DE2461869A1 - Faservliesstoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Faservliesstoff und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2461869A1
DE2461869A1 DE19742461869 DE2461869A DE2461869A1 DE 2461869 A1 DE2461869 A1 DE 2461869A1 DE 19742461869 DE19742461869 DE 19742461869 DE 2461869 A DE2461869 A DE 2461869A DE 2461869 A1 DE2461869 A1 DE 2461869A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
fibers
nonwoven fabric
primary
fiber layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742461869
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461869C2 (de
Inventor
Rabindranath Roy
Gordon Russel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Johnson
Original Assignee
Johnson and Johnson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson and Johnson filed Critical Johnson and Johnson
Publication of DE2461869A1 publication Critical patent/DE2461869A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461869C2 publication Critical patent/DE2461869C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/58Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
    • D04H1/64Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
    • D04H1/66Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions at spaced points or locations
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24802Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]
    • Y10T428/24826Spot bonds connect components

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

24618&9
DR. MÜLLER-IS ORS · DIPL. ING. GROENING
DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN
DIPL.-PHYS. HERTEIi
PATENTANWÄLTE
J/J. 10-19
Johnson & Johnson 501 George Street New Brunswick,N.J. U.S.A.
Faservliesstoff und Verfahren zu seiner Herstellung.
r α aβ ο η
Die Erfindung betrifft feste, absorbierende, abriebfeste, gebundene Faservliesstoffe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Insbesondere betrifft die Erfindung derartige Faservliesstoffe, die für Reinigungs- und Wischzwecke geeignet sind, urü ein Verfahren zu ihrer Bindung, durch das die Festigkeits-, Absorptions- und Abriebfestigkeitseigenschaften gegenüber denjenigen herkömmlicher gebundener Faservliesstoffe verbessert werden. Weiterhin betrifft die Erfindung im einzelnen feste, absorbierende und abriebfeste Wischmaterialien zum Absorbieren und Halten öliger oder ölhaltiger Substanzen, wie Schmiermittel, öle und Fette und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gebundene Faservliesstoffe sind bisher in zahliächen Anwendungsfällen verwendet worden, wie beispielsweise für Wisch- und Reinigungstücher, und sie haben sich im allgemeinen in der Industrie als zufriedenstellend und wirtschaftlich akzeptabel erwiesen. Jedoch besteht im allgemeinen stets der Wunsch nach einer Verbesserung der Eigenschaften und Charakteristika derartiger gebundener Faservliesstoffe, und bei der genannten speziellen Anwendung bestand stets ein Wunsch nach einer Verbesserung der Festigkeits^Absorp tions- und Abriebfestigkeitseigenschaift der Stoffe ohne einen Verlust anderer wünschenswerter Eigenschaften.
Diese Forderungen werden um so mehr gestellt bei gebundenen Faservliesstoffen, die relativ kurze Fasern wie Holzschliff, Baumwoll-Linters und dgl. enthalten, deren Verwendung im allgemeinen die Festigkeit und den Abriebwiderstand aufgrund der geringen Oberflacheneinbindung der kurzen Fasern, ihrer Tendenz, bei Reibwirkung herauszurutschen und ihrer allgemein geringen Festigkeit aufgrund ihrer kurzen Länge beeinträchtigen.
Es hat eich gezeigt, daß. diese Forderungen erfüllt werden können durch einen festen, absorbierenden, abriebfesten Faservliesstoff, der gekennzeichnet ist durch eine Faserschicht aus (1) von. ο bis etwa 75 Gewichtsprozent langgesponnener Stapelfasern un4 (2.) 1oo bis etwa 25 Gewichtsprozent kurze Stapel- ' f*s4rn al* einer ferlftferea Läng« al« die 1*1*9gesponnenen
Stapelfasarn, wobei die Faserschicht gebunden ist durch (1.) primäre intermittierend im Abstand liegende Druckmuster-Binderbereiche, die sich im wesentlichen von einer Oberflä-" ehe der Faserschicht zur anderen Oberfläche erstrecken und (2) sekundäre, intermittierend im Abstand liegende Druckmuster-Binderbereiche, die überwiegend auf der Oberfläche der Faserschicht vorgesehen sind und zwischen den primären Binderbereichen liegen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes, schematisches
Flußdiagramm zur Veranschaulichung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ist ein vereinfachtes, schematisches Flußdiagramm zur Veranschaulichung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 zeigt einen idealisierten Teifc-Querschnitt . eines gebundenen·Faservliesstoffes, der durch eines der in Fig, 1 und 2 veranschaulichten Verfahren hergestellt ist, wobei der Schnitt entlang der Längs- oder Maschinenrichtung des Faservliesstoffes gelegt ist.
In Fig. 1 ist eine Faserbehandlungsvorrichtung 1o zur Bildung einer Faserbahn aus einander überlappenden und überschneidenden Fasern gezeigt. Der besondere Typ dieser Vorrichtung ist für die vorliegende Erfindung nicht von spezieller Bedeutung.-. Es kommen unter anderem Kardiermaschinen, Luftlege- und Naßlegeeinrichtungen wie Garnetts, Doppel-Reißwalzen, Rando-. Förderer und Rando-Faservliesvorrichtungen, Papierherstellungs-
50 9 8 30/0842
te·. . '
_ 4 —
maschinen usw. in Betracht.
