DE2458822A1 - Nichtstaeubendes synthetisches papier - Google Patents
Nichtstaeubendes synthetisches papierInfo
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Description
Anmelder: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Limited 5-2, Marunouchi 2-Chome, Chiyoda-Ku,
Tokio, Japan
und -
und -
Firma Oji Yuka Goseishi Kabushiki Kaisha
5-2, Earunouchi 2-Chome, Chiyoda-Ku, Tokio, Japan.
Die Erfindung betrifft ein nichtstäubendes synthetisches Papier,
dessen papierartige Schicht Mikrohohlräume in einem Volumenanteil von mindestens 10 % aufweist und eine'einen anorganischen
Füllstoff enthaltende Polyolefinschicht in einer gereckten Folie umfaßt.
Ein synthetisches Papier, das aus einer einen fein verteilten Füllstoff enthaltenden einachsig oder zweiachsig gereckten
Folie besteht, ist eine undurchsichtige thermoplastische Folie. Die Opazität, der Weißgrad, die Textur und die Griffigkeit
dieser Folie sind den Eigenschaften eines Cellulosepapiers ähnlich. Ein solches synthetisches Papier ist für die gleichen
Zwecke wie ein Cellulosepapier benutzbar. Ein solches synthetisches
Papier ist in den japanischen Patentveröffentlichungen 40794/71 und 1782/74, der DAS 2 132 706, den japanischen
Patentanmeldungen 73214/70 und 73215/70. beschrieben. Die Folie, wird deshalb undurchsichtig und weiß, weil beim Recken der
Folie die Grenzflächen zwischen dem Polymeren und dem Füllstoff
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äufgerissen werden. Dadurch werden im "Verlaufe des Reckens
Mikrospalte zwischen dem Polymeren und dem Füllstoff erfolgt. Infolgedessen sind nach Abschluß des Reckvorgangs über die
gesamte Foliendicke Mikrohohlräume vorhanden. In der Oberflächenschicht
der Folie bilden sich Mikrorisse aus, da die Hohlräume innerhalb oder in der Nähe der Folienoberfläche ihre
Form nicht beibehalten können. Durch diese Hohlräume wird das Licht an der Oberfläche öder innerhalb der Folie gestreut.
Die Oberflächenrisse und die Mikrohohlräume im Innern sind die Ursache für die papierähnlichen Eigenschaften der Folie.
Wenn jedoch die undurchsichtige Folie verarbeitet wird, bspw.
durch Drucken, Falten, Prägen, Einbinden, Beutelformung oder dergl., fallen die Füllstoffteilchen, die an der Oberfläche
des synthetischen Papiers vorhanden sind, durch die Oberflächenrisse aus und bleiben an Walzen, Druckträgern oder dergl,
der Verarbeitungsmaschine hängen, wodurch der Verarbeitungsgang
gestört wird. Hierdurch wird der Wirkungsgrad und die Ausnutzung des Verarbeitungsvorgangs herabgesetzt. Die Lösung
dieser Schwierigkeiten ist sehr wichtig. Insbesondere beim Offsetdruck fallen die innerhalb der Papieroberfläche vorhandenen
Füllstoffteile infolge der hohen Behandlungsgeschwindigkeit
zwischen einem Gummiträger und dem Papier ab und werden auf den Gummiträger übertragen. Sie durchsetzen die
Druckfarbe auf dem Gummiträger, so daß die Druckqualität sehr stark herabgesetzt wird.
Zur Unterdrückung dieser Verschlechterung der Druckqualität muß der Drucker die Druc-kmaschine zeitwilig anhalten und den
Druckträger säubern, worauf die Druckmaschine wieder in Gang gesetzt wird. Hierdurch wird die Leistung der Druckmaschine
verringert, was eine Erhöhung der Kosten bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung einer Ablösung des Füllstoffes von dem synthetischen Papier, damit die Leistung ·
eines VerarbeitungsVorgangs gesteigert wird. Damit soll die
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1 - 3 Qualität des synthetischen Papiers verbessert werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Teil des Olefinpolymeren mit einem Abwandlungsmonomeren aus,
der Gruppe der äthylenartig ungesättigten Carbonsäuren, der Anhydride derselben, der Ester und der Amide derselben pfropfpolymerisiert
ist.
