DE2521094C3 - Vielfach-Blitzlampeneinheit - Google Patents

Vielfach-Blitzlampeneinheit

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DE2521094C3 DE19752521094 DE2521094A DE2521094C3 DE 2521094 C3 DE2521094 C3 DE 2521094C3 DE 19752521094 DE19752521094 DE 19752521094 DE 2521094 A DE2521094 A DE 2521094A DE 2521094 C3 DE2521094 C3 DE 2521094C3
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Paul Thompson Cleveland Heights Ohio Cote (V St A)
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Description

60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfach-Blitzlampcneinhcii mit zahlreichen durch Hochspannung zündbaren, in (iruppen angeordneten Blitzlampen, die für jede Blitzlampengruppc eine Steckverbindung mit elektrischen Anschlüssen zum mechanischen und elektrischen Verbinden mit einer Kamera aufweist.
In den US-Patentschriften 35 98 94S und 35 98 985 ist eine Vielfach-Blitzanordnung beschrieben, die erste und zweite Gruppen von Blitzlampen und Reflektoren aufweisen, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Anordnung ist in die Kamera eingesteckt, wobei die erste Blitzlampengruppe nach vorne gerichtet ist und die zu blitzenden Lampen elektrisch angeschlossen sind. Wenn diese Lampen geblitzt worden sind, wird die Anordnung herumgedreht und die Blitzlampen der zweiten Gruppe sind nach vorne gerichtet und zum Blitzen verbunden. Die Lampen werden gewöhnlich jeweils eine zur Zeit geblitzt; es können jedoch auch zahlreiche Blitzlampen gleichzeitig geblitzt werden, wenn mehr Licht gewünscht wird.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 04 072.6 ist eine Vielfach-Blitzlampeneinheit vorgeschlagen, die mit einer Kamera in verschiedenen Orientierungen verbunden werden kann, in denen jeweils eine andere Gruppe von Blitzlampen relativ weiter entfernt ist von der Linsenachse der Kamera als die anderen Lampen der Einheit. Die Blitzlampen und die elektrische Schahungs anordnung sind derart angeordnet, daß in jeder der Orientierungen der Einheit in bezug auf die Kamera nur diejenige Rlitzlampengruppe geblitzt werden kann, die relativ weiter von der Linsenachse entfernt ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, die »aktive« Gruppe der Blitzlampen weiter oberhalb der Kameralinse anzuordnen, um die Möglichkeit eines »Roiaugen«-Effektes zu vermindern, der bewirkt, daß die Pupille der Augen einer Person rot oder rötlich in Blitzlichtaufnahmen erscheinen, die gemacht werden, wenn sich die Blitzlampe nahe an der Kameralinse befindet.
Die vorstehend beschriebenen Vielfach Blitzlampeneinheiten weisen ein Einsteck-Ansat/stück auf, das mit zahlreichen elektrischen Verbindungsanschlüssen in der Form von Leiterstreifen versehen ist, die auf das Ansatzstück aufgedruckt oder auf andere Weise daran befestigt sind. Die verschiedenen Verbindungsanschlüsse sind mit den einzelnen Lampen oder mit einer sequentiellen Zündschaltung verbunden, die mit den Lampen in der Einheit verbunden ist. Diese Blitzeinheiten und insbesondere wenn Hochspannungs-Blitzlampen verwendet werden, die durch einen HochspannungsimpuSs (beispielsweise 1000 oder 2000 Volt) bei kleinem Strom gezündet werden, sind empfindlich gegenüber einer elektrostatischen Zündung von einer oder mehreren Lampen, wenn ein Verbindungsanschluß durch eine Person oder einen Gegenstand berührt wird, der eine elektrostatische Ladung aufweist. Ein derartiges unerwünschtes zufälliges Blitzen von Lampen kann auch auftreten, wenn das Gehäuse der Blitzeinheit, das gewöhnlich aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, eine elektrostatische Ladung aufnimmt und ein Verbindungsanschluß berührt wird. Das Problem kann ferner auftreten, und