DE2460427C2 - Zündvorrichtung für passives Rückhaltesystem - Google Patents

Zündvorrichtung für passives Rückhaltesystem

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DE2460427C2
DE2460427C2 DE19742460427 DE2460427A DE2460427C2 DE 2460427 C2 DE2460427 C2 DE 2460427C2 DE 19742460427 DE19742460427 DE 19742460427 DE 2460427 A DE2460427 A DE 2460427A DE 2460427 C2 DE2460427 C2 DE 2460427C2
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DE
Germany
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ignition device
ignition
coupling
housing
elastic material
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DE19742460427
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English (en)
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DE2460427B1 (de
Inventor
Peter-Matthias Dipl.-Ing. 7300 Esslingen; Komander Gerhard Dipl.-Ing. 7305 Altbach Hoheisel
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für ein passives Rückhaltesystem, insbesondere in Kraftwagen, mit der ein gaserzeugender Brennsatz in einem Gasgenerator zur Zündung gebracht werden kann.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, mit baulich und herstellungsmäßig einfachen Mitteln eine möglichst kompakte Ausführung einer Zündvorrichtung mit Zündeinheit so auszugestalten, daß eine fertigungsgerechte Herstellung, eine schnelle Montage mit dichtem Einbau, ein Schutz vor äußerer Beschädigung und Schwingungsbeanspruchung und damit eine einfache Handhabung bei hoher Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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60 eine in einem Gehäuse eingepaßte Zündeinheit in an sich bekannter Weise zwei Steckerstifte aufweist, die auf einer Seite mit ihren freien Enden aus einer Umhüllung abragen, und die auf der anderen Seite mit einer Glühbrücke verbunden und von einem Zündmittel in einem Mantel umschlossen sind.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht die Umhüllung aus einem Sockel, der in eine konische Anfasung mit einem anschließenden im Querschnitt kleineren Einpaß übergeht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Sockel, Anfasung und Einpaß mit einem elastischen Material überzogen oder bestehen insgesamt aus einem elastischen Material, z. B. Kunststoff.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse innen auf der Gasgeneratorseite eine Bohrung aufweist, die in eine konische Dichtfläche mit einer anschließenden Einschnürung übergeht, deren Länge gegenüber der Länge des Einpasses der Zündeinheit kurzer ausgeführt ist, und daß das Gehäuse innen auf der Kupplungsseite eine andere Bohrung aufweist, die mit einer Nut und einem Hinterschnitt versehen ist.
Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß die freien Enden der Steckerstifte vor Inbetriebnahme schützbar sind durch eine in die Bohrung einclipsbare Blindkupplung aus elastischem Material, z. B. Kunststorf, die mit einer umlaufenden Rastkante in den Hinterschnitt eingreift und durch eine Nase in einer Nut verdrehsicher gehalten ist, und daß die Blindkupplung einen Bund aufweist, in dem ein an die Steckerstifte anpaßbarer Schutzkontaktstreifen angeordnet ist.
Schließlich sind die freien Enden der Steckerstifte im Betriebszustand mit einer einclipsbaren Kontaktkupplung verbunden, die gegen die schützende Blindkupplung austauschbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Zündeinheit und
F i g. 3 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Blindkupplung.
Fig. 1 zeigt eine in einem Gehäuse 1 mittels Preßsitz eingepaßte Zündeinheit 2, die ab solche nochmals als Einzelteil in Fig.2 dargestellt ist. Diese Zündeinheit 2 besteht aus einem Sockel 3, der eine Anfasung 4 aufweist und in einen zylindrischen Einpaß 5 übergeht, und der von einem zähelastischen, temperaturfesten Kunststoff, z. B. Polyamid überzogen oder aber aus diesem Kunststoff hergestellt ist. In diesen Sockel 3 sind die beiden Steckerstifte 6 und 7 eingespritzt bzw. eingegossen und mit einer Glühbrücke 8 versehen, die vom eigentlichen Zündmittel in einem Mantel 9, der zylinderförmig ausgebildet sein kann, umschlossen sind. Der Mantel 9 ist im Bereich der Stelle 10 an einem nicht sichtbaren Hinterschnitt des Sockels 3 angerollt oder mit einem Bund am Hinterschnitt des Sockels 3 verschweißt oder verklebt. Der Mantel 9 dient sowohl der Verdammung und Führung des Zündmittels, als auch zum wirkaamen Schutz der eingeschweißten Glühbrükke 8 gegen Schwingungsbeanspruchungen. Das Zündmittel kann sowohl als komplette Baueinheit in bekannter Weise am Ende der Steckerstifte 6 und 7 kontaktiert werden, als auch nach dem Anschweißen der Glühbrücke 8 direkt an den Steckerstiften 6^ 7 mit dem Sockel 3 gebildet werden. Letzteres hat neben
einer geringen Bauhöhe der Zündeinheit 2 durch den Wegfall einer Kontaktstelle noch den Vorteil größerer Funktionssicherheit
