DE248983C - - Google Patents

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DE248983C
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mandrels
bending
mandrel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/076Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for removing surgical staples or wound clamps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30«. GRUPPE
LUDWIG LIEBERKNECHT in BERLIN.
Vorrichtung zum Aufbiegen von Wundklammern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zangenvorrichtung, welche zum Ansetzen und Wiederaufbiegen von Wundklammern dient.
Bekannt sind solche Wundklammerzangen, die zum Aufbiegen an den beiden Schenkeln Dorne tragen, welche in die Biegung der geschlossenen Klammer hineingedrückt werden und dabei durch zwei sich voneinander entfernende wirksame Kanten die Klammer so
ίο lange strecken, bis sie an ihre ösenwulste anstoßen. Mit einem der beiden Dorne ist hierbei eine Streckschiene derartig verbunden, daß sich der Rücken der Wundklammer hieran anlegt und bei der Bewegung daran geradegerichtet wird.
Das Wesen der Erfindung liegt demgegenüber darin, daß die beiden Dorne senkrecht zur Längenausdehnung der Streckschiene wie der zu öffnenden Klammer und zu ihrer Bewegungsrichtung stehen.
Diese Dorne werden in hart aneinandergelegter Stellung zusammen in die Biegung der Wundklammer eingesteckt und dann bei der Öffnungsbewegung auseinanderbewegt, so daß der eine an der Streckschiene entlang läuft und die Klammer streckt. Bei dieser reinen Auseinanderbewegung ist keinerlei scherenartige Schneidwirkung wie bei den quer zur Klammer gegeneinander bewegten älteren Aufbiegevorrichtungen vorhanden, so daß die häufigen Verletzungen der wulstig aufgeworfenen Wundränder mit völliger Sicherheit verhütet sind, auch wenn die Zange schnell und womöglich etwa unachtsam gehandhabt wird.
Außerdem ist, da das Ausheben der Klammerspitzen fast genau in ihrer Eindrückrichtung erfolgt, dieser Vorgang fast schmerzlos, weil er keine weiteren Zerreißungen der Wundränder verursacht.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der neuen Wundklammerzange, · und zwar ist:
Fig. ι ein Schaubild einer Ausführung mit unmittelbarem Zangenhebelantrieb bei geschlossenen Aufbiegedornen,
Fig. 2 ein gleiches Schaubild der geöffneten Aufbiegedorne,
Fig. 3 eine Einzelansicht der Dorne nebst Streckschiene von der Seite her,
Fig. 4 eine gleiche Ansicht von hinten bei geschlossener Lage der Dorne,
Fig. 5 dieselbe Ansicht bei offener Lage,
Fig. 6 und 7 eine Wundklammer in gestreckter und etwas zusammengebogener Lage, etwas vergrößert,
Fig. 8 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform mit Schieberantrieb bei geschlossenen Aufbiegedbrnen,
Fig. 9 eine gleiche Ansicht bei geöffneten Dornen, Fig. 10 eine Oberansicht dazu.
Teile, welche einander entsprechen, tragen überall gleiche Bezugszeichen.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 5) tragen zwei zangen- oder scherenartige Griffschenkel g, g1, die durch eine zwischen ihnen liegende Blattfeder f auseinandergespreizt werden, jenseits des Gelenkes an den daran vorbeilaufenden kürzeren Arbeitshebelarmen einerseits zwei bei y gekreuzte Zusammen-
drückarme a, a1, die mit Greifköpfen k, k1 eine Klammer k2 (Fig. 6 und 7) fassen und zusammenbiegen können.
Nach der anderen Seite aus der Ebene der Griffschenkel g, g1 herausgebogen, sind an den Arbeitshebelarmen zwei Aufbiegearme h, h1 angesetzt, welche ohne Kreuzung flach aneinanderliegen, wenn die Griffschenkel g, g1 auseinandergespreizt sind. Diese Aufbiegearme h, k1 tragen an ihren freien Enden je einen annähernd rechtwinklig in die Längsrichtung der Griffarme g, g1 abgebogenen spitzen Dorn d, d1, welche beide von Halbkreisquerschnitt sind und sich in der Schließlage mit ihren flachen Seiten k3 (Fig. 3) so übereinanderschieben, daß sie einen Volldorn bilden. An dem einen Aufbiegearm h ist dicht neben dem Dorn d eine Streckschiene t in Richtung der senkrecht zum Dorn d und zum Aufbiegearm h erfolgenden Bewegung gegen den anderen Aufbiegeteil h1, dl hin angebracht, und zwar in solchem Abstande, daß zwischen der Streckschiene t und den Dornen d, d1 eine Wundklammerdicke Platz findet.
Die Wundklammern k2 (Fig. 6 und 7) sind kleine Blechstreifen, die an den Enden zu Ösen 0 gebogen sind und dort kleine ausgestanzte Hakenspitzen χ aufweisen, die beim Zusammenbiegen der Klammer zu einer Biegung s in das Fleisch eindringen.
Das Aufbiegen der Klammer k2 geschieht, indem der Dorn d, d1 in ihre Biegung s geschoben und dann durch Zusammendrücken der Griffhebel g, g1 unter Auseinandergehen der Aufbiegearme h, h1 in zwei Halbdorne zerlegt wird. Mit dem einen dieser Halbdorne d läuft die Streckschiene t mit, während der andere d1, an dieser entlang gleitend, die mit dem Rücken dagegenliegende Klammer geradebiegt und ihre Zacken χ aushebt, bis zuletzt beide Dorne d, d1 an den Ösen 0 festliegen. Das Geradebiegen der Klammer und Ausheben der Häkchen χ erfolgt hierbei fast genau nach derselben Kurvenbahn wie vorher das Zusammenbiegen.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 8 bis 10) sind die schwingenden Griffhebel durch ineinander parallel geführte Teile, eine Hülse g und einen Schiebestift g1, ersetzt, welche die hier nicht gekreuzten Zusammenbiegearme a, a1 und die Aufbiegearme h, h1 tragen. Die Streckschiene t liegt auch hier parallel zur Bewegungsrichtung und senkrecht zu den Dornen d, d1. Damit das genaue Zusammenlegen der Halbdorne d, d1 zum Volldorn erleichtert ist, trägt der eine Aufbiegearm h eine Feder r, die mit einem Anschlag r1 gerade in dieser Stellung den zweiten Aufbiegearm h1 abfängt.
Der Antrieb der Schiebeteile g, g1 kann in beliebiger Art erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufbiegen von Wundklammern mit einer sich gegen den Rücken der gebogenen Klammer anlegenden Streckschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen der beiden Dorne (d, d1) tragende Zangenbacke eine zu den Dornen senkrecht gerichtete Streckschiene trägt, in deren Richtung sich beim Öffnen der Zange der an der anderen Backe sitzende Dorn fortbewegt und hierbei die gekrümmte Klammer unter Anpressung an die Schiene geradestreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0597223A1 (de) * 1992-10-09 1994-05-18 United States Surgical Corporation Chirurgische Vorrichtung zum Entfernen von Befestigungselementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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