DE2501848A1 - Fluessigkeitsundurchlaessiges laken - Google Patents
Fluessigkeitsundurchlaessiges lakenInfo
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Description
- ~Flüssigkeitsundurchlässiges Laken Die Erfindung bezieht sich auf ein flüssigkeitsundurchlässiges Laken aus Papier, insbesondere auf ein Schutzlaken für Krankenbetten, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Ladens In Krankenhäusern werden insbesondere bei Pflege inkontinenter Patienten die Betten mit einem gewöhnlich aus Papier bestehenden sogenannten Schutzlaken überzogen. Schutzlaken, deren freie Enden unter die Matratze gesteckt werden, werden bei auf dem Bett liegenden Patienten beträchtlichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt und müssen aus diesem Grund auch zugstark genug ausgebildet sein. Sie müssen weiter selbstverständlicherweise auch einer besonderen Behandlung unterworfen werden, um praktisch flüssigkeitsundurchlässig zu werden. Daraus ergibt sich, daß Schutzlaken solcher Art recht steif sind und störendes, raschelndes Geräusch von sich geben, sobald sch der Patient nur etwas in dem Bett bewegt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorerwähnten Nachteile bei einem aus Papier gefertigten Schutzlaken mindestens teilweise zu beseitigen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Laken aus einer Kreppapierbahn gefertigt und mit einer Kunststoffschicht versehen ist, die durch gleichläufig angeordnete und sich quer zur Kreppung des Materials erstreckende Stränge eines zähen Bindemittels an die Kreppapierbahn befestigt wird.
- Dabei wird vorzugsweise die Kunststoffschicht unter Zugspannung an die Kreppapierbahn befestigt, so daß bei anschließend erfolgender Spannungsauslösung in der Kreppapierbahn eine sich parallel mit der Kreppung erstreckende Kräuselung bewirkt wird. In Anwendungslage wird das Schutzlaken durch das Gewicht des Patienten belastet und die Kräuselung unter Dehnung der Kunststoffschicht etwas gestreckt. Aufgrund der Zusammenwirkung zwischen einerseits dem Kreppapier und andererseits der durch die sindemittelstränge an diese befestigtenKunststoffschicht ist es möglich, das Schutzlaken der vorliegenden Erfindung beträchtlichen Zugbeanspruchungen auszusetzen, ohne daß das Papier dabei zerreißen wird. Es ist außerdem auch sehr weich und "liegefreundlich" und gibt kein raschelndes Geräusch von sich, wenn sich der Patient in dem Krankenbett bewegt oder wendet.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schutzlakens.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein Verfahren zur Herstellung von Schutzlaken, Fig. 2 perspektivisch ein Teil eines Schutzlakens der vorliegenden Erfindung«;bei dem teilweise das Kreppapier von der Kunststoffschicht entfernt worden ist und Fig. 3 perspektivisch ein mit einem Schutzlaken der Erfindung versehenes Krankenbett.
- In Fig. 1 der Zeichnung ist veranschaulicht, wie von einer auf einer Achse 1 gelagerten Rolle 2 die Kreppapierbahn 3 abgezogen und über eine Umlenkrolle 4 und eine Preßwalze 5 weitergeleitet wird. Während des Abzuges'von der Rolle 2 wird die Kreppapierbahn 3 von einer Anzahl von einer gemeinsamen Achse getragener, rotierender Scheiben 6 mit gleichläufigen Strängen 7 (siehe Fig. 2) eines zähen Bindemittels versehen, vorzugsweise der Art eines Klebstreifens. Die Scheiben 6 stehen mit einer Zwischenwalze in Verbindung, die ihrerseits mit einer Benetzungswalze in Berührung steht, die in einen Trog mit Bindemittel eintaucht.
- Etwa gleichzeitig wird von einer auf einer zweiten Achse 27 gelagerten Rolle 8 eine Kunststoffschichtbahn 9 abgezogen und auf die Kreppapierbahn 3 gelegt (von unten oder oben. Diese beiden Bahnen 3, 9 werden nun durch die Preßzone einer mit der Preßwalze 5 zusammenwirkenden Walze 10 hindurchgeleitet, in der die Kunststoffschicht durch die Bindemittel stränge 7 an die Krepp papierbahn 3 befestigt wird. Die somit erhaltene zusammengestellte Bahn 11 wird anschließend auf den Kern 12 einer Vorratsrolle 13 aufgewickelt, die ihrerseits durch zwei Antriebswalzen 14, 15 getragen und getrieben wird.
- Vor ihrer Anbringung auf die Kreppapierbahn 3 wird die Kunststoffschichtbahn 9 etwas; ih Längsrichtung gestreckt, was wie gemäß Fig. 1 dadurch erfolgt, daß die zweite Achse 27 durch einen Bremsklotz 16 gehemmt wird, dessen Bremswirkung mit Hilfe eines auf einem Hebelarm 17 verschiebbaren Gewichtes 18 eingestellt und verändert werden kann.
- Von der Bahn 11 der Vorratsrolle 13 werden schließlich die Schutzlaken 19 (Fig. 3) erhalten, die in im voraus bestimmter Länge von der Bahn 11 abgeschnitten werden, die so bemessen ist, daß die Schutzlaken 11 mit den freien Enden 20 unter die Matratze 21 des Krankenbettes gesteckt werden können.
- In der Vorratsrolle 13 befindet sich die Kunststoffschicht 9 unter Spannung. Bei Abzug nur eines kleines Stückes der Bahn 11 von der Vorratsrolle 13 aber erfolgt eine Auslösung der in der Kunststoffschicht 9 herrschenden Spannung. Das bedeutet, daß sich-die Kreppapierbahn 3 dabei etwas zusammenzieht und eine sich parallel mit der Kreppung der Kreppapierbahn 3 erstreckende Kräuselung 22 bewirkt wird. Bei Belastung des Schutz lakens in Richtung der Pfeile 23, 24 wird die Kunststoffschicht gestreckt und ein Ausrichten der Kräuselung 22 in der Bahn erwirkt. Das Schutzlaken 19 kann somit in erforderlichem Grad belastet werden, ohne dabei zu zerreißen. Außerdem verbleibt das Schutzlaken der vorliegenden Erfindung völlig flüssigkeitsundurchlässig. Da die Bindemittelstränge 7 etwas elastisch sind, werin auch diese bei Belastung des Lakens nicht reißen.
- Allgemein wird ein Kreppapier mit einem Gewicht von 25 bis 40 Gramm je Quadratmeter verwendet, als Kunststoffschicht dagegen ein Polyäthylen, das zweckmäßig geprägt sein kann, damit es sehr weich und schmiegsam wird.
- Gemäß dem in Fig. 1 der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Kreppapierbahn 3 mit Strängen eines zähen Bindemittels versehen. Die vorliegende Erfindung umfaßt jedoch auch ein Verfahren, bei dem vor der Aneinanderführung der beiden Bahnen statt der Kreppapierbahn die Kunststoffschichtbahn 9 mit Bindemittelsträngen versehen wird.
- Im übrigen kann die vorliegende Erfindung auf Verschiedene Weise verändert werden. Es können beispielsweise auch andere Kunststoffarten Verwendung finden. Die Erfindung eignet sich außerdem auch zur herstellung von Gegenständen aus anderen, zusammengestellten Werkstoffen, als nur aus solchen, aus denen das Schutzlaken der vorliegenden Erfindung gefertigt wird.
- Vorzugsweise kann die Kunststoffschicht 9 vor ihrer Anbringung auf die Kreppapierbahn 3 auch etwas in Querrichtung gestreckt werden, was zur Folge hat, daß die Bahn 11 bzw. das gefertigte Schutzlaken 19 bei seiner Belastung auch in Längsrichtung der Kräuselung der Kreppapierbahn 3 größere Beanspruchungen aufnehmen kann.
Claims (5)
- AnsprücheFlüssigkeitsundurchlässiges Laken aus Papier, insbesondere Schutzlaken für Krankenbetten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Papier eine Kreppapierbahn (3) ist, die mit einer -Kunststoff schicht (9) versehen ist, die durch gleichläufig angeordnete und sich quer zur Kreppung des Materials, erstreckende Stränge (7) eines zähen, Bindemittels an der Kreppapierbahn (3) befestigt ist.
- 2. Laken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (9> unter Zugspannung an die Kreppapierbahn (3) befestigt ist, so daß die Kreppapierbahn (3) bei anschließend erfolgendem Nachlassen der Spannung eine sich parallel mit der Kreppung ersteckende Kräuselung (22) aufweist.
- 3. Laken nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (9) aus geprägtem Kunststoff, vorzugsweise als Polyäthylen, besteht.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Schutzlaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreppapierbahn (3) mit sich quer zu deren Längsrichtung erstreckender Kreppung durch eine Anzahl gleichläufig und in Längsrichtung dieser Bahn angeordneter Stränge (7) eines zähen Bindemittels mit einer Kunststoffschichtbahn (9) verbunden wird, die vor der Aneinander führung der beiden Bahnen (3, 9) etwas gestreckt und anschließend wieder entspannt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschichtbahn (9) vor ihrer Anbringung auf die Krepppapierbahn (3) auch etwas in Querrichtung gestreckt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7402090A SE379927B (de) | 1974-02-18 | 1974-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501848A1 true DE2501848A1 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=20320229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501848 Withdrawn DE2501848A1 (de) | 1974-02-18 | 1975-01-17 | Fluessigkeitsundurchlaessiges laken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2501848A1 (de) |
SE (1) | SE379927B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2348690A1 (fr) * | 1976-04-21 | 1977-11-18 | Personal Products Co | Garniture absorbante de forme concave |
FR2407711A1 (fr) * | 1977-11-08 | 1979-06-01 | Duni Bila Ab | Procede pour la fabrication d'un produit fibreux |
US4524474A (en) * | 1982-04-29 | 1985-06-25 | Duni Bila Ab | Absorption pad |
FR2575448A1 (fr) * | 1984-12-27 | 1986-07-04 | Colgate Palmolive Co | Installation de reglage de la tension exercee sur des matieres en film a stratifier, notamment pour la fabrication de serviettes hygieniques jetables |
-
1974
- 1974-02-18 SE SE7402090A patent/SE379927B/xx unknown
-
1975
- 1975-01-17 DE DE19752501848 patent/DE2501848A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7402090L (de) | 1975-08-19 |
SE379927B (de) | 1975-10-27 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |