DE2510763A1 - Thermoplastische formmassen, bestehend aus organischen celluloseestern und copolymerisaten aus olefinisch ungesaettigten nitrilen und konjugierten diolefinen - Google Patents

Thermoplastische formmassen, bestehend aus organischen celluloseestern und copolymerisaten aus olefinisch ungesaettigten nitrilen und konjugierten diolefinen

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DE2510763A1 DE19752510763 DE2510763A DE2510763A1 DE 2510763 A1 DE2510763 A1 DE 2510763A1 DE 19752510763 DE19752510763 DE 19752510763 DE 2510763 A DE2510763 A DE 2510763A DE 2510763 A1 DE2510763 A1 DE 2510763A1
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Description

509 Leverkusen. Bayerwerk
11. MRZ. 1975
Thermoplastische Formmassen, bestehend aus organischen Celluloseestern und Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen
Gegenstand der Erfindung sind thermoplastische Formmassen, deren Polymerkomponente aus organischen Celluloseestern und Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen besteht, wobei die Formmassen gegebenenfalls noch mit niedermolekularen Weichmachern modifiziert sein können.
Bekanntlich wird Cellulose erst nach der Veresterung mit bestimmten organischen Säuren und teilweise auch nur nach Zusatz von niedermolekularen Weichmachern thermoplastisch verarbeitbar. Die drei Hydroxylgruppen der Anhydroglucose-Einheiten der Cellulose können prinzipiell mit einer Vielzahl von organischen Säuren verestert werden, wovon die mit Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure hergestellten Ester bzw. Mischester Celluloseacetat, -acetopropionat und -acetobutyrat besondere technische Bedeutung erlangt haben. Aus solchen Estern werden Formmassen zur-thermoplastischen Verarbeitung sowie beispielsweise Acetatseide, Blockacetat, Folienträger für Sicherheitsfilme, Elektroisolierfolien und Lacke hergestellt.
Le A 16 317 - 1 -
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Celluloseacetate können praktisch ohne Zusatz von niedermolekularen Weichmachern nicht thermoplastisch verarbeitet v/erden, weil sich diese Ester vor dem Erweichen zu zersetzen beginnen. Auch beim Celluloseacetopropionat und -acetobutyrat liegen Erweichungs- und Zersetzungstemperatur nahe beieinander, so daß hier bisher wie beim Celluloseacetat vor der thermoplastischen Verarbeitung in die Ester niedermolekulare Weichmacher eingearbeitet werden, die die Verarbeitungstemperatur und Verarbeitungsviskosität der Celluloseester herabsetzen. Die Weichmacher verbessern teilweise auch die mechanischen Eigenschaften, wie z. B. die Zähigkeit und Biegsamkeit der daraus hergestellten Teile. Durch eine graduelle Abstufung der Weichmacherzusätze zu den Celluloseestern können manche mechanische Eigenschaften, wie z. B. die Härte, Zähigkeit, Biege- und Zugfestigkeit, Wärmeformbeständigkeit und Fließfähigkeit ganz gezielt eingestellt werden.
Als niedermolekulare Weichmacher dienen vorwiegend aliphatische Ester der Phthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure und Phosphorsäure, wie beispielsweise Dimethylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutyladipat, Dioctyladipat, Dibutylazelat, Trichloräthy!phosphat und Tributy!phosphat. Oft ist es auch vorteilhaft, Weichmachergemische einzusetzen.
Obwohl die mit niedermolekularen Weichmachern modifizierten Celluloseesterformmassen sehr gute mechanische Eigenschaften zeigen, wäre es wünschenswert 9 für manche Anwendungszwecke ihre Wärmeformbeständigkeit bzw. mechanischen Eigenschaften noch weiter zu verbessern«
Außerdem wandern die Weichmacher mit der Zeit an die Oberfläche der Formkörper, so daß z. B. Folien aus modifizierten Celluloseestern nicht zur Verpackung von bestimmten Lebensmitteln verwendet werden können.
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Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man thermoplastisch sehr gut verarbeitbare Formmassen ohne die oben dargelegten Nachteile erhält, wenn man Celluloseester mit Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen mischt.
