DE2502352B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faserplatten, insbesondere von asbestzementplatten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faserplatten, insbesondere von asbestzementplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Faserplatten, insbesondere von Asbestzementplatten, bei welchem ein umlaufendes Filzband mit einem
wässerigen Faser-Bindemittel-Vlies durch Anschwemmung an das Filzband und durch Unterdruck auf der
gegenüberliegenden Seite des Filzbandes beaufschlagt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 30 47 457) wird der Unterdruck auf der der Anschwemmung gegenüberliegenden Seite des Filzbandes durch
einen einzelnen Saugkopf aulgebracht Die Anschwemmung erfolgt hierbei mittels eines mit Haspeln
versehenen Anschwemmkastens, in welchem sich das Faser-Bindemittel-Wassergemisch befindet
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist es, daß das Faser-Bindemittel-Gemisch willkürlich und ungleichmäßig angesaugt wird, so daß es mit diesem
Verfahren nicht möglich ist Platten mit einer hinreichend gleichmäßigen Dicke zu erzeugen. Dies gilt
insbesondere dann, wenn unterschiedliche Arten oder Zusammensetzungen des Faser-Bindemittel-Gemisches
vorliegen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Faserplatten der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Anlage.-ungsvorgang des Materials für das Vlies am
Filzband an unterschiedliche Arten und unterschiedliche Zusammensetzungen des Faser-Bindemittel-Gemisches
anpaßbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unterdruck über die jeweils zu beaufschlagende
Länge des Filzbandes unterschiedlich steuerbar ist.
Mit diesem Verfahren wird erreicht daß Faserplatten mit einer gleichmäßigen Dicke durch die entsprechende
Anpassung des Unterdruckes über die Länge des Filzbandes hergestellt werden können. So wird es
beispielsweise möglich, in Förderrichtung den Unterdruck entsprechend der zunehmenden Stärke des
Faservlieses kontinuierlich oder in Abhängigkeit von der Art der Zusammensetzung des Faser-Bindemittel-Gemisches nach bestimmten Proportionen ansteigen zu
lassen. Andererseits kann es aber auch wünschenswert sein, bei Beginn der Beaufschlagung des Filzbandes
einen größeren Unterdruck als am Ende einzustellen, um eine Anpassung an die Sirömungsverhältnisse im
Anschwemmkasten herbeizuführen. Diese Strömungsverhältnisse beeinflussen ihrerseits wiederum den
Anlagerungsvorgang, so daß auch durch eine Beeinflussung der Strömungsverhältnisse in Verbindung mit dem
über die zu beaufschlagende Länge des Filzbandes steuerbaren Unterdruck eine weitere Anpassung an
unterschiedliche Arten und/oder unterschiedliche Zusammensetzungen des Faser-Bindemittel-Gemisches
möglich wird.
Vorteilhaft wird dies erreicht, wenn dem Faser-Bindemittel-Gemisch im Anschwemmbereich eine Strömungsgeschwindigkeit und/oder -richtung erteilt wird,
derjenigen des Filzbandes im Anschwemmkastenbe-
reieb entspricht
DAe Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einatn Anscbwemmkasten zur
Beaufschlagung einer Seite des Fiizbandes mit dem Faser-Bmdeimttel-Vlies, dem auf der gegenüberliegenden Seite des Fiizbandes eine Saugvorrichtung zugeordnet ist. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung aus einer Saugkasten! eine mit voneinander
getrennten einzelnen Saugkasten besteht, die in Förderrichtung hintereinander angeordnet und unabhängig voneinander mit Unterdruck beaufschlagbar
sind
Bei der bekannter Vorrichtung, die mit einem einzelnen Saugkopf arbeitet, ist der Anschwemmkasten
etwa senkrecht angeordnet und das Fdzband läuft zur
Horizontalen geneigt von unten nach oben durch den Anschtvemmkasten. Zur Anpassung des Anlagerungsvorganges an die Art des verwendeten Materials, an die
Konsistenz des Faser-Bindemittel-Gemisches im Anschwemmkasten, an die Art und Ausbildung der
Saugkästen sowie an die Grö3e des angewendeten Unterdrucker, kann bei der Vorrichtung nach der
Erfindung in vorteilhafter Weise die Neigung des Anschwemmkastens und der Saugkastenreihe einstellbar
sein. Auf diese Weise kann durch Herbeiführung der jeweils optimalen Neigung in Abhängigkeit von den
obengenannten Einflußgrößen der beste oder zweckmäßigste Anlagerungsvorgang herbeigeführt werden. Die
Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß eire nachträgliche Einstellung der Neigung gegebenenfalls
auch während des Betriebes möglich ist.
Zweckmäßigerweise sind hierzu der Anschwemmkasten und die Saugkastenreihe von einem Gestell
genähert, dessen senkrechte Ständer parallel zueinander
verlaufen und jeweils an ihren unteren Enden an ortsfesten Gelenkpunkten gelenkig gelagert sind,
während ihre oberen Enden gelenkig durch eine Traverse verbunden sind, so daß ein Gelenkviereck
gebildet wird. Zur Einstellung der jeweiligen Neigung werden also die Ständer und damit die Saugkastenreihe
und der Anschwemmkasten geschwenkt, wobei sich die Ständer parallelogrammförmig zueinander verschieben.
Die Ständer sind dann in der jeweiligen Einstellage feststellbar.
In vorteilhafter Weise ist hierbei wenigstens eine Umlenkrolle des Fiizbandes am unteren Ende der aus
Anschwemmkasten und Saugkastenreihe bestehenden Aiiordnung in der Nähe eines Gelenkpunktes angeordnet.
Damit wird zumindest bei kleineren Neigungen die Vorspannung des Filzbandes nicht wesentlich verändert,
so daß geringfügige Neigungen ohne we:fere bauliche Veränderungen möglich sind. Bei größeren
Neigungen ist es erforderlich, um die Vorspannung in
dem Filzband aufrechtzuerhalten, die zugehörigen Umlenkrollen des Filzbandes gleichzeitig mit der
Neigungseinstellung des Gestelles zu verstellen bzw. zu verschieben Hierzu ist zweckmäßigerweise wenigstens
eine weitere Umlenkrolle für das Filzband auf der Innen- oder Außenseite eines Ständers höhenverschieblich
angeordnet
Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Anschwemmkasten gegenüber dem Filzband und in einem etwa
parallelen Abstand zu diesem eine Abdeckblende angeordnet ist, die einen Strömungskanal zwischen sich
und dem Filzband bildet. Diese Abdeckblende kann quer zur Filzbandlängsachse und/oder in ihrer Winkellage
zum Filzband einstellbar sein, um den Kanalquerschnitt an die jeweiligen Verhältnisse anzupassen. Zweckmäßig
ist es, wenn die Abdeckblende an ihrem unteren Ende
gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch wird die Einströmung der Mischung begünstigt Schließlich kann die
Abdeckblende zum Ausgleich von Druckschwankungen und einer gegebenenfalls ungleichmäßig oder pulsierend verlaufenden Strömung in vorteilhafter Weise als
flexible Membran ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert
ίο Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 2 ein konstruktives Ausführungsbeispiel für die Lagerung des Anschwemmkastens und der Saugkastenreihe.
In F i g. 1 ist eine Formatwalze 1 und eine Brustwalze
2 dargestellt, von denen eine oder beide Walzen
angetrieben sein können. Mittels eines umlaufenden und
zwischen der Format- und der Brustwalze hindurchgeführten Filzbandes 3, das über verschiedene Umlenkrollen
4 geführt ist, wird der Formatwalze 1 und der Brustwalze 2 ein Faservlies 5 zugeführt, das über ein
Abförderband 27 ausgefördert wird.
Die Beaufschlagung des Filzbandes 3 mit dem Faservlies 5 erfolgt durch einen auf der einen Seite des Filzbandes 3 angeordneten Anschwemmkasten 6, in welchem Haspeln 7 angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des Filzbandes ist eine Saugkastenreihe 8 angeordnet, die aus einzelnen unabhängig voneinander mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugkästen 9 besteht Die einzelnen Saugkästen 9 sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet
Die Beaufschlagung des Filzbandes 3 mit dem Faservlies 5 erfolgt durch einen auf der einen Seite des Filzbandes 3 angeordneten Anschwemmkasten 6, in welchem Haspeln 7 angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des Filzbandes ist eine Saugkastenreihe 8 angeordnet, die aus einzelnen unabhängig voneinander mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugkästen 9 besteht Die einzelnen Saugkästen 9 sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der Anschwemmkasten 6 und die Saugkastenreihe 8 so
angeordnet daß das Filzband 3 etwa senkrecht von unten nach oben durch diese Anordnung läuft. Es ist
jedoch eine Neigung dieser aus dem Anschwemmkasten 6 und der Saugkastenreihe 8 bestehenden Anordnung in
der später beschriebenen Weise möglich.
Im Anschwemmkasten 6 ist gegenüber dem Filzband
3 und in einem etwa parallelen Abstand zu diesem eine Abdeckblende 10 angeordnet die einen Strömungskanal
11 zwischen sich und dem Filzband 3 bildet. Die Abdeckblende 10 ist quer zur Filzbandlängsachse
und/oder in ihrer Winkellage zum Filzband 3 in Richtung der Pfeile 12 einstellbar. An ihrem unteren
Ende 13 ist die Abdeckblende gekrümmt ausgebildet. Die Abdeckblende 10 kann auch als flexible Membran
ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In dem Kanal 11 kommt eine Strömung zustande, weil
mittels der Saugkasten 9 ein Wasseranteil herausgefördert
wird Da nach oben weniger Gesamtmaterial des Faser-Bindemittel-Gemisches herausgefördert wird,
stellt sich im Kanal 11 ein niedrigerer Flüssigkeitsstand
14 ein als in der Hauptkammer 15. in der beispielsweisen
Verdeutlichung der Flüssigkeitsstand mit 16 bezeichnet und gestrichelt dargestellt ist Hierdurch entsteht eine
Druckdifferenz zwischen dem Kanal 11 und der Hauptkammer 15, wodurch es zu einer Strömung nach
oben in dem Kanal 11 kommt. Auf diese Weise kann eine Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden, die
zumindest hinsichtlich ihrer Richtung der Förderge-
(5 schwindigkeit des Filzbandes 3 angepaßt ist. Damit wird
es möglich, mit den Saugkästen 9 die vorbeiströmenden Fasern gleichsam in ihrer jeweils momentanen ungeordneten
Lage zu Fixieren, so daß eine Faserausrichtung
vermieden wird.
In Förderrichtung sind dem Anschwemmkasten 6 und der Saugkastenreihe 8 weitere Trockensaugkästen 17
nachgeschaltet. Zur weiteren Entwässerung und gleichzeitigen Verdichtung ist den Trockensaugkästen 17 eine
Anordnung nachgeschaltet, welche aus einem Siebzylinder 18 besteht, dem eine Gautschwalze 19 zugeschaltet
ist Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Gautschwalze 19 als eine mit Unterdruck beaufschlagte
Saugwalze ausgebildet. Hinter Siebzylinder 18 und Gautschwalze 19 können eine weitere Trockenvorrichtung
20 sowie weitere mit Unterdruck arbeitende Entwässerungsvorrichtungen 21 angeordnet sein. Dem
Anschwemmkasten 6 und der Saugkastenreihe 8 ist eine Wascheinrichtung 22 für das Filzband 3 vorgeschaltet,
die aus einem Waschsauger 23, einem Säurebecken 24, einem weiteren Waschsauger 25 und einem Trockensauger
26 besteht.
Die mit den Bezugszeichen 17 bis 27 bezeichneten Teile der dargestellten Vorrichtung sind nicht Gegenstand
der Erfindung.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind der Anschwemmkasten
6 und die Saugkastenreihe 8 mit den einzelnen Saugkasten 9 in einem Gestell 36 gehaltert, dessen
senkrechte Ständer 37 parallel zueinander verlaufen und jeweils an ihren unteren Enden an ortsfesten Gelenkpunkten
38 gelenkig gelagert sind, während ihre oberen Enden über Gelenkpunkte 39 durch eine Traverse 40
verbunden sind, so daß ein Gelenkviereck gebildet wird. Damit ist eine Parallelogrammschwenkung der Ständer
37 in Richtung des Pfeiles 41 möglich, so daß die Neigung des Anschwemmkastens 6 und der Saugkastenreihe
8 eingestellt werden kann. Die Ständer 37 sind in ihrer jeweiligen Einstellage fixierbar.
Wie aus F i g. 2 weiter hervorgeht, ist der Anschwemmkasten
6 zusammen mit der Saugkastenreihe 8 auf an den Ständern 37 des Gestells 36 befestigten
Konsolen 43 und 44 aufgelagert und mit diesen lösbar verbunden, so daß er entweder getrennt oder zusammen
mit der Saugkastenreihe 8 leicht austauschbar ist Bei der dargestellten Ausführungsform ist außerdem
die aus dem Siebzylinder 18 und der Gautschwalze 19 bestehende Anordnung ebenfalls in dem Gestell 36 auf
einer mit dem Gestell verbundenen Traverse 45 gelagert Diese Traverse 45 ist mit den Ständern 37
gelenkig verbunden, falls die Ständer 37 — wie beschrieben — in ihrer Neigung einstellbar sind.
Das Gestell kann weiter die Entwässerungsvorrichtung 21 tragen. Falls weitere Ständer 46 erforderlich
sind, so sind diese an ihren oberen und unteren Enden 47 und 48 ebenfalls gelenkig mit einer die Entwässerungsvorrichtungen 21 nähernden Traverse 49 verbunden.
Um die Einstellung von geringen Neigungsänderungen zu ermöglichen, ohne weitere Verstellungen
vornehmen zu müssen, ist wenigstens eine der Umlenkrollen 4a am unteren Ende des Anschwemmkastens
6 bzw. der Saugkastenreihe 8 in der Nähe des Gelenkpunktes 38 angeordnet Sollen größere Neigungen
eingestellt werden, ist die Verschiebung wenigstens einer weiteren Umlenkrolle Ab erforderlich. Wie in
F i g. 2 angedeutet, ist die Umlenkrolle 46 an dem ihr zugeordneten Ständer 37 in Richtung des Pfeiles 42
höhenverschieblich angeordnet Weitere Umlenkrollen, wie beispielsweise die Umlenkrolle Ac oberhalb des
Siebzylinders 18, können ebenfalls verschieblich und in der jeweiligen Entstellage feststellbar angeordnet sein.
Schließlich ist es möglich, die Verschiebebewegung der Umlenkrollen durch Übertragungsmittel mit der Neigungsbewegung
der Ständer 37 zu koppeln.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Herstellung von anderen Faser- oder Asbestzementprodukten
verwendet werden, so beispielsweise zur Herstellung von Rohren oder von mit längslaufenden
Strukturen versehenen Platten. Außerdem ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung für die
Entwässerung oder Entfeuchtung anderer breiiger Substanzen oder Schlämme, beispielsweise aus Kläran
lagen, einzusetzen, um Abfallprodukte wieder verwend bar zu machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Faserplatten, insbesondere von Asbestzementplatten, bei welchem ein umlaufendes Filzband mit einem wässerigen Faser-Bindemittel-Vlies durch Anschwemmung
an das Filzband und durch Unterdruck auf der gegenüberliegenden Seite des Filzbandes beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterdruck Ober die jeweils zu beaufschlagende Länge des Filzbandes unterschiedlich steuerbar ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Fflzbaudes im ι s
Anfängsbereich des Anschwemmvorganges mit geringem Unterdruck erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faser-Bindemittel-Gemisch im Anschwemmbereich eine Strömungsge-
scnwindigkeit und/oder -richtung erteilt wird, die derjenigen des Filzbandes (3) im Anschwemmkastenbereich entspricht
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 öis 3, mit einem
Anschwemmkasten zur Beaufschlagung einer Seite des Filzbandes mit dem Faser-Bindemittel-Vlies,
dem auf der gegenüberliegenden Seite des Filzbandes eine Saugvorrichtung zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung aus einer Saugkastenreihe (8) mit voneinander getrennten
einzelnen Saugkästen (9) besteht, die in Fötderrichtung hintereinander angeordnet und unabhängig
voneinander mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher der Anschwemmkasten und die Saugkastenreihe mit
einer Neigung zur Horizontalen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des
Anschwemmkastens (6) und der Saugkastenreihe (8) einstellbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daii der Anschwemmkasten (6) und die
Saugkastenreihe (8) von einem Gestell (36) gehaltert sind, dessen senkrechte Ständer (37, 46) parallel
zueinander verlaufen und jeweils an ihren unteren Enden an ortsfesten Gelenkpunkten (38, 48)
gelenkig gelagert sind, während ihre oberen Enden (39, 47) gelenkig durch eine Traverse (40, 49)
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Umlenkrolle (4a) des
Filzbandes (1) am unteren Ende der aus Anschwemmkasten (6) und Saugkastenreihe (8) bestehenden Anordnung in der Nähe eines Gelenkpunktes (38) angeordnet ist und daß wenigstens eine
weitere Umlenkrolle (4b) des Filzbandes (3) auf der Innen- oder Außenseite eines Ständers (37) höhenverschieblich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschwemmkasten &°
(6) gegenüber dem Filzband (3) und in einem etwa parallelen Abstand zu diesem eine Abdeckblende
(10) angeordnet ist, die einen Strömungskanal (U) zwischen sich und dem Filzband (3) bildet
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- ft5
zeichnet, daß die Abdeckblende (10) quer zur Filzbandlängsachse und/oder in ihrer Winkellage
zum Filzband (3) einstellbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeekblende (10) an ihrem
unteren Ende<13) gekrümmt ausgebildet ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbknde
(10) als flexible Membran ausgebildet ist
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