DE2508966C2 - Verfahren zum Verschweißen von Kesselrohren - Google Patents
Verfahren zum Verschweißen von KesselrohrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/028—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
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Description
uie trfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen
von Kesselrohren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich auf das Verschweißen von Kesselrohren auf der Baustelle. Bei der Errichtung von
Dampfkesseln wird von in der Werkstatt vorgefertigten Teilen ausgegangen, so daß die Montage auf der
Baustelle weitgehend auf das Verbinden der Rohranschlüsse beschränkt ist Diese Schweißarbeiten werden
von Hand vorgenommen- An schwer zugänglichen Stellen müssen Spicgelschweißungen durchgeführt
verden.
Es sind auch automatisch arbeitende Schweißgeräte bekannt (US-PS 34 00 237). die auf den zu verschweißenden
Rohrenden festgeklammert werden. In dem Schweißkopf ■··. .rd eine feststehende Wolfram-Elektrode
um das Rohr gedreht Der Handgriff des Schweißgerätes nimmt den Antrieb und die Stromzuführung für die
Elektrode sowie die Schutzgaszuführungen auf. Nach Fertigstellung der Schweißnaht wird das Schweißgerät
durch Lösen der Klammern von den Rohren entfernt Dieses Gerät vermag zwar die Schweißzeit gegenüber
dem Handschweißverfahren zu verkürzen, bei seinem Einsatz zum Verschweißen von Kesselrohren auf der
Baustelle traten jedoch Schwierigkeiten ein, indem entweder die Schweißnaht durchbrannte, oder keine
ausreichende Durchschweißung erzielt wurde.
Für das Versagen des automatischen Schweiögerätes
verantwortlich zu machen sind die in den DIN-Vorschriften
zulässigen Toleranzen in der Abmessung von Kesselrohren. Diese Toleranzen können sich in
unterschiedlichen Außendurchmessern der zu verschweißenden Rohrenden, in einer gewissen Ovalhät
asr Rohre und in einer über den Rohrumfang
unterschiedlichen Wanddicke äußern. Da die Anlage der Klemmbacken,des Schweißgerätes an der Rohraußenwand
den Abstand der Elektrode von der Rohroberfläche
vorgibt, können diese Unterschiede in den zulässigen Rohrtoleranzen die Länge des Lichtbogens
während der Schweißung u.U. mehrfach ändern. Mit dieser Änderung ändert sich aber auch die Stromstärke
des Schweißstromes, so daß schon aus diesem Grund eine optimale Schweißung nicht immer erwartet werden
kann. Ferner gilt die für eine optimale Schweißung erforderliche Stromstärke nur für eine ganz bestimmte
Wanddicke. Die nach den DIN-Vorscr.riften für Kesselrohre zulässigen Unterschiede in der Wanddicke
sind noch so groß, daß bei den größeren Wanddicken keine Durchschweißung erfolgt und bei den kleineren
Wanddicken das Schweißbad durchfällt
I 'm einen sich aus den Toleranzen der Rundheit und der Wanddicke ergebenden Versatz im Bereich der Wurzellippen
zu vermeiden, ist es bekannt [Techr Überwach. 9 0968) Nr. 4 Seiten Ί09 bis 113J, die iüneadüichmesser
der Rohrenden vor dem Verschweißen spanend zu bearbeiten. Weiterhin ist es bekannt [Schweißverbindungen
im Kessel-, Behälter- und Rohrleitungsbau, Deutscher Verlag für Schweißtechnik (DVS) GmbH,
Düsseldorf 1966, Band 43, Blatt 4. IJ), den Innen- und den Außendurchmesser des einen Rohrendes den entsprechenden
Durchmessern des anderen Rohrendes durch Beidrehen anzupassen. Beide Entgegenhaltungen
beziehen sich nicht auf ein automatisches Lichtbogenschweißen mit umlaufender Elektrode.
Aus der DE-AS 14 40 380 ist ein Verfahren zum automatischen Lichtbogenschweißen mit umlaufender
Elektrode von Rohrstumpfstöße von auf dem Meeresboden zu verlegenden Großrohren bekannt Bei diesem
Verfahren werden die Rohre zunächst in ihrer endgültigen Lage miteinander verspannt Durch Schneiden
wird eine gleichförmige Nut zwischen den Rohrenden erzeugt, die anschließend durch eine
Schweißraupe ausgefüllt wird. Mit diesem Verfahren sollen grob abgelängte Rohre mit einem minimalen
Zeitaufvand miteinander verschweißt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, bei dem die Montage von vorgefertigten Kesselteilen auf der Baustelle ebenfalls
durch geeignete spanende Bearbeitung der Rohrenden der Kesselrohre derart vorbereitet wird, daß sie mit
einem automatischen Schweißgerät einwandfrei verschweißt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dusch die
Merkmale der Ansprüche i bz-v. 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß vor dem Schweißen die Rohre aui einheitliche
Abm ssungen gebracht werden. Durch das an sich bekannte (Schweißverbindungen im Kessel-. Behälterund
Rohrleitungsbau. Band 43. Deutscher Verlag für Schweißtechnik (DVS) GmbH, Düsseldorf, 1966) Aufweiten
der Rohre werden diese zunächst neu zentriert Ausgehend von diesem neugeschaffnen Mittelpunkt
wird dann die Wanddicke der Rohre in an sich bekannter Weise jUS-PS 35 36 879) vereinheitlicht Auf
diese Weise werden die Abmessungen der zu verschweißenden Rohre aufeinander abgestimmt, so daß die
Rohre ohne Schwierigkeiten automatisch verschweißt werden können. Da sich die Änderungen im Rahmen
der zulässigen DIN-Toleranz hatten, tritt durch diese
Bearbeitung keine solche Schwächung der Rohre ein, die eine andere Berechnung der Festigkeit zur Folge
hätte.
Da nicht anzunehmen ist, daß die Rohre im Rahmen der zulässigen Toleranz stets die extremsten Abwei-
chungen aufweisen, genügt es in vielen Fällen, daß die
Rohre auf einen mittleren Wert eingestellt werden.' Es wird daher in einer Abwandlung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Wanddicke der Rohrenden auf
einen mittleren Wert reduziert wird, der zwischen dem minimalen, durch die Toleranz vorgegebenen Wert und
dem Nennwert der Wanddicke liegt. Als Innendurchmesser der Rohrenden wird die Differenz zwischen
einem mittleren Außendurchmesser vermindert um die doppelte mittlere Wanddicke gewählt. to
Die Erfindung sei an dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert Es seien Kesse'
rohre von 44,5 mm Außendurchmesser und 3,6 mm Wanddicke zu verschweißen. Nach DIN ist eine
Änderung des Außendurchmessers von ±0.5 mm und der Wandstärke von ±10% zulässig. Die minimale
Wanddicke beträgt demnach 3.24 mm. Eine miniere, zwischen dem Minimalwert und dem Nennwert
liegende Wanddicke ergibt sich zu 3,45 mm. Geht man von einem mittleren Außendurchmesser von 44,6 mm -20
aus. so resultier! daraus ein mittlerer Innendurchmesser
von 37,7 mm.
Die Rohrenden werden auf der Baustelle auf diesen Innendurchmesser von 37,7 mm mittels einer bekannten
Rohrwalze aufgeweitet, wie sie auch für das Einwalzen
von Rohren in Rohrböden verwendet wird. Mit Hilfe einer Handfräsmaschine wird nun die Wanddicke des
Rohres von außen auf die Wandd'icke von 3,45 mm reduziert. Nach dieser Behandlung weisen alle Rohrenden
die gleichen Abmessungen auf. Auf den so30
bearbeiteten Rohrenden wird das Schweißgerät befestigt.
Es genügt, wenn die Rohrenden im Bereich der Einspannlänge des Schweißgerätes bf^rbeilei werden.
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Dieses Blatt dient nur der Erkennung einer nach Behebung von Druckfehlern vorgenommenen
Neuverfilmung und ist
NICHT BESTANDTEIL DER ANMELDUNG
Claims (2)
1. Verfahren zum Verschweißen von Kesselrohren mit Hilfe eines auf den zu verschweißenden Rohrenden
befestigten Schweißgerätes mit umlaufender Elektrode, bei dem die Rohrenden durch eine spanende
Bearbeitung zugerichtet werden und anschließend das Schweißgerät auf den Rohrenden
befestigt wird, worauf das Verschweißen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden
bis auf den aus der zulässigen Tolsranz der Rohrabmessungen sich ergebenden größtmöglichen Innendurchmesser
aufgeweitet werden, daß anschließend die Rohrenden, ausgehend von diesem Innendurchmesser,
auf eine Wanddicke gebracht werden, die der geringst möglichen entspricht, indem durch die
spanende Bearbeitung die Oberfläche der Rohrenden abgetragen wird.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden
derart aufgeweitet werden, daß der Innendurchmesser der Rohrenden die Differenz zwischen einem
mittleren Außeiidurchmesser vermindert um die
doppelte mittlere Wanddicke beträgt und daß die Wanddicke derRohrenden durch spanende Bearbeitung
der Oberfläche der Rohrenden auf einem mittleren Wert reduziert wird, der zwischen dem minimalen,
durch die Toleranz vorgegebenen Wert und dem Nennwert der Wanddicke liegt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508966 DE2508966C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zum Verschweißen von Kesselrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508966 DE2508966C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zum Verschweißen von Kesselrohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508966A1 DE2508966A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2508966C2 true DE2508966C2 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=5940197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752508966 Expired DE2508966C2 (de) | 1975-03-01 | 1975-03-01 | Verfahren zum Verschweißen von Kesselrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2508966C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2514281B1 (fr) * | 1981-10-09 | 1985-06-21 | Spie Batignolles | Procede et machine pour calibrer les extremites d'elements metalliques tubulaires |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3084246A (en) * | 1959-07-06 | 1963-04-02 | Exxon Research Engineering Co | Process and apparatus for welding |
US3400237A (en) * | 1964-12-01 | 1968-09-03 | Kazlauskas Gasparas | Welding head |
US3536879A (en) * | 1967-09-12 | 1970-10-27 | Phelps Dodge Copper Prod | Welding system |
-
1975
- 1975-03-01 DE DE19752508966 patent/DE2508966C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2508966A1 (de) | 1976-09-23 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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