, können lösliche Farbstoffe der Farbs toffziib erei tung zugegeben werden, um die hydrophilen Fasern zu färben.
  • Nach der vorliegenden Erfindung liefern die Farbstoffe der nachfolgenden Klassen (eingeteilt nach chemischen Gesichtspunkten) gute Ergebnisse: Msonoazo- und Diazofarbstoffe, Anthrachinon-, Naphthoperinon-, Chinophthalon-, Oxazin-, Phthalocyanin- und Methinfarbstoffe einschliesslich Styryl-, Azomethin- und Azostyrylfarbstoffen, Benzanthron-, Anthrachinonderivate, Anthronderivate, Indigoid- und Thioindigoidfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe, schwefelhaltige Kupenfarbstoffe, sowie Metallkotnplexvrbindungen von Azo- und Formazanfarbstoffen. Aus Färbegesichtspunkten werden die folgenden Farbstoffarten bevorzugt: Die so bezeichneten Dispersionfarbstoffe, definiert im Colour Index, besonders Küpenfarbstoffe und andere organische Farbstoffe, die frei sind von Gruppen, die dem Farbstoff Löslichkeit in Färbemedien, im besonderen in wässrigen Medien, verleihen, Faser-Rtoaktivfarbstoffe, soweit sie in organischen Medien löslich und in Wasser nahezu unlöslich sind, metallfreie Farbstoffe, die frei sind von Gruppen, die den Farbstoffen Löslichkeit in Wasser verleihen (wobei diese Farbstoffe in dem Colour Index als "Solvent Dyes" bezeichnet werden). Gemische von Farbstoffen unterschiedlichcr Arten, können in dem vorliegenden Verfahren verendet werden.
  • Folgende Arten von Farbstoffen sind besonders geeignet fUr diesen Zweck: Wasserlösliche, saure Farbstoffe, desgleichen egalisierende saure Farbstoffe, die zur F9rbung in Gegenwart von Essig- oder Ameisensäure oder in einem neutralen Fårbebad verwendet werden können, bis das wässrige Färbebad erschöpft ist, vormetallisierte Farbstoffe, in denen das Verhältnis Metall:Farbstoff 1:1 oder 1:2 sein kann, die Gruppen enthalten können, aber nicht notwendigerweise enthalten, die dem Farbstoff Löslichkeit in Wasser verleihen, basische Farbstoffe, Faser-Reaktivfarbstoffe, Direktfarbstoffe und ihre Gemische. Die Auswahl des jeweiligen Farbstoffs wird nir bestimmt durch die Art des zu färbenden Materials und durch die gewünschte Farbe. Gemische von Farbstoffen aus unterschiedlichen Klassen können nach dem Verfahren dieser Erfindung zur einstufigen ?färbung bei unterschiedlichen Arten von Fasern und Mischgeweben verwendet werden, um gefärbte Punkte auf gefärbtem Fond zu erhalten.
  • Vorzugsweise bestehen die Textilien oder ähnliche Materialien aus hydrophobem, hydrophilen und/oder einem Gemisch von hydrophobem und hydrophilem Material, wie Baumwolle, regenerierte Kunstseidearten (Rayon), Cellulosetriacetat, Celluloseacetat, Wolle, Seide, Acryl- oder Acrylnitrilfasern, Polyacrylnitrilfasern und Mischpolymerisate von Acrylnitril und anderen Vinylverbindungen wie Acrylestern, Acrylamiden, Vinylpyridin, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, Mischpolymerisate von Dicyanäthylen oder Vinylacetat, sowie Acrylnitril-Blockmischpolymerisate, Fasern von Polyurethanen, Polyolefinen, Polyamiden, wie Nylon-6, Nylon-6.6, Nylon-ll, :'ylon-6.10 (Hexamethylendiamin und Sebacinsäure) und Nylon 6-6.6 (Mischpolymerisat von Hexamethylendiamin, Adipinsäure und -Caprolactam) und besonders aromatische Polyester, wie solche aus Terephthalsäure und Aethylenglycol oder l.4-Dimethylolcyclohexan, Mischpolymerisate von Terephthalsäure und Isophthalsäure und Aethylenglycol, sowie Gemische dieser Fasern, wie Cellulosefasern, z.B. Baus^}olle, regenerierte Celluiose-Polyesterfasern, I?ollv Polyesterfasern oder Wolle-Polyamidfasern, Cellulosetriacetat-Viskose- 5 eide-Fas ergemischen.