Die verwendeten Fasern
Die verwendeten Fasern können ;von' ο bis etwa 75 Gewichtsprozent lange Textilstapelfasern mit einer Durchschnittslänge von wenigstens etwa 12,7 mm bis hinauf zu etwa 38 mm und sogar darüber, d.h. je nach Bedarf etwa bis zu etwa 76 mm sein. Derartige Fasern umfassen Naturfasern, insbesondere Baumwolle, und synthetische oder künstlich hergestellte Fasern wie Kunstseide (Peyon), Polyamid Nylon 6 und 66, Polyester, Polyolefin -,Polyacryl -,Modacryl -,Zellulose Derivate, Polyvinyl-Alkohol und ähnliche Fasern. Die synthetischen oder künstlich hergestellten Fasern haben einen Denier-Wert von etwa 1 bis etwa 5, obwohl höhere Deniers von bis zu 1o oder 15 bei besonderen Umständen nützlich sein können.
Weiterhin können kurze Fasern wie Holz-Zellulose (Holzschliff) , Baumwoll-Linters und dgl. oder, synthetisch oder künstlich hergestellte Fasern in kurzen Längen unterhalb von 12,7 mm oder 6,35 mm in Anteilen von etwa 25 Gewichtsprozent bis 1oo Gewichtsprozent vorgesehen sein. Derartige Fasern haben eine Durchschnittslänge von weniger als etwa 12,7 mm und normalerweise weniger als 6,35 mm, und sie können eine Durchschnittslänge von nur etwa o,4 mm und sogar noch darunter aufweisen.
Im vorliegenden Zusammenhang wird das Worf'Faser" in seinem normalen technischen oder lexikalischen Sinne verwendet, so wie es in der ASTM-Bestimmung D 123-72 definiert ist.1 Faser ist ein allgemeiner Ausdruck für verschiedene Typen von Dingen (natürliche und künstlich hergestellte), die die Basiselemente für Textilstoffe und andere Textilgebilde darstellen. Genauer gesagt, ist eine Faser eine Sacheinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Länge von wenigstens dem hundertfachen ihres Durchmessers oder ihrer Breite und sehr häufig mehr als des etwa 16o-fachen ihres Durchmessers oder ihrer Breite hat. t
509830/0 842
Primärbindung
Die Faserbahn W wird nach der Herstellung in der Faserbehandlungsvorrichtung 1o gewünschtenfalls dem Entfeuchter oder der Feuchtigkeitssteuervorrichtung 12 zugeführt, durch die der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn auf einen gewünschten Bereich eingestellt wird. Die Faserbahn mit dem gesteuerten Feuchtigkeitsgehalt wird sodann zu einer herkömmlichen Bindevorrichtung 14 für Faservliesstoffe überführt, die einen primären Binder B in intermittierend im Abstand liegenden Druckmustern auf die Faserbahn W in der Form von begrenzten Binderflächen oder Binderbereichen 16 (Fig. 3) aufbringt. Beispiele derartiger primärer, intermittierend im Abstand aufgebrachter Binder-Druckmusterflächen oder -Bereiche sind Kreuzstraffurmuster (US-PS 2.7o5 687), Punkt- oder Ringmuster (US-PS 2.7o5.688), Rautenmuster (Fig. 3, US-PS 2.7o5.498), Torpedo-Muster (US-PS 3oo9.8?3) etc.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Primärbinder B auf diese Weise unter gesteuertem Spaltdruck und unter anderen Druckwalzbedingungen sowie aus verhältnismäßig tief eingravierten Ausnehmungen auf der Druckwalze aufgebracht, so daß verhältnismäßig größere Bindermengen zur Aufbringung auf die Faserbahn aufgenommen werden, so daß der Binder in vollkommener Weise die Faserbahn W direkt und vollständig von einer Oberfläche zur anderen Oberfläche durchdringt und die langer gesponnenen Stapelfasern verbindet und Kohärenz und Festigkeit tei dem fertigen Faservliesstoff entsteht, ohne daß die Weichheit, die Griffeigenschaften oder die Faltenbildung in unerwünschter Weise beeinträchtigt werden. Die Oberflächenabdeckung eines derartigen Primärbinders, der äift Anfang auf- · gebracht wird, liegt im Bereich von etwa 5 bis 5o% der Ge-. samtoberfläche der Faserbahn, wobei etwa 1o bis etwa 35 % bevorzugt sind.
Die verwendeten Binder
Die als Primärbinder und als andere später beschriebene Binder verwendeten Binderharze können ausgewählt werden aus einer relativ großen Gruppe von Harzen, insbesondere Harzen mit syn-
509830/0842 .
