DE2504567A1 - Antiblockierregelsystem - Google Patents

Antiblockierregelsystem

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DE2504567A1
DE2504567A1 DE19752504567 DE2504567A DE2504567A1 DE 2504567 A1 DE2504567 A1 DE 2504567A1 DE 19752504567 DE19752504567 DE 19752504567 DE 2504567 A DE2504567 A DE 2504567A DE 2504567 A1 DE2504567 A1 DE 2504567A1
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DE
Germany
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circuit
signal
control system
lock control
wheel speed
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Application number
DE19752504567
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English (en)
Inventor
Robert Bernard Bertolasi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kelsey Hayes Co
Original Assignee
Kelsey Hayes Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1701Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
    • B60T8/1706Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for single-track vehicles, e.g. motorcycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung ein Antibloekierregelsystem zum Regeln des Bremsens mindestens eines Rades, welches einen die Drehgeschwindigkeit des Rades ermittelnden Radgeschwindigkeitgeber aufweist.
Die beim Motorradfahren auftretenden Gefahren sind vielfältiger Art und dem Fachmann bekannt. Eine der sehr ernsthaften Gefjahren-j quellen beim Motorradfahren, welche zu einer Vielzahl von Verletzungen führt, stellt das Bremsen des Motorrades dar, wenn das Vorderrad, das Hinterrad oder beide Räder während des Bremsenjs blockieren. Durch das Blockieren des Vorder- und/oder Hinterradesi des Motorrades geht die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, da die Drehung des Rades zur Auf recht er haltung der Richtungsstabili-j tat des Fahrzeuges von großer Bedeutung ist. Das Schleudern des blockierten Rades führt darüber hinaus dazu, daß der Fahrer keinen Einfluß auf die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges mehr hat. Es ist deshalb von sehr großer Bedeutung,Motorräder mit einem
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verläßlichen Antiblockierregelsystem auszurüsten, um Verletzungen auszuschließen, die sich als Folge eines Blockierens der Räder beim Bremsen einstellen.
ι Die in der Vergangenheit bekanntgewordenen Antiblockierregel-
\ systeme für Motorräder weisen gewisse Nachteile auf. Ein bekannt- ! gewordenes vakuumbetätigtes Antiblockierregelsystem ist nicht
ausreichend betriebssicher, da die Motoren von Motorrädern kein j Vakuum erzeugen, das zu einer ordnungsgemäßen Betätigung des ! Antiblockierregelsystemes ausreicht. Bei Zweitaktmotoren muß
j ferner das zur Betätigung des Antiblockierregelsystemes verwendete Vakuum mit der Kraftstoffanlage des Fahrzeuges geteilt werden. Bekanntlich erfordern vakuumbetätigte Anlagen große Vakuumspeicher. Darüber hinaus benötigen die großen zum Betrieb erforderlichen Federn sehr viel Platz. Die bekannten Antiblockierregelsysteme arbeiten auch schlecht, wenn das Fahrzeug auf nasser Straßenoberfläche zum Halten gebracht werden soll. Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten weitgehend ausgeräumt werden.
Demgemäß soll durch die Erfindung ein verbessertes Antiblockierregelsystem geschaffen werden.
; Durch die Erfindung soll ferner ein verbessertes Antiblockier- '·. regelsystem für Zweiradfahrzeuge wie Motorräder geschaffen werden.
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Ferner soll durch die Erfindung ein verbesserter extrem zuverlässiger Tachometerschaltkreis zur Verwendung im Antiblockierregelsystem eines Motorrades geschaffen werden, welcher dem Eingang der Antiblockierregeleinhext ein Radgeschwindigkeitssignal liefert.
Durch die Erfindung soll ferner ein verbessertes Überwachungssystem zur Gewährleistung sicherer Betätigung der Bremsen geschaffen werden, durch welches das Arbeiten der Antiblockier- j regelschaltung ständig geprüft wird, um ein sicheres Arbeiten . des Antiblockierregelsystems sicherzustellen.
Durch die Erfindung soll ferner ein verbesserter Prüfkreis zum Feststellen von Kurzschlüssen oder Unterbrechungen im Stromkreis des Radgeschwindigkeitsgebers geschaffen werden, welcher in Antiblockxerregelsystemen für Zweiradfahrzeuge Verwendung finden i
kann. 1
Durch die vorliegende Erfindung soll ferner eine sich selbst- ; prüfende Schaltung für eine Rampengeneratorschaltung geschaffen : werden, welche ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes ; Signal erzeugt und in Antiblockierregelsystemen von Zweirad- :
fahrzeugen Verwendung finden kann. j
Durch die Erfindung soll auch eine Prüfschaltung für Antiblockierregelsysteme von Zweiradfahrzeugen geschaffen werden, welche die Betriebssicherheit der Anlage bei zu starken Ausgangssignalen der Antiblockxerregelschaltung und beim Fehlen
eines Ausgangssignales derselben sicherstellt.
Durch die Erfindung soll ferner eine verbesserte Hysterese- und Temperaturkompensationsschaltung zur Verwendung mit dem Anti- ; blockierregelsystem eines Zweirades geschaffen werden.
Durch die Erfindung soll ferner eine verbesserte ausfallsichere Schaltung zur Überwachung der durch die Antiblockierregeleinheit betätigbaren Treiberschaltung geschaffen werden, welche feststellt, ob dem Druckentlastungsventil einer Bremsanlage ein falsches Erregungssignal zugeführt wird.
Darüber hinaus soll durch die Erfindung eine verbesserte Überwachungsschaltung geschaffen werden, welche Fehler in der Trei-. berschaltung, der Zeitverzögerungsschaltung und der Regelschaltung eines Antiblockierregelsystems eines Zweirades feststellt.
