DE246567C - - Google Patents

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DE246567C
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machine
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guide rollers
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cutting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/06Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
    • E21C29/10Cable or chain co-operating with a winch or the like on the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246567 — KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schrämmaschinen mit drehbar angeordnetem Schrämwerkzeug. Insbesondere betrifft sie die durch Patent 139693 bekannte Sullivanmaschine, bei welcher das Schrämwerkzeug beim Vorwärtsgang der Maschine durch eine an der in der Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Seite der Maschine über Führungsrollen gelegte Zugkette ständig gegen den Stoß gedrückt wird, so daß beim Flankenschram das Zurückweichen der Schrämmaschine vom Kohlenstoß ohne besonderes Führungsbett, wie Führungsgleise o. dgl., vermieden wird. Diesem Vorteil steht der Nachteil gegenüber, daß die Sullivanmaschine stets nur in einer Richtung, d. h. beim Vorwärtsgang, schrämen kann, so daß sie also zwecks Ausführung eines weiteren Schrames erst wieder in die Anfangslage zurückgebracht werden muß. Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen, ndem die Sullivanmaschine derart ausgebildet wird, daß das Schrämwerkzeug auch beim Rückwärtsgang der Maschine durch die Zugkette oder das Zugkabel ohne besonderes Führungsbett selbsttätig gegen den Kohlenstoß gedrückt wird, so daß also die Maschine sowohl beim Vorwärts- wie auch beim Rückwärtsgang zum Schrämen ausgenutzt werden kann. Zwar ist es an sich schon bei Schrämmaschinen anderen Systems bekannt, das Schrämwerkzeug derart umzusteuern, daß es sowohl beim Vorwärts- wie auch beim Rückwärtsgang der Maschine wirksam ist. Es handelt sich aber hierbei lediglich um solche Maschinen, welche zu ihrer Arbeit ein besonderes Führungsbett erfordern. Der oben genannte Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß nicht nur wie bei der alten Sullivanmaschine an der beim Vorwärtsgang in der Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Seite der Maschine Führungsrollen für die Zugkette' oder das Zugkabel vorgesehen sind, sondern daß derartige Führungsrollen auch an der entgegengesetzten Seite der Maschine vorgesehen werden. Um auch den Rückwärtsgang der Maschine für die Ausführung eines Schrams auszunutzen, ist es also lediglich .erforderlich,- die Zugkette entsprechend auf die letztgenannten Führungsrollen umzulegen, so daß auch beim Rückwärtsgang das Schrämwerkzeug durch die Zugkette oder das Zugkabel ohne besonderes Führungsbett selbsttätig gegen den Stoß gedrängt wird.
Eine Schrämmaschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Maschine dar.
Fig. 2 ist eine Ansicht von unten gegen die Maschine nach Fig. 1.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht das Schrämwerkzeug aus der Messerkette 3, welche um die Messerkettenführung 2 gelegt ist. Letztere ist um die Achse 47 dreh-
bar und kann vermittels der in dem Hauptgestell ι zu beiden Seiten der Maschinenlängsachse symmetrisch zueinander angeordneten Bolzenlöcher 20 und Bolzen 23. auf beiden Seiten der Maschine festgestellt werden. Der Antrieb der Messerkette 3 erfolgt von der Welle .47 aus, die ihrerseits wieder ihre Drehung durch die Kegelräder 43 und 42 und Stirn räder 39, 38 von der Welle 37 des Antriebsmotors empfängt.
Der Vorschub der Maschine zwecks Ausführung eines Schrames erfolgt durch die Kettennuß 13, welche ihre Drehung ebenfalls von dem Triebwerk des Antriebsniotors erhält \md in die Glieder einer Zugkette 6 eingreift, welche wie bei der alten Sullivanmaschine mit dem einen Ende 8 am Anfang des zu unterschrämenden Kohlenstoßes und mit dem anderen Ende 7 am Ende dieses Kohlenstoßes verankert ist. An der in der durch einen Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Seite der Maschine sind in bekannter Weise die Führungsrollen 9, 10 und 11 angeordnet, über welche die Zugkette 6 derart geleitet ist, daß beim Vorwärtsgang der Maschine das Schrämwerkzeug 2,3 durch die Zugkette ständig gegen den Stoß gedrückt wird.
Um auch beim Rückwärtsgang der Schrämmaschine ein derartig ständiges Andrücken des Schräm Werkzeuges 2,3 durch die Zugkette, also ohne besonderes Führungsbett, gegen den Kohlenstoß zu bewirken, sind gemäß der Erfindung auch an der hinteren Seite der Schrämmaschine Führungsrollen 12,14 und 36 angeordnet, auf welche die Zugkette 6 entsprechend umgelegt werden kann. Um dieses Umlegen zu erleichtern, sitzt die Führungswelle 14 an einem Ausleger 15, welcher um den Bolzen 51 schwenkbar ist. Zum Festhalten des Auslegers 15 auf jeder Seite der Maschine sind die Ohren 26 angeordnet, mit welchen der Ausleger 15 durch den drehbaren Arm 24 verbunden werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Beim Vorwärtsgang der Maschine geht die Zugkette in der in Fig. 1 dargestellten Weise von innen über die Scheibe 9, von außen über die Scheiben 10, 11 und 12, wieder von innen über die Kettennuß 13 und von außen über die Scheibe 14. Die Fortsetzung des Endes 7 der Zugkette 6 ist am Ende des Kohlenstoßes verankert, während die Verankerungsstelle der Fortsetzung des Endes 8 der Zug- kette sich am Anfang des Kohlenstoßes befindet. Durch diese Führung der Zugkette 6 entsteht bei dem durch Drehung der Kettennuß 13 bewirkten Vorschub der Schrämmaschine ein Kippmoment, das bestrebt ist, die Maschine um die Führungsrolle 9 gegen den Kohlenstoß zu kippen, so daß das Schrämwerkzeug 2,3 ständig gegen den Kohlenstoß gedrückt wird.
Um auch beim Rückwärtsgang der Maschine ein derartiges Schrämen ausführen zu können, wird, nachdem die Maschine um 180° gedreht und das Schrämwerkzeug 2,3 auf der anderen Seite der Maschine befestigt ist, die Zugkette 6 so umgelegt, daß sie von innen über die Scheibe 11, von außen über die Scheiben 10, 9, 36, von innen über die Kettennuß 13 und von außen über die Scheibe 14 läuft. Zu diesem Zwecke ist gleichzeitig der Ausleger 15 von der in Fig. 1 dargestellten Lage auf die andere Seite der Maschinenlängsachse geschwenkt und mittels des Armes 24 an dem anderen Ohr 26 befestigt worden. Wird nunmehr die Maschine in Gang gesetzt, so hat die Zugkette 6 infolge ihrer jetzigen Führung das Bestreben, die Schrämmaschine/ um die ■ Scheibe 11 nach dem Kohlenstoß zu kippen, wodurch ebenfalls wieder ohne besonderes Führungsbett auch beim Rückwärtsgang das Schrämwerkzeug 2,3 durch die Zugkette 6 ständig gegen den Kohlenstoß gedrückt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schrämmaschine mit drehbar ange-
■ ordnetem Schrämwerkzeug, das beim Vorwärtsgang durch eine an der in der Bewegungsrichtung nach vorn liegenden Seite der Maschine über Führungsrollen gelegte Zugkette ständig gegen den Stoß gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der entgegengesetzten Seite der Maschine Führungsrollen (12, 14,36) für die Zugkette angeordnet sind, so daß auch beim Rückwärtsgang der Maschine nach Umlegen der Zugkette auf diese Führungsrollen das Schrämwerkzeug gegen den Stoß gedrängt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Führungsrollen (14) an einem schwenkbaren Ausleger (15) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754115C (de) * 1942-04-17 1952-05-12 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Kettenschraemmaschine fuer den Strebbau
DE762661C (de) * 1940-08-10 1954-08-16 Demag Ag Schraemmaschine mit zum Oberschraemen versetzbarem Schraemarm
DE938365C (de) * 1950-01-06 1956-01-26 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754115C (de) * 1942-04-17 1952-05-12 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Kettenschraemmaschine fuer den Strebbau
DE938365C (de) * 1950-01-06 1956-01-26 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Schraemmaschine

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