DE2514676A1 - Waschmittel - Google Patents
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Description
DR. JMR. ;■.·!."!..'","-"PR WAITER BEIL
AiFF=O i
DR-JLr. ■ . . ■-..'.. .-J.WOLFF
Unsere Nr. 19 791
rJ?he Procter & G-amble Company
Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Waschmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ein nicht-ionisches
Detergens enthaltendes Waschmittel mit einer verbesserten Kombination von Schaumverhalten und ■"■einigungsvermögen, insbesondere
hinsichtlich fettiger und öliger Flecken.
Die zur Zeit breite Verwendung findenden waschmittel enthal-r
ten gewöhnlich ein wasserlösliches organisches anionisches Detergens als Haupt-Schmutzlöser. Bit diesen Waschmitteln können
viele Fleckenarten beseitigt werden. Ihre Fähigkeit zum Entfernen von Fett- und ölflecken ist jedoch etwas begrenzt.
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Dieser Nachteil manifestiert sich insbesondere, wenn durch
Jett- und Ölflecken verschmutzte Polyestergewebe in wässriger
Lösung gewaschen werden. Versuche zur Formulierung anionischer Detergensgemische mit speziellen Zusätzen zur Fett-
und Ölentfernung, zum Beispiel Enzymen, verliefen nicht erfolgreich.
Wasserlösliche organische nicht-ionische Detergentien sind bekanntlich hinsichtlich der Entfernung von -^'ett- und Ölflecken
besonders gut. Obgleich nicht-ionische Detergentien in dieser Hinsicht recht gut wirken, sind diese Detergentien
als Haupt-Schmutzlöser enthaltende Waschmittel nicht in größerem
Umfang am Markt erschienen. Verschiedene Nachteile hinsichtlich
Handhabung und Eigenschaften verhinderten die Einführung
eines Waschmittels auf der Basis nicht-ionischer Detergentien. Zum Beispiel setzen sich bestimmte nicht-ionische organische
Detergentien aus relativ flüchtigen Komponenten zusammen; wässrige Aufschlämrcungen, die diese Komponenten in"größerer Menge
enthalten, erzeugen beim Sprühtrocknen unannehmbare Emissionsprobleme. Durch umständliche Verfahrenstechnik, zum Beispiel
die Verwendung anorganischer Träger für die nicht-ionischen Detergentien, kann man die Sprühtrocknung für das Detergens umgehen.
Auch diese Techniken besitzen jedoch ihre eigenen Schwierigkeiten.
Das Schaumverhalten eines wasserlösliches., organische.^}, nichtionisches Detergens enthaltenden Waschmittels ist unter bestimmten
Vi'aschbedingungen ebenfalls nicht annehmbar, zum Beispiel· bei Trommelmaschinen, wie sie in Europa verwendet werden.
Als allgemeine Hegel gilt, daß reichliche Schaummengen nur beim Waschen von Hand erwünscht sind. Bei anderen Anwendungen,
zum Beispiel beimvVaschen in der Trommelwaschmaschine, erstrebt man einen niedrigen Schäumgrad während des Waschverfahrens.
Die Veränderung des Schäumverhaltens eines ein wasserlösliches organisches nicht-ionisches Detergens enthalten-
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den Waschmittels ist schwierig. Diese i'atsache, zusammen mit
den zuvor genannten, den wasserlöslichen nicht-ionischen. Detergent ien anhaftenden Problemen, hat die primäre Eigenschaft,
das heißt ihre ausgeprägte Fähigkeit zur Üntfernung von Fett-
und CIflecken, überlagert.
Die bisher in tfaschmitteln verwendeten nicht-ionischen organischen
Detergentien waren wasserlöslich. Es wurde stets angenommen, daß ein organisches Detergens seine schmutzlösende
Funktion nur dann gut ausüben kann, wenn es in wässriger Lösung vorliegt. Die Verwendung wasserunlöslicher Detergentien
war im wesentlichen beschränkt auf Mittel auf Lösungsmittelbasis, die von der chemischen Reinigung verwendet werden, und wasserunlösliche
organische nicht-ionische Detergentien wurden in Y/asehmitteln allenfalls zusammen mit relativ großen Mengen
eines wasserlöslichen anionischen oder nicht-ionischen Detergens eingesetzt. So beschreibt zum Beispiel die GB-PS 716 64I
die Verwendung eines wasserunlöslichen organischen nicht—ionischen
Detergens in einer Menge von 10 bis 70$ in einem Gemisch,
das als restlichen Anteil ein wasserlösliches organisches nicht-ionisches Detergens enthält. Die GB-PS 1 241 754 und die
D2-PS 2 109 892 offenbaren ebenfalls die Brauchbarkeit wasserunlöslicher
organischer nicht-ionischer Detergentien in Waschmitteln, jedoch nicht als Hauptkomponente des gesamten Detergenssystems.
Gemäß der DT-PS (P 25 02 433»3) kann man ein geeignet
formuliertes Waschmittel herstellen, welches ein wasserunlösliches organisches nicht-ionisches Detergens als Hauptfleter—
gens enthält. Ein derartiges Gemisch eignet sich besonders zum Entfernen von Fett- und Ulflecken. Es kann außerdem durch Sprühtrocknung
hergestellt werden.
