DE2461981C2 - - Google Patents
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
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- B05B7/2494—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device an atomising fluid, e.g. a gas, being supplied to the discharge device a liquid being supplied from a pressurized or compressible container to the discharge device
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckzerstäubungs-Vorrichtung
mit einem Vorratsbehälter für zu zerstäubende Flüssigkeit,
dem ein unter Druck stehendes Gas, vorzugsweise Luft zuführ
bar ist, und mit einer in einem Sprühgehäuse angeordneten
Mischkammer, der sowohl dieses Gas als auch die Flüssigkeit
über je ein den Vorratsbehälter mit dem Sprühgehäuse ver
bindendes flexibles Rohr zuführbar ist, wobei das Sprühge
häuse in ein Gehäuse einsetzbar ist und mittels einer Über
wurfmutter an diesem befestigbar ist.
In der US-PS 37 05 689 ist eine Sprayabgabevorrichtung be
schrieben, bei welcher die Abgabeventilanordnung in ein
Gehäuse eingesetzt und dort in ihrer Lage mittels einer Über
wurfmutter gesichert ist. In der Zerstäubungsluft-Leitung
ist ein zusammengeschraubte Teile aufweisendes Rückschlag
ventil vorgesehen, um ein Zurückströmen der Zerstäubungs
luft zu verhindern. Bevor die Abgabeventilanordnung an dem
Gehäuse entfernt werden kann, ist zwecks Vermeidung einer
Leckage ein vorheriges Entlüften der Flüssigkeits- und Druck
gaszuleitungen erforderlich.
Die Anordnung zum Austreiben von Flüssigkeit wie beispiels
weise Bier aus einem Behälter nach der US-PS 35 27 391 ist
so ausgelegt, daß beim Zusammenbauen des Ausgabekopfes mit
dem Bierfaß konische Ansätze mit Kugelventilen in Eingriff
gelangen, welche den Strömungsweg des Bieres bzw. des Druck
mediums freigeben oder versperren. Bei dieser Vorrichtung ist
eine abdichtende Wirkung der Ansätze auch während ihrer Be
wegung in Bezug auf das Ventilgehäuse nicht vorgesehen, die
deshalb an ihren freien Enden konisch ausgebildet sind, um
ihr Einführen in den Ventilkörper während des Zusammenbauens
zu erleichtern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Druckzerstäubungs-Vorrich
tung der eingangs umrissenen Art mit einem auswechselbaren
Sprühkopf zu schaffen, der ohne Abschaltung des Druckanschlus
ses der Vorrichtung entfernt und ausgewechselt werden kann,
ohne hierzu technisch aufwendige Mittel einsetzen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die beiden flexiblen Rohre über im Gehäuse angeordnete Kugel
ventilanordnungen mit der Mischkammer in Verbindung stehen,
daß diese Kugelventilanordnungen in einem Ventilkörper im
Gehäuse Seite an Seite angeordnet sind, daß jede Kugelventil
anordnung eine Fassung mit einer ringförmigen zylindrischen
Innenwand umfaßt, daß in jeder der Fassungen ein Paar O-Ring
dichtungen gleichmäßigen Durchmessers in Strömungsrichtung
hintereinander angeordnet ist, daß eine O-Ringdichtung eine
Ventilabdichtung ist, welche entsprechend die beiden Auslaß
öffnungen umgibt und so dimensioniert ist, daß sie von einer
federbelasteten Kugel verschließbar ist, und daß zwei mit den
flexiblen Rohren verbundene hohle Ansätze von dem Ende des
Sprühgehäuses abragen und je so lang sind, daß jeder Ansatz
im zusammengebauten Zustand der Druckzerstäubungs-Vorrich
tung beide O-Dichtringe eines jeden Paares berührt.
Vorzugsweise ist einer der Ansätze mit der Mischkammer
über das flexible Rohr verbunden, welches sich innerhalb
des Sprühgehäuses erstreckt, wobei eine Gehäusewand zwecks
Zuganges zu dem flexiblen Rohr mit einem Fenster versehen ist.
Zweckmäßig ist das Sprühgehäuse innerhalb des Gehäuses mit
tels der Überwurfmutter gehalten, welche mit dem Gehäuse
verschraubt ist und mit dem Sprühgehäuse in Eingriff steht,
wobei sich ein Schaft durch eine Öffnung in der Über
wurfmutter erstreckt.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungs
gemäße Vorrichtung äußerst leicht auseinandergebaut werden
kann, um Verstopfungen zu beseitigen. Hierbei ist zu berück
sichtigen, daß die erfindungsgemäße Druckzerstäubungs-Vor
richtung insbesondere zum Sprühen von für eine Haarbehandlung
geeigneten Flüssigkeiten oder Lösungen geeignet ist. Diese
Flüssigkeiten neigen indessen dazu, die engen Durchlässe zu
verstopfen. In einem solchen Fall kann das Sprühgehäuse ent
fernt und ausgewechselt werden, ohne den Druck in den Zulei
tungen reduzieren zu müssen. Es ist also möglich, einfach
des Sprühgehäuse zu entfernen, wobei automatisch die Einlässe
für Flüssigkeit und Druckmedium abgedichtet werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung
der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Druckzerstäubungs-Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in
Fig. 1, wobei zwecks Verdeutlichung eine
Ausgabekappe der Vorrichtung weggelassen ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 2,
wobei das Sprühgehäuse teilweise aus dem Ge
häuse entfernt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sprühgehäuses,
Fig. 6 eine Flaschenhalterung der Vorrichtung,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in
Fig. 2,
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung,
Fig. 9 einen Teilschnitt eines Ausgabeventils der
Vorrichtung in geöffneter Stellung.
In Fig. 1 ist eine Druckzerstäubungs-Vorrichtung mit einer
Flaschenhalterung 11 und darauf gelagerter Flüssigkeitsvor
ratsflasche 12 und ein Ausgabekopf 13 gezeigt.
Die Flaschenhalterung weist ein Gestell mit einer ringförmigen
Grundplatte 15 mit einem sich aufwärts erstreckenden zentri
schen Ansatz auf. Eine Metallplatte 17 ist in einem sich
abwärts erstreckenden ringförmigen Umfangflansch 18 der
Grundplatte 15 aufgenommen. Die Metallplatte 17 ist an der
Grundplatte 15 befestigt und dient der Stabilisierung der
Flaschenhalterung 11. In Abstand voneinander angeordnete
Füße 19 aus Gummi oder einem anderen gummiähnlichen Material
sind an der Unterseite der Metallplatte 17 befestigt. Auf ei
nem Metallrohr 20 ruht die Vorratsflasche 12, wobei ein zy
lindrischer Teil der Flasche dem Metallrohr 20 in Reibein
griff aufgenommen ist. Ein Luftzuführungsrohr 52 wird von ei
ner rohrförmigen Halterung getragen und kommuniziert mit ei
nem Rohr 54, das sich aufwärts über einen Pegel 55 der Flüs
sigkeit in der Flasche 12 erstreckt. Wenn die Flasche nicht
verwendet wird oder verladen werden soll, kann sie von dem
Metallrohr 20 abgebaut und entfernt werden.
Die Rohre 47, 52 und 53 erstrecken sich in ein Führungsglied
58. Dabei ist ein Absperrventil 521 in dem Luftrohr 52 ange
ordnet, um einen Rückfluß von der Flasche 12 zu verhindern.
Die Rohre 47 und 53 erstrecken sich zum Ausgabekopf 13. Das
Rohr 52 ist mit einer geeigneten Druckluftquelle verbunden.
Das Absperrventil ermöglicht, gesehen in Fig. 1, einen Luft
durchtritt unter Druck von rechts nach links, verhindert
aber einen Rückfluß im Falle eines reduzierten Drucks in dem
Rohr 52. Das Rohr 53 führt Luft unter Druck und das Rohr 47
Flüssigkeit zum Ausgabekopf 13.
Der Ausgabekopf 13 weist ein Gehäuse 61 (Fig. 2) mit einer
zentrischen Öffnung 62 in einer Bodenwand 63 auf, durch
welche sich die Rohre 47 und 53 in das Gehäuse 61 erstrecken.
Ein Ventilkörper 64 ist in dem Gehäuse 61 angeordnet und
ruht auf Rippen 66, 67 und 68 (Fig. 3), welche an der Innen
wand des Gehäuses 61 geformt sind. Eine längere Rippe 69
ist an einer Nut 71 in dem Ventilkörper 64 aufgenommen, um
letzteren im Gehäuse 61 auszurichten. Eine sich von der Innen
wand des Gehäuses einwärts erstreckende ringförmige Rippe 72
(Fig. 2) hält den Ventilkörper 64 im Gehäuse 61 in seiner
Lage.
Doppelt abgestufte, aufwärts verlaufende Auslaßöffnungen bzw.
Bohrungen 73 und 74 sind im Ventilkörper 64 ausgebildet. Ein
zelheiten eines oberen Teiles der Bohrung 73 sind in Fig. 8
gezeigt. In einer zylindrischen Fassung 76 sind O-förmige
Dichtungsringe 77 und 78 vorgesehen, die axial fluchtend und
in Strömungsrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind
und gleichen Innen- und Außendurchmesser aufweisen. Die zy
lindrische Fassung 76 weist eine zylindrische Innenwand auf,
die mit den Dichtungsringen 77 und 78 im Eingriff stehen. Die
obere Kante des oberen Ringes 77 greift an eine Schulter 81
zwischen der Bohrung 73 und der zylindrischen Fassung 76 an.
Die untere Kante des unteren Ringes 78 steht mit der oberen
Kante in Eingriff, das in einem doppelt aufgesenkten Teil 83
der Bohrung 73 aufgenommen ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
weist das Paßstück 82 einen sich abwärts erstreckenden, rohr
förmigen Ansatz 84 auf, an welchem das Rohr 53 befestigt ist.
Ein Durchgang 86 des Ansatzes 84 kommuniziert mit einer Senk
bohrung 87, in welcher sich eine Ventilkugel 88 bewegt.
Letztere wird mittels einer Feder 89 aufwärts gedrückt.
Die Bohrung 74 ist in ähnlicher Weise mit einer zylindrischen
Fassung 91 versehen, in welcher ein Paar O-förmiger Dich
tungsringe 92 und 93 in Strömungsrichtung gesehen hinterein
ander angeordnet sind. Ein Paßstück 94 ist in einer zylin
drischen Bohrung 96 des Ventilkörpers 64 angeordnet.
Das Rohr 47 ist auf einem sich abwärts erstreckenden, rohr
förmigen Ansatz 97 des Paßstückes 94 befestigt. Eine Ventil
kugel 98 bewegt sich in einer zylindrischen Bohrung 99 in
dem Paßstück 94 und wird von einer Druckfeder 101 aufwärts
gedrückt.
Ein Sprühgehäuse 103 ist im oberen Teil des Gehäuses 61 ent
fernbar gelagert. Das Sprühgehäuse 103 weist einen oberen
ringförmigen Teil 104 (Fig. 5) mit einem sich nach außen
erstreckenden Flansch 106 auf. Der Flansch 106 erstreckt
sich nach außen über einen oberen Rand 107 des Gehäuses 61
(Fig. 2). Eine ringförmige Scheibe 108 weist einen Umfangs
flansch 109 auf, der einen oberen Rand des Sprühgehäuses um
greift. Eine ringförmige Kappe 110, die auf dem Gehäuse 61
aufgeschraubt ist, weist einen einwärts gerichteten Flansch
111 auf, der mit dem Flansch 106 in Eingriff steht, um das
Sprühgehäuse 103 in dem Gehäuse in seiner Lage zu halten.
Ein unterer, plattenförmiger Abschnitt 113 des Sprühgehäu
ses 103 ist mit einer Nut 114 (Fig. 7) versehen, in welcher
die Rippe 69 aufgenommen ist, um das Sprühgehäuse 103 in
dem Gehäuse 61 auszurichten. Aufgrund der Ausbildung des
Flansches 106 ist es möglich, das Sprühgehäuse 103 leicht
vom Gehäuse 61 zu entfernen. Der Abschnitt 113 im Sprühge
häuse ist mit dessen ringförmigen Teil 104 (Fig. 5) durch
Wände 116 und 117 (Fig. 2 und 7) verbunden, welche durch Fen
ster 118 und 119 (Fig. 7) voneinander getrennt sind. Rohrför
mige Ansätze 121 und 122 sind an der oberen Fläche des plat
tenförmigen Abschnittes 110 befestigt, deren oberen Endteile
kegelstumpfförmige Innenwände 123 und 124 aufweisen, welche
die unteren Enden der Rohre 126 und 127 aufnehmen. Die Fen
ster 118 und 119 ermöglichen den Zugang zu den Rohren 126
und 127, so daß letztere leicht in den Ansätzen 121 bzw. 122
angeordnet werden können. Rohrförmige Ansätze 129 und 131
sind an der unteren Fläche des plattenförmigen Abschnittes
angeformt und kommunizieren mit den oberen Ansätzen 121 bzw.
122. Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, weist der untere
Endabschnitt 132 des Ansatzes 129 eine zylindrische Außen
wand 133 auf, die innenseitig der O-Ringe 77 und 78 abdich
tend eingesetzt sein kann. Die Spitze des unteren Endab
schnittes 132 ist mit einer quer verlaufenden Nut 134 ver
sehen, um ein Strömen von Flüssigkeit aus der zylindrischen
Bohrung in einen Durchgang 136 in dem Ansatz 129 zu ermögli
chen, die um die Ventilkugel 88 strömt, wenn letztere sich
in der in Fig. 2 und 8 gezeigten Lage befindet. Der untere
rohrförmige Ansatz 131 weist ebenfalls einen unteren Endab
schnitt 137 mit einer zylindrischen Außenwand 138 (Fig. 5)
auf, der innenseitig der O-Ringe 92 und 93 abdichtend einge
setzt werden kann. Wenn die Kappe 110 abgeschraubt wird, kann
das Sprühgehäuse nach oben entfernt werden, und es nimmt die
in Fig. 4 gezeigte Lage ein, in welcher die Ventilkugeln 88
und 98 abdichtend an den O-Ringen 78 bzw. 93 anliegen, wäh
rend sich die Wände 133 und 138 der unteren Endabschnitte
132 und 133 der Ansätze 129 und 131 noch in abdichtendem
Kontakt mit den O-Ringen 77 bzw. 92 befinden. Wenn folglich
das Sprühgehäuse 103 aufwärts bewegt wird, kommen die
Ventilkugeln 88 und 98 in ihren Sitz, bevor das Sprühgehäuse
103 so weit entfernt ist, daß die Abdichtung an den O-Ringen
77 und 92 aufgehoben ist. Somit kann das Sprühgehäuse 103
ohne einen Flüssigkeitsverlust oder unter Luftdruck entfernt
werden.
Die flexiblen Rohre 126 und 127 sind an einem seitlichen An
satz 141 und an einem unteren Ansatz 142 eines Ventilgehäuses
143 befestigt. Letzteres weist eine zentrische Mischkammer
144 auf, in welcher ein Ventilkolben 146 arbeitet. Der seit
liche Ansatz 141 steht mit der Mischkammer 144 über eine
Bohrung 145 (Fig. 9) in Verbindung. Ein ringförmiger Innen
flansch 147 innerhalb des Ventilgehäuses 143 führt einen
unteren Teil des Kolbens 146 und dient dazu, eine Feder 148
abzustützen, welche den Kolben 146 aufwärts drückt und mit
einem ringförmigen Flansch 149 des Kolbens 146 in Eingriff
steht, um ihn gegen einen Dichtungsring 151 zu halten (Fig. 9).
Der Dichtungsring 151 ist zwischen dem oberen Ende des
Ventilgehäuses 143 und einem Mittelabschnitt 152 der Scheibe
108 gehalten. Die Scheibe 108 umgreift einen Flansch 153
des Ventilgehäuses 143, um letzteres, den Dichtungsring 151
und die Scheibe 108 in zusammengebauter Beziehung zu halten.
