DE2459429A1

DE2459429A1 - Koaxiale hf-steckverbindung

Info

Publication number: DE2459429A1
Application number: DE19742459429
Authority: DE
Inventors: Georg Dr Ing Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-02
Filing date: 1974-12-16
Publication date: 1976-06-24
Also published as: FR2269806B1; GB1496831A; DE2421321C3; US3976352A; DE2421321B2; DE2459429C2; DE2421321A1; FR2269806A1

Description

Dr.-Ing. G. Spinner, 8152 Feldkirchen-Westerham 1, Am Eichberg 12

Koaxiale HP-Steckverbindung

Gegenstand des Hauptpatentes Nr. (Patentanmeldung P 24 21 321.6) ist eine abgedichtete koaxiale HP-Steckverbindung, bei der der Hohlraum zwischen Außenleiter und Innenleiter im unmittelbaren Bereich der Steckkontakte mit dielektrischem Material gefüllt ist und das dielektrische Material zwischen Innen- und Außenleiter die gegenseitige Abdichtung im gesteckten Zustand bewirkt, wobei wenigstens ein Teil (Stiftteil oder Steckerteil) mit einer elastischen Kontaktbuchse ausgestattet ist, die in eine konische Aufweitung des Außenleiters des anderen Steckerteils einführbar ist.

Derartige Steükerverbindungen haben den Vorteil, daß auf einfache Weise ohne Verwendung komplizierter Spannvorrichtungen die Beibehaltung der gewünschten Übertragungseigenschaften auch bei Einsatz unter ungünstigen Witterungseinflüssen gewährleistet ist, in dem die dielektrische Masse selbst eine Abdichtung nach außen bewirkt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Dichtungseigenschaften noch weiter zu verbessern, so daß auch unter extremen Bedingungen über längere Zeiträume eine Sicherung gegen das

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- 2 Eindringen von Wasser gewährleistet ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf die Kontaktbuchse ein elastischer Ring aufgezogen ist, der von Stirnringflächen der Außenleiter axial zusammenpressbar ist. Auf diese Weise wird mit Sicherheit das Eindringen von Schmutz und Staub sowie Feuchtigkeit nach innen verhindert.

Zweckmäßigerweise weist der elastische Ring einen konischen Portsatz auf, der in den Spalt zwischen Kontaktbuchse und Aufweitung des Steckeraußenleiters einsteht. Hierdurch wird verhindert, daß beim Zusammendrücken in axialer Richtung der Ring nach außen gequetscht wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Ring am äußeren Umfange mit einer Querschnittsverringerung vorzugsweise in Gestalt einer umlaufenden V-Nut versehen, wodurch sich eine bessere elastische Verformung in axialer Richtung ergibt.

Stattdessen kann der Ring auch an seinem äußeren Umfang mit einer zentralen Dichtlippe versehen sein, um eine Abdichtung gegenüber der außen aufzuschiebenden Bajonetthülse zu gewährleisten.

Ferner ist es möglich, den Dichtungsring mit einer innen umlaufenden Nut herzustellen, in die eine Rippe eingreift, die an den Außenseiten der Kontaktlamellen der Steckkontaktbuchse angeordnet sind.

Bin weiteres Problem bei derartigen Steckern besteht darin, daß vor dem Zusammenstecken in die Innenleitersteckbuchse Schmutz, Staub oder Feuchtigkeit eindringt, ohne daß dies dem Monteur erkennbar wird, so daß im gesteckten Zustand kein einwandfreier Innenleiterkontakt mehr gewährleistet ist. Zur Verhinderung des Eindringens von Fremdkörpern ist gemäß einer weiteren Ausgestal-

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tung der Erfindung im Inneren der Innenleiterbuchse ein metallischer oder aus Kunststoff bestehender Stöpsel angeordnet, der in axialer Richtung von einer Schraubenfeder abgestützt ist und nach dem offenen Ende gedrückt wird, so daß er im ungesteckten Zustand die Buchse abschließt. Wenn es sich um eine geschlitzte Federbuchse handelt, kann durch die radialfedernden Lamellen ein ausreichender Dichtungsdruck erhalten werden. Beim Einstecken des Innenleitersteckerstiftes wird der Stöpsel automa-

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tisch zurückgedrückt, so daß die radiale Federung der Buchse freigegeben wird und eine Kontaktierung mit dem Innenleiterstift hergestellt wird. Beim Lösen der Steckverbindung wird durch die Feder der Stöpsel wieder nach vorn gedrückt und die Buchse gegen Eindringen von Schmutz geschützt. Gleichzeitig erfolgt dabei eine Reinigung. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für den Stöpsel ein formschlüssiger Anschlag vorgesehen, der das Herausdrücken des Stöpsels aus der Buchse verhindert. Zu diesem Zweck können die Federlamellen der Buchse mit verdickten Enden versehen sein, die eine definierte Kontaktgabe an dieser Stelle mit dem eingeschobenen Innenleitersteckerstift gewährleisten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Stöpsel über die gesamte axiale Länge der Schlitze der Innenleiterbuchse, so daß auch durch die Schlitze kein Schmilz eindringen kann. Dabei ist der Stöpsel der Innenform des gesamten Buchsenkörpers angepasst, d.h. der Stöpsel ist entsprechend dem Buchsenkörper konisch erweitert ausgebildet, wobei diese konische Erweiterung jedoch auch durch eine stufenförmige Erweiterung dargestellt sein kann, wodurch sich die Funktion grundsätzlich nicht ändert, lediglich die theoretischen Federungsverhältnisse sind bei einer konischen Erweiterung günstiger.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine der Figur 4 Hauptpatent entsprechende Schnittdarstellung der Steckverbindung im gesteckten und abgedichteten Zustand;

