DE2511983A1 - Vorrichtung zum transportieren und bedrucken von aufzeichnungsmaterial in endlosen formularbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum transportieren und bedrucken von aufzeichnungsmaterial in endlosen formularbahnen

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Helmut Keller
Werner Moser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts
    • B41J11/50Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts in which two or more papers or sets are separately fed in the same direction towards the printing position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J15/04Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

18.3.1975 070 pa wi Akte 1503
KIEN^LE APPARATE GMBH, 7730 Villingen-Schwenningen
Vorrichtung zum Transportieren und Bedrucken von Aufzeichnungsmaterial in endlosen Formularbahnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren und Bedrucken von Aufzeichnungsmaterial in endlosen Formularbahnen, bei der diese Formularbahnen einem Vorratsstapel entnommen, der Druckstation zugeführt' und danach auf einem Ablagestapel abgelegt werden. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert werden bei einer sog. Einzelplatz-Datenverarbeitung emaschine .
Unter einer Einzelplatz-Datenverarbeitungsmaschine soll eine Haschine verstanden sein, die verschiedene in sich abgeschlossene Datenverarbeitungsvorgänge, wie beispielsweise Fakturieren, Lagerbuchhaltung, Finanzbuchhaltung und dergl., erlaubt, ohne daß der Anschluß irgendwelcher externer Speicher oder eines Großcomputers erforderlich wäre. Mit anderen Worten, gedacht 1st an eine Einzelplatz-Maschine, die alle die Arbeiten ausführen kann, die früher von einer mechanischen Buchungsmaschine ausgeführt wurden und die auch in ihrer Preisgestaltung etwa einer derartigen Buchungsmaschine entspricht, die aber entsprechend dem Stande der Technik derart umgerUstet bzw. aufgerüstet ist, daß sie eben nicht nur für die Buchhaltung sondern auch für das Fakturieren und für gewisse statistische Arbeiten und dergl. Verwendung finden kann. Gedacht ist also an eine Datenverarbeitungsmaschine, die auch in kleineren Unternehmen möglichst vielseitig einsetzbar ist oder auch an eine solche Maschine, die in größeren Unternehmen für spezielle Aufgaben eingesetzt werden kann, die aus organisatorischen oder anderen Gründen für einen Großcosputer nicht geeignet sind.
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Venn man eine solche Maschine konzipiert, so muß man sich selbstverständlich bemühen, in allen Dingen auf größtmögliche Sparsamkeit bei gleichzeitiger Effektivität bedacht zu sein. Hierzu gehört es, daß man mit möglichst geringen, d.h. kurzen Transportwegen sowohl hinsichtlich der zu beschriftenden Formularbahnen als auch hinsichtlich etwaiger zu beschriftender Magnetkontokarten arbeitet, denn lange Transportwege bedeuten einen erhöhten Aufwand an Transportmitteln und an überwachungseinrichtungen, um den richtigen Lauf der Formularbahnen bzw. der Magnetkontokarten zu Überwachen. Mit Hilfe kurzer Transportwege lassen sich also erhebliche Einsparungen in der Gesamtkonzeption erzielen.
Bei den bisher bekannten Einzelplatz-Datenverarbeituxigsmaschinen hat man sich hinsichtlich der Gestaltung der Druckeinrichtungen und der damit zusammenhängenden Transportvorrichtungen für die Aufzeichnungsträger, d.h. also Magnetkonten und Endlosformulare, noch nicht von der Vorstellung freigemacht, daß das Drucken in Augenhöhe des Bedienenden und hinter dem Bedienungsplatz erfolgen muß, weil der Bedienende kontrollleren müsse, was gedruckt wird. Diese Vorstellung ist heute jedenfalls insoweit überholt als das Drucken während eines laufenden Arbeitsprozesses mit einer derartigen Geschwindigkeit erfolgt, daß irgendwelche Eingriffe in den Ablauf des Druckvorganges ohnehin nicht mehr möglich sind. JIit anderen Worten, Fehler, die auf von der Bedienungsperson falsch angeschlagene Tasten zurückzuführen sind, können nicht unmittelbar korrigiert werden, es sei denn, der Fehler wird sofort anhand der Eingabekontrollanzeige bemerkt, noch bevor eine Auslösetaste gedrückt wurde. Laufende Arbeiten können also ohnehin nicht ständig durch Beobachten des Gedruckten kontrolliert werden, auch well dies die Arbeitsgeschwindigkeit viel zu sehr in nachteiliger Weise beeinträchtigen würde. Man muß sich also darüber klar werden, daß eine Kontrolle des Gedruckten durch die Bedienungsperson nur noch insoweit
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überhaupt sinnvoll ist, als es darum geht, bei Arbeitsunterbrechungen festzustellen, wie weit die Arbeit vor der Unter- -brechung ausgeführt worden ist.
