DE2460186A1 - Lenkvorrichtung fuer sattelauflieger - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer sattelauflieger

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DE2460186A1
DE2460186A1 DE19742460186 DE2460186A DE2460186A1 DE 2460186 A1 DE2460186 A1 DE 2460186A1 DE 19742460186 DE19742460186 DE 19742460186 DE 2460186 A DE2460186 A DE 2460186A DE 2460186 A1 DE2460186 A1 DE 2460186A1
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steering
lever
steering device
electric motor
semi
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Application number
DE19742460186
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Huttner
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HANS HUTTNER FAHRZEUGBAU
Original Assignee
HANS HUTTNER FAHRZEUGBAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
    • B62D13/025Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles the pivoted movement being initiated by the coupling means between tractor and trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Benkvorrichtung für Sattelauflieger Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Sattelauflieger zur Übertragung eines durch Richtungsänderung des Zugfahrzeuges an der Auflageeinrichtung erzeugten Drehmomentes mittels einer Transmission auf das Drehgestell mindestens einer lenkbaren Achse des Sattelaufliegers, wobei die Transmission ein um eine Drehachse drehbares Drehteil und einen mit diesem Drehteil exzentrisch und gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher an dem Drehgestell angreift, wobei der Hebel einerseits durch Drehung des Drehteiles und andererseits durch eine mit Abstand von seiner Gelenkachse an ihm angreifenden Zusatzverstellvorrichtung verstellbar ist.
  • Eine derartige Lenkvorrichtung ist bekannt (DU-OS 2 158 177).
  • Bei dieser bekannten Lenkvorrichtung besteht die Transmission aus zwei Seilscheiben, die durch ein endloses Seil miteinander verbunden sind. Die eine Seilscheibe befindet sich an der Auflageeinrichtung, die andere Seilscheibe befindet sich nächst dem zu lenkenden Drehgestell und ist mit diesem durch den Hebel verbunden. Die Gelenkachse des Hebels fällt mit der Drehachse des von der zweiten Seilscheibe gebildeten Drehteiles zusammen. Die Zusatzverstellvorrichtung ist bei der bekannten Lenkvorrichtung von einer Schraubspindel gebildet, die von einem Elektromotor angetrieben ist. Die Schraubspindel und der Elektromotor sind an der zweiten Seilscheibe befestigt und drehen sich mit dieser mit. Der Elektromotor kann vom Zugfahrzeug aus gesteuert werden.
  • Die Zusatzverstellvorrichtung stellt praktisch eine elektrische Nachsteuerung für den Sattelauflieger dar. Sie ermöglicht einen von dem Lenkeinschlag des Zugfahrzeuges unabhängigen Lenkeinschlag der Aufliegerachsen. Dieser zusätzliche Lenkeinschlag kommt speziell für den Holztransport zum Einsatz, wo häufig enge Waldwege rückwärts befahren werden müssen. Bei normaler Kurvenfahrt kann åe nach Bedarf der zusätzliche Lenkeinschlag so gewählt werden, daß er den durch das Zugfahrzeug bewirkten Lenkeinschlag vergrößert oder verringert.
  • Da, wie erwähnt, bei der bekannten Lenkvorrichtung die Schwenkachse des Hebels und die Drehachse der zweiten Seilscheibe zusammenfallen, muß die Zusatzverstellvorrichtung notwendigerweise an der zweiten Seilscheibe befestigt sein. Durch diese Ausführung ist die Länge des Hebels in engen Grenzen gebunden.
  • Die kurze Hebellänge hat eine große Abstützkraft auf die Mutter und Verstellspindel zufolge, dies läßt einen entsprechend grossen Verschleiß erwarten. Das auftretende Spiel in den Gewindeteilen der Verstellspindel überträgt sich direkt auf die Achsführung und bei einem kurzen Hebel verursacht bereits ein geringes Spiel im Gewinde Schlingerbewegungen des Sattelaufliegers. Eine Verlängerung des Hebels mit einer entsprechenden Anbringung der Verstellspindel auf der Seilscheibe mit einem größeren Abstand von deren Mittelpunkt, würde eine aufwendige Konstruktion erfordern, zudem würde bei Kurvenfahrt die auf der Seilscheibe befindliche Verstellvorrichtung so weit ausgeschwenkt werden, daß Teile davon.aus den-Bahrzeugumrissen verkehrsgefährdend hervortreten würden.
  • Außerdem müssen die Zuleitungen für den Elektromotor, welche in der Regel aus zwei Hauptstromleitungen mit großem Kupferquerschnitt und einem mehradrigem Steuerkabel bestehen, vom Fahrgestellrahmen auf die drehende Seilscheibe geführt werden und durch die ständige Verdrehbeanspruchung der Kabel besteht die Gefahr des Bruches und eines elektrischen Kurzschlusses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lenkvorrichtung der zuvor beschriebenen Art so zu verbessern, daß die an der Verstellspindel wirkenden Kräfte verringert werden, daß die Zusatzverstellvorrichtung ohne Schwierigkeit befestigt und eine bewegliche Führung der Zuleitungen für den Elektromotor vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkachse des Hebels und die Drehachse des Drehteiles einen Abstand haben, und daß die Zusatzverstellvorrichtung unabhängig von dem Drehteil an dem Sattelauflieger befestigt ist.
  • Das bedeutet mit anderen Worten, daß die Zusatzverstellvorrichtung nicht mehr auf der Seilscheibe, sondern mit Abstand zu dieser fest am Auflieg2rahmen befestigt wird und die Lagerstelle des Hebels nicht mehr im Zentrum der Seilscheibe liegt, sondern in der Mutterführung der Zusatzverstellvorrichtung und eine Ausschwenkung des Hebels bei normaler Kurvenfahrt dadurch bewirkt wird, daß eine an der Seilscheibe exzentrisch angeordnete Schwenkachse in den Hebel eingreift.
  • Während bei der bekannten Verstellvorrichtung eine Schwenkung des Hebels durch Drehung der Seilscheibe nicht erfolgen könnte, wenn die Zusatzverstellvorrichtung an dem Sattelaufliegergestell befestigt wäre, ist dies infolge des Abstandes zwischen der Gelenkachse des Hebels und der Drehachse des Drehteiles bei der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung möglich. Für die Befestigung der Zusatzverstellvorrichtung an dem Sattelaufliegergestell ist ausreichend Platz. Da der Motor zur Betätigung der Zusatzverstellvorrichtung nunmehr ebenfalls ortsfest am Sattelaufliegergestell befestigt ist, können die Zuleitungen fest verlegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Sattelaufliegers; Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Sattelauflieger; Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die-Lenkvorrichtung, die automatische Seillenkung befindet sich in Geradeausstellung, ein Lenkeinschlag der Aufliegerachsen ist durch die Nachlenkung herbeigeführt.
  • In den Fig. 1 und 2 sind die Konturen des Sattelaufliegergestells 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, um die wesentlichen Teile besser hervorheben zu können. Die Auflageeinrichtung für den Sattelauflieger befindet sich im Achsbereich einer Seilscheibe 2, die über ein Seil 5 mit einer Seilscheibe 3 verbunden ist. Die Seilscheibe 2 ist mit einem Mitnehmer 4 versehen, auf den die Lenkbewegung des nicht dargestellten Zugfahrzeuges übertragen wird. Die Seilscheibe 3 ist um eine Drehachse 21 drehbar.
  • An der Seilscheibe 3 befindet sich in einem Abstand zu der Drehachse 21 eine Schwenkachse 11 für einen Hebel 9. An dem einen Arm des Hebels 9 ist ein Gewindelager 10 für eine Spindel 8 befestigt. Die Spindel 8 ist am Aufliegerrahmen 1 gelagert. Die Spindel 8 wird über ein Getriebe 7 von einem Elektromotor 6 angetrieben. Der Elektromotor 6 kann vom Zugfahrzeug aus mit elektrischen Signalen beaufschlagt werden, die eine Drehung der Spindel 8 zur Folge haben. Die Spindellagerung 10 hat die Form eines Langloches, so daß durch Drehen der Seilscheibe 3 bedingte Hebelarmverkürzungen ausgeglichen werden können.
  • Der andere Arm des Hebels 9 ist über ein Gelenk 12 mit einem Schieberohr 15 verbunden, das in einer entsprechenden Führung eines Drehgestells 13 für die Räder 16 verschiebbar gelagert ist. Das Drehgestell 13 ist mittels eines Drehkranzes 14 gegenüber dem Aufliegerrahmen 1 drehbar.
  • Der Auflieger weist noch ein zweites Drehgestell 18 auf, das um einen Drehkranz 19 drehbar und mit Rädern 20 versehen ist.
  • Die beiden Drehgestelle 13 und 18 sind durch Spurstangen 17 miteinander verbunden.
  • Bei einem Lenke ins chlag des Zugfahrzeuges wird die Seilscheibe 2 gedreht. Die Drehbewegung überträgt sich mittels des Seiles 5 auf die Seilscheibe 3, wodurch sich diese um ihre Drehachse 21 dreht. Dabei wird der Hebel über seine Schwenkachse 11 um den Drehpunkt an der Spindellagerung 10 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird über das Gelenk 12 auf das Drehgestell 13 und von diesem weiter auf das Drehgestell 18 übertragen.
  • Neben dieser regulären Übertragung der Lenkbewegung vom Zugfahrzeug können die Drehgestelle 13 und 18 noch mit einem zusätzlichen Lenkeinschlag beaufschlagt werden. Um dies zu bewirken, wird der Elektromotor 6 eingeschaltet, wodurch sich die Spindel 8 dreht. Dies hat zur Folge, daß der Hebel 9 nunmehr von der Spindellagerung aus um seine Schwenkachse 11 geschwenkt wird. Auch diese Schwenkbewegung wird über das Gelenk 12 auf die Drehgestelle 13 und 18 übertragen.
  • - Anspruch -

Claims (1)

  1. Anspruch Lenkvorrichtung für Sattelauflieger zur Übertragung eines durch Richtungsänderung des Zugfahrzeuges an der Auflageeinrichtung erzeugten Drehmomentes mittels einer Transmission auf das Drehgestell mindestens einer lenkbaren Achse des Sattelaufliegers, wobei die Transmission ein um eine Drehachse drehbares Drehteil und einen mit diesem Drehteil exzentrisch gelenkig verbundenen Hebel aufweist, welcher an dem Drehgestell angreift, wobei der Hebel einerseits durch Drehung des Drehteiles und andererseits durch eine mit Abstand von seiner Gelenkachse an ihm angreifende Zusatzverstellvorrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (11) des Hebels (9) und die Drehachse (21) des Drehteiles (3) einen Abstand haben, und daß die Zusatzverstellvorrichtung (6-10) unabhängig von dem Drehteil (3) an dem Sattelaufliegergestell (1) befestigt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0001669A1 (de) * 1977-10-20 1979-05-02 Société dite: EKSELSE KONSTRUKTIE WERKEN Personen Vennootschap met Beperkte Aansprakelijkheid Lenkeinrichtung für Radachsen von Sattelaufliegern und Anhängern
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