DE2461376A1 - Zerstaeubungsvorrichtung fuer fliessfaehiges produkt - Google Patents
Zerstaeubungsvorrichtung fuer fliessfaehiges produktInfo
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Description
"Zerstäubungsvorrichtung für fließfähiges Produkt"
Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsvorrichtung für
fließfähiges Produkt mit einem Produktbehälter, in welchem ein Produktraum zur Aufnahme des' zu versprühenden
Produktes ausgebildet ist, einer Kolbenpumpe mit einem stillstehenden und einem beweglichen Pumpenglied, zwischen
denen zur Erzeugung von Druckluft ein Verdichtungsraum
angeordnet ist, aus welchem ein Druckluftauslaß herausführt,
einer Venturidüse, die zusammen mit dem Produkt-
' 509828/06 2 6 (42-9195/GC 662) ~2~
■» (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
behälter eine erneuerbare Produktbehälter-Düsen-Einheit bildet, die dichtend und lösbar an dem festen Pumpenglied
der Kolbenpumpe befestigt ist und einen sie durchlaufenden Mittelkanal aufweist, der seitlich der Achse der Kolbenpumpe
in einer Abgabeöffnung endet und in welchem durch das Hindurchströmen von Druckluft Produkt aus dem Produktraum
angesaugt wird und das Produkt aus der Abgabeöffnung ausgesprüht wird, Strömungswegen für Druckluft vom Verdichtungsraum
und für Produkt vom Produktraum in den Mittelkanal der Düse, und einem Absperrorgan, welches den Fluß der
Druckluft längs ihres Strömungsweges steuert und durch mechanischen Kontakt mit einer Anschlageinrichtung geöffnet
wird, die an der Stirnfläche des beweglichen Pumpengliedes in Ausrichtung auf den Druckluftauslaß angeordnet ist, wobei
die Venturidüse an einer dem Druckraum abgewendeten Seite des Absperrorgans'angeordnet ist und der Produkt-Strömungsweg
wenigstens einen Kanal aufweist, welcher im wesentlichen radial verläuft und in den Mittelkanal der
Düse mündet.
Zerstäubungs-Abgabevorrichtungen dieses Typs sind bekannt (US-PS 3 764 046). Diese bekannte Abgabevorrichtung ist
jedoch noch aufwendig, da sie zwei Rückstellfedern benötigt und die Struktur der Produktbehälter-Düsen-Einheit
noch verhältnismäßig kompliziert ist, insbesondere, wenn
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die Einheit als Wegwerfeinheit verwendet werden soll.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Verwirklichung einer Zerstäubungs-Abgabevorrichtung, die von beträchtlich
einfacherem Aufbau als die vorerwähnte bekannte Abgabevorrichtung ist. Lediglich eine einzige Feder in einem Teil
der Abgabevorrichtung erfordert, welches von dem Benutzer gehalten wird, und eine Produktbehälter-Düsen-Einheit aufweist,
die von beträchtlich einfacherer Struktur ist und insbesondere für die Verwendung als Wegwerfabgabeeinheit
geeignet ist.
Unter "fließfähigem" Produkt werden hier Flüssigprodukte
oder Produkte in Form feinen Pulvers verstanden, welches durch Ansaugen in einen Strom von Druckluft leicht aus
einer Venturidüse versprüht werden können, bei der vorzugsweise ein engster oder Kehlenabschnitt des Mittelkanals
einen Durchmesser von etwa 0,005 bis 0,015 cm hat.
Die oben angeführten Vorteile werden erfindungsgemäß bei einer Zerstäubungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art
dadurch erreicht, daß die erneuerbare Produktbehälter-Düsen-Einheit
die Sprühdüsen-Abgabeöffnung in einer stirnseitigen Endwand der Einheit aufweist und der Strömungsweg
für Druckluft eine mit der Auslaßöffnung für Druckluft in
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Übereinstimmung bringbare Einlaßöffnung in einer anderen
Wand der Einheit aufweist, und daß das Absperrorgan ein Wegwerfabsperrorgan ist, welches in der Einheit sich quer
über die Einlaßöffnung des in derselben ausgebildeten Strömungsweges für Druckluft erstreckend untergebracht ist.