  • Das textile Material kann in jeder Form vorliegen, z.B. in Form von losem Material, als Vliese, Garne, als gestricktes, gewobenes Material oder non woven, als Teppiche und Fadenmnterial in kurzen oder langen Längen. Das textile Material kann auch in Form von Fertigkleidung vorliegen.
  • Zur Herstellung der Farbstoffzubereitung ist solches polymeres Material geeignet, welches gegenüber dem Farbstoff in dem Sinne inert ist, dass es den Farbstoff nicht chemisch modifiziert, wobei der Farbstoff mit dem polymeren Material ein homogenes Medium bildet. Solche polymeren Materialien sind z.B. synthetische faserbildende Polymerisate der folgenden Klassen: Kohlenwasserstoffe (Polyolefine), w;e Polyäthylen, Polypropylen, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid oder Polytetrafluoräthylen, Acryle, wie Polyacrylnitril, Nitrile, wie Dinitrilfasern, Polyalkohole, wie Polyvinylalkohol, Polyamide, wie Nylon 6, Nylon 6.6, Nylon 11, Nylon 6-6.6, Polyharnstoffe oder Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, oder Polymerisate natUrlichen Ursprungs, die chemisch modifiziert sind, wie Stärkederivate, z.B. Stärkeester und -äther, Celluloseester, wie Celluloseacetat, Cellulose-Sther und -harze (gums) unterschiedlicher Herkunft.
  • Die Farbstoffzubereitung kann mittels jeden geeigneten Verfahrens hergestellt werden, das ein homogenes Gemisch'des Farbstoffs und des polymeren Materials liefert, wie beispielsweise dadurch, dass man den Farbstoff und das polymere Material miteinander mischt. Man kann auch das polymere Material in einem geeigneten Lösungsmittel lösen, wodurch eine SpinnflUssigkeit gebildet wird, und darin den Farbstoff durch Rühren vermischen. Dieses Gemisch wird dann eine Zeit vermahlen, um eine homogene Lösung des Farbstoffs und des Polymerisats zu erhalten, und soweit notwendig, erhitzt, wonach das Lösungsmittel mittels irgendeines herkömmlichen Verfahrens entfernt wird. Das homogene Gemisch kann auch in ein Verdünnungsmittel eingetropft, oder es kann ein Additiv mit dem homogenen Gemisch gemischt werden, wodurch die Farbstoffzubereitung ausgefällt wird. Verschmelzen des polymeren Materials und des Farbstoffs ist eine weitere Möglichkeit diese beiden zu mischen. Das homogene Gemisch wird dann in eine geeignete Form gebracht z.B. Draht, Seil, Faden, Perlen, Schnitzel, Filme oder Pulver.
  • Die Ublichen Hilfsmittel, die fUr die Färbung nützlich sind, können ausserdem der Farbstoffzubereitung während oder nach deren Herstellung zugefügt werden oder sie können gegebenenfalls der Flotte, welche die Zubereitungen enthält wie üblich, zugegeben werden. Beispielsweise können Carrier, Dispergiermittel, oberflächenaktive Mittel, Puffer, Salze, Säuren, Alkalien, saure und alka lische Bindemittel, milde Oxidations- oder Reduktionsmittel mit der Farbstoffzubereitung gemischt werden, um die geünchten Eigenschaften des Färbebades zu erhalten.
  • Es z^mrde gefunden, dass die festen Farbstoffzubereitungen in polymeren Materialien für das Trockensprühverfahren besser geeignet sind als mikrodispergierte Farbstoffe oder nicht-ionische Farbstoffpigmente. Die neue Zubereitung der Farbstoffe neigt dazu, eine Monoschicht auf der Stoffoberfläche zu bilden. Zum Aufsprühen von trockenen Farbstoffzubereitungen wird das zu färbende Material vorteilhaft mit Foulardier- oder Klotzflüssigkeiten imprägniert, welche z.B. folgende Bestandteile enthalten: 1. Organische Lösungsmittel, wie Aethylmethylketon, 2. Polymerisatlösungen, wie Polyvinylalkohol in Wasser, 3. Verdickerlösungen, wie Natriumalginat in Wasser, 4. Wasser oder 5. Emulsionen, wie sie im Textildr?ck verwendet werden.