Der zylindrische Einpaß 5 des Sockels 3 der Zündeinheit 2 wird mit Übermaß gefertigt und durch Einpassen in eine als zylindrische Einschnürung 11 ausgebildete kleinere Bohrung mit dem Gehäuse 1 verbunden. Nach dem Einpressen gibt der Kunststoff an der Stelle unterhalb der Einschnürung 11 durch sein Kriechvtrhalten wieder nach. Dadurch vergrößert sich auch wieder die Form des Teils des Einpasses 5, welches über die Einschnürstelle 11 hinausragt und ergibt somit eine Gegenkraft gegen die Einsteckkraft der einclipsbaren Kontaktkupplung. Zusätzlich kann auf der Kupplungsseite 12 rund um den Einpaß 5 noch mit einer Vergußmasse ein absolut wasserdichter Einbau erreicht werden.
Die Abdichtung auf der Gasgeneratcrseite 13 erfolgt mittels Flächenpressung durch den Verbrennungsdruck nach der Zündung, wobei die konische Anfasung 4 auf die angepaßte Gegendiohtfläche 14 im Gehäuse 1 gepreßt wird. Das Gehäuse 1 verschließt in bekannter Weise den Gasgenerator, in dem es über eine Schlüsselfläche 15 mit einem Gewindeteil 16 gegen einen Kegelsitz 17 angeschraubt wird.
Fig.3 zeigt eine einclipsbare Blindkupplung 18, die mit einer umlaufenden Rastkante 19 in einen Hinterschnitt 20 des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses 1 eingreift und durch eine Nase 21 in einer Nut 22 verdrehsicher gehalten wird. In einem Bund 23 der Blindkupplung 18 ist ein an die Steckerstifte 6, 7 angepaßter Schutzkontaktstreifen 24 angeordnet. In dieser Ausführung schützt die Blindkupplung 18 die Steckerstifte 6, 7 vor Beschädigungen, die beim Transport und bei der Montage eintreten und verhindert gleichzeitig wirksam eine ungewollte Zündung durch elektrostatische Aufladung.
Nach erfolgtem Einbau der Zündvorrichtung wird der betriebsfertige Zustand dadurch hergestellt, daß die schützende Blindkupplung 18 gegen eine Kontaktkupplung ausgetauscht wird, die über einen Sensor mit dem elektrischen Bordnetz des Kraftwagens in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche.
1. Zündvorrichtung Für ein passives Rückhaltesystem, insbesondere in Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Gehäuse (1) eingepaßte Zündeinheit (2) in an sich bekannter Weise zwei Steckerstifte (6,7) aufweist, die auf einer Seite mit ihrem freien Ende aus einer Umhüllung abragen, und die auf der anderen Seite mit einer Glühbrücke (8) verbunden und von einem Zündmit-
■ IeI in einem Mantel (9) umschlossen sind.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem Sockel (3) besteht, der in eine konische Anfasung (4) mit einem anschließenden im Querschnitt kleineren
, Einpaß (5) übergeht.
3. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sockel (3), Anfasung (4) und Einpaß (5) mit einem elastischen Material überzogen sind oder insgesamt aus einem elastischen Material, z. B. Kunststoff, bestehen.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) innen auf der Gasgeneratorseite (13) eine Bohrung aufweist, die in eine konische Dichtfläche (14) mit einer anschließenden Einschnürung (11) übergeht, deren Länge gegenüber der Länge des Einpasses (5) der Zündeinheit (2) kürzer ausgeführt ist, und daß das Gehäuse (1) innen auf der Kupplungsseite (12) eine andere Bohrung aufweist, die mit einer Nut (22) und einem Hinterschnitt (20) versehen ist.
5. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Steckerslifte (6, 7) vor Inbetriebnahme schützbar sind durch eine in die Bohrung einclipsbare Blindkupplung (18) aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, die mit einer umlaufenden Rastkante (19) in den Hinterschnitt (20) eingreift und durch eine Nase (21) in einer Nut (22) verdrehsicher gehalten ist, und daß die Blindkupplung (18) einen Bund (23) aufweist, in dem ein an die Steckerstifte (6, 7) anpaßbarer Schutzkontaktstreifen (24) angeordnet ist.
6. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Steckersüfte (6, 7) im Betriebszustand mit einer einclipsbaren Kontaktkupplung verbunden sind, die gegen die schützende Blindkupplung (18) austauschbar ist.
DE19742460427 1974-12-20 1974-12-20 Zündvorrichtung für passives Rückhaltesystem Expired DE2460427C2 (de)

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DE19742460427 DE2460427C2 (de) 1974-12-20 Zündvorrichtung für passives Rückhaltesystem
GB51495/75A GB1489269A (en) 1974-12-20 1975-12-16 Ignition device for a stand-by gas-supply system
FR7538439A FR2295360A1 (fr) 1974-12-20 1975-12-16 Dispositif d'allumage susceptible d'etre monte sur systeme de retenue place a demeure
US05/641,772 US4110813A (en) 1974-12-20 1975-12-17 Ignition device for passive retention system
SE7514481A SE7514481L (sv) 1974-12-20 1975-12-19 Tendanordning for en passiv personuppfangningsanordning

Applications Claiming Priority (1)

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DE19742460427 DE2460427C2 (de) 1974-12-20 Zündvorrichtung für passives Rückhaltesystem

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Publication Number Publication Date
DE2460427B1 DE2460427B1 (de) 1976-03-11
DE2460427C2 true DE2460427C2 (de) 1976-10-28

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