Das Wegwerfabsperrorgan kann aus einer Membran gebildet
sein, welche die Einlaßöffnung des Strömungsweges für Druckluft schließt und vorzugsweise zerreißbar ist und
daher durch die Anschlageinrichtung des bewegbaren Pumpengliedes nahe dem Ende von dessen Verdichtungshub durchstossen
wird.
Das stillstehende Kolbenglied der Kolbenpumpe trägt vorzugsweise
eine Verlängerung mit einer in dieser vorgesehenen Aussparung, in welche die Auslaßöffnung für Druckluft aus
dem Verdichtungsraum mündet. Dabei kann die Produktbehälter-Düsen-Einheit im lösbaren Pestsitz in der Aussparung der
Verlängerung in einer solchen Stellung angebracht sein, daß die Auslaßöffnung für Druckluft in der Wand der Aussparung
sich mit der Einlaßöffnung in der Einheit deckt.
Vorzugsweise verläuft die zentrale Längsachse der Aussparung zur Unterbringung der Einheit im wesentlichen quer zu derjenigen
Achse, entlang welcher das stillstehende und beweg-
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liehe Pumpenglied der Kolbenpumpe relativ zueinander verschiebbar
sind.
Die Aussparung kann an gegenüberliegenden Enden entlang der zentralen Längsachse der Aussparung offen sein und
die Produktbehälter-Düsen-Einheit kann mit einem mit dem Daumen betätigbaren Auswerferstift an der der Abgabeöffnung
der Zerstäuberdüse abgewendeten Stirnseite der Einheit versehen sein.
Vorzugsweise weist die Produktbehälter-Düsen-Einheit eine rings um den Mittelkanal der Düse verlaufende Ringkammer
auf, welche einen Teil des Produktraumes bildet und über einen oder mehrere radiale Kanäle mit dem Mittelkanal der
Düse verbunden ist. Dabei kann ein Produkteinfüllkanal von einer Außenwand des Produktbehälters in die Ringkammer
vorgesehen sein, und es können entfernbare Abdichtungsmittel zum dichten Verschließen des Einfüllkanals und der
Abgabeöffnung der Zerstäuberdüse vor dem Gebrauch der Zerstäubungsvorrichtung vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Produktbehälter-Düsen-Einheit
eine Patrone von im wesentlichen zylindrischer Gestalt darstellen, in deren einer Stirnfläche
eine Ringausnehmung und mittig dazu in derselben Stirnflä-
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ehe eine Aufnahmeausnehmung zur Aufnahme eines Düseneinsatzes
ausgebildet sind. Dabei kann die Einlaßöffnung in der zylindrischen Seitenwand der Patrone ausgebildet sein.
Dann verbindet der Strömungsweg für Druckluft eine Auslaßöffnung in der Aufnahmeausnehmung mit der Einlaßöffnung.
Ferner kann die Einheit einen Düseneinsatz umfassen, welcher die Venturidüse enthält und einen Bundteil mit grösserem
Durchmesser mit einer äußeren Stirnfläche, welche die Abgabeöffnung enthält, und einen Schaftteil mit kleinerem
Durchmesser aufweist, in dessen Stirnende das andere offene Ende des Düsen-Mittelkanals liegt. Dabei kann der
vorgenannte Schaftteil des Düseneinsatzes fest in die Aufnahmeausnehmung eingesetzt sein, und zwar so, daß das offene
Ende des Düsen-Mittelkanals sich mit der Auslaßöffnung des Strömungsweges für Druckluft deckt. Außerdem kann
die Einheit eine Patronen-Verschlußkappe aufweisen, die mit einem Hülsenteil in die Ringausnehmung der Patrone
eingesetzt ist und aus dieser unter dichtendem Angreifen an der Seitenwand des Bundteils des Düseneinsatzes herausragt
und dabei eine ringförmige, den Produktraum bildende Produktkammer zwischen der Innenwand der Verschlußkappe,
der angrenzenden Stirnfläche der Patrone und einer Seitenwand des aus der Aufnahmeausnehmung herausragenden Schaftteils
des Düseneinsatzes freiläßt, wobei dann der oben erwähnte, wenigstens einmal vorhandene radiale Kanal, welcher
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die Produktkammer und den Mittelkanal der Düse miteinander verbindet, sich durch den Düseneinsatz erstreckt.