  • Die Farbstoffzubereitung wird auf das trockene oder nasse Material mittels der herkömmlichen AufsprUhtechnik, z.B. durch Druckluft, Siebe, usw. aufgesprUht. Nach dem Aufsprühen wird die ev. vorhandene Flüssigkeit durch Trocknen entfernt und der Farbstoff auf dem Stoff mittels irgend eines herkömmlichen Verfahrens fixiert, wie durch Erhitzen bei erhöhten Temperaturen in der üblichen Weise oder durch Dampfbehandlung.
  • Es ist auch möglich, die Farbstoffzubereitung auf einem trockenen oder nassen inerten Trägermaterial entweder durch Nass- oder Trockenbesprühen oder durch Foulardieren oder Druckverfahren aufzubringen. Der Farbstoff wird dann auf die Textilien oder ähnliche Materialien mittels der üblichen Sublimationsübertragungsverfahren übertragen.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erräutert, worin, falls nicht anders erwähnt, Teile und Prozentsätze sich auf das Gewicht beziehen und die Temperaturen in Grad Celsius angegeben sind.
  • Beispiel 1 2 Teile Farbstoff werden in einer Spinnlösung von 3 Teilen Nylon 6 in 20 Teilen Ameisensäure unter Rühren in einer Kugelmühle über Nacht bei 20"C gelöst. 150 Teile Wasser werden langsam zugegeben um den gefärbten Nylon-6-Feststoff in feiner Pulverform auszufällen. Der Feststoff wird filtriert, säurefrei gewaschen, bei Raumtemperatur getrocknet und in ein feines Pulver zerkleinert. Es werden folgende Farbstoffe verwendet: Farbstoff Farbe gelb orange rot rosa blau Die feste Farbstoffzubeieitung wird auf Gewebe aus Polyes ters tapelfaser aufgesprüht, welches durch eine Lösung von Natriumalginat (0,8%) foulardiert wurde, wobei man ein feines Sieb unå/oder einen Druckluftstrahl verwendet. Das Gewebe wird bei 100 bis 1100 getrocknet, bevor man es 60 Sekunden auf 205° zur Fixierung der Farbstoffe erhitzt. Der thermofixierte Stoff wird gewaschen, durch Reduktion gereinigt, einer Seifenbehandlung unterworfen und getrocknet, wodurch man einen Stoff mit vielen gefärbten Tupfen erhält.
  • In einem anderen Beispiel wird das Stapelfasergewebe in dem obigen Beispiel anstelle des Foulardierens mit der Alginatlösung bedruckt, um die mehrfarbigen Tupfendrucke auf don Stoff zu erzielen. In einem weiteren Beispiel wird das Gewebe aus Stapelfasern mit einer Metallfolie abgedeckt, die Löcher in geometrischen Mustern aufweist, bevor die feste Farbstoffzubereitung aufgespniht wird, um mehrfarbige Tupfenmuster auf dem Stoff zu erreichen. In einem weiteren Beispiel wird der Stoff durch eine Alginatlösung foulardiert, die einen blauen mikrodispersen Farbstoff 1,4-Di(methylamino)anthrachinon, 1 Teil in 99 Teilen Alginatverdicker enthält, wodurch ein Stoff mit mehrfarbigen Tupfen auf blauem Grund erhalten wird.
  • Beispiel 2 2 Teile Farbpigmente, 3 Teile Aethylcellulose und 50 Teile Aethylmethylketon werden unter Bildung eines homogenen Gemischs in einer Stabmuhle gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Sprühtrocknen unter Vakuum entfernt, und die so erhaltene feste Farbstoffzubereitung zu einem feinen Pulver gemahlen. Sie wird wie in Beispiel 1 verwendet, ausgenommen dass die Temperatur der Thermofixierung 200° be trägt, wodurch man brilliant gefärbte Tupfen auf Polyester und Nylon 6 Gewebe aus Stapelfasern und Filamentgarn erhält.
  • Es werden folgende Farbstoffe verwendet: Farbstoff Farbe gelb rot blau Nylon-6-stoff uird in heissem und kaltem Was er gewaschen, während der Polyesterstoff wie in Beispiel 1 behandelt wird. Nach diesem Verfahren werden Nylon-6 und Polyesterstoffe mit brilliant gefärbten Tupfen erhalten.
  • Beispiel 3 2,5 Teile Stärketriacetat werden in 50. Teilen Eisessig gerührt, wodurch man eine Spinnflüssigkeit erhält, in der 2,5 Teile des Farbpigmentes durch 30 Minutcn langes Rühren in einer Kugelmühle gelöst wird. Die Lösung wird langsam verdünnt, wodurch man eine feste Farbstoffzubereitung in Pulverform, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält. Es werden die folgenden Farbstoffe verwendet.