Das aus dieser DT-PS bekannte Gemisch, das sich insbesondere
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A
't-
zum Entfernen von Fett- und CIflecken eige^nt, enthält
(a) mindestens 6?ί eines wasserunlöslichen (wie vorstehend definiert)
organischen nicht—ionischen Polyalkoxy—Detergens
der formel R(OG H5 ) OH, worin R einen Alkyl- oder Alkenylrest
mit S bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen alkylierten
oder alkenylierten Phenylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
im Alkyl- oder Alkenylrest, χ die Zahl 2 oder 3 und η eine Zahl von 1 bis 3 darstellen, das ein Hydrophilie/
lipophilie-Verhältnis vcn weniger als'10,0 aufweist,
(b) einen wasserlöslichen Elektrolyten in zur Unterstützung der Wirkung des wasserunlöslichen nicht-ionischen Detergens
ausreichender Menge und
(c) 0 bis 30 Gew.^, bezogen auf das gesamte organische Detergens,
eines organischen anicnischen, zwitterionischen oder amphoIytischen Detergens.
Das Gemisch kann auch eine gewisse i.enge eines wasserlöslichen
nicht-ionischen Detergens mit einem Hydrophilie/lipophilie-Verhältnis
HLB von mehr als 10,0 aufweisen, vorausgesetzt, dai3
der HLB des GemischsauP. nicht-ionischen Detergentien weniger
als 10,0 beträgt.
Es wurde nun gefunden, äad, vorausgesetzt die Verwendung·einer
speziellen, eng definierten Klasse wenig wasserlöslicher nichtionischer Oberflächenaktiver, bestimmte spezielle Gemische aus
wasserlöslichen nicht-ionischen Detergentien und den genannten wenig wasserlöslichen Oberflächenaktiven, auch bei HLB-Werten
der Gemische von wenig mehr als 10,0, besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. Derartige Gemische zeigen eine verbesserte
Kombination aus geringer Schaumbildung beim Waschen, insbesondere bei Temperaturen von 60 und speziell von 80 0 bis
zum Kochpunkt, und ausgezeichnete Heinigungswirkung sowohl bei
durchschnittlicher Verschmutzung wie fettiger oder öliger Verschmutzung. Die Ge.mische waschen daher genauso gut wie bekannte
Waschmittel bei verbessertem ächaumverhalten während des ■
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Waschvorgangs, oder sie reinigen besser bei gleichem ochaumverhalten,
oder sie sind sowohl hinsichtlich Schaumverhalten wie
Reinigungswirkung verbessert.
Gegenstand der Erfindung ist ein V/aschmittel, gekennzeichnet
durch
(A) ein nicht-ionisches Polyäthoxy-oberflächenaktives Mittel
mit einem HLB im Bereich von 11 bis 14,5,
(B) eine Verbindung der allgemeinen Formel
1^CHCH2O(CH2CH2O)nH (i) "
R2
worin R1 einen geradkettigen Alkylrest und R? Wasserstoff
oder -CH, bedeuten} wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in R1 und H„ 10 bis 13 beträgt, und Rp in 40 bis
60 Gew.?'o des entsprechenden nicht-äthoxylierten Alkohols
der J?ormel
R2
mittlere aus -CH, besteht, und worin ferner der Athoxylierungsgrad
η von 2,5 bis 4 beträgt, und
(C).einen wasserlöslichen Elektrolyten in zur Unterstützung der Wirkung des wasserunlöslichen nicht-ionischen Detergens ausreichender Menge,
(C).einen wasserlöslichen Elektrolyten in zur Unterstützung der Wirkung des wasserunlöslichen nicht-ionischen Detergens ausreichender Menge,
wobei 6 bis 30 Gew.$ des Mittels aus den Komponenten (A) + (B)
bestehen, das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) im Bereich von 1:4 bis 4:1 liegt und das Mittel nicht
mehr als 15 Gew.°/o anionische Oberflächenaktive, bezogen auf
die Komponenten (A) + (B), enthält.
Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen Komponenten (a) + (B) zu Komponente (C) von 1:15 bis 1:2. Werden jedoch
unlösliche Gerüststoffe der nachstehend beschriebenen Art mit-
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verwendet, so kann man geringere Mengen an löslichem Elektrolyten
einsetzen, so daß der obige Bereich auf etwa 2:1 ausgedehnt wird und insbesondere bei etwa 1:4 bis 2:1 liegt.
Es ist überraschend, daß die Kombination eines nicht-ionischen Polyäthoxy-Oberflächenaktiven mit den speziellen verzweigten
Verbindungen (B) in den angegebenen Mengenverhältnissen Vorteile bietet gegenüber entsprechenden Mitteln, in welchen die
Komponenten (A) und (B) in anderem Mengenverhältnis vorliegen, oder in welchen die Komponente (B) durch ein nicht-ionisches
oberflächenaktives Mittel von ähnlichem HLB-Wert, aber anderer Konstitution ersetzt ist, 2um Beispiel durch einen äthoxylierten
linearen primären oder sekundären Alkohol.