zwar heftiger, wenn sowohl das Kunststoffgehäuse als auch die Person oder der Gegenstand, der einen Verbindungsanschluß berührt, elektrostatisch aufgeladen sind mit relativ entgegengesetzten Polaritäten. Eine ähnlich erste Situation kann auftreten, wenn eine Person die Einheit an dem einen Ansatzstück festhält, während sie an eine andere Person übergeben wird, die sie an dem anderen Ansatzstück ergreift, und ferner wenn die Einheit an dem einen Ansatzstück festgehalten wird, während das andere Ansatzstück in einen Kamerasockel eingesteckt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, Mittel zur Beseitigung von bestehenden Ladungen bei Verwendung von Hochspannung zur Zündung von Blitzlampen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vielfach-Bliizlampeneipheit der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektrischer Anschluß mit einer größeren Streukapazität elektrisch in Verbindung steht, als die anderen Anschlüsse auf jeder Steckverbindung und dieser Anschluß derart geformt und auf der Steckverbindung angeordnet ist, daß er leichter berührbar ist als die anderen Anschlüsse.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die größere Streukapa/.ität durch einen >o großflächigen elektrisch leitfähigen Schirm gebildet. Vorteilhafterweise ist der Schirm eine die einzelnen Lampenreflektoren enthaltende Reflektorplatte.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung cr/.ielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Wahrscheinlichkeit verkleinert wird, daß Blitzlampen zufällig durch elektrostatische Ladungen geblitz! werden, weil der eine Anschluß einerseits mit einer relativ größeren Streukapazität gegenüber Erde bzw. Masse versehen und andererseits leichter berührbar gemacht ist. Dadurch wird eine auf dem Anschluß bestehende elektrostatische Ladung durch die Streukapazität teilweise nach lüde abgeleitet, anstatt daß sie durch die Blitzlampen in der Einheit hindurch fließt und diese dadurch ungewollt blitzt.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von einer Vielfach-Blitzlampeneinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht von einem Teil der in Fig. 1 gezeigten Einheit nach einem Schnitt entlang der Linie 2-2;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine Schaltkarte, mit der die Blitzlampen in der Vielfach-Blitzlampeneinheit verbunden sind; die Schaltkarte ist so gezeigt, wie sie in eine Kamerafassung eingesteckt wird.
Eine Vielfach-Blitzlampeneinheit 17, die als eine planare Anordnung und mit zahlreichen elektrisch zündbaren Blitzlampen gezeigt ist, ist mit einem Einsleck-Ansatzstück 18 an ihrer unteren Seite oder ihrem unteren Ende versehen, der in eine Fassung 19 (s. F i g. 3) einer Kamera oder eines Blitzadapters paßt. Die Einheit 17 ist mit einem zweiten Einstcck-AnsatzMück 18' an ihrer oberen Seite oder ihrem oberen Ende versehen, so daß die Einheit 17 an der Fassung 19 in einer von zwei Orientierungen befestigt werden kann, d. h. es kann entweder der Ansatz 18 oder der Ansatz 18' in die Fassung 19 eingesteckt werden. Die Einheit 17 ist weiterhin mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22, 23, 24 und 25 und einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 28, 29 und 30 versehen. Reflektoren 22' usw. sind hinter den entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß, wenn jede Blitzlampe geblitzt wird, ihr Licht von der Einheit 17 nach vorne geworfen wird. Die Relation von jedem Reflektor zu seiner zugehörigen Lampe und einem geeigneten Kunststoffgehäuse und einer durchsichtigen !-"rontabdcckung kann im allgemeinen so sein, wie es in den eingangs genannten US-Patentschriften beschrieben ist.
