DE2458870B1

DE2458870B1 - Anordnung zur Befestigung einer Anschlussplatte

Info

Publication number: DE2458870B1
Application number: DE2458870A
Authority: DE
Inventors: Georg Weidner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-12-12
Filing date: 1974-12-12
Publication date: 1975-10-02
Also published as: AT345369B; ES229808U; BR7507785A; SE7512835L; SE402188B; FR2294528A1; IT1051790B; JPS5423116B2; FR2294528B1; CA1035822A; US3999831A; JPS5185488A; ATA796475A; ES229808Y

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine an Gehäusewandungsteilen von elektrischen Kleinschaltgeräten anbringbare Leiteranschlußklemme mit einer mit einer Klemmschraube zusammenwirkenden Anschlußplatte, die in eine ihrer äußeren Form angepaßten Ausnehmung der Wandungsteile eingelegt und dort durch ein Verriegelungsblech in ihrer Lage gesichert ist.

Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (DT-AS 1171 975) ist in dem Wandungsteil des Gehäuses eine Durchbrechung T-förmigen Querschnitts vorgesehen. In den Stiel des T wird nach Durchführen der mit einem verjüngten Mittelteil versehenen Anschlußplatte durch den oberen Teil des T diese eingelegt und durch eine in den oberen Teil des T eingelegte Blattfeder gegen Zurückrutschen in den oberen Teil gesichert. In der Anschlußplatte ist hier eine Nut auf der der Blattfeder zugewandten Seite vorgesehen, in der die Blattfeder gegen Verschieben gesichert werden soll. Auch wenn die Blattfeder relativ stark ausgeführt wird, ist bei dieser Anordnung ein fester Sitz der Anschlußplatte kaum erreichbar und zum anderen ist ein Herausrutschen der Blattfeder im Betrieb des Gerätes nicht auszuschließen. Man hat hierzu die Blattfeder mit einer Verlängerung versehen, die als Druckstück für die anzuklemmende Leitung mitbenutzt wird und in der eine Bohrung für den Durchgang der Klemmschraube vorhanden ist. Hierdurch ist zwar sichergestellt, daß die Blattfeder bei eingedrehter Anschlußschraube nicht verlorengeht; das obengenannte Lockern der Anschlußplatte, insbesondere wenn sie als Schaltstück benutzt wird, ist weiterhin nicht auszuschließen und die Blattfeder kann bei ausgedrehter Anschlußschraube aus dem Schlitz herausrutschen.

Durch die Erfindung soll eine Anordnung der obengenannten Art geschaffen werden mit der es möglich ist, eine Anschlußplatte sicher zu halten und bei der die Verriegelungsteile auch bei entfernter Anschlußschraube nicht ohne zusätzliches Werkzeug entfernt werden können.

Dies wird auf einfache Weise bei einer Anordnung der obengenannten Art dadurch erreicht, die Ausnehmung von der Bodenseite des Gehäuses her zugänglich ist, daß das Verriegelungsblech quer zur Einlegerichtung der Anschlußplatte, also von der Seite her, durch einen Schlitz in den Gehäusewandteilen in unmittelbar unterhalb der Anschlußplatte in den Gehäusewandteilen verlaufende Nuten einführbar ist und daß das Verriegelungsblech im Bereich, in dem das freie, die Anschlußplatte durchdringende Ende der Anschlußschraube auf das Blech stößt, ein aus der Ebene des Bleches herausbiegbares Teil aufweist, das bei Eintreten der Anschlußschraube mit einem benachbarten Gehäusewandungsteil, die Lage des Verriegelungsbleches sichernd, in Eingriff kommt.

Hierdurch ist es möglich, ohne zusätzlichen Arbeitsgang und ohne zusätzliche Teile eine Verschiebesicherung für das Verriegelungsteil und damit eine Halterung für die Anschlußplatte vorzusehen; denn die Verriegelung erfolgt selbsttätig beim Eindrehen der Anschlußschraube.

Um das Verriegelungsteil in den Randteilen, auf denen die Anschlußplatte insbesondere ihre Kräfte ausübt, beim Eindrehen der Anschlußschraube nicht schwächen zu müssen ist es vorteilhaft, wenn das abbiegbare Teil eine freigestanzte, die Gewindebohrung der Anschlußplatte überdeckende Nase ist. Die Nase kann dann so ausgeführt werden, daß sie beim Abbiegen im verspannenden Sinne auf ein Wandungsteil einwirkt. Das Verriegelungsteil kann im Bedarfsfalle auch aus der Nut wieder herausgeschoben werden, wenn die Nase oder das abzubiegende Teil durch ein Werkzeug bei herausgedrehter Anschlußschraube zurückgebogen wird, was jedoch nicht beliebig oft durchgeführt werden kann.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Gehäuseteil des elektrischen Schaltgerätes, zum Teil im Schnitt, mit eingesetzter Anschlußplatte und Verriegelungsteil,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Verriegelungsblech.

In dem Gehäuse 1 des elektrischen Schaltgerätes ist eine zur Bodenseite hin offene Ausnehmung 2 eingebracht, die durch eine Stufe 3 abgesetzt ist, an der die Anschlußplatte 4 nach Einlegen in die Ausnehmung zur Anlage kommt. Die Anschlußplatte 4 hat eine Gewindebohrung 5, in die eine Anschlußschraube 6 unter Zwischenschaltung einer Klemmscheibe? eingedreht ist. In den Wandungsteilen 8 des Gehäuses 1 sind Nuten 9 und ein Schlitz 10 eingebracht, in die das Verriegelungsblech 11 eingeschoben werden kann. Die Montagerichtung für die Anschlußplatte ist mit einem Pfeil in der Ausnehmung 2 angedeutet und die Montagerichtung für das Verriegelungsblech ist durch einen gestrichelten

Pfeil in der Fig. 1 dargestellt. Das Verriegelungsblech 11 ist in dem die Gewindebohrung 5 in eingeschobenem Zustand des Verriegelungsbleches überdeckenden Bereich mit einer Nase 12 ausgestattet, die beim Eindrehen der Anschlußschraube 6 durch das die Anschlußplatte 4 durchdringende freie Ende 13 der Anschlußschraube weggedrängt wird, so daß die Spitze 14 der Nase 12 mit dem Wandungsteil 8, in dem der Schlitz 10 vorhanden ist, in Eingriff kommt, so daß ein Zurückrutschen des Verriegelungsbleches 11 nicht mehr möglich ist. Das Verriegelungsblech 11 bleibt auch in der dargestellten Lage, wenn die Anschlußschraube 6 aus der Gewindebohrung 5 herausgedreht wird oder so weit zurückgedreht wird, daß das freie Ende 13 lediglich in die Anschlußplatte 4 hineinragt. Falls unter besonderen Bedingungen die Anschlußplatte 4 entfernt werden muß, kann durch Zurückbiegen der Nase 12 das Verriegelungsblech zum Zurückschieben aus den

ίο Nuten 9 bzw. dem Schlitz 10 freigegeben werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. An Gehäusewandungsteilen von elektrischen Kleinschaltergeräten anbringbare Leiteranschlußklemme mit einer mit einer Klemmschraube zusammenwirkenden Anschlußplatte, die in eine ihrer äußeren Form angepaßten Ausnehmung der Wandungsteile eingelegt und dort durch ein Verriegelungsblech in ihrer Lage gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) von der Bodenseite des Gehäuses (1) her zugänglich ist, daß das Verriegelungsblech (11) quer zur Einlegerichtung der Anschlußplatte (4), also von der Seite her, durch einen Schlitz (10) in den Gehäusewandteilen in unmittelbar unterhalb der Anschlußplatte (4) in den Gehäusewandteilen verlaufende Nuten (9) einführbar ist und daß das Verriegelungsblech (11) im Bereich, in dem das freie, die Anschlußplatte (4) durchdringende Ende der Anschlußschraube (6) auf das Blech stößt, ein aus der Ebene des Bleches herausbiegbares Teil (12) aufweist, das bei Eintreten der Anschlußschraube (6) mit einem benachbarten Gehäusewandungsteil (8), die Lage des Verriegelungsbleches sichernd, in Eingriff kommt.

2. Leiteranschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das herausbiegbare Teil des Verriegelungsbleches (11) als freigestanzte, die Gewindebohrung (5) der Anschlußplatte (4) überdeckende Nase (12) ausgebildet ist.