Das erfindungsgemäße Antiblockierregelsystem kann bei sehr niederen Geschwindigkeiten betrieben werden, da es zusammen '■ mit einem hydraulischen Bremsdruckmodulator verwendet werden ; kann, der bei Leerlaufdrehzahl einen ausreichenden Strömungsmitteldruck erzeugt. Ein derartiger Bremsdruckmodulator ist in der US-Patentanmeldung 391 46 3 beschrieben. Das erfindungsgemäße Antiblockierregelsystem weist ferner in seinem Eingangsteil eine dreifach integrierende Integrationsschaltung auf. In dieser werden die von dem Radgeschwindigkeitsgeber gelieferten Geschwindigkeitsimpulse dreimal integriert, so daß
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• bei geringen Geschwindigkeiten ein sehr zuverlässiges und sehr ' präzises Signal für die Radgeschwindigkeit des Fahrzeuges erhalten wird. Das erfindungsgemäße Antiblockierregelsystem weist ' ''■ ferner einen bei sehr niederer Geschwindigkeit ansprechenden Abschaltkreis auf, durch welchen das Antiblockierregelsystem ; außer Betrieb gesetzt wird, wenn unterhalb einer vorgegebenen Grenze liegende Geschwindigkeiten erreicht werden. In .solchen Fällen ist es nicht mehr vorteilhaft, das Radgeschwindigkeitssignal zu verwenden, unter anderem deshalb, weil es bei extrem j niederen Geschwindigkeiten möglicherweise die Raddrehung nicht ΐ richtig wiedergibt. ■ =
Das erfindungsgemäße Antiblockierregelsystem weist ferner einige ; Schaltungsprüfkreise auf, durch welche das Antiblockierregel- j system abgeschaltet wird, falls ein Fehler in irgendeinem seiner ? Teile auftritt. Z.B. weist das erfindungsgemäße Antiblockier- j regelsystem einen Prüfkreis zum Feststellen von Kurzschlüssen j oder Unterbrechungen im Stromkreis des Radgeschwindigkeits- ] gebers auf. Ist dies der Fall, so wird das Netzteil des Anti- : blockierregelsystems abgeschaltet, um einen weiteren Betrieb desselben zu verhindern. Die erfindungsgemäß vorgesehene Prüf- ; schaltung prüft ferner die Länge des Zeitraumes, während dem ; die Antiblockierregeleinhext ein Ausgangssignal erzeugt. Sie { prüft ferner nach, ob etwa kein Ausgangssignal bereitgestellt · wird, wenn die Antiblockierregeleinhext ein solches eigentlich . erzeugen sollte. Ist dies der Fall, so wird das Antiblockier-
regelsystem wiederum abgeschaltet, falls der Fehler über |
ι längere Zeit auftritt. Darüber hinaus stellt das erfindungsge- j
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mäße Antiblockierregelsystem fest, ob die Antiblockierregeleinheit ein falsches Ausgangssignal erzeugt, wenn ein solches Ausgangssignal im Hinblick auf den Bewegungszustand des Fahrzeuges nicht erforderlich ist. Auch in diesem Falle wird das Antiblockierregelsystem dadurch außer Betrieb genommen, daß-das
j Netzteil abgeschaltet wird
j Durch die Erfindung wird somit ein Antiblockierregelsystem ins- ! besondere zum Regeln des Anlegens der Bremsen eines Zweiradfahrzeuges geschaffen, welches einen die Drehgeschwindigkeit eines Rades messenden Radgeschwindigkeitsgeber, eine dreifach integrierende mit dem letzteren verbundene Integrationsschaltung, welche ein der Radgeschwindigkeit proportionales Analogsignal erzeugt, und eine mit der Integrationsschaltung verbundene Signalverteilerschaltung aufweist. Das Ausgangssignal der Signalverteilerschaltung wird auf einen Rampengenerator und einen Hysterese- und Abschaltkreis gegeben, wobei der letztere bei kleinen Geschwindigkeiten abschaltet. Die Ausgangssignale des Rampengenerators und des Hysterese- und Abschaltkreises werden auf die Eingänge eines Komparators gegeben, welcher die Radgeschwindigkeit mit einem simulierten Fahrzeuggeschwindigkeitssignal vergleicht, welches von dem Rampengenerator erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Komparators dient dazu, ein das Anlegen der Bremse steuerndes Ventil zu betätigen, welches in der Bremsanlage des Fahrzeuges angeordnet ist. Das Überwachungssystem der Bremsanlage weist ferner eine Mehrzahl von Überwachungskreisen auf, die ständig eine Mehrzahl anderer Kreise des Antiblockxerregelsystems überwachen und ein Ausgangssignal erzeugen, wenn ein Fehler festge-
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; stellt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. In dieser ; zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild des erfindungs gemäßen Antiblockier-; regelsystems;
Figur2 einen schematischen Schaltplan der in Figur 1 darge- :· stellten dreifach integrierenden Integrationsschaltung sowie eines Teiles der dort dargestellten Prüfschaltung;
Figur3 einen schematischen Schaltplan der in Figur 1 dargestellten Verstärkenden Signalvertexlerschaltung, des Temperaturäquivalent-, Hysterese- und Abschaltkreises,; des Rampen generator s, des !Comparators und der Ventil-
treiberschaltung; und ;
Figur H einen schematasehen Schaltplan des Restes des Blockdiagramms von Figur 1, insbesondere der Prüfschaltung und des Netzteiles. - -
Figur 1 zeigt ein erfindungs gemäßes Antxblockierregelsystem ■■' Io. : Der Eingangsteil desselben weist einen Radgeschwindigkeitsgeber 12 auf, der als einem Rad eines Motorrades zugeordneter Impuls- j generator angesehen werden kann. Beim Umlauf des Rades des Motorrades werden auf einem Leiter 14 Impulse erzeugt, deren Frequenz \
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sich direkt wie die Drehgeschwindigkeit des Rades ändert.
Das von dem Radgeschwindigkeitsgeber erzeugte Signal wird auf : eine dreifach integrierende Integrationsschaltung 16 gegeben. Diese weist einen Frequenzdoppier und drei Integrationsstufen auf. Damit wird eine hohe Ansprechempfindlichkeit bei niederen Geschwindigkeiten erhalten, und gleichzeitig wird die Wellung des Ausgangssignales sehr klein gehalten. Wie aus der genaueren Beschreibung der Integrationsschaltung hervorgehen wird, wird ein mit einer Diode zusammenarbeitender Operationsverstärker zum Frequenzdoppeln und bei der dreifachen Integration verwendet.
■ Das Ausgangssignal der dreifach integrierenden Integrationsschal- ; tung 16 wird über einen Leiter 2o auf eine verstärkende Signal- : Verteilerschaltung 18 gegeben. Diese weist einen Transistor zum \ Verstärken den Ausgangssignales der Integrationsschaltung 16 und , einen Spannungsteiler auf, wobei durch den letzteren das Verhält-' ι nis der Ausgangssignale der Signalverteilerschaltung 18 vorgegeben ; ist, welche durch einen Leiter 24 auf einen Hysterese- und Abschaltkreis 2 2 und über einen Leiter 28 auf einen Rampengenerator ; 26 gegeben werden. Wie Figur 1 zeigt, ist das auf den Hysterese- und Abschaltkreis 22 gegebene Ausgangssignal loo % des Ausgangssignales der Verstärkerstufe der Signalverteilerschaltung 18, • während das dem Rampengenerator 26 über die Leitung 28 zuge- : führte Ausgangssignal 97 % des Ausgangssignales der Verstärker- : stufe der SignalVerteilerschaltung 18 ist. Damit erzeugt der ι Rampengenerator ein rampenförmiges Ausgangssignal, das von einem etwas kleineren Pegel ausgeht, als der synchronen Geschwindigkeit
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des Fahrzeugrades entspricht.
Die Ausgangssignale des Hysterese- und Abschaltkreises 22 und des Rampengenerators 26 werden auf die Eingänge eines Komparators 3o gegeben. Dieser vergleicht das die Radgeschwindigkeit dar- \ stellende analoge Ausgangssignal des Hysterese- und Abschalt- \ kreises 22 mit dem von dem Rampengenerator erzeugten der simulierten Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Ausgangssignal. Stehen die Radgeschwindigkeit und die Fahrzeuggeschwindigkeit in vor- i gegebener Beziehung zueinander, so erzeugt der Komparator 3o ein ~:
; Ausgangssignal, das über einen Leiter 3M- auf eine Ventiltreiberschaltung 32 gegeben wird·. Die Ventiltreiberschaltung ist mit [
; einem Ventil 36 verbunden und steuert dessen Betätigung. Das ; Ventil 36 ist einem für Motorräder geeigneten Bremsdruckmodulator; zugeordnet. ■ !
