DE2508634A1

DE2508634A1 - Einrichtung zur messung und ueberpruefung der lichtstaerke von kraftfahrzeugscheinwerfern und/oder kraftfahrzeugsignalleuchten

Info

Publication number: DE2508634A1
Application number: DE19752508634
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Dinkelacker
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-02-28
Filing date: 1975-02-28
Publication date: 1976-09-09
Also published as: FR2302512A1; FR2302512B3

Description

^R-25 5 9

13. 1. 1975 Ka/Do

Anlage zur Patent-

und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1

Einrichtung zur Messung und Überprüfung der Lichtstärke von Kraftfahrzeugscheinwerfer und/oder Kraftfahrzeugsignalleuchten

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung und Überprüfung der Lichtstärke von Kraftfahrzeugscheinwerfern und/oder Kraftfahrzeugsignalleuchten₃ mit wenigstens einer Linse zwischen dem Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte und einem lichtempfindlichen Sensor.

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Zur Verbesserung der Verkehrsicherheit von Kraftfahrzeugen wird in immer stärkeren Maß gefordert, die Kraftfahrzeugscheinwerfer und Kraftfahrzeugsignalleuchten hinsichtlich ihrer lichttechnischen Eigenschaften zu messen und zu überprüfen. Pur die lichttechnische überprüfung von Kraftfahrzeugsignalleuchten ist bisher ein Gerät bekannt geworden, das mit einer Potometerkammer bzw. einer Sammellinse arbeitet, welche zwischen einem fotoelektrischen Empfänger und der Kraftfahrzeugsignalleuchte angeordnet ist. Der fotoelektrische Empfänger erfaßt dabei Lichtstrahlen, die in einer bestimmten Ausstrahlrichtung von der Kraftfahreugsignalleuchte ausgesandt werden. Der wesentliche Nachteil dieses Gerätes besteht in der Schwierigkeit, das Gerät auszurichten, damit stets die gleiche Ausstrahlrichtung gegeben ist. Ein weiterer Nachteil dieses Gerätes tritt bei der Positionierung an der Kraftfahrzeugsignalleuchte auf. Hierzu muß ein Adapter oder ein Stichmaß verwendet werden. Schließlich ist auch nachteilig, daß bei dem bekannten Gerät zur Ermittlung der Lichtstärke·- verteilung das ganze Gerät um die Leuchte geschwenkt werden muß, wobei die Schwenkung in zwei zueinander senkrechten Ebenen erfolgen muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messung und Überprüfung der Lichtstärke von Kraftfahrzeugscheinwerfern und/oder Kraftfahrzeugsignalleuchten zu entwickeln, die eine ausreichende Meßgenauigkeit bietet und die einfach in ihrer Handhabung ist. Dabei soll die genannte Einrichtung in ihrem Aufbau einfach und kostengünstig herstellbar sein. Schließlich soll die Einrichtung auch mit möglichst wenig beweglichen Teilen aufgebaut sein, und in dem rauhen Betrieb einer Kraftfahrzeug-Werkstatt zuverlässig arbeiten.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abstände zwischen der Linse und dem Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. der * Kraftfahrzeugsignalleuchte und zwischen der Linse und dem lichtempfindlichen Sensor, so festgelegt sind, daß der Kraftfahrzeugscheinv/erfer bzw. die Kraftfahrzeugsignalleuchte auf dem lichtempfindlichen Sensor abgebildet ist.

Weitere vorteilhafte Aufgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungybeispielen und aus den zugehörigen Zeichnungen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Einrichtung zur Messung und überprüfung der Lichtstärke, bei der eine Linse vorgesehen ist,

Fig. 2 eine Einrichtung zur Messung und überprüfung der Lichtstärke, bei der zwei Linsen zwischen dem zu überprüfenden Kraftfahrzeugscheinwerfer und dem lichtempfindlichen Sensor vorgesehen sind, und

Fig. 3 eine Blende.

