DE2504717B2 - Miniaturdrehschalter in Kompaktbauweise - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Miniaturdrehschalter in Kompaktbauweise mit einem Betätigungsachse, Kontaktaufnahme und elastische Steganordnung zum Führen von Rastkörpern aufweisenden Rotorteil.

Solche Schalter werden zum Beispiel als Codier-Stufendrehschalter für gedruckte Schaltungen und/oder freie Verdrahtung vorwiegend in der Meß-, Regel- oder Nachrichtentechnik, in der Steuerungstechnik und in Geräten der Elektronik eingesetzt.

Ein durch die GB-PS 12 03 053 bekannter Miniaturdrehschalter dieser Art weist Rastkugeln als besondere, von einer Steganordnung getrennte Bauteile auf.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines gattungsgemäßen Schalters zu vereinfachen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rastkörper starr mit der Steganordnung verbunden sind.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

Fig. 1 eine Ansicht auf die Schalter-Rückseite (von der gedruckten Schaltung her gesehen),

F i g. 2 einen Schnitt gemäß IV-IV von F i g. 3,

Fig.3 eine Draufsicht auf den Schalter (von Bedienungsseite),

F ig. 4 einen Schnitt gemäß II1-III von Fig. 2,

Fig. 5 einen Schnitt gemäß H-Ii von Fig. 2,

F i g. 6 eine Ansicht der gedruckten Leiterplatte.

Fig. 1 zeigt den kompletten Miniatur-Drehschalter 11 aus der Richtung der gedruckten Leiterplatte 21. Man sieht Gehäuse 12, Endplatte 18 und Kontaktfedern 19. In Fig. 2 ist das Innenteil 13 innerhalb des Gehäuses 12 ersichtlich. Man sieht auch Rastkörper 15 in eingerastetem Zustand; ferner die Codierplatte 17, welche von den in der Endplatte 18 sitzenden Kontaktfedern 19 abgegriffen wird. Die mit den Kontaktfedern 19 bestückte Endplatte 18 sitzt innerhalb des Gehäuses 12 in einer sogenannten Wanne 24. Eine weitere Anschlußform, und zwar als Lötanschluß für Drähte, Litzen etc., ist unter Pos. 20 ersichtlich. In F i g. 3 sieht man eine Draufsicht auf den Miniatur-Drehschalter 11 sowie die Löcher 23 für die Zweipunktbefestigung an der Montageplatte. Fig.4 zeigt, wie die Kontaktfedern 19 gedreht in Endplatte 18 eingebaut sind, um auf die entsprechenden Schaltteilkreise von Codierplatte 17 zu kommen. Fig.5 zeigt besonders deutlich, wie das eine Betätigungsachse und einen Rotorteil bildende Innenteil 13, Stege 14 aufweist, mit deren Enden Rastkörper in

Form von Rastrollen 15 starr verbunden sind, welche beim Drehen des Innenteils 13 in der Rastverzahnung 16 des Gehäuses 12 einrasten, und hierbei einen ausschließlich radial wirkenden, die Kontaktkraft nicht beeinflussenden, Rastdruck erzeugen. Fig.6 schließlich zeigt eine Ansicht einer gedruckten Leiterplatte 21 mit Bohrungen 22, in welche der Schalter 11 eingesetzt und anschließend verlötet werden kann.

Wichtig ist, daß die über Stege 14 angespritzten Rastkörper 15 des Innenteils 13 in die Ausnehmungen 16 des kompakten, ebenfalls vorwiegend aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 12 einrasten und eine genaue Fixierung der Rast herstellen. Es ist dabei darauf zu achten, daß diese Stege 14 mit ihren Rastkörpern 15 bereits mit einer gewissen Vorspannung in das Gehäuse 12 eingebaut werden. Am unteren Ende des Innenteils 13, entgegen der Betätigungsachse, befindet sich die Aufnahme bzw. die Anlage für die Codierplatte 17. Diese Codierplatte 17 trägt die gedruckte Schaltung, welche von Kontaktfedern 19, die in einer separaten Endplatte 18 eingesetzt sind, abgegriffen wird. Über diese Kontaktfedern 19, welche sich in rastergemäßer Anordnung befinden, wird der Schalter 11 in eine gedruckte Leiterplatte 21 eingelötet oder in handelsübliche Fassungen gesteckt. Sind die Kontaktfedern 19 zusätzlich als Lötösen 20 ausgebildet, so können auch sehr vorteilhaft Drähte und Litzen angelötet werden.

Da viele Codierungen jeweils insgesamt fünf Kontakte 19 benötigen, werden diese fünf Kontakte so angeordnet, daß sie zwar im Raster liegen, doch kann der Schalter 11 durch die unsymmetrische Anordnung der Kontakte 19 nicht falsch oder verkehrt in die gedruckte Schaltung 21 eingebracht werden, was einen wesentlichen Vorteil darstellt. Der Schalter 11 selbst ist also gegen falschen Einbau codiert. Um mit den Kontaktfedern 19 vom üblichen Rastermaß auf die entsprechenden Teilkreise der Codierplatte 17 zu kommen, müssen lediglich die Kontakte 19 in ihrer radialen Lage entsprechend gedreht in die Endplatte 18 eingebaut werden.

Die Befestigung des Schalters U in der gedruckten Schaltung 21 erfolgt über die eingelöteten Kontaktfedern 19, Zusätzlich können noch spezielle Befestigungslappen angebracht werden, um das Rast- und Anschlagdrehmoment nicht auf die Kontaktfedern 19 zu übertragen. Eine weitere Befestigungsart des Schalters 11 ist die Frontplattenmontage, wobei entweder eine Zweipunktbefestigung, oder mittels einer aufgesetzten und angeschraubten Führungsbuchse eine Zentralbefestigung gemacht wird. Ein weiterer Vorteil dieses Schalters 11 besteht darin, daß durch entsprechende Formgestaltung des Gehäuses 12 die Aufnahme der Endplatte 18 als Wanne 24 ausgebildet ist, so daß dieser Schalter 11 von der Leiterplattenseite her ohne Schwierigkeiten dicht gemacht werden kann. Dies ist von großem Vorteil, da dadurch beim Löten keine Flußmittel in das Schalterinnere gelangen können und auch durch Besprühen oder Tauchen der gesamten Leiterplatte mit bzw. in Isolierlack keine Kontaktschwierigkeiten am Schalter auftreten können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Miniaturdrehschalter in Kompaktbauweise mit einem Betätigungsachse, Kontaktaufnahme und elastische Steganordnung zum Führen von Rastkörpern aufweisenden Rotorteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (15) starr mit der Steganordnung (14) verbunden sind.

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