Das in Figur 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt ferner eine j Prüfschaltung 4o, welche das Arbeiten der verschiedenen Einheiten^ des Antiblockierregelsystems Io überwacht. Insbesondere über- ; wacht die Prüfschaltung 4o das Arbeiten des Radgeschwindigkeits-[ gebers 12 und das Ausgangssignal des Komparators 3o und damit der durch die Einheiten 16,18,22,26 und 3o gebildeten Antiblockierregelschaltung. Wie aus der Beschreibung der in Figur. 4 dargestellten Schaltung noch hervorgehen wird, weist die Prüfschaltung Uo ferner einen Prüfkreis auf, der anspricht, wenn die Ventiltreiberschaltung 32 ein zu lange andauerndes Ausgangssignal erzeugt oder wenn diese kein Ausgangssignal erzeugt, ein solches jedoch bereitgestellt werden müßte. Darüber hinaus weist
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- Io -
die Prüfschaltung 4o einen Prüfkreis auf, der meldet, wenn im Antiblockierregelsystem ein falsches Druckentlastungssignal erzeugt wird. Ein typisches falsches Druckentlastungssignal ist ein solches, das am Ausgang der Antiblockierregeleinheit beobachtet wird, ohne daß zugleich ein entsprechendes Signal am Ausgang des Komparators ansteht. Die Prüfschaltung 4o weist ferner einen Prüfkreis für den Radgeschwxndxgkextsgeber auf, der eine Unterbrechung oder einen Kurzschluß im Radgeschwxndxgkextsgeber meldet. Die Prüfschaltung weist auch einen Prüfkreis auf, der meldet, wenn die Ventiltreiberschaltung, ein Zeitverzögerungsglied der Antiblockierregelschaltung oder ein Regelkreis des Antiblockiersystems nicht richtig arbeiten. Wird das Vorliegen eines Fehlers festgestellt, so liefert eine Endstufe der Prüfschaltung ein Signal an ein Netzteil 42 des Antiblockierregelsystems, durch welches das Netzteil 42 abgeschaltet wird. Damit wird auch das Antiblockierregelsystem außer Betrieb gesetzt.
Figur 2 zeigt Einzelheiten der dreifach integrierenden Integrationsschaltung. Zwei Eingangsklemmen 46 und 48 sind mit den Klemmen des Radgeschwxndxgkextsgebers 12 verbunden. Dreht sich das Rad des Motorrades, so liefert der Radgeschwxndxgkextsgeber Impulse zu den Eingangsklemmen 46 und 48. Die Frequenz dieser Impulse ist direkt proportional zur Radgeschwindigkeit. Die
■ Impulse werden über ein RC-Glied auf einen Operationsverstärker 5 2 gegeben. Dieser erzeugt an seinem Ausgang Impulse, welche die gleiche Frequenz haben, wie die Impulse an den Eingangsklemmen 46 und 48. Die Impulse sind jedoch quadriert worden, so daß die Amplitude der Impulse steil anwächst und abfällt.
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Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 52 wird auf einen ; ersten zur Integration verwendeten Operationsverstärker 56 gegeben. Dieser Operationsverstärker ist so beschältet, daß zu-
; gleich der Effekt einer FrequenzVerdopplung erhalten wird. Dies I
; 58 :
ist auf die äußere Beschaltung mit einem RC-Rückkoppelglied und !
einer Diode 57 zurückzuführen. Unter dem obengenannten Effekt einer Frequenzverdopplung ist zu verstehen, daß an einer Ausgangsklemme 6o des Operationsverstärkers 56 ein Ausgangsstrom erhalten wird, der zweimal so groß ist wie der Ausgangsstrom, ; der für ein Ausgangssignal des Operationsverstärkers 5 2 gegebener: Frequenz erhalten würde, falls bei bei der den Operationsver- : stärker 56 enthaltenden Integrationsstufe leine Frequenzverdopp- . lung erfolgte. In diesem Sinne bedeutet der Ausdruck Frequenverdopplung nicht, daß die Frequenz des an der Ausgangsklemme 6o erhaltenen Ausgangssignales wirklich verdoppelt ist, da dieses Ausgangssignal eher ein Analogsignal darstellt als eine Aufeinanderfolge von Impulsen, was auf das Integrieren durch die den Operationsverstärker 56 enthaltende Integrationsstufe zurückzuführen ist. ·
Das Ausgangssignal des Operatxonsverstärkers 56 wird über einen ' .; Widerstand 62 auf einen zweiten integrierenden Operationsverstärker 64 gegeben. Der Operationsverstärker 64 ist ebenfalls ; mit einem RC-Rückkoppelglied 66 verbunden, das eine direkte 1 Integration des über den Widerstand 62 zugeführten Eingangs- : signales sicherstellt. Das von dem Operationsverstärker 5 2 er- !
zeugte Signal wird durch den Operationsverstärker 64 zum \ zweitenmal integriert. Die dritte Integration des der Radge- :
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schwindigkeit entsprechenden Signales erfolgt durch einen Operationsverstärker 68, der ein RC-Rückkoppelglied 7o aufweist. Das von dem Operationsverstärker 64 erzeugte Signal wird über einen Widerstand 72 auf den die dritte Integration besorgenden Operationsverstärker 68 gegeben.
Damit wird das an den Eingangsklemmen 46 und 48 liegende Eingangssignal durch das RC-Glied und den Operationsverstärker 5 2 verstärkt und quadriert. Daraufhin wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 52 durch die Operationsverstärker 56,64 und 68 dreimal integriert, wobei am Ausgang des Operationsverstärkers 56 der Effekt einer Frequenzverdopplung erhalten wird.
Die Figur 2 zeigt ferner einen Prüfkreis 76, der durch zwei Leiter 78 und 8o mit den Eingangsklemmen 46 und 48 verbunden ist. Der Prüfkreis 76 dient dazu festzustellen, ob zwischen den mit dem Radgeschwindigkeitsgeber 12 verbundenen Eingangsklemmen 46 und 48 ein Kurzschluß oder ein eine Leitungsunterbrechung anzeigender hoher Widerstand vorliegt, was auf einen Fehler im Radgeschwindigkeitsgeber 12 selbst zurückzuführen ist. Tritt ein solcher Fehler auf, so wird der Prüfkreis aus einem nicht leitenden in einen leitenden Zustand geschaltet, so daß er über eine Diode 84 auf einem Leiter 8 2 ein Ausgangssignal bereitstellt. Der Leiter 82 ist mit dem in Figur 4 dargestellten Teil der Prüfschaltung 4o verbunden.
Der Prüfkreis 76 weist einen Operationsverstärker 8 6 auf. Dieser erhält über einen Widerstand 88 das über den Leiter 7 8 zugeführte
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Eingangssignal. Der Leiter 80 ist über eine Diode 9o einen ; Widerstand 92, einen in Parallelschaltung angeordneten Kondensator 94 und einen Widerstand 96 mit derselben Eingangsklemme des ; Operationsverstärkers 8 6 verbunden. Die positive Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 6 ist über einen Widerstand 98 mit einer Versorgungsklemme verbunden, die auf einem Potential von +5V liegt." ■
Der Eingangskreis des Operationsverstärkers 86 ist so ausgelegt, . daß in den Leitern 78 und 80 ein gewisser Strom fließen muß, um den Operationsverstärker 86 im nicht-leitenden Zustand zu halten..; Fließt in einem der beiden Leiter 78 oder 80 kein Strom mehr, ; so beginnt der Operationsverstärker 8 6 zu leiten. Damit wird auf dem Leiter 8 2 ein Ausgangssignal erzeugt.
Liegt eine Unterbrechung im Radgeschwindigkeitsgeber vor, so |
wird damit einer der Leiter 78 Und 80 Vom Eingangskreis des I
Operationsverstärkers 86 getrennt. Ist dagegen der Radgeschwin- ; digkeitsgeber kurzgeschlossen, so fließt in keinem der Leiter
7 8 und 80 ein Strom. Fließt in einem oder beiden der Leiter 78 ■■
und 80 kein Strom mehr, so geht der Operationsverstärker 86 I in den leitenden Zustand über und erzeugt auf dem Leiter 8 2 ein
Ausgangssgnal. j
Figur 3 zeigt Einzelheiten der Signalverteilerschaltung 18, des
. . - I Hysterese- und Abschaltkreises 22, des !Comparators 3o nebst >
Koppelstufen zur Verbindung mit anderen Einheiten des Anti- |
blockierregelsystems, der Ventiltreiberschaltung 32 und des j
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I - IH -
j selbstprüfenden Rampengenerators 26. Soweit die in Figur 3 dar- ! gestellten Schaltkreise Einzelheiten des in Figur 1 dargestellten
Blockschaltbildes darstellen, sind sie mit den Bezugszeichen der j Figur 1 versehen.. Damit läßt sich der Zusammenhang zwischen dem : Blockschaltbild der Figur 1 und dem in Figur 3 dargestellten ; Schaltplan erkennen.
. Wie Figur 3 zeigt, wird das Ausgangssignal der dreifach ι integrierenden Integrationsschaltung 16 auf die Basisklemme eines
j NPN Transistors loo gegeben. Die Kollektorklemme desselben ist I durch einen Leiter Io4 mit einem Leiter Io2 verbunden, der auf einem Versorgungspotential von +5 V liegt. Die Emitterklemme
j des Transistors loo ist über einen Spannungsteiler bildende
: Widerstände Io6 und Io8 mit Erde verbunden. Wie oben ausgeführt,
wird das Ausgangssignal der Integrationsschaltung zu loo % auf
; den Hysterese- und Abschaltkreis .22 gegeben, während das der
: Radgeschwindigkeit entsprechende Ausgangssignal der Integrations-
\ schaltung 16 mit einem verminderten Wert von 97 % auf den Ein-
I gang des Rampengenerators 26 gegeben wird. Der Wert des Wider- ; Standes Io6 ist daher bezüglich des Wertes des Widerstandes ί Io8 so ausgesucht, daß 3 % des die Radgeschwindigkeit darj stellenden Signales am Widerstand Io6 abfallen und 97 % des der Radgeschwindigkeit entsprechenden Signales am Widerstand Io8 abfallen.
Das an der Emitterklemme des Transistors loo liegende der Radgeschwindigkeit entsprechende Signal wird auf die Basisklemme eines PNP Transistors Ho gegeben, d.h. der Transistor Ho
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, wird von dem vollen der Radgeschwindigkeit entsprechenden Signal
• angesteuert.
; Die Emitterklenune des Transistors llo ist über einen Widerstand
112 bei gewissen Arbeitsbedingungen mit dem auf einem Potential
von 5 Volt liegenden Leiter Io2 verbunden. Bei gewissen anderen
Arbeitsbedingungen kann die Emitterklemme über die Emitter-Kollektorstrecke eines Transistors II1+ und einen Widerstand 116 mit
der Basisklemme des Transistors llo verbunden werden. Gemäß dem ; über einen Leiter 12o zugeführten Ausgangssignal des Komparators · 3o kann der Transistor 114 in den leitenden Zustand gebracht ; werden. Dies wird später näher beschrieben. Durch den Transistor \ 114 wird der noch zu beschreibende Hystereseeffekt erhalten.
Die Emitterklenune des Transistors llo ist über eine Diode 126
und einen Widerstand 128 mit dem Eingangskreis eines durch einen
Operationsverstärker gebildeten Komparator^124 verbunden. Der
Komparator 124 erhält von einem Verzweigungspunkt 13o ein zweites
Eingangssignal. Die an dem Verzweigungspunkt 13o herrschende \ Spannung wird über einen Widerstand 132 übermittelt. Die am Ver-
: zweigungspunkt 13o herrschende Spannung kann die der Basisklemme .
f des Transistors llo bei einem Verzweigungspunkt 134 zugeführte ; Spannung sein, welche über den Widerstand 116 zu dem Verzweigungs-j punkt 13o geleitet wird; oder die Spannung beim Verzweigungspunkt 13o kann die Emitterspannung des Transistors llo sein, die ; an den auf niedererem Potential befindlichen Ende des Wider- )
. i
Standes 112 herrscht und über die Emitter-Kollektorstr.ecke des
Transistors 114 zu dem Verzweigungspunkt 13o geführt wird. Der ι
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— Ib —
im Widerstand 13 2 fließende Strom beeinflußt den Einschalt- und Abschaltpunkt des Komparators 124, so daß der Hystereseeffekt erhalten wird, der sicherstellt, daß der Komparator 124 nicht bei einem bestimmten Arbeitspunkt oszilliert.
i Das der Radgeschwindigkeit entsprechende Signal wird somit durch j die überlagerten durch die Widerstände 128 und 132 fließenden ' Ströme auf den Komparator 124 übertragen. Über einen Widerstand ! 138 erhält der Komparator 124 ein rampenförmiges Signal. Der ; Widerstand 138 ist mit dem Rampengenerator 26 verbunden, dessen s Einzelheiten weiter unten beschrieben werden.
I Der Ausgang des Komparators 124 liegt normalerweise hoch und fällt auf einen niederen Pegel ab, wenn die Bremsen entlastet werden sollen. Dieses Signal wird über einen Widerstand 14 2 auf ! die Eingangsklemme eines stromverstärkenden Treibertransistors ; 14o gegeben und über einen Widerstand 146 auf einen zweiten stromverstärkenden Treibertransistor 144 gegeben. Das Ausgangs-
; signal des Treibertransistors 14o wird über einen Leiter 15o
l ■ . —
: auf die unter Bezugnahme auf Figur 4 noch zu beschreibende Prüfi schaltung 4o gegeben, während das Ausgangssignal des Treiberj transistors 144 über zwei einen Spannungsteiler bildende Wider-■ stände 156 und 158 auf zwei Treiberendtransistoren 152 und 154
: end,
gegeben wird. Das Ausgangssignal des Treiber/transistors 154
wird auf zwei Ventilanschlußklemmen 16o und 16 2 gegeben, über '. die der Bremsdruckmodulator erregt wird. Spricht die Anti- ; blockierregelschaltung an, so steigt das Ausgangssignal an den ! Ventilanschlußklemmen von einem niederen Wert auf einen hohen
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; - 17 -
j Wert an, so daß der Bremsdruck entlastet wird. Aus Sicherheitsgründen sind geeignete Dioden 164 vorgesehen, welche am Ausgang der Ventiltreiberschaltung 32 auftretende Spannungsspitzen un-. schädlich machen.
Im folgenden wird die zum Erreichen des Hystereseeffektes verwendete Rückkoppelschleife beschrieben. Der Kollektor des Transistors 14o ist über den Leiter 12o mit der Basisklemme des Transistors 114 verbunden. Der Transistor 14o befindet sich
normalerweise in nicht leitendem Zustand und geht in den leiten- ; den Zustand über, wenn die Bremse entlastet werden soll und die ] Antiblockierregelschaltung anspricht. Der Transistor 114 befindetsich normalerweise in leitendem Zustand und geht in den nicht leitenden Zustand über, wenn die Antiblockierregelschaltung anspricht und die Bremsen entlastet werden. Da der Transistor 114 j
normalerweise im leitenden Zustand ist, ist der Widerstand 132 über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 114 mit dem auf niedererem Potential liegenden Ende des Widerstandes 112 verbunden. Geht der Transistor 14o in den leitenden Zustand über (die Antiblockierregelschaltung spricht an), so wird der Transistor 114 in den nicht-leitenden Zustand gebracht. Damit wird der Verzweigungspunkt 13o über den Widerstand 116 mit dem Verzweigungspunkt 134 verbunden. Hierdurch wird der Hystereseeffekt für den Komparator 124 erhalten, da der Transistor 114 gemäß dem leitenden Zustand des Transistors 14o ein- und ausgeschaltet wird. Der Transistor 14o wird seinerseits gemäß dem leitenden Zustand des Komparators 124 in den leitenden Zustand gebracht. Der Komparator 124 erhält somit über den Widerstand
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132 ein Signal, das dann von einem ersten Pegel auf einen zweiten Pegel abfällt, wenn der Komparator 124 einschaltet, um die ■ Bremsen zu entlasten.
Die auf positivem Versorgungspotential liegende Leitung Ίο2 ist
j über zwei einen Spannungsteiler bildende Widerstände 172 und
mit Erde verbunden. Ein zwischen den Widerständen 17 2 und 174
j liegender Verzweigungspunkt ist über eine Diode 17ο und den
Widerstand 128 mit dem Eingang des Komparators 124 verbunden, i
der mit dem der Radgeschwindigkeit entsprechenden Signal beauf-
j schlagt wird. Damit wird das Abschalten des Hysterese- und Ab- ! Schaltkreises bei niederen Radgeschwindigkeiten erhalten, da die
t
Spannung am entsprechenden Eingang des Komparators 124 nicht
j unter einen gewissen Pegel abfällt, welcher einer niederen Radgeschwindigkeit entspricht. Damit spricht die Antiblockierregel-
• schaltung nicht auf Radgeschwindigkeiten an, die kleiner als ein
ι
vorgegebener Grenzwert sind (z.B. von 5 km/Stunde).
j Die Schaltung enthält ferner Bauelemente wie z.B. die Diode 126 und einen Widerstand 176, die zum Ausgleich des Temperaturganges gewisser Bauelemente des Rampengenerators 26 dienen. Dasselbe gilt auch für den Transistor Ho, der einen Temperaturausgleich für gewisse im Rampengenerator benötigte Bauelemente schafft.
Im folgenden wird der Rampengenerator 26 näher erläutert. Die j Ausgangsspannung des durch die Widerstände Io6 und Io8 gebildeten Spannungsteilers wird auf die Basisklemme eines Eingangstransistors 18o gegeben. Dieser hat eine Versorgungsklemme, die
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ί - 19 -
über einen Widerstand 184 mit einer auf dem Versorgungspotential ; von 5 Volt liegenden Leitung 182 verbunden ist. Der Transistor \
.
I8o weist ferner eine über einen Leiter 186 mit Erde verbundene "
·
! Kollektorklemme auf. Der Transistor 18o wird durch den Pr ο ζ ent-
satz des Radgeschwindigkeitssignales in den leitenden Zustand ;
: gebracht, welcher ihm von dem durch die Widerstände Io6 und Io8 ; gebildeten Spannungsteiler zugeführt wird. Die Emitterklemme des : Transistors 18o ist mit einem zur Rampenerzeugung verwendeten.
Kondensator 188 über eine Diode 19o verbunden. Die Spannung am ; Kondensator 188 stellt sich gemäß der zu Anfang erzeugten Ladung .
auf der Rampe (wenn die Radgeschwindigkeit im wesentlichen mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit übereinstimmt) und gemäß einer dem
Kondensator 188 vorgegebenen Entladungsgeschwindigkeit ein. Die
Entladung des Kondensators 188 wird durch einen Transistor 192
bestimmt, je nachdem ob dieser leitet oder nicht. Die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 192 ist über einen Leiter 194
mit der auf hohem Potential liegenden Klemme des Kondensators ; 188 verbunden, während die Emitterklemme über einen Widerstand j 196 mit Erde verbunden ist. Die Ansteuerung des Transistors 19 2 ; erfolgt über einen Spannungsteiler, der eine Mehrzahl von Widerständen 198, 2oo, 2o2 und 2o4 aufweist.
Die an einem Verzweigungspunkt 2o6 auftretende Spannung nimmt
somit mit wachsender Radgeschwindigkeit zu. Damit wächst die
Ladung des Kondensators 188 mit wachsender Radgeschwindigkeit.
Fällt die Radgeschwindigkeit schneller ab als die Ladung des
Kondensators über die Kollektor- Emitterstrecke des Transistors
192 abgebaut werden kann, so wird der Kondensator 188 von dem
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-2ο-
Verzweigungspunkt 2o6 abgetrennt, da die Diode 19o in Sperrrichtung vorgespannt wird. Damit kann der Kondensator 188 mit einer Geschwindigkeit entladen werden, die für den leitenden Zustand der Kollektor- Emitterstrecke des Transistors 19 2 charakteristisch ist. Das an den Klemmen des Kondensators 188 durch die auf dem Kondensator befindliche Ladung erzeugte Rampensignal wird über den Widerstand 138 auf den zweiten Eingang des Komparators 124 gegeben. Der Komparator 124 vergleicht damit das Radgeschwindigkeitssignal mit einem von den Klemmen des Kondensators 188 abgenommenen Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das aus dem vor dem Blockieren des Rades empfangenen Radgeschwindigkeitssignal abgeleitet ist.
Der Transistor 18o ist zum Schutz des zur Verstärkung vorgesehe-nen Transistors loo vorgesehen. Er verhindert, daß das Radgeschwindigkeitssignal durch einen Transistor 22o kurzgeschlossen , wird, was der Fall wäre, wenn das Radgeschwindigkeitssignal direkt von den Widerständen Io6 und Io8 abgenommen würde. Der
; Transistor 22o ist mit der Kollektorklemme des eine der oben
beschriebenen Koppelstufen bildenden Treibertransistors IHo ; verbunden, so daß das Radgeschwindigkeitssignal kurzgeschlossen j wird, wenn ein Druckentlastungssignal erzeugt wird. Durch den Transistor 2 2o wird das auf den Eingang des Rampengenerators 26 gegebene Radgeschwindigkeitssignal solange kurzgeschlossen, : bis der Komparator 124 in den nicht-leitenden Aus-Zustand über- ; geht. Der Transistor 2 2o dient auch dazu, ein "Schwimmen" des ; der Erzeugung des Rampensignales verwendeten Kondensators 18 8 während einer Beschleunigung des Rades zu vermeiden. Während
509833/064 5 -21-
einer Beschleunigung des Rades sucht der Kondensator sich auf ! das niedere Potential Vf der nicht belasteten Diode 19o aufzu-
.
! laden.
Der Rampengenerator weist ferner einen Transistor 22M- und einen weiteren Transistor 226 auf, welche die Entladung des Kondensators 188 bestimmen, wenn die V.entiltreiberschaltung 32 eingeschaltet wird. Die Kollektor klemme des Transistors 22M^ ist mit einem zwischen den Widerständen 198 und 2oo liegenden Verzweigungspunkt verbunden, während seine Emitterklemme über den Widerstand 196 mit Erde verbunden ist. Die Ansteuerung des Transistors 19 2 erfolgt daher entweder durch einen Strom, der durch die Widerstände 198, 2oo, 2o2 und 2o4 fließt oder durch einen Strom, der durch den Widerstand 198, den Transistor 22M- und den Widerstand 196 fließt. Die Ansteuerung des Transistors 224 erfolgt über einen Transistor 226, dessen Basisklemme über einen Widerstand 2 3o und einen Leiter 228 mit der Ausgangsklemme des Trexberendtransxstors 152 verbunden ist.
226 . Der normalerweise leitende Transistor ist zur Ansteuerung in den Ladekreis eines Kondensators 227 geschaltet, wobei der Ladekreis einen mit der auf der Versorgungsspannung von 5 Volt liegenden Leitung 182 verbundenen Widerstand 229 aufweist. Die auf den Kondensator 2 27 befindliche Ladung besorgt die Ansteuerung des normalerweise nicht leitenden Transistors 224. Der Transistor 224 ist zur Ansteuerung mit den die Basis- Emittervorspannung des Transistors 192 besorgenden Widerständen 198 bis 2o4 verbunden. Der Transistor 224 ist mit dem Verzweigungspunkt zwischen
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den Widerständen 198 und 2oo verbunden und schließt daher im leitenden Zustand diesen Verzweigungspunkt zum Emitter des Transistors 19 2 hin kurz. Durch diesen Kurzschluß wird die Basis des Transistors 192 in Sperrrichtung vorgespannt, so daß
; der leitende Zustand des Transistors 19 2 beendet wird. Damit
! wird ein weiteres Entladen des Kondensators 18 8 verhindert, ! wenn der Kondensator 227 so weit aufgeladen worden ist, daß ; er den Transistor 224 einschaltet.
j Erzeugt die Antiblockierregelschaltung ein Druckentlastungssig-
j nal, so wird der Transistor 226 ausgeschaltet und der Kondensa-
: tor 227 beginnt sich aufzuladen. Erreicht die Ladung des Konden-
j sators 227 einen Spannungspegel, bei dem der Transistor 224 ein-
; geschaltet wird, so wird der Verzweigungspunkt zwischen den
. Widerständen 198 und 2oo zum Emitter des Transistors 192 hin
I kurzgeschlossen. Die Spannung an dem auf höheren Potential
ϊ liegenden Ende des Widerstandes 196 beginnt zu fallen. Dies be-
! wirkt eine Verriegelung, da der Transistor 224 sich im Ein-Zu-
I stand verriegelt und der Transistor 19 2 im Aus-Zustand verriegelt
I wird. Damit wird ein Plateau in der Entladungskurve des Kondensa-
I tors 188 erhalten.
■ Der Transistor 24o beeinflußt die Spannung an der Basisklemme
des Transistors 192 über den Widerstand 2o2, der mit der
- Kollektorklemme des Transistors 24o verbunden ist. Wird der
\ Transistor 24o eingeschaltet, so wird der Widerstand 2o4 an
j Erde kurzgeschlossen und der Spannungsteiler zwischen dem auf
i dem positiven Versorgungspotential von 5 Volt liegenden Leiter
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182 und Erde wird im wesentlichen durch die Widerstände 198 und 2o2 gebildet. Der Transistor 192 wird auf diese Weise angesteuert, wenn die Antiblockierregelschaltung kein Druckentlastungssignal erzeugt. Bezüglich einer genaueren Beschreibung dieser Schaltung wird auf die US-Patentanmeldung 218 362 beschrieben.
Wird von der Prüfschaltung Uo ein Fehler festgestellt, so wird dem Rampengenerator 26 über einen Leiter 234 ein Signal zugeführt. Dieses wird über einen Widerstand 2 36 auf einen Transistor - : 238 gegeben, der parallel zu dem Kondensator 188 geschaltet ist. . Wird ein Fehler festgestellt, so wird damit auf dem Leiter 234 \ ein Signal bereitgestellt, das den normalerweise nicht leitenden Transistor 238 in den leitenden Zustand bringt, wodurch der ; Kondensator 18 8 kurzgeschlossen und entladen wird. Die Arbeitsweise der Prüfschaltung 4o wird unten unter Bezugnahme auf ; Figur 4 noch genauer beschrieben.
Der Transistor 24o ist parallel zu dem Widerstand 2o4 geschaltet, um den letzteren an Erde kurzzuschließen, wenn die Ventiltreiberschaltung 32 betätigt wird. Der Transistor 24o wird in gleicher Weise angesteuert wie der Transistor 226, da er über einen Widerstand 242 und einen Leiter 244 mit dem Leiter 228 verbunden ist. ■ ■ !
Bei der oben beschriebenen Schaltung erfolgt der Temperaturausgleich für die Diode 19o durch die Diode 126, der Temperaturausgleich für den Kondensator 188 durch den Widerstand 174 und
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in ähnlicher Weise der Temperaturausgleich für den Transistor 18o durch den Transistor' llo. Der Hysterese- und Abschaltkreis 22 weist noch andere Bauelemente auf, um einen Temperaturausgleich für Bauelemente des Rampengenerators 26 sicherzustellen. Im Rampengenerator 26 ist eine Diode mit der Basis des Transistors 192 verbunden, um einen Temperaturausgleich für denselben zu erhalten.
Die Figur 4 zeigt Einzelheiten des Netzteiles 4 2 und der Prüf-■; schaltung Uo. Die Prüfschaltung 4o überwacht das richtige Ar- : beiten der unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschriebenen
Teilschaltungen. Tritt ein Fehler auf, so wird durch die Prüf- : schaltung Uo das Netzteil 4 2 abgeschaltet. Damit wird ein falsches Arbeiten des Antiblockierregelsystemes vermieden.
Das Netzteil 42 weist zwei Eingangsklemmen 25o und 252 auf, an welche eine nicht geglättete Versorgungsspannung angelegt wird.
Diese wird durch eine Diode 25 6 gleichgerichtet und durch einen : Kondensator 254 geglättet. Die Versorgungsspannung wird durch : zwei Transistoren 26o und 26 2 eingestellt, wobei der Transistor
26 2 einen Treibertransistor für den hauptsächlich zur Regelung ! verwendeten Transistor bildet. Die Transistoren 26o und 262
befinden sich normalerweise beide im leitenden Zustand. Zur Vorspannung der Basis des Transistors 262 sind Widerstände 264, 266 und 268 vorgesehen. Der Transistor 26o wird gemäß dem leitenden oder nicht leitenden Zustand des Transistors 26 2 ange- ; . 26o
j steuert. Das Ausgangssignal des Transistors wird auf einen Spannungsregelkreis gegeben, der einen Feldeffekttransistor 27o,
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: eine Diode 272 und eine Zenerdiode 274 aufweist, welche in.Reihe geschaltet sind. Über den Feldeffekttransistor 27o kann die über einen Leiter 276 von der Ausgangsklemme der 12 Volt Versor-
: gung abnehmbare Spannung an Erde kurzgeschlossen werden. Die über einen Leiter 278 abnehmbare Versorgungsspannung von 5 Volt wird durch zwei in Reihe geschaltete Regeltransistoren 28o und 282 eingestellt. Zur Glättung der Versorgungsspannung sind Kondensa- ' toren 286 und 288 sowie ein Widerstand 2 9o vorgesehen.
Wie oben schon ausgeführt, überwacht die Prüfschaltung 4o das Arbeiten der verschiedenen Teile des Antiblockierregelsystems und erzeugt ein Ausgangssignal, durch das das Netzteil abgeschaltet wird. Hierzu wird auf einem Leiter 292 ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses wird über einen Widerstand 2 96 und ein ; RC-Glied 298 auf die Steuerelektrode eines Thyristors 294 gegeben und erzeugt an dieser Steuerelektrode eine Spannung, durch die der Thyristor gezündet wird. Der Thyristor 294 ist als steuerbarer Kurzschluß vorgesehen (crowbar connected). Wird auf ' dem Leiter 292 ein einen Fehler anzeigendes Signal erzeugt, so wird der Thyristor 2 94 gezündet, wodurch die Basisvorspannung des Transistors 262 kurzgeschlossen wird. Damit wird der Transistor 262 ausgeschaltet. Durch das Ausschalten des Transistors 262 wird der Transistor 26o ausgeschaltet und damit ■ wird den Leitern 276 und 278 keine Spannung mehr zugeführt. \ Hierdurch wird die gesamte Antiblockierregelschaltung außer Betrieb gesetzt. :
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- 26 -
j" Im folgenden wird die Prüfschaltung 4o näher beschrieben. Sie j weist einen Operationsverstärker 3oo auf, der als Komparator geschaltet ist. Eine negative Eirigangsklemme des Operations- \ Verstärkers 3oo ist mit einem Leiter 3o2 verbunden, der seiner- ] seits (vergleiche Figur 3) mit der Ausgangsklemme 16o der ; Ventiltreiberschaltung 3 2 verbunden ist. An der Ausgangsklemme \ 16o wird dann ein Signal bereitgestellt, wenn die Antiblockier-
regelschaltung ein impulsförmiges Druckentlastungssignal erzeugt, : um das Ventil 36 zu betätigen. Das Ausgangssignal der Ventil- ; treiberschaltung 32 wird über einen Widerstand 3o4 und zwei : Widerstände 3o6 und 3o8 auf die negative Eingangsklemme des
; Operationsverstärkers 3oo gegeben. Eine positive Eingangsklemme j des Operationsverstärkers 3oo erhält über den Leiter 15o ein Eingangssignal. Dieses wird über einen Kreis 31o mit einer Diode, einem Widerstand und einem Kurzschlußkondensator sowie über einen
I Widerstand 312 auf die positive Eingangsklemme des Operations-I
Verstärkers 3oo gegeben. Der Widerstand und der Kondensator des
I Kreises 31o dient dazu, die Länge der Zeitspanne festzulegen, die verstreicht, bevor der Bremsdruckmodulator anspricht. Ist
j die Zeit bis zum Ansprechen des Bremsdruckmodulators zu groß, so geht der Operationsverstärker 3oo in den leitenden Zustand über und erzeugt ein einen Fehler anzeigendes Signal. Das auf dem Leiter 15o anstehende Signal, das von der Ausgangsklemme
; des Transistors lio abgenommen wird, zeigt an, daß an der Ven- ; tilanschlußklemme 16o ein Ausgangssignal liegen sollte. Wird
i ein Druckentlastungssignal durch das auf dem Leiter 15o stehende
j Signal angezeigt und steht auf dem Leiter 3o2 kein Ausgangssignal der Ventiltreiberschaltung an, so erzeugt der Operations-
509833/0646 - 27 -
j - 27 -
j Verstärker 3oo an seinem Ausgang ein Signal, durch welches ein Fehler angezeigt wird. Dieses Signal wird auf den Leiter 234 ge- '[ geben, wodurch der Transistor 238 in den leitenden Zustand gebracht wird. Hierdurch wird der Kondensator 18 8 kurzgeschlossen und sehr rasch entladen.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 3oo wird über eine Diode 316 eines Oder-Gliedes auf die positive Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 318 gegeben. Dabei läuft das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 3oo über ein RC-Zeitglied 32o, das einen Kondensator 322 und zwei Widerstände 324 und aufweist. Das RC-Zeitglied 32o wird dazu verwendet, festzustellen, wie oft der Operationsverstärker 3oo einen Fehler meldet. Wird eine große Zahl von Fehlern gemeldet, so wird der Kondensator 322 so stark aufgeladen, daß über einen Widerstand 33o ein Signal weitergegeben wird und der Operationsverstärker 318 ein- : geschaltet wird.
Die positive Eingangsklemme des Operationsverstärkers 318 erhält über die in Figur 2 dargestellte Diode 84 und den Leiter 8 2 ein weiteres Eingangssignal. Die Diode 84 und die Diode 316 ■ bilden zusammen mit einer weiteren noch zu beschreibenden Diode ein Oder-Glied, so daß ein Eingangssignal, das von irgendeinem von drei Prüfkreisen geliefert wird, den Operationsverstärker 318 einschaltet. Ein auf dem Leiter 82 anstehendes Signal zeigt an, daß ein Fehler im Radgeschwindigkeitsgeber festgestellt worden ist. Wie unter Bezugnahme auf Figur 2 schon näher ausgeführt worden ist, liegt dann beim Radgeschwindigkeitsgeber 12
509833/0645 - 28 -
ί - 28 -
entweder ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung vor. Tritt ein ι solcher Fehler auf, so wird auf dem Leiter 8 2 ein Signal erzeugt,
das den Operationsverstärker 318 einschaltet. Hierdurch wird ! der als steuerbarer Kurzschluß vorgesehene Thyristor 2 94 ge- : zündet.
Die dritte Diode des Oder-Gliedes ist eine Diode 332, die mit der Ausgangsklemme eines Operationsverstärkers 334 verbunden ist. Der Operationsverstärker 334 erhält ein von einem Bremsdruckmodulatorschalter 3 36 erzeugtes Signal. Der Bremsdruckmodulatorschalter 3 36 wird geschlossen, wenn der Bremsdruckmodulator betätigt wird. Der Bremsdruckmodulator wird betätigt, wenn an den Ventilanschlußklemmen 16o und 16 2 der Ventiltreiberschaltung 32 ein Ausgangssignal ansteht, wie unter Bezugnahme auf Figur 3 erläutert worden ist. Der Bremsdruckmodulatorschalter 3 36 meldet daher, daß der Bremsdruckmodulator auf das Bereitstellen eines Ausgangssignales der Antiblockierregelschaltung hin betätigt worden ist. Dieses Signal wird über eine Diode 338 weitergegeben. Der Operationsverstärker 3 34 erhält ferner über einen Widerstand 34o von dem Leiter 15o ein Eingangssignal. Dieses zeigt an, daß in der Antiblockierregelschaltung ein Druckentlastungssignal erzeugt worden ist. Das Signal auf der Leitung 15o ist vom Ausgang des Transistors i4o abgenommen. Dem Operationsverstärker 334 wird somit mitgeteilt, daß in der Antiblockierregelschaltung ein Druckentlastungssignal erzeugt worden ist, um den Bremsdruckmodulator zu betätigen. Dieses Signal wird über den Bremsdruckmodulatorschalter 336 mit dem tatsächlichen Arbeiten des Bremsdruckmodulators verglichen. Es wird ein Fehler angezeigt,
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wenn in der Antiblockxerregelschaltung ein Druckentlastungssignal· erzeugt worden ist und der Bremsdruckmodulator nicht angesprochen hat. Wie oben schon dargelegt, wird dieses Ausgangssignal über die Diode 3 32 auf das dem Eingang des Operationsverstärkers 318 vorgeschaltete RC-Zeitglied 32o gegeben. Das hinter dem RC-Zeitglied 32o erhaltene Ausgangssignal schaltet dann seinerseits den Operationsverstärker 318 ein, wodurch der Thyristor 294 ge- ; zündet wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    IJ Antiblockierregelsystem zum Regeln des Bremsens mindestens eines Rades, welches einen die Drehgeschwindigkeit des Rades ermittelnden Radgeschwindigkeitsgeber aufweist, gekennzeichnet durch einen mit dem Radgeschwindigkeitsgeber (12) verbundenen Radgeschwindigkeitssignalgenerator (22),welcher ein der Drehgeschwindigkeit des Rades entsprechendes Signal erzeugt; einen Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26), welcher ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Signal erzeugt; eine mit dem Radgeschwindigkeitssignalgenerator (22) und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26) verbundene Komparatorschaltung (3o), welche ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Radgeschwindigkeit und die Fahrzeuggeschwindigkeit in vorgegebener Beziehung zueinander stehen; eine Ausgangstreiberschaltung (32), welche ein zur Regelung des Bremsens des Fahrzeuges verwendetes Ausgangssignal erzeugt; ein mit dem Radgeschwindigkeitssignalgenerator (22), dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26) und der Komparatorschal- ;
    509833/0645 - 31 -
    C+2)
    tung (3o) verbundenes Netzteil, durch welches diese Schaltungsteile mit elektrischer Energie versorgt werden; und eine f Prüfschaltung (4o), welche mit der durch den Radgeschwindigkeitssignalgenerator (22), den Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26), die Komparatorschaltung (3o) und die Ausgangstreiberschaltung (32) gebildeten Antiblockierregelschaltung und mit dem Radgeschwindigkeitsgeber (12) zu deren Überwachung verbunden ist und bei Feststellen eines Fehlers das Netzteil (42) ausschaltet.
    2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (4o) mit dem Radgeschwindigkeits— geber derart verbundene Schaltungsteile (84 bis 98) aufweist, daß bei Vorliegen eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung im Radgeschwindigkeitsgeber (12.) ein Fehlersignal erzeugt wird.
    3. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Radgeschwindigkeitsgeber (12) verbundenen Schaltungsteile (84 bis 98) der Prüfschaltung so geschaltet sind, daß bei .ordnungsgemäßen Radgeschwindigkeitsgeber (12) in zwei von den Klemmen des Radgeschwindigkeitsgebers (12) zu der Prüfschaltung (4o) führenden Leitern (78, \ 8o) ein Strom fließt, wobei das gleichzeitige Fließen dieser ; Ströme eine notwendige Bedingung zur Unterdrückung eines Fehlersignales ist. :
    509833/06 US
    - 32 -
    4. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kurzschluß im.Radgeschwindigkeitsgeber (12) der Strom in beiden der Leiter (78,8o) beendet wird.
    5. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
    Uo) dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung einen integrier*· ten Schaltkreis (318) aufweist, welcher das Abschalten des Netzteiles (42) bei Vorliegen eines Fehlersignales auslöst.
    6. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsklemme der Prüfschaltung (Ίο) über eine Leitung (234) mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26) verbunden ist, wobei bei Übermittlung eines Fehlersignales über die Leitung (234) der Fahrzeuggeschwindigkeitssignalgenerator (26) außer Betrieb gesetzt wird.
    7. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (4o) einen mit den Ausgang der Komparatorschaltung (3o) verbundenen Prüfkreis (3oo bis 312) aufweist, der die Länge der Zeitspanne feststellt, während der die Komparatorschaltung (3o) ein Ausgangssignal erzeugt und ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Komparatorschaltung (3o) ein zu lange andauerndes Ausgangssignal bereitstellt.
    509833/0645
    - 33 -
    8. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausgangssignal der Komparatorschaltung (3o) überwachende Prüfkreis einen Komparator (3oo) aufweist, der das Ausgangssignal der Komparatorschaltung (3o) und der Ausgangstreiberschaltung (32) vergleicht und ein Fehlersignal erzeugt, durch das das Netzteil C+2) abgeschaltet wird, wenn am Ausgang der Komparatorschaltung (3o) ein Signal ansteht und am Ausgang der Ausgangstreiberschaltung (32) kein Signal ansteht.
    9. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem integrierten Schaltkreis (318) ein Netzwerk (32o) vorgeschaltet ist, das nach Erhalt einer vorgegebenen Anzahl von Fehlersignalen ein Ausgangssignal an den integrierten Schaltkreis (318) weitergibt.
    Io. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsdruckmodulator eine
    (336)
    seine Betätigung anzeigende Anzeigeeinrichtung aufweist, und daß die Prüfschaltung (Ho) meldet, wenn am Ausgang der '
    Komparatorschaltung (3o) ein Signal ansteht und die Anzeige-; einrichtung (336) des Bremsdruckmodulators nicht betätigt wird, wobei durch das somit erzeugte Fehlersignal das Netzteil (42) abgeschaltet wird.
    ; 11. Antiblockierregelsystem nach Anspruch Io, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß die Prüfschaltung zur. Überwachung des Bremsdruckmodulators einen Komparator (334) aufweist, dessen
    509833/0845 _ 31| _
    erste Eingangsklemme mit dem Ausgang der Komparatorschaltung (3o) und dessen zweite Eingangsklemme mit der Anzeige- ; einrichtung (336) des Bremsdruckmodulators verbunden ist, \ wobei der Komparator (334) ein das Netzteil (42) abschaltendes Fehlersignal an seinem Ausgang erzeugt, wenn an der
    Komparatorschaltung (3o) ein Ausgangssignal ansteht und
    der Bremsdruckmodulator nicht betätigt wird.
    12. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ; wobei der Radgeschwindigkeitsgeber ein der Radgeschwindigkeit entsprechendes Signal in Form aufeinanderfolgender
    Impulse erzeugt, gekennzeichnet durch eine Integrationsschaltung, durch welche die Impulse in ein analoges Signal
    umgewandelt werden und welche eine Mehrzahl von Integrationsr stufen (56 bis 72) aufweist, durch welche die Impulse
    integriert werden.
    13. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsschaltung mindestens zwei ; Integrationsstufen (56 bis 72) aufweist.
    IU. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsschaltung mindestens drei j Integrationsstufen (56,64,68) aufweist.
    15. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, : gekennzeichnet durch einen Frequenzdoppelkreis (5o,5 6 bis
    58), der ein analoges Ausgangssignal erzeugt, das einer j
    509833/064S - 35 -
    Frequenz von dem Radgeschwindigkeitsgeber (12) gelieferten Impulsen entspricht, die die doppelte Anzahl der pro Zeiteinheit vom Radgeschwindigkeitsgeber (12) wirklich abgegebenen Impulse ist.
    16. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsstufen in Tandem* anordnung geschaltet sind.
    17. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (Ho) mit der Ausgangsklemme des Netzteils (42) verbunden ist und das Netzteil bei nicht ausreichender Spannung an der Ausgangsklemme abschaltet.
    18. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsklemme des Netzteiles (42) über einen Widerstand mit der positiven Eingangsklemme des Komparators (334) verbunden ist.
    19. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 18, gekennzeichnet durch über die Klemmen des Radgeschwindigkeitsgebers (12) geschaltete Bauelemente (76 bis 98), welche einen Kurzschluß oder eine Unterbrechung im Radge— schwindigkeitsgeber feststellen und den Fehler im Radgeschwindigkeitsgeber bei einer Radgeschwindigkeit, die im wesentlichen Null ist, melden. ·
    509833/0645
    Leerseite
DE19752504567 1974-02-04 1975-02-04 Antiblockierregelsystem Pending DE2504567A1 (de)

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