DE2503577A1

DE2503577A1 - Vorrichtung zur entnahme von filmen aus einer kassette

Info

Publication number: DE2503577A1
Application number: DE19752503577
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl Ing Kuestner; Helmut Dipl Ing Zangenfeind
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1972-09-22
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1976-08-05
Also published as: CH587505A5; JPS5630546B2; DE2503577C3; JPS51100725A; US4004724A; GB1541031A; DE2503577B2; IT1053542B

Description

AGi¹A-GEVAERT AKTIEFGESELLSGHAi¹T 28.1.1975

Leverkusen 10-pp-scho

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"Vorrichtung zur Entnahme von Filmen aus einer Kassette

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Filmen aus einer Kassette mit einem Vorratsraum, einem Aufwickelraum und einer dazwischen liegenden Filmführungsbahn mit einer Belichtungsöffnung auf der Vorderseite und mit einer von der Belichtungsöffnung überdeckten Anzeigeöffnung auf der Rückseite und zur Trennung von einem hinter dem Film liegenden Papierband mittels eines durch die Anzeigeöffnung greifenden, das Papierband durch die Belichtungsöffnung aus der Kassette schiebenden Stößels, wobei nach dem Deutschen Patent (Patentanmeldung P 22 46 671-3) an der Kassettenvorderseite ein Transportrollenpaar angeordnet ist, von dem eine Rolle federnd abschwenkbar ist und in deren Berührungsspalt der Stößel das Papierband einführt, an das Rollenpaar sich ein Führungskanal für den Papierstreifen anschließt und von der Aufwickelraumseite der Belichtungsöffnung der Kassette ausgehend ein weiterer Kanal für den Film vorgesehen ist und wobei ferner von einer Trennkante am Anfang des Filmkanals eine Leitfläche zu dem Berührungsspalt der Transportrolle

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hinführt und die Trennkante bei geradlinigem Verlauf des Papierbandes zwischen dem Abwickelraum und dem Berührungsspalt der Transportrollen dieses zu dem Stößel hin umlenkt.

Bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird zwar beim Herausziehen des Papiers der Film von diesem mittels einer Trennkante separiert und in einen getrennten Filmkanal geführt. Der Nachteil dabei ist aber, daß Filmanfänge mit sehr geringer Rolltendenz von der Trennkante nicht erfaßt werden und solche mit sehr starker Rolltendenz sich bereits in dem Filmkanal einrollen und dadurch nicht weiter eingeführt werden können. Auch besteht bei der älteren Vorrichtung die Gefahr, daß der Film beim Durchtritt durch die BeIichtungsöffnung an der Umlenkkante in der Kassette Kratzer erhält.

Ziel der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent derart zu. verbessern, daß ein sicherer und schonender Filmtransport bei der Filmentnahme gewährleistet ist.

Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante nahe der Rückwand der Kassette liegt, an der Umlenkkante der Kassette ein fest oder gefedert angeordnetes Umlenkröllchen vorgesehen ist und der Führungskanal für den Film an seiner breitesten Stelle so bemessen ist, daß ein Umknicken oder Einrollen auch sehr stark gekrümmter Filmenden vermieden ist. Bei einer erfindungsgemäßen

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Vorrichtung wird durch, die unmittelbar an der Rückwand der Kassette liegende Trennkante auch ein sehr geradlinig verlaufender Filmanfang sicher von dem dahinter liegenden Papier abgehoben. Durch eine entsprechende Anpassung der Filmkanalbreite wird vermieden, daß sich ein sehr stark gekrümmter Filmanfang einrollt und dabei ggfs. umgeknickt wird. Das Umlenkröllchen an der Umlenkkante der Kassette bebt den Film von dieser Kante derart ab, daß der Film beim Herausziehen nicht über diese laufen muß.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand einer Figur eingehend erläutert ist. Es zeigt

die einzige Figur: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In der Figur ist mit 1 eine Kassette der eingangs beschriebenen Art bezeichnet, bei der sich der Wickel des Filmes und des Papierstreifens in dem oberen Raum 1a befindet. Die Kassette weist mit der Belichtungsöffnung nach rechts und liegt an Anschlägen 3 an und ist durch geeignete Halterungselemente gegen eine Verschiebung gesichert. Dabei ragt von der Vorrichtung eine Trennkante 15a in den Raum zwischen die Stege 1f der Kassette und liegt in einem Abstand von mehreren Filmdicken zur Rückwand 1e der Kassette. Mit 8 und 9 ist das Transportrollenpaar für das Papier und mit 6 und 7 das Transportrollenpaar für den Film bezeichnet. 609832/0397

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In unmittelbarem Anschluß "an die Trennkante 15a setzt sich ein Filmkanal fort, der durch die Wände 15 und 16 begrenzt ist. Der Filmkanal 15» 16 führt zu. dem Filmtransportrollenpaar 6 und 7 » das durch den weiteren Kanal den Filmanfang einer Klebevorrichtung oder dergleichen zuführt. Der weiteste Abstand χ - χ zwischen den Wänden 15 und 16 ist so bemessen, daß selbst ein Filmanfang mit sehr starker Rolltendenz sich in diesem Raum nicht einrollen kann. Damit wird'vermieden, daß sich der Film in dem Filmkanal aufrollt oder^ in die entgegengesetzte Richtung zurückgelenkt wird.

Ebenfalls in einem Abstand von mehreren Filmdicken zur Rückwand 1e der Kassette 1 und in etwa am Beginn des Filmkanals ist ein Umlenkröliehen 20 angeordnet, derart, daß~der Film über dieses Röllchen laufend ohne Berührung der Umlenkkante 21 an der Kassette 1 in den Filmkanal eingeführt werden kann, wobei der Abstand des Umlenkröllchens 20 zur Umlenkkante so bemessen ist, daß ein Einrollen des Filmes vor dem Umlenkröllchen vermieden ist.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:

Die Kassette wird mit der Belichtungsöffnung nach vorne in der Zeichnung also von links - in die Vorrichtung eingesetzt, wobei Zunge und Umlenkröllchen in den Raum zwischen den Stegen 1f greifen.

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Aus der eingesetzten Kassette 1 wird mittels eines Stößels (nicht gezeigt), der durch die Anzeigenöffnung und die Belichtungsöffnung der Kassette dringt, das Papierband 2 erfaßt und in den Berührungsspalt der Rollen 8 und 9 eingeführt. Diese ständig laufenden Rollen erfassen den Papieranfang sofort und ziehen diesen weiter aus' dem Aufwickelraum der Kassette heraus. Dabei legt sich das Papier an die sich an die Trennkante 15a anschließende Führungsfläche 11a an.'

Nach einer gewissen Auszugslänge des Papierbandes 2 wird der nicht am Papier befestigte Anfang des Films 4- - von der Belichtungsreihenfolge her gesehen handelt es sich dabei um das Filmende - aus der Kassette 1 gezogen. Von der Trennkante 15a wird dieser Filmanfang, unterstützt von der Rolltendenz des Filmes, auf einfache Weise von dem Papierband abgehoben und in den Kanal 15» 16 eingegeben* Der Film setzt dabei seinen Weg durch den Kanal fort, bis er von dem Transportrollenpaar 6, ? erfaßt wird und mit einer der Auszugsgeschwindigkeit des Papiers genau gleich großen Geschwindigkeit aus der Kassette gezogen wird.

Nachdem der Film von dem Transportrollenpaar 6 und 7 erfaßt worden ist, strafft sich dieser auf seinem Führungsweg von dem Aufwickelraum bis zu dem Transportrollenpaar und legt sich dabei um das Umlenkröllchen 20,

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• 4.

das den Film in seinem gestrafften Zustand von der Umlenkkante 21 der Kassette 1 abhebt.

Darüber hinaus kann die Trennkante 15a auf einer Zunge 15b ausgeformt sein, welche einerseits mit ihrer oberen Fläche die innere Leitfläche 15 cLes Führungskanals für den Film und andererseits mit ihrer unteren Fläche die innere Leitfläche 11a des Führungskanals für den Papierstreifen bildet. Diese Flächen können dabei derart geschwungen sein, daß sie sich dem dynamischen Vorgang des Papier- bzw. Filmauszugs aus der Kassette entsprechend anpassen. Die Zunge selbst kann dabei federnd gegen das Papierband drücken. Außerdem ist die Breite der Zunge 15b kleiner als der Abstand der Stege 1f an der Kassette.

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Claims

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Pat ent ansprüche

./ Vorrichtung zur Entnahme von Filmen aus einer Kassette, mit einem Vorratsraum, einem Aufwickelraum und einer dazwischenliegenden Pilmführungsbahn mit einer Belichtungsöffnung auf der Vorderseite und mit einer von der Belichtungsöffnung überdeckten Anzeigeöffnung auf der Rückseite zur Trennung von einem hinter dem Film liegenden Papierband mittels eines durch die Anzeigeöffnung greifenden, das Papierband durch die Belichtungsöffnung aus der Kassette schiebenden Stößels, wobei nach dem deutschen Patent (= deutsche Patentanmeldung P 22 46 671.3) an der Kassettenvorderseite ein Transportrollenpaar angeordnet ist, von dem eine Rolle federnd abschwenkbar ist und in deren Berührungsspalt der Stößel das Papierband einführt, an das Rollenpaar sich ein Führungskanal für den Papierstreifen anschließt und von der Aufwickelraumseite der Belichtungsöffnung der Kassette ausgehend ein weiterer Kanal für den Film vorgesehen ist und wobei ferner von einer Trennkante am Anfang des Filmkanals eine Leitfläche zu dem Berührungsspalt der Transportrollen hinführt und die

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Trennkante bei geradlinigem Verlauf des Papierbandes zwischen dem Abwickelraum und dem Berührungsspalt der Transportrollen dieses zu dem Stößel Mn umlenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (15a) nahe der Rückwand (1e) der Kassette (1) liegt, in der Nähe der Umlenkkante (21) der Kassette ein Umlenkröllchen (20) vorgesehen ist und die Höhe des Führungskanals (15» 16) für den Film an seiner höchsten Stelle (x) so bemessen ist, daß ein Umknicken oder Einrollen auch sehr stark gekrümmter Filmenden vermieden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (15a) auf einer Zunge (15b) ausgeformt ist, deren obere Fläche die innere Leitfläche (15) des Führungskanals für den Film und deren untere Fläche die innere Leitfläche (11a) des Führungskanals für den Papierstreifen darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Fläche (15 bzw. 11a) der Zunge (15b) zur Anpassung an den dynamischen Vorgang des Papier- bzw. Filmauszugs aus der Kassette in einer geschwungenen Form ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (15a) federnd gegen das Papierband (2) drückt.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (15a) in einer Entfernung von einer Mehrzahl von Filmdicken vor der Rückwand (1e) liegt, wobei die Breite der Zunge (15b) kleiner ist, als der Abstand der Stege (If) und der Winkel zwischen innerer Leitfläche (15) auf der Zunge (15b) und der Horizontalen klein ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkröllchen (20) zur Rückwand (1e) der Kassette (1) in einem Abstand von einer Mehrzahl von Filmdicken und zur Umlenkkante (21) höchstens in einem Abstand angeordnet ist, durch den ein Einrollen des Filmes vermieden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (3) vorgesehen sind, an die die Kassette (1) mit ihrer Belichtungsöffnung nach vorne anlegbar ist, wobei Zunge (15b) und Umlenkröllchen (20) in den durch die Stege (1f) gebildeten Kassettenraum greifen.

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