DE2511357A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der geschwindigkeitsaenderung eines fahrzeugrades - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum regeln der geschwindigkeitsaenderung eines fahrzeugrades

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DE2511357A1
DE2511357A1 DE19752511357 DE2511357A DE2511357A1 DE 2511357 A1 DE2511357 A1 DE 2511357A1 DE 19752511357 DE19752511357 DE 19752511357 DE 2511357 A DE2511357 A DE 2511357A DE 2511357 A1 DE2511357 A1 DE 2511357A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeitsänderung eines Fahrzeugrades Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeitsänderung eines Fahrzeugrades zum Zwecke der Übertragung eines größtmöglichen Fahrmoments zwischen der Radlauffläche und dem Untergrund, bei dem eine die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe derart geregelt wird, daß ein Rutschen des Rades auf dem Untergrund vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Durchfuhren des Verfahrens für ein mehrrädriges Fahrzeug mit mindestens einem Rad, das durch Beaufschlagung einer zu diesem Rad führenden Bremsleitung mit Druckmittel abbremsbar ist, an den Rädern vorgesehenen Wandlern, die der Geschwindigkeit der Räder entsprechende Signale erzeugen, und einem in der Bremsleitung angeordnetem Druckminderventil, das in Abhängigkeit von den Signalen gesteuert wird.
  • Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit Antiblockierbremsanlagen für Kraftfahrzeuge. Solche Bremsanlagen wurden bereits vor Jahren an Versuchsfahrzeugen vorgestellt. Serienmäßig ist jedoch bis heute kein oder kaum ein Fahrzeug damit ausgerüstet. Dies liegt wohl einerseits daran, daß die bekannten Antiblockierbremsanlagen sehr teuer sind, doch andererseits auch daran, daß ihr Regelverhalten unbefriedigend ist, d.h. daß sie so regeln, daß im 3edarfsfall nicht mit optimaler Bremswirkung gebremst werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen geeignetes Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem im Bedarfsfalle die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs unter bestmöglicher Ausnutzung des jeweils höchstmöglichen Fahrmoments , d.h. des zwischen Rad und Untergrund übertragbaren Drehmoments, geändert werden kann. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu Durchführen des Verfahrens anzugeben.
  • Die erstere Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs be- -schriebenen Gattung erfindungsgemäß.dadurch gelöst, daß der schlupf ds Rades ständig gemessen wird und die die eschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe vermindert wird, sobald der Schlupf einen voreinstellbaren Wert übersteigt.
  • Während bei bekannten Verfahren zum Vermeiden von Blockieren oder Durchrutschen eines bades als Meßgröße die jeweilige Beschleunigung des Hades verwendet wird, benutzt das erfindungsgemäße verfahren den schlupf des ades, d.h. den Unterschied zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der tatsächlichen Radgeschwindigkeit, das Ganze dividiert durch die Fahrzeugge schwindigkeit.
  • Die Madbeschleunigung ist bezüglich des burchdrehens eines Rades auf dem jeweiligen Untergrund nur wenig aussagekräftig.
  • Einer der gründe dafür ist, daß sich der Radbeschleunigung die jeweilige Beschleunigung des Fahrzeugs insgesamt übrelagert, soda erst nach Berichtigung der Radbelschleunigung mit der Fahrzeugbeschleunigung ein parameter zur verfügung steht, der für die Neigung eines Rades zum Rutschen eine gewisse Aussagekraft hat. Ein bereits rutschendes Rad erfährt keine Beschleunigungen mehr, sodaß dann an Hand der Beschelunigung nicht mehr auf einen ungüngstigen Fahrzustand geschlossen werden kann.
  • die, Der Schlupf eines Rades dagegen ist genau die Größe, falls es zu einem Rutshcen des Rades kommt, stark anwächst. Dabei ist egal, ob sich der Rutschzustand allmählich oder plötzlich ausbildet. Trägt man des jeweils übertragbare Fahrmoment gegen den Schlupf auf, so ergibt sich eine zunächst annahernd linear ansteigende, dann bei dem entsprechend dem jeweiligen Untergrund maximalen übertragbaren Fahrmoment waaagerecht verlaufende und dann schließlich bis zum schlupfwert 1, d.h. vollständigem Rutschen ds Rades, abfallende Schlupfkurve. Wird nun der voreinstelluare bchlupfwert in der iiähe des bei dem maximalen Fahrmoment herrschenden Schlupfwertes gewählt - in diesem Bereich verläuft die Schlußfkurve insgesamt sehr flach- so wird die die Geschwindigkeitsänderung cie s Rades bewirkende Größe auf einen wert geregelt, bei dem ein etwa dem maximalen ii'ahrmoment entsprechendes Fahrmoment übertragen wird, d.h. die Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs mit möglichst großer Beschleunigung oder Verzögerung durchgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße verfahren arbeitet sehr zuverlässung, weil die die Geschwindigkeitsänderung hervorrufende Größe immer erst dann und nur dann abgesenkt wird, wenn bereits mit etwa dem maximalen Fahrmoment beschleunigt oder verzögert wird.
  • Der Schlupf kannbeispielsweise durch einen vergleich der Geschwindigkeit das zu regelnden Rades mit dem Maximalwert aus den Geschwindigkeitem mehrer Fahrzeugräder ermittelt werden.
  • besonders vorteilhaft ist es, den schlupf durch einen Vergleich der Geschwindigkeit eines frei auf dem Unter£>?rund laufenuen lastrades mit der Geschwindigkeit des zu regelnden Rades zu ermitteln. Das Tastrad zeigt ziemlich genau die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit an, sodaß durch diesen Vergleich auch der Schlupf sehr genau ermittelt wird.
  • bei einer Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zusätzlich zum Schlupf das zwischen Rad und Untergrund wirkende Fahrmoment gemssen, die Ableitung des Farhmoments nach dem Schlupf gebildet und die die Geschwindigkeitsänderung des rades bewirkende Größe vermindert, sobald der Wert der Ableitung auf Null abnimmt. Dieses Verfahren hat nach dem weiter oben über das Aussehen der Schlupfkurve Gesagten den Vorteil, daß es sich selbständig an die verschiedenen Untergründe anpaßt, well die Form der Kurve vom Untergrund unabhängig ist und mit dieser Regelung zuverlässig erreicht wird, daß bei Bedarf die Geschwindigkeitsänderung unter maximalen Fahrmoment abläuft, Selstverständlich ist itit iiull hier aucii der bereich kleiner positiver und negativer .erte der leitung eingeschlosson. Das Fahrmoment kann beispielsweise durch an der Radwelle angebrachte Drehmomentmeßgeräte gemessen werden.
  • Eine bevorzugte Durchführungsform des Verfahrens zwichnet sich dadurch aus, da13 zusätzlich zum Schlupf die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe gemessen wird, die Aoleitung dieser Größe nach dem chlupf gebildet wird, und die Größe vermindert wird, sobald die Ableitung einen vorbestimmten Wert unterschreitet. Dieses Verfahren bietet die gleiche Vorteile wie die vorher geschilderte Durchführunbsform, da zwischen dem Fahrmoment und der Größe im ansteigenden Bereich der Schlupfkurve etwa Proportionalität besteht.
  • Es hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Größe, die beispielsweise ein Bremsdruck, die Stellung einer Drosselklappe als iuaß für den Abtrieb eines Verbrennungsmotors, das Produkt aus Strom und Spannung als Maß für den Abtrieb eines Elektromotors, die von einer Wirbelstrombremse aufgenommene Leistung usw. sein kann, auf einfache Weise genau gemessen werden !-ann .
