DE2507152C3 - Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte - Google Patents
Reinigungseinrichtung für elektrofotografische KopiergeräteInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/0005—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge for removing solid developer or debris from the electrographic recording medium
- G03G21/007—Arrangement or disposition of parts of the cleaning unit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für
elektrofotografische Kopiergeräte zum Entfernen des nach der Übertragung des Tontrbildes auf einem
rotierenden trommelförmigen Zwischenbildträger haftenden
Resttoners mit einer am Zwischenbildträger anliegenden rotierenden Reinigungswalze und einem an
dieser Reinigungswalze anliegenden, von einer Abwikkelspule zu einer Aufwickelspule laufenden bandförmigen
Reinigungsvlies zum fortwährenden Säubern der Reinigungswalze, wobei das Reinigungsvlies unterhalb
der Reinigungswalze über eine Umlenkkante oder -rolle nahe an den Zwischenbildträger herangeführt wird, und
mit einer diese Reinigungsmittel ganz oder teilweise umfassenden, in das Kopiergerät einschiebbaren Reinigungskassette,
deren dem Zwischenbildträger zugewandte Seite eine den Durchgriff der Reinigungsmittel
gestattende Öffnung aufweist.
Das Entfernen von trockenen Tonerpartikeln vom Zwischenbildträger mittels schnell rotierender Bürsten,
schnell rotierender Schaumstoffwalzen od. dgl. führt zu einem großen Tonerstaubfall im Reinigungswerkseinschub.
Zur Vermeidung einer Geräteverschmutzung ist daher der Reinigungswerkseinschub bei den bekannten
Geräten der genannten Art als staubdichte Kassette ausgebildet. Weiterhin kritisch für den Staubaustritt
bleiben jedoch die Bereiche zwischen der offenen, dem Zwischenbildträger zugewandten Seite der Kassette
und dem Zwischenbildträger. Speziell zur Abdichtung des horizontalen Schlitzes am unteren Rand der
Kassette sind noch keine Mittel bekannt, welche einerseits den Schlitz gut abdichten und trotzdem ein
Abnehmen des Resttoners vom Zwischenbildträger bereits vor der eigentlichen Reinigungseinrichtung
vermeiden.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die im Bereich der Umlenkkante vom Reinigungsvlies gebildete
Tonerauffangfläche in Richtung auf den Zwischenbildträger um einen geringfügigen Betrag gegen die
Horizontale geneigt ist, und da3 eine in zwei Koordinatenrichtungen beweglich gelagerte Abdichtwalze
vorgesehen ist, welche unter der Wirkung ihres Eigengewichts am Reinigungsvlies und am Zwischenbildträger
anliegt
Wegen ihrer beweglichen Lagerung legt sich die Abdichtwalze über ihre zum Zwischenbildträger hin
geneigte Auflagefläche, das Reinigungsvlies, automatisch und ohne besonders zu justierende Führungs- oder
Haltemechanismen exakt und zuverlässig an den Zwischenbildträger an und bewirkt somit eine sichere
Abdichtung. Der Druck, unter welchem die Abdichtwalze am Zwischenbildträger anliegt, hängt ausschließlich
von der Neigung der Berührungsebenen der Abdichtw«lze
mit dem Reinigungsvlies bzw. mit dem Zwischenbildträger ab, ist daher unabhängig von einer genau
definierten Position der Reinigungskassette und kann somit gleichmäßig gering gehalten werden. Hierdurch
wird eine für den Zwischenbildträger sehr schonende Abdichtung erreicht Eine genaue und wegen der
Toleranzen in der Kassettengröße sowie wegen der immer vorhandenen Toleranzen in der Position der
Kassette problematische Justierung der Abdichtmittel,
wie sie z. B. im Falle einer bis sehr dicht an die
oder dergleichen nötig wäre, ist beim Gegenstand der
an das unter ihr hinweglaufende Reinigungsvlies ab. Tonerteilchen, welcbe durch die Dichtbürste vom
Zwischenbildträger abgestreift werden und nach unten fallen, werden wiederum vom Reinigungsvlies aufgefangen
und in das Innere der Kassette befördert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abbildung zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung in
halbschematischer Darstellung.
eine Reinigungskassette 4. Dtese Rvtnigungskassette
umfaßt eine in Richtung B umlaufende Reinigungsbürste 5, welche die Oberfläche eines in Richtung A
umlaufenden Zwischenbildträgers 6 reinigt. Über den Boden 7 der Kassette 4 ist ein Reinigungsvlies 8
gespannt, welches in Pfeilrichtung C von einer nicht näher dargestellten Abwickelspule zu einer ebenfalls
nicht näher dargestellten Aufwickelspule umläuft.
Im Bereich der Andrückkante Ta des Kassettenbodens
7 gibt die Reinigungsbürste S in bekannter Weise die vom Zwischenbildträger 6 abgenommenen Tonerteilchen
an das Reinigungsvlies ab.
Auf dem Reinigungsvlies 8 liegt im Bereich der Umknkkante Tb des Kassettenbodens 7 die Abdichtwalze
9 auf. Diese Abdichtwalze besteht aus Rundmaterial, auf das etwa 1 mm lange Haare 9a aufgeflockt sind.
Sie ist weiterhin mit Lagerbohrungen 9b versehen, welche im Durchmesser wesentlich größer sind als der
Durchmesser der gerätefesten Lagerzapfen 12, so daß die Dichtbürste 9 in gewissen Grenzen frei beweglich
ist.
Da die Auflagefläche der Abdichtwalze 9 um einen Winkel λ zur Horizontalen H geneigt ist, legt sich die
Abdichtwalze selbsttätig an den Zwischenbildträger 6 an. Durch die Bewegung des Reinigungsvlieses 8 wird
M der Reinigungswalze 9 eine Rotation in Umlaufrichtung
D aufgezwungen. Tonerteilchen, welche die Dichtwalze vom Zwischenbildträger 6 abstreift, fallen im Bereich
der Umlenkkante Tb auf das Reinigungsvlies 8 und
werden laufend in das Innere der Reinigungskassette 4 befördert.
Am oberen Rand der Kassette 4 steckt in einem
Schlitz 13 ein elastischer weicher Dichtstreifen 14, welcher mit seiner gesamten Schmalseite 15 am
Zwischenbildträger 6 anliegt. Der Schlitz 13 weist auf seiner dem Zwischenbildträger 6 zugewandten Seite
eine größere lichte Weite f auf als es die Dicke e des Dichtstreifens in entspanntem Zustand erfordern würde.
Er läßt sich hiermit noch besser elastisch zusammendrücken und liegt somit mit einem besonders gleichmäßigen,
geringen Druck am Zwischenbildträger 6 an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte zum Entfernen des nach der Übertragung des Tonerbildes auf dem rotierenden trommeiförmigen Zwischenbildträger haftenden Resttoners mit einer am Zwischenbildträger anliegenden rotierenden Reinigungswalze und einem an dieser Reinigungswalze anliegenden, von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelspule laufenden bandförmigen Reinigungsvlies zum fortwährenden Säubern der Reinigungswalze, wobei das Reinigungsvlies über eine Umlenkkante oder -rolle nahe an den Zwischenbildträger herangeführt wird, und mit einer diese Reinigungsmittel ganz oder teilweise umfassenden, in das Kopiergerät einschiebbaren Reinigungskassette, deren dem Zwischenbildträger zugewandte Seite eine den Durchgriff der Reinigungsmittel gestattende öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Umlenkkantc {7 b) vom Reinigungsvlies (8) gebildete Tonerauffangfiäche in Richtung auf den Zwischenbildträger gegen die Horizontale geneigt ist und daß eine in zwei Koordinatenrichtungen beweglich gelagerte Abdichtwalze (9) vorgesehen ist, weiche unter der Wirkung ihres Eigengewichts am Reinigungsvlies und am Zwischenbildträger (6) anliegt.
Priority Applications (5)
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