DE2509380A1

DE2509380A1 - Schneidmaschine

Info

Publication number: DE2509380A1
Application number: DE19752509380
Authority: DE
Inventors: Bernardus Johannes Van Dal
Original assignee: LANGERWERF BARTHOLOMEUS JOHANNES CORNELIS
Current assignee: LANGERWERF BARTHOLOMEUS JOHANNES CORNELIS
Priority date: 1974-04-23
Filing date: 1975-03-04
Publication date: 1975-11-06
Also published as: BE828179A; NL7405443A; GB1509086A

Description

MÜLLER-BORIS · GROIiXiNG · DEUFEL · «OHÖN · HERTEL

FAT ENTAXWA LT E MÜKCHEX · BRAUNSCHWEIG - KÖLN

DR. W. MÖMER-BORl: - GR VJNSCHWEIΟ M. W. CROESMNO, DIPL.-1NO. · «ONCMtH DR, Γ. DEUFE!., DtPU-CHEM. · MOWCHe« □ R.A.S2HÖ.¹.', CIPL₁-CMEM. · WONCHKIi WIERKER [TERTEL₁ DIP;—PMVS. · KÖL-ΐ

V 15-1

Bernardus Johannes van Dal Narcisstraat 12
Dongen (Holland)

Bartholomeus Johannes Cornells Langerwerf Zuiderhout. 96
Oosterhout (Holland}

Schneidmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidmaschine zum Ausschneiden von Stabprofilen aus balkenförmigen Halbfabrikaten«

Nach dem bekannten Stand der Technik werden solche Stabprofile auf einer Bandsäge ausgesägt, wobei der Bedienungsmann das Ausgangsmaterial von Hand an die Bandsäge heranführt, derart, daß die gewünschten Profile erhalten werden. Die Produktion pro Zeiteinheit ist bei dieser Arbeitsweise sehr klein, so daß das Produkt teuer wird. Außerdem besteht für den Bedienungsmann eine große Gefahr, sich die Hände beim Manipulieren des Materials zu verletzen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schneidmaschine, mit der eine höhere Leistung erreicht werden kann und welche die Ver-

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HÜN'CHEJi 66 · SIEBERTSTR. 4 · POB 8CO720 · KABEL: MCEBOPAT · TEL. (089) 471079 · TELEX 5-2285Ö

letzungsgefahr für das Bedienungspersonal vermeidet.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Köcher, v/elcher das balkenförmige Halbfabrikat genau passend und verschiebbar aufnimmt, wobei auf der Innenwand des Köchers wenigstens ein feststehendes Blattmesser angebracht ist, dessen Fläche etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Balkens im Köcher gerichtet und entsprechend der gewünschten Kontur des Stabprofiles geformt ist.

Es hat sich herausgestellt, daß man das balkenförmige Halbfabrikat mit großer Geschwindigkeit durch den Köcher treiben kann, wobei das oder die Messer ohne nennenswerte Verwerfung άβε Materials das gewünschte Profil genau schneiden. Da die Messer feststehend angeordnet sind und sich im Innern des Köchers befinden, wird eine Verletzungsgefahr für das bedienende Personal praktisch ausgeschlossen.

Dde Schneidmaschine gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Herstellung vor. halbzylindrischen Schalen aus hartem Kunststoff schaum, wobei diese Schalen zur Isolierung von Leitungen dienen. An die Form dieser halbzylindrischen Schalen werden bezüglich der Maßgenauigkeit hohe Ansprüche gestellt, die mit den auf einer Schneidmaschine gemäß der Erfindung hergestellten Schalen erfüllt werden können.

Es hat sich ferner gezeigt, daß die Produktionsgeschwindigkeit bedeutend erhöht werden kann, wenn ein oder mehrere Blattmesser gewählt werden, deren Schnittfläche, von der Innenwand ausgehend und in Bewegungsrichtung des Balkens gesehen, zurückweichend verläuft^

Bei einer bevorzugten Ausführungsforra der Schneidmaschine gemäß der Erfindung ist die Innenwand des Köchers in Eewsgungsrichtung des Balkens gesehen im Bereich, css ofisr der Blattmesser zum Auslaufende hin konisch erweitert,

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Die erfindungsgemäße Schneidmaschine ist besonders für die Anordnung einer großen Anzahl von Messern geeignet, welche, obwohl sie in der gleichen Querschnittsfläche des Köchers angeordnet sind, in dessen Längsrichtung zueinander versetzt angebracht sein können.

