DE2508355A1 - Selbsttaetiger sprinkler fuer feuerloeschzwecke - Google Patents

Selbsttaetiger sprinkler fuer feuerloeschzwecke

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DE2508355A1
DE2508355A1 DE19752508355 DE2508355A DE2508355A1 DE 2508355 A1 DE2508355 A1 DE 2508355A1 DE 19752508355 DE19752508355 DE 19752508355 DE 2508355 A DE2508355 A DE 2508355A DE 2508355 A1 DE2508355 A1 DE 2508355A1
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Tashiro Miyazaki
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Nohmi Bosai Kogyo Co Ltd
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/12Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with fusible links

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Description

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Dr.-lng. Wolff H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
Reg.-Nr. 124 594
7 Stuttgart 1, Lange Straße Tel. (07 11) 29 6310 u. 29 72 Telex 07 22312 (patwod) Telegrammadresse:
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Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
21.Febr.1975/482075
NOHMI BOSAI KOGYO Co./Ltd., Tokyo, Japan
Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke
609837/0095 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
•a·
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Sprinkler für Feuerlöschzwecke mit einem eine Wasser-Austrittsöffnung aufweisenden Körper, die durch ein Ventil verschließbar ist, das durch ein verlötetes mechanisches Glied in der Schließstellung festlegbar und in Abhängigkeit vom Schmelzen der Lötverbindung des verlöteten Glieds in die Offenstellung überführbar ist.
Bei den bekannten Sprinklern dieser Art tritt der Nachteil einer zu großen Bauäöhe auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und leicht herstellbaren Sprinkler der in Rede stehenden Art zu schaffen, der nur eine geringe Bauhöhe aufweist.
Bei einem Sprinkler der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit dem Körper verbundener Rahmen vorgesehen ist, der ein ringförmiges Auflager mit einer zentral in diesem angeordneten Führungsbohrung aufweist, daß das Ventil einen sich von diesem weg erstreckenden, zylindrischen, hohlen Fußteil aufweist, der durch zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Schlitze durchbrochen, in der Führungsbohrung gleitbar geführt und zwischen einer angehobenen Stellung,in der das Ventil die Austrittsöffnung schließt, und einer abgesenkten Stellung verschiebbar ist, in der die Austrittsöffnung freigegeben ist, daß in den Schlitzen des Fußteils des Ventils zwei Hebel angeordnet sind, die in ihrer der Schließstellung des Ventils zugeordneten Normalsteilung durch das verlötete Glied gesichert sind, das bei nicht ausgeschmolzener Lötverbindung desselben an einem aus dem zylindrischen Fußteil herausragenden Fuß jedes Hebels angreift, und daß in der Normalstellung sich jeder der Hebel mit einer an demselben angeformten, sich aus dem zugeordneten Schlitz herausstreckenden Klaue auf dem Auflager abstützt und mit seinem Kopf das Ventil in die Schließstellung drückt. Dadurch, daß das Ventil verschiebbar im Rahmen des Sprinklers gelagert ist und innerhalb eines Teils des Ventils die Hebel gelagert sind, die bei nicht ausgeschmolzenem, verlötetem Glied das Ventil in der Schließstellung festhalten, ergibt sich der erstrebte einfache
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und gedrungene Aufbau des Sprinklers.
Die Erfindung ermöglicht es auch, einen Deflektor, der für das Zerstäuben des aus der Austrittsöffnung bei geöffnetem Ventil austretenden Wassers dient und der bei bekannten derartigen Sprinklern so angeordnet ist, daß das verlötete Glied sich zwischen der Austrittsöffnung und dem Deflektor befindet, nunmehr so anzuordnen, daß der Deflektor an dem die Führungsbohrung des Ventils aufweisenden Auflager oder am Ventil selbst angebracht wird, so daß sich eine weitere, sehr beträchtliche Einsparung an benötigter Bauhöhe ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Sprinkler gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 und 3 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Draufsicht eines bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendeten Deflektors;
Fig. 4 und 5 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Untenansicht eines bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verwendeten Ventils;
Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf eine ein Einzelteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. bildende Platte;
Fig. 8 und 9 je eine Vorder- und eine Seitenansicht eines ein Einzelteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. bildenden Hebels und
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein verlötetes, ebenfalls ein Bauteil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.. 1 bildenden Glieds.
Ein selbsttätiger Sprinkler der hier zu beschreibenden Art weist prinzipiell einen Körper, einen Rahmen, einen Deflektor, zwei Hebel, ein Ventil, eine Platte und ein verlötetes Glied auf.
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"■-ν
Es folgt: nun die ins einzelne gehende ausführlichere Beschreibung dieser Teile,
In Fig. 1 ist ein Körper 1 des Sprinklers gezeigt. Ein zentraler zylindrischer Teil des Körpers 1 erstreckt sich über dessen Bodenfläche hinaus. Durch eine senkrechte zentrale Bohrung durch den zentralen zylindrischen Teil des Körpers 1 hindurch wird am
Ende desselben eine Wasser-Austrittsöffnung 2 gebildet. In der
Mähe der Austrittsöffnung 2 ist in die Bohrung eine Ringnut 3
eingearbeitet, so daß oberhalb der Austrittsöffnung 2 ein vorspringender,elastisch verformbarer Innenflansch 4 gebildet wird· Der Körper 1 ist an seinem unteren, oberhalb der Austrittsöffnung 2 gelegenen Teil mit einem äußeren Kragen 5 versehen, in
dem zwei einander diametral gegenüberliegende Bohrungen 6 ausgebildet sind. Die untere Oberfläche des Kragens 5 ist so abgeschrägt, daß der zentrale Bereich tiefer liegt als dem Umfang
näher gelegene Abschnitte.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Rahmen 7 vorgesehen, der ein zentrales Auflager 9 in Form einer kreisrunden Scheibe und zwei Halterungsstangen aufweist, die sich diametral gegenüberliegend von dem Umfang des Auflagers 9 weg erstrecken. Jede dieser Halterungsstangen ist nach aufwärts abgebogen, so
daß die Halterungsstangai in den Bohrungen 6 des Kragens 5 des
Körpers 1 aufgenommen werden können. In dem Auflager 9 befindet sich eine zentrale Führungsbohrung 8;
Wie in den Fig. 1,2 und 3 gezeigt, ist ein mit 10 bezeichneter Deflektor vorgesehen, der im wesentlichen die Form einer ringförmigen Platte besitzt, die eine Mehrzahl von Zähnen aufweist, die sich radial und schräg nach aufwärts erstrecken. Von dem
Innenrand der den Deflektor 10 bildenden Ringscheibe erstrecken sich zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Lappen, die in die Führungsbohrung 8 des Auflagers 9 hineingezwängt werden
können, um den Deflektor 10 in Stellung zu halten.
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Ein als Ganzes mit 11 bezeichnetes, in Fig. 1,4 und 5 gezeigtes Ventil dient dazu, die Wasser-Austrittsöffnung 2 des Körpers zu verschließen und weist einen Kegel 13, der von einer Dichtung 12 bedeckt ist, und einen sich nach abwärts erstreckenden zylindrischen Fußteil 15 auf, der mit zwei senkrechten Schlitzen 14 versehen ist, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. In dem zentralen Bereich der unteren Oberfläche des Kegels ist eine halbkugelförmige Vertiefung ausgebildet. Der nach abwärts verlaufende zylindrische Fußteil des Ventils 11 ist in der Führungsbohrung 8 des Auflagers 9 verschiebbar aufnehmbar. Der Kegel 13 des Ventils 11 dient dazu, die Wasser-Austrittsöffnung 2 dicht abzuschließen, wenn das Ventil 11 sich in angehobener Stellung befindet. Wenn sich dagegen das Ventil 11 in einer abgesenkten Stellung befindet, in der die untere Oberfläche des Kecrels 13 auf dem kreisrinaförmigen Teil des Auflagers 9 aufliegt, dann gibt der Kegel 13 die Austrittsöffnung frei.
