DE248150C - - Google Patents

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DE248150C
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lever
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spring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/02Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248150 KLASSE 63 c. GRUPPE
MICHAEL MARY BROPHY in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche zwei Körper so miteinander verbindet, daß die auf den einen Körper ausgeübten wagerechten und senkrechten ν Stöße 5 oder Schwingungen dem anderen Körper in einer geringeren Stärke mitgeteilt werden! Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf jene Art von solchen Vorrichtungen, bei denen der Körper, welcher vor einer Schwingung geschützt werden soll, durch einen Hebel oder mehrere freischwingende Hebel getragen wird, die mit einer oder mehreren Federn zur Erzielung des notwendigen Widerstandes in Verbindung stehen.
Gemäß der Erfindung, welche auf alle Arten von Fahrzeugen angewendet werden kann; wird der Hebel zur Unterstützung des gegen die Wirkung von Erschütterungen zu schützenden Körpers mit den Federn, welche unter der Erschütterung zusammengepreßt oder gespannt werden, so verbunden, daß die wirksame Länge des den Körper unterstützenden Hebels vergrößert wird, während die wirksame Länge des auf die Feder einwirkenden Hebels in demselben Verhältnis vermindert wird, wie die Zusammenpressung oder die Spannung der Feder vergrößert wird, und umgekehrt.
Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Anwendungsarten der Erfindung.
Der Erfindungsgedanke soll durch die Fig. 1 erläutert werden, in welcher A das zu unterstützende Gewicht darstellt, welches durch den Hebel S getragen wird. Dieser Hebel B kann sich um einen freien Drehpunkt B1 drehen.
Die beiden Federn C, C, welche unter der Wirkung des Gewichtes A mehr oder weniger zusammengedrückt werden, sind mit dem Hebel B bei D und D1, und zwar an den gegenüberliegenden Seiten des Drehpunktes S1 verbunden.
Bei der dargestellten Lage besitzt der Hebel B eine wirksame Länge, welche durch die Linie χ dargestellt ist, während dieser- Hebel B auf die Federn C mit einem Hebelarm einwirkt, welcher durch die Linie y-y veranschaulicht ist. Wenn nun das Gewicht A vergrößert wird, so daß die Federn C stärker zusammengepreßt werden, so wird die wirksame Länge des Hebels B vergrößert, welche Länge durch die Strecke x1 veranschaulicht ist, während die auf die Federn C wirkenden Hebellängen verkürzt werden. Diese Hebellänge ist durch die Strecke y1 veranschaulicht. Der vergrößerte Widerstand, welchen die Federn C dem Zusammendrücken entgegensetzen, wird hierbei auf der anderen Seite durch die Vergrößerung der wirksamen Länge des Hebelarmes B zwischen dem Drehpunkt B1 und dem Gewicht A und durch die Verkürzung des wirksamen Hebelarmes zwischen dem Drehpunkt B1 und dem Angriffspunkt D bzw. D1 der Kraft ausgeglichen.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2 veranschaulicht α einen Teil des Gestelles eines Kraftfahrzeuges und b die eine der Wagenachsen. Das Wagengestell wird auf der Achse unter Vermittlung eines doppelarmigen Hebels c unterstützt, welcher ■ in einem Träger d des Gestelles drehbar gelagert, ist. Der lange Arm c1 dieses Hebels c ist mit der Achse δ gelenkig verbunden, während der kurze Arm c2 mit einer Feder e in Verbindung steht, die unter den Erschütterungen oder Bewegungen, ■ : welche der Radachse während des Laufes des
Fahrzeuges mitgeteilt werden, mehr oder weniger zusammengedrückt wird.
Bei der in der Fig. 2 veranschaulichten Lage der Teile, wobei der Wagen leicht beladen ist, wirkt der Arm c1 mit seinem kürzesten wirksamen Hebelarm und der Arm c2 mit seinem längsten wirksamen Hebelarm. Wenn das Wagengestell hingegen belastet wird, so. daß beispielsweise der Hebelarm c1 sich wagerecht einstellt, wie es durch punktierte Linien angedeutet ist, so wird die wirksame Länge dieses Armes vergrößert, während die wirksame Länge des Armes c2 in bezug auf die Feder e mehr oder weniger verringert wird.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Seitenansicht eine Einrichtung zur Regelung der Spannung der Feder. Die Stange, um welche die Feder e gewunden ist, besitzt einen mit Gewinde versehenen Teil f, der mit einer schwingbar gelagerten Schraubenmutter g des Trägers d in Eingriff steht.