  • Farbstoff Farbe gelb orange rosa gelb braun blau gelb braun blau Diese Zubereitungen werden wie in Beispiel 1 verwendet, wodurch man einen Stoff illit mehrfarbigen Tupfen auf weissem Grund erhält.
  • In einem weiteren Beispiel wird der Stoff durch eine Aethylmethylketon- oder eine 2,5%ige Polyvinylalkohol-Lösung anstelle der Natriumalginatlösung foulardiert. Man erhält einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen und Streifen. Beispiel 4 Die Farbstoffzubereitungen der Beispiele 1 bis 3 werden auf ein Papier gesprüht, das mit einem Polyesterstapelfaserstoff abgedeckt war und das Ganze wird in einer heissen Presse bei 200° 60 Sekunden erhitzt, wodurch man einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen auf weissen Grund erhielt. Das Papier mit der Farbstoffzubereitung kann wieder verwendet werden, wodurch man einen Stoff mit blassgefärbten Tupfen erhält.
  • In einem anderen Beispiel wird 0,8%der Natriumalginat-Verdicker auf das Papier in regelmässiger oder willkürlicher Weise mittels Walzen ober Siebdruckverfahren aufgebracht. Die Farbzubereitung wird auf das nasse Papier aufgesprüht und das Papier getrocknet. Wenn man dieses Papier in dem obigen Beispiel verwendet, erhält man Stoffe mit regelmässig oder willkürlich bedruckten mehrfarbigen Tupfen.
  • In einem weiteren Beispiel wird das Papier durch eine 2,5%ige Polyvinylalkohol-Lösung foulardiert und die Farbstoffzubereitung auf das Papier aufgesprüht. Das Papier wird getrczknet, in unterschiedliche Formen und Grössen ge schnitten, auf das Gewebe gelegt und das Ganze, wie vorausgehend beschrieben, erhitzt, wodurch man einen Stoff mit regelmässiger oder willkürlicher Gestaltung und Formgebung mit mehrfarbigen Tupfen erhält. Wenn ein vorher gefärbte Stoff verwendet wird, erhält man einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen auf gefärbtem Grund. Die Farbstoffzubereitungen können aber auch zu einem feinen Pulver gemahlen, in Wasser dispergiert und auf ein Filterpapier aufgesprüht werden. Das Filterpapier trocknet man und verwendet es zur Färbung von Stoffen wie in den vorausgehenden Beispielen.
  • Beispiel 5 Die in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Farbstoffzubereitungen werden auf Polyesterstoff aufgesprüht, der 2 Minuten auf 200° erhitzt wird und anschliessend wie üblich gewaschen. Man erhält einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen.
  • Man kann in dem vorausgehenden Beispiel das Thermofixierungsverfahren durch 15 Minuten lange Dampfbehandlung bei 1300 unter Druck mit gesättigtem Dampf ersetzen.
  • In einem weiteren Beispiel wird Nylon-6-Teppichmaterial mit den Farbstoffzubereitungen in ähnlicher Weise bedruckt3 ausgenommen dass die Daupfbehandlung 15 Minuten bei 99 bis 100" durchgeführt wird.
  • Beispiel 6 Die in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Farbzubereitungen werden zu einem feinen Pulver vermahlen und zu der Lösung eines anionischen Netzmittels (0,1 bis 20 Teile/100 Teile Wasser) zugegeben. Die Dispersion wird auf einen trockenen Stoff aus einem Polyester-Baumwolle- (67/33) Gemisch aufgespruht, wobci das Färbeverfahren wie folgt durchgeführt wird: 1) Ungefärbter, trockener Stoff 2) Stoff, gefärbt in gelber oder roter Farbtönung (1 g/kg Farbtönung) unter Verwendung von Küpenfarbstoffen für Baurriolle und Dispersionsfarbstoffen für den Polyesterteil des Stoffes.
  • Der Stoff wird getrocknet, bei 210° 1 Minute vor dem Waschen thermofixiert (das Waschen wurde wie üblich durchgeführt), wodurch man mehrfarbige Tupfen auf weissem, gelbem und rotem Grund erhält. Verwendet man Mikrodispersionsfarbstoffe anstelle der Farbstoffzubereitungen in dem obigen Beispiel so erhält man nur gemischt gefärbte Tupfen auf einer Farbtönung, wobei die Grösse der Tupfen durch die Tropfengrösse der Dispersion bestimmt wurde.
  • Beispiel 7 Das feine Pulver der in den Beispielen 1 bis 3 verwendeten Farbstoffzubereitungen wird mit einem anionischen Netzmittel (10 Teile pro 100 Teile Zubereitung) benetzt und in die Natriumalginatverdickung (2,5%, 20 Teile in 100 Teilen Wasser) eingerührt, wodurch man Klotzbäder mit verschiedenen KonzentrCtionen an Farbstoffzubereitung enthält. Der Polyester- oder Nylon- 66-Stoff wird mit dem Bad foulardiert, das während des Foulardierens gerührt wird, dann wird der Stoff bei 100" 2 Minuten getrocknet und bei 2100 vor dem Waschen, das wie üblich erfolgte, 1 Minute thermofixiert. Man erhält einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen. Die Zugabe eines orangenen Mikrodispersionsfarbstoffs zu dem Klotzbad liefert Punkte auf orange gefarb t em Grund.
  • Wenn man in dem vorausgehenden Beispiel Mikrodispersionsfarbstoffe oder wasserlösliche saure Metallkomplexfarbstoffe anstelle der Farbstoffzubereitungen verwendet, werden einheitlich gefärbte Nylon- 66-Stoffe erhalten.
  • Beispiel 8 Die in Beispiel 2 beschriebenen Farbstoffzubereitungen werden auf einen Glasfaserstoff aufgesprüht, mit einer 2,5%igen Polq?rinylaLkohol- Lösung foulardiert und dann getrocknet. Der Glasfaserstoff wird dann auf einen Polyesterstoff gelegt und heisse Luft durch den Glasfaserstoff-Polyesterstoff 60 Sekunden mit 2100 in einer Geschwindigkeit von 2,0 Liter/cm2/Minute durchgeleitet, wodurch man mehrfarbige Tupfen auf dem Polyesterstoff erhält. Der Glasfaserstoff wird dann gewaschen und wieder verwendet.
  • In ähnlicher Weise kann man einen Nylon- 6-Teppich mit den Farbstoffzubereitungen, die sich auf dem'Glasfaserstoff befinden, bedrucken, wozu man heisse Luft 120 Sekunden durchleitet und ohne irgendwelche Nassbehandlung einen mehrfarbigen leppich erhält, bei dem die Farbe tief eingedrungen ist.
  • Beispiel 9 Man löst 2 Teile Farbstoff in einer Nylonspinnflüssigkeit wie in Beispiel 1, wodurch man eine gefärbte Lösung des Farbstoffs in der Spinnflüssigkeit erhält. Die Lösung wird langsam unter kräftigem Rühren in Wasser gegossen, um die Farbstoff-Zubereitung in Faserform auszufällen. Die Farbstoffzubereitung wird wie in Beispiel 1 gesammelt. Folgende Farbstoffe werden verwendet: Farbstoff Farbe gelb braun purpurro t rosarot Das fasrige Pulver der Farbstoffzubereitung wird auf ein Polyesterfaserga^?ebe aufgespruht, das mit Natriumalginat-(0,8%)-Verdicker, der 0,1% eines anionischen Dispergiermittels enthält, foulardiert wird. Der Stoff wird getrocknet, bei 2100 1 Minute thermofixiert, wie in Beispiel 1 gewaschen, wodurch man einen Stoff mit mehrfarbigen Tupfen enthält.
  • Aehnliche Färbungen werden auch auf Cellulosetriacetat verhalten, wobei die Thenofixierung bei 200° und das Waschen mit Wasser bei 40 bis 500 durchgeführt werden.
  • Beispiel 10 1 Teil Farbstoff-Stärkeacetat-Zubereitung wie unten beschrieben wird mit 100 Teilen Emulsionsverdickung vermischt welcher noch 0,5-1 Teile eines feindispergierten Farbstoffes enthält. Mit dieser Flotte wird ein Polyäthylenterephthalat Gewebe auf dem Foulard imprägniert, getrocknet und während 60 Sekunden bei 210° thermofixiert.
  • Das Gewebe wird anschliessend mit kaltem und warmem Wasser gespült, reduktiv gereinigt, während 20 Minuten bei 100" geseift, gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält ein Polyester-Gewebe, welches gleichmässig verteilte> fein gefärbte Punkte auf gefärbtem Grund aufweist.
