DE2457395A1 - Aufsammel-ballenpresse - Google Patents

Aufsammel-ballenpresse

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DE2457395A1
DE2457395A1 DE19742457395 DE2457395A DE2457395A1 DE 2457395 A1 DE2457395 A1 DE 2457395A1 DE 19742457395 DE19742457395 DE 19742457395 DE 2457395 A DE2457395 A DE 2457395A DE 2457395 A1 DE2457395 A1 DE 2457395A1
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DE
Germany
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rollers
straw
hay
collector
pick
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DE19742457395
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Inventor
Gerhard Dr Ing Maerz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • AufsammelS llenpresse Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Pufsammel-Ballenpresse für Halmgut wie Heu, Stroh od. dgl. zur Erzeugung von quaderförmigen Preßballen durch einen Walzvorgang.
  • Eine derartige Aufsammel-Ballenpresse dient zur Pufnahme und Verdichtung von in Schwaden abgelegtem Halmgut. Sie soll in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf bei geringem Energie- und Bindematerialbedarf quaderförmige und in Dichte und Länge einstellbare Ballen herstellen. Die Baumaße eines solchen Geräts sollen mit Rücksicht auf die beanspruchte Abstellfläche und das Fahren auf der Straße möglichst klein gehalten werden können.
  • Übliche Aufsammel-Ballenpressen arbeiten nach dem Längskolbenprinzip. Ihr unsymmetrischer Aufbau kommt dadurch zustande, daß sich Schwungrad, Getriebe, Kolben und Preßkanal auf der einen Seite und die Aufsammeltrommel mit der Querfördereinrichtung auf der anderen Seite des Geräts befinden. Die Aufsammeltrommel nimmt mit ihren beweglichen Zinken das zu pressende Halmgut auf, das von der Querfördereinrichtung der seitlichen Einfüllöffnung des die Querschnittsform des Ballens bestimmenden Preßkanals zugeführt wird. Der im Preßkanal in Längsrichtung verdichtende und mit einem Messer versehene Kolben schert das eingefüllte Halmgut bei jedem Vorwärtshub a.b. Bei Erreichen der eingestellten Ballenlänge wird das verdichtete Halmgut mit Garn oder Draht mittels einer Bindeeinrichtung zweifach über Höhe und Länge gebunden.
  • Bedingt durch ihre Bauart müssen herkömmliche nach dem Längskolbenprinzip arbeitende Pufsammel-Ballenpressen bei der Feldarbeit seitlich vom Schlepper geführt und für Straßenfahrten umgekoppelt werden. Durch den unausgeglichenen RPhmenbau mit seinem pus der Gerätemitte verlagerten Schwerpunkt ist es nötig, dss seitlich vom Preßkanal angelenkte Rpd grösser als das suf der Seite der Pufsammeltrommel befindliche zu dimensionieren. Ein erheblicher Teil der für den antrieb einer üblichen tufssmmel-Bcllenpresse notwendigen Energie muß dafür aufgewendet werden, das Halmgut bei jedem Vorwartshub an der Einfüllöffnung des Preßkanals abzuschneiden. Ein weiterer Nachteil bei herkömmlichen Aufsammel-Ballenpreasen ist der große Eindematerialverbrauch, da das Binden des Ballens notwendigerweise über seine Länge erfolgen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufsammel-Ballenpresse mit geringem Energie- und Bindematerialbedarf zu konstruieren, die auch bei der Feldrbeit direkt hinter dem Schlepper angekoppelt bleiben kann. Zur Erfüllung dieser Forderungen ist es nötig, vom Längskolbenprinzip abzugehen. Es bietet sich an, stattdessen das zu pressende Halmgut durch einen Walzvorgang zu verdichten. Dabei besteht das Problem darin, das Walzgut nach Verlassen des horizontalen Walzspaltes ohne Dichteabnahme zu einem Ballen zusammenzupressen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Walzgut zur Aufrechterhaltung seiner Dichte in einen die Querschnittsform des Ballens bestimmenden Preßkanal mit einer den Walzen entsprechenden Breite hineingewalzt und zum Binden vor, in oder hinter dem Walzspalt abgeschnitten wird, wobei das Binden selbst mit herkömmlichen Bindeeinrichtungen bewerkstelligt werden kann.
  • In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird durch geeignete Maßnahmen eine geordnete Raumfüllung erzwungen, was beispielsweise durch eine abwechselnd osillierende Rotation der beiden Walzen, durch eine Auf- und Abbewegung des Walzspaltes, durch sich auf- und abbewegende Abweisflächen und Rakelbleche oder durch eine Kombination der aufgeführten Maßnahmen erreichbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein derartiges Gerät auch bei der Feldarbeit direkt hinter dem Schlepper angekoppelt bleiben kann. Ferner wird eine Energieersparnis ermöglicht, da pro Ballen nur die letzte Walzlage abgeschnitten werden muß. Unwirksame Rückkehrhübe, wie sie bei herkömmlichen Kolbenpressen vorhanden sind, entfallen. Ebenso kann auf ein Schwungrad verzichtet werden. Da größere ruckartig hin-und hergehende Massen fehlen, arbeitet das Gerät vibrationsarm. Insgesamt wird eine kürzere und schmalere Bauweise mit einer ausgeglicheneren Schwerpunktlage als bei herkömmlichen Aufsammel-Ballenpressen erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung der Aufsammel-Ballenpresse, wobei gewisse Teile zwecks größerer Klarheit weggelassen sind.
