DE2460604A1 - Verfahren zur herstellung von gamma-mno tief 2 producten hoher qualitaet - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gamma-mno tief 2 producten hoher qualitaetInfo
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Description
zur Eingab· vom Name d. Anm.
Peter Kenneth Everett, 5 Sutherland Street, Neutral Bay, Hew South Wales 2089,
: Australien
Verfahren zur Herstellung von V^-MnO9 Produkten hoher Qualität
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur direkten elektrischen
Umwandlung von Manganerzen geringer Qualität in Mangandioxydprodukt hoher Reinheit, welches, neben anderen Anwendungen
zur Anwendung in Trockenzellen i£eal geeignet ist. Die Verfahrensbedingungen
werden so gesteuert, daß Verunreinigungen im Erz im wesentlichen aus dem Produkt entfernt werden. Eine Verminderung
der Verunreinigungsgehalte über das 100-fache hinaus
kann zwischen dem Produkt und dem zugeführten Erz erzielt werden
Die überwiegende Anwendung des Mangandioxydproduktes besteht in
seinem Gebrauch als Kathodendepolarisator in der herkömmliahen
Trockenzellenbatterie nach leclanche. Dieses /^MnOp hoher
Qualität ist ideal geeignet für Trockenzellenanwendungen wegen seiner hohen elektrochemischen Aktivität. Fein zerteiltes synthetisches
Dioxyd wird auch bei der Ferritherstellung und für Pigmente verwendet. Andere Anwendungsgebiete sind Keramik,
Schweißstäbe und die allgemeine chemische Industrie.
Das herkömmliche Verfahren für die Herstellung von f-MnOp
zugeführtem Mangandioxyderz besteht aus den folgenden Stufen:
1) Reduzierendes Rösten des natürlichen MnO2 zu MnO bei hoher
Temperatur.
2) Auflösung dieses MnO in Säure im erschöpften Elektrolyten.
3) Reinigung der angereicherten Laugenflüssigkeiten (a) mit
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einer Base zur Entfernung von Eisen und (b) mit einem Sulfid zum Entfernen von Schwermetallverunreinigungen.
4) Elektrolyse des gefilterten Elektrolyten zur Erzeugung eines
MnOp Produktes hoher Reinheit an der Anode gemäß Gleichung (2) und Wasserstoff an der Kathode:
2H+ + 2e~ y H2
Bemerkenswerte Nachteile des herkömmlichen Verfahrens sind: a) die Notwendigkeit des Vorbehandels (reduzierendes Rösten) des
Zufuhrerzes, welches eine energieverbrauchende Stufe mit verschmutzenden 'Nebenwirkungen ist; b) die Entwicklung von Wasserstoff
aus den heißen (80 bis 1000C) Elektrolysezellen verursacht
bemerkenswerte Wärmeverluste wegen der starkgesteigerten Verdampfung von Wasser und kann auch einen Säurenebel erzeugen,
welcher zu unliebsamer Arbeitsumgebung und Gebäudekorrosion
2+ führt; c) Erschöpfung des Lösungs-Mn -Gehaltes.
Im wesentlichen betrifft das hier beschriebene erfindungsgemäße Verfahren die Elektroraffinierung von Mangandioxyd zur Erzeugung
eines synthetischen Produktes hoher Qualität aus natürlichem Erz. Die Hauptgleichungen, welche die Reaktionen an Kathode
und Anode beschreiben, sind:
Kathode MnO2 + 4H+ + 2e~.—^Mn2+ + 2H2O . (1)
Anode JIn2+ + 2H2O-^MnO2 + 4H+ + 2e"" (2)
Da diese Gleichungen in Verbrauch und Bildung der Gattungen einander
ausgleichen, ist nur ein Auffüllen der Mengen anderer Materialien erforderlich. Die ses neue Verfahren überwindet gleichzeitig
alle Nachteile des herkömmlichen Verfahrens und besitzt ein bemerkenswert vermindertes Ausmaß an erforderlicher Reinigung
wegen der Selektivität der Lauge. Ein weiterer Vorteil dieses neuen Verfahrens ist eine Herabsetzung der Arbeitsspannung
2+
in der Zelle durch die hohen Mn Anolytkonzentrationen und das niedrigere Kathodenpotential der Auflösungsreaktion im Ver-
in der Zelle durch die hohen Mn Anolytkonzentrationen und das niedrigere Kathodenpotential der Auflösungsreaktion im Ver-
50 98277 087 2
gleich mit demjenigen für Hp-Entwicklung, was eine bemerkenswerte
Herabsetzung des Energieverbrauchs mit sich "bringt.