Gegenstand der Erfindung sind somit thermoplastische Formmassen, deren Polymerkomponente besteht aus:
1) 1-99 Gewichtsprozenten, vorzugsweise 5o-99 Gewichtsprozenten, mindestens eines Celluloseester einer aliphatischen Carbonsäure und
2) 99-1 Gewichtsprozenten, vorzugsweise 5o-1 Gewichts
prozenten eines Copolymerisats aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen mit 1o-6o Gewichtsprozenten, vorzugsweise 2o-4o Gewichtsprozenten eingebauten Nitrilmonomeren.
Die thermoplastische Formmasse enthält weiterhin 0-35 Gewichtsprozente, vorzugsweise 0-2o Gewichtsprozente eines niedermolekularen Weichmachers. Die Summe der Komponenten 1, 2 sowie des Weichmachers beträgt I00 Gewichtsprozent.
Die Polymerkomponente der besonders bevorzugten thermoplastischen Formmassen besteht aus:
1) 95-7o Gewichtsprozenten eines Celluloseester einer
aliphatischen Säure und
2) 5-3o Gewichtsprozenten eines Copolymerisats aus Acrylnitril und 1,3-Butadien mit I0-60 Gewichtsprozenten eingebautem Acrylnitril.
Die Formmasse enthält weiterhin 0-2o Gewichtsprozent eines niedermolekularen Weichmachers. Die Summe der Komponenten ■und 2 sowie des Weichmachers beträgt I00 Gewichtsprozent.
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Geeignete Celluloseester zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen sind Celluloseester aliphatischer Carbonsäuren mit 1-5 C-Atomen, vorzugsweise Celluloseacetobutyrat und Celluloseacetopropionat.
Die verfahren zur Herstellung von organischen Celluloseestern sind seit langem bekannt und werden beispielsweise in Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie (Verlag Urban & Schwarzenberg, München-Berlin, 1963) im 5. Band auf den Seiten 182 bis 2o1 beschrieben.
Bevorzugte Celluloseacetobutyrate enthalten 4o-5o % Buttersäure, 15-26 % Essigsäure und 0,75-1,95 % Hydroxyl.
Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäßen Formmcissen eignen sich Celluloseacetobutyrate mit folgender Zusammensetzung: 42-46 % Buttersäure, 18-21 % Essigsäure und 1,o-1,7 % Hydroxyl.
Bevorzugte Celluloseacetopropionate enthalten im allgemeinen 5o-63,5 % Propionsäure, 1-12 % Essigsäure und 1,2-1,95 % Hydroxyl, und besonders bevorzugte Celluloseacetopropionate haben folgende Zusammensetzung: 54-58 % Propionsäure, 5-8 % Essigsäure und 1,5-1,8 % Hydroxyl.
Von den Celluloseacetaten werden bevorzugt Sekundär-Celluloseacetate eingesetzt.
Prozentangaben bedeuten hier und im folgenden Gewichtsprozente, unter Teilen sind Gewichtsteile zu verstehen.
Die relativen Viskositäten C^rel) von 2%igen Lösungen der verwendeten Celluloseester in Aceton liegen bei Raumtemperatur zwischen 3,5 und 4,5, besonders bevorzugt zwischen 4,ο und 4,5.
Le A 16 317 - 4 -
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Als Elastomerkomponenten für die erfindungsgemäßen Formmassen dienen binäre Copolymere bzw. Ter- oder Quaterpolymere - im folgenden als Copolymere bezeichnet - aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen, wobei auch Copolymer-Mischungen eingesetzt werden können.
Die olefinisch ungesättigten Nitrilverbindungen - vorzugsweise Acrylnitril bzw. dessen Derivate - haben die allgemeine Formel
CjM R - CH = C
Hierin bedeuten R Wasserstoff und/oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 1o C-Atomen. Beispiele für Kohlenwasserstoffreste sind Alkyl, Cycloalkyl und Aryl, wie Methyl, Äthyl, isopropyl, tert.-Butyl, Octyl, Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, XyIyI, Äthylphenyl, tert.-Butylphenyl usw. Acrylnitril und Methacrylnitril werden bevorzugt verwendet.
Die konjugierten Diolefine besitzen vorzugsweise 4 bis 8 C-Atome, wie z. B. 1,3-Butadien, Piperylen., Isopren, 1,3-Hexadien, 2,4-Hexadien, 1,3-Heptadien usw. Dabei wird vorzugsweise 1,3-Butadien verwendet, da die daraus hergestellten Copolymeren besondere Eigenschaften besitzen.
Die Copolymeren werden aus den Monomeren in Gegenwart radikalbildender Initiatoren nach bekannten Verfahren hergestellt, wie sie beispielsweise in Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, in Band 14/1, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart (1961) und in W. Hofmann, Nitrilkautschuk, Verlag Berliner Union, Stuttgart (1965) beschrieben sind. Geeignete Katalysatoren umfassen Oxide, Peroxide, Hydroperoxide, Azoverbindungen usw. Eines der möglichen Polymerisationsverfahren ist beispielsweise die Emulsionspolymerisation, die in
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wässrigen Medien mit Hilfe von Emulgatoren durchgeführt wird und z. H. in dem oben genannten Buch von V/. Hof mann auf den Seiten 51 ff. beschrieben wird.
Darüber hinaus können die Copolymeren durch Polymerisation in Substanz ohne Zugabe von Lösungs- oder Fällungsmitteln hergestellt werden.
Schließlich kann man die Monomeren auch in Lösung in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel copolymerisieren.
Sämtliche genannten Verfahren können sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die gemäß vorliegender Erfindung zur Verbesserung der technologischen Eigenschaften von organischen Celluloseestern geeigneten Copolymeren können insgesamt zwischen 1o und 60 %f vorzugsweise zwischen 2o und 4o % Nitrilmonomere enthalten. Dementsprechend liegt der geeignete Gesamtgehalt an konjugierten Diolefinen zwischen 9o und 4o %, vorzugsweise zwischen 80 und 60 %.
Die nach DIN 53 523 bestimmten Mooney-Viskositäten (ML-4, loo C) von zur Abmischung mit organischen Celluloseestern besonders geeigneten Acrylnitril-Butadien-Copolymeren liegen zwischen 2o und ioo, vorzugsweise zwischen 2o und 65.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen aus organischen Celluloseestern und Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten nitrilen und konjugierten Diolefinen, die gegebenenfalls noch mit niedermolekularen Weichmachern modifiziert sein können, erfolgt durch intensives Vermischen der Komponenten. Hierzu können alle bekannten Mischverfahren benutzt werden, wie z. B. das wischen auf Walzwerken oder im Schneckenextruder.
Ls h 16 317 - 6 -
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Die Mischungen können auch über die Lösung hergestellt werden. Hierzu löst man die Komponenten in geeigneten Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen und fällt die Polymermischungen mit geeigneten Wichtlösern. Die Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische können auch durch Abdampfen entfernt werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Methylenchlorid oder Aceton, als gemeinsames Fällungsmittel kann z. B. Hexan verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können gewisse Additive enthalten, um die Polymergemische zu färben, zu pigmentieren, um die Oxidationsbeständigkeit, Lichtbeständigkeit oder ihre Entflammungsbeständigkeit zu verbessern und dergleichen mehr. Darüber hinaus können in die Mischungen Füll- und Verstärkungsstoffe eingearbeitet werden.
Bei einem entsprechenden Gehalt an Copolymerisaten können die Mischungen wie bei Kautschuk üblich vernetzt werden. Auch ist es möglich, vernetzte Kautschuke zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mischungen einzusetzen.
Die erfindungsgemäßen Formmassen aus organischen Celluloseestern und Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen zeigen einen bemerkenswerten Anstieg der nach DIN 53 453 gemessenen Kerbschlag-· Zähigkeit.
Außerdem zeichnen sich die erfindungsgemäßen Formmassen durch eine verbesserte Formbeständigkeit in der Wärme aus, die z.B. nach DIN 53 46o als Vicat-Erweichungstemperatur gemessen wird.
Die Vicat-Erweichungstemperaturen liegen bis zu 25°C über den Erweichungstemperaturen der mit entsprechenden Mengen an nieder-
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molekularen Weichmachern modifizierten Celluloseestern.
Gegenüber herkömmlichen Celluloseester-Formmassen, die niedermolekulare Weichmacher enthalten, zeigen die erfindungsgemäßen Polymermischungen außerdem noch verbesserte mechanische Eigenschaften, wie beispielsweise eine Erhöhung der Härte, der Zugfestigkeit, der Biegefestigkeit und des Elastizitäts-Moduls .