Die nicht-ionischen Polyäthoxy-Oberflächenaktiven gemäß Komponente
(A) des erfindungsgemäßen Mittels besitzen die formel:
RO(GH2GH2O)1nH (III)
worin R einen Hydrocarbylrest bedeutet und m einen solchen Wert besitzt, daß der angegebene HLB-Wert resultiert.
Der Hydrocarbylrest ist Ursache für die lipophilen Eigenschaften,
während der Äthylenoxid-Rest die hydrophilen Eigenschaften
bestimmt. Die gesamten hydrophilen und lipophilen Eigenschaften
eines Hydrocarbyl/Alkylenoxid-Kondensationsprodukts spiegeln sich im Verhältnis dieser beiden Faktoren wieder, das heißt im
Hydrophilie/lipophilie-Verhältnis HLB. Der HLB-Wert der erfindungsgemäß eingesetzten äthoxylierten Wonionics kann in bekannter
Weise experimentell bestimmt oder berechnet werden. Die Berechnung erfolgt nach Becker, "Emulsions Theory and
Practice" Reinhold Publishing Co., S. 233 und 248. Man verwendet zum Beispiel die Gleichung HLB = E/5» worin E den prozentualen
Gewichtsanteil des Oxyäthylengehalts bedeutet, zur
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"7 25U376.
Berechnung des HLB der erfindungsgemäß vorgesehenen, normalen
Fettalkohol-Äthoxylate.
Zur Herstellung äthoxylierter Detergentien können alle Arten von Hydrocarbylverbxndungen wie geradkettige und verzweigte
Alkohole und Alkylphenole, primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole, olefinische Alkohole und dergleichen, die die erforderliche
Anzahl Kohlenstoffatome aufweisen, verwendet werden.
Auch Glycole und Polyole können eingesetzt werden, jedoch werden die Äthoxylate von einwertigen Alkoholen und Alkylphenolen
bevorzugt·
Die am besten geeigneten Alkylphenol-äthoxylate sind solche mit 6 bis 12 und vorzugsweise 8 bis 9 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest. Die Alkylphenolderivate sind zwar wirksam, jedoch
weniger leicht biologisch abzubauen als die Alkylderivate. Die
Alkyläthoxylate können primären, sekundären, verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen mit 1Ü bis 20 Kohlenstoffatomen
entstammen. Vorzugsweise sollte die Hauptmenge, zum Beispiel von mehr als 60 Gew.yo, 13 bis 15 Kohlenstoff atome
aufweisen, daneben nur wenig insbesondere an C-J2"" °^er niedrigeren
Alkoholen· Verzweigte oder unverzweigte primäre Alkohole werden sekundären Alkoholen im allgemeinen vorgezogen. Besonders
bevorzugt sind Alkyläthoxylate der allgemeinen Formel:
B2'
CH-CH2O (CH2CH2O) mH (IV)
worin R^, R2 und m die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
Ferner ist vorzugsweise bei 20 bis 26 Gew„# des nicht
äthoxylierten Alkohols R2 eine Methylgruppe. Produkte dieser
Art sind im Handel unter der Bezeichnung "Dobanol" (Shell
Chemicals) erhältlich.
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Beispiele weiterer nicht-ionischer Polyäthoxy-OberfIachenaktiver
sind die Kondensationsprodukte aus linearen primären Alkoholen und solchen Mengen Äthylenoxid, die den entsprechenden HLB-Wert
ergeben, zum Beispiel die Kondensationsprodukte aus Alkoholen aus natürlichen Fetten wie Kokosnußöl, Palmkernöl, Talg
und dergleichen, oder aus linearen primären Alkoholen, die durch Synthese nach dem Ziegler-Verfahren hergestellt wurden.
Beispiele für äthoxylierte lineare sekundäre Alkohole sind die "Tergitole" (Handelsbezeichnung) zum Beispiel die Tergitol 15-S-Reihe.
Auch primäre und sekundäre Alkenylalkohole, zum Beispiel
Dodecenol oder 01eyl_äJ.kohol, und verzweigte gesättigte Alkohole,
gegebenenfalls stärker verzweigte als die besonders bevorzugten vorstehend beschriebenen Alkohole, zum Beispiel die
im Oxo-Verfahren erhältlichen Alkohole, sind brauchbar. Zu
dieser Gruppe gehören die "Synperonics" (Handelsbezeichnung) der ICI, von denen angenommen wird, daß sie der obigen iOrmel
(IV) entsprechen, wobei R2 in 40 bi3 60 Gew.$ des nicht-äth=
oxylierten Alkohols aus Methyl besteht.
Die Komponente (B) des erfindungsgemäßen Mittels ist bereits eng definiert. Besonders bevorzugt werden Verbindungen, bei
welchen R2 in 45 bis 55 Gew«$ des nicht-äthoxylierten Alkohols
Methyl bedeutet, die Alkohole im wesentlichen aus einem Gemisch aus O1V- und C1 ,--Alkoholen (das heißt R1 und R2 mit insgesamt
11 und 13 Kohlenstoffatomen) bestehen und η eine Zahl von etwa 3 ist. Die restlichen Alkylgruppen sollten linear
sein, abgesehen von geringen ^engen stärker verzweigter Gruppen,
die in Handeisprodukten zu erwarten sind. Eine im Handel
erhältliche Gruppe geeigneter Oberflächenaktiver sind die "Synperonics" der ICI, insbesondere "Synperonic-E-3",
Vorzugsweise sollte das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) im Bereich von 3i7 bis 1:1 liegen.
