DE2461605C3 - S-Acetyl-U.e-trimethyltricyclo [53 AO2·7!-dodeca-5-en, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff - Google Patents
S-Acetyl-U.e-trimethyltricyclo [53 AO2·7!-dodeca-5-en, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als RiechstoffInfo
- Publication number
- DE2461605C3 DE2461605C3 DE2461605A DE2461605A DE2461605C3 DE 2461605 C3 DE2461605 C3 DE 2461605C3 DE 2461605 A DE2461605 A DE 2461605A DE 2461605 A DE2461605 A DE 2461605A DE 2461605 C3 DE2461605 C3 DE 2461605C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- dodeca
- formula
- fragrance
- odor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B9/00—Essential oils; Perfumes
- C11B9/0042—Essential oils; Perfumes compounds containing condensed hydrocarbon rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C49/00—Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
- C07C49/527—Unsaturated compounds containing keto groups bound to rings other than six-membered aromatic rings
- C07C49/553—Unsaturated compounds containing keto groups bound to rings other than six-membered aromatic rings polycyclic
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C5/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
- C07C5/22—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by isomerisation
- C07C5/27—Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton
- C07C5/31—Rearrangement of carbon atoms in the hydrocarbon skeleton changing the number of rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
2. Verfahren zur Herstellung von 5-Acetyl-1,2,6-trimeihyl-tricyclo[5,3,2,02-7]-dodeca-5-en
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2,6-Trimethyitricyclop^OWJ-dodeca-S-en
in an sich bekannter Weise mit einem Acetylierungsmittel, wie Essigsäureanhydrid, in Gegenwart eines sauren
Katalysators bei Temperaturen von —5 bis 100° C
umsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Essigsäureanhydrid und 1,2,6-TrimethyltricyclofS^.O^j-dodeca-S-en
im Molverhältnis 1,1 :1 bis 5 :1 umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines Lösungsmittels, wie eines halogenierten Kohlenwasserstoffs, eines gesättigten Kohlenwasserstoffs
oder eines Äthers, durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lösungsmittel in einer Menge
von 50 bis 300 Volumprozent pro Volumen 1,2,6-Trimethyltricyclo[5,3,2,02-7]-dodeca-5-en verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als sauren Katalysator Polyphosphorsäure
im Gemisch mit Phosphorsäure verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den sauren Katalysator in
äquimolarer Menge bis etwa 1 Molprozent pro Mol 1,2,6-Trimethyltricycio[5,3,2,0"]-dodeca-5-en verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen
von -5 bis 85° C durchführt.
9. Verwendung von 5-Acetyl-1,2,6-trimethyltricyclo[5,3,2,027]-dodeca-5-en
nach Anspruch 1 als Riechstoff.
(1950), Seiten 120 bis 129 und E. Lederer, Ind. Parfüm. Cosmet, Bd. 12 (1957), Seite 231.
Es wurden zahlreiche Versuche zur Synthese von Riechstoffen mit Ambra-ähnlichem Geruch unternommen..
Einige dieser synthetischen Riechstoffe können aU Ersatz für das teure Ambra grisea verwendet werden.
Beispielsweise werden Manool-Derivate, d. h. Diterpene,
die aus bestimmten Nadelbäumen gewonnen werden, in weitem Umfang als Ambra-Ersatz verwendet
Im allgemeinen sind jedoch Riechstoffe mit Ambraähnlichem Geruch schwierig herzustellen, und es sind
als Ausgangsverbindungen zu ihrer Herstellung spezielle Naturstoffe erforderlich. Deshalb ist die Synthese von
Riechstoffen mit Ambra-ähnlichem Geruch kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Verbindung zu schaffen, die sich als Riechstoff mit
Ambra- und Holz-ähnlichem Geruch eignet Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
F i g. 1 zeigt das IR-Absorptionsspektrum der Verbindung
der Formel I,
F i g. 2 zeigt das Massenspektrum der Verbindung der Formel I;
F i g. 3 zeigt das NMR-Spektrum der Verbindung der Formel 1.
Die Verbindung der Formel I ist ein Sesquiterpen der Summenformel Ci ?H2bO und der Strukturformel
CH,
CH,
I" COCH,
CH.,
CH.,
Die Verbindung der Formel I läßt sich billiger als herkömmliche Verbindungen mit Ambra-ähnlichem
Geruch herstellen, und sie ist auf Grund ihrer geruchlichen Eigenschaften ein wertvollerer Riechstoff.
Zur Acetylierung von 1,2,6-Trimethyltricyclo[5,3,2,027]-dodeca-5-en
(nachstehend als Verbindung II bezeichnet) wird ein Acetylierungümitlel, wie
Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid, vorzugsweise Essigsäureanhydrid, in Gegenwart eines sauren Katalysators
eingesetzt. Die Acetylierung kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt
werden. Das Molverhältnis von Essigsäureanhydrid zu der Verbindung II beträgt im allgemeinen 1,1 :1 bis 5:1,
vorzugsweise 4:1. Das Mol verhältnis von Acetylchlorid zur Verbindung II beträgt ebenfalls im allgemeinen I : 1
bis5:l.
Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform und Methylenchlorid, sowie andere Lösungsmittel, beispielsweise gesättigte Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan oder Octan, und Äther, wie Diäthyläther oder Dipropyläther. Das Lösungsmittel
kann in einem verhältnismäßig breiten Mengenbereich verwendet werden. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel
in einer Menge von 50 bis 300 Volumprozent pro Volumen der Verbindung Il eingesetzt.
Als saure Katalysatoren werden vorzugsweise Friedel-Crafts-Katalysatoren
verwendet, wie Bortrifluorid, Zinntetrachlorid, Eisen(III)-chlorid, Zinkchlorid, PoIyphosphorsäure
oder ein Gemisch von Polyphosphorsäure und Phosphorsäure. Der saure Katalysator kann in
einem verhältnismäßig breiten Mengenbereich, nämlich in etwa äquimolaren Mengen bis 1 Molprozent pro Mol
der Verbindung verwendet werden. Vorzugsweise werden die starksauren Katalysatoren, wie Bortrifluorid,
in geringerer Konzentration eingesetzt, während schwachsaure Katalysatoren, wie Zinkchlorid, in höherer
Konzentration verwendet werden.
Die Umsetzung wird in einem Temperaturbereich von -5 bis 1000C, vorzugsweise -5 bis 85° C,
durchgeführt Die bevorzugte Reaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten sauren Katalysators
ab. Bei Verwendung von beispielsweise Bortrifluorid wird die Umsetzung vorzugsweise bei 0°C in einem
Eisbud durchgerührt Bei Verwendung von Zinntetrachlorid
oder Eisen(!II)-chlorid wird die U.nsetzung vorzugsweise bei Temperaturen von 10 bis 50°C
durchgeführt Bei Verwendung von Zinkchlorid oder Polyphosphorsäure oder einem Gemisch von Polyphosphorsäure
und Phosphorsäure liegt die bevorzugte Reaktionstemperatur bei 70 bis 80° C.
Die Reaktionszeit hängt von der Art und der Menge des verwendeten Lösungsmittels und der Reaktionstemperatur
ab. Gewöhnlich genügen 30 Minuten bis 10 Stunden zur vollständigen Umsetzung. Der Verlauf der
Umsetzung läßt sich gaschromatographisch verfolgen,
Nach beendeter Umsetzung wird die Reaktionslösung mit Wasser verdünnt restliches Acetylierungsmittel
wird hydrolysiert und das Produkt mit einem Lösungsmittel, wie η-Hexan, extrahiert. Der organische Extrakt
wird mit einer alkalisch reagierenden Lösung, beispielsweise einer verdünnten Lösung einer Base, wie
Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat oder Natriumacetat, beispielsweise in einer Konzentration von etwa 5
Gewichtsprozent gewaschen. Auf diese Weise wird die Essigsäure und der saure Katalysator abgetrennt.
Danach wird der organische Extrakt eingedampft und unter vermindertem Druck destilliert.
Die verfahrensgemäß eingesetzte Verbindung II kann durch Umsetzen von 1,5,9-TrimethylcycIododecatrien-(1,5,9)
(nachstehend mit 1,5,9-TMCDT bezeichnet; dem cyclischen Trimeren von Isopren) mit einem sauren
Katalysator hergestellt werden. Diese Umsetzung ist eine intramolekulare Ringschlußreaktion.
Die Verbindung der Formel I ist ein Riechstoff mit starkem Geruch nach natürlichem Ambra, einem
eigentümlichen holzähnlichen Geruch, einer kampferähnlichen Diffundierbarkeit und einem sogenannten
»natürlichen Geruch«, der an feuchte Erde oder Waldgeruch erinnert. Bei der Absorption der Verbindung
der Formel I auf Filterpapier und beim Stehenlassen bei Raumtemperatur (beispielsweise bei
20 bis 300C) ist der Restgeruch sehr stark und hält mindestens eine Woche an. Der Duft der Verbindung
der Formel I ist so stark, daß selbst bei Verdünnung dieser Verbindung in Äthanol dieser Geruch sich noch
in einer Verdünnung von Vi 2000 wahrnehmen läßt.
Aus der DE-OS 24 61 593 ist das 1,2,6-Trimethyltricyclo-[5.3.2.027]-dodeca-5-en
(nachfolgend als Vergleichsriechstoff II bezeichnet) und aus der DE-OS 18 11 289
das eis-lyj-Trimethyl-bicyclo^.Oj-decanon-p) (nachfolgend
als Vergleichsriechstoff III bezeichnet) bekannt. Beide Verbindungen entwickeln eine ambraartige
Duftnote. Wie aus Vergleichsversuchen hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen I gegenüber
den beiden Vergleichsriechstoffen II und III eine unterschiedliche Duftnote auf. Weiterhin zeichnet sich
die erfindungsgemäße Verbindung I gegenüber Ver-
gleitverbindung III durch eine höhere Fixierkraft und
eine angenehmere, edelholzarüge Ambra-Geruchsnote aus, im Gegensatz zu einer mehr kampherähnlich-chemisch
ausgebildeten Geruchskomponente der Vergleichsverbindung III. Gegenüber der holzig-ambraarti
ίο gen Geruchsnote von Vergleichsverbindung II, bei der
allerdings die Holzgeruchskomponente etwas stärker riecht eignet sich die erfindungsgemäße Verbindung I,
infolge ihrer angenehmen charakteristischen edelholzambraartigen Geruchsnote besser zur Herstellung von
ιr) Parfüms.
Die Verbindung der Formel I kann auf Grund ihrer geruchlichen Eigenschaften als Riechstoff für die:
verschiedensten Zwecke verwendet werden, beispielsweise als Bestandteil von Parfüms und zur Parfümierung
2(i kosmetischer Präparate und von Seifen. Ferner kann die
Verbindung I zusammen mit natürlicher Ambra, Moschus oder Zibet, oder zusammen mit natürlichem
Sandelholzöl, Vetiveröl, Patchouliöl oder Zedernöl auf Grund ihres holzähnlichen Geruches zur Herstellung
Ji von Herrenparfums verwendet werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das
Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
to Ausgangsmaterial
l,2,6-Trimethyltricyclo-[5,3,2,02-7]-dodeca-5-en
(Verbindung der Formel H)
(Verbindung der Formel H)
In einem 1 Liter fassenden Dreihalskolben werden
i--> 150 g 1,5,9-TMCDT vom F. 91 bis 92° C, 260 ml
Ameisensäure und 150 ml Dichlormethan vorgelegt. Das Gemisch wird auf 5 bis 100C abgekühlt und
innerhalb von 30 Minuten bei dieser Temperatur mit einer Lösung von 7,5 ml Schwefelsäure in 40 ml
κι Ameisensäure tropfenweise versetzt. Danach wird das
Gemisch 3 Stunden bei dieser Temperatur und weitere 3 Stunden bei 20 bis 30°C unter Rühren umgesetzt. Nach
beendeter Umsetzung wird das Dichlormethan bei Normaldruck und die Ameisensäure unter verminder-
4i tem Druck abdestilliert Anschließend wird der Rückstand
neutralisiert, mit 3prozentiger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und destilliert. Ausbeute 135 g der Verbindung der Formel Il vom Kp. 75 bis 80°C/0,05
">o Torr.
Die Ausbeute beträgt 90,0% der Theorie; η = 1,5111.
IR-Absorptionsspektrum: 802 und 1660 cm -'.
Auf Grund des IR-Absorptionsspektrums, des NMR-Spektrums und des Massenspektrums sowie auf Grund
Auf Grund des IR-Absorptionsspektrums, des NMR-Spektrums und des Massenspektrums sowie auf Grund
1U der Röntgenbeugungsanalyse des aus der Verbindung
der Formel II hergestellten kristallinen Ketons hat folgende Strukturformel als gesichert zu gelten:
CH1
CH,
L_
ClI1
In einem 500 ml fassenden Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einem Tropftrichter und einem
Rückfiußkühler ausgerüstet ist, werden 26 g (0,077 Mol)
Poiyphosphorsäure (H6P4O13) und 27,5 g Phosphorsäure
vorgelegt und auf 76 bis 80°C erwärmt. Sodann werden innerhalb 30 Minuten 80 g (0,78 Mol) Essigsäureanhydrid
eingetropft. Hierauf werden innerhalb 90 Minuten bei 75 bis 8O0C 41 g (0,2 MoI) der Verbindung der
Korrnel !I eingetropft. Das Gemisch wird 4 Stunden gerührt und stehengelassen. Danach wird das Gemisch
mit 200 ml η-Hexan extrahiert, der Hexanextrakt nacheinander mit Wasser, 5prozentiger wäßriger
Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird unter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 42 g (85% der Theorie) eines Öls vom Kp. 110
bis 115° C/1,5 Torr, η =1,5253.
IR-Absorptionsspektrum: charakteristische Absorption
eines λ./(-ungesättigten Kctons bei 16X2 cm '
Masscnspektrum: ΜΛ 246(Molekülion)
NMR-Spcktrum:
NMR-Spcktrum:
CH1Ia)
CH, Ib)
CH,
Ic)
H(e)
Hie)
COCH,
(d)
(a) 0,85 ppm (3 H.s)
(b) 0.88 ppm (3 H.s)
(C) 1.78 ppm (3 H.s)
(d) 2.11 ppm(3H.s)
(C) 2,30 ppm (2 H.m)
(C) 1.78 ppm (3 H.s)
(d) 2.11 ppm(3H.s)
(C) 2,30 ppm (2 H.m)
Tropftrichter ausgerüstet ist, werden 135 g Essigsäure anhydrid und 155 ml einer 50prozentigen Lösung eine
Bortrifluorid-Diäthyläther-Komplexcs in Diäthyläthci
vorgelegt und auf 0°C abgekühlt. Sodann werder innerhalb 2 Stunden bei dieser Temperatur 50 g de:
Verbindung der Formel II eingetropft. Das Gcmiscl· wird weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt
sodann in 400 g Eis gegossen und mit 5prozentigei Natronlauge versetzt.
Danach wird das Gemisch gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Ausbeute 42,5 g (71% der Theorie dei
Verbindung der Formel I).
Nachstehend wird eine Rezeptur für ein Parfüm odei
ein Kölnisch Wasser gegeben:
In einem 500 ml fassenden Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, Tropftrichter, Rückflußkühler und
Rührwerk ausgerüstet ist, werden 100 g (0,49 Mol) der Verbindung der Formel Il und 100 g Methylenchlorid
vorgelegt. Innerhalb von einer Stunde werden bei einer Temperatur von 25 bis 300C 10 g Zinntetrachlorid
eingetragen. Sodann werden innerhalb von 2 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 300C 200 g (1,96 Mol)
Essigsäureanhydrid eingetropft. Das Gemisch wird 2 weitere Stunden bei 22 bis 28°C gerührt. Sodann wird
das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Ausbeute 92,5 g (77% der Theorie) der Verbindung der
Formel I.
In einem 500 ml fassenden Vierhalskolben, der mit einem Rührwerk, Thermometer, Rückfiußkühler und
Zibeton Absolut | 5g |
Muskon Absolut | 5g |
Eichenmoos Absolut | 30 g |
Vanilla Absolut | 10g |
Ambrette Moschus | 80 g |
Sandelholzöl | 50 g |
Patchouliöl | 80 g |
Methyljonon | 30 g |
Vetiveröl | 80 g |
Eugenol | 20 g |
Phenyläthylalkohol | 30 g |
Geraniol | 30 g |
Benzylacetat | 30 g |
Jasmin Absolut | 20 g |
Hexylzimtaldehyd | 50 g |
Linalool | 50 g |
Linalylacetat | 50 g |
Bergamotteöl | 120 g |
Verbindung der Formel I | 80 g |
850 g
Beispiel 5
Folgende Komposition eignet sich zum Parfümierer
Folgende Komposition eignet sich zum Parfümierer
Äthylenbrassylat | 50 g |
Sandelholzöl | 30 g |
Resinoide Eichenmoos | 10g |
Patchouliöl | 30 g |
Cumarin | 40 g |
Bornylacetat | 30 g |
Citronellol | 80 g |
Tetrahydrogeraniol | 10g |
Petitgrainöle | 15g |
Lavendelöl | 80 g |
Stearylacetat | 15g |
Fichtennadelöl | 10g |
Linalool | 170 g |
Linalylacetat | 130 g |
Verbindung der Formel I | 100g |
800 g
Hierzu 3 Blatt Zcichnunucn
Claims (1)
1. 5-Acetyl- 1,2,6-trimethyltricyL-Io[5,3,2,02·7]-dodeca-5-en
der Formel
CHj
Ambra-ähnliche Riechstoffe sind wertvolle Ausgangsverbindungen für Riecnstoffkompositionen und
Parfüms. Besonders teuer ist das Ambra, eine Darmausscheidung der Pottwale, die im Darm getöteter Wale
gefunden oder an den Küsten, vor allem des Atlantiks, angeschwemmt und gesammelt wird. Der Hauptbestandteil
der Ambra grisea ist das Ambrain, ein tricyclischer Triterpenalkohol; vgl. Fortschritte der
Chemie org. Naturstoffe, Bd. 6, Springer Verlag; E. Lederer, Odeurs et Parfüms des animaux, Paris
6 COCH,
CH,
CH,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3674774A JPS5530688B2 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461605A1 DE2461605A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2461605B2 DE2461605B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2461605C3 true DE2461605C3 (de) | 1979-05-17 |
Family
ID=12478313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2461605A Expired DE2461605C3 (de) | 1974-04-01 | 1974-12-27 | S-Acetyl-U.e-trimethyltricyclo [53 AO2·7!-dodeca-5-en, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3963782A (de) |
JP (1) | JPS5530688B2 (de) |
CA (1) | CA1033767A (de) |
CH (1) | CH596127A5 (de) |
DE (1) | DE2461605C3 (de) |
FR (1) | FR2265713B1 (de) |
GB (1) | GB1453914A (de) |
IT (1) | IT1026181B (de) |
NL (1) | NL158844B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4288341A (en) | 1978-03-20 | 1981-09-08 | Lever Brothers Company | Detergent product containing deodorant compositions |
US4289641A (en) | 1978-01-12 | 1981-09-15 | Lever Brothers Company | Detergent product |
US4304679A (en) | 1978-01-12 | 1981-12-08 | Lever Brothers Company | Detergent product containing deodorant compositions |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4142997A (en) * | 1972-10-10 | 1979-03-06 | Firmenich S.A. | Perfume compositions containing tricyclic compounds |
DE2935547A1 (de) * | 1979-09-03 | 1981-03-19 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | 4(5)-acetyl-9,9-dimethyltricyclo- (4.4.0.1 (pfeil hoch)8,10)-undec-1-en, dessen herstellung verwendung als riechstoff, sowie dieses enthaltende riechstoffkompositionen |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2393607A (en) * | 1944-03-01 | 1946-01-29 | Resinous Prod & Chemical Co | Norpolycyclopentenones |
US3446755A (en) * | 1965-10-22 | 1969-05-27 | Universal Oil Prod Co | Perfume containing oxo substituted 3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methanoindene |
CH507186A (de) * | 1968-03-15 | 1971-05-15 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Ketonen |
NL7009040A (de) * | 1970-06-19 | 1971-12-21 | ||
US3678119A (en) * | 1971-01-18 | 1972-07-18 | Givaudan Corp | Acid isomerization of chamigrenes |
US3729513A (en) * | 1971-02-09 | 1973-04-24 | Du Pont | Tricyclo(4.3.1.13,8)undecane-4-one |
BE791185A (fr) * | 1971-11-12 | 1973-05-10 | Hoffmann La Roche | Composes tricycliques |
-
1974
- 1974-04-01 JP JP3674774A patent/JPS5530688B2/ja not_active Expired
- 1974-12-24 GB GB5582874A patent/GB1453914A/en not_active Expired
- 1974-12-24 CA CA216,928A patent/CA1033767A/en not_active Expired
- 1974-12-27 NL NL7416930.A patent/NL158844B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-27 IT IT54788/74A patent/IT1026181B/it active
- 1974-12-27 DE DE2461605A patent/DE2461605C3/de not_active Expired
- 1974-12-27 US US05/537,002 patent/US3963782A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-27 CH CH1728474A patent/CH596127A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-01-10 FR FR7500736A patent/FR2265713B1/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289641A (en) | 1978-01-12 | 1981-09-15 | Lever Brothers Company | Detergent product |
US4304679A (en) | 1978-01-12 | 1981-12-08 | Lever Brothers Company | Detergent product containing deodorant compositions |
US4288341A (en) | 1978-03-20 | 1981-09-08 | Lever Brothers Company | Detergent product containing deodorant compositions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH596127A5 (de) | 1978-02-28 |
US3963782A (en) | 1976-06-15 |
FR2265713B1 (de) | 1978-02-03 |
NL158844B (nl) | 1978-12-15 |
IT1026181B (it) | 1978-09-20 |
DE2461605A1 (de) | 1975-10-02 |
GB1453914A (en) | 1976-10-27 |
JPS5530688B2 (de) | 1980-08-13 |
NL7416930A (nl) | 1975-10-03 |
DE2461605B2 (de) | 1978-09-14 |
FR2265713A1 (de) | 1975-10-24 |
JPS50126842A (de) | 1975-10-06 |
CA1033767A (en) | 1978-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0076493A2 (de) | Verwendung von 1,1-Di(C1-C6-alkyl)-2-phenyl-ethan-Derivaten als Riechstoffe | |
DE1923223A1 (de) | Derivate des 1-AEthyl-3,3-dimethyl-cyclo-hexans und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2656065A1 (de) | Dialkylsubstituierte konjugierte aliphatische nitrile, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2461605C3 (de) | S-Acetyl-U.e-trimethyltricyclo [53 AO2·7!-dodeca-5-en, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff | |
EP0000771B1 (de) | 2,5,7-Trimethyloctan-3-ol und 2,4-Dimethylnonan-8-ol; Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung als Riechstoffe; diese enthaltende Riechstoffkompositionen, sowie Herstellung solcher Riechstoffkompositionen | |
DE2462724C3 (de) | Bicyclo-[2,2,2]-octanderivate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69026082T2 (de) | Polyalkylierte benzodioxin-muskus-zusammensetzungen | |
EP0086945B1 (de) | Neue Alkenole(I), Verfahren zu deren Herstellung, Verwendung von (I) als Riechstoffe und Riechstoffkompositionen mit einem Gehalt an (I) | |
DE2141309C3 (de) | ||
EP0022460B1 (de) | Aliphatische Ether des Hydroximethylcyclododecans und ihre Verwendung zur Herstellung von Riechstoffkompositionen | |
EP0002510A1 (de) | Cyclohexane, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung und diese enthaltende Kompositionen | |
DE3341605A1 (de) | Alpha-tertiaere dimethylacetale, ihre herstellung und verwendung als riechstoffe | |
DE2812288A1 (de) | Caranverbindungen | |
DE3128790C2 (de) | C-8-substituierte 1,5-Dimethyl-bicyclo[3.2.1]octan-8-ole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2815393C2 (de) | 3-Alkoxy-4-homoisotwistane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Parfum- und Duftzusammensetzungen | |
DE2107413C3 (de) | Substituierte hydrierte 2-Hydroxy- bzw. 2-Oxo-naphthaline, ihre Herstellung u. diese enthaltende Riech- und/oder Geschmackstoffkompositionen | |
DE2461593C3 (de) | 1,2,6-Trimethyltricyclo [53,2,O2'7! -dodeca-5-on, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff | |
DE2707340C2 (de) | Aromatisches Gemisch | |
DE2659196A1 (de) | Riechstoffkompositionen und verfahren zur schaffung von wohlgeruechen | |
DE2461594C3 (de) | 5,6-Epoxy-1,2,6-trimethyltrlcyclo eckige Klammer auf 5,3,2,0 hoch 2,7 eckige Klammer zu dodecan, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Riechstoff | |
DE2537417A1 (de) | Sesquiterpen-derivate und deren herstellung und verwendung | |
DE602004010135T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lactonen und deren Verwendung als Geruchsstoffe | |
DE1915967A1 (de) | Dihydro-beta-Santalol und dessen H?stellung aus 3-endo-Methyl-3-exo-(4'-methyl-5'-hydroxypentyl)-norcampher | |
DE2917450A1 (de) | Neue alicyclische ketone, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2553328C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Riechstoffzusammensetzungen, parfümierten Stoffen oder parfümierten Artikeln und 8-Allyl-8-hydroxytricyclo [5,2,1,0↑2↑↑,↑↑6↑] decan |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |