DE250052C - - Google Patents

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DE250052C
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Germany
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lamp
lamps
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workers
doors
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DENDAT250052D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Man hat die Lampenstuben bei Bergwerken bisher in einen Arbeits- und einen Verkehrsraum eingeteilt. Beide Räume waren durch ein Gitter o. dgl. getrennt, durch das die Lampen ausgegeben werden konnten. Das Ausgeben geschah von Hand, und zwar gegen Aushändigung der Arbeiterkontrollmarke, die dann an Stelle der entnommenen Lampe an Ständern aufgehängt wurde. Zur Zeit des Schicht-ίο wechseis, in welchem ebensoviel Lampen zurückgebracht als verausgabt werden, herrscht ein großer Andrang der Bergarbeiter vor den Lampenschaltern. Es sind daher große Räume und viele Arbeitskräfte hinter der Lampenausgabe notwendig.
Nach der Erfindung soll diese Art des Lampenempfanges dadurch ersetzt werden, daß der Bergarbeiter die vorher bereitgestellte Lampe sich selbst nimmt und sie auch wieder selbst an den gehörigen Platz bringt. Zu diesem Zwecke ist die bekannte Teilung des Lampenstubenraumes in Arbeits- und Verkehrsraum durch die Lampenständer selbst vorgenommen, und diese werden aus Gefächern zusammengesetzt, die sowohl vom Arbeits- wie auch vom Verkehrsraum zugänglich sind. Nach dem letzteren zu sind die Fächer durch Türen, Klappen o. dgl. abgeschlossen. Diese können aber durch Einwirkung der Arbeiterkontrollmarke vermittels einer Einrichtung nach Art der Selbstverkäufer geöffnet werden. Die übliche Arbeiterkontrolle durch Eintausch von Marke und Lampe beim Ein- und Austritt bleibt also völlig gewahrt.
Bei Durchführung dieses Gedankens ist es erforderlich, dem Ständer eine große Fläche zu geben, damit die entsprechende Anzahl von Lampen untergebracht werden kann. Aus diesem Grunde ist der Ständer in bekannter Weise so unterteilt, daß er gebrochene Flächen hat, die im Verkehrsräum große Flächen abgrenzen, entsprechend der großen Anzahl der hier verkehrenden Arbeiter, während nach dem Arbeitsraum nur schmale Gänge entstehen. Bei dieser Einrichtung können diese schmalen Gänge noch durch flügeltürartig bewegte Ständerteile so untereinander verbunden werden, daß eine für die Bearbeitung der Lampenteile erforderliche Raumerweiterung entsteht, in welcher die Vorrichtungen und Maschinen wie auch die Arbeiter Platz finden können. Diese vorübergehende. Raumerweiterung geschieht natürlich auf Kosten des Verkehrsraumes, was aber unerheblich ist, da der Teil der Lampenstube, wo gerade eine Instandsetzung stattfindet, weder für die Empfangnahme noch für die Ausgabe der Lampen der Regel nach dient.
Ferner wird noch dadurch bedeutend an Arbeit gespart, daß die Lampen nicht zur Arbeitsstelle gebracht und wieder in die Fächer zurückbefördert werden, sondern daß die Vorrichtungen zum Reinigen und Füllen der Lampen auf einem fahrbaren Tisch angeordnet sind, der in die Raumerweiterungen eingefahren werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι den Grundriß eines Ausführungsbeispiels der Lampenstubeneinrichtung,
Fig. 2 eine besondere Ausführungsform der Lampenstubeneinrichtung mit freistehenden und in einer Reihe aufgestellten Lampenständern, die mit Türen derart ausgerüstet sind, daß
durch öffnen der Türen zweier oder mehrerer Ständer ein erweiterter Arbeitsraum für die Lampenstubenarbeiter und den fahrbaren Werktisch gebildet wird,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt eines Teiles eines Lampenständers.
Die Lampenstube (Fig. i) wird durch den Lampenständer α in die beiden Räume b und c unterteilt, von welchen ersterer den Arbeitern
ίο durch die Treppenaufgänge d und e vor und nach der Schicht zugänglich gemacht ist, während der für die Lampenstubenarbeiter bestimmte Raum c durch Türen f erreicht werden kann, welche je zwei sich zugekehrte Flügel des mit gebrochenen Flächen versehenen Lampenständers α verbinden. Der Ständer besteht aus Zellen g, die reihenweise übereinander und nebeneinander angeordnet sind. Jede Zelle ist an der dem Verkehrsraum b zugekehrten Seite abgeschlossen, an der dem Arbeitsraum c zugekehrten Seite hingegen offen (Fig. 3). Im Raum c ist ein Gleis h für den fahrbaren Werktisch i vorgesehen, der alle Vorrichtungen zum Reinigen und Instandsetzen der Lampen besitzt, während in der Außenwand / der Lampenstube die Füllstellen k untergebracht sind, vor denen die Sitzschemel I beim Füllen der Lampen aufgestellt werden.
Will vor Beginn der Schicht ein Arbeiter seine Wetterlampe in Empfang nehmen, so wirft er seine Kontrollmarke in die durch seine Markennummer gekennzeichnete Lampenzelle g ein, wodurch die Zellentür m durch eine hier nicht dargestellte Vorrichtung selbsttätig zur Entnähme der Lampe η geöffnet wird. Ist die Schicht beendet, so setzt der Arbeiter seine Lampe wieder in die Lampenzelle, worauf ihm seine Kontrollmarke selbsttätig wieder zugestellt wird. Gleichzeitig mit der Zurückgabe der Kontrollmarke wird auch wieder die Zellentür m gesperrt.
Ebenso werden die Lampen bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ausgegeben, trotzdem die Lampenständer hier nicht zusammenhängend, sondern freistehend, also von allen Seiten für die Arbeiter zugänglich aufgestellt sind. Um den für die Lampenstubenarbeiter und die Arbeitseinrichtungen nötigen Raum zu schaffen, ist jeder der Lampenständer mit Türen 0 ver- ■ sehen, welche, wenn geöffnet, einen Arbeitsraum c bilden, in welchem der fahrbare Werktisch i Platz findet und in dem sich außerdem auch Füllapparate k befinden. Dort, wo in einer gegebenen Zeit eine sehr große Anzahl von Lampen instand gesetzt werden muß, läßt sich der Arbeitsraum ohne weiteres dadurch erweitern, daß mehrere Lampenständer durch Öffnen ihrer Türen 0 miteinander in Verbindung gebracht werden. Die Türen 0 bilden hierbei einen beweglichen Teil der Lampenständer a.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Ausgabe der Lampen in den Bergwerkslampenstuben, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen in Fächern von Wänden untergebracht sind, welche, von beiden Seiten zugänglich, den Arbeitsraum vom Verkehrsraum trennen und deren Fächer sich nach letzterem nur nach Einwurf der Arbeiterkontrollmarken öffnen lassen.
2. Lampenstubeneinrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Trennungswände schmale, gangartige Arbeitsräume abgrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswände benachbarter Arbeitsräume als Türen ausgebildet sind, so daß sie sich zu einer nach dem Verkehrsraum abgeschlossenen gemeinsamen Raumerweiterung zusammenfügen, in welche ein fahrbarer Werktisch eingebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250052D Active DE250052C (de)

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