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Im allgemeinen wird bevorzugt, daß die Mittel wenig oder kein
anionisches (seifenartig oder nicht-seifenartig) oberflächenaktives
Mittel enthalten, jedoch werden häufig kleine Mengen von nicht mehr als 15 und vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.
der Gesamtmenge an Nonionics (A) und (B) zugesetzt, um die Herstellung des Mittels zu erleichtern, wie nachstehend noch
näher beschrieben wird.
Die Menge an nicht-ionischem Detergens (A) plus (B) beträgt 6 bis 30 und vorzugsweise 10 bis 20
Der in den erfindungsgemäßen Waschmitteln vorgesehene Elektrolyt
kann eine beliebige bekannte Verbindung sein, die beim Zusatz zu Wasser zur Dissoziation in Ionen befähigt ist. Derartige
Verbindungen sind notwendig, damit man das erwünschte Reinigungsverhalten erzielt. Es wird angenommen, daß der Elektrolyt
(1) die Bildung einer gelartigerPnase beim Zusatz des
erfindungsgemäßen Mittels zu Wasser verhindert und/oder (2)
die Dispergierung des wasserunlöslichen nicht-ionischen Detergens in Wasser, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, unterstützt.
Wie auch der Mectlanismus sei, gemäß welchem der Elektrolyt
das erwünschte Verhalten des nicht-ionischen Detergens begünstigt, ist seine Anwesenheit auf jeden ü'all erforderlich.
Der Elektrolyt ist auch notwendig wegen der Rolle, die er bezüglich der physikalischen iOrm des Waschmlttels spielt. Bei
festen Mitteln liefert er eine kristalline Struktur, die das
flüssige, nicht-ionische Detergens absorbiert. Geeignete Elektrolyten finden sich unter den wasserlöslichen Alkalimetall-
und Erdalkalimetallphosphaten, -carbonaten, -carboxylaten, ' -sulfaten und -Chloriden. Beispiele für Salze dieser Art sind
Natriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat,
Kaliumacetat, Natriumeitrat, Natriumpropionat,
Natriumnitrilotriacetat, Natriumoleat, Kaliumchlorid, Natriumchlorid,
Natriumsulfat, Magnesiumsulfat und Trinatriumsulfo-
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succinat. Obige Liste ist nur beispielhaft und in keiner »»eise
erschöpfend.
Bevorzugte Waschmittel gemäß vPgliegender Erfindung sind körnige
Bchwerwaschmittel. Diese enthalten im allgemeinen einen
wasserlöslichen alkalischen Waschmittelgerüststoff. Es sei beachtet,
daß bestimmte der vorstehend genannten Elektrolyten auch Gerüststoffeigenschaften besitzen. Diese werden bei der
Formulierung von Schwerwaschmitteln bevorzugt. Bevorzugte Schwerwaschmittel weisen einen Elektrolytgehalt von 10 bis 80
und vorzugsweise 20 bis 50$ auf. Auch Elektrolyten ohne Gerüststoffeigenschaften
können in Schwerwaschmitteln eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß zusätzlich ein Gerüststoff verwendet
wird.
Bekanntlich werden Gerüststoffe den Waschmitteln zugesetzt, um
die Wasserhärteionen als Chelate zu binden. Als Gerüststoffe für erfindungsgemäße Schwerwaschmittel können beliebige der bekannten
und handelsüblichen organischen und anorganischen Gerüstsalze verwendet werden. Geeignete alkalische anorganische
Gerüstsalze sind die Alkalimetallcarbonate, -aluminate, -phosphate, -polyphosphate und -silicate. Spezielle BeispMe hierfür
sind die Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, -aluminate, -carbonate, -phosphate und -hexametaphosphate. Gegebenenfalls
werden sie zusammen mit bestimmten Kristallisationskeimen, zum Beispiel formen des Calciumcarbonate eingesetzt, wie in der
BE-PS 798 856 beschrieben. Zu den geeigneten organischen Gerüstsalzen gehören die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten
Ammoniumpolyphosphonate, -polyacetate und -polycarboxy= late.
Die Polyphosphate umfassen insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze
der Äthylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-i-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium-
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Kalitunsalze der Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Weitere Beispiele
sind die wasserlöslichen Salze (zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium-und substituierte Ammoniumsalze, wie Mono-, Di- und
Iriäthanolammoniumsalze) der Äthan-2-earboxy-1,1-diphosphonsäure,
Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure,
Äthan-i-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure,
Propan-1,1,3,3~tetraphosphonsäure und Propanr-1,1,2,3-tetraphosphonsäure.
Beispiele solcher Polyphosphonsäureverbindungen sind den GB-PSS 1 .026 366, 1 035 913, 1 129 687,
1 136 619 und 1 HO 980 zu entnehmen.