-O-
thetischem Ursprung, und sie befinden sich üblicherweise in der Form von wässrigen» Dispersionen. Es können Polymerisate und Misch-Polymerisate der Polyvinylester, Polyvinyl-Hallogenide wie plastifiziertes und unplastifiziertes Polyvinyl-Chlorid, Poiyvinyl-Chlorid und andere Piastisole, Polyvinylester wie plastifiziertes und unplastifiziertes Polyvinyl-Acetat, Polyacryl-Harze wie Polyaethyl-Acrelat und Polybuthyl-Acrelat, Polymetacryl-Harze, Polyolefin-Harze, wie Aethylen-Venylacetat und Aethylen-Venyl-Chlorid, Polyamid-Harze, synthetische Kautschuk-Harze wie Styrol- Butadien, Polyvinyl-Alkohol und andere wässrige Lösungen etcj. sein.
Besonders vorteilhaft zu verwenden sind Harzbinder mit gesteuerten Wanderungseigenschaften, die eine geringe Wanderungstendenz haben. Beispiele derartiger Harze sind in der US-PS 3.7o6.595 angegeben.
Die Menge der Primärbinderzugabe liegt im Bereich von etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent, normalerweise jedoch bei etwa 6 bis etwa 3o Gewichtsprozent, und vorzugsweise bei etwa 7 bis etwa 15 Gewichtsprozent auf Trockengewichtsbasxs, bezogen auf das Trockengewicht des gebundenen Faservliesstoffes.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind begrenzte, gebundene Flächen oder Binderbereiche 16 vorgesehen, die intermittierend durch Bereiche 18 in Abstand gehalten werden, die nicht mit dem Primärbinder in Berührung kommen und durch diesen gebunden sind. In diesen Bereichen 18 befindet sich eine relativ große Anzahl von kurzen Fasern mit einer Länge von weniger als dem Abstand zwischen zwei gebundenen Binderbereichen 16, die im ungebundenen und nicht befestigten Zustand der Gefahr ausgesetzt sind, herauszurutschen und während des Gebrauches und insbesondere während eines Reibvorganges oder der Aufbringung von Abriebkräften verloren zu gehen.
S ekundärbi ndung
Die Faserbahn wirdtait dem auf diese'aufgetragenen Primärbinder einer herkömmlichen Bindevorrichtung 2o für Faservliesstoffe zugleitet, die einen Sekundärbinder B' in einem inter-
50983 0/08 42
_ 7 —
mittierenden, in engen Abständen liegenden Druckmuster auf
die Faserbahn aufbringt. . ·
Beispiele derartiger sekundärer, intermittierend in dichtem Abstand liegender ■Druckmuster-Binderbereiche sind Rautenmuster (Fig. 3, US-PS 2 .7o5.498) und Diagonal- und Wellenlinienmuster (Fig. 1 bis 4, US-PS 3.oo9.822). Feine oder Miniaturpunktmuster, wie sie durch gravurförmige Zellen aufgebracht werden, sind ebenfalls verwendbar.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird der Sekundärbinder B' unter kontrolliertem Spaltdriuck und unter anderen Druckwalzbedin-
sowie
gungen\aus flach eingravierten Aussparungen auf der Druckwalze aufgebracht, "wodurch relativ geringere Bindermengen zur Aufbringung auf die Faserbahn aufgenommen werden, so daß der Binder die Faserbahnen nicht wesentlich durchtränkt, sondern vor allem primär und vorherrschend auf deren Oberfläche liegt. Auf diese Weise bindet der Binder die Oberflächenfasern und insbesondere die kurzen Fasern in "den" Bereichen ein, die nicht mit dem Primärbinder in Berührung gekommen sind.
Dieses Einbinden von Oberflächenfasern durch den Sekundärbinder verhindert ein Herausrutschen und einen Verlust der Oberflächenfasern und erhöht den Widerstand gegenüber Reibung und Abrieb. Natürlich trägt der Sekundärbinder nicht wesentlich zu der Festigkeit des fertigen Faservliesstoffes bei, und er beeinträchtigt auch nicht wesentlich die Weichheit, die Griff eigenschaften und die Falteigenschaften. Die gesam-. te Oberflächenbedeckung durch einen derartigen Sekundärbinder, wie er Anfangs aufgebracht wird, liegt im Bereich vonca.4o bis ca. 9o% der Gesamtoberfläche der Faserbahn. Die Zugabe .an Sekundärbinder ist bei Betrachtung nur einer Seite sehr gering und liegt im Bereich von etwa o,2, normalerweise jedoch bei etwa 2 bis etwa 1o Gewichtsprozent auf Trockengewichtsbasis, bezogen auf den fertigen, trockenen Faservliesstoff. Nebenbei ist darauf hinzuweisen, daß der Sekundärbinder nicht nur auf die Bereiche zwischen den Primärbinderbereichen, sondern auch auf die Primärbinderbereiche selbst aufgebracht wird.
509830/0842
— R —
""β —
Die Faserbahn mit dem Primärbinder und dem Sekundärbinder auf nur einer Seite kann sodann der Feuchtigkeitssteuervorrichtung 22 zugeführt werden, die etwa durch einen beheizten Ofen oder durch beheizte Trockenbehälter gebildet wird, und auf einen gewünschten Feuchtigkeitsgehalt gebracht werden, wenn dies erwünscht oder erforderlich ist.