  • Das Gewebe sieht ähnlich gefärbt aus wie ein solches, das man erhält, wenn man gefärbte Fasern vor dem Spinnen und verweben miteinander vermischt.
  • Die Flotte kann auch im Filmdruck aufgetragen werden. Man trocknet, thermofixiert, wäscht wie oben angegeben und erhält örtlich begrenzte, vielfarbene Muster auf dem hydrophoben Textilmaterial.
  • Die Farbstoff-Stärkeacetatzubereitungen werden gemäss der in Beispiel 3 beschriebenen Methode dargestellt, indem man die folgenden Farbstoffe benutzt: Gelbe Farbstoffe Orange Farbstoffe Rote Farbstoffe Blaue Farbstoffe Die Farbstoffzubereitungen werden pulverisiert, durch ein engmaschiges Sieb gesiebt und in die Emulsionsverdickung eingerührt.
  • In Abhängigkeit von der Farbe des feindispergierten Farbstoffes und der Farbe der Farbstoff-Stärkeacetat-Zubereitungen kann die Farbe auf dem Gewebe beliebig variiert werden.
  • Die Emulsionsverdickung wird nach üblichen Methoden aus den folgenden Komponenten bereitet: Natriumalginat-Paste (5%) 600 Teile Emulgiermittel (Lyoprint EV 12,5%) 25 Teile Wasser 225 Teile Schwerbenzin (Zugabe unter starkem Rühren) 150 Teile 1000 Teile Beispiel 11 Man rührt 2,5 Teile Farbstoff-StSrkeacetat-Zubereitung in 80 Teile Emulsionsverdickung und 10 Teile Polyäthylenglykol und gibt 1 Teil des blauen Farbstoffes der Formel R= Gemisch aus NH und 0 zu. Mit dieser Flotte wird ein Mischgewebe aus Polyester/ Baumwolle (67:33) auf dem Foulard Imprägniert, getrocknet, während 60 Sekunden bei 205° thermofixiert, mit kaltem und warmem Wasser gespult, 20 Minuten lang bei 80-90° geseift und abermals gespUlt. Man erhält ein Mischgewebe, welches auf gefärbtem Grund gleichmassig verteilte orange-braune Punkte aufweist.
  • Die Farbstoff-Stärkeacetat-Zubereitung wird gemäss Beispiel 3 hergestellt unter Verwendung des Farbstoffes der Formel Es wurde die gleiche Emulsionsverdickung wie im Beispiel 10 benutzt.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Erzeugung von gefärbten Tupfen, Streifen oder Strichen auf Material aus hydrophobem oder hydrophilen Fasern oder aus Gemischen von hydrophoben und hydrophilem Material, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Material feste Fårbepräparate, welche aus mindestens einem nichtionischen Farbstoff zusammen mit polymerem Material sowie gegebenenfalls Hilfsprodukten bestehen, so aufbringt, dass Tupfen, Streifen oder Striche entstehen, und anschliessend den Farbstoff fixiert.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Material mit einer Lösung oder Druckpaste imprägniert, welche die festen RSrbepräparate als Suspension enthält.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die FSrbepräparate in trockener Form auf nasses oder trockenes Textilmaterial aufbringt und anschliessend den Farbstoff durch ernte Hitze- oder Dampfbehandlung fixiert.
4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die rärbepräparate auf einen Träger, der keine Affinität zum Farbstoff aufweist, aufbringt und anschliessend das Textilmaterial in Kontakt mit diesem Träger erhitzt.
5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man gleichzeitig Farbstoffpräparate unterschiedlicher Farben auf das Material aufbringt.
6. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Färbepräparate verwendet, die als polymeres Material ein solches enthalten, welches nicht auf dem zu färbenden Material fixiert wird.
7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Färbepräparate auf ein Material aufbringt, welches vorher mit einer Dispersion eines Dispersionsfarbstoffes in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel foulardiert wurde.
8. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die F9rbepräparate zusammen mit einer Dispersion eines Dispersionsfarbstoffes aufbringt.
9. Das gemäss dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8 in Tupfen, Streifen oder Strichen gefärbte Material.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4960430A (en) * 1987-05-13 1990-10-02 Veb Greika Greiz Weberei Und Veredlung Method for manufacturing of mat and rough, laminar, ribbon-shaped or fibrous polymeric products with a stream of particles
US5030242A (en) * 1989-07-21 1991-07-09 Bellaire David L Method of imparting random coloration patterns in fabric

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