Da dieses Verfahren sich auf zwei reversible Gleichungen gründet, ist die Efatur der 'Anodengattung nur bis zu dem Ausmaß bemerkenswert,
bei welchem Wechselreaktionen an den Elektroden auftreten können. Daher muß bemerkt werden, daß, obgleich Sulfat-, Chlorid-
und Fitratlösungen verwendet werden können, Sulfatlösungen bevorzugt sind, da sie die geringsten Arbeitsschwierigkeiten bieten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer Zelle durchgeführt werden, welche drei wesentliche Elemente enthält.
1) Eine Kathodenabteilung, welche eine Aufschlämmung an zerteiltem
MnO2 enthält, deren Mn-Gehalt selektiv ausgelaugt wird
durch eine reduzierende Umgebung, welche der Kathode zuzuschreiben ist;
2) eine Anodenabteilung, bestehend aus einem manganhaltigen Elektrolyten (entweder Sulfat, Chlorid oder Hitrat), aus welchem
ein MnOp-Produkt erzeugt wird;
3) ein ionendurchlässiges Diaphragma, welches für die Aufschlämmung
an zerteiltem MnO2 undurchlässig ist und die Anoden- und
Kathodenregionen trennt.
Eine solch typische Zelle ist in Fig. 1 veranschaulicht, wobei
diese Fig. gegeben ist, um das Verstehen des Verfahrens zu erleichtern.
Sie ist nicht als begrenzender Rahmen der Erfindung zu betrachten.
Die Bedingungen in der Anolytabteilung können so gesteuert werden, daß eine Anzahl an MnOo-Produkten gebildet werden. Beispielsweise
bei 90 bis 98 0 kann ein "dichter Anodenniederschlag
von J)^-MnOp abgeschieden werden, während bei 15 bis 25 C ein zerteiltes
Produkt gebildet werden kann. Zu typischen Materialien, welche zum Gebrauch an der Anode geeignet sind, zählen Kohlen-
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stoff, Blei und Titan, von denen alle häufig in der Industrie gebraucht werden. Die Temperaturbedingungen im Katholyt sind
notwendigerweise ähnlich denjenigen, wie sie für die Bildungsstufe
an anodischem Produkt ausgewählt werden. Jedoch können merklich unterschiedliche Lösungsbedingungen erzielt werden
durch Steuerung des Diaphragmamaterials und der Elektrolysebedingungen. Die korrekte Auswahl des Diaphragmamaterials ist wesentlich
für die Steuerung der Anolyt-Katholyt-Aciditäten, da
2+
die Anodenreaktion säureerzeugend und Mn i Ion verbrauchend ist,
während die Kathodenreaktion säureverbrauchend und Mn + Ion erzeugend
ist.
Die Bedingungen, unter welchen das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet, sind:
i) Anodenabteilung Eine Temperatur von etwa 150C bis zum Siedepunkt
der lösung (etwa 1200C), mit einem bevorzugten Temperaturbereich
von 80 bis 1000C für die Erzeugung eines anhaftenden
Anodenniederschlages von Y-^-MnO2* und von 15 bis 250C
für ein zerteiltes Produkt; ein lösungsmangangehalt von etwa 20 g/l Mn bis etwa 200 g/l Mn mit einem bevorzugten Wert von
80 bis 130 g/l, da dies eine hohe Abscheidungsausbeute
J^ 95$ sicherstellt; eine Arbeitslösungsacidität von big zu
etwa 5 n, mit einer bevorzugten Acidität von etwa 2 n; und eine Anodenstromdichte von etwa 30 bis eiwa250 A/m für einen
anhaftenden Hochtemperaturniederschlag und von eiwalOOO
bis 4000 A/m für einen zerteilten Niederschlag. Wenn auch vom Standpunkt der Kapitalinvestierung hohe Stromdichten erwünscht
sind, so sind doch die Produkteigenschaften, Stromausbeuten und Zellarbeitsbedingungen bei mittleren Stromdichten
überlegen, sodaß der bevorzugte Stromdichtebereich 30 bis 120 A/m2 für Titananoden und 80 bis 140 A/m2 für
Kohleanoden beträgt, um einen herkömmlichen anhaftenden niederschlag
zu erhalten. Wie dem Fachmann bekannt ist, erleichtern die hohen bevorzugten Mangangkonzentrationen das
Arbeiten bei .'hohen Stromdichten.