In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 dargestellt. Diesem Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 gegenüber ist ein Fotoelement 11 angeordnet, das mit einem Anzeigeinstrument verbunden ist. Dieses Anzeigeinstrument 12 ändert seinen Ausschlag mit einer Änderung der Beleuchtungsstärke des lichtempfindlichen Sensors 11. Parallel zu dem Anzeigeinstrument 12 ist ein einstellbarer Widerstand 13 geschaltet, der zur Eichung des Anzeigeinstrumentes 12 dient. Zwischen dem lichtempfindlichen Sensor 11 und dem Kraftfahrzeucscheinwerfer 10 bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte ist eine Kondensorlinse 1*1 angeordnet. In der Ebene dieser

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Kondensorlinse I^ ist eine bei 15 angedeutete Blende vorgesehen, die zum Ausblenden von Teillichtströmen dient. Hinter der Kondensorlinse Ik und vor dem lichtempfindlichen Sensor 11 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 16 angeordnet, der einen Teil des Lichtstromes auf den lichtempfindlichen Sensor dringen läßt und der andererseits den Kraftfahrzeugscheinwerfer auf einer Mattscheibe abbildet. Auf dieser Mattscheibe 16 kann beispielsweise ein Einstellkriterium für den Kraftfahrzeugscheinwerfer, also beispielsweise die Sollkurve für den Verlauf der HeIl-DunkelGrenze des Kraftfahrzeugscheinwerfers aufgetragen werden. Damit kann mit dieser Anordnung sowohl die Ausrichtung der Meßeinrichtung in bezug auf den Kraftfahrzeugscheinwerfer und Lichtstärke des Kraftfahrzeugscheinwerfers überprüft werden. Bei bereits ausgerichteter Meßeinrichtung kann auch die Einstellung des Kraftfahrzeugscheinwerfers selbst überprüft v/erden.

Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die Abstände zwischen dem Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte und der Linse Ik sowie zwischen der Linse Ik und dem lichtempfindlichen Sensor 11 so gewählt, daß der Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 bzw. die Kraftfahrzeugsignalleuchte auf dem lichtempfindlichen Sensor abgebildet wird. Dadurch ist eine einfache und zuverlässige Lichtstärkemessung möglich. Durch die Blende 15 in der Ebene der Kondensorlinse Ik kann der Raumwinkel für die Lichtstärkemessung ausgewählt werden, ohne daß einzelne Positionen der Einrichtung in ihrer Lage verändert werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist, daß beliebige Raumwinkel erfaßt werden können, wenn die Blende 15 entsprechend ausgebildet ist.

Der halbdurchlässige Spiegel ίβ kann auch durch einen schwenkbaren Spiegel ersetzt werden, der bei der überprüfung der lichttechnischen Eigenschaften des Scheinwerfers 10 zwischen der Linse Ik und dem empfindlichen Sensor heraurgeschwenkt wird und der bei der Scheinwerfereinstellung wieder in die in Fi*?. 1 eingezeichnete La- rr ronr'-iji. ::··:. 609837/0482

Die Blende 15 bei der Anordnung nach Fig. 1, welche dazu vorgesehen ist, Teillichtströme auszubilden, kann dann entfallen, wenn die einzelnen Teillichtströme mit getrennten lichtempfindlichen Sensoren 18 und 19 gemessen werden. Wie in Pig. I mit unterbrochenen Linien angedeutet, sind die lichtempfindlichen Sensoren 18 und 19 so angeordnet, daß beispielsweise der lichtempfindliche Sensor den Lichtstrom unterhalb einer gedachten optischen Achse und der lichtempfindliche Sensor 19 den Lichtstrom oberhalb der gedachten optischen Achse 20 ermittelt.'

Da die Anbringung der Blende 15 in der Ebene der Kondensorlinse 14 zum Eingriff in die Pupille dieser Linse 14 konstruktiv Schwierigkeiten bereitet, kann die Linse 14 . durch zwei Linsen 21 und 22 gemäß Fig. 2 ersetzt werden. Die erste Linse 21 bildet den Kraftfahrzeugseheinwerfer 10 bzw. die Signalleuchte mindestens annähernd ins Unendliche ab. während die zweite Linse 22 den Kraftfahrzeugscheinwerfer 10 bzw. die Kraftfahrzeugsignalleuchte auf dem Fotoelement 11 abbildet. Der übrige Aufbau entspricht dem Aufbau der Einrichtung nach Fig. 1 und wird deshalb hier nicht noch einmal erläutert. Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird nun die Blende 15 zwischen den beiden Linsen 21 und 22 angeordnet, wobei dies mit einfachen Mitteln und ohne großen konstruktiven Aufwand möglich ist.

Inf Fig. 3 ist die Anordnung einer Blende dargestellt. Diese Blende 15 weist zwei Scheiben 23 und 24 auf, wobei die Scheibe 24 einen radial verlaufenden Schlitz 25 und die Scheibe 23 einen spiralförmig verlaufenden Schlitz 26 aufweist. Der spiralförmig verlaufende Schlitz kann dabei einen Winkel von Null bis 3ö0 Grad überdecken. Werden die beiden Scheiben 23 und 24 gegeneinander verdreht, so ergibt sich eine radial nach außen wandernde Öffnung 27,

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durch die ein Teillichtstrom des Scheinwerfers 10 bzw. der Signalleuchte auf den lichtempfindlichen Sensor 11 gelangen kann.

Zur Ausrichtung der beschriebenen Einrichtung nach Fig. 1 und 2 wird das Bild des Fahrzeugscheinwerfers 10 bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte auf dem lichtempfindlichen Sensor und/oder durch Ausspiegelung mit Hilfe des Spiegels 16 auf die Mattscheibe 17 ausgerichtet. Zu diesem Zweck wird die Blende vorzugsweise auf Null gestellt oder es wird eine zentrale Öffnung in beiden Scheiben vorgesehen. Schließlich ist es auch möglich, daß die ganze Blende zwischen dem lichtempfindlichen Sensor und der Kondensorlinse herausgeschwenkt wird. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, bei der beide Scheiben eine zentrale Öffnung aufweisen. Mit dieser Anordnung ist die genaueste Einstellung inöglich₅ da hier die schärfste Leuchtenabbildung auf dem lichtempfindlichen Sensor gegeben ist.

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Claims

2 5 η R R 3 _ 7 — * Ansprüche

1.^Einrichtung zur Messung und Überprüfung der Lichtstärke von Kraftfahrzeugscheinwerfern und/oder Kraftfahrzeugsignalleuchten, mit wenigstens einer Linse zwischen dem Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte und einem lichtempfindlichen Sensor, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen der Linse (14 bzw. 21,22) und dem Kraftfahrzeugscheinwerfer (10) bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte (10) und zwischen der Linse (14 bzw. 21, 22) und dem lichtempfindlichen Sensor (11 bzw. 18, 19) so festgelegt sind, daß der Kraftfahrzeugscheinwerfer (10) bzw. die Kraftfahrzeugsignalleuchte auf dem lichtempfindlichen Sensor (11 bzw. 18, 19) abgebildet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Linse (14 bzw. 21, 22) wenigstens eine Blende (15) zur Veränderung des Raumwinkels für die Lichtstärkemessung (Eingriff in die Pupille der Linse) angeordnet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei lichtempfindliche Sensoren (18, 19) vorgesehen sind, auf denen Teilbereiche des Kraftfahrzeugscheinwerfers (10) bzw. der Kraftfahrezugsignalleuchte abgebildet sind.

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4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Linsen (21, 22) vorgesehen sind, von denen die erste den Kraftfahrzeugscheinwerfer (10) bzw. die Kraftfahrzeugsignalleuchte mindestens annähernd im Unendlichen abbildet und von denen die zweite zur Abbildung des Kraftfahrzeugscheinwerf3rs bzw. der Kraftfahrzeugsignalleuchte dient, wobei zwischen den beiden Linsen wenigstens eine Blende (15) zur Ausblendung von Teillichtströmen angeordnet ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (15) zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben (23, 2k) aufweist, von denen die erste Scheibe (24) einen radialverlaufenden Schlitz (25) und die zweite Scheibe (23) einen spiralförmig verlaufenden Schlitz (26) aufweist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß vor dem lichtempfindlichen Sensor (11) ein halbdurchlässiger Spiegel (16) angeordnet ist, der zur Abbildung des Kraftfahrzeugscheinwerfers (10) auf einer Ableseplatte (17). insbesondere auf einer Mattscheibe dient, auf welcher Einstellkriterien für den Kraftfahrzeugscheinwerfer (10), (insbesondere die Hell-Dunkel-Grenze), markiert sind.

7- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem lichtempfindlichen Sensor (11) ein

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schwenkbarer Spiegel angeordnet ist, der in einer ersten Endlage zwischen der Linse (14 bzw. 21, 22) und dem lichtempfindlichen Sensor (11 bzw. 18, 19) herausgeschwenkt ist und der in seiner zweiten Endlage den Kraftfahrzeugscheinwerfer (10) auf einer Ableseplatte (17)_} insbesondere auf einer Mattscheibe abbildet, auf welcher Einstellkriterien für den Kraftfahrzeugscheinwerfer (10), (insbesondere die Hell-Dunkel-Grenze) markiert sind.

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