DE2505968A1 - Destillationsvorrichtung - Google Patents

Destillationsvorrichtung

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DE2505968A1
DE2505968A1 DE19752505968 DE2505968A DE2505968A1 DE 2505968 A1 DE2505968 A1 DE 2505968A1 DE 19752505968 DE19752505968 DE 19752505968 DE 2505968 A DE2505968 A DE 2505968A DE 2505968 A1 DE2505968 A1 DE 2505968A1
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Peter Heinrich Erwin Margen
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    • F28B9/08Auxiliary systems, arrangements, or devices for collecting and removing condensate
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
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Description

  • Destillationsvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Destillationsvorrichtung mit einer Wärmezufuhrkammer, mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Verdampfungskammern vom Unterdrucktyp, wobei diese Verdampfungskammern in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und durch dieses Gehäuse und Trennwände begrenzt sind, einem Bündel von Kondensationsröhren, von denen wenigstens einige sich durch alle Verdampfungskammern erstrecken und wobei kalter destillierender Stoff durch diese Röhren fließt, einem Becken in jeder Verdampfungskammer, durch welches Becken erhitzter destillierender Stoff fließt, und einem Kondensattrog in jeder Verdampfungskammer, wobei dieser Kondensattrog unter den Röhren angeordnet -ist, um das Destillat zu sammeln.
  • In Entsalzungsanlagen vom MSF-Typ (Multiple Stage Flash Distillation) sind große Mengen an Röhren eines Metalles, das korrosionsbeständig ist, erforderlich. Metalle, die den üblichen Wasserverunreinigungen und Korrosionsangriffen widerstehen, sind in der Entwicklung, doch bisher war es nicht möglich, geeignete Materialien zu tragbaren Kosten zu finden. In bekannten Anlagen des gezeigten Typs treten auch Schwierigkeiten bezüglich der Abdichtung zwischen den Röhren und den Sammel- oder Verteilerräumen für dieVerdampfungskammern auf, und außerdem sind die Herstellungskosten für diese Sammel- oder Verteilerräume hoch. Geeignete Metalle für die Röhren haben solche Dehnungseigenschaften, daß die Röhren mit einer Gleitdichtung ausgestattet werden müssen oder als Schlingen in jeder Verdampfungskammer ausgebildet werden müssen, um übermäßige Zugspannungen und die Gefahr eines Leckwerdens infolge von Fehlern in den Röhren und den Dichtungen zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und löst auch andere Probleme, die bei bekannten Anlagen des gezeigten Typs auftreten.
  • Die kennzeichnenden Merkmale nach der Erfindung bestehen darin, daß die Kondensationsröhren sich auch durch die Wärmezufuhrkammer erstrecken und aus Kunststoff bestehen und daß die Wärmezufuhrkammer in dem Gehäuse angeordnet und von dem Gehäuse und wenigstens einer Trennwand begrenzt ist. Die Röhren können durch vorgefertigte Öffnungen in den Trennwänden der Kammern gezogen werden. Diese Trennwände können aus Kunststoff bestehen, und die Röhren können beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen gegen die Trennwände abgedichtet sein. Die offenen Räume zwischen den einzelnen Röhren des Röhrenbündels werden in den Positionen, die dazu bestimmt sind, bei den Trennwänden zu liegen, eliminiert, und die Außenteile des Bündels werden durch Verkleben oder Verschweißen gegen die Wände abgedichtet. Die Räume zwischen den Röhren des Bündels können durch Zusammenpressen des Röhrenbündels unter örtlichem Erhitzen des Bündels im Preßbereich so eliminiert werden, daß die Außenflächen der Röhren miteinander verschweißt werden. Stattdessen können die Räume zwischen den Röhren des Bündels auch eliminiert werden, indem man ein Dichtungsmittel zwischen den Röhren einfügt.
  • Bei einer Ausführungsform werden die öffnungen der Trennwände für das Röhrenbündel mit Näpfen versehen, die zusammen mit dem Teil der Wand, das oberhalb der öffnung liegt, Wasserschleusen bilden, die mit Wasser gefüllt sind, so daß das Röhrenbündel leicht durch diese Wasserschleusen gezogen werden kann und die Wasserschleusen die Kammern gegeneinander abdichten. Der Napf kann mit Kondensatwasser aus einem Kondensattrog gefüllt sein. Der Napf kann so angeordnet sein, daß er einen Über lauf von Kondensatwasser aus einer Kammer hohen Druckes zu einem Kondensattrog in der benachbarten Kammer niedrigen Druckes gestattet.
  • Sehr niedrige volumetrische Kosten für dünnwandige Kunststoffröhren, wie beispielsweise aus Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyäthylen (PE) - die Kosten liegen bei nur wenigen Prozente jener für Metallröhren - machen es möglich, Kunststoffröhren in Entsalzungsanlagen, besonders vom MSF-Typ in wirtschaftlicher Weise zu verwenden, obwohl solche Anlagen große Röhrenbereiche erfordern, wenn die Betriebstemperaturen so begrenzt werden, daß billige Polymere ihnen widerstehen. Wenn die Anlage bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 250C betrieben wird, ist es möglich, PVC-Röhren zu benützen, die einen hohen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten besitzen, oder auch PE-Röhren zu benützen, wobei der Vorteil bei PVC darin liegt, daß es eine bessere Festigkeit besitzt und verklebt werden kann. Bei höheren Temperaturen, 90 bis 500C, kann nachchloriertes PVC oder vernetztes Polyäthylen benützt werden, und dies führt nur zu einer mäßigen Anhebung der Materialkosten.
  • Für Anlagen mit einem Temperaturbereich von 90 bis 25 0C können diese Materialtypen in getrennten Teilen der Anlage verwendet werden. Ähnlich können beispielsweise auch Metallröhren in der Heizkammer benützt werden. Der Nachteil der niedrigen Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes im Vergleich mit derjenigen von Metall kann leicht durch Erhöhung der Zahl der Kunststoffröhren vermindert werden, während die Röhren einen kleineren Durchmesser bekommen, als er bei Röhren in Anlagen unter Verwendung von Metallröhren üblich ist, und infolge der niedrigen Kosten für das Kunststoffmaterial ist es möglich, die Gesamtröhrenoberfläche in jeder Kammer durch Steigerung der Röhrenzahl darin ohne wesentliche Kostensteigerung zu vergrößern Die Verdampfungskammern können nach der Erfindung durch ein Gehäuse begrenzt sein, das für die Kammern üblich ist und beispielsweise aus kunststoffbeschichtetem Beton oder Polymerbeton bestehen kann, wobei das Gehäuse mit Hilfe von Trennwänden in Kammern unterteilt ist und diese Trennwände vorteilhafterweise aus Kunststoffbeton# oder kunststoffbeschichtetem Beton oder nur einem relativ dünnen Kunststoffbrett, vorzugsweise vom gleichen Materialtyp wie die Röhren bestehen können, da die Trennwände nur jene Belastungen aufzunehmen haben, die auf das Druckgefälle zwischen einander benachbarten Kammern zurückzuführen sind.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß die Kunststoffröhren leicht durch die Trennwände bewegt und gegenüber diesen abgedichtet werden können. Außerdem können die Röhren leicht in situ hergestellt und direkt nach dem Extrudieren durch die Kammern bewegt werden, worauf die Röhren dann mit den Trennwänden oder ihren Überzügen verschweißt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Dichtung zwischen #den Kammern durch Anordnung getrennter öffnungen in der Trennwand für jede einzelne Röhre und durch Verkleben oder Verschweißen oder Einformen jeder Röhre in der öffnung erhalten werden.
  • Ein anderer Weg, die Dichtung zu bekommen, besteht darin, das Röhrenbündel durch eine einzige öffnung in-der Trennwand zu ziehen und die Zwischenräume zwischen den Röhren des Bündels abzudichten, indem man das Bündel örtlich durch Erhitzen in diesem Bereich komprimiert, so daß die Röhren miteinander verschweißt werden, oder indem man eine Dichtungsmasse örtlich zwischen den einzelnen Röhren des Bündels einbringt, wonach das abgedichtete Röhrenbündel, wie oben beschrieben, gegen die öffnung in der Trennwand abgedichtet wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung weiter beschrieben, worin Fig.l einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt, Fig.2 eine Dichtungskonstruktion an einer Trennwand zwischen den Verdampfungskammern der Vorrichtung und ein Röhrenbündel zeigt und Fig.3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
  • Fig.l zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Entzalzungsanlagemit einem Betongehäuse 1, das mehrere Schnellverdampfungskammern 2 und eine Wärmezufuhrkammer 3 umschließt, welche letztere beispielsweise mit Dampf S aus einer Turbine gespeist werden kann. Die Kammern 2 und 3 sind voneinander durch Trennwände 4 getrennt, welche öffnungen für ein Bündel gerader Kunststoffröhren 6 besitzen. In jeder Kammer 2 und 3 ist ein Kondensattrog 5 unter dem Röhrenbündel 6 angeordnet, um das Kondensat aufzufangen. Die Kondensattroge werden über nicht gezeigte Röhren entleert. Ein Einlaßverteilerraum 7 ist durch das Einlaßende des Gehäuses 1 und die benachbarte Trennwand 4 begrenzt und mit einer Einlaßröhre 6 für Salzwasserfversehen. Ein Wassersammelraum 9 wird durch das andere Ende des Gehäuses 1 und eine benachbarte Trennwand 4 begrenzt.
  • Salzwasser wird in die Vorrichtung über die Einlaßleitung 8 zu dem Verteilerraum 7 eingespeist1 von wo es durch die Kunststoffröhren 6 zu dem Sammelraum 9 fließt. Von dem Sammelraum 9 fließt das Salzwasser entlang dem Boden des Gehäuses unter den Trennwänden hindurch zu der Verdampfungskammer 2, die am rechten Ende der Fig.l gelegen ist, und von dort aus der Auslaßleitung 10.
  • Die Einlaßleitung 8, die eine Beschickungspumpe 11 enthält, und die Auslaßleitung 10 sind mit einer Zweigleitung 12 verbunden, die mit einer Rückführpumpe 14 versehen ist.
  • Das kalte Salzwasser, das den Verteilerraum 7 verläßt, wird erhitzt, während es durch die Kunststoffröhren 6 vom rechten Ende der Fig.l zum linken Ende der Röhren 6 fließt, wie es in Fig.l gezeigt ist. Die Vorheizung erfolgt auf Grund der Tatsache, daß sich relativ warmer Wasserdampf an den Röhren 6 kondensiert, und die sukzessive Vorheizung erfolgt auf Grund der Tatsache, daß die Dampftemperatur in den Verdampfungskammern, die der Wärmezufuhrkammer 3 am nächsten sind, höher ist. Das Salzwasser, das in den Kammern 2 so vorerhitzt und in der Wärmezufuhrkammer 3 erhitzt wurde, fließt in den Sammelraum 9 vwd von dort entlang dem Boden des Gehäuses von links nach rechts, wie in Fig.l gezeigt ist. Infolge des abnehmenden Druckes in den Kammern 2 von links nach rechts, wie in Fig.l gezeigt ist, nimmt die Dampftemperatur in den Kammern von links nach rechts in Fig.l ab, so daß das Temperaturgefälle zwischen den Kondensationsrohren und dem Dampf in jeder Kammer im wesentlichen konstant ist.
  • Im Falle, daß die Wärmezufuhrkammer 3 mit Turbinendampf TS beschickt wird, kondensiert der Turbinendampf S in der Kammer 3 und kann das resultierende Turbinenkondensat TC zu der Turbine zurückgeführt werden.
  • Beispielsweise unter Bezugnahme auf Fig.l kann das in den Einlaßverteilerraum 7 eintretende kalte Salzwasser eine Temperatur von 23 0c besitzen und wird in jeder Kammer 2 um 2 0C vorerhitzt, so daß es eine Temperatur von etwa 500C besitzt, wenn es in die Wärmezufuhrkammer 3 eintritt. Der in die Kammer 3 eintretende Turbinendampf TS kann eine Temperatur von 56haben.
  • Das Gehäuse 1 kann aus bewehrtem Beton bestehen und im Inneren mit einem Kunststoff aus Gründen der Abdichtung beschichtet sein.
  • Fig.2 zeigt eine Trennwand 4 zwischen zwei Kammern 2, die von dem Gehäuse 1 umgeben sind. Der Kondensattrog 5 ist unter dem Röhrenbündel 6 in jeder Kammer 2 angeordnet. Eine öffnung 15 fir das Röhrenbündel 6 in der Trennwand 4 ist mit einem Napf 16 ausgestattet, der mit einem Kondensat gefüllt ist und zusammen mit der Trennwand eine Wasserschleuse bildet, durch die das Röhrenbündel 6 hindurchgeht. Die Wasserschleuse dichtet die Kammern gegeneinander ab. Der Napf 16 ist mit Kondensatwasser aus dem Trog 5 oder von dem Röhrenbündel 6-in der benachbarten Kammer höheren Druckes gefüllt. Die Wasseroberfläche der Wasserschleuse liegt auf verschiedenen Höhen auf beiden Seiten der Wand 5, und zwar infolge des Druckunterschiedes zwischen den beiden Schnellverdampferkammern bzw. Verdampfungskammern 2. Die Lage der Kante des Napfes 16 in der Kammer niedrigeren Druckes sollte vorzugsweise so angepaßt sein, daß das Kondensat über die Kante des Napfes und hinab in den Trog 5 fließt, so daß das Wasser der Wasserschleuse kontinuierlich gewechselt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann zum Destillieren irgendeiner Flüssigkeit verwendet werden, und die Bezugnahme auf die Salzwasserdestillation erfolgt hier nur zum Zwecke der Erläuterung.
  • Die in Fig.l erläuterte Vorrichtung kann eine große Zahl von Verdampfungskammern (mehr als 10) umfassen. Der Unterdruck in den Verdampfungskammern kann in der Weise erhalten werden, daß man den Salzwasserfluß zwischen benachbarten Kammern drosselt, oder durch Vakuumpumpen und/oder durch Luftejektoren, die benützt werden können, um sich den Sauerstoffgehalt des Wassers zunutze zu machen.
  • Wenigstens ein Teil des Unterdruckes kann erzielt werden, indem man den Auslaß und Einlaß für Salzwasser in unterschiedlichen Höhen anordnet, so daß man einen Siphoneffekt erhält.
  • Die Kondensattröge 5 können miteinander verbunden sein (beispielsweise über die Näpfe 16, siehe Fig.2), so daß Kondensat C nur aus der am weitesten rechts liegenden Kammer 2 in Fig.l zu sammeln ist.
  • Fig.3 erläutert eine Vorrichtung, in der nur die Wärmezufuhr und die Röhrenanordnung sich von der Vorrichtung nach Fig.l unterscheiden.
  • In den Figuren 1 und 3 bedeuten gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile.
  • In der Vorrichtung gemäß Fig.3 wird kaltes Salzwasser durch die Einlaßleitung 8, den Verteilerraum 7 und die Röhren 6 eingespeist. Heißes Salzwasser wird in die Wärmezufuhrkammer 3 eingespeist. Wie gezeigt ist, sind die Röhren in drei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe erstreckt sich durch die beiden am weitesten rechts liegenden Schnellverdampferkammern 2 und ist so angeordnet, daß sie in der rechten Kammer dieser beiden Kammern endet. Ähnlich erstreckt sich die zweite Gruppe von Röhren durch die ersten vier Schnellverdampferkammern, ist aber so angeordnet, daß sie in der dritten Kammer endet.
  • Schließlich erstreckt sich die dritte Gruppe von Röhren durch alle Kammern 2 und auch die Wärmezufuhrkammer 3 und endet in der fünften Schnellverdampferkammer 2. Jede der drei Röhrengruppen und die Zufuhrleitung 29 für heißes Salzwasser speist den gleichen Strom ein.
  • Beispielsweise in Fig.3 kann das kalte Salzwasser eine Temperatur von 80C haben. Dieses Salzwasser wird mit rückgeführten Salzwasser vermischt, um eine Temperatur von 9 0C zu bekommen. Dieses Gemisch wird in jeder Kammer 2 und in der Kammer 3 um jeweils 40C vorerhitzt.
  • Die heiße Salzwasserzufuhr kann eine Temperatur von 400C haben. Das heiße Salzwasser wird in jeder Kammer 3 und 2 infolge Verdampfung um 4 0C gekühlt. Das vorerhitzte Salzwasser wird in die Kammern geeigneter Temperatur eingespeist.
  • So wird das Salzwasser in der dritten Röhrengruppe auf 33 0C vorerhitzt und in die fünfte Kammer 2 eingespeist, worin das zugeführte heiße Salzwasser auf 320C herabgekühlt wurde.
  • In der Vorrichtung gemäß Fig.3 sind Luftejektoren nur in jenen Kammern erforderlich, wo ein nichtausgesetztes Salzwasser zugeführt wird.
  • Die Zahl der Kammern in der Vorrichtung gemäß Fig.3 kann natürlich größer sein, und Fig.3 ist nur dazu bestimmt, das Konstruktionsprinzip zu erläutern.
  • In der Zeichnung wurden Luftejektoren und Einrichtungen, mit Hilfe derer verschiedene Drücke in den Schnellverdampferkammern erreicht werden, weggelassen, da sie herkömmliche Elemente sind, deren Verwendung für den Fachmann selbstverständlich ist.

Claims (8)

P a t e n t a n s p r ü ch e
1. Destillationsvorrichtung mit einer Wärmezufuhrkammer, mehreren in Reihe hintereinander angeordneten Verdampfungskammern vom Unterdrucktyp, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und durch dieses Gehäuse und Trennwände begrenzt sind, einem Bündel von Kondensationsröhren, von denen wenigstens einige sich durch alle Verdampfungskammern erstrecken, wobei kalter zu destillierender Stoff durch die Röhren fließt, einem Becken in jeder Verdampfungskammer, wobei erhitzter zu destillierender Stoff durch diese Becken fließt, und einenTrog unter den Röhren in jeder Verdampfungskammer zur Aufnahme von Destillat, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsröhren (6) sich auch durch die Erhitzungskammer (3) erstrecken und aus Kunststoff bestehen und daß die Erhitzungskammer (3) in dem Gehäuse (1) angeordnet und durch das Gehäuse (1) und wenigstens eine Trennwand (4) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsröhren (6) sich durch öffnungen in den Trennwänden (4) erstrecken und die Kondensationsröhren gegenüber den Trennwänden beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben abgedichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den einzelnen Kondensationsröhren (6) des Röhrenbündels in den Bereichen, wo sich das Röhrenbündel durch die Trennwände (4) der Kammern erstreckt, abgedichtet sind und daß der äußere Teil des Bündels gegenüber den Trennwänden (4) durch Verschweißen oder Verkleben abgedichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Kondensationsröhren des Bündels durch örtliches Erhitzen und Kompression des Röhrenbündels in diesen Positionen abgedichtet wurden, wodurch die Außenflächen der Kondensationsröhren (6) miteinander verschweißt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Kondensationsröhren des Bündels durch Einbringung eines Dichtungsmittels zwischen die Kondensationsröhren (6) abgedichtet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenbündelöffnung (15) in einer Trennwand (4) mit einem Napf (16) versehen ist, der zusammen mit demTeil der Trennwand, der oberhalb der öffnung (15) liegt, eine Wasserschleuse bildet, welche mit Destillat gefüllt ist und die Kammern (2, 3) gegeneinander abdichtet und durch welche sich das Röhrenbündel erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf mit Destillat aus einem Kondensattrog (5) gefüllt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Napf so angeordnet ist, daß Destillat aus der Kammer höheren Druckes zu dem Kondensattrog in der Kammer niedrigeren Druckes überläuft.
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