  • Besionders vorteilhaft ist es, zusätzlich zum Schlupf die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe zu messen, die Ableitung des Schlupfes nach dieser Größe zu bilden, und die Größe bei uberschreiten eines vorbestimmten ertes der Ableitung proportional zur Abweichung von dem vorbestimmten Wert zu vemindern. Die Ableitung wird nämlich in dem interessierenden Bereichmaximalen Fahrmoments Unendlich, sodaß große Abweichungen zwischen der Ableitung und dem vorbestimmten Wert sich ergeben, die zur schnellen und zuverlässigen Regelung herangezogen werden können. Die propor-ionale Regelung hat den Jor-teil, da. starke Absenkungen der Größe genau dann ausgelöst werden, wenn sie gebraucht werden , beispielsweise wcnn ein mit grobem @remsdruck beaufschlagtes Rad von einem griffigen Untergrund auf einen glatten Untergrund gelangt und dabei die Neigung hat,zu rutschen. Dieses Rutschen wird durhc die dann ausgelöste, infolge des sich Unendlich nähernden wertes der Ableitung sehr starke Absenkung des Bremsdruckes sicher vermieden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach durchzuführen und überall dort anzuwenden, wo ein Rutschen zwischen Rad und Untergrund , sei es infolge eines auf das Rad wirkenden Antriebsmoments, sei es infolge eines auf das Rad wirkenden Bremsmoments, vermieden werden soll.
  • Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zum Durchführen des efindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, cials eine Sclupfmeßvorrichtung zum Messen des Schlupfes des abbremsbaren Rades vorgesehen ist, die an einen Komparator angeschlossen ist, der bei Überschreiten eines voreinstellbaren wertes ca Druckminderventil betätigt.
  • Diese Schlupfmeßvorrichtung ist bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gebildet, daß an die Wandler von mindestens zwei Rädern ein Maximalwertbildner angeschlossen ist, dessen Ausgang an einen Eingang einer Differenz/Dividierschaltung gelegt ist, von der ein weiterer Eingang mit dem wandler des abbremsbaren Rades verbunden ist. Der Maximalwertbildner kann zusätzlich eine Schaltung aufweisen, die bei über einen vorbestimmten ert liegender zeitlicher Veränderung des Maximalwertes diesen mit einer' dem vorbestimmten ert entsprechenden Verzögerung verkleinert. Damit wird erreicht, daß auch bei momentan sehr starkem Schlupf aller Räder der Maximalwertbildner einen etwa der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Wert anzeigt.
  • bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gehört zur o'chlupfmeßvorrichtung ein frei mit dem Fahrzeug mitlaufendes lastrad, dem ein Wandler zugeordnet ist, und. sind der dem Tastrad zugeordnete Wandler und der dem abbremsbaren Rad zugeordnete Wandler an Eingänge einer Differenz/Dividierschaltung gelegt.
  • Eine weitere Ausführungform zeichnet t sich dadurch aus, daß zum Messen des von der Abbremsung herrührenden, auf das Rad wirkenden Drehmoments ein Drehmomentmeßgerät vorgesehen ist, das an einen Eingang eines Differenzeirgliedes angeschlossen ist, dessen anderem Eingang der Schlupfwert des abbremsbaren Rades zugeführt wird, und dalJ der iiusgang des Differenziergliedes mit einem Komparator verbunden ist, der das Druckminderventil steuert.
  • bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Bremsleitung stromabwärts des Druckminderventils ein Druckmeßgerät angeordnet, das an einen Eingang eines Differenziergliedes angeschlossen ist, dessen anderem Eingang der schlupfwert zugeführt wird, und ist der Ausgang des Differnziergliedes mit einem Komparator verbunden, der das vruckminderventil steuert.
  • in Druckminderventil für eine erfidnungsgemäße vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dalJ ein Absperrventil vorgesehen ist, und in einer parallel zu einem stromabwärts des 2 sperrventils gelgnen Teil der Bremsleitung geführten Zweigleitung ein von einem Stellglied betätigter Stufenkolben arbeitet.
  • Vorteilhafterweise wird das Absperrventil von einem mit dem Stufenkolben zusammenwirkenden Schalter betätigt.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind einfach aufgebaut, arbeiten daher funktionssicher und sind wirtschaftlich herzustellen. Die in ihnen verwendeten elektronischen Bausteine sind funktionell seit langem bekannt. ts kann daher auf bewährte und preiswerte bausteine zurückgegriffen werden.
  • Die erfindung wird ini Folgenden anhand schematischer fleichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Als beispiel wird dabei das Abbremsen eines Kraftfahrzeugs gewählt; die die Geschwindigkeitsänderung eines Rades bewirkende Größe ist der Bremsdruck.