Wenn die Orientierung der in die Fassung 14 eingesteckten Einheit 17 so ist, wie sie in F i g. J gezeigt ist, können nur die oberen vier Lampen der Einheit, die <vs die obere Gruppe 21 bilden, geblitzt werden, und die vier Lampen der unteren Gruppe 26 sind nicht aktiv und werden nicht geblitzt. Somit ist der eingangs beschriebene unerwünschte Rotaugeneffekt redti/ierl oder eliminiert, da die einzigen Lampen der Einheit, die geblitzt werden können, relativ weit entfernt von der Fassung 19 und somit von der Achse der Kameralin!.e gruppiert sind. Die Einheit 17 kann aus der Fassung 19 herausgenommen werden, und zwar entweder bevor oder nachdem alle Lampen der oberen CJ nippe 21 geblitzt worden sind, und umgedreht werden, wobei nun der obere Ansatz 18' der untere Ansatz ist, der in die Fassung 19 eingestellt wird. Daraufhin wird die Gruppe 26 die obere Gruppe und ihre Lampen werden geblitzt, wobei wiederum der Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird, da die aktiven Lampen relativ am entferntesten sind von der Fassung 19 und somit von der Achse der Kameralinse.
Auf den Ansatzstücken 18 und 18' sind elektrische Verbindungsanschlüsse vorgesehen. Wenn eine I3liiz.sequenzschaltung in der Vielfaeh-Blilzeinheil vorgesehen ist, wie es beispielsweise in Fig. J dargestellt ist, brauchen nur zwei elektrische Anschlüsse, die die Form von Streifen einer gedruckten Schaltung haben können, auf jedem Ansatz vorgesehen zu sein, um die obere oder aktive Lampengruppe mit der Fassung 19 zu verbinden. Somit ist der Ansatz 18 mit einem Paar elektrischer Anschlüsse 31 und 32 versehen, und der Ansatz 18' ist mit einem Paar Anschlüssen 3Γ und 32' versehen, jedes Ansatzstück 18 und 18' ist mit einem zusätzlichen Verbindungsanschluß 33 bzw. 33' versehen, die mit dem Stromkreis der unteren oder inaktiven Lampengruppe verbunden sind, um die inaktive Lampengruppenschaltung kurzzuschließen, wenn die Einheit mit der Fassung 19 verbunden ist.
F i g. 3 zeigt eine Schaltkarte 36, die in dem Gehäuse der Einheit 17 hinler den Reflektoren 22' usw. enthalten sein kann und die die Blitzlampen durch ihre Einführungsdrähte halten und für ein sequentielles Blitzen jeder Lampengruppe sorgt. Die Einsteck-Ansatzstücke 18 und 18' können integral mit der Schaltkarte 36 an ihren gegenüberliegenden linden gebildet sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die oberen und unteren Hälften der gedruckten Schaltung sind umgekehrte Spiegelbilder zueinander.
Die Kameraiassung 19 für die Blitzeinheil 17 ist mit zwei Kontakten 37 und 38 versehen, die auf entsprechende Weise elektrisch an den Anschlüssen 31 und 32 (oder 3i' und 32') der Blilzeinheit angreifen, wenn die Einheit in die Fassung 19 eingesteckt ist. Ein zusätzlicher Kontakt 39 ist elektrisch mit dem Kontakt 37 verbunden und greift andern Anschluß 33 (oder 33') der Blitzeinheil an.