In der Zeichnung ist die Erfindung ■ beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidmaschine gemäß Schnittlinie I - I in Fig. 2;

Fig. 2 eine Ansicht gemäß Linie II - II in Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Ansicht der gesamten Schneidmaschine, welche das Einführen des balkenförmigen Halbfabrikates in die Maschine in verkleinertem Maßstab zeigt, und

Fig. 4 die mit der erfindungsgemäßen Maschine erhaltenen Erzeugnisse in perspektivischer Darstellung und in demjenigen Zustand, in welchem sie die Maschine verlassen.

In der Zeichnung ist ein Rahmen 1 mit einem Köcher 2 gezeigt, in dem sich Messergruppen·3, 4, 5 und 6 befinden. Diese Messer bestehen aus gebogenen Blattmessern, deren äußere Enden 7 derart in die Wand des Köchers eingesetzt sind, daß die Schneidkräfte vollkommen von der Innenwand 8 des Köchers aufgenommen werden. Die Messergruppen bestehen in der beschriebenen Ausführungsform aus konzentrischen und halbkreisförmig gebogenen Messern, so daß man beim Hindurchführen eines Balkens 9 durch den Köcher eine große Anzahl halbzylindrischer Schalen von verschiedenen Querschnittsdimensionen erhält, siehe Fig. 4. Die Schneidkanten 11 der Messer sind in der durch Pfeil 12 angedeuteten Bewegungsrichtung des Balkens 9 von der Innenwand 8 des Köchers ausgehend in solcher Form zurückweichend ausgeführt, daß die größte Zurückweichung symmetrisch zur Mitte

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der halben Zirkelform des Blattmessers angeordnet ist. Hiermit kann eine noch größere Produktionsgeschwindigkeit erreicht werden, während gleichzeitig die Neigung eines aus Hartschaum bestehenden Balkens, sich während des Schnittes innen zu verformen, noch weiter auf ein Minimum reduziert wird.

Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung hat sich herausgestellt, daß der Widerstand des Köchers gegen ein Verschieben des Balkens merklich vermindert werden kann, wenn man im Bereich der Messer oder Messergruppen die Innenwand 8 des Köchers zum Ende hin bei 15, 16 konisch erweitert.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gegebenen oder beschriebenen Ausführungsformen, vielmehr können in den Rahmen der Erfindung andere Ausführungsformen fallen. Der Querschnitt des Köchers muß keineswegs rechteckig sein, es können auch ovale oder runde Formen dafür gewählt werden. Auch können der Schneidmaschine Halbfabrikate von ununterbrochener Länge zugeführt werden. Schließlich müssen die Blattmesser nicht stets mit beiden Enden zur Innenwand des Köchers führen, es kann auch ein Blattmesser mit einem frei in den Köcherraum reichenden Ende gewählt werden.

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Claims

Patent a η s ρ r Sx c h e

Schneidmaschine zum Ausschneiden von Stabprofilen aus balkenförraigen Halbfabrikaten, gekennzeichnet durch einen Köcher (2) , welcher das balkenförraige Halbfabrikat genau passend und verschiebbar aufnimmt, wobei auf der Innenwand (8) des Köchers (2) ;;enigstens ein feststehendes Blattmesser (3_f 4, 5, 6) angebracht ist, dessen Fläche etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Balkens im Köcher gerichtet und entsprechend der gewünschten Kontur des Stabprofiles geformt ist,
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche des Blattmessers, ausgehend von der Innenwand (8) des Köchers (2) unä in Bewegungsrichtung des Balkens gesehen, zurückweichend '/erläuft.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (8) des Köchers in Bewegungsrichtung des Balkens gesehen im Bereich des oder der Blatt messer zum Auslaufende hin (bei 15, 16) konisch erweitert ist.

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