Die Zerstäubungsvorrichtung gemäß der Erfindung stellt somit eine einfach aufgebaute Vorrichtung dar, aus welcher
mittels Druckluft bei der Betätigung der Vorrichtung unter Steuerung durch ein sehr einfaches und leicht herstellbares
Absperrorgans eine Einzel-Produktdosis abgegeben werden kann, wobei die Teile der Vorrichtung einfach aus synthetischem
thermoplastischem Material geformt werden können. Außerdem kann die Produktbehälter-Düsen-Einheit leicht ausgewechselt
werden.
Es wird als ein besonderer Vorteil für die vollständige Abgabe der Produktdosis angesehen, daß die Druckluft aus
der Kolbenpumpe erst dann freigesetzt wird, wenn sich der Druck bis zu einem gewünschten Wert aufgebaut hat.
Ein anderer Vorteil der Zerstäubungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Pumpenteile der Vorrichtung
ohne Treibmittelverlust und ohne einen Produktbehälter zu enthalten unbegrenzte Zeit gelagert werden können, und
daß die Vorrichtung als nicht unter Druck stehender Artikel befördert werden kann, so daß die Notwendigkeit für
spezielle Verpackungen und Kennzeichnung entfällt.
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Die austauschbare Patrone kann eine kompakte Einzeldosis . beispielsweise einer Flüssigkeit oder vorzugsweise eines
pulvrigen Medikamentes enthalten.
In der Zeichnung, durch welche die Erfindung erläutert wird, stellt Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Zerstäubungsvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Seitenansicht der Aus führungsform nach Fig.
1 im Schnitt dar, wobei sich die Teile in der Ruhestellung oder Nichtabgabestellung befinden.
Wie in der Zeichnung gezeigt, ist eine eine Einzeldosis aufnehmende, erneuerbare Produktbehälter-Düsen-Einheit 10
in einen Vorrichtungskörper 11 eingesetzt und in diesem gehalten, auf welchen die Einheit wirkungsmäßig abgestimmt
ist. Der Vorrichtungskörper 11 umfaßt einen Kolben 13a welcher
mittels einer Kolbenverlängerung oder Kolbenstange IH betätigt wird, um einen Druckluftvorrat zu erzeugen, welcher
in die Düse der Einheit 10 zum Ansaugen und Zerstäuben des darin enthaltenden Materials, vorzugsweise Pulver,
zugeführt wird.
Wie in Fig* 2 im einzelnen gezeigt, wird die Druckluft durch
eine luftverdichtende Kolbenpumpe erzeugt, die einen hohlen
Zylinder 12 aufweist;, welcher an einem Ende offen ist und
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eine öffnung 26 in der vorderen Querwand 24 des Zylinders
12 aufweist, welche als Auslaß für Druckluft an dem dem
offenen Zylinderende entgegengesetzten Ende dient. Der Kolben 13 ist im Zylinder 12 gleitend untergebracht und besitzt
eine als Kolbenstange 14 dienende Verlängerung, welche aus dem offenen Ende des Zylinders 12 herausragt. De.r
Kolben 13 hat eine Kolbenstirnfläche 20 und ist im Zylinder 12 mittels der Haltekappe 22 gegen Herausgleiten gesichert.
Ein Dorn 28 ragt aus der Stirnfläche 20 des Kolbens auf die öffnung 26 ausgerichtet hervor. Eine Kolbenringscheibe
30 dichtet den Kopfteil 13 während seinar Bewegung innerhalb
des Zylinders 12 ab und eine Rückstellfeder 32 innerhalb
des Zylinders drückt den Kolben von der Querwand 24 weg. Der Kolben, die Querwand und die Zylinderseitenwand
definieren einen Druckraum 34 für Druckluft.
