DE2501206A1

DE2501206A1 - Vorrichtung zum mischen von rieselfaehigen stoffen, insbesondere mischtrommel zum mischen unterschiedlicher teesorten

Info

Publication number: DE2501206A1
Application number: DE19752501206
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: A Heinen GmbH Maschinenfabrik
Current assignee: A Heinen GmbH Maschinenfabrik
Priority date: 1975-01-14
Filing date: 1975-01-14
Publication date: 1976-07-15
Also published as: GB1537072A

Description

Stv.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz - A 1

Vorrichtung zum Mischen von rieselfähigen Stoffen, insbesondere Mischtrommel zum Mischen unterschiedlicher Teesorten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von rieselfähigen Stoffen, insbesondere eine Mischtrommel zum Mischen unterschiedlicher Teesorten mit an der Trommelinnenwand wendelförmig entlanggeführten, wannenartigen Mischblechen zum Umwälzen des Mischgutes sowie mit einer stirnseitigen Austragöffnung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obigen Gattung so auszubilden, daß die Durchmischung unterschiedlicher Sorten eines Gutes verbessert und insbesondere beim Austragvorgang eine Entmischung des durch den Mischvorgang erzielten homogenen Mischgutes verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischbleche im Bereich der Austragöffnung der Mischtrommel mit einer schaufelartigen, umrandeten Verbreiterung versehen sind, welche in Längsrichtung der Mischtrommel annähernd mit dem Neigungswinkel der Mischbleche und in Querrichtung der Mischtrommel mit einer sich zum Mittelpunkt der Austragöffnung hin verjüngenden Bodenfläche im Bereich der Austragöffnung, zusammenlaufen·

Zweckmäßigerweiae ist die Mischtrommel mit vier in gleichen Abständen verteilten, wendeiförmigen Mischblechen versehen, deren Austragschaufeln im Bereich der Austragöffnung ein Austragkreuz bilden. Eine besonders einfache Handhabung der Mischtrommel ist dadureh

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Stw.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz -A 1 Varel, den 2.12.1974

gewährleistet, daß die Mischtrommel während des Mischens und des Austrags des Mischgutes um eine im wesentlichen horizontale Achse rotiert.

Eine weitere Verbesserung des Mischergebnisses bzw. eine Verkürzung der Mischzeit wird gemäß einem weiteren Vorschlag dadurch erreicht, daß am austragseitigen Ende der Mischtrommel jeweils zwischen zwei Mischblechen von zwei einander gegenüberliegenden Paaren von Mischblechen ein eine Öffnung freilassendes Sperrblech angeordnet ist.

Zweckraäßigerweise ist die Mischtrommel mit einer Beschickungsöffnung im Trommelmantel versehen.

Es ist vorteilhaft, wenn das Mischen und das Austragen des Mischgutes zeitlich getrennt voneinander erfolgen.

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Stw.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz - A 1 Varel, den 2.12.1974

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 eine Mischtrommel zum Mischen von Tee im Teil— längsschnitt,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Verlaufes der Mischbleche innerhalb der Mischtrommel,

Figur 3 eine Einzelheit zweier Mischbleche in Blickrichtung vom Trommelinnenraum auf die Austragöffnung.

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Stw.: Teemi seiltrommel-Aus lauf mischkreuz -A 1 Varel, den 2.12.1974

Die Mischtrommel ist gemäß Figur 1 auf Rollen 1 und 2 mittels an den Enden ihrer Mantelfläche angeordneten Lauf— ringen 3 und 4 drehbar gelagert. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor 6 über einen Keilriemen 7 und eine Keilriemenscheibe 8, welche mit der Mischtrommel fest verbunden ist. Die Mischtrommel ist um eine horizontale Längsachse 9 drehbar.

