DE2506647A1 - Vorrichtung zur behandlung des nervensystems im wirbelsaeulenbereich - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung des nervensystems im wirbelsaeulenbereich

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DE2506647A1 DE19752506647 DE2506647A DE2506647A1 DE 2506647 A1 DE2506647 A1 DE 2506647A1 DE 19752506647 DE19752506647 DE 19752506647 DE 2506647 A DE2506647 A DE 2506647A DE 2506647 A1 DE2506647 A1 DE 2506647A1
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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich, Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 24 54 702.2) Das Nervensystem im Bereich der Wirbelsäule ist oftmals die Ursache für Krankheiten. Die Nerven laufen vom Zentralorgan des Gehirns zunächst zur Wirbelsäule und von da aus zu allen Körperteilen. Gefährdet sind vor allem diejenigen Nerven, die dicht an der Wirbelsäule entlanglaufen oder in das Rückenmark eingebettet sind, und hier wiederum besonders die Nerven im Bereich der Lendenwirbel. Wenn sich die Nerven entzünden, so werden sie dicker als der Kanal, durch den sie aus der Wirbelsäule austreten. Die Folge sind Erkrankungen, wie Ischias, Rückenmüdigkeit, Hexenschuß usw. Diese oft sehr schmerzhaften Leiden gehen alle auf eine vorübergehende oder dauernde Deformation der Wirbelsäule zurück. Zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich muß daher einer Deformation der Wirbel -säule entgegengewirkt werden.
  • Aus der DT-PS 1 816 588 ist eine Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der Wirbelsäule bekannt geworden, mit deren Hilfe Erkrankungen der Wirbelsäule senr wirksam bekämpft werden können.
  • Die bekannte Wirbelsäulenstütze ist im rückwärtigen Abschnitt eines elastischen Gurtes angebracht und besteht aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen, an deren Enden sich Stützkörper befinden. Die Brückenelemente überspannen die Wirbelsäule ohne Anlageberührung, während die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen und diese massieren.
  • Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß sich noch bessere Heilerfolge erzielen lassen, wenn beim Aufbau von Wirbelsäulenstützen der menschlichen Anatomie im Wirbelsäulenbereich noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, wobei es vor allem auf eine wirksame Abstützung der Wirbelsäule im Bereich der Lendenwirbel ankommt.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich zu schaffen, welche vor allem den unteren Abschnitt der Wirbelsäule wirksamer und fester abstützt als die bisher bekannten Wirbelsäulenstützen. Darüberhinaus soll die Herstellung der Vorrichtung vereinfacht werden, indem dafür gesorgt wird, daß sich unter Verwendung genormter Einzelteile Wirbelsäulenstützen unterschiedlicher Form und Größe zusammensetzen lassen. Schließlich soll auch Vorsorge getroffen sein, daß die STützkörper der Wirbelsäulenstütze einer Bewegung des Rumpfes bzw. der Wirbelsäule nach vorn und hinten sowie einer Torsionsbewegung, d. h. einer Verdrehung des Rumpfes um die Körperachse zu folgeqvermdgen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich, mit einem um den Leib spannbaren, elastischen Gurt, in dessen rückwärtigem Abschnitt eine Wirbelsäulenstütze befestigt ist, die aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen besteht, an deren Enden sich Stützkörper befinden, wobei die Brückenelemente die Wirbelsäule ohne Anlageberührung überspannen, während die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß sich im unteren Abschnitt der Wirbelsäulenstütze ein brückenförmige# Stützelement solcher Größe befindet, daß es das Kreuzbein und den fünften Lendenwirbel abdeckt. Dadurch, daß sich im unteren Abschnitt der Wirbelsäulenstütze slkn größeres brückenförmiges Stützelement befindet, das zugleich mit dem Kreuzbein den fünften Lendenwirbel abstützt, findet das untere Ende der Wirbelsäule allein unter der Einwirkung des elastischen Gurtes einen festen Halt. In die Gurte der bekannten Wirbelsäulenstützen mußten dagegen besondere ZUge und Federn eingearbeitet sein, um eine feste Anlage der Stützkörper im Bereich der Lendenwirbel sicherzustellen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Grundplatte im Bereich zwischen dem unteren STützelement und den darüber angeordneten Stützkörpern stufenförmig nach hinten abgekröpft ist. Durch die stufenförmige Abkröpfung ist genügend Platz zum Anbringen eines den Stützkörpern gegenüber stärkeren unteren Stützelementes vorhanden, welches der Wirbelsäule im Bereich Acs Kreuabeines und des fünften Lendenwirbels einen besonders festen Halt gibt. Darüberhinaus bildet die Abkröpfung der vorzugsweise aus einem zähelastischen Kunststoff bestehenden Grundplatte ein biegsames Gelenk, so daß die Stützkörper einer Rumpfbewegung nach vorn und hinten zu folgen vermögen, während die feste Anlage des Stützelementes am Kreuzbein und am fünften Lendenwirbel erhalten bleibt. Da die Stützkörper an dem von den Schlitzen begrenzten zungenförmigen Abschnitten der biegsamen Grundplatte befestigt sind, vermögen sie auch einer Torsionsbewegung der Wirbelsäule, d. h. einer Verdrehung des Rumpfes nach rechts oder links zu folgen.
  • Gemäß Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß das brückenförmige Stützelement sowie weitere, oberhalb davon angeordnete Stützkörper an einer biegsamen Grundplatte befestigt sind, die mit von beiden Seitenrändern ausgehenden, paarweise einander gegenüberliegenden und mit Abstand vor der Längsmittellinie endenden Scnlitzen versehen ist, wobei die STützkörper an den von den Schlitzen begrenzten zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte lösbar befestigt sind. Im Gegensatz zu einzelnen Brückenelementen ist die abgekröpfte, mit seitlichen Schlitzen versehene Grundplatte einfach und billig in der Herstellung. Da die Stützkörper lösbar befestigt sind, können sie bei Verwendung der gleichen Grundplatte gegen Stützkörper anderer Form und Größe ausgetauscht werden.
  • Gemäß Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Stützkörper auf der Rückseite mit zwei Kopfschrauben oder Kopfnieten versehen sind, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte von der Rückseite der Stützkörper abstehen, und daß die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte mit zugeordneten Befestigungslöchern versehen sind, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe, und von deren Offnungsrand mindestens zwei diametral gerichtete Schlitze ausgehen. Zur Befestigung der Stützkörper an der Grundplatte brauchen demnach die aus der Rückseite vorstehenden Köpfe nur in die Befestigungslöcher gedrückt zu werden. Da vom Öffnungsrand der gegenüber den Köpfen etwas kleineren Befestigungslöcher Schlitze ausgehen, gibt der O#ffnungsrand für den Durchtritt der Köpfe etwas nach und rastet hinter den Köpfen ein. In ebenso einfacher Weise lassen sich die Stützkörper von der Grundplatte lösen.
  • Gemäß Erfindung können jeder Kopfschraube bzw. jedem Kopfniet des Stützkörpers mehrere Befestigungslöcher in den zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte zugeordnet sein. Auf diese Weise kann man die Lage der Stützkörper zueinander und gegenüber der Grundplatte verändern.
  • Gemäß Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Stützkörper im wesentlichen Quaderform mit parallel verlaufenden, im gleichen Winkel geneigten Stirnflächen haben. Die Begrenzungslinien der Ober- und Unterseite der Stützkörper liegen daher nicht übereinander, sondern sind seitlich zueinander versetzt. Dies wiederum bedeutet, daß andere Druckwirkungen entstehen und daß sich die Lage der Druckfelder ändert, wenn man die Stützkörper umgekeht, d. h. in der Befestigungsebene um 1800 verdreht, befestigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das am unteren Abschnitt der Grundplatte angebrachte, brückenförmige Stützelement durch Anschläge an einem verschwenken oder einem seitlichen Ausweichen gegenüber der Grundplatte gehindert ist, so daß das Stützelement stets fest am Kreuzbein und am fünften Lendenwirbel anliegt.
  • Um die Wirbelsäulenstütze auf einfache Weise vom Gurt zu lösen, wenn sie zum Beispiel gereinigt werden soll, kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Grundplatte auf der Rückseite im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen versehen ist, die mit am Gurt befestigten, einander zugewandten Haken zusammengreifen.#ZUm Abnehmen der Wirbelsäulenstütze genügt es daher, die Platte etwas durchzubieten, so daß die Stege von den Haken freikommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Wirbelsäulenstütze, die an einem elastischen Gurt angebracht ist, Fig. 2 den elastischen Gurt nach Fig. 1 in abgewickelter Darstellung, Fig. 3 die Wirbelsäulenstütze nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 die Wirbelsäulenstütze nach Fig. 3 in der Seitenansicht unter Andeutung der Wirbelsäule, Fig. 5 einen Teil der Befestigung der Wirbelsäulenstütze am elastischen Gurt, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 durch das untere Stützelement der Wirbelsäulenstütze und Fig. 7 bis 9 die Befestigung der Stützkörper an der Grundplatte der Wirbelsäulenstütze.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient der Abstützung und Korrektur der Wirbelsäule bzw. der Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich.
  • Zu der Vorrichtung 10 gehört ein um den Lein spannbarer elastischer Gurt 11, in dessen rückwärtigem Bereich eine weiter unten im einzelnen beschriebene Wirbelsäulenstütze 12 lösbar befestigt ist.
  • Der elastische Gurt 11, der über dem Bauch mit Hilfe von Haken 13 und Ösen 14 geschlossen wird, ist an beiden Enden mit Verstärkungsauflagen 15a, 15b, 16a, 16b versehen. Zwischen den Verstärkungsauflagen 15a, l5b, 16a, 16b befinden sich Schlitze 17, 18, in deren Bereich das elastische Gewebe des Gurtes frei liegt. Es ist dem nach eine Knicklinie vorhanden, über welche die Verstärkungsauflagen gelenkig miteinander verbunden sind. Hierdurch wird beim Tragen des Gurtes 11 eine verbesserte Anpassung erzielt.
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch die Kontur des gestreckten Gurtes 11.
  • Wie ersichtlich ist, verläuft der obere Rand des Gurtes 11 geradlinig, während der untere Rand von der Gurtmitte ausgehend zu den beiden Gurtenden hin schräg nach oben gerichtet ist. Infolge dieser Form des Gurtes 11 wird der Rücken des Trägers über eine größere Länge hinweg abgestützt. Außerdem verhindert die Form ein Verrutschen des Gurtes.
  • Zur Beschreibng der Wirbelsäulenstütze 12 wird auf die Fig. 3, 4 und 6 Bezug genommen. Hiernach besteht die Wirbelsäulenstütze aus einer biegsamen Grundplatte 19, vorzugsweise aus zähelastischem Kunststoff, an welcher Stützkörper 20, einander paarweise gegenüberliegend, lösbar befestigt sind.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Grundplatte 19 etwa im unteren Drittel stufenförmig nach hinten abgekröpft. Die Abkröpfung ist mit 21 bezeichnet. Im Abschnitt unterhalb der Abkröpfung 21 ist an der Grundplatte 19 ein größeres, brückenförmiges Stützelement 22 angebracht, welches durch den elastischen Gurt 11sowohl am Kreuzbein KB als auch am unteresten, d. h. am fünften Lendenwirbel 5LW in fester Anlage gehalten wird. Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich ist, liegen die übrigen Stützkörper 20 den Lendenwirbeln 1 bis 4 gegenüber, die mit lLW, 2LW, 3LW und 4LW bezeichnet sind.
  • Während das Stützelement 22 mit unveränderlichem Druck im Bereich des Kreuzbeines KB und des fünften Lendenwirbels 5LW am Rücken anliegtm folgen die darüber angeordneten Stützkörper 20 einer Bewegung des Rumpfes nach vorn und hinten, weil die Abkröpfung 21 der Grundplatte 19 ein biegsames Gelenk bildet. Die Schwenkbewegung der Stützkörper 20 gegenüber dem Stützelement 22 ist in Fig. 4 durch den Doppelpfeil 23 angedeutet.
  • Um zu verhindern, daß das Stützelement 22 seitlich ausweicht oder sich der Grundplatte 19 gegenüber verdreht, sind an der Grundplatte 19 lappenförmige Anschläge 24 vorhanden, die in entsprechende Schlitze 25 im Stützelement 22 greifen (Fig. 6>. Die Anschläge 24 können unmittelbar aus der -Grundplatte 19 herausgebogen sein oder auch die Seitenschenkel einer an den Enden abgewinkelten, an der Grundplatte 19 befestigten Schiene bilden.
  • Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, gehen von beiden Seiten der Grundplatte 19 Schlitze 26 aus, die mit Abstand vor der Längsmittellinie der Grundplatte B enden. Durch die Schlitze 26 ist die Grundplatte 19 in zungenförmige Abschnitte unterteilt, an denen die Stützkörper 20 lösbar befestigt sind. Im Gebrauch der Vorrichtung 10 vermögen die Stützkörper 20 nicht nur, sich einer Bewegung des Rumpfes nach vorn oder hinten anzupassen, sondern auch einer Torsionsbewegung, d. h. einer Verdrehung des Rumpfes um die Körperachse, zu folgen, da sich die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte 19-, an denen die Stützkörper 20 befestigt sind, wie Federzungen verhalten.
  • Die Wirbelsäulenstütze 12 läßt sich als ganzes von dem elastischen Gurt 11 lösen. Einen Teil der Befestigungselemente zeigt die Fig. 5.
  • Hiernach ist die Grundplatte 19 im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen 32 versehen, die mit am Gurt 11 befestigten, einander zugewandten Haken 33 zusammengreifen. Zweckmäßigerweise sind die Haken 33 am elastischen Grut 11 nicht direkt, sondern über einen Verstärkungsstreifen 34 befestigt, (siehe auch Fig. 4). Zum Lösen der Wirbelsäulenstütze 12 vom Gurt 11 genügt es, die Grundplatte 19 ein wenig durchzubiegen, so daß die Stege 32 von den Haken 33 freikommen.
  • Die lösbare Befestigung der Stützkörper 20 an der Grundplatte 19 geht aus den Fig. 7 bis 9 hervor. Hiernach sind in die Stützkörper 20 zwei Kopfschrauben oder Ropfniete 27 eingesetzt, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte 19 von der Rückseite der Stützkörper 20 abstehen. In der Grundplatte 19 befinden sich entsprechende Befestigungslöcher 28, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe der Kopfschrauben oder Kopfniete 27.
  • Vom Öffnungsrand der Befestigungslöcher 28 gehen diametral gerichtete Schlitze 29 aus. Wird jetzt der Stützkörper 20 mit den Kopfschrauben 27 nach unten weisend an die Grundplatte 19 angedrückt, so geben die geschlitzten dffnungsränder der Befestigungslöcher 28 für den Durchtritt der Kopfschrauben 27 etwas nach und rasten hinter den Schraubenköpfen ein. Der Stützkörper 20 ist auf diese Weise zuverlässig an der Grundplatte 19 festgehalten, wobei sowohl das Anbringen als auch das Lösen des Stützkörpers 20 von der Grundplatte 19 in äußerst einfacher Weise vonstatten geht.
  • Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind die Stützkörper 20 insgesamt leicht keilförmig ausgebildet und ihre Stirnflächen 30, 31 sind gleichsinnig etwa im gleichen Winkel geneigt. Hierdurch ergeben sich andere Druckverhältnisse und eine andere Lage der Druckflächen je nachdem, ob die Stützkörper 20 in der Stellung nach Fig. 7 befestigt oder in der Befestigungsebene um 1800 verdreht und in der Stellung nach Fig. 8 an der Grundplatte 19 angebracht werden.
  • Weitere Anpassungsmöglichkeiten sind beim Zusammenbau der Wirbelsäulen#tze dadurch vorhanden, daß jeder Kopfschraube 27 eines Stützkörpers 20 nicht nur ein Befestigungsloch, sondern mehrere, in einer Reihe angeordnete Befestigungslöcher 28 zugeordnet sind, Auf diese Weise ist es möglich, die Stützkörper 20 gemäß den Fig.
  • 7 und 8 weiter nach rechts oder links zu setzen.
  • Die zu beiden Seiten der Wirbelsäule anliegenden Stützkörper 20 wirken einer Erschlaffung der inneren Muskulatur entgegen und beseitigen hierdurch die Ursache für zahlreiche Krankheiten, die auf Wirbelsäulenschäden zurückgehen.
  • - Ansprüche -

Claims (8)

  1. Ansprüche r )Vorrichtung zur Behandlung des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich, mit einem um den Leib spannbaren elastischen Gurt, in dessen rückwärtigem Abschnitt eine Wirbelsäulenstütze befestigt ist, die aus im Abstand der Rückenwirbel übereinander angeordneten Brückenelementen besteht, an deren Enden sich Stützkörper befinden, wobei die Brückenelemente die Wirbelsäule ohne Anlageberührung überspannen, wahrend die Stützkörper beiderseits der Rückenwirbel an der Rückenmuskulatur anliegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich im unteren Abschnitt der Wirbelsäulenstütze (12) ein brückenförmiges Stützelement (22) solcher Größe befindet, daß es das Kreuzbein (KB) und den fünften Lendenwirbel (5LW) abdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das brückenförmige Stützelement (22) sowie weitere oberhalb davon angeordnete Stützkörper (20) an einer biegsamen Grundplatte (19) befestigt sind, die mit von beiden Seitenrändern ausgehenden, paarweise einander gegenüberliegenden und mit Abstand vor der Längsmittellinie endenden Schlitzen (26) versehen ist, wobei die STützkörper (20) an den von den Schlitzen (26) begrenzten zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte (19) lösbar befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e kennz e i c h n e t , daßdie Grundplatte (19) im Bereich zwischen dem unteren Stützelement (22) und den darüber angeordneten Stützkörpern (20) stufenförmig nach hinten abgekröpft ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (20) auf der Rückseite mit zwei Kopfschrauben oder Kopfnieten (27) versehen sind, deren Köpfe um die Dicke der Grundplatte (19) von der Rückseite der Stützkörper (20) abstehen, und daß die zungenförmigen Abschnitte der Grundplatte (19) mit zugeordneten Befestigungslöchern (28) versehen sind, deren Durchmesser ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der Köpfe, und von deren Offnungsrand mindestens zwei diametral gerichtete Schlitze (29) ausgehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Kopfschraube bzw. jedem Kopfniet (27) des Stützkörpers (20) mehrere Befestigungslöcher (28) in den zungenförmigen Abschnitten der Grundplatte (19) zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (20) im wesentlichen Quaderform mit parallel verlaufenden, im gleichen Winkel geneigten Stirnflächen (30, 31)haben.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das am unteren Abschnitt der Grundplatte (19) angebrachte brückenförmige Stützelement (22) durch Anschläge (24) an einem Verschwenken oder einem seitlichen Ausweichen gegenüber der Grundplatte (19) gehindert ist.
  8. 8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Grundplatte (19) auf der Rückseite im oberen und unteren Randabschnitt mit Stegen (32) versehen ist, die mit am Gurt (11) befestigten, einander zugewandten Haken (33) zusammengreifen.
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