Die Faserbahn wird sodann um drehbare Umlenkrollen
24 und 26 herumgeleitet und durch die herkömmliche Faservliesstoff-Bindevorrichtung 28 hindurchgeschickt, die im wesentlichen identisch mit der sekundären Faservliesstoff-Bindevorrichtung 2o ist, ausgenommen, daß der Binder B' auf die andere Seite der Faserbahn aufgebracht wird. Die Bindermuster, Oberflächenbedeckung, Binder- '-trockenzusatz etc. erfolgen in der Form und auf die Art sowie in dem Bereich,der zuvor in Bezug auf den Sekundärbinder B' beschrieben wurde.
Die Faserbahn gelangt sodann durch eine herkömmliche Trockenvorrichtung 3o, wie einen beheizten Ofen oder beheizte Trokken behälter deren Temperatur erhöht ist," so daß die Faserbahn getrocknet und die aufgebrachten Binder, wenn notwendig,
getrocknet und ausgehärtet werden.
Der getrocknete, gebundene Faservliesstoff gelangt sodann zu einer Aufwickelvorrichtung, die den Faservliesstoff zu einer fertigen Rolle 32 aufwickelt.
Die Abwandlung gem. Fig. 2
Eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Konzepts ist in Fig. 2 dargestellt, in der die Bezugsziffern und Beschriftungen/ die Elementen der Fig. 1 entsprechen, mit derselben Bezugsziffer unter Anfügung eines "a" versehen sind. In Fig. 2 ist eine Faserbehandlungsvorrichtung 1oa zur Herstellung einer Faserbahn Wa gezeigt, die derjenigen der Fig. 1 grundsätzlich gleicht. , .
Die Faserbahn Wa wird zu einer Entfeuchtungs- oder Feuch-
509830/0 842
tigkeitssteuervorrichtung 12a geleitet, durch die der Feuchtigkeitsgehalt auf einen gewünschten Bereich eingestellt wird.-Die feuchte Faserbahn wird, sodann zu einer herköinmlichen Faservliesstoff-Bindevorrichtung 14a, 2oa überführt, die im wesentlichen gleichzeitig aufbringt: (1.) ein relativ tiefes, intermittierend im Abstand angeordnetes, primäres Bin- " derdruckmuster auf der Faserbahn in der Form von begrenzten . Binderflächen oder Binderbereichen sowie (2.)-ein relativ flaches, intermittierend in dichtem Abstand angeordnetes, sekundäres Binderdruckmuster in den Bereichen zwischen den primären intermittierend im Abstand liegenden Binderbereichen. Diese Druckmusterbinder und Binderflächen und Binderbereiche sind bereits zuvor im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden.
Gemäß Fig. 2 weist die eingravierte Druckwalze (Tiefdruckwalze) , die in die Binderdispersionen eintaucht und Binder aufnimmt und ihn auf die Unterseite '. der Faserbahn überträgt, relativ tiefe Eingravierungen und relativ flache Eingravierungen zur Aufnahme größerer und kleinerer Bindermengen und zur jeweiligen Aufbringung des tief eindringenden Primärbinders auf die Faserbahn sowie des dünnen, wenig eindringenden Binders auf das Fasermaterial auf.
Dieser einzige Druckvorgang ist mit den beiden getrennten Druckvorgängen in den Bindevorrichtungen 14 und 2o gem. Fig.1 vergleichbar, und die Bindevorrichtungen 14a und 2oa gem. Fig.-2 üben die beiden Funktionen im wesentlichen gleichzeitig aus, die durch die beiden getrennten Bindevorrichtungen 14 und 2o gem. Fig. 1 ausgeübt werden.
Die Faserbahn gelangt sodann über drehbare .Umlenkrollen
24a und 26a und anschließend durch eine herkömmliche ' Faservliesstoff-Bindevorrichtung 28a, die einen sekundären, intermittierend dicht im Abstand !Legenden Binder auf die Rückseite der Faserbahn aufbringt.
Der primäre und die beiden sekundären Harzbinder, die auf die Faserbahn aufgebracht werden, sind normalerweise chemisch die gleichen.
509830/0842 - 1o -
- 1ο -
Es könnai jedoch unterschiedliche Harzbinder bei besonderen Umständen verwendet werden.
Das Erwärmen, Trocknen und Aushärten der Faserbahn und des Binders q,uf der Faserbahn erfolgt in herkömmlichen Trockenvorrichturigen 3Oa, und sodann wird der getrocknete, gebundene Faservliesstoff der Aufwickelvorrichtung zugeführt und zu einer fertigen Rolle 32a aufgewickelt.
Die Erfindung soll weiter in größerer1· Genauigkeit durch die folgenden speziellen Beispiele erläutert werden. Obwohl diese Beispiele unter Umständen einige der spezielleren Merkmale der Erfindung im einzelnen beschreiben, dienen sie nur zur Veranschaulichung der Erfindung und nicht zu deren Beschränkung.
Beispiel I
Es wird die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung verwendet. Eine ungeordnete, luftgelegte, isotropische Faserbahn wird aus 9o Gewichtsprozent Holzschliff-Fasern und O Gewichtsprozent Polyesterfasern mit 1 1/2 Denier und 38,1 mm Faserlänge hergestellt. Die Faserbahn wird durch eine die Fasern umordnende, auf Fluid-Basis arbeitende Einrichtung hindurchgeführt, wie sie in Fig. 7 der US-PS 2.862.251 gezeigt ist. Die Faserbahn wirömit Wasser behandelt und zu Faserbündeln und Vliesöffnungen umgewandelt, wie es in dem genannten Patent beschrieben ist.