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il) Kathoäenäbteilung Die Bedingungen der Kathodenlösung stehen
in Beziehung zu denen im Anolyten durch die relativen Raten von elektrolytischer Erzeugung und elektrolytischem
Verbrauch und Diffusion durch das Diaphragma hindurch. Die genannten Losungstemperaturen sind für die Anode
nämlich 150C bis zum Siedpunkt der lösung; die genannten
Gehalte an aufgelöstem Mangan betragen 30 g/1 bis etwa 220 g/l Mn; die genannten Lösungssäuregrade betragen etwa
pH7 bis pHO mit einem bevorzugten Wert von etwa pH4 bis
pHO,5. Tatsächlich sind niedrige Katholytaciditäten besonders wichtig zur Vermeidung der Auflösung nichtmanganischer
Elemente.
Eine Peststoffbelastung von etwa 20 bis 350 g/l kann angewandt werden, wobei der bevorzugte Bereich etwa 50 bis 200
g/l beträgt. Das zugeführte Erz sollte vorzugsweise fein gemahlen
sein, beispielsweise ^95$ weniger als 50/km, um einen
hohen Auflösungswirkungsgrad zu erzielen, doch ist das Verfahren auch mit größeren Partikelabmessungen durchführbar.
Zusammen mit der Katholytacidität sind die Auswahl des Kathodenmaterials und die Stromdichte besonders wichtig, um
das selektive Auslaugen von MnO2 zu steuern und um die Auflösung
von Verunreinigungen zu verhindern. Typische Kathodenstromdichten von 5 bis 400 A/m können angewandt werden,
wobei Stromdichten von 25 bis 100 A/m bevorzugt sind.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient lediglich der Veranschaulichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und- soll über den Rahmen
der Erfindung keinerlei Aussage machen.
g MnO2 Erz werden in 81 MnSO, Lösung (105 g/1 Mn2+ und
2,9 g/1 H2SO,) in einer Diaphragmazelle bewegt, welche drei Titananoden
enthält, jede mit einem untergetauchten Bezirk von cm χ 10 cm und eingeschlossen in Diaphragmataschen aus Polypropylentuch,
und vier Graphitkathoden, mit einem eingetauchten
Bezirk von je 12 cm χ 10 cm, außerhalb der Diaphragmataschen.
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Strom | - | 6 - | beträgt 2,1 Volt. Der | nachstehenden Tabelle | gebildet wird | — | zugeführtem Erz | 2460604 | ersichtlich, daß Produkt | Rückstand Elektrolyt | Beginn Ende | 8 6 | |
Es wird | hindurchgeschickt mit | hoher Reinheit | Verunreinigungsspiegels, und | p . 60A/m Anodenbezirk und zwar |
und eine große Verminderung des | 2,9g/l Anolyt. Katholyt | > 14 14 | ||||||
96 Stunden lang bei einer Temperatur | kann zwischen | 45$ | von 900G. Die mittlere | zwar 100-fach im Falle von Fe, | - | 98,0g/l 9,8g/l | 78 · 70 | ||||||
Zellenspannung | MnOp Produkt wird von | 20 | Energieverbrauch beträgt | und Produkt erzielt werden. | 9,5$ 9,3$ | 130 110 | |||||||
1,24 KWI | Katholytaufschlämmung | je | Tabelle I: Analytische Ergebnisse | 20$ | Tle.190mg/l 320mg/l | 114 100 | |||||||
IAg. | Rückstandes. | Komponente Erz | 150 | den Titananoden abgestreift | Produkt | .35 000 | . je Mill. | 2 4 | |||||
Das anhaftende | Aus der | 100 | filtriert man zur Gewinnung des | 250 | - - | ||||||||
und die | H2SO4 | 70 | — | 200 | 100 400 | ||||||||
100 | I ist | 100 | 240 600 | ||||||||||
Mn | 70 | 62$ | 200 | 40 120 | |||||||||
Fe | 60 | 000 TIe."200 Tie | 100 | 40 200 | |||||||||
440 | Mill. -je Mill | 100 | |||||||||||
Gu | 16 | 20 | 1 000 | ■-«.-. — - | |||||||||
Pb | 10 | 50 | 30 000 | ||||||||||
Zn | 5 | 20 | 25 000 | ||||||||||
Ή1 | 1 | 20 | 12 000 | ||||||||||
Go | 30 | 2 300 | |||||||||||
Gr | 1 | 10 | |||||||||||
Mo | - | 560 | |||||||||||
Ga | 000 200 | ||||||||||||
Mg | 000 | ||||||||||||
K | 500 200 | ||||||||||||
Ka | 040 20 | ||||||||||||
Anzahl | |||||||||||||
Gramm | 200 675 | ||||||||||||
E 49/1 509827/0872
. " ■-■ ~~- " ~--7"-"~ '" ■ T46Ö6Q4
Aus Tabelle II ist ersichtlich., daß ein Produkt hoher elektrochemischer
Aktivität hergestellt werden kann. Das erzeugte Produkt wurde mit einem genormten elektrolytischen Mangandioxyd
von Japan verglichen. Die zur Bestimmung der elektrochemischen
Aktivität angewandte Methode ist der Kornfeiltest. Eine Mangandioxyd
probe (0,5Og) und Acetylen-schwarz (0,20g) werden als
Aufschlämmung mit der Elektrolytlösung (Lösung Kornfeil 2) auf
einen genormten Feuchtigkeitsgehalt gemischt. Dieses Gemisch wird dann in die Kornfeilzelle gegeben und das nasse Schwarzgemisoh
mit dem Kohlekathodenstab komprimiert, indem man mit einem
2kg-Gewicht belastet. Das sich ergebende Kornfeilpellet hält man unter dieser Belastung und entlädt zwischen den Kohle-
und Zinkelektroden bei konstanten Stromabzügen. Die restliche Zellenspannung bestimmt man als Punktion der Zeit nach einer
Pulsierungsunterbrechungstechnik bis zu einer Endspannung von
1,00 Volt. Die Entladungszeit wird als Maß der elektrochemischen
Aktivität des Mangandioxyds genommen.
Produkt Zeit bis 1,0 YoIt Zeit bis 1,0 Volt
bei hohem Strom- bei niedrigem Stromabzug von 60 mA abzug von 12 mA
Genormtes elektrolytisches | 4 | 000 see. | 25 | 200 see. |
MnO2 (Japan) | ||||
Produkt des Beispiels | 4 | 300 | 27 | 000 |
Wenn auch die Erfindung ein Verfahren zum Elektroraffinieren von MnOp betrifft, so muß doch bemerkt werden, daß mannigfaltige
schematische Arbeitspläne möglich sind, wovon die folgenden Veranschaulichungen lediglich beispielhaft gegeben sind.
Die folgende Besprechung ist lediglich für veranschaulichende Zwecke auf die Bildung von anhaftendem /jf-MnOg bei hoher Temperatur
(80 bis 10O0C) beschränkt worden.
Der einfachste schematische, Arbeitsplan (Pig.2) ist das Hinzusetzen
gemahlenen Erzes zu einer elektrolytischen Zelle, weΙ49/1 509827/0872
ehe einen bereiteten Elektrolyten enthält und das ansatzweise
oder halbansatzweise Auflösen des Erzes stattfindet. Wenn die Elektrolyse infolge Erzerschöpfung oder Aufschlämmungsansammlung
aufgehört hat, wird der an Mangan arme Rückstand von der lösung abgetrennt und die lösung zur Zelle rückgeführt und das
Verfahren wiederholt. Die Anode kann periodisch entfernt und der anhaftende niederschlag zu jeder Zeit während der gesamten
ansatzweisen Auflösung abgestreift werden. Modifizierungen des Obigen, einschließlich kontinuierlicher Erzzugabe zu einer
nicht fließenden Zelle oder zu einem kontinuierlichen Fließsystem über eine Mehrfachreihe von Zellen, liegen für den Fachmann auf der Hand.
Ein Haffinieren der obigen Einzelzelle ist das kontinuierliche
Entfernen eines Teils des Katholyten und die Rückführung der lösung nach dem Filtrieren zur Zelle, beispielsweise zum Ano-Iyten
(Fig.3). Wenn gewünscht, kann man einige Reinigungsbehandlungsarten, beispielsweise pH-Einstellung durchführen, bevor
man den Elektrolyten zur Zelle zurückleitet.
Patentansprüche
E 49/1 50982770872
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von J^-MnOp Produkten hoher Qualität
durch Elektroraffinieren eines Mangandioxyderzes in ei-, ner Diaphragmazelle, gekennzeichnet durch die gesteuerte
kathodische Reduktion einer Erzaufschlämmung in einem wässrigen
Elektrolyten.
2,: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Elektrolyten verwendet, welcher die Anionengruppe Sulfat aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man
einen Elektrolyten verwendet, welcher die Anionengruppe
ChlorId, aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen Elektrolyten verwendet, welcher die Anionengruppe Nitrat aufweist.
5· Verfahren nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man e:
hält.
hält.
man eine Zellentemperatur von 150G bis zum Siedepunkt ein-
6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Zellentemperatur von 80 "bis 1000C einhält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Produkt als eine anodische Abscheidung bildet und
man eine anodische Stromdichte von etwa 20 bis etwa 250 A/m einhält.
E 49/1 509827/0872
8. Verfahren nach Anspruch 7,'dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Stromdichte von etwa 30 bis 140 A/m einhält.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt als zerteilte Aufschlämmung bildet und
man eine anodische Stromdichte von etwa 1000 bis 4000 A/m bei etwa 15 bis 25 C einhält.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,daß
man einen Anolyten verwendet, welcher etwa 20 bis 200 g/l Mn und bis zu 5 η Säure enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Anolyten verwendet, welcher etwa 80 bis 130 g/l Mn
und etwa 2 η Säure enthält.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine kathodische Stromdichte von
5 bis 400 A/m2 einhält.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine kathodische Stromdichte von 25 bis 100 A/m einhält.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Katholyten anwendet, dessen Erzgehalt etwa 20 bis 350 g/l beträgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katholyten anwendet, dessen Erzgehalt etwa 50 bis
200 g/l beträgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Katholyten anwendet, welcher etwa 30 bis 220 g/l an aufgelöstem Mn enthält und einen
Säuregehalt von pH7 bis etwa pHO aufweist.
509827/0872
~ '-" 246Ö6Ö4
17» Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Eatholyten anwendet, dessen Säuregehalt so ist, daß
der pH-Wert im Bereich von etwa pH4 bis pHO,5 liegt.
49/1 509827/0872
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437377A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Saft, Romainville | Elektrochemischer generator mit nichtwaessrigem elektrolyten und einer positiven elektrode auf der basis von mangandioxid |
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- 1974-12-09 ZA ZA00747811A patent/ZA747811B/xx unknown
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DE3437377A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Saft, Romainville | Elektrochemischer generator mit nichtwaessrigem elektrolyten und einer positiven elektrode auf der basis von mangandioxid |
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FR2255261A1 (en) | 1975-07-18 |
FR2255261B1 (de) | 1981-05-29 |
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ZA747811B (en) | 1976-01-28 |
IT1024434B (it) | 1978-06-20 |
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Representative=s name: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR. |
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