Eine Zündimpulsquelle 40, die in einer Kamera oder einem Blitzadapter enthalten sein kann, ist mit den Kontakten 37 und 38 der Fassung 19 verbunden. Der Zündimpulstyp, der von der Quelle 40 erzeugt und an die Kontakte 37 und 38 angelegt wird, hängt selbstverständlich von dem Typ der in der Blit/cinhcit 17 verwendeten Lampen ab. Wenn Blitzlampen mit einem Niederspannungsfaden in der Einheit 17 verwendet weiden, kann «.lic /ündinipulsquelle 39 eine Batterie oder eine Baucrie-Kondensatoreniladungsemheit sein, die in Synchronisation mit der Öffnung der Kamerablende einen Impuls von etwa 3 bis I r> Volt oder mehr und mit ausreichender Energie erzeugt, um eine einzelne Blitzlampe /u zünden. Hin Beispiel für eine Niederspanniings-Blitzlampe ist in der US-PS .35 06 385 beschrieben und ein Beispiel für eine Niederspannungs-Blitzsequenzschaltung ist in der US-PS 35 32 9Jl beschrieben. Wenn die Blitzlampen in der Vielfach-Blitzeinheit 17
sogenannte Hochspannungs-Blilzlampen sind, die einen Impuls von mehr als 100 Volt und beispielsweise 1000 oder 2000 Volt oder mehr erfordern, kann die Zündimpulsquelle 40 eine geeignete Battcric-Kondcnsatorentladungs- und Spannungstransformator-Schaltung sein oder es kann ein kompaktes piezoelektrisches Element verwendet werden, das derart angeordnet ist. daß es in Synchronisation mit dem Öffnen der Kamerablende einen Schlag erhält oder belastet wird, um so einen Zündimpuls mit einer Spannung von etwa 1000 oder 2000 Volt oder mehr und einer ausreichenden Energie zu liefern, um eine einzelne Blitzlampe zu zünden. Ein Beispiel für eine Hochspannungs-Blitzlampe und eine Zündimpulsquclle mit einem piezoelektrischen Element, das mit einer Kamcrablende synchronisiert ist, ist in den US-Patentschriften 29 72 937 und 31 06 080 beschrieben.
Die Schaltkartc 36 ist in Fig. 3 in derjenigen Orientierung gezeigt, in der das Ansatzstück 18 nach unten gerichtet und in die Fassung 19 eingesteckt ist, wodurch die Schaltkartenanschlüsse 31 bzw. 32 einen elektrischen Kontakt mit den Fassungskontakten 37 und 38 herstellen können. Der Schaltkartenanschluß 31 ist Teil einer durchgehenden Leiterbahn auf der Schaltkarte, die jeweils mit einem elektrischen Lciterdraht (22;j, 23;), 24,-j usw.) von jeder der acht Blitzlampen 22, 23, 24 usw. in der Einheil an Punkten 41,42, 43,44 usw. durch geeignete Mittel verbunden ist, wie beispielsweise durch Löten. Schweißen oder Kröpfen. Der Klarheit halber sind in F i g. 3 nur zwei Blitzlampen 24 und 25 in gestrichelten Linien gezeigt. Durch die Reflektoren führen an den unteren Abschnitten der Lampen geeignete Öffnungen hindurch, um die Verbindungen der Leiterdriihte mit der Sehaltkarte herstellen zu können.
DcrSchaltkartenanschluß32isiTeil einer Leiterbahn, die mit dem Hinführungsdrahi 24/> der Lampe 24 an einem Punkt 45 verbunden ist und endet an Strahlungssehuller-Anschlüssen 46, 47 bzw. 48, die nahe den Lumpen 24, 25 und 23 angeordnet sind. Eine Schaltkurton-Leiterbahn 51 ist mit dem verbleibenden l.eilerdrüht der Blitzlampe 25 bei 52 verbunden und endet an einem Slrahlungsschalteranschluß 53, der sich nahe an aber im Abstund von dem Strahlungsschultcr 46 befindet. Eine Schultkattenl.eiterbahn 56 ist mit dem verbleibenden Einführungsdraht der Blitzlampe 2) um Punkt 57 verbunden »nil endet an einem Strahlungsschulteiuiischluß 58, der sich nuhe im über im Abstand vom SlruhlungsschalUTansehluß 57 befindet. In ähnlicher Weise steht eine Schultkurlon-I.eilerbahn 61 mit dem verbleibenden l'.inführungsdruhl der Blitzlampe 22 um Punkt 62 in Verbindung und endet an einem Struhliiugsschulterunschluß 63, der nahe im über im Abstand von dem Slrahliingscluilteransehlull 48 ungeordnet ist,