Zu den für vorliegende Zwecke geeigneten Polyacetat-Gerüstsalzen
gehören die Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure,
N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamintriessigsäure, N-(2-Hydroxy=
äthyl)-nitrilodiessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure, 1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure.
Die Srinatriumsalze obiger Säuren werden besonders bevorzugt.
Pur vorliegende Zwecke geeignete Polycarboxylat-Gerüstsalze
sind die wasserlöslichen Salze polymerer aliphatischer Polycarbonsäuren, zum Beispiel die in der US-PS 3 308 067 beschriebenen.
An-dere, in den erfindungsgemäßen Waschmitteln verwendbare Gerüstsalze sind die wasserlöslichen Salze von (1) Aminopolycarboxylaten,(2)
Ätherpolycarboxylaten, (3) Zitronensäure und (4) vom Benzol abgeleiteten aromatischen Polycarboxylates
Die wasserlöslichen Aminopolycarboxylatverbindungen besitzen die allgemeine Formel
CH2COOM
R-N
t
t
CH2COOM
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worin R einen der Reste
-CH2COOM; -CH2CH2OH; oder
CH2COOM
R1
und R1 einen der Reste
und R1 einen der Reste
-CH2CH2OH; -CHgCOOM; oder
CH2COOM
CH2COOM
CH2COOM
darstellen und M Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation bedeutet.
Zu diesen Verbindungen gehören die wasserlöslichen Aminopolycarboxylate,
zum Beispiel Natrium- und Kalium-äthylendiamin= tetraacetat, -nitrilotriacetat und -N-(2-hydroxyäthyl)nitrilo=
diacetat. Besonders bevorzugt werden die wasserlöslichen Salze der Nitrilotriessigsäure.
Die wasserlöslichen Ätherpolycarboxylate besitzen folgende formel:
worin R1 einen der Reste
-CH2COOMj
-CH2COOMj
-T,
COOM COOM COOM COOM
f I Il
-C = C-; oder -CH - CH -
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ORIGINAL INSPECTED
25UC76
und Rp einen der Reste
-CH0COOM; -CH0CH0COUM; - CH - CH^
COOM COOM
COOM COOffi C00M G00M G00M
-CH ;-C=C-; oder -CH - CH - ;
COOM
darstellen, wöbe !'zusammen feinen geschlossenen Ring bilden, wenn
sie aus den Resten
COOM COOM COOM COOM
Il It
-C = C-; oder - CH - CH- j
bestehen jund worin ferner M Wasserstoff oder ein salzbildendes
Kation bedeutet.
Spezielle Beispiele dieser Carboxylat-Geriiststoffe sind die
wasserlöslichen Salze der Oxydiessigsäure der fformel
H2COO
CH2COOM
der Oxydibernsteinsäure der lOrmel
COOM COOM
I I
CH CH0
ι 1 £
COOM COOM der Carboxymethyl-oxybernsteinsäure der Formel
COOM COOM .CH CH„
0N
CH2 - COOM
509843/0906 0R1GINALINSPECT60
der Furantetracarbonsäure der formel
COOM GOOM
I f
C C
I I
COOM GOOM
und der Tetrahydrofurantetracarbonsäure der Formel
COOM COOM
t .1
CH CH
πχτ
I f
COOM GOOM
Das salzbildende Kation M kann zum Beispiel ein Alkalimetallkation
wie Kalium, lithium oder Natrium sein, oder Ammonium oder ein Ammoniumderivat.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Gerüststoffe sind auch von der Zitronensäure abgeleitete wasserlösliche Polycarbonsäure-Gerüstsalze.
We Zitronensäure bezw. 2-Hydroxy-propan-1,2,3-tricarbonsäure
besitzt die Formel
CH0cCOOH ι ί-0
(OH). COOH ι
CH2-COOH
Zitronensäure ,kommt in freier Form in der Natur vor. Große
Mengen werden zum Beispiel als Nebenprodukt bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben erhalten. Für die erfindungsgemäßen
Zwecke kann es sich empfehlen, die Säure oder teilweise neutralisierte Säure zu verwenden, wobei das neutralisierende Kation
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ORiGiNAL INSPECTED
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vorzugsweise ein Alkalimetallion, zum Beispiel ^atrium, Kalium
oder Lithium, Ammonium oder substituiertes Ammonium ist.
Auch bestimmte Zeolithe oder Aluminosilicate, die in Wasser unlöslich sind, können als Gerüststoffe verwendet werden·
Ein für die Zwecke vorliegender Erfindung brauchbares Aluminosilicat
ist zum Beispiel eine amorphe wasserunlösliche hydratisierte Verbindung der Formel Nax(XAlO2.ySiO2) worin χ eine
Zahl von 1 bis 1,2 und y 1 bedeutet; dieses amorphe Material ist durch eine Mg++ -Austauschkapazität von etwa 50 mg - Iq.
CaGO^/g bis etwa 150 mg A*q. CaGO,/g gekennzeichnet. Dieser Gerüststoff
in Form eines Ionenaustauschers ist in der pubiLizierten
irischen Patentanmeldung 1505/74 vom 16.7.1974 beschrieben.