Die nasse Faserbahn wird sodann durch eine den Primärbinder auftragende Vorrichtung hindurchgeführt. Der Binder ist eine wässrige Dispersion mit 2o% eines selbstvernetzenden Polyaethylacrelat. Das primäre, intermittirende Druckmuster des Binders, der aufgebracht wird, ist ein Rautenmuster mit 1,57 Linien pro cm (4 Linien- pro Zoll) und einer Linienbreite von o,6mm (o,o24 Zoll). .
Der Primärbinder durchdringt die nasse Faserbahn und schafft Kohärenz und Festigkeit in dem fertigen Faservliesstoff. Eine anschließende Untersuchung zeigt, daß der Primärbinder sich im wesentlichen vollständig durch die Faserbahn von einer Oberfläche zur anderen erstreckt. Die Binderzugabe beträgt 7,5%
5 0 9830/0842
Trockengewicht, bezogen auf das Trockengewicht des fertigen, gebundenen Faservliesstoffes.
Die Faserbahn wird sodanh durch ein Paar von den ;-'2."Binder . aufbringenden ' Vorrichtungen hindurchgeführt, die den Binder auf beide Seiten der Faseren zwei getrennten Schritten aufbringen. Der Binder ist eine wässrige Dispersion mit 2o Gewichtsprozent eines selbstvernetzenden Polyaethylacrelats. Das aufgebrachte sekundäre, intermittierende Druckmuster ist ein Diagonallinienmuster mit 9 Linien pro cm (23 Linien pro Zoll) und einer Linienbreite von o,45mm (o,o18 Zoll).
Der Sekundärbinder bindet die Oberflächenfasern der Faserbahn ein und verhindert ein Herausrutschen . der Fasern bei Reibung oder Abrieb. Die Binderzugabe auf jeder Seite beträgt 3,5% Trockengewicht, bezogen auf das Trockengewicht des fertigen gebundenen Faservliesstoffes.
Die'den Binder tragende Faserbahn wird sodann weitergeführt, getrocknet, ausgehärtet und in trockenem Zustand auf eine Vorratsrolle aufgewickelt. Es hat ein Flächengewicht von 1o6,66
g/m. (grain-Gewicht von 1415 grains/sq.yd.) und ist wirtschaftlich als Wischtuch verwendbar.
Beispiel II
Die Verfahrensschritte des Beispiels 1 werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Primär-Druckmuster ein kreuzschraffur-förmiges, intermittierend im Abstand liegendes Druckmuster ist, wie es in Fig. 3 der US-PS 2.7o5.687 dargestellt ist.
Die Ergebnisse, sind allgemein mit denjenigen des Beispiels 1 vergleichbar.
509830/0842 - 12 -
Beispiel III
Die Verfahrensschritte des Beipiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, dass das Primär-Drxckmuster ein intermittierend im Abstand angeordnetes Kreuz-Schraffur-Druckmuster ist, wie es in Fig. 5 der US-PS 2.7o5.687 dargestellt ist.
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel IV
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Primär^Dtaackmuster ein intermittierend im Abstand angeordnetes Ring-Druckmuster ist, wie es in Fig. (code 11-C-1) der US-PS 2.7o5.688 gezeigt-ist..
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel V
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Primär-Druckmuster ein intermittierend im Abstand angeordnetes Torpedo-Druckmuster. ist, wie es in Fig. 6' der US-PS 3.oo9.823 dargestellt ist.
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel VI
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das sekundäre, intermittierende Druckmuster, das aufgebracht wird, ein Diagonallinienmuster ist mit 6,3 Li-
509830/0842
- 13. -
nien pro cm (16 Linien pro Soll) und einer Linienbreite von
o,45 Jtim (o,o18 Zoll) .
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I
vergleichbar. Der entstehende, gebundene Faservliesstoff erscheint jedoch etwas weicher und hat eine.bessere Faltenbildung und bessere Griffeigenschaften. Der Abriebwiderstand ist jedoch etwas geringer.
Beispiel VII
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das sekundäre, intermittierende Druckmuster, das
aufgebracht wird, ein Diagonallinienmuster mit 9 Linien pro
cm (23 Linien pro Zoll) und einer Linienbreite von o,45 mm
(o,o18 Zoll) ist.
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I
vergleichbar. Der entstehende, gebundene'Faservliesstoff erscheint jedoch als etwas weniger weich und hat etwas schlechtere Faltenbildungs- und Griffeigenschaften. Der Abriebwiderstand ist jedoch besser.
Beispiel VIII
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Fasergemisch geändert wird auf 25 Gewichtsprozent Holzschliff-Fasern und- 75 Gewichtsprozent Kunstseidefasern
mit 11/2, Denier und 38,1 mm Faserlänge.
Die Ergebnisse sind mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel IX
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt; mit der Ausnahme, daß das Fasergemisch geändert wird auf 75 Gewichtsprozent Holzschliff-Fasern und_23 GewichtsDrc^zent Kunstseidefasern mit
1.1/2 Denier und 38/1 mm Faserlänge.