Die Produktbehälter-Düsen-Einheit 10 weist einen gesonderten
austauschbaren Körper auf, welcher eine Patrone 15 von zylindrischer
Gestalt bildet, die durch eine erste seitliche Aussparung 16 in eine Verlängerung 17 des Zylinders 12 eingesetzt
werden kann, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das Abgabestirnende 18 der Patrone 15 weist eine äussere
Ringausnehmung 36 und zentral dazu innerhalb desselben Stirnendes eine innere Aufnahmeausnehmung 38 zur Aufnahme
des Düseneinsatzes 42 auf, welche in freier Verbindung mit
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einem Mittelkanal 39 steht, der als Strömungsweg für Druckluft dient und sich von einer Einlaßöffnung 40 von größerem
Durchmesser, die seitlich aus der zylindrischen Seitenwand der Patrone 15 ausmündet, bis zu einer Auslaßöffnung am Boden
der Aufnahmeausnehmung 38 erstreckt. Die Einheit 10 umfaßt außerdem den Venturidüseneinsatz 42, welcher einen zentralen
Düsenkanal 23 mit sich verbreiternder Abgabeöffnung 25 aufweist, und mit einem Schaftteil 23 von geringerem
Durchmesser fest in der Aufnahmeausnehmung 28 sitzt. Ausserdem weist die Einheit 10 eine Patronen-Verschlußkappe
44 mit einem Hülsenteil 45 auf, welcher fest in der Ringausnehmung 36 sitzt und auf einen Bundteil 27 des Venturidüseneinsatzes
42 mit größerem Durehmesser aufgepaßt ist. Der Hülsenteil 45 sitzt mit dichter Passung in der die Ringausnehmung
36 umgebenden Umfangswand 48 der Patrone 15· Eine
Versiegelung 50 ist über der Abgabeöffnung 25 und dem offenen Ende der Verschlußkappe 44 und der Venturidüse vorgesehen
und wird vor der Betätigung der Vorrichtung entfernt. Diese Versiegelung 50 sorgt dafür, daß das Produkt nicht
verunreinigt wird, und verhindert außerdem den ungewollten Austritt von Produkt aus der Vorrichtung.
Zwischen dem Düseneinsatz 42, der Verschlußkappe 44 für die
Patrone und der Abgabestirnwand 18 der Patrone 15 ist eine ringförmige Produktkammer 46 ausgespart, aus welcher radiale
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Kanäle 47 in den Mittelkanal 23 des Düseneinsatzes 42 münden.
Die ringförmige Produktkammer 46 kann durch Einführen
einer Flüssigkeit oder vorzugsweise eines pulvrigen Produktes
durch einen Produktzuführkanal 52 gefüllt werden, welcher
mit der Produktkammer 46 in Verbindung steht. Ein mit dem Daumen betätigbaren Auswerfstift 54 kann gewünsehtenfalls
an der Patrone 15 vorhanden sein. Die Aussparung 16 im Zylinder 12 hat eine zweite Endöffnung 56, durch welche
sich der Auswerfstift 54 erstreckt. Eine luftdichte Versiegelung
58 erstreckt sich über die Rückseite der Patrone 15 zur Verhinderung eines Austritts von Druckluft, zur Abdichtung
des Produkteinfüllkanals 52, zum Schutz des in der Produkt kammer 46 enthaltenen Produkts gegen Verschmutzung und
zum Zurückhalten des Produktes in der Produktkammer.
Der Strömungsweg für Druckluft, welcher am Druckluftauslaß
26 beginnt und über die Einlaßöffnung 40 zu dem Mittelkanal
39 führt, ist normalerweise von einer festen, zerreißbaren Membran 60 blockiert, die vorzugsweise in einem ausgespar-
ten Teil in der Einlaßöffnung 40 der Patrone 15 aufgenommen ist und sich quer über die Einlaßöffnung 40 erstreckt.
Die Membran 60 kann aus Papier, einer dünnen Folie aus thermoplastischem
Material oder dergleichen hergestellt sein und paßt -eng in die Aussparung rings der- Einlaßöffnung 40
zur Blockierungdes Strömungsweges für Druckluft. Die
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bran βθ wirkt anfänglich im Zusammenwirken mit der Querwand
24 des Zylinders als Endwand für den Druckraum 34. Die andere Endwand des Druckraums 34 wird durch die Stirnfläche
20 des Kolbens 13 gebildet, welche beim Verdichtungshub zu der Stirnwand 24 hin bewegt wird. Die Membran 60 ist so gestaltet,
daß sie den Durchtritt von Druckluft in die Produktbehälter-Düsen-Einheit 10 verhindert, bis der Kolben
praktisch das Ende seines Verdichtungshubes erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Lochungsstift 28
durch das Loch 26 in die Einlaßöffnung 40, nachdem er die Membran 60 durchstoßen hat. Offensichtlich ist der Druck
der in die Einheit 10 zugeführten Druckluft unter anderem von der Länge des Lochungsstiftes 28 abhängig. Wenn einmal
die Membran 60 durchstoßen ist, strömt Druckluft durch den Mittelkanal 39 und in die Venturidüse 42, so daß das Produkt
in der Produktkammer 26 aus dieser abgesaugt wird und durch die Abgabeöffnung 25 des Düseneinsatzes 42 abgegeben
wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn durch einen Finger eines Benutzers auf die Kolbenstange 14 Druck ausgeübt wird, wird in dem Zylinder 12 oberhalb
der Kolbenstirnfläche 20 Luft verdichtet. Die Membran 60 blockiert den Durchtritt der Luft, bis der Kolben 13 das
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Ende seines Verdichtungshubes erreicht, zu welchem Zeitpunkt die Membran 60 geöffnet wird und die Druckluft in
dem Zylinder plötzlich zum Abströmen durch den Strömungsweg für Druckluft und die Produktbehälter-Düsen-Einheit
10 freigegeben wird, wo sie das Ansaugen des Produktes in der oben beschriebenen Weise bewirkt.
Die Einheit 10 enthält eine einzige Dosis des Produktes
und kann beispielsweise durch Drücken auf den Daumenauswerferstift
54 aus dem Vorrichtungskörper 11 entfernt werden. Danach kann eine neue Kapsel zur Vorbereitung des nächsten
Abgabevorganges in dem. Vorrichtungskörper eingesetzt werden. Der Kolben 13 kehrt nach seinem Freigeben in seine
Anfangs„stellung aufgrund der durch die Feder 32 ausgeübten
Kraft zurück.
Es ist ersichtlich, daß eine einfache Membran 60 in der austauschbaren Einheit 10 anstelle einer komplexeren Ventilkörper-Feder-Anordnung
vorgesehen ist. Sämtliche Teile mit Ausnahme der Rückstellfeder 32 können einfach und
leicht aus thermoplastischem Material geformt werden, so daß die Vorrichtung leicht und mit geringem Aufwand hergestellt
werden kann. .
Da die Einheit 10 nur im Bereich der Umfangswand 48 eine
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geschlossene zylindrische Gestalt hat, jedoch an einer
Seite benachbart der Versiegelung 58 und rings um die Einlaßöffnung 40 eine ebene Fläche aufweist, die aus der zylindrischen Wand abgeflacht ist und glatt an die Querwand 24 des Pumpenzylinders 12 anliegt, wird durch das Einsetzen der Einheit 10 in die Aussparung 16 der Verlängerung
17 des Zylinders von selbst gewährleistet, daß die Einlaßöffnung 40 sich mit der öffnung 26 in der Querwand 24 des Zylinders überdeckt. Außerdem ist durch die Schulter, welche zwischen der vollzylindrischen Umfangswand 48 und dem die ebene Fläche aufweisenden abgeflachten Teil der Zylinderseitenwand der Einheit 10 gebildet ist, ein Anschlag
vorhanden, so daß die Einheit 10 in die Aussparung 16 nur bis zu einer vorbestimmten Tiefe eingesetzt werden kann.
Seite benachbart der Versiegelung 58 und rings um die Einlaßöffnung 40 eine ebene Fläche aufweist, die aus der zylindrischen Wand abgeflacht ist und glatt an die Querwand 24 des Pumpenzylinders 12 anliegt, wird durch das Einsetzen der Einheit 10 in die Aussparung 16 der Verlängerung
17 des Zylinders von selbst gewährleistet, daß die Einlaßöffnung 40 sich mit der öffnung 26 in der Querwand 24 des Zylinders überdeckt. Außerdem ist durch die Schulter, welche zwischen der vollzylindrischen Umfangswand 48 und dem die ebene Fläche aufweisenden abgeflachten Teil der Zylinderseitenwand der Einheit 10 gebildet ist, ein Anschlag
vorhanden, so daß die Einheit 10 in die Aussparung 16 nur bis zu einer vorbestimmten Tiefe eingesetzt werden kann.
- 15 Ansprüche
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Claims (7)
- Ansprache :Zerstäubungsvorrichtung für fließfähiges Produkt, mit einem Produktbehälter, in welchem ein das zu zerstäubende Produkt aufnehmender Produktraum ausgebildet ist, einer Kolbenpumpe mit einem stillstehenden und einem beweglichen Pumpenglied und einem zwischen diesen vorgesehenen Verdichtungsraum zur Erzeugung von Druckluft und einem aus dem Verdichtungsraum herausführenden Auslaß für Druckluft, einer Venturidüse, die zusammen mit dem Produktbehälter eine erneuerbare Produktbehälter-Düsen-Einheit bildet, die dichtend und lösbar an dem festen Pumpenglied der Pumpe angeschlossen ist, wobei die Düse einen sie durchlaufenden Mittelkanal aufweist, der in einer Abgabeöffnung seitlich der Achse der Kolbenpumpe endet und durch welchen Druckluft hindurchströmend Produkt aus dem Produktraum ansaugt und aus der Abgabeöffnung versprüht, Strömungswegen für Druckluft von dem Verdichtungsraum und für Produkt von dem Produktraum in den Mittelkanal der Düse und einem Absperrorgan, welches den Fluß der Druckluft längs ihres Strömungsweges beherrscht und durch mechanischen Kontakt mit Anschlageinrichtungen geöffnet wird, die in Ausrichtung auf den Luftauslaß an dem vorderen Stirnende des beweglichen Pumpengliedes vorgesehen sind, wobei die Venturidüse an der dem Verdichtungsraum abgewendeten Seite des Absperrorgans an-- 16 509 8 2 8/0626geordnet ist und der Produktströmungsweg wenigstens einen Kanal aufweist, der im wesentlichen radial zum Mittelkanal der Düse verläuft und in diesen mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die erneuerbare Produktbehälter-Düsen-Einheit (10) die Abgabeöffnung (25) der Sprühdüse in einer stirnseitigen Endwand der Einheit aufweist und der Strömungsweg (39) für Druckluft eine mit der Auslaßöffnung (26) für Druckluft in Übereinstimmung bringbare Einlaßöffnung (40) in einer anderen Wand der Einheit (10) aufweist, und daß das Absperrorgan ein Wegwerfabsperrorgan (60) ist, welches in der Einheit (10) sich quer über die Einlaßöffnung (40) des in derselben ausgebildeten Strömungsweges (39) für Druckluft erstreckend untergebracht ist.
- 2. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan aus einer Membran (60). gebildet ist, durch welche die Einlaßöffnung (40) des Strömungsweges (39) für Druckluft abgeschlossen ist, wobei die Membran zerreißbar ist und durch die Anschlageinrichtung (28) des beweglichen Pumpengliedes (13) nahe dem Ende von dessen Verdichtungshub durchstoßen wird.
- 3. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stillstehende Pumpenglied (12) der Kolbenpumpe eine Verlängerung (17) trägt, in welcher eine- 17 509828/0626Aussparung (16) ausgebildet ist, in welche die Auslaßöffnung (26) für Druckluft aus dem Verdichtungsraum (3*0 mündet, und daß die Produktbehälter-Düsen-Einheit (10) in lösbarem Festsitz in der Aussparung (16) der Verlängerung in solcher Lage angebracht ist, daß die Auslaßöffnung (26) für Druckluft in der Wand der Aussparung sich mit der Einlaßöffnung (40) in der Einheit (10) deckt.
- 4. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Längsachse der Aussparung (16) zur Unterbringung der Einheit (10) im wesentlich quer zu derjenigen Achse verläuft, entlang welcher das bewegliche und das stillstehende Pumpenglied (13, 12) der Kolbenpumpe relativ zueinander verschiebbar sind.
- 5. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (16) an entgegengesetzten Enden entlang der zentralen Längsachse offen ist und daß die Produktbehälter-Düsen-Einheit (10) mit einem mit dem Daumen betätigbaren Auswerferstift (54) an der Abgabeöffnung (29) der Zerstäuberdüse abgewendeten Stirnfläche der Einheit versehen ist.
- 6. Zerstäubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Produktbehälter-- "18 509828/0626Düsen-Einheit eine Ringkammer (46) rings um den Mittelkanal (23) der Düse aufweist, welche einen Teil des Produktraumes bildet und über einen oder mehreren radialen Kanälen (47) mit dem Mittelkanal (23) der Düse verbunden ist, daß ein Produkteinfüllkanal (52) von einer Außenseite des Produktbehälters in die Ringkammer (46) vorgesehen ist, und daß entfernbare Abdichtungsmittel (5O1 58) zum dichten Verschließen des Produkteinfüllkanals (52) und der Abgabeöffnung (25) der Zerstäuberdüse vor dem Gebrauch der Zerstäubungsvorrichtung vorhanden sind.
- 7. Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktbehälter-Düsen-Einheit (10) eine im wesentlichen zylindrische Patrone (15) darstellt, in deren einer Stirnfläche (18) eine Ringausnehmung (36) und mittig dazu in derselben Stirnfläche eine Aufnahmeausnehmung (38) zur Aufnahme eines Düseneinsatzes ausgebildet sind, daß die Einlaßöffnung (40) in der zylindrischen Seitenwand der Patrone (15) ausgebildet ist, daß der Strömungsweg (39) für Druckluft eine Auslaßöffnung (4l) in der Aufnahmeausnehmung (38) mit der Einlaßöffnung (40) verbindet, daß die Einheit (10) außerdem einen Düseneinsatz (42) aufweist, welcher die Venturidüse enthält und einen im Durchmesser größeren Bundteil (27) mit einer äußeren Stirnfläche, welche die Abgabeöffnung (25) enthält, und einen im Durchmes-- 19 -509828/06^6ser kleineren Schaftteil (43) aufweist, in dessen Stirnende das andere offene Ende des Düsen-Mittelkanals (23) liegt, daß der Schaftteil (43) fest in die Aufnahmeaussparung (38) so eingesetzt ist, daß das offene Ende des Düsen-Mittelkanals (23) sich mit der Auslaßöffnung (4l) des Strömungsweges für Druckluft deckt, daß eine Verschlußkappe (4M) der Patrone mit einem Hülsenteil in die Ringausnehmung (36) der Patrone (15) eingesetzt ist und aus dieser unter dichtendem Angreifen an der Seitenwand des Bundteils (27) des Düseneinsatzes (42) herausragt und dabei eine ringförmige, den Produktraum bildende Produktkammer (46) zwischen der Innenwand der Verschlußkappe, der angrenzenden Stirnfläche der Patroneund einer Seitenwand des aus der Aufnahmeausnehmung (38) in der Patrone herausragenden Schaftteils (43) des Düseneinsatzes (42) freiläßt, und daß der radiale Kanal (47), welcher die Produktkammer (46) und den Mittelkanal (23) der Düse miteinander verbindet, sich durch den Düseneinsatz (42) erstreckt.509828/0626
Applications Claiming Priority (1)
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