DE2462253C2 - Taumelscheibenkompressor - Google Patents
TaumelscheibenkompressorInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugöffnungen (23a, 2Sb) in den Ventilplatten (18a, i&b) in der Nähe einer der
Ansaugöffnungen (52) der Einlaßventile angeordnet sind,
g) die Trennwände (20/), 2\b)der Zusatzräume (26,
27) zwischen den von den Ansaugöffnungen (28a, 2&b) entfernter gelegenen Saugöffnungen
(52) einen offenen Bereich aufweisen.
e) einem durch eine Trennwand im Bereich des jeweiligen Wellenlagers in den Zylinderdeckeln
gebildeten Zusatzraum, der über einen Durchgang in den Ventilplatten mit je einer der Abscheidekammern
und einen Durchgang mit dem Ölsumpf verbunden ist
Ein Taumeischeibenkompressor dieser Bauart ist aus der DE-OS 21 51 128 bekannt Bei dem bekannten
Taumeischeibenkompressor ergeben sich während des Betriebes Probleme mit der Verteilung des sich in den
Zusatzräumen sammelnden Öles, da in der Taumelscheibenkammer und im ölsumpf aufgrund des Leckgases
der Kolben ein höherer Druck herrscht als in den
is Abscheideräumen. Daher behindert das Leckgas den Abfluß des Öles aus den Abscheidekammern in die
Zusatzräume, so daß nicht in allen Fällen eine gute Schmierung der Taumelscheibe, insbesondere der
Stablkugellager und der Schuhe, erreicht wird, über welche die Taumelscheibe mit den Kolben des
Kompressoraggregates in Wirkverbindung steht.
Aus der DE-OS 21 51 291 ist ferner ein Taumeischeibenkompressor bekannt, bei dem ebenfalls die vorstehend
angegebenen Schmierprobleme auftreten können, da der Weg, den das aus dem Kühlmittel abgeschiedene
öl bis zu den Schmierstellen in der Taumelscheibenkammer zurücklegen muß, so lang ist, daß eine erhebliche
Erwärmung des Öls bei Dauerbetrieb nicht vermieden werden kann, so daß selbst dann, wenn genügend öl an
die Schmierstellen gelangt, eine unzureichende Schmierwirkung eintreten kann.
Ausgehend von einem Kompressor der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, im Inneren des Kompressorgehäuses, insbesondere durch die Gestaltung
der Trennwand der Zusatzräume, vorteilhafte Strömungskanäle für das Kältemittel und die von
diesem mitgeführten öitröpfchen zu schaffen und so eine verbesserte Schmierung der Zylinderbohrungen zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Taumeischeibenkompressor der eingangs angegebenen Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß
Die Erfindung betrifft einen Taumeischeibenkompressor mit
a) einer im Zylinderblock horizontal gelagerten Welle, die eine Taumelscheibe trägt zum Antrieb
beidseits der Taumelscheibe in Zylinderbohrungen geführter Kolben,
b) einer im Mittelteil des Zylinderblockes gebildeten Taumelscheibenkammer, an deren Seitenwänden
sich die Taumelscheibe über Axiallager abstützt, wobei die Wellenlager mit je einem Axiallager in
Schmiermittelverbindung stehen,
c) einem ölsumpf im unteren Bereich des Zylinderblockes,
der mit der Taumelscheibenkammer über eine öffnung verbunden ist,
d) einem Kältemitteleinlaß,der jeweils mit im Zylinderblock
gebildeten Abscheidekammern für mitgeführte
Öitröpfchen in Verbindung steht, wobei das Kältemittel über eine öffnung in den zu beiden
Seiten des Zylinderblockes angeordneten Ventilplatten in eine Saugkammer in den Zylinderdeckeln
zu den Saugöffnungen der Einlaßventile der Zylinder geführt wird,
die Ansaugöffnungen in den Ventilplatten in der Nähe einer der Ansaugöffnungen der Einlaßventile
angeordnet sind und
die Trennwände der Zusatzräume zwischen den von den Ansaugöffnungen entfernter gelegenen
Saugöffnungen einen offenen Bereich aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taumelscheibenkompressor
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt durch den Kompressor gemäß F i g. 1;
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Kompressor gemäß Fig. 1 und 2 längs der Linie III-I1I in Fig. 2;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite des hinteren Zylinderkopfes des Kompressors gemäß F i g. 1;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite des hinteren Zylinderkopfes des Kompressors gemäß F i g. 1;
Fig.5 eine Draufsicht auf eine der Ventilplatten für
einen Kompressor gemäß F i g. 1;
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Taumelscheibenkompressors
gemäß der Erfindung.
Die F i g. 1 bis 5 der Zeichnung zeigen eine erste Ausführungsform eines Taumelscheibenkomp-essors
gemäß der Erfindung — nachstehend kurz als Kompressor bezeichnet — mit einem vorderen
Zylinderblock ila und einem hinteren Zylinderblock 116, die in axialer Richtung miteinander fluchten. Der
aus den Zylinderblöcken 11a und 116 zusammengesetzte
Zylinderblock enthält drei in axialer Richtung verlaufende Zylinderbohrungen 13, die parallel zueinander
verlaufen, und zwar eine obere Zylinderbohrung sowie zwei untere Zylinderbohrungen. Der zusammengesetzte
Zylinderblock enthält ferner zwei Abscheidekammern 14a und 146 zum Abscheiden von Schmieröl,
nachstehend einfach als öl bezeichnet, Auslaßbereiche
15 für das komprimierte Kältemittel, eine unten angeordnete ölreservekammer 16 bzw. einen ölsumpf
und eine zentral angeordnete Taumelscheibenkammer 17. Die Bereiche 15 und die Kammern 14a, 146 und 16
befinden sich dabei in Bereichen, die von den angrenzenden Zylinderbohrungen 13 einerseits und der
Außenwand des zusammengesetzten Zylinderblocks andererseits begrenzt werden. Der zusammengesetzte
Zylinderblock ist ferner mit einem vorderen Zylinderkopf 20 und einem hinteren Zylinderkopf 21 versehen,
die unter Zwischenfügung von Ventilplatten 18a und 186 sowie geeigneter Dichtungen mit dem vorderen
Zylinderblock 11a bzw. dem hinteren Zylinderblock 116 verbunden sind. Die Zylinderköpfe 20 und 21 sind auf
ihrer Innenseite mit Saugkammern 22 bzw. 23, Zusatzräumen 26 bzw. 27 und Auslaßkammern 24 bzw.
25 versehen, welche durch Trennwände 20a, 206, 21a und 216 an den Innenflächen 48 und 49 der
Zylinderköpfe 20 und 22 begrenzt sind.
Wie aus F i g. 4 deutlich wird, stehen die Saugkammern
22, 23 und die Zusatzräume 26, 27 jeweils miteinander in Verbindung, da die Trennwände 206 bzw.
216, die im übrigen im wesentlichen ringförmig ausgebildet sind, eine öffnung besitzen. Die Ventilplatten
18a und 186 sind mit Ansaugöffnungen 28a, 286 versehen, über welche die Abscheidekammern 14a, 146
und die Saugkammern 22 bzw. 23 miteinander verbunden sind. Auslaßöffnungen (nicht dargestellt)
verbinden die Auslaßkammern 24, 25 mit den Auslaßbereichen 15. Saugöffnungen 52 verbinden die
Saugkammern 22, 23 mit den Zylinderbohrungen 13. Auslaßöffnungen 29a, 296 verbinden die Zylinderbohrungen
13 und die Auslaßkammern 24, 25. Schließlich verbinden ölöffnungen 30a, 306 die Kammern 14a, 146
und die Zusatzräume 26 bzw. 27. Die genannten öffnungen der Ventilplatten 18a und 186 sind
durchgehende Durchbrüche, wie dies F i g. 5 zeigt. Die Ventilplatten 18a und 186 sind ferner mit eingeschnittenen
Kanälen 19a bzw. 196 versehen, welche weiter unten noch näher beschrieben werden sollen und welche
derart in die Innenseiten der Ventilplatten eingegraben sind, daß sie von der Unterseite von Mittelöffnungen
53a bzw. 536 ausgehen. Eine Antriebswelle 31 ist koaxial zu den beiden Zylinderblöcken 11a, 116 angeordnet und
durchgreift diese sowie den vorderen Zylinderkopf 20 und die vordere Ventilplatte 18a. Die Antriebswelle 31
ist drehbar in Nadellagern 32 gelagert, die sich an den in axialer Richtung äußeren Enden des zusammengesetzten
Zylinderblockes befinden und trägt in ihrer Mitte eine Taumelscheibe 33.