Nach der Erfindung wird das Ausfallen und Stäuben des Füllstoffes
durch Zusatz eines polaren Olefinpolymeren merklich herabgesetzt, das ein Olefinpolymeres ist, auf das eine
äthylenartig ungesättigte Carbonsäure, ein Anhydrid, ein Ester oder ein Amid einer solchen aufgepropft ist,und das
einen feinen anorganischen Füllstoff enthält. Das polare Olefinpolymere
wird im folgenden als abgewandeltes Olefinpolymeres bezeichnet. Das abgewandelte Olefinpolymere umfaßt eine Hauptkette
aus einem Olefinpolymeren und Seitenketten mit einem polaren Rest, nämlich einem Carbonsäurerest, einem Carbonsäureesterrest
oder einem Carbamoylrest. Die jeweilige polare Gruppe hat eine starke Bindung zu der Oberfläche des jeweiligen
Füllstoffes, wogegen die Polyolefinkette mit dem Olefinpoly- '
meren als Hauptbestandteil der Folie verbunden ist. Dadurch
erhält man eine feste Bindung zwischen Polymerem und Füllstoff. Infolgedessen ist die Festhaltung der Füllstoffteilchen sowohl
im Innern der Mikrohohlräume als auch an der Folienoberfläche stark. Infolgedessen' wird der Füllstoff anteil, der bei'einem
Druckvorgang oder einer anderen Verarbeitung abgelöst wird, herabgesetzt. Dies bedeutet ein merklich verringertes Stäuben
voh. freien Füllstoffteilchen . .
Da ferner die Bindefestigkeit zwischen den Füllstoffteilchen und den Polymeren auch im Innern der Mikrohohlräume stark ist,
werden die mechanischen Eigenschaften, die Zugfestigkeit und
Eeißfestigkeit des synthetischen Papiers in hohem Maße verbessert.
. '
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Das synthetische Papier nach der Erfindung umfaßt eine papierartige
Schicht aus einer gereckten Polyolefinfolie, die einen anorganischen Füllstoff enthält. Ein Teil des Olefinpolymeren
ist ein abgewandeltes Olefinpolymeres.
Ein synthetisches Papier, das eine papierartige Schicht umfaßt, schließt einen Schichtaufbau aus einer Trägerfolie ein, auf
welche mindestens auf einer Oberfläche eine gereckte papierartige Schicht aufgebracht ist und auch eine Einschichtfolie,
die nur aus einer gereckten papierartigen Folie besteht.
Ein synthetisches Papier mit Schichtaufbau ist in der japanische^
Bekanntmachungsschrift 4079V71 beschrieben. In jedem Fall umfaßt das synthetische Papier eine papierartige Schicht aus
einer gereckten Folie mit Mikrohohlräumen, wobei die oberflächennahen^
Mikrohohlräume mit dem Außenraum Verbindung haben. Demnach weist die Oberfläche der papierartigen Schicht Mikrorisse
auf.
Die für das synthetische Papier nach der Erfindung brauchbaren anorganischen Füllstoffe können solche sein, die von Cellulosepapieren
bekannt sind. Beispiele solcher Füllstoffe sind Aluminiumsilicat, Titanoxid, Bariumsulfat, Calciumcarbonat,
Kieselerde, Tonerde, Silicate, Magnesiumcarbonat.
Diese Füllstoffe sind selbstverständlich in Pulverform. Die Teilchengröße liegt normalerweise zwischen 0,3 und 20 /um, vorzugsweise
zwischen 0,5 und f? /tun. Wenn die Teilchengröße kleiner
als 0,3 /um ist, bilden sich nicht in ausreichendem Maße Mikrohohlräume aus, so daß der Weißgrad schlecht ist. Außerdem
bilden die Füllstoffteilchen Agglomerate, die eine gleichmäßige Verteilung des Füllstoffs innerhalb des Polymeren erschweren.
Wenn andererseits die Teilchengröße größer als 20 /um ist, hat das Enderzeugnis eine rauhe Oberfläche; die Zahl der
pro Gewichtseinheit des Füllstoffes erzeugten Mikrohohlräume nimmt ab.
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Die Pulverteilchen des anorganischen Füllstoffes können grundsätzlich,
beliebig gestaltet sein, bspw. als Kugeln, Stäbchen, Kegel, Pyramiden. Im Hinblick auf die Ausbildung der Mikrohohlräume
ist jedoch eine rauhe und unregelmäßige Formgebung der Pulverteilchen vorzuziehen.
Der Anteil des in das Olefinpolymere eingemischten anorganischen Füllstoffes liegt vorzugsweise zwischen 5 und 65 Gewichtsprozent
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Olefingemisches nach der
Mischung. Wenn der Anteil des anorganischen Füllstoffes kleiner als 5 Gewichtsprozent ist, erhält man ein synthetisches Papier
schlechter Qualität. Damit man die Anforderungen an Weißgrad, Opazität, Beschreibbarkeit und Bedruckbarkeit des synthetischen
Papier erreicht, muß der Füllstoff in einem Anteil von nicht weniger als 5 Gewichtsprozent beigemischt werden. Wenn andererseits
der Anteil des eingemischten anorganischen Füllstoffes 65 Gewichtsprozent überschreitet, wird die Ausformung des
Blattes oder der Folie aus der Zusammensetzung schwierig. Selbst
wenn man ein Papier ausformen kann, wird die Festigkeit und die Oberflächengüte des erhaltenen Papiers unzureichend.