Die Ergebnisse sind mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel X
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der.oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Fasergemisch geändert wird auf 85 Gewichtsprozent Holzschliff-Fasern und 15 Gewichtsprozent Kunstseidefasern mit 1 1/2 Denier und 38,1 mm Faserlänge.
Die Ergebnisse sind mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel XI
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen -Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das Fasergemisch geändert wird auf· 85 Gewichtsprozent Holzschliff-Fasern und 15 Gewichtsprozent Polyamid-Nylon 6/6 Fasern mit 1 1/2 Denier und 38,1 mm Faserlänge.
Die Ergebnisse sind mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel XII
Für dieses Beispiel wird die abgewandelte Ausfuhrungsform der Vorrichtung gem. Fig. 2 verwendet. Die grundlegenden Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die beiden herkömmlichen Bindevorrichtungen (14 und 2o) ersetzt werden durch eine einzige, doppelt wirkende Zwillings-Bindevorrichtung (14a und 2oa) zum Aufbringen des Binders. Als Ergebnis werden ein Primärbinder und ein Sekundärbinder im wesentlichen in derselben Weise durch eine Bindevorrich- . tung aufgebracht. Der verbleibende Teil des Verfahrens dieses Beispiels ist im wesentlichen in Beispiel I beschrieben.
509830/0842
Der entstehende, gebundene Faservliesstoff ist mit demjenigen des Beispiels I vergleichbar.· Er ist wirtschaftlich als Wischtuch verwendbar.
Beispiel XIII
Die Verfährensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt,- mit der Ausnahme, daß das sekundäre, intermittierende Druckmuster, das aufgebracht wird, ein Diagonallinienmuster mit 14,2 Linien pro cm (36 Linien pro Zoll) und einer Linienbreite'von o,45 mm (o,o18 Zoll ist
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar. Der entstehende, gebundene Faservliesstoff erscheint jedoch als etwas weniger weich und hat schlechtere Faltenbildungs- und Griffeigenschaften. Der Abriebwiderstand ist jedoch erhöht. . ,
Beispiel XIV
Die Verfährensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß der verwendete Harzbinder ein wässriger Latex mit 55 Prozent Feststoffanteilen eines Mischpolymerisats aus Aethylen und Venylacetat ist.
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels I vergleichbar.
Beispiel XV
Die Verfahrensschritte des Beispiels I werden im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durchgeführt, mit der Ausnahme, daß der Harzbinder ein wässriger Latex mit 5o Prozent Feststoffanteilen eines Terpolymers aus Butadien (46%), Styrol (51%) und ungesättigter a,b- Karbonsäure (2%) ist.
Die Ergebnisse sind allgemein mit denjenigen des Beispiels.I vergleichbar.
509830/0842 _ 16 _
/16. _
Obwohl zahlreiche spezielle Beispiele der Erfindung beschrie-' ben worden sind, sind sie nicht als einschränkend, auch nicht im Hinblick auf die in den Beispielen erwähnten speziellen Merkmale, zu verstehen. Vielmehr sind zahlreiche andere äquivalente Merkmale eingeschlossen, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet sind.
- Patentansprüche -
" .17 ~
509830/0842

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Fester, absorbierender, abriebfester Faservliesstoff, gekennzeichnet durch eine Faserschicht aus (1) 0 bis etwa 75 Gewichtsprozent langgesponnene Stapelfasern und (2) 1oo bis etwa 25 Gewichtsprozent kurze Stapelfasern mit einer geringeren Länge als die langgesponnenen Stapelfasern, wobei die Faserschicht gebunden ist durch (1) primäre, intermittierend im Abstand liegende Druckmuster-Binderbereiche (.16), die sich im wesentlichen von einer Oberfläche der Faserschicht zur anderen Oberfläche erstrecken und (2) sekundäre, intermittierend im Abstand liegende Druckmuster-Binderbereiche (18), die überwiegend auf der Oberfläche der Faserschicht vorgesehen sind und zwischen den primären Binderbereichen (.1-6) liegen.
  2. 2. Faservliesstoff nach Anspruch 1, dadurch- g e k e η η zeichne t, daß der Zusatz des Primärbinders im Bereich von etwa 6 bis etwa 3o Gewichtsprozent auf Trockengewichtsbasis, bezogen auf das Trockengewicht des gebundenen Faservliesstoffes, beträgt.
  3. 3. Faservliesstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz des Sekundärbinders für jede durch diesen gebundene Oberfläche im Bereich von etwa 2 bis etwa 1o Gewichtsprozent auf Trokkengewichtsbasis, bezogen auf das Trockengewicht des gebundenen Faservliesstoffes, beträgt.
  4. 4. Faservliesstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n.n ζ e i c h η e t, daß die kurzen Fasern Holzschliff-Fasern sind.
  5. 5. Faservliesstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Fasern Baumwoll-Linters sind. .
    .509830/0842 - 18-
  6. 6. Faservliesstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die langgesponnenen Stapelfasern Nylonfasern sind.
  7. 7. Faservliesstoff nach einem der Ansprüche .1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die langgesponnenen Fasern Polyester-Fasern sind.
  8. 8. Faservliesstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz eichnet, daß die langgesponnenen Fasern Kunstseidefasern sind.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines festen, absorbierenden,
    . abriebfesten Faservliesstoffes, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Faserschicht bildet aus (1) ο bis etwa 75 Gewichtsprozent langgesponnenen Stapelfasern und (2) 1oo bis etwa 25 Gewichtsprozent kurzen Fasern mit einer geringeren Länge als die langgesponnenen Stapelfasern und daß man diese Faserschicht bindet mit (1) primären, intermittierend im Abstand liegenden Druckmuster-Binderbereichen, die sich im wesentlichen von einer Oberfläche der Faserschicht zu der anderen Oberfläche erstrecken und (2) sekundären, intermittierend im Abstand liegenden Druckmuster-Binderbereichen, die vorwiegend auf der Oberfläche der Faserschicht und zwischen den primären Binderbereichen liegen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Primärbinders und der beiden Sekundärbinder in 3 getrennten Schritten durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Primärbinders und des einen Sekundärbinders auf einer Oberfläche des Faservliesstoffes in einem Schritt und die Aufbringung des s
    50 9 8 3 0/0842" -19 -
    zweiten Sekundärbinders auf die andere Oberfläche des Faservliesstoffes in einem zweiten Schritt durchgeführt wird.
    0/0;84
    Leerseite
DE2461869A 1974-01-16 1974-12-30 Fester, absorbierender, abriebfester Faservliesstoff und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2461869C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US433625A US3908058A (en) 1974-01-16 1974-01-16 Spot-bonded nonwoven fabrics and methods of making the same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2461869A1 true DE2461869A1 (de) 1975-07-24
DE2461869C2 DE2461869C2 (de) 1985-11-21

Family

ID=23720883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2461869A Expired DE2461869C2 (de) 1974-01-16 1974-12-30 Fester, absorbierender, abriebfester Faservliesstoff und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3908058A (de)
JP (1) JPS609148B2 (de)
BR (1) BR7500241A (de)
CA (1) CA1058985A (de)
DE (1) DE2461869C2 (de)
FR (1) FR2257719B3 (de)
GB (1) GB1445951A (de)
NL (1) NL7415885A (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4326000A (en) * 1973-04-30 1982-04-20 Scott Paper Company Soft, absorbent, unitary, laminate-like fibrous web
DE2508953A1 (de) * 1975-03-01 1976-09-09 Bondina Ltd Multizonales nichtgewebtes textiles flaechengebilde und verfahren zu seiner herstellung
US4093765A (en) * 1976-02-13 1978-06-06 Scott Paper Company Soft absorbent fibrous web and disposable diaper including same
US4213930A (en) * 1978-05-24 1980-07-22 Hexcel Corporation Method for increasing the surface tack of prepreg materials
JPS5820790B2 (ja) * 1979-05-09 1983-04-25 花王株式会社 水吸収性シ−ト及びその製造装置
IN159421B (de) * 1981-08-17 1987-05-16 Chicopee
DE3437183C2 (de) * 1984-10-10 1986-09-11 Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim Mikroporöser Mehrschichtvliesstoff für medizinische Anwendungszwecke und Verfahren zu dessen Herstellung
JPH031512Y2 (de) * 1986-06-25 1991-01-17
CA2065120C (en) * 1992-04-03 1997-08-05 Roger Boulanger Method and apparatus for manufacturing a non-woven fabric marked with a print
US5910224A (en) * 1996-10-11 1999-06-08 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Method for forming an elastic necked-bonded material
KR100401545B1 (ko) * 2000-11-09 2003-10-17 한국바이린주식회사 자동차 내장재 및 그 제조방법
US20040267226A1 (en) * 2003-06-30 2004-12-30 Shmuel Dabi Absorbent article including in situ cover
BRPI0405305A (pt) * 2004-11-30 2006-07-11 Johnson & Johnson Ind Ltda tecido não-tecido, processo para a obtenção de um tecido não-tecido, e produto absorvente
JP6311369B2 (ja) * 2014-03-12 2018-04-18 セイコーエプソン株式会社 シート製造装置
JP2015212429A (ja) * 2014-05-01 2015-11-26 セイコーエプソン株式会社 シート、シート製造装置及びシート製造方法
JP6837058B2 (ja) * 2016-04-28 2021-03-03 レック株式会社 パルプ積繊シート製造方法及びパルプ積繊シート製造装置

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545952A (en) * 1946-10-18 1951-03-20 Fibre Products Lab Inc Unwoven flexible fabric
US2705687A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabric and method of producing same
US2705688A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabric and method of producing same
US2705498A (en) * 1949-12-15 1955-04-05 Personal Products Corp Absorbent dressings
US2862251A (en) * 1955-04-12 1958-12-02 Chicopee Mfg Corp Method of and apparatus for producing nonwoven product
US3009823A (en) * 1959-03-19 1961-11-21 Chicopee Mfg Corp Pattern bonded fibrous structures
US3009822A (en) * 1958-01-28 1961-11-21 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabrics and methods of manufacturing the same