Ein hohler Schaft 156 des Kolbens 146 erstreckt sich aufwärts
durch Öffnungen 157 und 158 (Fig. 9) in dem Dichtungsring
151 bzw. in der Scheibe 108. Wenn der Schaft 156 abwärts
gedrückt wird, steht ein Kanal 161 in dem Schaft 156 mit dem
Inneren der Mischkammer 144 über einen seitlichen Durchgang
162 in Verbindung. Eine Ausnehmung 159 in dem Kolben 146
schafft einen Durchgang, welcher ein Eintreten der in dem
Rohr 127 befindlichen Flüssigkeit in die Mischkammer 144 er
möglicht, wenn der Kolben 146 abwärts gedrückt wird. Eine
Ausgabekappe 164 mit einem Auslaßkanal 166 ist auf den Schaft 156
zum Richten eines Sprühnebels aufgesetzt. Wenn der Schaft 156
herabgedrückt wird, strömt Flüssigkeit aus dem Rohr (Fig. 9)
durch den von der Ausnehmung 159 am Kolben gebildeten Durch
gang in die Mischkammer 144. Druckluft tritt auch aus dem
Rohr 126 durch den seitlichen Ansatz 141 und die Bohrung 145
in die Mischkammer 144. Die Luft und die Flüssigkeit mischen
sich in der Mischkammer 144, dieses Gemisch strömt dann durch
den seitlichen Durchgang 162 und den Kanal 161 des Schaftes
156 des Kolbens 146 zur Ausgabekappe 164.
Die Druckzerstäubungs-Vorrichtung ist insbesondere zum Sprühen
von für eine Haarbearbeitung geeigneten Flüssigkeiten oder
Lösungen vorgesehen. Diese Flüssigkeiten neigen dazu, die
engen Durchlässe wie z.B. zwischen der Ausnehmung 159
(Fig. 9) des Kolbens 146 und dem Ventilgehäuse 143 zu ver
stopfen. Wenn die Durchlässe verstopft sind, kann die Kappe
110 abgeschraubt und das Sprühgehäuse 103 (Fig. 2) entfernt
und ausgewechselt werden, ohne daß der in den Rohren 47
und 53 herrschende Druck abgelassen werden muß.
Claims (3)
1. Von Hand gehaltene Druckzerstäubungs-Vorrichtung
mit einem Vorratsbehälter für zu zerstäubende Flüssigkeit,
dem ein unter Druck stehendes Gas, vorzugsweise Luft zuführ
bar ist, und mit einer in einem Sprühgehäuse angeordneten
Mischkammer, der sowohl dieses Gas als auch die Flüssigkeit
über je ein den Vorratsbehälter mit dem Sprühgehäuse ver
bindendes flexibles Rohr zuführbar ist, wobei das Sprühge
häuse in ein Gehäuse einsetzbar ist und mittels einer Über
wurfmutter an diesem befestigbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden flexiblen Rohre (53, 47;
126, 127) über im Gehäuse (61) angeordnete Kugelventilan
ordnungen (82, 88, 98, 89, 101) mit der Mischkammer (144)
in Verbindung stehen, daß diese Kugelventilanordnungen in
einem Ventilkörper (64) im Gehäuse (61) Seite an Seite ange
ordnet sind, daß jede Kugelventilanordnung eine Fassung (76,
91) mit einer ringförmigen zylindrischen Innenwand umfaßt,
daß in jeder der Fassungen (76, 91) ein Paar O-Ringdichtungen
(77, 78; 92, 93) gleichmäßigen Durchmessers in Strömungsrich
tung hintereinander angeordnet ist, daß eine O-Ringdichtung
(78, 93) eine Ventilabdichtung ist, welche entsprechend
die beiden Auslaßöffnungen (73, 74) umgibt und so dimensio
niert ist, daß sie von einer federbelasteten Kugel (88, 98)
verschließbar ist, und daß zwei mit den flexiblen Rohren
(126, 127) verbundene hohle Ansätze (129, 131) von dem Ende
(113) des Sprühgehäuses (103) abragen und je so lang sind,
daß jeder Ansatz (129, 131) im zusammengebauten Zustand der
Druckzerstäubungsvorrichtung beide O-Dichtringe eines jeden
Paares (88, 78; 92, 93) berührt.
2. Druckzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Ansätze (131)
mit der Mischkammer (144) über das flexible Rohr (127) verbunden
ist, welches sich innerhalb des Sprühgehäuses (103) er
streckt, und daß eine Gehäusewand zwecks Zuganges zu dem flexiblen Rohr (127)
mit einem Fenster (119) versehen ist.
3. Druckzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sprühgehäuse (103) in
nerhalb des Gehäuses (61) mittels der Überwurfmutter (110)
gehalten ist, welche mit dem Gehäuse (61) verschraubt ist
und mit dem Sprühgehäuse (103) in Eingriff steht, und daß sich
ein Schaft (156) durch eine Öffnung in der Überwurfmutter
(110) erstreckt.
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