Ein zweiter, wasserunlöslicher synthetischer Aluminosilicat—
Ionenaustauscher besitzt die Formel Na ./""(AlO2)z«, (SiO2) 7xH20
worin ζ und y ganze Zahlen von mindestens 6 bedeuten, das Molverhältnis ζ zu y im Bereich von 1,0 bis etwa 0,5 liegt und χ
eine ganze Zahl von etwa 15 bis etwa 264 darstellt. Dieses Aluminosilicat besitzt einen 'JCeilchendurchmesser von etwa
0,1 bis etwa 100 Mikron, vorzugsweise etwa 15 Mikron, eine Calciumionen-Austauschkapazität von mindestens etwa 200 mg
Aq & und eine Calciumionen-Austauschgeschwindigkeit von mindestens
etwa 0,034 g/l/Min. (2 grains/gallon/Minute g) und ist in der BE-PS 814 874 beschrieben.
Diese Aluminosilicate werden in Mengen von etwa 1 bis etwa 40 und vorzugsweise etwa 5 bis etwa 25 Gew.56 eingesetzt.
Das Verhältnis zwischen organischem nicht-ionischem Detergensgemisch,
nämlich Komponenten (A) plus (B), zum Elektrolyt beträgt von 1:15 bis 1:2 und vorzugsweise von 1:9 bis 1:4 bei
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festen Produkten, das heißt körnigen Produkten und Pulvern, wenn keine wasserun—löslichen Gerüststoffe wie die oben beschriebenen
enthalten sind.
Die Fähigkeit der e rf indungsgemäßen Waschmittel zur Entfernung
von Fett- und Ölflecken ist größer als bei bekannten anionischen Waschmitteln. Ferner sind die erfindungsgemäßen Waschmittel
hinsichtlich Fett- und Ölentfernung Waschmitteln mit
konventionellen wasserlöslichen organischen nicht-ionischen Detergentien bei Temperaturen oberhalb der Temperatur einer
Phasenveränderung (siehe nachfolgende Beschreibung) überlegen und derartigen Mitteln bei niedrigeren Temperaturen gleichwertig.
Der Grund für das gute Reinigungsverhalten der erfindungsgemäßen, nicht-ionische Detergentien enthaltenden Waschmittel
ist nicht vollständig klar. Es wird angenommen, daß sich bei höheren Temperaturen in der Waschlösung eine gesonderte
Pöase, welche das Nonionic enthält, bildet. Oberhalb dieser Temperatur (die vom speziellen Detergensgemisch abhängig
ist) wird eine sehr deutliche Phase beobachtet. Es wird vermutet, daß diese sehr fließfähige Detergensphase für das gute
Verhalten hinsichtlich der Fleckentfernung verantwortlich ist.
Bei niedrigeren Temperaturen wird eine derartige Phase nicht beobachtet. Stattdessen erhält man eine trübe Suspension, wobei
jedoch auch bei diesen niedrigeren Temperaturen die Reinigungswirkung befriedigend ist.
Die Waschmittel können nach beliebigen bekannten Methoden hergestellt
werden. Beispielsweise kann man die nicht-ionischen Detergentien einfach mit dem Elektrolyt vermischen, zum Beispiel
indem man sie darauf aufsprüht, oder man kann sie auf einem Träger sorbieren und dann mit dem Elektrolyt vermischen.
Ein geeignetes Verfahren besteht in der Herstellung sprühgetrockneter Körner aus einer oder sämtlichen festen Komponenten
des Gemische einschließlich des Elektrolyten, worauf diese als
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ORIGINAL INSPECTED
Träger für das Nonionic-G-emisch. verwendet werden. Häufig
empfiehlt sich der Zusatz einer kleinen Menge eines anionischen oberflächenaktiven Mittels zu der Aufschlämmung, die sprühgetrocknet
werden soll, um den l'rocknungsvorgang zu erleichtern und das Schüttgewicht der trockenen Körner zu steuern. Ein besonders
geeignetes Verfahren ist in der DT-PS (Patentanmeldung der Anmelderin vom heutigen Tage = unsere Nr. 19 796)
beschrieben.
Gerüststoffhaltige Schwerwaschmittel gemäß vorliegender Erfindung können auch durch Sprühtrocknung hergestellt werden. Eine
wässrige Aufschlämmung von wasserunlöslichem nicht-ionischem
Detergens, Elektrolyt und Gerüststoff (falls der Elektrolyt
keine Gerüststoff-Eigenschaften besitzt) wird zunächst erzeugt.
Gewöhnlich enthält diese wässrige Aufschlämmung 20 bis 45$
Wasser, während der Rest aus Nonionics, Elektrolyt, Gerüststoff und fakultativen Komponenten besteht. Die Temperatur der
wässrigen Aufschlämmung beträgt 40 bis 1000G. Diese Aufschlämmung
wird dann in einen Sprühtrocknungsturm eingesprüht. Bei
einer Methode wird heiße Luft, dJi.Luft mit einer Temperatur
von 100 bis 3800G, am Boden des Turm eingeblasen. Sobald die
versprühten Teilchen mit der heißen Luft in Berührung kommen, wird das lasser ausgetrieben und die trockenen Körner werden
am Boden des Turms gesammelt. Die mit Wasser beladene Luft geht am Kopf des Turmes ab. Gemäß einer weiteren Methode wird heiße
Luft zusammen mit den versprühten Tröpfchen am gleichen Ende des Turmes eingeführt.