Eine in den Fig. 1,6 und 7 gezeigte Platte ist mit der Bezugszahl 16 bezeichnet und weist im wesentlichen die Form einer runden Scheibe auf, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie in dem hohlen zylindrischen Innenraum des zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 verschiebbar ist. Die Platte 16 weist zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge auf, die lose in die senkrechten Schlitze 14 des nach unten vorstehenden zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 eingreifen, so daß die Platte 16 innerhalb des Ventils 11 einwandfrei bewegbar geführt ist. An der oberen Oberfläche der Platte 16 ist ein zentral angeordneter halbkugelförmiger Vorsprung vorgesehen, der für den Eingriff in die zugeordnete, halbkugelförmige Vertiefung in der Bodenfläche des Kegels 13 des Ventils 11 vorgesehen ist, wenn die Platte 16 sich in angehobener Stellung befindet.
In den Fig. 1, 8 und 9 sind Hebel 17a und 17b gezeigt, die Rückseite an Rückseite aneinanderliegen und die je die Form eines symmetrischen,ebenen J haben. Die Hebel 17a und 17b weisen je eine Klaue 18, einen Kopf 19, einen gebogenen Rücken 20,
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einen Fuß 21 sowie einen Haken 22 auf/ der sich, in der Nähe des unteren Endes des Fußes 21 befindet. Die Hebel 17a und 17b unterscheiden sich lediglich insofern voneinander, daß der eine Hebel 17a an seinem gebogenen Rücken einen Vorsprung aufweist, wohingegen der andere Hebel 17b an der betreffenden Stelle eine Vertiefung aufweist, in die der Vorsprung am Rücken 20 des anderen Hebels passend eingreifen kann. Die Hebel 17a und 17b sind in den senkrechten Schlitzen 14 des nach abwärts verlaufenden zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 aufnehmbar, wenn die Hebel in der Weise aneinanderliegend angeordnet sind, daß der Vorsprung und die Vertiefung an den Rücken 20 der Hebel 17a bzw. 17b miteinander in Eingriff sind. In diesem Zustand erstrecken sich die zugehörigen Klauen 18 der Hebel nach außen aus den senkrechten Schlitzen 14 des zylindrischen Fußteils 15 heraus und stützen sich an dem ringscheibenförmigen Teil des Deflektors 10 ab, wenn die Hebel in dem Sprinkler montiert sind, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Fig. 1 und 10 zeigen ein verlötetes Glied 23, das zwei Metallscheiben aufweist, von denen jede kreisrund oder elliptisch geformt ist und einen radial verlaufenden Schlitz 24 aufweist, dessen Länge etwas größer als der Radius der Scheiben ist. Beide Scheiben werden so aufeinandergelegt, daß die radialen Schlitze 24 in zueinander entgegengesetzter Richtung verlaufen. Sodann werden die Scheiben an ihren Berührungsflächen miteinander verlötet, wobei als Lot eine Legierung verwendet wird, die bei einer vorbestimmten Temperatur schmilzt. Dadurch wird eine rechteckförmige öffnung 25 zwischen den Enden der beiden radialen Schlitze 24 gebildet. Die öffnung 25 dient zur Aufnahme der Füße 21 der Hebel 17a und 17b, wobei die Haken 22 mit den betreffenden Scheiben des verlöteten Glieds 23 an den Enden der zugehörigen Schlitze 24 in Eingriff sind.
Nachdem nunmehr die wesentlichen Einzelteile des Sprinklers beschrieben sind, wird jetzt auf den Zusammenbau dieser Teile eingegangen.
Beim Zusammenbau werden die Platte 16 und die beiden Hebel 17a und 17b nacheinander in den hohlen zylindrischen Innenraum des
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zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 von der offenen Unterseite her eingesetzt. Dann wird der zylindrische Fußteil 15 von oben in die Führungsbohrung 8 im Zentrum des Auflagers 9 eingesteckt, nachdem zuvor bereits der Deflektor IO am Auflager 9 dadurch befestigt wurde, daß die nach abwärts stehenden Lappen des Deflektors IO in die Führungsbohrung 8 hineingezwängt wurden. Nunmehr strecken sich die Füße 21 der Hebel 17a und 17b nach abwärts aus der Unterseite des nach abwärts verlaufenden Fußteils 15 des Ventils 11 heraus, und die Klauen 18 stützen sich an dem ringscheibenförmigen Teil des Deflektors IO ab. Hierbei strecken sich die Füße 21 der Hebel 17a und 17b durch die rechteckförmige öffnung 25 des verlöteten Glieds 23 in der Weise hindurch, daß die Haken 22 der Hebel 17a und 17b mit den entsprechenden Rändern der radialen Schlitze 24 je einer der Scheiben des verlöteten Glieds 23 in Eingriff sind. Nunmehr werden die Halterungsstanqen des Rahmens 7 in die zugeordneten Bohrungen 6 des Kragens 5 des Körpers 1 eingesteckt und in diesen Bohrungen befestigt, beispielsweise mittels Schraubenmuttern, die.mit einem in den Enden der Halterungsstangen vorgesehenen Gewinde zusammenwirken,oder dadurch befestigt, daß die Halterungsstangen in den Bohrungen 6 mit einem Kraftsitz aufgenommen werden. Dadurch trägt das Auflager 9 des Rahmens 7 beide Hebel 17a und 17b, indem es deren Klauen 18 abstützt, um das Ventil 11 über die dazwischenliegende Platte 16 nach aufwärts zu drücken, so daß der Kegel 13 nach oben gedrückt wird und über die Dichtung 12 die Wasser-Austrittsöffnung verschließt. Hierbei kommt, wie zu ersehen ist, die Dichtung 12 mit der Austrittsöffnung 2 mit einem gleichförmigen Druck in Berührung, weil die Platte 16 in der Weise mit dem Kegel 13 zusammenwirkt, daß der halbkugelförmige Vorsprung der Platte 16 in die halbkugelförmige Vertiefung im Boden des Kegels 13 eingreift. Außerdem ist ersichtlich,daß dadurch, daß die Wasser-Austrittsöffnung 2 durch den Innenflansch 4 des Körpers 1 begrenzt ist, der Kegel 13 die Wasser-Austrittsöffnung 2 aufgrund der Elastizität des Innenflansches 4 elastisch abgedichtet.Gleichzeitig werden, da die Köpfe 19 der Hebel 17a und 17b durch die elastische Reaktionskraft des Innenflansches nach abwärts gedruckt werden, die Füße 21 der Hebel dauernd nach auswärts gedrückt,
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da die Klauen 18 ein Schwenklager bilden.
Nunmehr wird die Wirkungsweise des Sprinklers erläutert.
Wenn bei Ausbruch eines Feuers das verlötete Glied 23 durch Flammeneinwirkung, durch einen Strom heißen Gases od. dgl. auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß die als Lot benutzte Legierung schmilzt und dadurch die beiden Scheiben des verlöteten Glieds 23 nicht mehr aneinander befestigt sind, dann teilt sich das verlötete Glied unverzüglich aufgrund der auf die Füße 21 der Hebel 17a und 17b einwirkenden,oben beschriebenen Kraft in zwei Teile. Wenn dies· der Fall ist, dann werden die Klauen 18 der Hebel 17a und 17b von dem kreisringförmigen Teil des Auflagers 9 des Rahmens 7 aufgrund der Schwenkbewegung der Hebel abgehoben, so daß die Hebel eine solche Stellung einnehmen, in der die Rücken 20 der Hebel im Bereich ihrer Köpfe 19 aneinanderliegen. In diesem Falle werden die Hebel 17a und 17b, da beide Klauen 18 derselben völlig außer Eingriff mit dem Auflager 9 des Rahmens 7 kommen und in die senkrechten Schlitze 14 des nach unten verlaufenden, zylindrischen Fußteils 15 des Ventils 11 hinein zurückgezogen werden, zusammen mit der Platte 16 aus der Führungsbohrung S herausgestoßen, so daß beide Scheiben des Glieds 23 zur Seite geworfen werden, da die Haken 22 der Hebel 17a und 17b mit den Scheiben in Eingriff stehen. Dadurch ergibt sich, daß die Hebel 17a und 17b aus den senkrechten Schlitzen des Ventils 11 austreten. Dadurch verschließt das Ventil 11 nicht langer zwangsmäßig die Wasser-Austrittsöffnung 2, und der Kegel 13 des Ventils wird gleichzeitig aufgrund der elastischen Rückstellkraft des Innenflansches 4 des Körpers 1 nach abwärts gestoßen, so daß der nach unten vorstehende Fußteil 15 des Ventils 11 in der Führungsbohrung 8 nach unten gleitet und sich unverzüglich auf dem Auflager des Rahmens 7 abstützt, wodurch die Wasser-Austrittsöffnung 2 geöffnet wird.