Ordnet man in bisher bekannter Weise das Druckwerk in Augenhöhe hinter dem Bedienungsplatz an, dann ergeben sich für die Führung der zu bedruckenden Formularbahnen und auch für die Magnetkonten räumliche Verhältnisse, die recht umständliche Formularführungen bzw. Formularwege zur Folge haben. Mit Sicherheit müssen in diesem Falle nämlich sowohl die Vorratsstapel der Formulare als auch die Ablagestapel hinter dem Bedienungsplatz angeordnet werden. Durch die Anordnung des Druckwerkes in Augenhöhe müssen außerdem die Antriebs- und Führungselemente für die Formularbahnen so vorgesehen werden, daß diese Bahnen praktisch senkrecht bis in Augenhöhe hoch und dann wieder mit einem Umschlingungswlnkel von fast 180° senkrecht zurückgeführt werden, wenn man davon ausgeht, daß die Formularstapel wegen ihres Gewichtes am besten auf oder in der Nähe des Fußbodens angeordnet werden. Dadurch daß das Druckwerk in aller Regel mit seinen Druckelementen von vorne nach hinten wirkt, das Papier also während des Druckvorganges an der Druckstelle praktisch senkrecht von unten nach oben geführt 1st, ist es in aller Regel auch nötig, die Formularbahnen sowohl vor als auch hinter der Druckstelle formschlüssig durch Traktoren anzutreiben, um die nötige Papierspannung zu erzeugen.
Der Erfindung liegt unter diesen Gesichtspunkten das Bestreben zugrunde, die FormularfUhrung und den Druck so zu bewerkstelligen, daß sich einerseits eine ergonomisch richtige Arbeitsplatzgestaltung ergibt und daß andererseits mit möglichst wenig technischem Aufwand eine hohe Effektivität erzielt wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Vorrichtung gemäß der "4- 609840/0498
Erfindung gekennzeichnet durch die im Patentanspruch 1 niedergelegten Merkmale.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Transport- .und Druckvorrichtung ergeben sich die gewünschten kurzen Transportwege für die Formulare. Die FormularfUhrung ist gleichzeitig einfach und übersichtlich, so daß das Einlegen neuer Formularbahnen nach Erschöpfung des Vorrates einfach durchzuführen ist und daß auch im Falle etwaiger Störungen die Fehlersuche wesentlich erleichtert ist.
Bei Kombination mit einem Magnetkontengerät ergibt es sich als weiterer großer Vorteil, daß durch die erfindungsgemäße Formularbahnführung die«Magnetkonten auch praktisch ohne Jede Umlenkung zur Druckstation zugeführt und dahinter abgelegt werden können, da dann der Weg der Magnetkonten die Wege der FormularfUhrung in keiner Weise kreuzt. Es ergeben sich also auch bei den Transportvorrichtungen für die Magnetkonten wesentliche Ersparnisse an Aufwand.
Auch für die Transport- und Führungsmittel für die Formularbahnen ergeben sich Vereinfachungen dadurch, daß bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Anordnung die Antriebselemente für den Transport lediglich zwischen der Druckstation und dem Ablagestapel auf die Formularbahnen einwirken, während zwischen dem Vorratsstapel und der Druckstation nur eine gewisse Bremsung der Formularbahnen nötig ist, um diese straff über die Druckunterlage zu führen. Hieraus ergibt sich allerdings die Konsequenz, daß die Formularbahnen durch einen in der Arbeitslage senkrecht angeordneten EinfUhrschacht der Druckunterlage zugeführt werden. Um trotz dieser Anordnung das Einführen der Formularbahnen für den Bediener so leioht wie möglich zu machen, ist der EinfUhrschacht schwenkbar und in zwei Stellungen rastbar angeordnet, so daß er in der EinfUhrstellung eine im wesentlichen senkrechte FormularfUhrung
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von unten nach oben bewirkt, wobei Bremselemente wirksam sind, die das Straffhalten der Papierbahnen gewährleisten. In der verschwenkten Stellung dagegen, die der Einfuhrstellung entspricht, sind die Bremsmittel für die Formulare unwirksam, so daß das Einführen der Formularbahnen erleichtert 1st. Der ElnfUhrschacht kann gemäß den weiteren Erfindungsgedanken zusätzlich mit Fühlmitteln zum Erkennen des Endes der Formularbahnen ausgerüstet werden, so' daß rechtzeitig vor Beendigung des Druckes des letzten Formulare3 eines Vorratsstapels ein Austausch stattfinden kann.
Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen näher erläutert werden. In diesen Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Ubersichtsdarstellung der gesamten Einzelplatz-Datenverarbeitungsmaschine ,
Fig. 2 zeigt eine schematisierte Darstellung des Formularbahnlaufes , /
Fig. 3 zeigt eine Darstellung des schwenkbaren Einführschachtes von seiner linken Seite her gesehen,
Fig. 4 zeigt den gleichen Einführschacht von seiner rechten Seite her gesehen.
Es sei zunächst anhand der Gesamtansicht der Maschine, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, auf die generelle Anordnung der Teile eingegangen. Der Ständer d^r Maschine besteht aus einem linken Fuß 1 und einem rechten Fuß 2. Der Bedienende sitzt vor der Tastatur 3, die eine alphanumerische Tastatur zur Eingabe von lediglich zu druckenden Daten ist, eine numerische Tastatur 5 für die Eingabe von zu verrechnenden Angaben und eine Funktionstastatur 6. Hinter dem Tastenfeld ist eine Eingabekontrollanzeige 7 angeordnet. Oberhalb des
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Arbeltsplatzes 1st noch eine Ablage 8 für die zu verarbeitenden bzw. die zu bearbeitenden Belege vorgesehen. In dem rechten Teil des Gehäuses 9 befindet sich die gesamte Rechenelektronik , die Internen Speicher und·auch das Programm der Maschine.
Rechts von dem soeben beschriebenen Bedienungsplatz für die Einzelplatz-Datenverarbeitungsmaschine ist nun die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren und Bedrucken von Formularbahnen angeordnet. In dem Ständer 1, 2 ist die Druckunterlage 10 befestigt sowie an entsprechenden Führungsmitteln das Druckwerk 11, welches im gezeigten Falle ein Nadeldruckwerk ist. Es versteht sich von selbst, daß anstelle des Nadeldruckwerkes auch ein anderes Seriendruckwerk Verwendung finden kann, oder auch ein Druckwerk, welches man üblicherweise als Zeilendruckwerk bezeichnet, sofern nur die Druckelemente wie im hier gezeigten Falle von oben nach unten arbeiten können.
Vor dem Ständer 1, 2 ist der Vorratsbehälter 12 für zwei Formularbahnstapel 13 und 14 angeordnet, hinter dem Ständer die korrespondierenden Ablagebehälter 15 für die Ablagestapel 16. Die Formularbahnen 13* und 14* werden durch einen schwenkbaren Einführschacht 17 mit zwei Schachthälften 18 und 19 der Druckunterlage 10 zugeführt. In seiner Arbeitslage nimmt der Einführschacht 17 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Sollen die Formularbahnen eingeführt werden, dann wird der EinfUhrschacht 17 in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschwenkt, wodurch das Einführen der Formularbahnen erleichtert wird. Die Einrichtung ist dabei bewußt so getroffen worden, daß die beiden Formularbahnen 13' und 14' nur nebeneinander und nicht teilweise überlappend in dem Einführschacht über die Druckunterlage 10 und auf die Ablagestapel 16 geführt werden können, weil sich hieraus einfachere Antriebsverhältnisse und auch eine übersichtlichere Anordnung der Formularbahnen überhaupt
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ergibt und well auch die Programmierung des Druckes hierdurch vereinfacht wird. Für den Antrieb der Formularbahnen ist hinter der Druckstation, die definiert wird durch die Druckunterlage 10 und das Druckwerk 11, eine Antriebseinrichtung 20 vorgesehen, die beispielsweise aus Stiftkettentraktoren bestehen kann, von denen für Jede Formularbahn zwei vorgesehen werden müssen. Diese Traktoren sind hier nicht gezeigt, da sie von allgemein üblicher Bauart sind. Die Druckunterlage ist eine nach oben gewölbte Führungsfläche 10*, deren höchster Punkt etwa in Tischhöhe liegt und auf deren höchstem Punkt das Druckwerk 11 mit den Formularbahnen 131, 14' über der Druckunterlage 10 zusammenwirkt.
Wahlweise kann mit der in Fig. 2 abgerüstet gezeigten Druckeinrichtung auch ein Magnetkonten-Bearbeitungsgerät 21 wie in Fig. 1 verbunden sein, welches dann in dem Räume vor der Druckunterlage 10 angeordnet wird, derart daß die Magnetkontokarten im wesentlichen waagerecht von einem Anlagetisch 22 zu der Druckunterlage 10 transportiert werden und dann ebenso nahezu waagerecht weiterlaufen, um hinter der Druckunterlage 10 in einem nicht gezeichneten Ablagebhälter abgelegt zu werden. Die Transportmittel für die Magnetkontokarten sind in diesem Falle völlig unabhängig von den Antriebsmitteln für die Formularbahnen, so daß durch den Anbau des Magnetkontengerätes keinerlei Probleme hinsichtlich der Transportmittel für die Formularbahnen entstehen.
Da in der Mehrzahl der Fälle die beschriebenen Einzelplatz-Datenverarbeitungsmaschinen mit einem Magnetkonten-Bearbeitungsgerät kombiniert werden, kommt einer zweckentsprechenden Ausbildung des Einführschachtes 17 eine erhöhte Bedeutung zu, da dieser Einführschacht 17 bei der in Flg. 1 gezeigten vollständigen Kombination relativ schwer zugänglich ist. Anhand der Flg. 3 und 4 soll nun im einzelnen beschrie-
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ben werden, wie dieser Einführschacht aufgebaut ist, um die Formularbahnen der Druckunterlage zuzuführen.
Die Fig. 3 der Zeichnungen zeigt den EinfUhrschacht von der linken Seite her gesehen mit der Draufsicht auf die linke Seitenplatine. Die verschwenkte Stellung des Einführschachtes ist dabei teilweise dargestellt sowie ebenfalls die Aufhängung des Einführschachtes und dessen Verrastung in der hochgeschwenkten Stellung. In der Fig. 4 dagegen sieht man eine Draufsicht auf die rechte Seitenplatine des Einführschachtes mit den Funktionselementen. Auch hier ist der Einführschacht in der Arbeitsstellung und in der verschwenkten Einführsteilung gezeigt. Man erkennt zunächst die linke Trageplatine 25 für den Einführechacht 17. Der Einführechacht ist mit einer vorderen Verkleidung 26 und mit einer hinteren Verkleidung 27 versehen, deren seitliche Teile sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 4 fortgelassen sind. Innerhalb dieser Verkleidungen befindet sich die linke seitliche Platine 28 des Einführschachteβ und die rechte seitliche Platine 29. Die beiden Platinen 28 und 29 des Einführschachtes 17 sind auf Achsbolzen 30 und 31 in den Platinen 25 drehbar gelagert.
Zwischen der vorderen Verkleidung 26 und der hinteren Verkleidung 27 sind vier Leitbleche 32, 33, 34 und 35 angeordnet, die zwei Führungskanäle 36 und 37 für die zwei Formularbahnen 13', 14* bilden. In ihrer seitlichen Ausdehnung sind die beiden Kanäle 36 und 37 für die Formularbahnen nicht beschränkt, derart daß unterschiedlich breite Formularbahnen Verwendung finden können. Die Leitbleche 32 bis 35 sind zwischen den Platinen 28 und 29 befestigt. Jedes der Bleche 32 bis 35 ist auf gleicher Höhe mit Ausnehmungen 39 bzw. 40 versehen, derart daß durch diese Ausnehmungen Fühlelemente 41 und 43 hindurchtreten können, die je für sich an einer waagerechten Schiene 42 bzw. 44angeordnet sind. Die Schienen 42 und 44 sind an Hebeln 45 und 46 befestigt, die ihrerseits auf
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Bolzen 47 und 48 schwenkbar gelagert sind. Die an der rechten Seitenplatine angeordneten Hebel 45 und 46 sind mit nach oben verlängerten Armen 49 versehen, mit denen sie auf Mikroschalter 50, 51 einwirken. Auf die an der rechten Seitenplatine angeordneten Hebel 45 und 46 wirkt eine Feder ein, die dafür sorgt, daß beide Schienen 42 und 44 über die Hebel 46 und 45 ihre Fühler 43 und 41 in Anlage an den Formularbahnen 13', 141 halten, sofern eine Formularbahn in diesem Schacht vorhanden ist.