  • Es zeigen: Fig. 1 Kurven, die das Bremsmoment in Abhängigkeit vom Schlupf darstellen, Fig. 2 die Abhängigkeit der Bremskraft vom Schlupf, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schlupfmeßvorrichtung, liig. 4 ein blockschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform Schlupfmeßvorrichtung, Fig. 5 eine bremsregelvorrichtung, die als Eingangsgröße den Schlupf verwendet, lig. 6 eine Bremsregelvorrichtung, die als Eingangsgröße die Ableirtung der Bremskraft nach dem Schlupf verwendet und lig. 7 eine Ausführungsform eines Druckminderventils.
  • In Fig. 1 sind Kurven dargestellt'die die Abhängigkeit zwischen dem Bremsmoment M und dem Schlupf s zeigen. Dabei ist das Bremsmoment definiert als zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche tangential zur Radlauffläche übertragene Kraft, multipliziert mit dem Radius des Rades. Der schlupf ist definiert als s = v D v wobei v v0 = Fahrzeuggeschwindigkeit und v = Radgeschwindigkeit, am Umfang gemessen.
  • alle kurven steigen zunächst annähernd linear an, durchlaufen dann ein Maximum und fallen wieder ab, d.h. zum Übertragen von Bremsmoment ist schlupf zwingend nötig. Mit größer werdendem bremsmoment nimmt der Schlupf zu und erreicht bei dem maximal übertragbaren Bremsmoment Mm einen Wert s,. Das übertragbare Bremsmoment nimmt bei über s, ansteigenuen Schlupf schließlich wieder ab und erreicht bei s = 1 , d.h. blockierendem llad , seinen der Gleitreibung entsprechenden Wert.
  • Die voll ausgezogene Kurve gilt für trockene Zementfahrbahn, die gestrichelte Kurven gilt für feuchte Zementfahrbahn.
  • Bisweilen werden auch Kurven in Art der strichpunktierten Kurve gemessen, bei denen das bremsmoment von seinem maximalen Wert Mm mit zunehmenden Schlupfhrohr schnell fast auf den der Gleitreibung entsprechenden Wert abfällt und dann nur langsam weiter abnimmt.
  • Das maximal übertragbare Bremsmoment sowie der dabei auftretende Schlupf liegen bei griffiger Fahrbahn höher als bei glatter Fahrbahn. Die grundsätzliche Form der Schlupfkurven ist jedoch für alle Fahrbahnbeschaffenheiten gleich.
  • In Hig. 2 ist der Bremsdruck B in Abhängigkeit vom schlupf dargestellt. Dabei ist der Einfachheit halber angenommen, daß der bremsdruck b etwa proportional zurn Bremsmoment M ist, eine Annahme, die insgesamt einigermaßen genau zutriftt, die jedoch durch Erwärmung der Bremsläge usw. auftretende Veräderungen unberücksichtigt läßt.
  • Mit zunehmendem Bremsmoment M und entsprechend zunehmendem bremsdruck B nimmt auch der Schlupf s zu. Wird der bremsdruck B jedoch bis über BmX d.i. der dem maximalen Bremsmoment Mm entsprechende Wert, hinaus gesteigert, so ist das von den bremsen auf das Rad aufgebracte Moment größer als das zwischen Rad und Straße übertragbare Bremsmoment Mm, das Rad blockiert, der Schlupf springt von sm auf 1.
  • Wird der Bremsdruck B nun etwas abgesenkt , so läuft das Rad bistabil, d.h. , wie aus Fig 2 ersichtlich , es gibt zwei Schlupfwerte, die einem Bremsdruck von beispielsweise Bb entsprechen. um wieder in den breich zu kommen, in dem der Schluof s mit zunehmendem bremsdruck B ansteigt - dieser bereich kleiner Schlupfwerte ist wegen der dort geringeren Erwärmung der Radlauffläche anzustreben - muß der Bremsdruck bis unter den Wert Dg augesenkt werten, der der Gleitreibung entspricht.