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Das unter Druck aus der Austrittsöffnung 2 austretende Wasser prallt gegen die obere Oberfläche des Kegels 13 und fließt in einem flachen radialen Durchgang, der zwischen der Unterseite der Austrittsöffnung 2 und der Oberfläche des Kegels 13 gebildet wird, hindurch und prallt dadurch auf de" diesen Durchgang umgebenden Deflektor 10 auf und wird dadurch in Form feinster Wassertröpfchen rundum versprüht.
Bei dem oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Deflektor IO am Rahmen 7 angebracht. Der Deflektor könnte jedoch auch am Ventil 11 in der Weise angebracht sein, daß er den flachen, radialen Durchflußkanal umgibt, der zwischen der Austrittsöffnung 2 und dem Kegel 13 gebildet wird. Wie oben eingehend erläutert, wird dadurch, daß bei dem hier aufgezeigten automatischen Sprinkler das die Wasseraustrittsöffnung verschließende Ventil gleitbar an einem Auflager des Rahmens so gelagert ist, daß ein flacher, radialer Strömungskanal zwischen dem Kegel des Ventils und der Wasser-Austrittsöffnung gebildet wird, erreicht, daß die Bauhöhe des Sprinklers klein gehalten v/erden kann und daß auch die Gesamtabmessungen des Sprinkfers wegen dessen einfachem Aufbau klein sein können. Außerdem wird dadurch, daß die Hebel in den senkrechten Schlitzen des nach unten verlaufenden, zylindrischen Fußteils des Ventils so angeordnet sind, daß sie Rückseite an Rückseite aneinanderliegen, erreicht, daß der Zusammenbau der Einzelteile des Sprinklers in sehr kurzer Zeit stattfinden kann. Da außerdem die von den Köpfen der Hebel nach aufwärts gerichtete Kraft aufgrund des Vorhandenseins der Platte 16 sich auf den zentralen Bereich der Bodenfläche des Kegels 13 des Ventils konzentriert und da die Wasser-Austrittsöffnung elastisch in Form eines Innenflansches 4 an dem Körper 1 ausgebildet ist, wird erreicht, daß sich an der Wasser-Austrittsöffnung ein gleichförmiger Anpreßdruck ergibt, so daß der Kegel des
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Ventils die Austrittsoffnung mit guten Dichteigenschaften abschließt und daß gleichzeitig das Verschieben des Kegels des Ventils beim öffnen der Austrittsoffnung schlagartig aufgrund der Elastizität des Innenflansches 4 erfolgen kann.