Vorzugsweise weist der hydrophobe Anteil des bei einer derartigen Trocknung verwendeten organischen Detergens etwas C.p- und
kürzere Kohlenstoffketten auf. Diese Verbindungen eignen sich
besonders bei Verfahren, bei denen die Schlotemission problematisch ist.
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Den erfindungsgemäßen »aschmitteln können weitere Waschmittel-Additive
zugesetzt werden, zum Beispiel optische Aufheller, Enzyme, den Schmutz suspendierende Mittel, Duftstoffe und Bleichmittel,
und zwar in den üblichen Mengen.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel werden in konventionellen Waschverfahren eingesetzt. Dabei werden 50 bis 200 g zusammen
mit der verschmutzten Wäsche und 15 bis 80 Liter Wasser in die Waschmaschine gegeben. Die Temperatur kann zwischen 20°C und
Kochpunkt betragen. Besonders gute Fleckentfernung beobachtet man bei den erfindungsgemäßen Gemischen bei einer Temperatur^
die oberhalb derjenigen einer Phasentrennung liegt; aus diesem
Grund bevorzugt man die Anwendung einer derartigen Temperatur, und die Anwendung der Erfindung ist daher besonders lohnend
beim Viaschen bei 80 bis 950C.
Waschmittel folgender allgemeiner Zusammensetzung wurden hergestellt
(GeWotemle):
Oberfl, akt. Gemisch ("Aktiv") | s. unten |
Nat riumt ripolypho s pha t | 54-52 |
Natriums ilicat | 5 -7 |
Natriumsulfat | 12 |
Natriumperborat | 26 |
Feuchtigkeit | 6,5 |
Verschiedene kleinere Zusätze | |
und Verunreinigungen | 2,9 |
Enzym (Protease) | vorhanden |
Spezielle Mittel enthielten folgende oberflächenaktive Gemische
(Gew.teile):
25HP76
Gemisch. A
Gemisch B
Gemisch G
Gemisch D
Gemisch E
Linear-dodecylbenzolsulfonat (LAS) 8,0
Nonionic (Talgalkyl E11) 3,1
Seife (C16-2(P 4*°
"Dobanol 45-E-iJ" 3,9
"Synperonic E-3" 7,8
LAS 0s9
"Dobanol 45-E-7" 3,9
»Dobanol 45-E-4" 7,8
LAS 0,9
"Dobanol 45-E-7" 10,8
"Synperonic E-3" 1,9
LAS 0,9
"iEergitol 15-S-3" 7,8
"Dobanol 45-E-7" 3,9
LAS 0,9
"Dobanole" (Handelsbezeichnung) sind mit durchschnittlich der
angegebenen Anzahl (4 oder 7) Äthoxygruppen kondensierte primäre Alkohole mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen und etwa 25$
2-Me t hyIve rzwe igung♦
"Synperonic E-3" ist das Kondensationsprodukt aus ein Mol
2i1 CLyO.. ,--primären Alkoholen mit 51$ 2-Methylve rzwe igung und
3 Mol Äthylenoxid.
"iEergitol 15-S-3" ist ein Gemisch von mit durchschnittlich Äthoxygruppen kondensierten linearen sekundären Alkoholen mit
11 bis 15 Kohlenstoffatomen.
Das Gemisch B wurde mit Gemisch C (entsprechend der am heutigen
DT-Tage eingereichtenYPatentanmeldung der Anmelderin
unsere Nr. 19 792) sowie mit Gemisch A verglichen» Diese Gemische wurden zum Waschen normaler Wäsche, unter der sich verfleckte
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-20- 2 5 Ur- 7 6
Stücke wie nachstehend angegeben befanden, verwendet. Es wurde
unter folgenden Bedingungen gewaschen:
Automatische Hoover-Waschmaschine (3236H); Temperatur 85°C (Waschprogramm B3);
Produktkonzentration 0,83 Gew.$·
Wasserhärte 17,25°;
Beladung mit 3»63 kg Haushaltwäsche·
Die Teststücke wurden von Prüfern hinsichtlich Schmutzentfernung
verglichen unter Verwendung einer Technik mit Vergleichspaaren.
Die Reinigung durch die 'Waschmittel B und C war im wesentlichen
gleich und in beiden Fällen besser als durch Waschmittel A. Die Gewebe waren mit verschmutztem Motorenöl, Kugelschreibertinte,
Lippenstift und dergleichen verfleckt worden.
Bei ähnlichen Versuchen wurde bei einer Produktkonzentration von 0,43$ in. weichem Wasser (1,9 Wasserhärte) das Schäumen der
Waschmittel B und G verglichen:
B | Versuche | Überschäumen | Volles (ohne |
Sichtfenster Überschäumen) |
|
Gemisch | C | 10 | 0 | 0 | |
Gemisch | D | 12 | 0 | 0 | |
Gemisch | 10 | 6 | 0 | ||
Angestrebt wird, daß in keinem Fall Überschäumen eintritt oder nur der Schaum das Sichtfenster der Maschine vollständig bedeckt.