  • Um ein Kraftfahrzeug möglichst wirksam abzubremsen, ist es nötig, möglichst mit maximalem bremsmoment Mm zu bremsen, d.h.
  • den bremsdruck derart zu regeln, daß er, aucn wenn vom Bremse pedal her ein über Bm liegender Druck erzeugt wird, in diesem Bereich liegt.
  • Dieser Notwendigkeit nun kommt die Schlupfkurve wegen ihres zunächst etwq linearen Anstiegs bis fast zu sm , dem dort relativ plötzlich erfolgenden Übergang iti die Waagerechte und dem anschließenden abfallen entgegen, da sie eine Regelung des Bremsdruckes derart zuläßt, daß mit s<sm aber s#sm gebremst werden kann, wie im Folgenden naher erläutert werden wird.
  • Zunächst aber seien an Hand derFig. 3 und 4 Schlupfmeßvorichtungen erläutert: In ig. 3 ist ein abzubremsendes kad eines Fahrzeugs mit 12 und sind weitere, gegebenenfalls ebenfalls abzubremsende Rader mit 14 bezeichnet. Den nädern 12 und 14 sind wandler 16 zugeordnet, die der iirehgeschwindigkeit der Räder 12,14 proportionale Signale abgeben. Solche Wandler sind allgemein bekannt und brauchen daher nicht genauer beschrieben zu werden.
  • Die wandler 16 sind an einen ilaximalwertbildner 18 angeschlossen an dessen Ausgang ein Signal erscheint, das der größten Drehgeschwindigkeit der Räder 12,14 entspricht. Dieser Maximalwertbildner ist ebenfalls bekannter . auart und wird daher nicht näher erläutert.
  • i)a in der praxis kaum der Fall auftritt, daß alle Fahrzeugräder gleichzeitig rutschen oder - da dies vermieden werden soll -gleichzeitig die Tendenz zuin Rutschen zeiLn, entspricht das am Ausgang des Maximalwertbildners erscheinende Signal jeweils annähernd der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit v0.
  • Der Ausgang des Maximalwertbildners 18 ist mit einem Eingang einer Differenz/Dividierschaltung 20 verbunden, an deren anderen eingang der Wandler 16 des abzubremsenden Rades 12 angeschlossen ist, der ein der Geschwindigkeit v es abzubremsenden Rades entsprec endes Signal abgibt. In der Differenz/Dividierv0 - v schaltung 20 wird der Schlupf nach der Formel s = v0 errechnet. Die Differenz/Dividierschaltung ist ebenfalls eine Rechenschaltung allgemein bekannter Bauart, sodal3 deren nähere Erläuterung in diesem Zusammenhang überflüssig erscheint.
  • Eine abgeänderte und mit maximaler Genauigkeit arbeitende Schlupfmeßvorrichtung ist in der Fig. 4 dargestellt: Hier weist das Fahrzeug zusätzlich zu dem abzubremsenden Rad 12 ein Tastrad 24 auf, das frei, d.h. ohne nenenswerten Schlupf, mitläuft, sodaß der ihm zugeordnete Wandler 16 ein der tatsächlichten Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes ;signal anzeigt.
  • Das Tastrad 24 kann beispielsweise unmittelbar hinter einem Fahr zeugrad laufen, sodaß gewährleistet ist, daß es ständig unmittelbaren Bodenkontakt hat und sein Lauf nicht durch möglicherweise auf der Fahrbahn befindliche Schutzschichten beeinträchtigt ist. Zusätzlich kann das Tastrad 24 federn an die Straßenoberfläche angedrückt sein, damit es von der Straßenoberfläche sicher mitgenommen wird. Der de Tastrad 24 zugeordnete Wandler16 und der dem abzubremsenden Rad zugeordnete wandler 16 sind an die Differenz/Dividierschaltung 20 angeschlossen, an deren Ausgang somit ein genau dem Schlupf s des abzubremsenden Rades 12 entsprechendes signal erscheint.
  • Die Differenz/Dividierschaltung kann zusätzlich eine bohaltung enthalten, die bewirkt,.. daß ein Schlupfsignal nur dann abgegeben wird, wenn v0>v , d,h, wenn das Tatrad tatsächlich mit läuft.
  • ln Fig. 5 ist der grundsätzliche weitere Aufbau der Borrichtungen gemäß den jig. 3 und 4 zur Regelung des Bremsdrucks n dargestellt; Ein Eingang eines Komparators 26 ist an den Ausgang 21 der sifierenz/Dividierscllaltung 20 angeschlossen. bin weiterer Schwellwerteingang 28 des Komparators 26 ist auf einen Schwellen wert einstellbar, sodaß der Komparator ein Ausgangssignal lieerst, sobald der Schlupf s über dem behwellenvJert liegt.
  • Die lunktion des Komparators, der ebenfalls bekannter bauart ist und deshalb nicht näher beschrieben wird, besteht nun darin, ein in einer Bremsleitung zu der bremse 34 des abzubremsenden Rades 12 enthaltenes Drcukminderventil zu betätigen, wenn das vom ausgang der Differenz/Dividiervorrichtung 20 am Ausgang 21 abgegebene , dem Schlupf des bades 12 entsprechende signal den Schwellenwert übersteigt. Das dazu an das Druckminderventil abgegebene Ausgangssignal kann proportional zur Abweichung zwischen dem Schlupfwertsignal und dem Schwellenwert sein, es kann auch einen bestimmten Minimalwert aufweisen, der eine Druckminderung auslöst, die den Bremsdruck B sofort unter den der Gleitreibung entsprechen-Wert absenkt, und dann mit dem Unterschied weiter zunimmt.
  • Durch die Druckminderung stromabwärts des Druckminderventils 32 vermindert das Rad 12 seinen Schlupf, das vom Komparator abgegebene Ausgangssignal nimmt ab, das Druckminderventil wird weniger wirksam., das Rad 12 wird , falls nicht)bevor das Ausgangssignal Null wird, infolge zu starken schlupfes das Ausgangs signal erneut ansteigt, wieder normal abgebremst.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig.6 dargestellt. Zusätzlich zu der Schlupfmeßvorrichtung gemäß der jig. 4 weist diese vorrichtung ein Differenzierglied 36 auf, dessen einer Eingang mit der Difierenz/Dividierschaltung 20 und dessen anderer Eingang mit einem Druckmeßgerät 38 verbunden ist, das in die BremsLeitung 28 zwischen das Druckminderventil 32 und die Bremse 34 geschaltet ist.
  • Das Differenzierglied 36 ist mit einem Eingang eines Komparators 26' verbunden, der ähnlich wie der Komparator 26 gemäß Fig. 5 einen Schwellwerteingang 28' aufweist, und dessen Ausgang an das Druckminderventil 28 angeschlossen ist.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung ist folgende: Dem Differenzierglied 36 wird aus der Differenz/Dividierschaltung 20 der Schlupf s und aus dem Druckmeßgerät 32 der jeweilige Bremsdruck B zugeführt. Das Differenzierglied 36 bildet die Ableitung des Bremsdruckes nach dem Schlupf dB/ds.
  • Diese Größe wird dem Komparator 26' zugeführt, dessen Schwellenwert bei 28' auf einen sehr kleinen Wert eingestellt ist. Der Komparator 26' liefert an das Druckminderventil 32 ein Ausgangssignal, sobald der WerXeibleitung dB/ds unter den voreingestellten, kleinen Schwellenwert absinkt.
  • Damit wird folgendes erreicht: Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß im Bereich des maximalen BremsmomentsHm dB/ds = 0 ist. Dies gilt unabhängig von allen Untergrundarten. Die Vorrichtung gemäß der Fig. 6 vermindert also genau bei dem Bremsdruck B, bei dem die Gefahr besteht, daß "überbremst" wird, d.h. daß mit höherem Bremsdruck B gebremst wird als dem jeweils entsprechend der Straßenoberfläche zulässigen maximalen Bremsmoment Mm entspricht, den am Rad wirksamen Bremsdruck.