Fig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht der Innenleiterbuchse des einen Steckerteils;

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Pig. 3 eine andere Ausführung der Innenleitersteckbuchse in größerem Maßstab«;

Fig. 4 eine weitere Ausführung der Innenleitersteckbuchse. Der Außenleiter 10 des einen Steckerteils ist mit einer konischen Aufweitung 12 sowie einer axialen Kontaktstufe 14 versehen. Der zugehörige Innenleiter 16 besitzt eine aus Federzungen 18 bestehende Federbuchse. Das Dielektrikum 20 .zwischen Innenleiter und Außenleiter 10 ist an seiner freien Stirnseite konisch ausgebildet und erstreckt sich von der Kontaktringstufe 14 nach dem axial vorn liegenden Ende der Kontaktbüchsen 18 des Innenleiters.

Der Außenleiter 22 des Stiftsteckers trägt eine aus nach außen aufspreizbaren Federlamellen bestehende Steckkontaktbuchse 24, der beim Zusammenstecken über die konische Aufweitung 12 zusammengedrückt wird, so daß seine vordere Stirnkontaktringfläche 2β mit der Kontaktstufe 14 in Berührung gelangt. Der Innenleitersteckerstift 28 wird von der Innenleiterkontaktbuchse 18 im gesteckten Zustand umgriffen. Das Dielektrikum 32 zwischen dem Außenleiter 22 und dem Innenleiter 28 setzt sich fast bis zur Stirnringfläche 26 der Kontaktbuchse 24 nach vorn fort, besitzt jedoch eine Mittelausnehmung 34, die um das Ende des Innenleiters verläuft und mit einem vorderen Dichtungswulst 36 versehen ist, der an dem konisch ausgebildeten Dielektrikum des anderen Steckerteils zur Anlage kommt. Durch den axialen Druck, der bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 durch eine Bajonettverschlußhülse 35 mit Tellerfedern 38 hergestellt wird, ergibt sich ein Dichtungsdruck zwischen den beiden Dielektrika 20 und 32.

Zwischen den beiden Stirnringflächen der Außenleiter 10 bzw. 22 ist ein elastischer Ring 100 eingesetzt, der einen konischen Ansatz 101 besitzt, mit welchem er in den konischen Spalt zwischen der Aufweitung 12 und der Kontaktbuchse 24 eingreift, wodurch ein Verquetschen nach außen verhindert wird.

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-ο.

Der Ring 100 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel Pig. I über der Mittellinie mit einer umlaufenden V-förmigen Ausnehmung 102 versehen, die eine bessere Verformung in axialer Richtung ermöglicht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. I unten ist der Ring 100 mit einer nach außen vorstehenden Dichtlippe 90 versehen, die gegen die Bajonetthülse 35 abdichtet. Ferner kann - wie ebenfalls in Figur 1 unten dargestellt - der Ring 100 eine Innennut 92 aufweisen, in die Ringrippenabschnitte der Federzungen der Kontaktbuchse eingreifen können, um eine Sicherung gegen axiales Verschieben zu gewährleisten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Tellerfeder J)Q über einen Dichtring 96 abgestützt sein, um von dieser Seite her ein Eindringen von Schmutz zu vermeiden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Bajonetthülse innen mit einem Einstich 98 versehen sein, um ein Auspressen lehmartiger Verschmutzungen zu ermöglichen.

Figur 2 zeigt eine federnde Innenleiterbuchse 18, die eine Druckschraubenfeder 105 umschließt, welche einen aus Metall oder Kunststoff bestehenden Stöpsel 106 abstützt, der im nicht gesteckten Zustand die Innenleiterbuchse gegen das Eindringen von Fremdkörpern schützt. Beim Einstecken des Steckers drückt der Innenleiter 30 des anderen Steckerteils den federnden Stöpsel I06 zurück, so daß die radiale Federung der Buchse freigegeben wird und eine Kontaktierung mit dem Innenleiterstift erfolgen kann.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Innenleiterbuchse 24 mit einem Stöpsel 106'. Die Innenleiterkontaktlamellen sind dabei im vorderen Bereich mit einer Abstufung 110 versehen, die eine Kontaktierung am Ende gewährleisten und gleichzeitig als formschlüssiger Anschlag für den mit einer entsprechenden Anschlagringfläche versehenen Stöpseö 106' dienen.