US3120449A (en) * 1961-04-05 1964-02-04 Johnson & Johnson Fibrous materials and methods of making the same
GB958131A (en) * 1959-12-30 1964-05-13 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabrics and methods of manufacturing the same
GB1071191A (en) * 1963-12-24 1967-06-07 Johnson & Johnson Absorbent non-woven fibrous product
US3706595A (en) * 1971-01-22 1972-12-19 Johnson & Johnson Method of applying a resin binder to a substrate

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA526513A (en) * 1952-04-07 1956-06-19 Chicopee Manufacturing Corporation Fabric and method of producing same
US3079290A (en) * 1958-10-16 1963-02-26 Kendall & Co Non-woven textile fabric
US3382072A (en) * 1963-01-22 1968-05-07 Johnson & Johnson Nonwoven pattern marking cloth and a method for making same
US3616797A (en) * 1970-02-06 1971-11-02 Kimberly Clark Co Flushable wrapper for absorbent pads
US3753826A (en) * 1971-03-17 1973-08-21 Johnson & Johnson Methods of making nonwoven textile fabrics
US3778341A (en) * 1971-03-17 1973-12-11 Johnson & Johnson Nonwoven textile fabrics and methods of making the same

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545952A (en) * 1946-10-18 1951-03-20 Fibre Products Lab Inc Unwoven flexible fabric
US2705498A (en) * 1949-12-15 1955-04-05 Personal Products Corp Absorbent dressings
US2705687A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabric and method of producing same
US2705688A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabric and method of producing same
US2862251A (en) * 1955-04-12 1958-12-02 Chicopee Mfg Corp Method of and apparatus for producing nonwoven product
US3009822A (en) * 1958-01-28 1961-11-21 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabrics and methods of manufacturing the same
US3009823A (en) * 1959-03-19 1961-11-21 Chicopee Mfg Corp Pattern bonded fibrous structures
GB958131A (en) * 1959-12-30 1964-05-13 Chicopee Mfg Corp Nonwoven fabrics and methods of manufacturing the same
US3120449A (en) * 1961-04-05 1964-02-04 Johnson & Johnson Fibrous materials and methods of making the same
GB1071191A (en) * 1963-12-24 1967-06-07 Johnson & Johnson Absorbent non-woven fibrous product
US3706595A (en) * 1971-01-22 1972-12-19 Johnson & Johnson Method of applying a resin binder to a substrate

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
CH 10535/69 *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2257719B3 (de) 1977-09-30
JPS609148B2 (ja) 1985-03-08
CA1058985A (en) 1979-07-24
NL7415885A (nl) 1975-07-18
GB1445951A (en) 1976-08-11
FR2257719A1 (de) 1975-08-08
US3908058A (en) 1975-09-23
DE2461869C2 (de) 1985-11-21
BR7500241A (pt) 1975-11-04
JPS50101653A (de) 1975-08-12
AU7554574A (en) 1976-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2421061C2 (de) Faserblattmaterial und Verfahren zur Herstellung dieses Materials
DE2421060C2 (de) Faseriges Blattmaterial und Verfahren zur Herstellung dieses Materials
DE2609988C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer bauschigen, flexiblen und streckbaren Faservliesbahn, sowie Verfahren zur Herstellung von Wegwerfartikeln
DE2461869A1 (de) Faservliesstoff und verfahren zu seiner herstellung
CH498234A (de) Verfahren zum Veredeln eines textilen Flächengebildes durch Heissprägen
DE2432723A1 (de) Nicht-gewebtes vlies und verfahren zu seiner herstellung
DE2606735A1 (de) Saugfaehiges erzeugnis
DE2200243A1 (de) Ungewebte textilfaserstoffe und verfahren zu ihrer herstellung
DE2856902A1 (de) Inter-lining fibrous material
DE2536417A1 (de) Laminat aus zellulosewatte und darin eingebetteter verstaerkungslage aus textilen fasern, sowie verfahren zu dessen herstellung
DE1560712A1 (de) Durchscheinende Bahn aus gekraeuselten kontinuierlichen Faeden und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1809433A1 (de) Aus Fasern zusammengeklebter Stoff sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2301481A1 (de) Teppichunterlage
DE3005747A1 (de) Ungewebter faserstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE1099983B (de) Waschbarer ungewebter Faserstoff
DE1560854A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Stoffen
DE1938671A1 (de) Nichtgewebter Stoff und Verfahren zum Herstellen eines nichtgewebten Stoffes
DE1958978B2 (de) Verfahren zum Undurchsichtigmachen eines textlien Faservlieses
DE2328470C2 (de) Verfahren zum Herstellen von spleißnetz-verstärktemTextilfaservliesstoff
DE1161120B (de) Verfahren zur Herstellung bedruck- und beschreibbarer nassfester Flaechengebilde
DE2814452A1 (de) Verfahren zum herstellen gebundener vliesbahnen
DE2101036A1 (en) Bandaging material mfre - having considerable transversal strength
DE1182571B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tabakwarenfiltern
DE1809856A1 (de) Aus Fasern zusammengeklebter Stoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2732415A1 (de) Verfahren zum herstellen einer mineralfasern enthaltenden unterlegmatte o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition