DE2458943A1 - Laschenverschluss - Google Patents
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Description
Dipl.-lng. Heinz B-vrdehle
Paten;α; ν··;-:
München 22, huirr^r. ij, Tal. 292555
Postanschrift München 26, Postfach 4
Postanschrift München 26, Postfach 4
München, den 12· Dez, 1974
Mein Zeichen: P 2087
Anmelder: E.J. Brooks Company
16 4 North 13th Street Newark/ New Jersey
USA
USA
Las chenve rs chluß
Die Erfindung betrifft Verschlüsse zum Verschluß von Umhüllungen bzw. Verschlußteilen wie Türen von Fahrzeugen,
Warenbehältern, Postsäcken und dergleichen, bei der es Zweck des Verschlusses ist, einen Diebstahl festzustellen.
Bekannte Verschlüsse dieser Art bestehen aus einem einzigen
Stück aus geformtem Kunststoff mit Steck- und Aufnahmebefestigungsteilen, die an gegenüberliegenden Enden einer
langgestreckten Lasche angeordnet sind. Die Befestigungsteile
sind für eine nicht lösbare Verbindung ausgebildet. Ein Verschluß dieser Art ist in der .US-PS 3 466 077 beschrieben. Dieser Verschluß hat sich in vielen Anwendungsfällen als sehr zufriedenstellend erwiesen, da zum Entfernen
des Verschlusses die Lasche durchgeschnitten werden muß, weil es nicht möglich ist, die ineinandergreifenden
Befestigungsteile ohne bleibender Beschädigung zu lösen.
Es wurde jedoch festgestellt, daß in solchen Fällen, in denen das Personal mehrere 100 Verschlüsse pro Tag ent-
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fernen muß, um den Inhalt der Säcke zu entladen, das Durchschneiden
des Verschlusses zeitraubend ist, und die zerschnittenen. Verschlüsse sich auf dem Boden ansammeln. Bei
anderen Arten vor Verschlüssen, die für diesen Zweck verwendet werden, sind mit einem Schwächungsteil in der Lasche
versehen, der stark genug sein muß, um dem Bruch während der normalen Handhabung zu widerstehen, jedoch schwach genug
sein muß, um leicht zu brechen, wenn er von nicht autorisierten Personen unbefugt gehandhabt wird, und um eine
schnelle Entfernung durch autorisiertes Personal zu ermöglichen. Es wurde jedoch festgestellt, daß, wenn die
Bruchstärke groß genug ist, um einem Bruch während grober Handhabung zu widerstehen, sie groß genug ist, um die
Finger des Personals zu verletzen, das eine große Anzahl von Säcken pro Tag öffnen muß. Durch die Erfindung wird
ein Verschluß geschaffen, der aus einem geformten Sockel mit einer Lasche besteht, die sich von diesem aus erstreckt,
wobei der Teil der Lasche nahe dem Sockel die Form eines breiten Bandes-hat, und das entfernte Ende schmäler ist
und eine Einrichtung zur nicht lösbaren Verbindung mit dem Sockel hat. In dem Teil des Sockels unmittelbar benachbart
zu dem Sockel ist ein Schwächungsteil vorgesehen, der bei einer Ausführungsform der Erfindung aus einem Querschlitz
besteht, der sich zu keiner Kante des Bandes erstreckt. Die Lage des Schwächungsteiles des Bandes stellt
sicher, daß während des Anbringens, wenn die Lasche durch einen Bügel eingesetzt wird, um die Klammer in der geschlossenen
Stellung zu halten, und das Ende der Lasche in den Sockel eingesetzt und festgezogen wird, ein sehr geringer
Zug auf den Schwächungsteil ausgeübt wird, so daß die Gefahr
eines Bruches des Verschlusses während des Anbringens erheblich verringert wird. Eine Fingerschlaufe ist ebenfalls
vorgesehen, die sich von dem Sockel in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Lasche erstreckt, so daß,
wenn die Fingerschlaufe gezogen wird, um den Verschluß zu
brechen, die Zugkraft direkt auf den Schwächungsteil der
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Lasche ausgeübt wird. Die Fingerschlaufe hat eine solche
Form, daß die Abnutzung der Finger von zum Entfernen der Verschlüsse erforderlichen Beschäftigten minimal ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Aufsicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung,
■ ■
Figur 2 eine Seitenansicht des teilweise geschnittenen
Verschlusses der Fig. 1,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung des Verschlusses
der Fig. 1, der zusammen mit einem Bügel und einer Klemme an einem Postsack angebracht
ist, und
Figur 4 eine Fig. 3 ähnliche Darstellung, aus der der Vorgang des Bruchs des Verschlusses hervorgeht.
Die Zeichnung zeigt einen Verschluß 10, der insbesondere dafür geeignet ist, beim Verschließen eine unbefugte Handhabung
anzuzeigen, sowie ein Befestigungselement mit einem. Bügel 12 und einer Klemme 14. Die Lasche und die Klemme
können an einem Band 16 befestigt sein, um die Öffnung eines Postsacks 18 oder dergleichen zu verschließen. Der
Verschluß 10 ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus geformten elastischen Kunststoff wie Polyäthylen oder Polypropylen
hergestellt und weist einen hohlen Sockel 20, eine Lasche, die aus einem relativ breiten, flachen Band 22 besteht, das sich von dem Fuß des Sockels aus erstreckt, und
ein schmaleres Endteil 24 auf, das sich von dem entfernten Ende des Bandes 22 aus erstreckt.
Der Sockel 20 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig und
hat eine zentrale Öffnung 25 und innere elastische Vor-
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sprünge 26, die mit den Öffnungswänden einstückig ausgebildet
sind. Die Finger 26 erstrecken sich zu dem Fuß und sind nach innen geneigt, um eine begrenzte öffnung dazwischen
zu bilden, um mit den nach hinten gerichteten Schultern 2 8 zusammenzuwirken, die durch Erweiterungen 29 an
dem Endteil 2 4 gebildet sind, so daß, wenn das Endteil in den Sockel eintritt, die Enden der Vorsprünge 26 hinter
den Schultern liegen, um die Lasche in dem Sockel zu verriegeln.
Der oben beschriebene und gezeigte Aufbau des Sockels, der Vorsprünge und des Endteils 2 8 der Lasche sind ähnlich den
in der US-PS 3 46 7 424 beschriebenen, jedoch verleiht bei
der gezeigten Ausführung die Kegelstumpfform des Sockels der Anordnung eine größere Stabilität, um dem Zusammendrücken
oder anderen Vorgängen beim Versuch der Verformung des Sockels zur Freigabe der Lasche zu widerstehen.
Um das Entfernen des Verschlusses durch autorisiertes Personal zu erleichtern und festzustellen, ist ein Querschlitz
30 in dem Band 22 nahe dem Sockel 20 vorgesehen. Der Schlitz hat eine derartige Länge relativ zur Breite des Bandes, daß
die Teile des Bandes an gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes nur durch schmale Stege 32 an den Seitenkanten verbunden sind.
Zum Erfassen des Verschlusses, um den Bruch und das öffnen zu bewirken, ist eine Fingerschlaufe 34 vorgesehen, die
sich von dem Sockel entgegengesetzt zu dem Band 22 aus erstreckt und mit diesem im wesentlichen in einer Ebene liegt.
Die Schlaufe ist in geeigneter Weise geformt, um eine glatte Griffläche für einen Finger zu schaffen. Der Verschluß
10 kann leicht dadurch angeordnet werden, daß das
Ende der Lasche durch den Bügel außerhalb der Klemme geführt und das Ende der Lasche in den Sockel gesteckt wird. Das Vorhandensein
des Schlitzes 30 und seine Lage erleichtern die Verformung des sonst etwas steifen Bandes, damit das Ende
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der Lasche in eine Stellung gebracht werden kann, in der es in den Sockel eintritt/ und das Einführen des Endes der
Lasche in das Ende des Sockels wird durch die konkave Form des oberen Endes des Sockels erleichtert, der ein größeres
Auffangelement für das Ende der Lasche bildet.
Der vordere Endteil 38 der Lasche ist eine Strecke frei von in den Sockel einzuführenden Erweiterungen, die größer als
die Höhe des Sockels ist. Beim Einsetzen steht das Ende der Lasche daher an dem entgegengesetzten Ende des Sockels
vor, bevor eine Erweiterung auf die Vorsprünge in dem Sockel trifft. Das äußere Ende der Lasche kann mit kleineren radialen
Vorsprüngen 40 versehen sein, die einen solchen maximalen Durchmesser haben, daß sie dem Durchgang durch den
Sockel nicht entgegenwirken, sondern eine Fingergrifffläche bilden, um es zu ermöglichen, das Anbringen dadurch
zu beenden, daß die Lasche durch den Sockel gezogen wird, bis eine der Erweiterungen 2 8 an den Vorsprüngen 26 angreift.
Im normalen Fall wird die Lasche durch den Sockel gezogen,
bis das vordere Ende des Bandes 22 an dem Ende des Sockels angreift.
Die Lage des Schlitzes 30 ist derart, daß ein sehr geringer
Zug, der auf die Lasche während des Anbringens ausgeübt wird,auf den geschwächten Teil wegen der Reibung des Bandes,
das durch die Klemme verläuft, ausgeübt wird, so daß die Möglichkeit des zufälligen Bruchs des Verschlusses erheblich
verringert wird, wenn er angebracht wird.
Die Lage des Schlitzes erleichtert den beabsichtigten Bruch des Verschlusses, da, wenn die Fingerschlaufe 34 gezogen,
wird, die Spannung direkt über den Fuß des Sockels auf den. geschwächten Teil übertragen wird.
Wenn der Verschluß durch Ziehen mit einem Finger statt durch einen Schneidvorgang entfernt wird, bleibt der Ver-
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Schluß in einem Stück und kann leicht beseitigt werden, so
daß keine Bruchstücke des Verschlusses auf den Boden fallen, was bei bisher benutzten Metallverschlüssen eine allgemeine
Beschwerde war.
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Claims (1)
- Ansprücheί 1. YaschenVerschluß aus elastischem Kunststoff, gekenn-/zeichnet durch einen Sockel (20) , eine Lasche (22) an dem Sockel, wobei der Sockel und das entfernte Ende der Lasche eine Verriegelungseinrichtung haben, und einen Griff an dem Sockel (20), der eine Schlaufe (34) hat, die eine Öffnung zur Aufnahme eines Fingers bildet, um die Lasche nach dem Anbringen des Verschlusses zu brechen.2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geschwächten Teil (32) in der Lasche (22) zwischen dem Sockel (20) und der Verriegelungseinrichtung an dem entgegengesetzten Ende der Lasche.3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (22) nahe dem Sockel (20) als flaches Band ausgebildet ist, und daß der geschwächte Teil (32) durch eine öffnung (30) in dem Band nahe dem Sockel gebildet ist.4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Sockels (20) senkrecht zu der Ebene der Lasche (22) verläuft, und daß das von dem Sockel (22) entfernte Ende (38) der Lasche (22) und der Sockel (20) miteinander in Eingriff bringbare Teile (29, 26) haben, so daß dieses Ende (38) der Lasche zur Verriegelung in ein Ende des Sockels (20) eingeführt werden kann.5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (34) mit der Lasche (22) im wesentlichen in einer Ebene liegt.509850/026 16. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Sockel (20) einführbare Ende (38) der bandförmigen Lasche (22) wesentlich schmäler als deren bandförmiger Abschnitt istr so daß, wenn das Ende (38) in den Sockel eingeführt wird, das benachbarte Ende des bandförmigen Abschnitts an dem Ende des Sockels (20) angreift und die minimale Größe der von der Lasche (22) gebildeten Schlaufe begrenzt.50 9 8507 026 1
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