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Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Federlamellen zwischen den mit 111 und 112 gekennzeichneten Stellen konisch, so daß beim Zusammendrücken des Stöpsels ΙΟβ¹ die Federlamellen 113 nach innen zurückweichen können, um mit dem Innenleiterstift 30 des Steckers in Kontaktberührung zu gelangen.

Der Verschlußstöpsel ΙΟβ¹ ist axial so lang gehalten, daß er die Schlitze zwischen den Lamellen voll abdeckt und das Eindringen von Fremdkörpern in den Raum der Feder verhindert. Dabei ist der Stöpsel 106^f der Innenform des gesamten Buchsenkörpers angepasst. Die konische Erweiterung kann auch durch eine stufenförmige Erweiterung ersetzt sein.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Innenleiterbuchse, die im hinteren Bereich mit einer Eindrehung 120 versehen ist, hinter deren Innenbund 122 sich ein Ringflansch 124 eines Stöpsels ΙΟβ¹¹ abstützt. Dieser Stöpsel reicht somit über den Grund der Buchsenschlitzung nach innen, wo er durch die Feder 105 abgestützt ist. Um diesen Stöpsel in die Ausdrehung 120 einführen zu können, ist er mit einer axialen Kreuzschlitzung 126 versehen, so daß er beim Einsetzen zusammengepreßt werden kann, und nach Überfahren der Schulter 122 nach außen sich elastisch zurückstellt. Im äußeren Abschnitt kann der Stöpsel 106^M mit einer konischen Ansenkung 126 versehen sein, um das Einführen des Innenleiterstiftes 28 und das Zurückführen des Stöpsels 106^f' zu erleichtern.

Patentansprüche 609826/ÜÜb2

Claims

Abgedichtete koaxiale HP-Steckverbindung, bei der der Hohlraum zwischen Außenleiter und Innenleiter im unmittelbaren Bereich der Steckkontakte mit dielektrischem Material gefüllt ist, und das dielektrische Material zwischen Innen- und Außenleiter die gegenseitige Abdichtung in gestecktem Zustand bewirkt, wobei wenigstens ein Teil(Stiftteil oder Steckerteil) mit einer elastischen Kontaktbuchse ausgestattet ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 24 21 521.6), dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kontaktbuchse (24) ein elastischer Ring (100) aufgezogen ist, der von gegenüberliegenden Stirnringflächen der Steckeraußenleiter (10, 22) axial zusammenpressbar ist.

HF-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (100) einen konischen Ansatz (101) aufweist, mit dem er in den Ringspalt zwischen konischer Aufweitung (12) und Kontaktbuchse

(24) einsteht.

HP-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (100) mit einer außen umlaufenden V-förmigen Nut versehen ist.

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4. HP-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chnet, daß die Innenleiterbuchse (18) durch einen federnd (105) abgestützten Stöpsel (ΙΟβ) verschließbar ist, der beim Zusammenstecken durch den Innenleiterstift (28) zurückschiebbar ist.

5. HF-Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (106) durch einen formschlüssigen Anschlag gegen Herausfallen gesichert ist.

6. HP-Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktlamellen der Innenleiterkontaktbuchse (18) mit einer Abstufung (110) versehen sind, die eine definierte Ringkontaktgabe gewährleisten und gleichzeitig als Anschlag für den Stöpsel (ΙΟβ¹) dienen.

7. HF-Steckverbindung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stöpsel (ΙΟβ) über die gesamte axiale Länge der Kontaktlamellen bzw. der zwischen ihnen befindliche Schlitze erstreckt.

8. HF-Steckverbindung nach den Ansprüchen 4 bis 7/ dadurch gekennzei chnet, daß die Kontaktfederlamellen der Innenleiterbuchse (18) konisch verjüngt zwischen zwei Stellen (111,112) ausgebildet sind.

9. Steckverbindung nach den Ansprüchen 4 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (106) der Innenform der Innenleiterkontakt· buchse angepaßt ist.

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10. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring(100)mit einer außen umlaufenden Dichtlippe (90) versehen ist, die gegenüber der umfassenden Bajonetthülse (35) abdichtet.

11. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (100) an seinem inneren Umfang eine Nut (92) aufweist, in die Ringrippenabschnitte (94) auf der Außenseite der Federkontaktbuchse (24) eingreifen.

12. HF-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern (38) am Grund der Bajonetthülse (35) über einen Dichtring (96) abgestützt sind, der am Außenleiter (22) entlang gleitet.

13. HF-Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonetthülse (38) einen Einschnitt zum Auspressen von Verunreinigungen aufweist.

14. HF-Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem hinteren Teil radial federnde Stöpsel (106^M) mit einem Ringflansch (124) in einer Ausdrehung (120) des Innenleiters verschiebbar ist und sich hinter der Ringstufe (122) am Grund der Ausdrehung formschlüssig abstützt.

15. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Stöpsels (lOÖ) eine konische Vertiefung (126) aufweist,

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