Der Mischtrommel ist an einem stirnseitigen Ende ein stationärer Entstaubungsstutzen 11 zugeordnet, welcher mittels einer Dichtungsanordnung 12 gegenüber der rotierenden Mischtrommel abgedichtet ist. An den Entstaubungsstutzen 11 ist eine nicht dargestellte Saugluftquelle angeschlossen. Dem Entstaubungsstutzen 11 ist koaxial im Inneren der Mischtrommel ein Siebkorb 13 zugeordnet, dessen Siebgewebe 14 teilweise dargestellt ist und der mittels Halterungen 16 fest in der Mischtrommel verankert ist.

Am entgegengesetzten Stirnende ist der Mischtrommel eine ebenfalls stationäre Auslaßrutsche 17 zugeordnet, welche unterhalb einer Austragöffnung 18 angeordnet ist, die sich in einem die Mischtrommel stirnseitig abschließenden Ringdeckel 19 befindet. Die Austragöffnung 18 ist wiederum durch eine Rotationsdichtung 21 verschließbar, die mittels Kugellager 22 auf einem axialen Stellglied 23 gelagert ist. Das Stellglied 23 ist mittels einer in Pfeilrichtung 24 drehbaren Stellschraube 26 in einer Führung 27» welche an einer festen Wand 28 gehalten wird, auf den Ringdeckel 19 zu- oder von diesem wegbewegbar. Der Trommelmantel der Mischtrommel ist mit einer Beschickungsöffnung 29 versehen, auf welche ein stationärer Einfülltrichter 31 aufgesetzt ist.

Wie insbesondere der Figur 2 entnommen werden kann, ist die Mischtrommel in ihrem Inneren mit vier entlang der Wandung des Trommelmantels wendelförmig geführten, jeweils mit einem erhöhten Rand 32 versehenen wannenartigen Mischblechen 33

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Stw.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz -A 1 Varel, den 2.12.1974

ausgerüstet. Die von einer Stirnseite zur anderen Stirnseite der Mischtrommel verlaufenden Mischbleche sind im Bereich der Austragöffnung 18 mit einer Verbreiterung in Form von Austragschaufeln 34 versehen, deren Bodenfläche 36 in Längsrichtung der Trommel die gleiche Neigung aufweisen wie die Mischbleche bzw. mit der Neigung der Mischbleche 33 gegen die auslaßseitige Stirnwand der Mischtrommel hin verlaufen. Der die Mischbleche 33 begrenzende Rand 32 begrenzt auch die Austragschaufeln 34. Die Bodenfläche 36 der Austragschaufeln 34 ist darüber hinaus in Querrichtung der Mischtrommel zum Mittelpunkt 37 der Austragöffnung 18 hin sich verjüngend gestaltet, so daß alle vier Austragschaufeln 34 im Mittelpunkt 37 der Austragöffnung 18 aufeinandertreffen und von der Stirnseite der Mischtrommel her betrachtet ein Austragkreuz 38 bilden.

Es sei noch erwähnt, daß die Bodenflächen 36 der Austragschaufeln 34 mit dem Neigungswinkel der wendeiförmigen Mischbleche 33 auf die Stirnwand der Mischtrommel auftreffen können oder aber wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel h gemäß Figur 2 die Bodenfläche 36 in der Nähe der Stirnwand der Mischtrommel mit einer gegenüber der Neigung der Mischbleche .33 flacher verlaufenden Übergangsflache 39 versehen ist.

Gemäß Figur 3 sind am austragseitigen Ende der Mischtrommel jeweils zwischen zwei Mischblechen 33 von zwei einander gegenüberliegenden Paaren von Mischblechen ein eine Öffnung 42 freilassendes Sperrblech 43 angeordnet· Die Wirkungsweise ist wie folgt :

Während die Auslaßöffnung 18 der Mischtrommel durch die Rotationsdichtung 21 verschlossen ist, werden Über den Einfülltrichter 31 durch die Beschickungsöffnung 29 unterschiedliche Teesorten in die Mischtrommel eingeführt. Anschließend wird

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die Mischtrommel durch den Motor 6 in Pfeilrichtung 41 in Drehung versetzt. Die unterschiedlichen Teesorten werden hierbei laufend von den Mischblechen in Drehrichtung nach oben befördert und rutschen anschließend auf den geneigten Mischblechen 33 in Richtung auf die Austragschaufeln 34 bzw. rieseln von dem jeweils oben befindlichen Mischblech auf die unten befindlichen Mischbleche herunter, so daß eine intensive Durchmischung des Tees erfolgt. Der während des Mischvorganges anfallende Staub innerhalb der Mischtrommel wird durch die am Entstaubungsstutzen 11 anstehende Saugluft durch das Siebgewebe 14 des Siebkorbes 13 hindurch nach außen abgezogen.

Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ist der Mischvorgang beendet, wonach durch Betätigen der Stellschraube 24 das Stellglied 23 und damit die Rotationsdichtung 21 vom Stellring axial entfernt wird, so daß die Austragöffnung 18 freigegeben wird. Während der Rotation der Mischtrommel wird nunmehr der eine homogene Mischung bildende Tee kontinuierlich in die Austragschaufeln 34 geleitet und aus diesen heraus in sich stetig verengendem Mengenstrom der Austragöffnung 18 zugeführt, so daß die homogene Mischung des Tees erhalten bleibt. Der Tee gelangt anschließend in diesem stetigen, relativ dünnen Mengenstrom auf die Auslaßrutsche 17, um von dort für die Weiterverarbeitung abgefördert zu werden.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß das homogene Mischgut während des Austragvorganges - ohne den Kontakt mit der Bodenfläche der Mischbleche bzw. der Austragschaufeln zu verlieren - in einem sich stetig verdünnenden Mengenstrom die Austragöffnung erreicht, so daß auch bei unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften der Bestandteile des Mischgutes eine Entmischung in jedem Fall verhindert wird.

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Stv.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz - A 1 Varel, den 2.12.1974

Darüber hinaus ist eine gleichmäßige Beschickung nachge— ordneter Einrichtungen, beispielsweise Wiegeeinrichtungen, direkt aus der Mischtrommel möglich.

- Patentansprüche

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Claims

Stw.: Teemischtrommel-Auslaufmischkreuz - A 1 Varel, den 2.12.1974

Patentansprüche

π.1 Vorrichtung zum Mischen von rieselfähigen Stoffen, insbesondere Mischtrommel zum Mischen unterschiedlicher Teesorten mit an der Trommelinnenwand wendelförmig entlanggeführten, wannenartigen Mischblechen zum Umwälzen des Mischgutes sowie mit einer stirnseitigen Austragöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbleche (33) im Bereich der,Austragöffnung (18) der Mischtrommel mit einer schaufelartigen, umrandeten Verbreiterung (34) versehen sind, welche in Längsrichtung der Mischtrommel annähernd mit dem Neigungswinkel der Mischbleche und in Querrichtung der Mischtrommel mit einer sich zum Mittelpunkt (37) der Austragöffnung hin verjüngenden Bodenfläche (36) im Bereich der Austragöffnung zusammenlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Mischtrommel mit vier in gleichen Abständen verteilten, wendeiförmigen Mischblechen (33) versehen ist, deren Austragschaufeln (34) im Bereich der Austragöffnung (18) ein Austragkreuz (38) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel während des Mischens und des Austrags des Mischgutes um eine im wesentlichen horizontale Achse (9) rotiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß am austragseitigen Ende der Mischtrommel jeweils zwischen zwei Mischblechen (33) von zwei einander gegenüberliegenden

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Paaren von Mischblechen ein eine Öffnung (41) freilassendes Sperrblech (42) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i_f dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel mit einer Beschickungsöffnung (29) im Trommelmantel versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen und das Austragen des Mischgutes zeitlich getrennt voneinander erfolgen.

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