Die Anordnung gemäß der Fig. 4 stimmt im wesentlichen mit jener 'gemäß der Fig. 2 überein, jedoch mit dem Unterschied, daß die Feder e anstatt unter der Vergrößerung der Last zusammengepreßt zu werden, ausgedehnt wird. Fig. 5 veranschaulicht die Erfindung in Verbindung mit 'einer Blattfeder. Bei dieser Einrichtung wird sich der Hebel c, welcher durch Gelenke i, i mit dem Wagengestell und mit der. Feder e verbunden ist, mehr oder weniger um den Punkt h drehen, so daß die Bewegungen der Achse b in bezug auf das Wagengestell eine ähnliche Wirkung hervorbringen, wie sie in bezug auf die Einrichtung gemäß der Fig. 1 erläutert worden ist.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 6 stimmt im wesentlichen mit jener gemäß der Fig. 5 überein. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist jedoch der Hebel c mit rechtsgängigem und linksgängigem Schraubengewinde versehen und sind die Gelenke i, i mit Muttern j, j verbunden, welche mit diesem Schraubengewinde in Eingriff stehen. Durch Drehung des mit Gewinde versehenen Hebels c kann eine Einstellung entsprechend dem Gewicht des Fahrzeuges oder entsprechend der Kraft der Feder bewirkt werden. Um eine Drehung dieses Hebels zu ermöglichen, ist das mit der Achse verbundene Ende desselben mit einer Kugel versehen, die in ein Lager k eingreift.
Fig. 7 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung auf ein Fahrzeug, bei welchem der Wagenkasten in C-förmigen Trägern angeordnet ist. In diesem Falle ist der Hebel c mit dem Wagenkasten durch ein Kugelgelenk verbunden und mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde versehen, auf dem Schraubenmuttern j, j angebracht sind. Die Federn e, e sind mit diesen Muttern und mit dem C-förmigen Träger verbunden. Durch das Gewicht des Wagenkastens werden diese beiden Federn e, e in Spannung versetzt. Der Hebel cbewegt sich freischwingend zwischen den beiden Federn e, so daß bei einer Veränderung des Gewichtes des Wagenkastens der Abstand, zwischen den Verbindungspunkten der Federn mit dem Hebel c vermindert und der entsprechende wirksame Hebelarm des Wagenkastens vergrößert wird. Fig. 8 und 9 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf eine hängende Tischplatte, welche insbesondere vorteilhaft ist zur Ausführung von naturwissenschaftlichen Versuchen.· Die Platte I wird durch vier Hebel c unterstützt, von denen je zwei sich an jedem Ende befinden. Jeder Hebel c wird durch zwei Federn e getragen in ähnlicher Weise, wie es bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 7 der Fall ist. Die Muttern j sind bei dieser Ausführungsform nach der Fig. 8 so angeordnet, daß sie in einem Schlitz des Hebels c unter Vermittlung einer Schraube j1, welche rechtsgängiges und linksgängiges Gewinde besitzt, verschoben werden können, wie es insbesondere .in der Fig. 9 veranschaulicht ist, die einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8 erkennen läßt. Sämtliche Schraubenmuttern j können gegebenenfalls durch die Schraubenspindeln j1 und Kegelräder m gleichzeitig verstellt werden. Die Wellen η stehen dann nicht nur mit den Einstellschrauben, sondern auch unter sich in Eingriff. Wenn noch ein größerer Schutz gegen gegen Erschütterungen als der durch die Ausführungsform gemäß der Eig. 8 erreichbare gewünscht wird, so kann auf der Platte 1 eine zweite Platte η vorgesehen sein, wie es in der Fig. 10 veranschaulicht ist.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf eine Schlaf koje oder auf ein Bett. Fig. 11 zeigt eine Seitenansieht und Fig. 12 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, einer derartigen Einrichtung. Das Bettgestell ist in diesem Falle auf zwei Hebelpaaren 0, 0 gelagert, welche auf Wellen ft, ft angebracht sind. Diese Wellen ft, ft werden in geeigneten Lagern auf einem Gestell q unterstützt und besitzen Quadranten v, welche durch eine Kette r1 verbunden sind, so daß die beiden Enden der Bettstelle gemeinsam gesenkt oder angehoben werden. Der federnde Hebel c, durch den das Gewicht des Bettgestelles unmittelbar getragen wird, ist so angeordnet, daß er sich wagerecht über dem Gestell q bewegen kann. Mit diesem Hebel c stehen Federn e, e in Verbindung. An dem einen Ende ist der Hebel c durch ein Kugelgelenk s, welches in der Fig. 13 in einem größeren Maßstabe veranschaulicht ist, mit einem Quadranten t durch eine Kette u verbunden. Die hebende und senkende Bewegung des Bettgestelles wird auf diese Weise auf den federnden Hebel c übertragen, welcher um einen freien Drehpunkt
zwischen den Muttern j schwingt, an denen die Federn e befestigt sind. Die Einrichtung gemäß den Fig. io und ii ist natürlich auch anwendbar auf einen Stuhl oder auf einen Sitz.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge und für andere Zwecke, bei welcher zwischen den Teilen, welche abgepuffert werden sollen, Hebel und Federn angeordnet sind, welche durch die Hebel bei den Schwingungen zusammengepreßt oder ausgedehnt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des Hebels, welcher unmittelbar die Belastung auf der einen Seite des Drehpunktes trägt, die Hebelwirkung vergrößert, während der andere Arm des Hebels, gegen den die Feder einwirkt, seine Hebelwirkung verringert.
  2. 2. Ausführungsform der Stoßauffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwingungen entgegenarbeitenden Federn den freischwingenden Hebel so unterstützen, daß ein fester Unterstützungspunkt für den Hebel nicht erforderlich wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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