DE2504505A1

DE2504505A1 - Verfahren zur herstellung einer aussenhuelse fuer einen klemmrollenfreilauf

Info

Publication number: DE2504505A1
Application number: DE19752504505
Authority: DE
Inventors: Leonhard Linz
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1975-02-04
Filing date: 1975-02-04
Publication date: 1976-08-05
Also published as: JPS51103071A; IT1055065B; FR2299924A1; ES444908A1; BR7600485A; US4070897A; GB1492907A; DD123507A1; CS181193B2; JPS5926381B2; FR2299924B1

Description

Industriewerk Schaeffler oHG, 8522 Herzogenauräch Industriestraße 1—3

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Verfahren zur Herstellung einer Außenhülse für einen Klemmrollenf reilauf

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Außenhülse für einen Klemmrollenfreilauf, die in ihrer Bohrung einen mittleren, mit über den Umfang verteilten Klemmrampen versehenen Bereich und beiderseits davon ge einen glattzylindrischen, als Laufbahn für zylindrische Wälzkörper dienenden Bereich aufweist, wobei, der innere Hüllkreisdurchmesser in dem mit Klemmrampen versehenen Bereich kleiner ist als der Durchmesser der glattzylindrischen Bereiche. Das Merkmal, daß der innere Hüllkreisdurchmesser im Bereich der Klemmrampen kleiner als der Durchmesser der danebenliegenden Laufbahnen sein soll, soll aus dem Grunde erfüllt sein, daß ein im Bereich der Klemmrampen angeordneter, die Klemmrollen aufnehmender Käfig in einfachster Weise durch Eingreifen in die Klemmrampen gegen Verdrehung gesichert werden kann. Dadurch, daß sowohl die vor als auch hinter den Klemmrampen liegende Laufbahn demgegenüber einen grösseren Durchmesser aufweisen muß, entstehen Probleme bei der Herstellung.

Bei einer bekannten derartigen Hülse hat man diese Schwierigkeiten dadurch umgangen, daß man nur die eine Laufbahn mit einem gegenüber dem inneren Hüllkreis im Klemmbereich größeren Durchmesser ausführte, während die zweite Laufbahn demgegenüber einen kleineren Durchmesser besitzt. Dies bedingt jedoch, daß die beiden Laufbahnen mit unterschiedlichen Durchmessern auch Wälzkörper unterschiedlichen

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Durchmessers zugeordnet werden müssen, was einen erhöhten Fertigungsaufwand und die Gefahr der Verwechslungen nach sich zieht«

Unproblematisch wäre die Herstellung einer derartigen Hülse durch spanabhebende Bearbeitung. Ein solches Herstellungsverfahren kann jedoch aus Kostengründen nicht in Frage kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur spanlosen Herstellung einer derartigen Außenhülse aufzuzeigen, das ohne zusätzlichen Aufwand die Nachteile der bekannten Verfahren und der nach diesen Verfahren hergestellten Hülsen vermeidet.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine in bekannter Weise, z.B. durch Tiefziehen aus Blech vorgeformte Hülse auf einen Formstempel aufgesetzt wird, dessen Außenkontur der gewünschten Innenkontur der fertigen Außenhülse für den Elemmrollenfreilauf entspricht und daß diese Hülse durch eine sich relativ zum Stempel bewegende Matrize auf ihren endgültigen Außendurchmesser abgestreckt wird, wobei sich die Hülse dicht an den Formstempel anlegt, und daß schließlich der Formstempel unter elastischer Aufweitung der Hülse aus dieser herausgezogen wird.

Daß bisher ein derartiges Verfahren nicht vorgeschlagen wurde, hat seinen Grund wohl darin,, daß man befürchtete, die im Bereich der Klemmrampen in die Vertiefungen des Formstempels eingeformte Hülse lasse sich nicht oder wenigstens nicht ohne schädliche Deformationen vom Formstempel entfernen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dies durchaus möglich ist und daß die erforderlichen Verformungen sich im elastischen Bereich des Werkstoffes halten, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die Vorsprünge im Bereich der Klemmrampen ein gewisses Maß nicht überschreiten. Dies ist jedoch konstruktiv beherrschbar, weil die Dimensionen der eingeformten Klemmrampen sehr klein gehalten werden können.

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Das Abstreifen der fertig geformten Hülse vom Formstempel kann'bei Anwendung dieses Verfahrens in einfacher Weise durch die Matrize selbst bei deren rückläufiger Relativbewegung gegenüber dem Stempel erfolgen.

In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.

Zunächst wird - z.B. durch das bekannte Tiefziehen - eine zylindrische Hülse 1 hergestellt, die einen geschlossenen Boden 2 besitzt. Anschließend wird in den Boden 2 ein kreisförmiges Loch 3 eingeformt (Figur 2) dessen Durchmesser geringer als der Bohrungsdurchmesser der zylindrischen Hülse 1 ist, so daß an diesem Ende ein Bord 4 stehen bleibt.

Die in der Weise vorgeformte Hülse 1 wird dann, wie Figur 3 zeigt, auf einen Formstempel 5 aufgesetzt. Dieser Formstempel besteht aus dem Stempelschaft 6, an den sich ein glattzylindrischer Bereich 7 anschließt, dem ein Bereich 8 folgt, der Ausnehmungen zum Ausformen der Klemmrampen aufweist und an den sich schließlich ein glattzylindrischer Bereich 9 anschließt, der den gleichen Durchmesser wie der Bereich 7 besitzt. Am Ende des Formstempels 5 ist schließlich noch ein Bereich 10 vorgesehen, der in seinem Durchmesser so gewählt ist, daß er in das Loch 3 am Boden der Hülse 1 eingreifen kann.

Eine Matrize 11, die relativ zu dem Stempel 5 bewegbar ist, wirkt mit ihrer Bohrung auf den Außenmantel der Hülse 1 ein und streckt diese dabei ab, wobei ein Ergebnis erzielt wird, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Die Matrize 11 ist dabei von ihrer in Figur 3 dargestellten oberen in die in Figur 4 dargestellte untere Position gebracht worden und hat dabei die erforderliche Umformung an der Hülse 1 vorgenommen. Wenn nun die Matrize 11 aus der in Figur 4 dargestellten unteren Position wieder in ihre obere Ausgangslage gefahren wird,

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kann sie dabei gleichzeitig die fertig geformte Hülse 1 von dem Formstempel 5 abstreifen, wobei die Hülse 1 in ihrem mittleren mit Klemmrampen versehenen Bereich elastisch aufgeweitet wird, damit sie über den Bereich 9 des Formstempels nach oben abgeschoben werden kann.

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Claims

Ansprüche

( 1.!Verfahren zur spanlosen Herstellung einer Außenhülse für —einen Klemmrollenfreilauf, die in ihrer Bohrung einen mittleren, mit über den Umfang verteilten Klemmrampen versehenen Bereich und beiderseits davon je einen glattzylindrischen, als Laufbahn für zylindrische Wälzkörper dienenden Bereich aufweist, wobei der innere Hüllkreisdurchmesser in dem mit Klemmrampen versehenen Bereich kleiner ist als der Durchmesser der glattzylindrischen Bereiche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise, z.B. durch Tiefziehen aus Blech, vorgeformte Hülse (1) auf einen Formstempel (5) aufgesetzt wird, dessen Außenkontur der gewünschten Innenkontur der fertigen Außenhülse für den Klemmrollenfreilauf entspricht und daß diese Hülse (1 ) durch eine sich relativ zum Stempel (5) bewegende Matrize (11) auf ihren endgültigen Außendurchmesser abgestreckt wird, wobei sich die Hülse (1) dicht an den Formstempel (5) anlegt, und daß schließlich der Formstempel (5) unter elastischer Aufweitung der Hülse (1) aus dieser herausgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) durch die Matrize (11) bei deren rückläufiger Relativbewegung gegenüber dem Stempel (5) von diesem abgestreift wird.

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