Außerdem ist zu bemerken,daß das unter Druck aus der Austrittsöffnung austretende Wasser gegen den den Ventilkegel sowie den radialen, flachen Durchflußkanal umgebenden Deflektor 10 aufprallt, so daß das Wasser in Form feinster Tröpfchen rundum gleichmäßig verteilt wird.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Selbsttätiger Sprinkler für Feuerlöschzwecke mit einem
\^Seine Wasser-Austrittsöffnung aufweisenden Körper, die durch ein Ventil verschließbar ist, das durch ein verlötetes mechanisches Glied in der Schließstellung festlegbar und in Abhängigkeit vom Schmelzen der Lötverbindung des verlöteteten Glieds in die Offenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Körper (1) verbundener Rahmen (7) vorgesehen ist, der ein ringförmiges Auflager (9) mit einer zentral in diesem angeordneten Führungsbohrung (8) aufweist, daß das Ventil (11) einen sich von diesem weg erstreckenden, zylindrischen, hohlen Fußteil (15) aufweist, der durch zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Schlitze (14) durchbrochen, in der Führungsbohrung (8) gleitbar geführt und zwischen einer angehobenen Stellung, in der das Ventil (11) die Austrittsöffnung (2) schließt, und einer abgesenkten Stellung verschiebbar ist, in der die Austrittsöffnung freigegeben ist, daß in den Schlitzen (14) des Fußteils (15) des Ventils (11) zwei Hebel (17a und 17b) angeordnet sind, die in ihrer der Schließstellung des Ventils (11) zugeordneten Normalstellung,durch das verlötete Glied (23) gesichert sind, das bei nicht ausgeschmolzener Lötverbindung desselben an einem aus dem zylindrischen Fußteil (15) herausragenden Fuß (21) jedes Hebels angreift, und daß in der Normalstellung sich jeder der Hebel (17a, 17b) mit einer an demselben angeformten, sich aus dem zugeordneten Schlitz (14) herausstreckenden Klaue (18) auf dem Auflager (9) abstützt und mit seinem Kopf (19) das Ventil (11) in die Schließstellung drückt.
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2. Sprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das " verlötete Glied (23) mit je einem am Fuß (21) jedes Hebels (17a, 17b) ausgebildeten Haken (22) in Eingriff ist.
3. Sprinkler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (2) durch einen elastisch verformbaren Innenflansch (4) begrenzt ist, der durch Ausarbeiten einer Ringnut (3) in dem der Austrittsöffnung (2) benachbarten Teil einer zur Austrittsöffnung (2) führenden Bohrung des Körpers (1) gebildet ist.
4. Sprinkler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) zum Verschließen der Austrittsöffnung (2) einen Ventilkegel (13) aufweist, an den sich der hohle, zylindrische Fußteil (15) anschließt, daß im Hohlraum desselben zwischen dem Ventilkegel (13) und den Köpfen (19) der Hebel (17a und 17b) eine Platte (16) angeordnet ist, die seitliche, sich in die Schlitze (14) des Fußteils (15) hineinerstreckende, in den Schlitzen (14) verschiebbar gelagerte Vorsprünge aufweist, und daß in der der Platte (16) zugekehrten Oberfläche des Ventilkegels (13) eine halbkugelförmige Vertiefung vorgesehen ist, in die ein an der zugekehrten Oberfläche der Platte (16) in zentraler Lage angeordneter halbkugelförmiger Vorsprung eingreift.
5. Sprinkler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) einen sich von dessen der Austrittsöffnung (2) benachbartem Teil seitwärts erstreckenden Kragen (5) aufweist, der an seiner dem Auflager (9) des Rahmens (7) zugekehrten Unterseite mindestens eine Abschrägung aufweist und durch zwei diametral einander gegenüberliegende Bohrungen (6) durchbrochen ist, in denen Halterungsstangen des Rahmens (7) befestigt sind, die einander diametral gegenüberliegen, sich radial von dem Auflager (9)
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weg erstrecken und gegen die Bohrungen (6) des Körpers (1) nach aufwärts abgebogen sind.
Sprinkler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Deflektor (10), der am Rahmen (7) oder am Ventil (11) in solcher Lage angeordnet ist, daß er den zwischen der Austrittsöffnung (2) und dem Ventil (11), wenn dieses aufgrund des Ausschmelzens des verlöteten Glieds (23) geöffnet ist, gebildeten schmalen Wasserdurchgang umgibt.
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Leerse ite
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