  • Mit der Vorrichtung wird auch dann ein Blockieren des Rades 12 verhindert, wenn das Rad auf griffigem Untergrund entsprechend einem hohen, maximalen Bremsmoment Mm und hohen Bremsdruck 3 abgebrems ird und bef diesem Bremsdruck -lotzltch auf glatten Untergrund gelangt. Der Schlupf steigt nämlich plötzlich an, ohne daß sich B ändert, d.h., dB/ds = 0; der Bremsdruck wird augenblicklich verringert bis das Rad 12 etwa mit dem Bremsdruck B abgebremst wird, der dem maximalen Bremsmoment Ivim auf glattem Untergrund entspricht.
  • In Fig. 7 ist eine Ausführungsform eines Druckminderventils 32 dargestellt, das sich gut zur Verwendung in der beschriebenen Vorrichtung eignet. Die Bremsleitung 30 weist längs eines Abschnitts eine Zweigleitung 40 auf, die bei 42 abgestuft ist. In der Zweigleitung 40 arbeitet ein Stufenkolben 44, dessen größerer Querschnitt im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Seite einer Kolbenstange 46 liegt, die von einem Stellglied 48, beispielsweise einem Stellmotor, aus bewegt wird. Stromaufwarts der Zweigleitung 40 ist ein Absperrventil 50 angeordnet, das von einem mit der Kolbenstange 46 zusammenarbeitenden Schalter 52 betätigt wird.
  • Die Funktion des Druckminderventils 32 ist folgende: Normalerweise ist das Absperrventil 50 offen und ist das Stellglied 48 in seiner Ruhelage. Sobald der Komparator 26' der Fig. 6 beispielsweise ein Ausgangssignal zur Betätigung des Druckminderventils 32 liefert, bewegt das Stellglied 48 den Stufenkolben 44 gemäß der Fig. 7 nach unten und öffnet dabei sofort den Schalter 52. Das Absperrventil 50 schließt sich, die Bewegung des Stufenkolbens 44 vergrößert das stromabwärts des Absperrventils 50 dem Druckmittel zur Verfügung stehende Volumen, der in der Bremse 34 wirksame Druck sinkt augenblicklich. Der Schlupf des zugehörigen Rades nimmt ab, das Betäiungssignal für das Stellglied 48 abnimmt entsprechend ab, das Stellglied 48 bewegt die Kolbenstange 46 und den Stufenkolben 44 zurück in Richtung auf seine Ruhelage und, falls ein genügend hoher Bremsdruck zulässig ist, voilständig in die Ruhelage zurück, so daß der Schalter 52 das Absperrventil 50 wieder öffnet und das Druckminderventil 32 unwirksam ist. Die ganze Druckminderung spielt sich ohne Rückwirkung auf das Druckmittel stromoberhalb des Absperrventils 50 und entsprechend die Abbremsung der anderen Fahrzeugräder ab, die entsprechend den an ihnen herrschenden Verhältnissen von ihren zugehörigen Vorrichtungen geregelt werden. Der Fahrer selbst spürt ein Schließen eines Absperrventils 50 nur dadurch, daß sich das Bremspedal "härter" anfühlt, da das insgesamt vom Bremspedal her betätigte Druckmittelvolumen abnimmt.
  • Das anhand der Ausführungsbeispiele erläuterte Prinzip, zum Regeln des Bremsdruckes nicht nur den Schlupf, sondern seine Ableitung nach dem an der Bremse wirksamen Bremsdruck zu verwenden, kann auch auf die herkömmlichen Regelungen ausgedehnt werden, die die Beschleunigung eines Rades als Meßgröße verwenden.Hier läßt sich durch die Berechnung der Ableitung der Beschleunigung nach der die Beschleunigung des Rades bewirkenden Größe, beispielsweise dem Bremsdruck, und die Verwendung des jeweiligen Wertes dieser Ableitung die Regelung ebenfalls verbessern.