Bei einem weiteren analogen Test mit 0,43$ Produktkonzentration
iia hartem Wasser von 17,25° wurden die nachstehend aufgeführten Heinigungswerte erzielt. Das Schaumverhalten der Wasch-
509843/0906
~21- 25U676
mittel während d.es Waschvorgangs war befriedigend.
Mittel B E
Baumwolle - Motorenöl besser Polyester/Baumwolle - Motorenöl " -
Baumwolle - roter Lippenstift " -
Polyester/Baumwolle - roter
Lippenstift "
Nylon - roter Lippenstift " -
Baumwolle - brauner Augenschatten "
Polyester/Baumwolle - brauner
Augenschatten " -
Nylon - brauner Augenschatten " -
Baumwolle - Augenstift " -
Polyester/Baumwolle - Augenstift " -
Nylon - Augenstift " -
Baumwolle - Krefeld . "
Bemerkungen: In den vorstehenden Beispielen wurden folgende
Verschmutzungen verwendet:
Lippenstift: Himmel "truly red"
Augenstift Max Factor "deep olive"
brauner Augenschatten Miners Braun
Schucreme Kiwi - Schwarz
Kugelschreibertinte Bic/rot/blau/grün/schwarz.
"Krefeld" enthält 8650 Kaolin, 8,050 Lampenruß, 4,0$ Eisenoxid
(316) und 2,0?S Eisenoxid (920). Wollfett wird im Verhältnis'
7:1 Wollfett zu Pigment zugesetzt und das Ganze wird gleichmäßig auf das Gewebe verteilt (3»4$ des Gewebegewichts bestehen
dann aus Fett)«
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Claims (14)
1. Waschmittel, gekennzeichnet durch
(A) ein nicht-ionisches Polyäthoxy-oberflächenaktives Mittel mit einem Hydrophilie/Lipophilie-Verhältnis HLB
im Bereich von 11 bis 14,5»
(B) eine Verbindung der allgemeinen Formel
.CHCH2O(CH2CH2O)QH (I)
R2
worin H1 einen geradkettigen Alkylrest und R2 Wasserstoff
oder -CH, darstellen, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoff atome in R., und R2 10 bis 13 betragt und
Rp in 40 bis 60 Gew.^ des entsprechenden nicht-äthoxylierten
Alkohols der Formel
'CHCH2OH (II)
R2
aus -GEL besteht, und worin der durchschnittliche Äthoxylierungsgrad
η 2,5 bis 4 beträgt^und
(C) einen wasserlöslichen Elektrolyten in einer zur Unterstützung der Wirkung des wasserunlöslichen nicht-ionischen
Detergens ausreichenden Menge,
wotrin 6 bis 30 Gew.$ der Komponenten (A) plus (B) vorliegen,
das Gewichtsverhältnis von Komponente (A) zu Komponente (B) 1:4 bis 4:1 beträgt und das Mittel nicht mehr als
Gew.io anionische Oberflächenaktive, bezogen auf die Komponenten
(A) plus (B), enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
-25- 25 U£76
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der HLB-Wert der Komponente (A) 11,5 bis 13 beträgt.
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Komponente (A) aus einem
äthoxylierten Alkohol mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, wovon mindestens 30 Gew.^ 13 bis 15 Kohlenstoffatome aufweisen,
besteht.
4. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktive Komponente (A)
die Formel
. CH-GH2O(
R2
R2
aufweist, worin R- und R„ die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen und m eine solche Zahl ist, daß ein HLB von 11 bis 14j5 resultiert.
5. Waschmittel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß R2 in 20 bis 26 Gew.^ des entsprechenden nicht-äthoxylierten
Alkohols, aus dem die nicht-ionische Komponente (A) gebildet ist, aus -CH-* besteht.
6. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R2 in 45 bis 55 Gew.50 des nieht-äthoxylierten
Alkohols, aus dem Komponente (B) gebildet ist, aus -CH~ besteht.
7. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 20 Gew„$ der Komponenten (A)
plus (B) enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
~24~ 25U676
8· Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Komponente
(A) zu Komponente (B) von 3*7 bis 1:1 beträgt.
9. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an anionischen Oberflächenaktiven
nicht mehr als 10 Gew.70 der Komponenten (A) plus
(B) beträgt.
10. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Komponenten
(A) plus (B) zu Komponente (C) 1:15 bis 1:2 beträgt.
11· Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Komponenten (A) plus (B) zu Komponente
(C) 1:9 bis 1:4 beträgt.
12. Waschmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C)einoder mehrere anorganische
oder organische Waschmittel-Gerüstsalze umfaßt.
13· Waschmittel nach Anspruch 1 bis 9 und 12, gekennzeichnet durch 1 bis 40 Gew.?i eines wasserunlöslichen Gerüststoffs
und ein Gewichtsverhältnis der Komponenten (A) plus (B) zu Komponente (C) von 1:4 bis 2:1.
14. Waschmittel nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch 5 bis
25 Gew.fo des wasserunlöslichen Gerüststoffs.
Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati* Ohio, V.St.A.
Dr.H\Chr.Beil Rechtsanwalt
5 0 9 8 4 3/0906 original inspected
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