Abgewandelte Olefinpolymere im Rahmen der Erfindung sind solche
Olefinpolymere, auf die äthylenartig ungesättigte Carbonsäuren,
deren Anhydride, Ester oder Amide aufgepfropft sind. Im Rahmen der Erfindung können solche Olefinpolymere eingesetzt werden,
die als Trägerfolien für papierartige Schichten bzw. synthetische Papiere brauchbar sind. Beispiele sind Ct-Olefinhomopolymere
wie Polyäthylen, Polypropylen und Polybuten-1,
Propylen-Äthylen-Mischpolymere und Gemische dieser Polymere.
Zur Abwandlung des Olefinpolymeren kann man ein Monomeres einsetzen,
das mit seinem polaren Rest bzw. Säurerest eine Verzweigung an der Hauptkette bildet, so., daß die aufgepfropfte
Seitenkette-an dem organischen Füllstoff festhaftet und damit
eine feste Bindung zwischen dein Olefonpolymeren und dem Füll-
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"14 b ö ö72
stoff erzeugt. Deshalb setzt man Monomere ein, die leicht einen Säurerest freisetzen. Dementsprechend kann man äthylenartig
ungesättigte Säuren, deren Anhydride, Ester oder Amide einsetzen. Beispiele solcher Monomere sind Acrylsäure, Maleinsäure,
. Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure, cis-4-Cyclohexan-1,2-Dicarbonsäure,
Acrylsäureester, Acrylsäureamid. Als besonders wirksame Abwandlungsmonomere.zum Schutz gegen einen Ausfall
des Füllstoffen von der Oberfläche des synthetischen Papiers erweisen sich äthylenartig ungesättigte Säuren und deren Anhydride,
insbesondere äthylenartig ungesättigte (X, ß -Dicarbonsäuren
und deren Anhydride wie Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid.
Die Abwandlungsmonomere können auf das Olefinpolymere nach einem herkömmlichen Verfahren der Pfropfpolymerisation aufgepfropft
werden. Solche Pfropfpolymerisationsverfahren lassen
sind in die folgenden Gruppen hinsichtlich der Initiierung der Pfropfmischpolymerisation einteilen:
1) Bestrahlung.mit ionisierender Strahlung oder mit Ultraviolettstrahlung:
Japanische Bekanntmachungsschrift 8543/58;
2) Radikalische Initiierung: Japanische Bekanntmachungsschrift 11675/60;
3) Ausnutzung einer Überoxidationswirkung durch Sauerstoff,
Ozon, Schlagbehandlung:- Japanische Bekanntmachungsschrift
26555/65;
4) Ausnutzung der Schlag- und Scherkräfte in einem Mahlwerk: Japanische Bekanntmachungsschrift 18552/68.
Die-Pfropf-Mischpolymerisationsverfahren lassen sich hinsichtlich
der Polymerisationstechnik folgendermaßen einteilen:
1) Pfropfpolymerisation in flüssiger Phase: Japanische Bekanntmachungsschrift
154-22/69;
2) Pfropfpolymerisation in einer Aufschlämmung: Japanische
Bekanntmachungsschrift 18144/68;
3) Pfropfpolymerisation in einer Schmelze: Japanische Bekanntmachungsschrift
27421/68.
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24S8822.
Das abgewandelte Olefinpolymere kann ein Gemisch eines Olefinpolymeren
mit einem pfropfmischpolymerisier'ten Abwandlungsmonomeren und eines Olefinpolymeren ohne aufgepfropftes Abwandlungsmonomeres
sein. Es ist jedoch nicht möglich, dem Anteil der Seitenketten mit einem Säurerest innerhalb des Olefinpolymeren
in einem Gewichtsprozentanteil des Pfropf-Misch-
/anzugeben
polymeren innerhalb des abgewandelten Olefinpolymeren. Infolgedessen, wird der Anteil der Seitenketten in Gewichtsprozent
des Abwandlungsmonomeren bezogen auf das Gesamtgewicht des abgewandelten Olefinpolymeren angegeben,also als Grad der
Pfropf-Mischpolymerisation. Unter Menge des Abwandlungsmonomeren in der folgenden Beschreibung ist der prozentuale Gewichtsanteil oder der Gewichtsanteil des aufgepfropften Monomeren
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verstanden, also nicht auf das Gesamtgewicht des abgewandelten Olefinpolymeren.
. ' .
In der Olefinpolymerzusammensetzung mit dem eingebauten anorganischen
Füllstoff liegt der. Anteil des auspolymerisierten Abwandlungsmonomeren zwischen 0,01 und. 2,5 Gewichtsteilen bezogen
auf 100 Gewichtsteile des anorganischen Füllstoffes. Wenn der Anteil des Abwandlungsmonomeren kleiner als 0,01 Gewichtsteile ist, hat die erhaltene Zusammensetzung keine nichtstäubenden
Eigenschaften. Wenn andererseits der Anteil des Abwandlungsmonomeren größer als 2,5 Gewichtsteile ist, wird
die Eeckbarkeit und die Ausformbarkeit der erhaltenen Zusammensetzung
verschlechtert. Der bevorzugte Anteil des auspolymerisierten Abwandlungsmonomeren hängt von der Menge des anorganischen Füllstoffes ab. Dies ist darin begründet, daß
jeweils die Seitenketten mit dem Säurerest innerhalb des pfropfpolymerisierten
Olefinpolymeren an dem anorganischen Füllstoff fest haften. Ein nicht-modifiziertes Olefinpolymeres kann dem
abgewandelten Olefinpolymeren beigegeben werden, damit die
Menge des polymerisierten Abwandlungsmonomeren eingestellt
werden kann. Das nicht-modifizierte Olefinpolymere ist ein
Olefinpolymeres ohne Pfropfpolymerisation.
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Das nichtmodifizierte Olefinpolymere zur Einstellung der Menge des Abwandlungsmonomeren ist im allgemeinen das gleiche
Olefinpolymere, aus dem die Hauptketten des abgewandelten Olefinpolymeren aufgebaut sind. Demzufolge umfaßt das nichtmodifizierte
Olefinpolymere alle Olefinpolymere, die zur Herstellung
von papierartigen Schichten oder von synthetischem Papier brauchbar sind.
Das nichtmodifizierte Olefinpolymere kann aber auch von dem
die Hauptketten des abgewandelten Olefinpolymeren bildenden Polymeren verschieden sein.
Das Olefinpolymere mit dem eingemischten anorganischen Füllstoff bildet ein Gemisch eines anorganischen Füllstoffes, eines
abgewandelten Olefinpolymeren und erforderlichenfalls eines
nichtmodifizierten Olefinpolymeren. Die Mischung der Bestandteile ist nicht entscheidend. Beispiele von Mischverfahren sind
folgende:
1) Vermischen des anorganischen Füllstoffes, des abgewandelten Olefinpolymeren und erforderlichenfalls des nichtmodifizierten
Olefinpolymeren in Pulverform in einem Mischer.
2) Mischen der Granuli des anorganischen Füllstoffes, des abgewandelten Olefinpolymeren und gegebenenfalls des nichtmodifizierten
Olefinpolymeren und Ausformen des Gemisches zu einer Folie mithilfe eines Extruders.
5) Mischen von Pulvern des anorganischen Füllstoffes und gegebenenfalls
des nichtmodifizierten Olefinpolymeren mit dem Granuli des abgewandelten Olefinpolymeren, Angelieren und
Granulieren des erhaltenen Gemisches sowie Umformen der Granuli
zu einer Folie mithilfe eines Extruders.
4·) Mischen des abgewandelten Olefinpolymeren und des anorganischen
Füllstoffes, sodann erforderlichenfalls Mischen der
erhaltenen Mischung und des nichtmodifizierten Olefinpolymeren, Granulieren des Gemisches' und Ausformen der Granuli zu einer
Folie mithilfe eines Extruders..
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5) Mischen des abgewandelten Olefinpolymeren und des anorganischen
Füllstoff es , Granulieren des erhaltenen Gemisches,
Mischen des Granulates und des nicht-modifizierten. Olefinpolymeren
sowie Ausformen des erhaltenen Gemisches zu einer Folie mithilfe eines Extruders.
Die erhaltene Zusammensetzung kann in eine Folie geformt werden.
Die Folie wird zur Herstellung eines synthetischen Papiers gereckt. Für das synthetische Papier ist es wichtig, daß der
Mikrohohlraumgehalt der papierartigen Schicht nicht kleiner
als 10 % ist. Denn sonst kommt die Erfindung nicht zur Wirkung, die ein Ausfallen des Füllstoffes aus Oberflächenrissen verhindern
soll* Ein synthetisches Papier ohne Oberflächenrisse
oder mit einem kleinen Gehalt von Mikrohohlräumen läßt sich durch die Erfindung nicht verbessern.
Der Reckfaktor für die Zusammensetzung läßt sich in Abhängigkeit von Art und Zweckbestimmung des synthetischen Papiers festlegen.
Ein synthetisches Papier mit einem Einschichtaufbau läßt sich folgendermaßen herstellen:
1) Zunächst werden der anorganische Füllstoff, das abgewandelte Olefinpolymere und gegebenenfalls das nicht-modifizierte Olefinpolymere
miteinander vermischt. Das erhaltene Gemisch wird gemahlen, extrudiert und zu einer Folie geformt. Diese Folie
wird mindestens im Verhältnis 1 : 3,5 in Querrichtung oder
Längsrichtung gereckt.
2) Die gleiche Zusammensetzung wird zu einer Folie geformt. Die Folie wird mindestens im Verhältnis 1 : 3»5 in. Längsrichtung
und Querrichtung gereckt. Die Längsreckung und Querreckung
können simultan oder nacheinander erfolgen.
Ein synthetisches Papier mit einem Schichtaufbau kann nach folgenden Verfahren hergestellt werden:
1) Einem Thermoplasten wird ein anorganischer Füllstoff beigefügt,
ferner das abgewandelteOlefinpolymere und gegebenenfalls
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* 40 · ·
weitere Zusätze. Das erhaltene Gemisch, wird gemahlen und mittels
eines Extruders zu einer Folie geformt. Die Folie wird im Verhältnis 1: 1,3 in Längsrichtung gereckt. Darauf wird ein Gemisch
des anorganischen Füllstoffes, des*abgewandelten Olefinpolymeren
und gegebenenfalls· des nicht-modif izierten Olef inpolymeren gemahlen
und mithilfe eines Extruders auf eine oder auf beide Oberflächen der Trägerfolie schmelzextrudiert, so daß man eine
Mehrschichtfolie erhält. Die Mehrschichtfolie wird mindestens
im Verhältnis 1: 315 in Querrichtung gereckt.
2) Die Folie der beschriebenen Zusammensetzung wird mit einer Folie aus einem Gemisch des anorganischen Füllstoffes, des
abgewandelten Olefinpolymeren und gegebenenfalls des nichtmodifizierten
Olefinpolymeren kaschiert. Der erhaltene Schichtaufbau wird mindestens, im Verhältnis 1 : 1,3 in Längsrichtung und
mindestens im Verhältnis 1 : 3^ in Querrichtung gereckt. Wenn
die Reckung nur in einer Richtung erfolgt, muß das Reckverhältnis mindestens 1 : 3>5 betragen.
Die papierartige Schicht des synthetischen Papiers hat einen Anteil von mindestens 10 % an Mikrohohlräumen.
Einzelbeispiele der Erfindung.
1) Polypropylen mit einem Schmelzindex MI = 0,8 wird mit 5 Gewichtsprozent
Ton einer mittleren Teilchengröße von 1 /um vermischt.
Das gemahlene Gemisch kommt in einen Extruder, dessen Temperatur 270° C beträgt'. Das Gemisch wird schmelzextrudiert
und mittels einer Kühleinrichtung gekühlt, so daß man eine ungereckte
Folie erhält. Dieselbe wird auf eine Temperatur von
140 G erhitzt und mit einem Reckfaktor 5 in Längsrichtung
gereckt. ..
2) 100 Teile Polypropylen mit einem Schmelzindex MI = 0,6, 10
Teile Maleinsäure und 5 Teile BenzoyIperoxid (BPO) werden mit
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-ineinander in einem Medium von 600 Teilen Xylol bei einer
Temperatur von 120° C 5 Stunden lang zur Reaktion gebracht. Im vorstehenden sind alle Teile Gewichtsteile. Das Reaktionsrgeiiiisch
wird mit einem großen Überschuß Aceton ausgefällt, damit man pulverförmiges, mit Maleinsäureanhydrid abgewandeltes
Polypropylen erhält. Das erhaltene Polypropylen wird im Infrarot-Absorptionsspektrum untersucht, um den darin enthaltenen
Anteil des Mal'einsäureanhydrids zu bestimmen. Es zeigt sich, daß 3,0 Gewichtsprozent Maleinsäureanhydrid auf das Polypropylen
aufgepfropft sind.
Eine Zusammensetzung von 1,5 Gewichtsprozent abgewandeltes Polypropylen, 53,5 Gewichtsprozent Polypropylen mit MI = 4,0 und
45 Gewichtsprozent Ton in einer mittleren Teilchengröße von I^u
(das Abwandlungsmonomere macht einen Anteil von 0,1 Gewichtsprozent
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Füllstoffes aus) werden auf beide Oberflächen der längsgereckten Folie mithilfe eines
Extruders bei einer Temperatur von 270° C schmelzextrudiert, so daß man eine Schichtfolie erhält. Die Schichtfolie wird mit
einem Faktor 7,5 in Querrichtung gereckt, so daß man ein synthetisches
Papier erhält. Als Vergleichsbeispiel wird ein synthetisches Papier ohne Zusatz des abgewandelten Polypropylen hergestellt
und im übrigen unter den gleichen Bedingungen gefertigt.
Die Meßwerte sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Vergleichs-
Beispiel beispiel
Dicke der Trägerschicht 50 /um 50 /um
Dicke der papierartigen Schicht 25 /um χ 2 25 >um χ 2
Opazität 95 % 95 %
Weißgrad 94 % 94 %
Offset-Birdruckbarkeit Bedruckung von ein kontinu-
mehr als 5 000 ierliches BeBlatt ohne .. drucken von
Schwierigkeiten 500 Blatt führt . durch Stäuben ' zu Störungen
durch Stäuben
509825/10 38
100 Teile einer Zusammensetzung v.on 65 Gewichtsprozent Polypropylen
mit MI = 0,6, 5 Gewichtsprozent Polyäthylen hoher Dichte(HD/ΡΕ) mit MI = 2 und 30 Gewichtsprozent Ton mit einer
mittleren Teilchengröße von 1 ,um werden mit 1 Teil BPO und 2 Teilen Maleinsäureanhydrid gemischt und im Schmelzzustand
bei einer Temperatur von 230° C 3 Minuten lang zur Reaktion
gebracht. Das Reaktionsprodukt wird granuliert. Die Polymerenzusammensetzung
wird mit Xylol ausgewaschen, damit das Polymere von dem Füllstoff getrennt wird. Das abgetrennte Polymere
wird im Infrarot-Absorptionsspektrum geprüft, um den Anteil des darin enthaltenen Maleinsäureanhydride zu bestimmen. Es
ergibt sich, daß 0,03 Gewichtsprozent Maleinsäureanhydrid enthalten sind. Das Abwandlungsmonomere liegt also in einem Anteil
von 0,07 Teilen bezogen auf 100 Teile des Füllstoffs vor. Das Granulat wird bei einer Temperatur von 270° C durch einen
Extruder schmelzextrudiert, so daß man eine ungereckte Folie erhält.
Die ungereckte Folie wird auf eine Temperatur von 145° C erhitzt und mit einem Reck-f aktor 5 in Längsrichtung und außerdem
mit einem Reckfaktor 8 in Querrichtung bei einer Temperatur von 140 bis 160° C gereckt, damit man eine undurchsichtige
synthetische Folie erhält. Zum Vergleich wird ein synthetisches Papier mit nichtmodifiziertem Polypropylen im übrigen unter
-gleichen Arbeitsbedingungen hergestellt. Die Eigenschaften dieser synthetischen Pap.iere sind in der folgenden Tabelle
angegeben. Das synthetische Papier mit einem hohen Gehalt an Mikrohohlräumen wird hinsichtlich des Stäubens durch Zusatz
des abgewandelten Polypropylens erheblich verbessert. Bei einem synthetischen Papier mit einem Anteil an Mikrohohlräumen
von weniger als 10 % bringt der Zusatz des abgewandelten Polypropylens nur eine geringe Verbesserung hinsichtlich des
Stäubens. Die Proben 2, 4, 6 sind synthetische Papiere ohne abgewandeltes Polypropylen.
509825/103 8
Probe
Temperatur
für die
Querreckung
(° G)
für die
Querreckung
(° G)
Dicke (yum)
Mikrohohlraumanteil
Anzahl der
Blätter zu
Blätter zu
Opazität Weißgrad einem konti-(%)
(%) nuierlichen
Offsetdruck ohne Staub-. störung
Farbübertragung
1 | 140 | 105 | sehr gut | |
509 82 5, | 2 3 |
140 155 |
106 105 |
|
^»^ O |
4 | 155 | 105 | |
CO OO |
5 | ..160 | 108 | |
6 | 1.60 | 108 | ||
(S) |
schlecht
45 45 15 15 10 10
96 | 94 | 5 ooo |
96 | 94' | . 500 |
93 | 92 | 5 ooo |
93 ' | 92 | 1 000 |
90 | 90 | 5 ooo |
90 | 90 | 4 000 |
(ρ) | l |
O | "VM |
O | |
A | |
A |
Ein synthetisches Papier mit einem Mikrohohlraumanteil von
weniger als 10 % ist auch schlecht hinsichtlich der Farbübertragung, so daß dieses Papier als Druckpapier unbrauchbar ist,
1) 75 Gewichtsprozent Polypropylen mit MI = 1,0 werden mit j
10 Gewichtsprozent HD/ΡΕ und 15 Gewichtsprozent Ton in einer j
mittleren Teilchengröße von 1 /um gemischt. Nach Aufbereitung j in einem Extruder wird das Gemisch schmelzextrudiert und gekühlt,
so daß man eine ungereckte Folie erhält. Dieselbe wird auf eine Temperatur von -140° C erwärmt und im Verhältnis 1 : 5
in Längsrichtung gereckt, so daß man eine längsgereckte Folie erhält.
2) 100 Teile Polypropylen mit MI = 0,6, 10 Teile Acrylsäure und 5 Teile Benzoylperoxid werden bei einer Temperatur von
120° C 5 Stunden lang in einem Reaktionsmedium von 600 Teilen
Xylol miteinander zur Reaktion gebracht. Das.erhaltene Polymere
wird mit einem großen Überschuß Aceton ausgefällt, damit man ein abgewandeltes Polypropylenpulver erhält. Das erhaltene
Polymere wird mithilfe des Infrarot-Absorptionsspektrums quantitativ auf Acrylsäure analysiert. Man bestimmt 4,5 Gewichtsprozent
.
1,0 Gewichtsprozent abgewandeltes Polypropylen, 49 Gewichtsprozent
Polypropylen mit MI = 4,0, 5 Gewichtsprozent HD/ΡΕ mit MI - 1,5, 40 Gewichtsprozent Ton mit einer mittleren Teilchengröße
von 1 /Ui und 5 Gewichtsprozent Diatomeenerde mit einer
mittleren Teilchengröße von 4,5 /um werden miteinander vermischt. Nach Aufbereitung in einem Extruder wird das erhaltene
Gemisch auf beide Oberflächen der längsgereckten Folie schmelzextrudiert, so daß man eine Schichtfolie erhält. Dieselbe
wird auf eine Temperatur, von 150° C erwärmt und im
Verhältnis 1 : 7 in Querrichtung gereckt, so daß man eine un-
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durchsichtige Folie erhalt.
Die erhaltene undurchsichtige Folie wird durch eine Oberflächenbehandlung
antistatisch gemacht und auf ihre Bedruckbarkeit überprüft.'Die Meßwerte zeigen, daß diese Folie ein
geringeres Stauben etwa mit einem Faktor 6 gegenüber einer
Vergleichsfolie mit nichtmodifiziertem Polypropylen aufweist,
Vergleichsbeispiel
Dicke der Trägerfolie
Dicke der papierartigen Schicht Opazität
Weißgrad
60 ,um
25
/um χ 2
,um ,um χ
Offset-Bedruckbarkeit
Man kann mehr
als 5000 Blatt
ohne Störung
bedrucken
als 5000 Blatt
ohne Störung
bedrucken
60 25 f 95X
94
Ein kontinuierliches Bedrucken von 800 Blatt führt zu Staubstörungen
1) Polypropylen mit MI = 0,8 wird mit 5 Gewichtsprozent Ton einer mittleren Teilchengröße von 1 yum gemischt. TTach Aufbereitung
in einem Extruder.bei einer Temperatur von 270° C ·
wird das Gemisch schmelzextrudiert und mittels einer Kühleinrichtung abgekühlt, so daß man eine ungereckte Folie erhält.
Dieselbe wird auf eine Temperatur von 140° C erwärmt und im Verhältnis 1 : 5 in Längsrichtung gereckt.
2) Unterschiedliche Gemische, die das abgewandelte Polypropylen mit einem Maleinsäure gehalt von 3»0 Gewichtsprozent und MI =
nach Beispiel 1 enthalten, werden in den aus der folgenden Tabelle 4 ersichtlichen Anteilen zubereitet: .
509825/1038
Polypropylen
MI 4,0
(Gewichts-%)
MI 4,0
(Gewichts-%)
- 16 -
abgewandeltes Ton-Teil-Polypropylen chengröße (Gewichts-%) - 1 /um
Anteil des polymerisiert en Abwandlungsmonomere bezogen auf 100
(Gewichts-%) Gewichtsteile des Füllstoffes (Gewichtsteile)
A | 54,85 |
B | 54,4 |
C | 53,5 |
D | 40,0 |
E | 17,5 |
F | 55 |
0,15 0,6
1,5 15 37,5
45 45 45 45 45 45.
0,01 0,04 0,1 1
2,5 0
Diese Gemische werden auf beide Oberflächen der Folie 1bei
einer Temperatur von 270° G schmelzextrudiert, so daß man eine Schichtfolie erhält. Diese Schichtfolie wird im Verhältnis
: 7,5 in Querrichtung gereckt. An diesem synthetischen Papier
werden die folgenden Meßwerte erhalten.
509825/1038
cn ο co
CD CO CD
- 17 - | A | j | 1 | B | C | D | E | F | 1 | - | κ: | |
! 25ianx 2 2f I |
50^ | 5ΟμΙ | Q 50μΠ1 | 50pm | 50μΠΙ | CJ CX CX κ: κ: |
||||||
Dicke der Trägerschicht | 95 | τμΐΠΧ 2 | 25μΠΚ | 2 25ylflx 2 | 25pm 2 | 25^2 | ||||||
Dicke der papierartigen Schicht | 94 ' | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | ||||||
Opazität | ' looo Blatt | 94 | 94 | 94 | 94 | 94 · | ||||||
Weißgrad | (o) | if, 000 | 5,000 | 5,000 | 5,000 | 500 | ||||||
Offset-Bedruckbarkeit | © | @ | O' | Δ | @ | |||||||
Eeckfahigkeit * | ||||||||||||
* @ sehr gut | > | |||||||||||
O gut Δ schlecht |
Die Meßwerte der vorstehenden Tabelle lassen erkennen, daß der Anteil des auspolymerisierten Abwandlungsmonomeren hinsieht
lieh der Bedruckbarkeit vorzugsweise mehr als 0,01 Gewichtsteile
bezogen auf 100 Gewic'htsteile Füllstoff betragen soll. Andererseits soll dieser Anteil im Hinblick auf die
Reckfähigkeit weniger als 2,5 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Füllstoff ausmachen. Der Anteil des Anwandlungsmonomeren
wird danach vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,05 und 1 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile Füllstoff
ausgewählt.
Der Mikrohohlraumanteil ist folgendermaßen bestimmt:
(Spezifische Dichte (Spezifische Dichte
,,., , , -, der Folie vor dem der Folie nach dem
Mikrohohl- Recken) - Recken)
raumanteil (%) = (Spezifische Dichte der Folie vor dem Recken.
509825/1038
Claims (12)
1. -Nichtstäubendes synthetisches Papier, dessen papierartige
Schicht Mikrohohlräume in einem Volumenanteil von mindestens 10 % aufweist und eine einen anorganischen Füllstoff enthaltende
Polyolefinschicht in einer gereckten -Folie umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Olefinpolymeren
mit einem Abwandlungsmonomeren aus der Gruppe der äthylenartig ungesättigten Carbonsäuren, der Anhydride derselben, der Ester
und der Amide derselben pfropfpolymerisiert ist.
2. Synthetisches Papier nach Anspruch 1, dadurch gekenn- · zeichnet, daß der Anteil des aufgepfropften Abwandlungsmonomeren
0,01 bis 2,5 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile des anorganischen Füllstoffes beträgt.
3. Synthetisches Papier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abwandlungsmonomere Acrylsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure ist.
4. Synthetisches Papier nach Anspruch 1 Oder 2, dadurch ge- '.
kennzeichnet, daß das Abwandlungsmonomere Maleinsäureanhydrid ist.
5. Synthetisches Papier nach Anspruch 1·oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwandlungsmonomere ein Acrylsäureester
ist.
6. Synthetisches Papier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abwandlungsmonomere ein Acrylsäureamid ist.
7. Synthetisches Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefinpolymere ein Homopolymeres
eines ^-Olefin, ein Propylen-Äthylen-Mischpolymeres oder
ein Gemisch der genannten Polymere ist.
509825/103 8
8. Synthetisches Papier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das (jJt-Olef inpolymere Polyäthylen, Polypropylen oder
Polybuten-1 ist.
9. Synthetisches Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff Aluminiumsilicat,
Titanoxid, Bariumsulfat, Caleiumcarbonat, Kieselerde,
Aluminiumerde, ein Silikat oder Magnesiumcarbonat ist.
10. Synthetisches Papier nach einem der Ansprüche 1 bis %
dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Papier allein aus der papierartigen Schicht besteht.
11. Synthetisches Papier nach einem der Ansprüche 1 bis.-9>
dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen Schichtaufbau hat, wobei die papierartige Schicht auf mindestens- eine Oberfläche
einer Trägerschicht aufgebracht ist.
12. Synthetisches Papier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die papierartige Schicht auf beide Oberflächen einer Trägerschicht aufgebracht ist.
509825/1038
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