DE2500520A1 - Verfahren zur herstellung von farbkopien - Google Patents
Verfahren zur herstellung von farbkopienInfo
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Description
Dipl.-Ing. Willi Schickedanz 605 Offenbach am Main
Langener Straße 70
Langener Straße 70
Verfahren zur Herstellung von Farbkopien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kopien, insbesondere von Farbkopien.
Sowohl von flächigen oder reliefartigen, als auch von ein-
oder mehrfarbigen Vorlagen werden in zunehmendem Maße Kopien
gemacht. Da Kopien meist sehr schnell und in großen Mengen hergestellt werden müssen, ist man bestrebt, den Herstellungsprozeß möglichst zu verkürzen und Materialien zu verwenden,
die relativ billig sind. Dies ist ein Hauptgrund dafür, weshalb sich z.B. das elektrostatische Kopierverfahren gegenüber dem
Photokopierverfahren im industriellen Bereich weitgehend durchgesetzt
hat, obwohl seine Wiedergabegenauigkeit bei Vorlagen, die nicht nur aus gedruckten Buchstaben und Ziffern bestehen,
relativ gering ist. Die mangelhafte Wiedergabegenauigkeit wird indessen keineswegs begrüßt, sondern allenfalls in Kauf genommen
.
Von farbigen Gegenständen oder Druckvorlagen werden in der
Regel Kopien dadurch hergestellt, daß sie fotografiert werden. Hierzu werden Umkehr-, Negativ-, Positiv-, Umkehrkopier-,
Internegativ- und verschiedene Dupfilme verwendet, die in der Herstellung teuer sind und langwierige Entwicklungsprozesse
erfordern. Ein Verfahren, mit dem Farbkopien relativ schnell und von jedermann hergestellt werden können, wurde
von E.H. Land und H.G. Rogers entwickelt, das unter dem Namen Polacolorverfahren bekannt ist. Hierbei handelt es sich
um ein subtraktives Dreifarbenverfahren, bei dem das Positiv
durch Diffusion der beim Aufbau des Negativs nicht verwendeten
— 2—
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Farbstoffmoleküle in dia Po.·:;^ :.:ΐvsohicht entsteht.
Verfahren ist zwar für den Lr .^n relativ einfach zu
haben, doch v/erden die Kopien wegen des auf v/endigen Films,
der insgesamt acht Schichten enthält, recht teuer.
Eine andere Methode, Farbkopien herzustellen, ist in dem US-Patent
2 297 691 von Carlson auf Seite i kurz beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein Farb-Xei ,-..--Verf ahren, welches
eine Variante des Schvarz-V7eiß-Verf ahrens darstellt. Das Schwarz-Weiß-Verfahren besteht bekanntlich aus sechs wesentlichen
Schritten. Zunächst wird eine im Hochvakuum auf eine Aluminiumplatte aufgebrachte, amorphe Selenschicht bei völliger
Dunkelheit von Elektroden durch stille Entladung elektrisch positiv aufgeladen. Hierauf wird das zu erstellende Bild durch
eine Linse auf die Platte projiziert. Dadurch wird die Ladung an den belichteten Stellen abgeleitet, d.h. es entsteht ein
latentes, seitenverkehrtes Bild. Die belichtete Platte wird nun mit negativ geladenen Tintenteilchen, die mit thermo- ,
plastischen Harzen vermischt sind, berieselt. Diese Teilchen bleiben an den Stellen haften, wo sich noch positive Lcdungsträger
befinden. Durch Andruck und eine nunmehr wieder positive Zusatzspannung- wird der Tintenstaub zum größten Teil von der
Selenplatte auf das Papier übertragen. Dabei entsteht eine seitenrichtige Piiedergabe des Schriftbildes. Der lose haftende
Tintenstaub wird"durch den Einfluß von Wärme oder Druck mit
Hilfe von beigemischtem thermoplastischem Harz auf dem Papier
fixiert.
Ähnlich w'ie das beschriebene Xerox-Verfahren arbeitet auch das
sog. Elektrofaxverfahren..- Bei ihm wird jedoch anstelle von
amorphem Selen als lichtempfindliche Schicht Zinkoxyd verwendet. Außerdem wird beim Elektrofaxverfahren das elektrostatische
Bild, nachdem es mittels eines elektroskopischen Pulvers sichtbar gemacht wurde, sofort fixiert und nicht erst auf Papier übertragen
und dann erst fixiert.
Bei dem Farb-Xerox-Verfahren wird die Platte zuerst mit einer
Farbe, die von der Originalvorlage über ein Filter gewonnen
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wurde, beaufschlagt. Dann V7ird diese Platte mit gefärbtem
Tintenstaub entwickelt, um eine Kopie von dieser Farbe herzustellen.
Hierauf wird der gleiche Vorgang für jede andere Farbe wiederholt, und die Tintenstaubbilder werden auf demselben
Kopierblatt übereinander gelagert.
Obwohl dieser Vorschlag bereits vor mehr als 35 Jahren gemacht
wurde, sind jedoch bekanntlich bis heute noch keine brauchbaren Xerox-Farbkopien hergestellt worden.
Nach einem anderen Vorschlag zur Herstellung von Farbbildern werden fotoelektrophoretische Tonerteilchen verwendet (FR-PS
1 450 843). Hierbei werden verschiedenartig gefärbte, lichtabsorbierende Tonerteilchen in einer Flüssigkeit suspendiert.
Die Suspension befindet sich zwischen Elektroden, an die eine Spannung angeschaltet ist und wird mit einem Bild belichtet.
Bei Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte findet eine
bildmäßig verteilte Tonerteilchenwanderung statt, die auf einer der beiden Elektroden ein sichtbares Bild erzeugt. Ein wesentlicher
Bestandteil dieses Verfahrens sind die suspendierten Tonerteilchen, die fotoelektrophoretische Eigenschaften haben
müssen, d.h. es muß bei ihnen eine Änderung der Polarität der Eigenladung durch Wechselwirkung mit einer der Elektroden bei
Einwirkung aktivierender elektromagnetischer Strahlung auftreten. Das Verfahren hat allerdings den Nachteil, daß dann,
wenn der Ladungszustand einiger der Tonerteilchen einer gegebenen Farbe nicht genau stimmt, die Teilchen entweder zu stark
an der Elektrode haften oder bei Bestrahlung nicht abwandern können. Um diesen Nachteil zu beheben, ist wiederum ein verbessertes
Verfahren vorgeschlagen worden (DT-AS 1 622 376), bei dein aber ebenfalls fotoelektrophoretische Teilchen in einer
nicht leitenden Flüssigkeit schweben.
Ein weiteres Mehrfarben-Xerographiegerät, bei dem eine fotoleitende
Schicht nacheinander mit allen Teilfarbenbildern der
Vorlage belichtet wird und die Ladungsbilder mit entsprechenden farbigen Entwicklern sowie auf blattförmige Bildträger übertragen
und auf diesen fixiert werden, ist in der DT-OS 2 163 153 beschrieben.
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Ein weiteres Verfahren, das mit dar vorliegenden Erfindung
einige Gemeinsamkeiten hat, ist das Maskierverfahren mit einem
Scanner. Scanner sind Geräte zur Herstellung korrigierter Kopiervorlagen oder Farbauszüge, bei denen das Original punktweise
mit Photozellen abgetastet wird, die Tastwerte elektronisch auf die entsprechenden Werte des Schwarzweiß- oder Vierfarbensatzes
umgerechnet und danach die Kopierschicht bzw. die 'Farbauszüge belichtet werden. Das Original kann dabei auch selbst
punktweise punktweise mit unterschiedlicher Intensität und entsprechenden Farbfiltern beleuchtet und unmittelbar kopiert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Kopien, insbesondere von Farbkopien zu finden,
bei dem sowohl der Zeit- als auch der Materialaufwand für die Herstellung einer Kopie relativ gering ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
a) die zu kopierende Vorlage wird simultan oder sukzessive in Farbkomponenten zerlegt,
b) die Farbkomponenten werden simultan oder sukzessive punktweise abgetastet, wobei die Intensitäts-Werte der Farb-Punkte
in Steuerungs-Signale umgewandelt werden,
c) die Steuerungs-Signale werden aktiven Strahlern mit ablenkbaren
Strahlen zugeführt, wobei diese Strahlen je nach der Intensität der Steuerungs-Signale mehr oder weniger große
Strahlungsintensitäten aufweisen,
d) die Strahlen der aktiven Strahler schwächen die Intensität der Farbkomponenten auf einem speziellen Kopierpapier,
wobei die Farbkomponenten punktweise nebeneinander oder gleichmäßig übereinander aufgebracht sind und die Schwächung
eines bestimmten Bereichs auf dem Kopierpapier in Abhängigkeit von der Farbintensität des diesem Bereich zugeordneten
Bezirks auf der zu kopierenden Vorlage erfolgt.
Unter Beibehaltung der Verfahrensschritte a),b), kann die
Aufgabe auch dadurch gelöst werden, daß anstelle von aktiven Strahlern Tinten-Kanonen vorgesehen sind, deren Tintenstrahlen
ablenkbar und in der Intensität beeinflußbar sind. Durch entsprechende
Steuerung dieser Tinten-Kanonen ist es dann möglich, auf neutralem weißern Papier eine Farbkopie aufzubauen.
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Eine vorteilhafte Ausoeshaltung der ersten Lösung besteht
darin, daß das spezielle Kopierpapier Farbpunkte aufweist, die nach Maßgabe eines Farb-Fernseh-Schirm-Rasters
aufgebaut sind und in ihrer Farbintensität durch elektromagnetische Wellen außerhalb des sichtbaren ;! reichs
geschwächt werden können, während ihre Farbigcensität
unter dem Einfluß von elektromagnetischen Wellen des sichtbaren Bereichs stabil bleibt.
Der hierdurch erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß als Äusgangsmaterial einfache Farbstoffe verwendet werden
können, die bei normaler Tagesbeleuchtung farbbeständig sind und erst bei Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen einer bestimmten Frequenz und/oder Intensität ausbleichen. Da der Ausbleichvorgang unter Lichteinstrahlung
ein natürlicher Vorgang ist, der bei allen Farbstoffen mehr oder weniger stark auftritt, kommt es nur darauf an,
solche Farbstoffe auszusuchen, die zum einen möglichst wenig unter Normalbedingungen ausbleichen und zum andern
möglichst schnell und gründlich bei künstlichen Strahlungsverhältnissen ihre Leuchtkraft verlieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l eine Prinzipdarstellung der Erfindung Fig.2 eine Realisierungsmöglichkeit der Erfindung
mit Plumbikon-Röhren.
Die Fig.la zeigt eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Kopiereinrichtung mit sukzessiver Bildabtastung. Mit 1 ist eine farbige Bildvorlage bezeichnet, die mit
ihrer Bildseite nach unten zeigt. Diese Bildvorlage 1 kann beispielsweise eine Farbfotographie oder eine Illustriertenseite
sein. Unterhalb der Bildvorlage 1 befindet sich ein Abtastgerät 2, das die Bildvorlage 1 zeilen- und punktweise
auf die Intensitätswerte ihrer Farbkomponenten abtastet. In dem Abtastgerät kann eine nicht gezeigte Filteranordnung
vorgesehen sein, die beispielsweise bei einem ersten Abtastvorgang über die ganze Fläche der Bildvorlage 1 nur die
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Intensitäten der Grün-Komponenten ek-s Bilde..; erfaßt, bei
einem zweiten Abtastvorgang nur die Rot-Korrponenten und bei
einem dritten Abtastvorgang nur die Intensitäten der Blau-Komponenten.
Es ist aber auch ebensogut möglich-, daß in dem Abtastgerät 2 drei verschiedene Sensoren untergebracht
sind, die jeweils zur gleichen Zeit auf einen bestimmten ' Farbpunict eines Farbtripeis ansprechen.
Die solcherart erfaßten Farb-Intensitäten v/crd'en über eine
Leitung 3 einem aktiven Strahler4zugefuhrt, der synchron mit
dem Abtastgerät 2 geschaltet ist/ d.h. seine Schwenkbewegungen sind den Bewegungen des Abtasters 2 proportional.
Bei dem aktiven Strahler4kann es sich um eine Elektronenoder eine Laser-Kanone handeln. Handelt es sich bei dem
aktiven Strahler beispielsweise um eine Laser-Kanone, so kann diese verschiedenartig aufgebaut sein. So kann etwa
ein einziger, in seiner Strahlungsfrequenz veränderbarer Laser genügen, der in drei Durchläufen eine Kopie herstellt.
Es ist aber auch möglich, drei Laser parallel in dem aktiven Strahler 4 unterzubringen, die dann simultan ein Farbtripel
anstraheln. ,
Der Strahl bzw. die Strahlen des aktiven Strahlers 4 tastet somit das Blatt 5 auf ähnliche Weise ab wie das Abtastgerät
die Bildvorlage 1.
In der Fig.Ib ist ein Ausschnitt 6 des Blatts 5 vergrößert
dargestellt. Man erkennt hieraus, daß das Blatt ähnlich aufgebaut ist wie die Leuchtfläche einer Farbfernseh-Bildröhre: in
einer Zeile folgen auf blaue Punkte 7 grüne Punkte 8 und auf diese rote Punkte 9. Anders als bei den Farbstoffen einer
Bildröhre handelt es sich hier jedoch nicht um solche Stoffe, die beim Auftreffen eines Elektronenstrahls mehr oder weniger
aufleuchten, sondern um chemische Verbindungen, die beim Auftreffen
ganz bestimmter elektromagnetischer Wellen mehr oder weniger ausbleichen, je nachdem wie groß die Intensität dieser
Wellen ist.
Hat beispielsweise das Abtastgerät 2 festgestellt, daß ein bestimmter Punkt der Bildvorlage 1 einen Blau-Wert von geringer
Intensität aufweist, so muß der entsprechende Blau-Punkt auf dem Blatt 5 stark ausgebleicht werden. Es findet also gewisser-
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maßen eine Inversions-Steueiupg des aktiven Strahlers 4 durch
das Abtastgerät 2 statt.
Selbstverständlich kann das hier anhand der additiven Farbmischung
erläuterte Verfahren auch" dahingehend abgewandelt
v/erden, daß mit einer subtraktiven Farbmischung gearbeitet
wird. Hierzu können beispielsweise drei Farbschichten übereinander gelagert werden, von denen jede nur auf bestimmte
Wellenlängen mit einem Ausbleichvorgang reagiert, während
die anderen Farbschichten konstant bleiben. Der zuvor beschriebene Vorgang bei der additiven Farbmischung wiederholt
sich hierbei in der Tiefe, d.h. die auszubleichenden Farbpunkte liegen nicht nebeneinander, sondern hintereinander.
Natürlich müssen darüber hinaus auch noch die besonderen Regeln der subtraktiven Farbmischung beachtet werden.
Verwendet man anstelle eines aktiven Strahlers 4 eine Farbkanone, mit der gefärbte Tinte verspritzt werden kann, so
ist es möglich, auf das besonders präparierte Blatt 5 zu verzichten und mit einfachem weißem Papier zu arbeiten.
Derartige Farbkanonen sind bereits aus der Schreibmaschinen- und Fernschreibertechnik bekannt, wo eingefärbte Tintenteilchen
ionisiert und auf ein weißes Blatt Papier hin beschleunigt werden.
In der Fig.2 ist eine Realisierungsmöglichkeit des anhand
der Fig.l erläuterten Verfahrens gezeigt. Die zu kopierende Bildvorlage IO wird über ein Objektiv 11, eine Feldlinse 12,
eine Blende 13 und ein System von Farbspiegeln 14,15,16 zur Strahlenteilung nach den Grundfarben getrennt auf eine Rot-(17),
Grün-(18) und Blau(19)-Plumbikon-Kameraröhre gegeben. Die den jeweiligen Farben entsprechenden elektrischen Farbsignale
werden sodann auf drei verschiedene aktive Strahler 20,21,22 geschickt, welche jeweils einer bestimmten, auf dem Blatt 23
angebrachten Grundfarbe zugeordnet sind. Bei den Strahlungskanonen 20,21,22 kann es sich wieder um Elektronen- oder
Laserstrahler handeln. Werden Laserstrahler verwendet, so
ist es besonders vorteilhaft, den Laser nicht mechanisch zu schwenken, sondern eine digitale Lichtablenkung vorzunehmen.
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Die digitale Lichtab] eiii'ung karm dabei auf an sich bekannte
Weise mit Hilfe von Ultraschall-Ablenkern vorgenommen werden, deren Ultraschallfrequenz ein direktes Maß für den /iblenkungswinkel
des Laserstrahls ist.
Statt der in Fig.2 gezeigten Plumbikon-Röhren 17,18,19 können
auch sog. Vier'röhren-Kameras verwendet werden, bei denen das
Helligkeitssignal getrennt übertragen wird, um die Anforderungen
an die Genauigkeit der drc: Farbauszüge zu verringern.
Weitere Hilfsmittel zur Verbesserung und Vervollkommnung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind denkbar. So kann etv/a zur
Steigerung der Helligkeit der von den Röhren 17,18,19 empfangenen Vorlagen-Strahlenbündels die Vorlage 10 mit einer
zusätzlichen künstlichen Lichtquelle angestrahlt werden.
Ebenso ist es mit einer Vorrichtung gemäß Fig.2 möglich, eine
subtraktive Farbausbleichung vorzunehmen. Dieses Farbausbleichverfahren ist jedoch von anderen subtraktiven Ausbleichnethoden
verschieden. Bei ihm entsteht nicht wie beim Gasparcolor-Verfahren beim Ausbleichen eines Silberbildes durch Zerstörung
des jeweiligen Schichtfarbstoffs ein Farbpositiv, sondern die
Ausbleichung wird durch elektromagnetische Strahlung erreicht, ohne ein Silberbild auszubleichen.
Bisher wurde zur Erläuterung der Erfindung stets eine zukzessive Bildabtastung und ein sukzessiver Bildaufbau beschrieben. Es
ist jedoch auch eine simultane Abtastung bzw. ein simultaner Aufbau möglich, wenn hinreichend viele Sensoren bzw. Strahler
nebeneinander angeordnet werden.
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Claims (6)
- P at ent ansprücheVerfahren zur Herstellung von Kopien, insbesondere von Farbkopien, gekennzeichnet durch folgende Schritteta) die zu kopierende Vorlage.wird simultan oder sukzessive in Farbkomponenten zerlegt,b) die Farbkomponenten werden simultan oder sukzessive! punktweise abgetastet, wobei die Intensitäts-Vierte der Farb-Punkte in Steuerungs-Signale umgewandelt werden,c) die Steuerungs-Signale werden aktiven Strahlern mit ablenkbaren Strahlen zugeführt, wobei diese Strahlen je nach der Intensität der Steuerungs-Signale mehr oder weniger große Strahlungsintensitäten aufweisen,d) die Strahlen der aktiven Strahler schwächen die Intensität der Farbkomponenten auf einem speziellen Kopierpapier, wobei die Farbkomponenten punktweise nebeneinander oder gleichmäßig übereinander aufgebracht sind und die Schwächung eines bestimmten Bereichs auf dem Kopierpapier in Abhängigkeit von der Farbintensität des diesem Bereich zugeordneten Bezirks auf der zu kopierenden Vorlage erfolgt.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Kopien, insbesondere von Farbkopien, bei dem die zu kopierende Vorlage simultan oder sukzessive in Farbkomponenten zerlegt und die Farbkomponenten. simultan oder sukzessive punktweise abgetastet werden, wobei die Intensitäts-Werte der Farb-Punkte in Steuerungs-Signale umgewandelt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) die Steuerungs-Signale werden Tinten-Kanonen zugeführt, wobei die Intensität der von diesen Tinten-Kanonen ausgesandten farbigen Tintenstrahlen je nach der Intensität der Steuerungs-Signale mehr oder weniger groß sind,b) die farbigen Tintenstrahlen markieren die Intensität der Farbkomponenten auf normalem weißem Papier, wobei die Farbkomponenten punktweise nebeneinander oder gleichmäßig übereinander aufgebracht werden.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Kopien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezielle Kopierpapier Farbpunkte aufweist, die nach Maßgabe eines Farb-Fernseh-Schirm-Rasters aufgebaut sind und in ihrer Farbintensität durch609829/03 56/O I D U[U 3 L U- ^ elektromagnetische Wellen außerhalb ds; sichtbaren Bereichs geschwächt werden können, währene ihre l· t-rbintensität unter dem Einfluß von elektromagnetischen Wellen des sichtbaren Bereichs stabil bleibt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet , daß die aktiven Strahler Laser.mit digitaler Lichtablenkung sind.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegung der Bildinformation in Farfoko'raponenten durch. Spiegelsysteme vorgenommen wird.
- 6. Verfahren nach den Ansx^ruchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Farb-Intensitätswerte der zu kopierenden Vorlage mit Hilfe von Plumbikon-Röhren vorgenommen wird.6 09 829/0358Leerseite
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US2912487A (en) * | 1958-04-17 | 1959-11-10 | David S Horsley | Electronic motion picture printer |
US3679818A (en) * | 1971-04-23 | 1972-07-25 | Bell Telephone Labor Inc | Method and medium for producing color images |
JPS4862429A (de) * | 1971-12-03 | 1973-08-31 |
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-
1976
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4107733A (en) | 1978-08-15 |
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