Die Slruhliincsschitlter 66, 67 und 68 sind auf entsprechende Weise ilerurt ungeordnet, daß sie mit entsprechenden Piiureii der Sehullerunschlüsse 46 53, 47 58 und 48 -63 in Kontakt sind und diese überbrücken. Dus Muteriul für die Strahliingssdiuller 66, 67 und 68 kann ein geeignetes Muteriul sein, das /imlli'hsl einen l.ccrluiif bildet oder einen großen Widerstund unfweiM, und dieser Widerstund wird Null (iiler geht auf einen kleinen Wert zurück, wenn dus Maleriul Strahlung in der Form von WIlrim· und/oder I .ichI von einer entsprechenden beiiuchhiirlen Lumpe cinpfilni!!, wenn diese Lumpe geblitzt wird, /ti diesem /weck ist jeder der Sliuhluui'.sschullcr 66,67 und 68 uiif entsprechende Weise hinter und nahe an einer Blitzlampe 24, 25, 23 angeordnet. In den Reflektoren können vor den Schaltern Fenster in der Form transparenter Abschnitte oder öffnungen 69 vorgesehen sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, um den Strahlungsdurchgang zu erleichtern. Ein geeignetes Material für die Strahlungsschalter 66 — 68 ist Silberoxid, das in einem Binder, wie Polyvinylharz, dispergiert ist. Jeder dieser Strahlungsschalter wechselt bei
ίο Empfang von Wärme- und/oder Lichtstrahlung von der benachbarten Lampe, wenn diese geblitzt wird, von einem Leerlaufzustand oder einem großen Widerstand in einen Kurzschlußzustand oder einen kleinen Widerstand zwischen seinen Schaltcrklemmen auf der Schaltkarte.
Wie bereits ausgeführt wurde, enthält der untere Abschnitt der Schallkarte im wesentlichen ein umgekehrtes Spiegelbild der gleichen Schaltungsanordnung, die in dem oberen Teil der Schaltkarte gezeigt ist und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Es sei bemerkt, daß die Schaltungsbahncn von den Anschlüssen 31 und 32 am unteren Teil der Schaltkarte nach oben verlaufen, um auf diese Weise den Stromkreis in der oberen Hälfte der Schaltkarle zu aktivieren. Wenn die Einheit herumgedreht ist und der Ansatz 18' in die Fassung 19 eingesteckt ist, sind die Schaltkartenanschlüsse 31' und 32' in ähnlicher Weise mit den Lampen verbunden und aktivieren diese, die sich dann in der oberen Hälfte der Schaltkarte und demzufolge in der oberen Hälfte der Blitzeinheit 17 befinden. Das führt, wie bereits dargelegt wurde, zu der wünschenswerten Charakteristik, daß nur diejenige Lampengruppe, die sich relativ am weitesten entfernt von der Linsenachse befindet, geblitzt wird, wodurch der unerwünschte Rotaugeneffekt reduziert oder eliminiert wird.
Der zusätzliche Anschluß 33 auf dem Einsteck-Ansaizsiück 18 ist über die gedruckte Schaitungsbahn 71 mit dem Verbindungspunkt 45' für die Lampe 28 verbunden, die die erste zu blitzende Lampe ist, wenn die Einheit herumgedreht wird, so daß die Anschlüsse 31' und 32' mit der /.üiulimptilsquelle 40 über der Fassung 19 verbunden sind. Da die Fassungskontaktstücke 37 und 39 elektrisch kurzgeschlossen sind, schließen auch die Anschlüsse 3i und 33 miteinunder kuiv, und zwar schließen sie gleichzeitig auf die Anschlüsse M' und 32' der inaktiven unteren l.ampen-μπιρρο kurz, so daß der Eingang der Schaltungsanordnung für die inaktive Lumpengnippe elektrisch kurzgeschlossen ist. Wenn die Einheit herumgedreht wird, schließen die Fussungskonlakle 37 »ml 39 in ähnlicher Weise die Anschlüsse 31' und 33' sowie die Anschlüsse 31 und 32 elektrisch kurz, st) daß der Eingang der dünn inaktiven l.unipenschulüing ebenfalls kurzgeschlossen ist. Diese Kurzschlioßung der inaktiven l.ttmpenschul
ss tung verhindert ein zufälliges bzw. unbeabsichtigtes Blit/eu von einer inaktiven Lumpe durch eine Slreukapuzitätskopplung eines Zilndimpiilses. Selbstverständlich ist diese VorsichtsniuLlnahme nur nützlich, wenn die inaktiven Lampen noch nicht geblitzt worden
(,ο sind, und sie ist nicht mehr erforderlich, wenn die 1 .iinipen bereits geblitzt worden sind.