Die Taumelscheibe 33 steht über Kugellager 35 und Schuhe 36 in Wirkverbindung mit doppelt wirkenden
Kolben 34, welche in den Zylinderbohrungen 13 parallel zur Antriebswelle 31 gleitverschiedlich angeordnet sind.
Wenn die Taumelscheibe 33 über die Antriebswelle angetrieben wird, gehen die Kolben 34 in den
Zylinderbohrungen 13 hin und her, um den Kompressionsvorgang auszuführen. Die axialen Belastungen,
welche durch die hin- und hergehenden Kolben 34 erzeugt werden, werden von zwei Dmcklagern 37a und
376 aufgenommen, die jeweils zwischen einer Stirnfläche der Nabe der Taumelscheibe 33 und dem
angrenzenden Zylinderblock Ila bzw. 116 liegen. Die
Nadellager 32, in welchen die Antriebswelle 31 gelagert
ist, werden über die Mittelbohrungen 53a und 536 in den Ventilplatten 18a bzw. 186 und über die Zusatzräume 26
und 27 der Zylinderköpfe 20 und 21 mit öl versorgt Das
den Nadellagern 32 zugeführte öl kann ferner zur Schmierung der Drucklager 37a und 376 herangezogen
werden, nachdem es die ringförmigen Aussparungen
is 39a bzw. 396 passiert hat, welche in den Zylinderblöcken
Ila bzw. 116 die Antriebswelle 31 umgeben. Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein Dichtungselement,
welches in dem vorderen Zylinderblock Ila vorgesehen
ist
Wie die F i g. 1,2 und 3 zeigen, sind die Zylinderblöcke
Ila und 116 mit Einlaßöffnungen 41 bzw, 42 versehen,
welche sich an der Außenwand 12a bzw. 126 jedes der Zylinderblöcke öffnen und welche als ICältemitteleinlässe
für das Kältemittel und die darin suspendierten
ölpartikel dienen. Das Kältemittel, welches beispielsweise
aus dei Kühlanlage eines Fahrzeugs zurückgeführt wird, gelangt in die Abscheidekammern 14a und
143 der Zylinderblöcke Ua bzw. 116, wo das öl
abgeschieden wird. Die Einlaßöffnungen 41, 42 sind so ausgebildet, daß sie direkt mit Ansaugkanälen 43, 44
verbunden sind, welche zwischen den Außenwänden 12a, 126 der beiden Zylinderblöcke Ila bzw. 116 und
den Wänden 17a, 176 der Taumelscheibenkammer 17 liegen und welche in senkrechter Richtung relativ kleine
Querschnitte besitzen. Das Kältemittel mit den Ölpartikeln
gelangt also zunächst in die Ansaugkanäle 43, 44 und erst anschließend in die Abscheidekammern 14a
146, deren Querschnitt wesentlich größer ist als derjenige der Ansaugkanäle 43 und 44. Die Wände 17a,
176 der Taumelscheibenkammer 17 sind mit Durchbrüchen 45, 46 versehen, durch welche ein Teil der
ölpartikel in dem durch die Einlaßöffnungen 41 und 42 zugeführten Kältemittel aufgrund der Trägheit der
durch die Einlaßöffnungen 41 und 42 eintretenden Kältemittelströmung direkt in die Taumelscheibenkammer
17 gelangt. Die Durchbrüche 45 und 46 sind so angeordnet, daß sie nahezu mit den Einlaßöffnungen 41
bzw. 42 fluchten.
Das Bezugszeichen 47 bezeichnet eine der Auslaßöffnungen, durch die das komprimierte Kältemittel, welches in den Auslaßbereichen 15 der Zylinderblöcke Ila und 116 gesammelt wird und welches aus den Auslaßkammern 24, 25 der beiden Zylinderköpfe 20 bzw. 21 kommt, in die Kühlanlage eines Fahrzeugs zurückfließen kann.
Das Bezugszeichen 47 bezeichnet eine der Auslaßöffnungen, durch die das komprimierte Kältemittel, welches in den Auslaßbereichen 15 der Zylinderblöcke Ila und 116 gesammelt wird und welches aus den Auslaßkammern 24, 25 der beiden Zylinderköpfe 20 bzw. 21 kommt, in die Kühlanlage eines Fahrzeugs zurückfließen kann.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist die Taumelscheibenkammer 17 von dem ölsumpf 16 durch die unteren
Trennwände 17c und YId getrennt, welche einteilig mit den Zylinderblöcken Ua bzw. 116 ausgebildet sind. Die
unteren Trennwände 17c und Md sind mit Auslaßöffnungen 50 bzw. 51 versehen, durch welche das
Kältemittel und die ölpartikel aus der Taumelscheibenkammci
17 in den ölsumpf 16 fließen können. Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle der beiden Auslaßöffnungen
50, 51 eine einzige Auslaßöffnung in der Unterseite der Trennwände 17c und \7d vorgesehen
sein können. Das aus den Auslaßöffnungen 50 und 51 ausströmende Kältemittel wird den Zusat7ränmen 2fi.
27 in den beiden Zylinderköpfen 20 bzw. 21 zugeführt, nachdem es den Ölsumpf 16 passiert hat. Das
Kältemittel strömt dabei durch die Kanäle 19a, 196 der Ventilplatte 18a bzw. 186. Das Kältemittel wird dann
zusammen mit dem Anteil des Kältmittels, welcher in die Saugkammern 22, 23 eingeleitet wird, nach der
Abscheidung des Öls durch die Saugöffnungen 52 in die Zylinderbohrungen 13 eingesaugt, wo es komprimiert
wird.
Wenn die Antriebswelle 31 angetrieben wird, arbeitet der Kompressor und komprimiert das Kältemittel.
Während des Betriebes des Kompressors wird das Kältemittel zusammen mit den darin suspendierten
ölpartikeln, wenn es aus der Klimaanlage des Fahrzeugs zurückkehrt, in die Ansaugkanäle 43, 44 der
Zylinderblöcke 11a bzw. lit) durch die Einlaßöffnungen 41, 42 angesaugt. Der größte Teil des Kältemittels und
der ölpartikel trifft dabei auf die Wände 17a und 176des Taumelplattengehäuses 17 auf, und die Strömung wird
in zwei entgegengesetzte Richtungen aufgespalten, die in die Abscheidekammern 14a bzw. 146 gerichtet sind.
Der verbleibende kleinere Teil des Kältemittels fließt aufgrund der Trägheit in die Taumelscheibenkammer
17, und zwar durch die Durchbrüche 45 und 46 in den Wänden 17a bzw. 176. Dieser Teil der Strömung trifft
auf die rotierende Taumelscheibe 33, so daß die im Kältemittel suspendierten ölpartikel an der rotierenden
Taumelscheibe hängenbleiben oder zerplatzen. Die ölpartikel benetzen folglich die Oberfläche der
Taumelscheibe 33, die Kugellager 35 und die Schuhe 36, welche die Taumelscheibe 33 und die Kolben 34
miteinander verbinden sowie die Drucklager 37a, 376, so daß diese Teile mit Sicherheit geschmiert werden. Da
die Taumelscheibenkammer 17 in Verbindung mit den Zylinderbohrungen 13 steht, versteht es sich, daß das öl,
welches in die Taumelscheibenkammer 17 gelangt, auch bei der Schmierung der Innenwände der Zylinderbohrungen
13 wirksam ist. Das Öl, welches auf den Boden der Taumelscheibenkammer 17 abtropft, tritt durch die
oben erwähnten Öffnungen 50 und 51 in den Ölsumpf 16 ein.
Bezüglich des oben erwähnten größeren Teils des Kältemittels mit darin suspendierten ölpartikeln ist
festzustellen, daß die ölpartikel durch die Trägheitskräfte von dem Kältemittel getrennt werden, wenn die
Strömung in zwei entgegengesetzte Richtungen umgelenkt wird. Das abgeschiedene öl fließt zum Boden der
Kammer 14a und 146. Der umgelenkte Kältemittelstrom, welcher immer noch ölpartikel enthält, gelangt
in die Abscheidekammer 14a, 146, die einen größeren Querschnitt besitzen als die Ansaugkanäle 43, 44, was
zur Folge hat, daß die relativ schweren öipartikei nunmehr unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der mit
langsamer Geschwindigkeit fließenden Strömung herausfallen. Die schweren ölpartikel treffen auf die untere
Fläche der Abs ^eidekammern 14a und 146 auf. Das gesamte, auf diese Weise vor dem Zylinderblock 11a
abgeschiedene Öl tritt in den Zusatzraum 26 ein, welcher durch die Trennwand 206 begrenzt wird, und
gelangt von dort durch die öffnung 30a der Ventilplatte 18a zu dem Dichtungselement 40 und schmiert dieses.
Das Öl aus dem Zusatzraum 26 benetzt auch das Nadellager 32, nachdem es durch die Mittelöffnung 53a
hindurchgetreten ist. Schließlich wird mit diesem öl
auch das Drucklager 37a geschmiert, nachdem das öl durch den Kanal 3f-a gelaufen ist Was den hinteren
Zylinderblock 11 anbelangt, so tritt das gesamte abgeschiedene öl durch die öffnung 306 der Ventilplatte
186 in den Zusatzraum 27 ein und schmiert das Nadellager 32, nachdem es die Mittelöffnung der
Ventilplatte 186 passiert hat. Anschließend schmiert das öl wieder das Drucklager 376 nachdem es den Kanal
396 passiert hat.
Bei dem betrachteten Kompressor werden die Saugkammern und Zusatzräume 22, 23, 26, 27 des
vorderen und des hinteren Zylinderkopfes 20 bzw. 21 während des Betriebes des Kompressors infolge der
ίο Pumpwirkung der Kolben 34 auf einem verringerten
Druck gehalten. Das durch die Durchbrüche 45,46 in die Taumelscheibenkammer 17 einströmende Kältemittel
wird folglich durch die öffnungen 50 und 51 in den unteren Trennwänden 17c und YId in die Zusatzräume
26 und 27 gesaugt. Anschließend gelangt das Kältemittel durch die Kanäle 19a und 196 der Ventilplatter. !8s und
186 in die Zylinderbohrungen 13, wie dies in Fig.4 durch Pfeile B angedeutet ist, so daß das Kältemittel in
den Zylinderbohrungen 13 komprimiert werden kann.
Während des Betriebes des Kompressors sind also zwei Kältemittelkanäle vorhanden, die in entgegengesetzten
Richtungen von der Taumelscheibenkammer 17 ausgehen, und die öffnungen 50, 51, den ölsumpf 16, die
Kanäle 19a, 196 und die Zusatzräume 26, 27 umfassen.
Diese beiden Kältemittelkanäle sind natürlich zusätzlich zu den Kältemittelkanälen vorhanden, welche durch die
Ansaugkanäle 43, 44 die Abscheidekammern 14a, 146 und die Saugkammern 22,23 gebildet werden. Die Pfeile
A in F i g. 4 deuten an, daß das Kältemittel, welches über die Hauptkanäle ankommt, in die Zylinderbohrungen 13
eintritt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß unter hohem Druck stehendes Kältemittel, welches
infolge von Undichtigkeiten aus den Zylinderbohrungen 13 in die Taumelscheibenkammer 17 strömt, während
des Betriebes des Kompressors ebenfalls durch die öffnungen 50, 51, den ölsumpf 16 und die Kanäle 19a,
196 in die Zusatzräume 26, 27 strömt, und dabei mit zur Ausbildung der zusätzlichen neuen Kältemittelströmungen
beiträgt. Ferner sei darauf hingewiesen, daß die unter hohem Druck stehenden Kältemittelleckströme
sehr wirksam zur Verteilung des abgeschiedenen Öls aus den Zusatzräumen 26, 27 in die Zylinderbohrungen
13 beitragen, da diese Leckströme das Öl in die Zylinderbohrungen 13 mitreißen, wenn sie in diese
eintreten.
Wie dies vorstehend für eine bevorzugte Ausführungsform eines Kompressors gemäß der Erfindung
ausführlich erläutert wurde, ist dieser so konstruiert, daß ein Teil der ölpartikel, welche in dem Kältemittel
suspendiert sind, welches aus der Klimaanlage eines Fahrzeugs zurückgeführt wird, direkt in die Taumelscheibenkarnrner
eingeleitet wird. Die öipartikc! irr. Kältemittel können somit den Kugellagern und den
Schuhen, welche die Taumelscheibe und die Kolben miteinander verbinden, direkt zugeführt werden, wodurch
der Verschleiß wirksam verringert wird, was besonders dann günstig ist, wenn ein Kompressor keine
Pumpeinrichtungen zum Verteilen des Öles besitzt. Ferner ist zu beachten, daß die ölpartikel, welche in die
Taumelscheibenkammer 17 eintreten, eine niedrige Temperatur und eine hohe Viskosität besitzten, da sie
unmittelbar von den Einlaßöffnungen 41 und 42 und durch die Durchbrüche 45 und 46 gelangen.
Die beschriebene Konstruktion führt ferner dazu, daß dann, wenn der Kompressor stillgesetzt wird, die
Kanäle 19a und 196 an den Innenseiten der Ventilplatten 18a bzw. 186 sowie die Trennwände 206 und 216 der
Zylinderköpfe 20 bzw. 21 als ölführungen dienen, oO daß
das in den Abscheidekammern 14a und 146 gesammelte öl in den ölsumpf 16 des zusammengesetzten
Zylinderblocks fließen kann.
Der in F i g. 6 dargestellte Kompressor unterscheidet sich von dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel
lediglich dadurch, daß nur eine einzige Einlaßöffnung 61 zum Einleiten des Kältemittels mit den ölpartikeln aus
der Klimaanlage des Fahrzeuges in den Zylinderblock des Kompressors vorgesehen ist und daß ferner nur ein
einziger Durchbruch vorgesehen ist, um einen Teil der die suspendierten ölpartikel tragenden Kältemittelströ-
mung der Taumelscheibenkammer 17 zuzuführen. Der Durchbruch ist wieder in der Wandung der Taumelscheibenkammer
17 vorgesehen. Des weiteren stehen bei dem Kompressor gemäß F i g. 6 die Abscheidekammern
14a und 146 miteinander in Verbindung. Die übrigen Teile des Kompressors entsprechen denen bei
dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel und sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Man
sieht, daß auch die Konstruktion gemäß F i g. 6 zu den
ίο gleichen vorteilhaften Schmierwirkungen führt, die die
Kontruktion gemäß F i g. 1 bis 5 aufweist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Taumeischeibenkompressor mita) einer im Zylinderblock horizontal gelagerten Welle, die eine Taumelscheibe trägt zum Antrieb beidseits der Taumelscheibe in Zylinderbohrungen geführter Kolben,b) einer im Mittelteil des Zylinderblockes gebildeten Taumelscheibenkammer, an deren Seitenwänden sich die Taumelscheibe über Axiallager abstützt, wobei die Wellenlager mit je einem Axiallager in Schmiermittel verbindung stehen,c) einem ölsumpf im unteren Bereich des Zylinderblockes, der mit der Taumelscheibenkammer über eine öffnung verbunden ist,d) einem Kältemitteleinlaß, der jeweils mit im Zylinderblock gebildeten Abscheidekammern für mitgeführte öitröpfchen in Verbindung steht, wobei das Kältemittel über eine öffnung in den zu beiden Seiten des Zylinderblockes angeordneten Ventilplatten in eine Saugkammer in den Zylinderdeckeln zu den Saugöffnungen der Einlaßventile der Zylinder geführt wird,e) einem durch eine Trennwand im Bereich des jeweiligen Wellenlagers in den Zylinderdeckeln gebildeten Zusatzraum, der über einen Durchgang in den Ventilplatten mit je einer der Abscheidekammern und einen Durchgang mit dem ölsumpf verbunden ist,
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