DE2513072A1 - Verfahren und vorrichtung zum abmessen und transportieren eines halbtrockenen materials fuer die herstellung von kunststeinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abmessen und transportieren eines halbtrockenen materials fuer die herstellung von kunststeinen

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DE2513072A1 DE19752513072 DE2513072A DE2513072A1 DE 2513072 A1 DE2513072 A1 DE 2513072A1 DE 19752513072 DE19752513072 DE 19752513072 DE 2513072 A DE2513072 A DE 2513072A DE 2513072 A1 DE2513072 A1 DE 2513072A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen und Transportieren eines halbtrockenen Materials für die Herstellung von Kunststeinen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abmessen eines "halbtrockenen" Materials für die Formpressung von gegebenenfalls mehrlagigen Kunststeinen, wie Zementziegeln, Keramikfliesen und ähnlichen, in einer Dosierkammer und anschließendem Transport von der Dosierkammer zu einer Preßform und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Es sind einlagige und mehr- meistens zweilagige, zementgebundene Ziegel bekannt. Bei zweilagigen Ziegeln "besteht die eine lage aus sogenanntem "halbflüssigem" Material und die andere Lage aus feuchtem oder sogenannten "halbtrockenem11 Material. Die beiden lagen können also beide feucht sein,-wobei der Unterschied zwischen den Lagen in der Körnung ihrer Bestandteile und in dem unterschiedlichen Gehalt anjzement art Igen Bindemitteln besteht. Es ist auch möglich, Ziegel oder Fliesen aus einer einzigen Lage feuchten Materials herzustellen; so können aus einer einzigen Lage feuchten Rohmaterials ohne Zement Steingutziegel oder zu glasierende Kacheln gefertigt werden.
Falls zweilagige, zementgebundene Ziegel hergestellt werden sollen, wird die erste "halbflüssige" Lage mittels einer selbsttätigen Abmeßvorrichtung in die Form eingebracht, wobei die Menge des eingebrachten Materials leicht durch Änderung des Fassungsvermögens dieser Fülleinrichtung verändert werden kann. Eine zweite, "halbtrockene" Lage, deren Feuchte im wesentlichen 10 % erreichen kann, wird mittels einer weiteren Füllvorrichtung in die Form eingebracht, wobei der nach der Füllung mit der ersten Lage übrig bleibende Raum entsprechend der Höhe eines die Seitenwände der Form bildenden Rahmens ausgefüllt- wird. Die Materialmenge dieser zweiten Lagen kann nicht geändert werden, wenn nicht die Höhe des Rahmens geändert wird. Tatsächlich beruht die Materialversorgung, mit trockenem oder feuchtem Material, bei der bekannten Vorrichtung auf der vollständigen Auffüllung des je
nach Höhe des Rahmens noch übrig bleibenden Räumes. Wenn man die Dicke des geformten Erzeugnisses zu ändern wünscht, muß man die Rahmen gegen solche mit der entsprechenden Höhe auswechseln. Ähnliche Probleme einer gleichförmigen Füllung ergeben sich auch bei einlagigen Produkten, z. B. Fliesen oder Kacheln.
Es ist schon vorgeschlagen worden, höhere Rahmen zu verwenden und die Formen je nach den Erfordernissen nur teilweise zu füllen, um dadurch das zu verpressende Material abzumessen. Gemäß dieses Vorschlages wird ein Sieb in einstellbarer Lage in die Form eingeführt. Mit Hilfe des entsprechend gerüttelten Siebes füllt man schließlich die Form mit dem Material, das durch das Rütteln durch das Sieb hindurchgeht. Sobald das Rütteln aufhört und das Sieb und der mit ihm verbundene Füllbunker angehoben wird, ist die Form mit einer Menge des "halb-trockenen" Materials gefüllt, die von der Lage abhängt, die das Sieb in der Form erreicht hat. Mit diesem Vorschlag ist jedoch das Abmeßproblem nicht voll zufriedenstellend gelöst worden.
Das feuchte, d. h. das "halb-trockene", Material hat nur eine geringe Rieselfähigkeit. Deswegen muß das Material nicht nur in der richtigen Menge in die Form eingebracht werden, sondern es muß auch noch zu einer vollkommenen Lage ausgebreitet werden, was mit den bekannt gewordenen Mitteln nicht möglich ist.