Die Schaltungsanordnung geinllß Fig. J arbeitet wie folgt. Zunllchst sei angenommen, ilaß keine der vier Blitzlampen in der oberen I UiIfIe der liinhcil 17 geblii/.i
(>is worden ist. Bei Auftreten eines ersten Zündimpulses von der Quelle 40 wird dieser Impuls direkt an die Einfühmngsdrllhtc der ersten Blitzlampe 24 ungelegt, woraufhin diese Blitzlampe 24 blitzt und einen offenen
Stromkreis /wischen ihren Kinführungsdrähten bildet. Die Wanne- und/oder Lichtstrahlung vom Blitzen tier ersten Lampe 24 bewirkt, daß der benachbarte Strahlungsschalier 66 einen geschlossenen Stromkreis /wischen seinen Anschlüssen 46 und 53 bildet (oder einen kleinen Widerstandswert), wodurch der Sehaltkartenaiischluß .32 elektrisch mit dem Kinführungsdraht der /weite.ι Lampen 25 am Punkt 52 verbunden wird. Wenn dies auftritt, hat sich der Zündimpuls auf einen Wert vermindert, der nicht zum Blitzen der /weiten Lampe 25 ausreicht. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird dieser an die Einführungsdrähte der zweiten Lampe 25 über den nun geschlossenen Strahllingsschalter 66 angelegt, woraufhin die /weite Lampe 25 blitzt, wodurch der Strahlungsschalter 67 schließt oder einen kleinen Widerstand annimmt, und die zweite Blitzlampe 25 hat nun einen Leerlauf oder einen großen Zustand /wischen ihren Kinfülmingsdrähten. Wenn der nächste Zündimpuls auftritt, wird er über den nun geschlossenen Strahlungsschalier 67 der dritten Blitzlampe 23 über ihre Kinl'ührungsdrähte zugeführt, die mit der gedruckten Schaltung an Punkten 43 und 57 in Verbindung stehen, wodurch die Lampe gezündet wird und einen offenen Stromkreis bildet, und die Strahlung von dieser Lampe bewirkt, daß tier Strahlungsschalter 68 im wesentlichen einen Kur/schluß über seinen Anschlüssen bildet. Somit wird der nächste Zündimpuls über den nun geschlossenen Strahlungsschalter 68 ilen Kinführungsdrähten der vierten Blitzlampe 22 zugeführt, die mit dem Stromkreis an Punkten 44 und 62 verbunden ist, woraufhin die Lampe geblitzt wird. Da diese Lampe die letzte Lampe in tier aktiven Schaltungsanordnung ist, spielt es keine Wolle, ob deren Kinfühpingsdrähte nach dem Blit/en einen Leerlauf oder einen Kur/schluß darstellen. Auf Wunsch können selbstverständlich auch zusätzliche Blitzlampen, Strahlungsschalter und elektrische Verbindungen verwendet worden, wobei tlas vorstehend beschriebene Prinzip verwendet wird. Wenn die Blil/einhoit herum gedreht und das andere Ansatzstück 18' in der fassung befestigt wird, liegt tlie Blit/Iampengruppe, die dann die obere und die von der l.insenaehse relativ am entfernteste wird, in einem aktiven Stromkreis und kanu in tier gleichen Weise geblitzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
(iemäß dem beschriebenen Ausfühmngsboi.<piel tier Lrlinilung sind die Gruppen der Verhindungsansehlüssc 31, 32, 13 und 31', 52', W derart geformt und angeordnet, daß, wenn sie durch eine Person oder einen Gegenstand berührt werden, es wahrscheinlich ist, daß tier Anschluß 31 (oiler 31'), der gemeinsam mit einem l'.inführungsdiahl von jeder der Blitzlampen verbunden ist, berühr! wird anstelle von oiler zusätzlich zu den anderen Anschlüssen. Dies wird gemäß einem bevor /tigion Alisführungsbeispiel der Krlindiing dadurch erreicht, dall der Anschluß 31 (H') lilngcr i'.emaehl wird als die anderen Anschlüsse, so daß er nil hör an das KmIe dos Ansatzstückes 18 (oder 18') heranführt als die linderen Anschlüsse, Weiterhin ist dor Anschluß 31 (und M') breiter gemacht als die anderen Anschlüsse, um die Wahrscheinlichkeit /u vergrößern, daß dieser Anschluß anstelle von oder /usllizlich zu den anderen Anschlüssen berührt wird, wenn dio Kinhcit gohniidhabl wird.
Die gemeinsamen Anschlüsse 31 und λ\\ dio mit dom Kiul'ühiungsilrahl von jeder der Blitzlampen in dir Kinheit verbunden sind, haben cmc relativ größere Streukapa/itäi gegenüber Knie bzw. Masse als die anderen Anschlüsse, und wenn dieser leichter berührbare Anschluß durch eine elektrostatisch aufgeladene Person oder einen entsprechenden Gegenstand berührt wird, wird ein Teil der Ladung über die relativ größere Kapazität nach LnIe abgefühn, anstatt daß sie durch die Zündvorrichtungen der Lampen und demzufolge durch die relativ kleinere Kapa/Uai der übrigen Sehaltungsan-Ordnung nach Hide bzw. Masse abfließt. Line gleichzeitige Berührung des gemeinsamen Anschlusses 31 oder 3t' und einem oder beiden der übrigen Anschlüsse kann kein elektrostatisches Blitzen verursachen, da die gleiche Spannung an beide Kinfiihmngsdrähtc der Lampen angelegt wird. Üblicherweise wird, wenn die elektrostatische Ladung groß genug ist, um zu einem wahrscheinlichen Blitzen einer Lampe zu führen, die Kontaktgebung in der Form eines Funkens /wischen den gemeinsamen Anschlüssen 31 oder 5\' und dem elektrostatisch aufgeladenen Finger oder Gegenstand auftreten. Da die gemeinsamen Anschlüsse 31 und 3Γ elektrisch miteinander in Verbindung stehen und sie mit einer größeren Wahrscheinlichkeit berührt werden als die anderen Anschlüsse, besieht eine verminderte Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges elektrostatisches Blit/en tier Lampe, wenn eine Person die Kinheit an dem einen Ansatzstück halt, während sie die Kinheit an eine andere Person übergibt, die die Kinheit an dem alitieren Ansatzstück ergreift, oder wenn die Kinheit an dem einen Ansatzstück gehalten wird, wäh'cnd tlas andere Ansatzstück in eine Kamerafassung eingesteckt wird. Voraussetzung ist nur, daß die Fassungskontakte sn angeordnet sind, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, so daß der gemeinsame Anschluß 31 zuerst mit dem gemeinsamen Kontakt 37 in Kingriff kommt und bevor irgendv eiche anderen Kmgriffe zwischen Anschluß und Kontaktstück auftreten. Bei einem derartigen Aufbau ist es unwahrscheinlich, daß ein gemeinsamer Anschluß und einer dei anderen Anschlüsse gleichzeitig durch Personen odei Gegenstände berührt worden können, tlie unterschiedliche elektrische Polaritäten besitzen, die eine Blitzlampe 'tilällig oder ungewollt blitzen.
Um die Streukapaziläi gegen Knie bzw. Masse tloi gemeinsamen Vorbiiulungsschaltung zu vergrößern um deshalb die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen olekiro statischen Blii/ens von Lampen weiter /11 verringern, isi ein großflächiger Schirm mit der gemeinsamen Vorbin dungsschaltung verbunden, Kin vorteilhafter Weg. un tlics /u erreichen, besteht darin, eine einstückig!