Der bekannte Effekt der sogenannten Weichmacherwanderung tritt bei den Polymermischungen aus organischen Celluloseestern und Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen nicht auf, wodurch solche Formmassen auch beispielsweise für Anwendungen, die einen Kontakt mit Lebensmitteln schaffen, besonders gut geeignet sind.
Aus den erfindungsgemäßen Formmassen lassen sich Formkörper Jeder Art herstellen sowie Acetatseide, Blockacetat, Folienträger für Sicherheitsfilme, Elektroisolierfolien und Lacke.
Beispiele 1 bis 9
Celluloseacetobutyrat mit 42-46 % Buttersäure, 18-21 % Essigsäure und 1,o-1,7 % Hydroxylgruppen wird mit Jeweils 5, 1o bzw. 15 % Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf einer Walze bei 18o°C intensiv vermischt.
Acrylnitril- Acrylnitril- Mooney-Viskosität Butadien- Gehalt £%J ML-4, 1oo°C Copolymerisat ""
wBR-28o7 28+1 45+5
NBR-33o7 34+1 45+5
NBR-3807 39+1 45+5
Le a 16 317 - 8 -
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Die Walzfelle werden granuliert und anschließend bei einer Fiasseteraperatur von 22o°C auf einer Spritzgießmaschine zu Prüfkörpern verspritzt.
Die Formmassen der Beispiele 1, 4 und 7 sind transparent, die übrigen opak.
Le A 16 317 - 9 -
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Le A 163 Beispiel NBR % NBR a
η
ak CAB/HER
Vicat
1 28 o7 VJl ung. 5 1o6
2 28o7 1o ung. 11 96
3 28o7 15 ung. 21 88
C75
O
4 33o7 5 ung. 4 1o4
CD
OO
5 33o7 1o ung. 16 96
CO
CD
6 33o7 15 ung. 36 85
C^ 7 38o7 5 ung. 3 1o5
-P- 8 38o7 1o ung. 6 93
9 38o7 15 ung. 33 85
B-E-W HC 3 ο
68 169o 75
62 16oo 65
54 144o 59
7o 178o . 74
62 155o 57
57 147o 74 7o 178o 67 64 163o 58
58 145o 59
In der Tabelle bedeuten:
Schlagzähgikeit nach DIN 53 453; Dimension: / kJ/m J ung.: ungebrochen
a, : Kerbschlagzähigkeit nach DIN 53 453; • ■*£ _ ρ
Dimension: [_ kJ/m J
Vicat: Vicat-Erweichungstemperatur nach Verfahren B (Kraft: 49,o5 N) nach DIN 53 46o; Dimension: £~°C_J
CZ '. Biegefließspannung nach DIN 53 452;
— 2 -» Dimension: J_ N/mm __/
B-E-M: Biege-Elastizitäts-Hodul gemessen bei Dreipunktbelastung; Dimension: / N/mm JJ
HC3o: Kugeldruckhärte nach 3ο s nach DIN 53 456; Dimension: /~N/mm _J
Le A 16 317 - 11 -
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Beispiele 1o bis 18
Celluloseacetopropionat mit 54-58 % Propionsäure, 5-Essigsäure und 1,5-1,8 % Hydroxylgruppen wird mit jeweils 5, 1o bzw. 15 % Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat der bei den Beispielen 1 bis 9 angegebenen Zusammensetzung auf einer Walze bei 185 C intensiv vermischt.
Die granulierten Walzfelle werden bei einer Massetemperatur
von 23o°C a·
verspritzt.
von 23o°C auf einer Spritzgießmaschine zu Prüfkörpern
Die Formmassen der Beispiele 13 und 16 sind transparent, die übrigen sind opak.
Le A 16 317 - 12 -
609839/0841
a
η
ak VlC
ung. 4 116
60 14 I08
60 36 94
7o 6 12o
5o 14 111
60 21 96
65 7 115
55 13 I08
ung. 13 96
(O
^ CP/NBR
^! Beispiel NBR % NBR a^ av Vicat όΤ,π· B-E-M HC3o
I ο 28o7 5
II 28o7 1o S 12 28o7 15 co 13 33o7 5
ω ' 14 33o7 1o
° ^ 15 33o7 15
Ü 16 38o7 5
17 38o7 1o
18 38o7 15
78 2o4o 84
73 197ο 71
66 182o 61
86 23oo 87
77 2o5o 75
7o 183o 64
85 22oo 85
81 21 00 74
66 169ο 63
Beispiele 19 bis 24
Bei den Beispielen 19 bis 21 wurde das bereits beschriebene Celluloseacetobutyrat eingesetzt, das hier den niedermolekularen Weichmacher (nm-V/M) Dibutyladipat enthielt. In diese Formmassen wurde Acrylnitril-Butadien-Kautschuk des zuvor angegebenen Typs durch intensives Mischen auf der Walze wie bei den Beispielen 1 bis 9 eingearbeitet, die Weiterverarbeitung erfolgte wie dort beschrieben.
Analoges gilt für die Beispiele 22 bis 24, nur wurde hier vom bereits beschriebenen Celluloseacetopropionat ausgegangen, Die Herstellung und Verarbeitung der Mischungen erfolgte wie bei den Beispielen 1o bis 18.
Le A 16 317 - 14 -
609839/08 4 1
>
Λ
I Beispiel 5 nm-WM MBR % NBR a
η
ak Vicat 54 B-E-M HC 3o
σ\ I 19 UI ± 1 33 ο7 5 ung. 12 81 48 153o 65
2ο 1ο ± 1 38ο7 1ο ung. 16 73 52 136o 58
21 6 ± 1 33 ο7 5 ung. 23 8o 67 159o 56
609 22 6 ± 1 33ο7 5 83 14 97 6o 179o 72
OO 23 1ο + 1 33ο7 1ο 74 3o 88 • 5o 165o 65
CD 24 ± 1 33ο7 5 ung. 22 79 141o 64
OO

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    / 11 Thermoplastische Formmassen enthaltend *S 1) 1 - 99 Gewichtsprozent mindestens eines Celluloseesters einer aliphatischen Carbonsäure,
  2. 2) 99 - 1 Gewichtsprozent eines Copolymerisats aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen, und
  3. 3) 0-35 Gewichtsprozent eines niedermolekularen Weichmachers,
    wobei die Summe 1) bis 3) 1oo Gewichtsprozent beträgt.
    2. Thermoplastische Formmassen enthaltend
    1) 5o - 99 Gewichtsprozent mindestens eines Celluloseesters einer aliphatischen Carbonsäure,
    2) 1 - 5o Gewichtsprozent eines Copolymerisats aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen und
    3) 0 - 2o Gewichtsprozent eines niedermolekularen Weichmachers ,
    wobei die Summe 1) bis 3) 1oo Gewichtsprozent beträgt.
    3. Thermoplastische Formmassen enthaltend
    1) 95 - 7o Gewichtsprozent mindestens eines Celluloseesters einer aliphatischen Carbonsäure,
    2) 5 - 3o Gewichtsprozent eines Copolymerisates aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen und
    3) 0 - 2o Gewichtsprozent eines niedermolekularen Weichmachers ,
    wobei die Summe 1) bis 3) 1oo Gewichtsprozent beträgt.
  4. 4. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, enthaltend als Komponente 2) ein Copolymerisat aus mindestens einem olefinisch ungesättigten Nitril und mindestens einem konjugierten Diolefin.
    Le A 16 317 - 16 -
    609839/0841
  5. 5. Thermoplastische ^ormiiiao^en nach Anspruch 4, enthaltend ein Copolymerisat aus 10-60 Gewichtsprozenten, vorzugsweise 20 - 40 Gewichtsprozenten Nitrilmonomeren und 90 40 Gewichtsprozenten, vorzugsweise 80 - 60 Gewichtsprozenten konjugierten Diolefinen.
  6. 6. Thermoplastische Formmassen nach Ansprüchen 1 bis 5, enthaltend als Celluloseester Celluloseacetobutyrat butyrat und/oder Celluloseacetopropionat.
  7. 7. Thermoplastische Formmassen nach Ansprüchen 1 bis 6, enthaltend als Copolymerisat einen Acrylnitril-Butadien-Kautschuk.
    Le A 16 317
    609839/0841
    ORIGfNAl. INSPECTED
DE19752510763 1975-03-12 1975-03-12 Thermoplastische Formmassen, bestehend aus Celluloseestern einer aliphatischen Carbonsäure, Copolymerisaten aus olefinisch ungesättigten Nitrilen und konjugierten Diolefinen Expired DE2510763C2 (de)

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