  • - Patentansprüche -

Claims (13)

  1. I'atentallsprüWhe 1. Verfahren zum Regeln der Geschwindigkeitsänderung eines Fehrzeugrades zum Zwecke der Übertragung eines größtmöglichen Fahrmoments zwischen Radlauffläche und Untergrund, bei dem eine die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe derart geregelt wird, daß ein Rutschen des Rades auf dem Untergrund vermieden wird, dadurch g e k e n n z e i chn e t , daß der Schlupf des Rades ständig gemessen wird und die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe vermindert wird, sobald der Schlupf einen voreinstellbaren Wert übersteigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schlupf durch einen Vergleich der Geschwindigkeit des zu regelnden Rades mit dem Maximalwert aus den Geschwindigkeiten mehrerer Fahrzeugräder ermittelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schlupf durch einen Vergleich der Geschwindigkeit eines frei auf dem Untergrund laufenden Tastrades mit der Geschwindigkeit des zu regelnden Rades ermittelt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum Schlupf das zwischen Rad und Untergrund wirkende Fahrmoment gemessen wird, die Ableitung des Fahrmoments nach dem Schlupf gebildet und die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe vermindert wird, sobald der Wert der Ableitung auf Null abnimmt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum Schlupf die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Größe gemessen wird, die Ableitung dieser Größe nach dem Schlupf gebildet wird, und ohne Größe vermindert wird, sobald die Ableitung einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum Schlupf die die Geschwindigkeitsänderung des Rades bewirkende Grösse gemessen wird, die Ableitung des Schlupfes nach dieser Größe gebildet wird und die Größe bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes der Ableitung proportional zur Abweichung von dem vorbestimmten Wert vermindert wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 für ein mehrrädriges Fahrzeug mit mindestens einem Rad, das durch Beaufschlagung einer zu diesem Rad führenden Bremsleitung mit Druckmittel abbremsbar ist, an den Rädern vorgesehenen Wandlern, die der Geschwindigkeit der Räder entsprechende Signale erzeugen)und einem in der Bremsleitung angeordneten Druckminderventil, das in Abhängigkeit von den Signalen gesteuert wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Schlupfmessvorrichtung (16,18, 20; 16,24,20) zum Messen des Schlupfes des abbremsbaren Rades (12) vorgesehen ist, die an einen Komparator (26) angeschlossen ist, der bei Überschreiten eines voreinstellbaren Wertes das Druckminderventil (72) betätigt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die e Schlupfmeßvorrichtung einen an die Wandler (16) von mindestens zwei Rädern (12, 14) angeschlossenen Maximalwertbildner (18) aufweist, dessen Ausgang an einen Eingang einer Differenz/Dividierschaltung (20) gelegt ist, von der ein weiterer Eingang mit dem Wandler (16) des abzubremsenden Rades (12) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Schlupfmeßvorrichtung ein frei mit dem Fahrzeug mitlaufendes Tastrad (24) gehört, dem ein Wandler (16) zugeordnet ist,und daß der dem Tastrad zugeordnete Wandler und der dem abbremsbaren Rad (12) zugeordnete Wandler (16) an Eingänge einer Differenz/Dividierschaltung (20) gelegt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Messen des von der Abbremsung herrührenden, auf das Rad (12) wirkenden Drehmoments ein Drehmomentmeßgerät vorgesehen ist, das an einen Eingang eines Differenziergliedes angeschlossen ist, dessen anderem Eingang der Schlupfwert des abbremsbaren Rades zugeführt wird,und daß der Ausgang des Differenziergliedes mit einem Komparator verbunden ist, der das Druckminderventil steuert.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Bremsleitung (28) stromabwärts des Druckminderventils (32) ein Druckmeßgerät (38) angeordnet ist, das an einem Eingang eines Differenziergliedes (36) angeschlossen ist, dessen anderem Eingang der Schlupfwert zugeführt wird und daß der Ausgang des Differenziergliedes (36) mit einem Komparator (26') verbunden ist, der das Druckminderventil (32) steuert.
  12. 12. Druckminderventil für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein Absperrventil (50) vorgesehen ist und in einer parallel zu einem stromabwärts des Absperrventils gelegenen Teil der Bremsleitung (30) geführten Zweigleitung (40) ein von einem Stellglied (48) betätigter Stufenkolben (44 arbeitet.
  13. 13. Druckminderventil nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrventil (50) von einem mit dem Stufenkolben (44) zusammenwirkenden Schalter (52) betätigt ist.
    L e e r s e i t e
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