Vielfach KoNoktoroinheii mit im wesentlichen dei gleichen Größe wie die Blitzoinhcii 17 vorzusehen, dii so geformt ist, daß die einzelnen Reflektoren 22', 2\ usw. gebildet werden, und die aus Metall oder einem mi Metall überzogenen Kunststoff hergestellt ist um elektrisch mit der gemeinsamen Verhindungsschaliiini 7h durch einen Draht 77 (s. I·' i g. .?) verbunden ist.
In anderen Ausluhrungshcispielen können Beispiels weise verschiedene Geometrien verwendet worden. K sind auch gestapelte doppoldockigo Blitzwürfel um andere pliinitre Reihonkonfigiirationen anwendbar, wii beispielsweise doppelseitige Reihenanoidniingcn um VielfachBlilzliimponeinheiton, die mehr als zwei Ho triobsoriontiortingen haben, wie es hier boschrieboi wurde. Der hier boüut/lo Begriff »Kamern« soll oinoi BlitzadnpliT für eine Kamera einschließen.
Hinzu 1 Blatt Zeichnungen
70!) η:ιΐι/;κ)ί

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vielfach-ßlitzlampeneinheit mit zahlreichen durch Hochspannung zündbaren, in Gruppen angeordneten Blitzlampen, die für jede Blitzlampengruppe eine Steckverbindung mit elektrischen Anschlüssen zum mechanischen und elektrischen Verbinden mit einer Kamera aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer An-Schluß (31, 31') mit einer größeren Streukapazitüt elektrisch in verbindung steht, als die anderen Anschlüsse (32, 32', 33, 33') auf jeder Steckverbindung (18, 18') und dieser Anschluß (31, 3Γ) derart geformt und auf der Steckverbindung angeordnet '5 ist, dal) er leicht sr berührbar ist als die anderen Anschlüsse.
2. Vielfach-Blitzlampeneinhcit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Streukapazitüt durch einen großflächigen elektrisch leitfiihi- *0 gen Schirm gebildet ist.
3. Vielfach-Blitzlampeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm eine die einzelnen Lampenreflektoren (22' -25', 27'-30') enthaltende Reflektorplatie ist.
4. Vielfach-Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der größeren Streukapazität verbundene Anschluß (31, 31') näher am Ende der Steckverbindung (18, 18') angeordnet und breiter ist als die anderen Anschlüsse (32,32', 33, 33').
5. Vielfach-Blitzlampeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der größeren Streukapaziiät verbundenen Anschlüsse (31,31') auf jeder Steckverbindung (18, 18') elektrisch miteinander und jeweils einem Einführungsleiter von jeder Blitzlampe verbunden sind.
(). Vielfach-Blitzlampeneinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der größeren Streukapazität verbundene Anschluß (31, 3Γ) beim Verbinden der Einheit mit einer Kamera der erste Anschluß ist, der mit. einem Kontaktstück in der Kamerafassung in Kantakt kommt.
"/'. Vielfach-Blitzlampeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mil der größeren .Streukapazität verbundene Anschluß (31, 31') zwischen zwei anderen Anschlüssen (32, 32', 33, 33') auf der Steckverbindung (18, 18') angeordnet ist.
8. Vielfach-Blitzlampeneinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (31—33, 31' —33') auf den Steckverbindungen (18,18') und die zugehörigen Verbindungsleitcr mit den Blitzlampen durch eine gedruckte Schaltung auf einer Sehaltkarte (32) gebildet sind.
DE19752521094 1974-07-03 1975-05-13 Vielfach-Blitzlampeneinheit Expired DE2521094C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US48542274 1974-07-03
US05/485,422 US3980875A (en) 1974-07-03 1974-07-03 Multiple flash lamp unit

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2521094A1 DE2521094A1 (de) 1976-01-22
DE2521094B2 DE2521094B2 (de) 1977-01-13
DE2521094C3 true DE2521094C3 (de) 1977-09-01

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