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Eine voll zufriedenstellende Lösung dieser Aufgabe hat sehr bedeutende Vorteile zu bieten:
a. die Möglichkeit, die Dicke des gepreßten Produktes zu ändern, ohne daß man die Rahmen wechseln muß; übrigens hängt die Ereichung der richtigen Dicke nicht nur von der Verwendung der entsprechenden Rahmen ab. Tatsächlich ist die Dicke des geformten Produktes auch noch von der Körnung des Materials und der Feuchte der feuchten Lage abhängig;
b. die Möglichkeit, immer Material mit derselben Dicke herzustellen, selbst wenn Unterschiede in der Körnung und der Feuchte des Materials auftreten. In solchen Fällen ist meistens nicht so schnell daran zu denken, die Rahmen auszuwechseln, während man doch in der Lage sein sollte, schnell eingreifen zu können, um die Menge des Materials für die feuchte Lage abzuändern.
c. die Möglichkeit, "dünne»s Material" vermittels Vielfach-Rahmen herzustellen. Bis jetzt ist es nicht möglich gewesen, Vielfach-Rahmen und niedrige Rahmen für die Ausformung "dünnen Materials" zu verwenden. Tatsächlich vermindert man durch die Verringerung der Dicke der Rahmen die Kraft im Quadrat, die nötig ist, um die Rahmen zur Erlangung einer vollkommenen Abdichtung während des Rütteins und Formpressens an den Gummiboden anzudrücken.
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Man muß außerdem daran erinnern, daß es, selbst wenn man die Formen völlig mit unveränderbarem Material füllen würde, Schwierigkeiten beim Füllen der Formen geben kann. Gewöhnlich werden zum Füllen Füllschuhe benutzt, die oberhalb des Formrahmens gleiten. Dabei kommt es erstens dazu, daß die erste Lage, die, damit sie sich schneller ausbreitet, in nicht zu dichter Beschaffenheit in die Form gegeben wird, tatsächlich in der Bewegungsrichtung des Füllschuhes der zweiten Lage mitgezogen und aufgehäuft wird. An den geformten Ziegeln ist sowohl eine unterschiedliche Dicke der ersten Lage als auch eine unterschiedliche spezifische Pressung und daher eine geringere Gesamtdicke der Ziegel in dem Bereich der geringeren Dicke der ersten Lage feststellbar.
Zweitens tritt entlang der zu der Füllschuhbewegung senkrecht gelegenen Rahmenwände infolge der Zusammendrückung des Materials durch die Zusammenwirkung zwischen diesen Rahmenwänden und dem Füllschuh einige Ungleichheit in der Dichte des "halb-trockenen" Materials auf.
Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, in befriedigender Weise eine Abmessung des Materials und seiner Einbringung in die Preßform derart zu bewirken, daß die Gleichförmigkeit der Dichte in dem gepreßten Stück, praktisch bereits in der Preßform gewährleistet ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abmessen eines "halbtrockenen" Materials in einer Dosierkammer und anschließendem Transport von der Dosierkammer zu einer Preßform bei der Herstellung von Ziegeln im allgemeinen und insbesondere Zementziegeln, keramischen Fliesen und Kacheln ist daher dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderliche Materialmenge in gleichförmiger Dicke an einer für Luft aber nicht für das Material durchlässigen Wand eines Aufnahme-Elementes vermittels eines Unterdruckes aufgenommen, festgehalten und transportiert wird.
Insbesondere soll eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Maschinen zur Herstellung von Ziegeln im allgemeinen und von zementgebundenen, aus einer "halb-feuchten" und einer "halb-trockenen" Lage bestehenden Ziegeln, keramischen Steinen oder Ziegeln im besonderen, im wesentlichen eine Dosierkammer mit einstellbarem Fassungsvermögen umfassen, die mit der abzumessenden Menge des Materials vollständig gefüllt werden kann und mit einem netzartigen Boden versehen ist, sowie ein netzartiges, zum Ansaugen des Materials bestimmtes Aufnahme-Element, des mit dem abgemessenen Material in der Kammer in Berührung gebracht werden und das Material durch Ansaugen aufnehmen, festhalten und in die Preßform überführen kann.
Erfindungsgemäß besteht die Dosierkammer aus einem Rahmen mit einem dazwischen eingelassenen, netzartigen, lageverstellbaren Boden. Diese für die Einstellung der Materialmenge
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"benötigte Verstellbarkeit kann durch auswechselbare Zwischenstücke oder in kontinuierlicher Weise durch eine entsprechende Anordnung von Schrauben bewirkt werden. Jedefalls bereitet die Einstellung der abzumessenden Menge keine besonderen Schwierigkeiten.
Ein bekanntes, mit der Formung von zementgebundenen Kunststeinen zusammenhängendes Problem besteht darin, die Unversehrtheit der Ziegelkanten zu sichern. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Boden der Dosierkammer eine Randzone vorgesehen wird, die tiefer liegt als die übrige nutzbare Bodenfläche. Auf diese Weise erhält man einen Materialübex^schuß in den Randzonen der Preßform verglichen mit der übrigen Oberfläche des Stückes. Die Randzone des Dosierkammerbodens kann vorteilhafterweise in Richtung des Randes abwärts geneigt sein.
Eine erfindungsgemäße Ahmeßvorrichtung kann einen Füllschuh umfassen, der zur Füllung oberhalb der Dosierkammer gleitet, wie es bei der direkten Füllung der Preßformen bekannt ist.
Zur Vermeidung des nachteiligen "Füllschatteneffektes", der von den Dichte-Unterschieden herrührt, die durch die bekannten Füllschuhvorrichtungen in den Bereichen hervorgerufen werden, die den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Füllschuhes liegenden Formrändern benachbart sind, ist es vorgesehen, daß die Oberflächenausdehnung der Öffnung der Dosier-
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kammer größer als die Oberflächenausdehnung der Öffnung des der Öffnungsoberfläche der Form entsprechenden Ansaug-Aufnahme-Elementes ist und zwar um einen solchen Betrag, daß ein im Randbereieh angeordnetes, um den aufgenommenen Nutzbereich herumgelegenes Material von der Aufnahme ausgeschlossen bleibt.
Um den Aufnahmevorgang zu erleichtern, ist das mit dem Ansauggitter versehene Aufnahme-Element mit einem eine prismatische Schneidkante aufweisenden, schneidenförmigen Rahmen ausgestattet, der das Ansaug-G-itter umgibt und in die Dosierkammer eingreifen kann, wobei er soweit in das um das nutzbare Material herumgelegene Material einsinkt, bis er den Boden der Kammer erreicht. Auf diese Weise trennt der Rahmen das nutzbare Material von dem in der Randzone befindlichen, nicht aufzunehmenden Material oder verhindert wenigstens, daß das Material der Randzone von dem Ansaug-G-itter aufgenommen wird.
Der schneidenförmige Rahmen kann bis zu dem luftdurchlässigen Boden der Dosierkammer durchstoßen oder aber auch um einen Zwischenraum von diesem entfernt bleiben. Insbesondere im letzteren Ealle ist ein Abschabevorgang vorgesehen, bei dem die untere Schneidenkante abgestreift wird, um das überschüssige Material loszuwerden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ansaug-Aufnahme-Element in einer mit einem Sauggebläse verbundenen Saugglocke
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angebracht; diese Anordnung wird wiederum von einem Fahrzeug getragen, das zwischen Dosierkammer und Preßform hin und her fährt.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Vorrichtung und die Durchführung des Verfahrens an einem den Umfang der Erfindung nicht beschränkenden, schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung erläutert sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Vertikalschnitt einer Presse, die mit einer erfindungsgemäßen Abmeß- und Transportvorrichtung verbunden ist, in einer Phase des Verfahrens, in der die Form gerade mit der ersten Material-Lage gefüllt worden ist,
Fig. 2 bis Fig. 9
der Figur 1 ähnliche Ansichten, jedoch vergrößerte Teile daraus in der Abfolge der verschiedenen Phasen des Verfahrens darstellend,
Fig. 10 eine gegenüber der in Fig. 1 gezeigten, veränderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den Zeichnungsfiguren ist mit 1 ganz allgemein die Konstruktion eines eine Vielzahl von Preßformen 3 tragenden Drehtisches bezeichnet. Jede der Formen 3 besteht aus einem
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Rahmen 3A und einem Boden 3B mit einer abdiclitenden Schicht, auf der der Rahmen 3A liegt. Die Formen 3 sind die üblichen, für die Herstellung von zementgebundenen Kunststeinen oder ähnlichen in Gebrauch befindlichen Formen, von denen mehrere derart auf einem drehbaren Tisch angeordnet sind, daß sie in bekannter Veise jede nacheinander in die verschiedenen Verfahrens-Stationen gebracht werden können.
Insbesondere ist die in Mg. 1 dargestellte Form 3 gerade angekommen, nachdem sie das "halb-flüssige" Material, das aus Zementmörtel und Kies oder Sand bestehen kann, in einer Lage L aufgenommen hat. In der in Pig. 1 dargestellten Phase des Verfahrens soll nun eine kleinere, abgemessene Menge "halb-trockenen" Materials als dem restlichen Fassungsvermögen entspricht in die betrachtete Form 3 eingebracht werden,
Dem dargestellten Verfahrensschritt entsprechend ist am Maschinengestell 5 eine Konsole 7 mit der im folgenden zu beschreibenden erfindungsgemäßen Abmeß- und Transport-Vorrichtung angebracht. Auf der Konsole 7 ist insbesondere eine Fläche 9 in der Höhe der oberen Oberfläche des Rahmens 3A ausgebildet. In der Oberfläche 9 besteht eine durch Kanten 10 festgelegte Vertiefung, an .der vermittels Zwischenstücken 12 ein auswechselbares Bodenelement 14- angebracht ist. Das Bodenelement 14 wird durch ein Gitternetz 16 gebildet, das zwar luftdurchlässig aber nicht durchlässig für das abzumessende "halb-trockene" Material ist. Der Netzboden 16 weist eine zur Fläche der Kante 10 abschüssig nach unten geneigte Randzone 16A auf. 509842/0403
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Die mit den Bezugszeichen 10, 14, 16 gekennzeichnete Dosierkammer weist also einerseits an der Kantenfläche 10 am Rande eine größere Tiefe auf als im mittleren Bereich und andererseits bildet sie dadurch einen Behälter mit veränderbarem Fassungsvermögen, daß man ihre Tiefe entweder durch Auswechselung der Zwischenstücke 12 oder des Bodenstückes 14, 16, 16A verändern kann. -
Auf der Fläche 9, von der sich die Dosierkammer 10, 14, nach unten erstreckt, gleitet ein Füllschuh 18, der vermittels eines aus Zylinder 20 und Kolben 2OA bestehenden Hydrauliksystems, dessen Kolben 2OA durch eine Kolbenstange mit dem Füllschuh 18 verbunden ist, in horizontaler Richtung auf der Fläche 9 bewegbar ist. In der Phase, in der der Füllschuh 18 gefüllt wird (dargestellt in den Fig. 1 bis und Fig. 9), befindet sich dieser auf der Fläche 9 unter einem das abzumessende, "halb-trockene" Material enthaltenden Füllbunker 22, aus dem das zu füllende Material unter seinem Eigengewicht in den Füllschuh 18 fällt. Senkrecht zur Zeichenebene ist der Füllschuh 18 in seinem Maß etwas größer als das entsprechende Maß der Dosierkammer 10, 14, Die Abmessungen sind dabei derart gewählt, daß, wenn der Füllschuh 18 vom System 20, 2OA aus der in der Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht wird, das im Füllschuh 18 befindliche Material in den Hohlraum der Dosierkammer 10, 14, 16 fällt. Ein am Füllschuh angebrachter Flachschieber 18A schließt die untere Entladungsöffnung des Füllbunkers 22, sobald der Füllschuh 18 zum Füllen der Dosierkammer von dem Füllbunker entfernt wird.
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Der Füllschuh 18 ist, beispielsweise durch Arme 24, starr mit einem Wagen 26 verbunden, der auf einer Führungsbahn gleiten kann, die von einem mit der Konsole 7 fest verbundenen Gestell getragen wird und die sich in einer zur Bewegung des Systems 20, 2OA parallelen Richtung erstreckt. Das Gestell der Führungsbahn 28 trägt außerdem noch den Füllbunker 22 sowie zwei Portale 30 und 32, an denen sich Hydrauliksysteme 34 bzw. 36 mit einstellbaren Kolbenstangenenden 38 bzw. 40 befinden.
An dem Gestell des Wagens 26 sind vertikal gerichtete Säulenführungen 42 angebracht, an denen ein Gestell 44 vertikal beweglich gleiten kann. Das Gestell 44 trägt eine nach unten offene Glocke 46, die in ihrem unteren Teil mit einer luftdurchlässigen, netzförmigen Wand 48 versehen ist. Die Ausdehnung dieses luftdurchlässigen Ansauggitters entspricht im wesentlichen der Ausdehnung der durch die Rahmen 3A der Preßformen festgelegten Öffnungen und ist nur geringfügig kleiner als sie. Die Glocke 46 ist in ihrem oberen Teil mit einem durch eigenen Motor 50A angetriebenen Sauggebläse 50 verbunden. Das Gebläse 50 verursacht einen Unterdruck in der Glocke 46 und damit eine Saugwirkung an der netzförmigen Wand 48. Zwischen der Glocke 46 und dem Sauggebläse 50 ist ein Schieberverschluß 52 vorgesehen, der von einem ebenfalls am Gestell 44 befestigten Hydrauliksystem 54 betätigt wird. Von dem Gestell 44 erhebt sich ein Rahmen 56 nach oben, sodaß je nach Stellung des Wagens 26 auf der Führungsbahn 28 entweder durch das System 34, 38 oder durch das
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System 36, 40 ein Druck auf die auf dem Wagen befindlichen Vorrichtungen ausgeübt werden kann. Die Systeme 34, 38 oder 36, 40 sorgen dadurch für eine Abwärtsbewegung des Gestells 44 gegen die Wirkung von Druckfedern 58, die das Gestell anheben wollen. Bei der Absenkung des Gestells 44 gelangt das Ansauggitter 48 im wesentlichen auf das Niveau der Fläche 9 und damit des oberen Randes des Rahmens 3A.
Wie aus den Pig. 1 bis 9 ersichtlich, ist ein verhältnismäßig dünnes, rahmenförmiges Schneidblatt 62 mit prismatischer Schneidkante, das sich senkrecht zur Fläche 9 erstrekkend in das Material eindringen kann, mit dem die Dosierkammer 10, 16 gefüllt ist, über Zwischenstücke 60 an der Glocke 46 angebracht. Durch entsprechende Wahl der Dicke der Zwischenstücke 60 und Wahl eines Schneidrahmens 62 der entsprechenden Höhe ist eine derartige Einstellmöglichkeit gegeben, daß man beim Absenken des Gestells 44 mit der unteren Kante des Schneidrahmens 62 immer ein Anstreifen oder beinahe Anstreifen an den Boden 16, 16A der Dosierkammer 10, 16 erreichen kann.
Aus den Mg. 1 bis 9 ist weiter ersichtlich, daß die für den Schneidrahmen 62 gewählten Abmessungen seine Absenkung in die von dem Rahmen 3A gebildete Vertiefung der Form 3 gestatten, die in die Stellung zum Füllen mit dem "halbtrockenen" Material gebracht worden ist. Die Abmessungen der durch die Einfassung 10 begrenzten Dosierkammer sind
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derart gewählt, daß an der Außenseite des in die Dosierkammer abgesenkten Schneidrahmens 62 ein Bereich der Dosierkammer verbleibt, der durch den Abmeßvorgang nicht erfaßt wird. Auf jeden Fall.verbleibt jedoch ein Teil des Materials, das auf der geneigten Bodenfläche 16A liegt, noch innerhalb des Schneidrahmens 62, wenn dieser an den Boden 16, 16A anstreift.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Anordnung erfüllt das aus dem Füllbunker 22 kommende "halb-trockene" Material bereits die Dosierkammer 10, 14, 16; das Material ist soweit, daß es aufgenommen und zu der Form 3 gebracht werden kann, die sich schon in der Stellung unter der Bahn 28 und dem Portal 32 befindet oder gerade dort ankommt.
In der Anordnung der Fig. 2 drückt das Hydrauliksystem 34,38 das Gestell 44 und damit die Glocke 46 gegen die Wirkung der Federn 58 herunter und veranlaßt das Eindringen des Schneidrahmens 62 in das in der Dosierkammer befindliche Material bis zum Anstreifen oder beinahe Anstreifen an den Bereich 16A des Bodens 16, wobei das Ansauggitter 48 bis zur Berührung mit der Oberfläche des in der Dosierkammer befindlichen Materials abgesenkt wird. Das Sauggebläse 50 ist von der Saugglocke 46 noch durch den Verschluß, des Schiebers 52 getrennt.
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Bei der Anordnung der Pig. 3, ist der Schieber 52 beiseite gezogen und der Verschluß geöffnet, wodurch in der Saugglocke 46 und damit an der Ansauggitter-Wand 48 ein Unterdruck und eine Ansaugwirkung auftritt. Damit wird das vom Schneidrahmen 62 umgebene Material an der Wandung 48 angesaugt und zurückgehalten und dabei der Boden 16 sichtlich von diesem Material freigemacht. Das "halb-trockene", an der Wandung 48 festgehaltene Material ist damit in einer Menge M abgemessen, die durch die Lage des Bodens 16, die Anbringung der Ansaug-Wandung 48 und die Höhe des Schneidrahmens 62 festgelegt ist.
Bei der Anordnung der Pig. 4 ist das Gestell 44 durch die Federn 58 wieder angehoben worden, nachdem das System 34,38 zu wirken aufgehört hat, während der Unterdruck in der Glocke 46 aufrecht erhalten bleibt. Die abgemessene Menge M des Materials bleibt an der Ansaug-Wand 48 haften, wobei sie die durch die Form des Bodens 16, 16A bestimmte Form behält. Es ist besonders zu beachten, daß das Material M infolge der geneigten Form des Bereiches 16A des Bodens 16 eine Randzone mit einer Überdicke aufweist.
Bei der Anordnung der Fig. 5 hat sich der Wagen 26 derart entlang der Führungsbahn 28 bewegt, daß die Saugglocke 46 mit ihrem Rahmen 62 genau über der vom Rahmen 3A umgebenen Vertiefung der Form 3 steht. Gleichzeitig hat sich der Füllschuh 18, der unter der unteren Öffnung des Füllbunkers 22
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mit Material gefüllt worden ist, über die Vertiefung der Dosierkairaner 10, 16 herüberbewegt und damit den Füllvorgang für diese eingeleitet. Vervollständigt jedoch wird die Füllung erst mit dem Rückgang des Füllschuhes 18.
Bei der Anordnung der Fig. 6 ist das Gestell 44 durch das System 36, 40 wieder soweit heruntergedrückt worden, daß der Rahmen 62 bis zum beinahe Anstreifen an die Lage L des schon in die Form eingebrachten Materials abgesenkt wird. Auch bei dieser Stellung der Vorrichtung bleibt der Unterdruck in der Glocke 46 noch bestehen, und das Material M wird noch an der Ansaug-Wand 48 zurückgehalten. Das an der Ansaug-Wand 48 befindliche Material M ist praktisch so geformt, daß es die ganze durch den Rahmen 3A bestimmte Ausdehnung der Form 3 ausfüllt.
Bei der Anordnung der Fig. 7 ist die Schließung der Schieberöffnung 52 zu bemerken. Damit fällt das abgemessene Material M von der Wandung 48, die es nicht mehr festhalten kann, auf die Lage L. Das Gebläse 50 wird üblicherweise nicht abgestellt.
In der Fig. 8 ist die Wiederanhebung des Gestells 44 durch die Wirkung der Federn 58 und infolge der Druckwegnahme im System 36, 40 festzustellen. Das abgemessene Material M ist nun in der Form 3 angeordnet. Es ist vollkommen abgemessen und hat bis zu seiner Ablagerung auf der Lage L die Form,
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die ihm vermittels der Oberfläche der Ansaug-Wand 48 und vor allem der Oberfläche des Bodens 16, 16A gegeben worden ist. Hierbei ist beachtlich, daß die Dicke der Materialmenge M entlang des Materialrandes in der Form größer ist, als in dem mehr in der Mitte gelegenen Bereich, wodurch beim Pressen eine sicherere Ausformung der Randzone der Ziegel ermöglicht wird und diese weniger Beschädigungen und Brüchen ausgesetzt sind.
Die Anordnung der Fig. 8 erlaubt es schließlich die der Fig.9 zu erreichen, indem sich der Wagen 26 entlang der Bahn 28 wieder zurückbewegt, womit die Saugglocke 46 mit der Ansaug-Wand 48 wieder an ihren Platz über der Dosierkammer 10, 16 zurückkommt. Durch diese Rückbewegung wird auch die Füllung der Dosierkammer durch den Füllschuh 18 vervollständigt.
Es ist zu beachten, daß ein Teil M1 (siehe dazu Fig. 4) des Materials der Dosierkammer in dieser verbleibt und nicht aufgenommen wird. Dieser Teil M1 des Materials, der sich mindestens an den Seiten der Dosierkammer befindet, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Füllschuhes 18 liegen, beteiligt sich an den aufeinander folgenden Füllvorgänge zusammen mit dem Material, das von dem Füllschuh 18 herangebracht wird. Der Grund dafür,diesen Materialteil M1 der Dosierkammer vom Transport zur Form 3 auszuschließen, liegt darin, daß dieser Materialteil nicht dieselbe gleichförmige Dichte aufweist, wie das übrige in der.Dosierkammer
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befindliche Material, was mit der Wirkung der Wände bei der relativen aneinander Annäherung des Füllschuhes 18 und der Wand 10 bei der Hin- und Herbewegung des Füllschuhes 18 zusammenhängt. Das Material M1 ist mehr einem Stoß ausgesetzt und damit einer Packung in der Diagonalen als das Material, das sich mehr in den mittleren Bereichen der Dosierkammer befindet. Bei dem Verfahren, mit der Ansaug-Wand 48 und dem Rahmen 62 nur einen Teil des Materials aufzunehmen, wird das in seiner Zusammensetzung gestörte Randmaterial ausgeschlossen, wobei die Abmessung der Menge und eine bestimmte Form gesichert bleiben.
Bei gewissen Anwendungsfällen, bei denen man auf die durch den Rahmen 62 gebotene Halte- und Schutzwirkung verzichten kann, ist es möglich, von einer vereinfachten Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, Gebrauch zu machen. Bei dieser abgewandelten, vereinfachten Ausführungsform ist der Schneidrahmen 62 fortgelassen, und die durch den Rahmen 10 bestimmte Ausdehnung der Dosierkammer entspricht der durch den Rahmen 3A bestimmten Ausdehnung der Form 3 und damit derjenigen der Ansaug-Wand 48 und der Glocke 46. In diesem Fall wird die Wand des Rahmens 10 nach oben vorzugsweise schwach divergierend ausgeführt, um den Austritt der vollen Dicke des abgemessenen Materials M aus der Dosierkammer zu erleichtern. Bei dieser Anordnung wird vorzugsweise ein im ganzen flacher Boden 16 ohne die geneigten Bereiche 16A der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorgesehen.
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Sowohl bei der Anordnung nach Fig. 10 als auch bei der Anordnung nach den Pig. 1 bis 9 kann man, um die Herausziehung der abgemessenen Menge durch die Ansaug-Wand zu erleichtern, während der Anhebung des Gestells 44 und damit der Saugglocke 46 eine gleichzeitige Anhebung des Bodens 16 vorsehen. Diese Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn, wie in Pig. 10 gezeigt, ohne Rahmen 62 gearbeitet wird.
Bei einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man anstelle von auswechselbaren Zwischenstücken 60 und 12 unterschiedlicher Dicke mit stetig veränderbaren Einstellungsmitteln, z. B. mit Schrauben-Mitteln, arbeiten.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung kann eine Abschabeeinrichtung vorgesehen sein, die das Material, das über eine gewisse Entfernung von der Ansaug-Wand übersteht, abstreift; insbesondere können Mittel zum Abstreifen des unteren Randes der Schneide 62 vorgesehen sein.
Es versteht sich, daß die Zeichnung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bloß als ein Beispiel zur Erläuterung der Erfindung darstellt. Je nach Anwendungsfall und -bedingungen lassen sich im Bereich der Erfindung liegende Abänderungen an den Konstruktionsformen und Anordnungen machen. So läßt sich beispielsweise eine Anordnung vorsehen, bei der sowohl die Dosierkammer als auch die aufnehmende, netzförmig durchlässige Wand 48 mit mehrfach gegliederten
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Oberflächen ausgeführt sind, um sie den Formen für unterteiltes Pressen anzupassen. Auch in diesem EaIl ist es möglich und vorteilhaft, gleichfalls eine Saugglocke zu verwenden, die auf alle Bereiche der Ansaug-Wand 48 wirkt, die den Vertiefungen der Preßform entsprechen. Entsprechend der Gestalt und der Unterteiltheit der Preßform hat man nur für einen Austausch des Rahmens 62 und gegebenenfalls des Bodens 16 zu sorgen, die den verschieden gestalteten Formen anzupassen sind. Jedoch auch für unterteilte Preßformen benötigt man nur einen einzigen Rahmen 10 für die Dosierkammer. In diesem Fall besorgt ein den unterteilten Preßformen angepaßter Rahmen 62 die Trennung des für die Preßform abzumessenden Materials M von dem in der Dosierkammer verbleibenden restlichen Material M1.
Nach einer weiteren Abwandelung der Vorrichtung bildet die Dosierkammer selbst auch die Transport-Vorrichtung, durch die das Material zur Preßform übergeführt wird und in der es während der Überführung durch Saugwirkung festgehalten wird. In diesem Pail wird für eine am durchlässigen Boden 16, 16A auftretende Saugwirkung und für eine Umdrehung der Dosierkammer beispielsweise um eine von der Symmetrie-Achse ihres Hohlraumes entfernt gelegene Achse oder entsprechend der oder nahe der Symmetrie-Achse gelegene Achse gesorgt. Durch das Umkippen der Dosierkammer und einen entsprechenden Überführungsweg gelangt das Material über die Preßform und wird hierin abgelegt.
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Claims (14)

  1. ANSPRÜCHE
    Verfahren zum Abmessen eines "halb-trockenen" Materials für die Formpressung von gegebenenfalls mehrlagigen Kunststeinen, wie Zementziegeln, Keramikfliesen und ähnlichen, in einer !Dosierkammer und anschließendem Transport von der Dosierkammer zu einer Preßform, dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderliche Materialmenge in gleichförmiger Dicke an einer für Luft aber nicht für das Material durchlässigen Wand eines Aufnahme-Elementes vermittels eines Unterdruckes aufgenommen, festgehalten und transportiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgemessene Materialmenge an ihrer nach oben freien Oberfläche aufgenommen und zu der Preßform gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufnahmephase des abgemessenen Materials ein luftdurchlässiger Boden der Dosierkammer gleichzeitig mit der das Material durch Ansaugen aufnehmenden Wand angehoben wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgemessene t aufgenommene und in die Form eingebrachte Material-
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    menge mit einem möglichst kleinen Abstand "vom Boden der Form oder von einer schon vorhandenen ersten Lage, in die Form abgelegt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dosierkammer (10, 14) mit einstellbarem Fassungsvermögen umfaßt, die mit der abzumessenden Menge des Materials vollständig gefüllt werden kann und einen netzartigen, luftdurchlässigen Boden (14) aufweist, sowie ein netzartiges, zum Ansaugen des Materials bestimmtes Aufnahme-Element (48), das mit der abgemessenen Materialmenge in der Kammer (10, 14) in Berührung gebracht werden und das Material durch Ansaugen aufnehmen, festhalten und in eine Preßform (3) einbringen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer aus einem Rahmen (10) mit einem netzartigen, dazwischen eingelassenen Boden (14) besteht, der zur Einstellung der abzumessenden Materialmenge, in seiner Lage durch auswechselbare Zwischenstücke (12) oder kontinuierlich durch Schrauben-Mittel veränderlich ist.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Dosierkammer eine zum Rahmen (10) hin vertiefte, insbesondere abschüssige Randzone (16A) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Aufnahme-Öffnung des Ansaug-Netz-Aufnahme-Elementes (4-8, 62) der Ausdehnung der Öffnung der Preßform (3, 3A) entspricht, das jedoch die Oberflächenausdehnung der Öffnung (10) der Dosierkammer (10, 14) diejenige des Aufnahme-Elementes (48, 62) derart überragt, daß ein an der Kammerwand (10) anliegender, die von dem Ansaug-Element (48, 62) aufgenommene, genutzte Materialmenge (M) umgebender Materialteil (M1) von der Beförderung ausgeschlossen bleibt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahme-Element ein dünnwandiger Rahmen (62) mit einer prismatischen Schneidkante vorgesehen ist, welcher die ansaugende, netzförmige Wand (48) umgibt und derart in die Dosierkammer (10, 14) eingreifen kann, daß er das in der Kammer enthaltene Material bis auf den Kammerboden (16, 16A) durchstößt, wodurch das genutzte Material (M) von dem die Randzone bildenden, nicht aufgenommenen Material (M1) getrennt wird.
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  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ansaugende Element (48) von einer mit einem Sauggebläse (50) verbundenen Saugglocke (46) getragen wird, wobei Glocke und Gebläse auf einem Fahrzeug (26) angebracht sind, das von der Dosierkammer (10, 14) zu der Preßform (3) und umgekehrt bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsoberfläche (10) der Dosierkammer (10, 14) gleich groß der Öffnungsoberfläche (3A) der Preßform (3) ist und daß das Aufnahme-Element (46, 48, 50) derart ohne einen Schneidkanten-Rahmen ausgebildet ist, daß es die abgemessene Materialmenge frei aus der Dosierkammer (10, 16) herziehen und zu der Preßform (3A, 3B) bringen kann.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) der Dosierkammer (10, 16) nach oben zu ein wenig divergieren.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am aufnehmenden Ansaug-Element (48) eine Abstreif- oder Glättungsvorrichtung vorgesehen ist, die einen durch Ansaugen zurückgehaltenen, aber überschüssigen Teil des Materials abstreifen kann.
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  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der netzartig durchlässige Boden (16) der Dosierkammer (10, 16) derart mit dem Ansaug-Element in Verbindung gebracht und die Dosierkammer derart umgestürzt werden kann, daß das abgemessene Material in der Dosierkammer zurückgehalten und mittels dieser in die Preßform eingebracht werden kann.
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DE2513072A 1974-04-04 1975-03-25 Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Preßform für Betonplatten, Keramikfliesen o.dgl Expired DE2513072C3 (de)

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