Um beim Einführen des Formulares die Fühler 41 und 43 an ihren Schiebern 42 und 44 außer Eingriff mit den Formularbahnen zu schwenken, ist an Jeder der seitlichen Platinen 28 und 29 Je ein Schieber 53 und 54 mittels dreier Langlöcher 55 auf Bolzen 56 an den Platinen 28 und 29 verschiebbar geführt. Durch eine Feder 57 werden die Schieber 53 und 54 so gehalten, daß die untere Begrenzungskante der Längsschlitze 55 von unten gegen die Bolzen 56 anliegt. An den Hebeln 46 und 45 sind nun Je ein Betätigungsbolzen 58 und 59 angeordnet, die beim öffnen des Einführschachtes, also beim Verschwenken aus. der Arbeitslage in die Einführstellung, mit den unteren abgeschrägten Kanten der Schieber 53 und derart zusammenwirken, daß die Fühler 41 und 43, wie dies aus Fig. 4 in gestrichelter Position ersichtlich ist, aus den Ausnehmungen 39 und 40 der Führungsbleche 32 bis 35 herausgeschwenkt werden. Dabei werden auch die Arme 49 der Hebel 46 und 45 verschwenkt, so daß die Mikroschalter 50 und 51 auf Jeden Fall geöffnet sind.
Aber auch in der in Fig. 3 voll ausgezeichneten Stellung der Fühlelemente 41 und 43 sind die Schalter 50 und 51 geöffnet, weil die Fühlelemente 41 und 43 von einer Formularbahn 13» bzw. TA1 daran gehindert werden, in die Ausnehmungen des rückwärtigen FUhrungsbleches 33 bzw. in die korrespon-
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di er enden Ausnehmungen des Führung sble ehe s 34 einzutreten. Nur wenn, wie in Fig. 4 in voll ausgezogener Stellung gezeigt, keine Formularbahnen in den beiden FUhrungskanälen 36 und 37 vorhanden sind, treten die Fühlelemente 41 und durch Ausnehmungen in den Führungsblechen 32 bis 35 hindurch und die Schalter 51 bzw. 50 werden geschlossen, um damit der Maschinensteuerung zu signalisieren, daß der Papiervorrat erschöpft ist. Die Betätigung der beiden Schieber und 54 erfolgt über Bolzen 60, die in der verschwenkten Stellung des Einfuhrschachtes 17 mit den oberen Enden der Schieber 53 und 54 zusammenwirken und die an den Platinen 25 angebracht sind.
Es seien nun die BremBmittel beschrieben, die in der Arbeitsstellung des Einführschachtes 17 wirksam sind, um die Formularbahnen gegenüber dem Antrieb durch die Antriebsmittel 20 etwas zurückzuhalten, damit die Formularbahnen auf der Druckunterlage 10 gespannt gehalten werden. Zwischen den Platinen 25 ist eine Achse .61 gelagert, über diese Achse werden beide Formularbahnen 13' und 14· geführt. Bremselemente 62 sind auf Federelementen 63 an einem Bügel 64 befestigt. Die Schenkel 65 des Bügels sind gelenkig über Stifte 66 mit einem Betätigungsglied τ>7 verbunden, welches mittels eines Längsloches 68 auf einem festen Stift 69 gelagert ist. Sobald der Einführschacht 17 aus der in Fig. 4 voll ausgezeichneten Stellung in die Einführstellung geschwenkt wird, nimmt der Bügel 64 über seine Schenkel 65 und die Stifte 66 auch das Betätigungsglied 67 mit, welches dabei um seinen Lagerpunkt 69 verschwenkt wird und welches sich relativ zu diesem Lagerpunkt in dem Schlitz 68 verschiebt. Bei dieser Bewegung werden auch die Bremselemente 62 mitgenommen, derart daß sie von der Achse 61 abgehoben werden. Die Bremselemente werden daher beim Verschwenken des Einfuhrschachtes 17 unwirksam. Die Papierbahnen können ohne Behinderung durch die Bremselemente eingeführt werden.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 sei nun noch auf die Rastmittel eingegangen, die dazu dienen, den Einfuhrschacht 17 einerseits in der Arbeitsstellung, andererseits in der Einführstellung zu halten. Die Arbeitsstellung wird definiert durch eine Anordnung von Magneten 70, die einerseits an den schwenkbaren Platinen 28 und 29 und andererseits an den festen Platinen 25 angeordnet sind. An den festen Platinen 25 sind ebenfalls rechts und links zwei Rasthebel 71 auf Bolzen 72 gelagert, die je einen Arm 73 haben, an dem eine Feder 74 eingehängt ist, die die Hebel gegen einen Anschlag 75 ziehen. Auf jedem der Rasthebel 71 ist eine Rastklinke 76 auf einem Bolzen 77 gelagert. An dem linken Ende ist auf der Klinke 76 ein Gewicht 78 befestigt, welches die Klinke 76 gegen einen Begrenzungsanschiag 79 auf dem Hebel 71 zieht, so daß die Ausgangslage der Klinke 76 definiert ist. Wie man erkennt, überdeckt die Nase 80 der Klinke 76 in ihrer Ausgangslage teilweise eine Ausnehmung 81 in dem Rasthebel 71.
An den beiden schwenkbaren Seitenplatinen 28 und 29 ist je ein Betätigungsbolzen 82 angeordnet, der mit den Rasthebeln 71 und Klinken 76 zusammenwirkt. Sobald der Einführschacht 17 von Hand verschwenkt wird, wirken seine Betätigungsbolzen 82 auf die Kante der Klinken 71 ein. Sobald die Ausnehmung 81 erreicht ist, wird durch den Bolzen 82 die Klinke 76 verschwenkt, wodurch es dem Betätigungsbolzen 82 und damit auch dem Einführschacht erlaubt wird, sich an der Kante der Ausnehmung 81 in den Hebeln 71 zu verrasten. Wird nach erfolgter Einführung der Formulare der Einführschacht noch etwas weiter angehoben, dann gleitet der Bolzen 82 über die Nase 80 der Klinke 76 hinweg, derart daß diese jetzt durch das Gewicht 78 In ihre Ausgangslage am Anschlag 79 zurückgeschwenkt wird. Der Absatz in der Ausnehmung 81 im Rasthebel 71 wird dadurch durch die Klinke 76 verdeckt, so daß beim Zurückschwenken des EinführSchachtes in die Arbeitsstellung dann der Bolzen 82 über die Nase der Klinke 80 hinweggleitet und damit die Rastkante 81 verfehlt und so von dem Rasthebel 71 freigegeben wird.
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Claims (7)

  1. 2511903 Λ
    Patentansprüche
    ©Vorrichtung zum Transportieren und Bedrucken von Aufzeichnungsmaterial in endlosen Formularbahnen in Einzelplatz-Datenverarbeitungsmaschinen, die von einem Vorratsstapel zu einer Druckstation und zu einem Ablagestapel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsstapel sich vorne unterhalb der Druckstation neben dem Arbeitsplatz, der Ablagestapel hinten unterhalb der Druckstation befindet, und daß die Druckstation aus einer Druckunterlage (10) in Form einer gewölbten FUhrungsflache (10*) besteht, deren höchster Punkt im wesentlichen in Tischhöhe liegt, und aus einem Druckwerk (11), welches tabulierfähig oberhalb der Druckunterlage (10) angeordnet ist und dessen Druckelemente von oben nach unten arbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (20) für den Transport lediglich zwischen der Druckstation (10, 11) und dem Ablagestapel (16) auf die Formularbahn einwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckstaüon (10, 11) und dem Vorratsstapel (13, 14) ein Einfuhrschacht (17) angeordnet ist, in dem die Führungs- und Bremselemente (32 bis 35, 61, 62) für die Formularbahn (13', 14') angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschacht (17) in zwei Stellungen schwenkbar angeordnet ist, wobei die eine Stellung, in der er die Formularbahn (13*, 14') im wesentlichen in senkrechter Richtung vom Vorratsstapel (13, 14) zur Druckstation (10, 11) führt, die Arbeitsstellung ist, während die zweite Stellung die Einfuhrstellung ist, in der er zum Einführen der Formular-
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    bahn nach vorn verschwenkt ist und in welcher die Bremsmittel (61, 62) unwirksam sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfuhrschacht (17) mit zwei Führungskanälen (36,
    37) zum parallelen Führen zweier Formularbahnen (131, 141) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Einführschacht Fühler (41, 43) angeordnet sind, die das Ende der Formularbahnen erkennen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des EinführSchachtes (17) vor der Druckstation (10, 11) in Tischhöhe ein Magnetkontenzuführgerät (21) anordenbar ist.
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