  • Fig. 2 ist eine schematische Schnittzeichnung der Wirkungsweise der Aufsammel-Ballenpresse von Fig. 1, jedoch mit erzwungener geordneter Raumfüllung.
  • In der Zeichnung von Fig. -i besteht die Aufsammel-Ballenpresse aus der Aufsammeltrommel (1), die das zu pressende Halmgut auf den Strohtisch (2) fördert, von wo aus es in den Walzspalt der Walzen (g) und (4) gelangt. Im Walzspalt wird das Halmgut verdichtet und zur Aufrechterhaltung seiner Dichte in einen die Querschnittsform des Ballens bestimmenden Preßkanal (5) mit einer den Walzen entsprechenden Breite hineingewalzt. Bei diesem Vorgang erfolgt die Füllung des Preßkanals mehr oder weniger ungeordnet, was aber nicht nachteilig ist.
  • Wird trotzdem eine geordnete Raumfüllung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, angestrebt, so läßt sich diese beispielsweise durch die bereits beschriebenen Maßnahmen wie eine abwechselnd oszillierende Rotation der beiden Walzen, durch eine Auf- und Abbewegung des Walzspaltes mittels unrunder Walzen oder vertikaler Verschiebung'der Walzenachsen, durch sich auf- und abbewegende Abweisflächen und Rakelbleche oder durch eine Kombination der aufgeführten Maßnahmen erreichen.
  • Ein solcher plisseeartig aufgebauter Preßballen wird schon in der Patentschrift 179340 erwähnt. Zum Unterschied wird aber dort der Preßdruck ausschließlich durch die Keilwirkung zweier entgegengesetzt schräggerichteter und sich vor dem Preßkanal auf- und abbewegender Flachen erzielt, wobei vorgeschaltete Bänder, Walzen od. dgl. lediglich eine Vorpressung für ein gutes Erfassen des Halmguts durch die schräggerichteten Flächen ermöglichen sollen.
  • Im vorliegenden Fall wird die Verdichtung des Halmguts im Walzspalt durch die lichten Maße des Walzspaltes in Relation zum Halmgutdurchsatz bestimmt. Eine gleichmaßige Verdichtung bei schwankender oder über die Walzenbreite ungleichmäßiger Durchsatzmenge wird dann erreicht, wenn mindestens eine der Walzen federnd gelagert ist. Der für die Dichte des Ballens maßgebliche Gegendruck wird wie bei herkömmlichen Aufsammel-Ballenpressen durch das Bindematerial und durch den Preßkanal konisch begrenzende Spannschienen und durch Ballenbremsen erzeugt. Werden Geräteabmessungen so gewählt, daß die den Walzen entsprechende Breite des Ballens zugleich seine größte Abmessung ist, so läßt sich - da dann über die kleinen Abmessungen des Ballens gebunden wird -der Bindematerialverbrauch erheblich verringern. Die Oberfläche der Walzen selbst kann glatt, aber auch profiliert oder mit einer gummiartigen Auflage versehen sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 9 Aufsammel-Ballenpresse für Halmgut wie Heu, Stroh od. dgl.
    zur Erzeugung von quaderförmigen Preßballen durch einen Walzvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgut zur Aufrechterhaltung seiner Dichte in einen die Querschnittsform des Ballens bestimmenden Preßkanal mit einer den Walzen entsprechenden Breite hineingewalzt und zum Binden vor, in oder hinter dem Walzspalt abgeschnitten wird, wobei das Binden selbst mit herkömmlichen Bindeeinrichtungen bewerkstelligt werden kann.
  2. 2. Aufsammel-Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Maßnahmen eine geordnete Raumfüllung erzwungen wird, was beispielsweise durch eine abwechselnd oszillierende Rotation der beiden Walzen, durch eine Auf- und Abbewegung des Walzspaltes, durch sich auf- und abbewegende Abweisflächenund Rakelbleche oder durch eine Kombination der aufgeführten Maßnahmen erreichbar ist.
DE19742457395 1974-12-05 1974-12-05 Aufsammel-ballenpresse Pending DE2457395A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024371A1 (de) * 1979-08-02 1981-03-04 Pressmora Nominees Pty., Ltd Formungspresse für Ballen
WO1983000002A1 (en) * 1981-06-22 1983-01-06 Massey Ferguson Services Nv Method and apparatus for forming bales
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DE102009055217A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Raussendorf Maschinen- und Gerätebau GmbH, 02692 Ballenpresse

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